Umgang mit Bösem

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asdfjklö
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Umgang mit Bösem

Beitrag von asdfjklö »

Hallo!

Viele Menschen hier in diesem Forum leiden darunter, dass sie im Laufe ihres Lebens nicht das Umfeld hatten, dass Menschen benötigen um sich gut entwickeln zu können und Freude zu haben (meine Einschätzung). Ich habe in den letzten Jahren bittere Enttäuschungen und schlimme Angriffe gegen mich erleben müssen. Dabei gingen die Leute sehr radikal und rücksichtslos vor, nur um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Dazu kommt leider noch, dass diese Menschen aus dem engsten Umfeld stammen und denen ich vertraut habe bzw die ich sogar sehr mochte. Da ich es nicht geschafft hatte mich so zu wehren wie ich es eigentlich wollte, wurde mir auch rein materiell schwerer Schaden zugefügt und auch gesundheitlich habe ich ziemlich abgebaut (Richtung Depressionen).

Meine Fragen: Wie bekommt man seine Gedanken in den Griff, wenn mehrere Menschen aus Gründen, die eigentlich nichts mit einem selbst zu tun haben, jmd. schlimmes angetan haben? Wie verarbeitet man so etwas am besten ohne daran kaputtzugehen? Ich denke eines meiner größten Schwierigkeiten ist, dass ich rein praktisch in große Not gekommen bin und auch mein heutiges tägliches Tun von allem beeinflusst ist. Deshalb ist es sehr schwierig für mich zu vergessen. Dazu kommen immer wieder schlechte Träume und unruhiger Schlaf. Ich habe auch Ängste, dass mir Menschen wieder schlimmes antun.

Vielleicht weiß jemand von euch wie man am besten damit umgeht.

Vielen Dank!

Sonnenkind
tomroerich
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Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von tomroerich »

Hallo Sonnenkind,

ich denke, dass es nur einen Weg gibt, diese schmerzlichen Erfahrungen zu verarbeiten: Man muss sich zu der Erkenntnis durchringen, dass sie noch nie mit einem zu tun hatten.

Das eigentliche Problem der Wirkungsmacht solcher Einflüsse ist in meinen Augen, dass man sie als einen persönlichen Angriff verstanden hat, der tatsächlich dazu da war, einem weh zu tun. Glaubst du z.B., dass ein Mensch, der andere angreift, dies tatsächlich deshalb tut, weil er genau diesen anderen Menschen angreifen will? Oder ist dies deshalb so, weil er selbst unglücklich, verkorkst und verletzt ist? Ist nicht Angriff ein Zeichen von Unreife? Kommt so etwas nicht daher, dass sich falscher Umgang miteinander, innere Verletzungen fortpflanzen?

Du warst nie gemeint... das ist die Lösung des Problems,

meint Thomas
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asdfjklö
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Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von asdfjklö »

Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke auch so wie du, leider ist es für Betroffene sehr schwierig sich da rauszunehmen. In meinem Fall ging es um Geld, und es gibt ja Sprüche wie: "Bei Geld hört die Freundschaft auf". Ich musste lernen, dass wenn es um Geld geht, sich Menschen auch verändern bzw dann ihr wahres Gesicht zeigen. Bei Wirtschaftskrimninalität nehmen auch viele Menschen Geld, dass Ihnen eigentlich nicht zusteht bzw. entwickeln erstaunliche Ideen, wie man sich egal auf welchem Wege dieses beschaffen kann (ohne Rücksicht wer dadurch am ende leidet). In diesem Falle werden aber meiste sehr viele Leute geschädigt. Wenn man alleine das Opfer ist und die Täter noch innerhalb des Familienkreises sind, tut das sehr sehr arg weh. Man hinterfragt dann nämlich auch die ganze Vergangenheit, hat Probleme mit seinen eigenen Emotionen...nicht zuletzt verliert man dadurch auch viele Menschen die man eigentlich bisher gemocht hat. (wobei ent-täuschung eigentlich etwas positives ist, weil man nicht mehr im Zustand der Täuschung leben muss)
Ich denke, man muss generell stark und entschieden sein, um sich und seine Familie gegen Schlechtes in der Welt zu verteidigen. Gleichzeitig sollte man aber auch nicht zu "hart" werden, um weiterhin ein gutes Gemüt und ein offenes Ohr für andere zu haben.

Wie denkt ihr darüber? Habt ihr Ideen mit welchen Gedanken oder Übungen man am besten vergessen kann und trotz aller aktuellen Schwierigkeiten mutig nach vorne schauen kann? Wie kann man erreichen, dass sich die Vergangenheit "richtig" anfühlt und man damit gewissen Frieden schließen kann, obwohl vieles eigentlich gar nicht gut gelaufen ist?

