Psychotherapeut bei Suizidalität gesucht

[Regenwolke]

Freut mich, dass der Link zum TZS hilfreich war. Ich drück dir die Daumen, dass du einen guten Therapeuten findest!

LG, Wolke

[I-AAH]

...

[maus33]

Hallo, ich weiß nicht ob meine Antwort passend ist. Ich hatte auch gehäufte suizialität und ich bekamm durch den sozialpsychiatrischen dienst eine einzelfallhilfe, die hat mir sehr doll geholfen, sie hat mich auch so genommen, mit meinen gedanken.
eine einzelfallhilfe bedeutet nicht, das dein geld eingeteilt wird, sie ist für alles einfach da, naja, für fast alles, aber gerade wenn es mir schlecht ging hatte sie