Grüße

Sonnenkind
tomroerich
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Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von tomroerich »

Hallo Sonnenkind,

Wie kann man erreichen, dass sich die Vergangenheit "richtig" anfühlt und man damit gewissen Frieden schließen kann, obwohl vieles eigentlich gar nicht gut gelaufen ist?

Ich meine, man kann überhaupt nicht erreichen, dass sich die Vergangenheit "richtig" anfühlt.

Man kann aber die Hoffnung aufgeben, dass man je eine bessere Vergangenheit haben wird.

Im Grunde existiert so etwas wie Vergangenheit überhaupt nicht. Wenn du über die Vergangenheit nachdenkst, sie Revue passieren lässt, dann geschieht das jetzt. Das ganze Problem gestaltet sich dadurch, dass man die Vergangenheit in die Zukunft hinein transportiert und von der Zukunft erwartet, dass sie so sein wird wie die Vergangenheit. Man muss das aufgeben, die Vergangenheit wiederholen zu wollen.

Ich sage nicht, dass dies einfach ist. Aber ich bestehe darauf, dass nur wir selbst es in der Hand haben, die Gegenwart gegenwärtig sein zu lassen, indem wir die Vergangenheit als vergangen betrachten. Keine Macht der Welt wird deine Vergangenheit ändern können. Das einzige, was möglich ist, ist eine Veränderung deiner Interpretation der Vergangenheit und im Moment interpretierst du sie als einen persönlichen Angriff.

Deshalb wirst du auch von der Zukunft erwarten, dass sie dich angreift.

LG

Thomas
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ghm
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Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von ghm »

Hallo Sonnenkind,

vermutlich über eine Therapie, bei der gelernt wir, die Tat "anzunehmen", ohne sie zu einem Teil des Selbst zu machen.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Andreas01

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von Andreas01 »

@Sonnenkind10,
>>>Ich habe in den letzten Jahren bittere Enttäuschungen und schlimme Angriffe gegen mich erleben müssen. Dabei gingen die Leute sehr radikal und rücksichtslos vor, nur um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Dazu kommt leider noch, dass diese Menschen aus dem engsten Umfeld stammen und denen ich vertraut habe bzw die ich sogar sehr mochte.<<<

Du sprichst das aus was ich schon lange sagen wollte ! ich könnte ein Buch darüber schreiben.

Gruß
Andreas
rm
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Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von rm »

Guten Morgen, Sonnenkind ...

>....Im Grunde existiert so etwas wie Vergangenheit überhaupt nicht...<
schreibt Thomas...

und ich behaupte einmal, daß dies eine ganz persönliche Interpretation und Lebensverständnis von Thomas ist. ICH bin der Meinung (auch das ist natürlich nur meine Interpretation), daß ich selbst SCHON eine Vergangenheit habe und diese auch immer wieder in mein hier und jetzt eingreifen will.

Ich meine, daß dies auch wichtig ist, um nachhaltige Fortschritte zu machen. Es kommt m.E. allerdings darauf an, die Sichtweisen auf meine Vergangenheit aktiv und liebevoll, auch nachsichtig und vergebend zu gestalten. So fahre ich auf jeden Fall ganz gut.

Wie gesagt: meine Meinung dazu und ich bestehe nicht darauf, daß dies die nun die Letzt-gültige für mich sein muß. Vielleicht bin ich auch noch nicht so weit, um andere Positionen zu erkennen.

Morgendliche Grüße,
Reinhart
ReSi64
Beiträge: 46
Registriert: 24. Mär 2011, 16:03

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von ReSi64 »

Hallo Sonnenkind,

>> Wie kann man erreichen, dass sich die Vergangenheit "richtig" anfühlt und man damit gewissen Frieden schließen kann, obwohl vieles eigentlich gar nicht gut gelaufen ist?>>

ich kann sehr gut nachempfinden wie du fühlst und was du meinst. Aber warum soll sich etwas "richtig" anfühlen wenn es doch gar nicht richtig ist? Das verstehe ich gerade nicht?
Ich versuche derzeit daran zu arbeiten, das ich meine Vergangenheit hinter mir lassen und mit mir in Frieden und Freude leben kann. Die gleichen Fragen wie du stellte ich meinem Therapeuten auch und er meinte, das ich daran arbeiten sollte die Vergangenheit und mein Erlebtes als Vergangenes zu akzeptieren und abschließen kann. Es zeigt sich bei mir auch in den Träumen, das ich die schlechten Erfahrungen nicht hinter mir lassen kann.

Ich denke, das man durch das aufarbeiten mit therapeutischer Hilfe irgent wann mal zu dem Punkt kommt wo es klar wird, das man nicht für das Ganze was schief gelaufen ist verantwortlich ist und nichts mit einem selbst zu tun hat. Ich hoffe es auf jedenfall. Stehe aber noch ganz am Anfang.

Aber es ist bestimmt wichtig gut zu sich zu sein und versuchen an den schönen Dingen fest zu halten. Auch wenn es manchmal so scheint das gar nichts schön ist.

Alles Gute
Renerle
asdfjklö
Beiträge: 98
Registriert: 27. Jan 2011, 20:38

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von asdfjklö »

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten. Es gibt einem immer wieder das Gefühl nicht ganz so alleine zu sein, gerade in Zeiten in denen es einem nicht so gut geht.

Zum Thema "richtig" anfühlen: Ich meinte das in der Hinsicht, dass man es annehmen kann. Dass man sagen kann, es gehört zu meinem Leben und es wird irgendeinen Sinn gehabt haben. Ich finde, dann kann man leichter damit umgehen. Ich meine nicht, dass man es schönreden muss. Jedoch sagen auch manche Leute, dass man seinen Schuldigern vergeben soll, unter anderem steht das auch in dem wichtigsten Gebet der Christen.

Grüße

Sonnenkind
ReSi64
Beiträge: 46
Registriert: 24. Mär 2011, 16:03

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von ReSi64 »

Ja, besser hätte es man fast nicht sagen können. Es gehört zum Leben.

Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, dass das Innere in mir immer wieder in die gleichen Fußstapfen zu treten scheint und das lähmt mich dann wieder.

Das mit der Vergebung ist auch so eine Sache. Dazu habe ich ein zu gespaltenes Verhältnis zu religiösen Organisationen.

In erster Linie sollte man mit sich selbst im Einklang kommen und für seine geschundene Seele sorgen.

Es ist leider alles nicht so einfach wie man es so schön schreiben kann.

Liebe Grüße, Renerle
Crove
Beiträge: 23
Registriert: 19. Mai 2011, 20:05

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von Crove »

Am besten aber auch am schwersten ist Loslassen.

Gewinn / Verlust Rechnung aufmachen.

Was Gewinne ich wenn ich Loslasse und was verliere ich oder anders herum was Gewinne ich wenn ich nicht loslasse und was verliere ich.
Antiope
Beiträge: 1695
Registriert: 10. Jan 2011, 21:38

Vergebung

Beitrag von Antiope »

Hallo zusammen,

ich finde es ein ganz schwieriges Thema, aber auch sehr spannend.

Wie kann mensch mit solchen Erfahrungen umgehen?


Vergebung finde ich eine wichtige Idee. Dabei geht es nicht darum, so zu tun, als wäre alles in Butter oder als wäre nichts passiert. Für mich steckt hinter dieser Idee etwas ganz anderes: Vergebung heisst, es nicht immer und immer wieder aus der Vergangenheit hervorzuholen, heißt, mich von der Vergangenheit "freizusprechen", wie früher Lehrlinge freigesprochen wurden, das Thema abzuschließen (nicht vergessen), sondern es als Lebenserfahrung zu akzeptieren. Irgendwie geht es vielleicht auch darum, die Wunden, die geschlagen worden sind, zu betrauern, aber sie nicht mehr beständig aufzureißen. Seine Narben zu akzeptieren und nicht beständig neues Salz draufstreuen.
Auch die Konsequenzen zu ziehen: der Mensch hat mich absichtlich betrogen, hat mir Geld gestohlen. Ich werde damit leben, aber ihn aus meinem Bekanntenkreis entlassen, seine Tat auch anderen gegenüber nicht ständig auffrischen. Damit würde ich mich nur selbst quälen, würde in einen Kreislauf von "hätte - sollen - ich Objekt" rutschen, der mir selbst keine Chance läßt, das Thema zu befrieden, es ruhen zu lassen.

Dazu gibt es aber bessere Literatur ...

Verzeihen würde bedeuten, dem anderen die Reaktion nachzusehen, sie zu verstehen, sie nicht mehr zwischen uns stehen zu lassen. Bei manchen Dingen kann ich das nicht. Will ich auch nicht. Aber darum geht es nicht.

Das Böse ist geschehen und in mein Leben eingebrochen. Ich kann es nicht mehr ungeschehen machen, aber ich kann die Scherben wegräumen, über das zerschlagene Porzellan weinen.

Ach ja, so einfach ist das nicht. Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich die emotionalen Verletzungen in einen ruhigen Zustand gebracht hatte. Über die Herausforderungen bin ich mir also bewusst, werde es also nicht von jetzt auf gleich verlangen.

Die letzte böse Erfahrung konnte ich erst dieser Tage beruhigen. Mir ist beim Coaching klargeworden, wo die Verletzungen meines Vorgesetzten lagen, wie er selbst jeden Tag an sich gescheitert ist, wie ich ihn mit meiner Unruhe an den Rand der Verzweiflung getrieben hatte, ihn mit seinen (von ihm verleugneten) aggressiven Anteilen konfrontiert hatte, die er aufgrund seines Selbstbildes nicht akzeptieren wollte. Ich habe manchmal keine Ruhe gegeben, konnte nicht aus meiner Rolle aussteigen.
Jetzt, nachdem ich es "verstanden" habe, fühlt sich dieser Part der Vergangenheit "richtig" an. Das bedeutet nur, er brodelt nicht mehr. Die Folgen sind immer noch schmerzhaft und das wird sich lange Zeit nicht ändern.

Dies war jetzt eher der theoretische Teil ...
Antiope
Beiträge: 1695
Registriert: 10. Jan 2011, 21:38

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von Antiope »

Hallo Sonnenkind,

... jetzt geht es eher im das Praktische.

Deine Angst, dass Menschen Dir wieder Böses antun werden, kann ich sehr gut verstehen. Das Schlimme dabei ist: es wird vermutlich wieder geschehen. Das Gute dabei: Du kannst Dich, so gut es geht, davor schützen. ICh will Dich nicht verängstigen. Wenn Du realisieren kannst, dass das eine wieder geschehen könnte, dann kannst Du Deine Kraft darauf richten, Deinen persönlichen Schutz davor zu stärken, Dich also gewissermaßen beizeiten aus dem Erdbebengebiet bringen.

Du glaubst an das Gute im Menschen, hoffst auf ein humanes Miteinander. Das ist eine Gabe, eine vertrauensvolle Weltsicht. Sehe es Dir als großen Pluspunkt an, als eine persönliche Stärke.
Mach Dir jetzt keine Vorwürfe, dass Du nicht fähig warst, Dich zu wehren! Es ging nicht. Aus verständlichen Gründen: woher solltest Du das wissen? Wie hättest Du es *zu jener Zeit* erkennen können? Klar heute vielleicht, aber damals?? Hättest Du zu jener Zeit die Kraft gehabt, die Übersicht? Hättest Du wissen müssen, was in Wirklichkeit geschieht? Ich glaube nicht. Mache Dich bitte nicht für das Geschehene verantwortlich.

Wie man mit solchen Verletzungen umgehen kann? Du hast ja schon einiges bemerkt: dass die Taten nicht direkt mit Dir persönlich zu tun hatten.
Vielleicht hilft Dir ein Aufschreiben, ein Feststellen der Mechanismen, wie die anderen ihr Ziel erreicht hatten und mit welchen Methoden. Wie ein anderer an Deiner Stelle auch reingefallen wäre.
Keine Emotion "verbieten": hättest Du nicht, dürftest doch nicht ...
Sich vielleicht auch bewusst machen, dass es wenig real existierende Möglichkeiten zu jenem Zeitpunkt gegeben hätte, es anders zu machen.

Rein faktisch gesehen: kommst Du mit der Not klar, wo brauchst Du ganz konkret und sachlich Hilfen? Wo bekommst Du sie? Ich frage das deshalb, um die Auswirkungen auf Dein jetziges Leben so weit für Dich gestaltbar zu machen, dass Du rein formal gesehen damit leben kannst.

Hast Du etwas, was Dir gut tut? Was Du magst, gerne um Dich hast, Dich ein kleines bißchen mehr Dich selbst spüren lässt? Kannst Du das vielleicht wie ein kleines Ritual in Dein tägliches Leben einbauen?

Hast Du etwas, was Du gerne tun würdest und Dich bisher noch nicht dazu entschlossen hast?

Ich hoffe, es hilft Dir ein kleines bisschen.
wennfrid
Beiträge: 799
Registriert: 15. Feb 2010, 08:01

Re: Umgang mit Bösem

Beitrag von wennfrid »

Hi Sonnenkind
Kein Mensch besitzt die Macht, Verletzungen in der Vergangenheit zu ändern. Sie sind nun mal passiert, egal, wie richtig oder falsch sie waren. Durch die Vergebung kann ich mich von dem Ärger, Wut oder sogar Hass, lösen, die immer wieder in mir hochkommen. Die Vergebung scheint anfangs als ungerecht, es betrifft doch die Anderen! Sie müssen doch vergeben! Es gibt viele Bücher, die sich mit der Vergebung auseinander setzen.
Am Ende noch eine Weisheit, die ich von einem Therapeuten hörte.
"Ich habe die Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufgegeben."
Viel Kraft und Energie

Fridolin
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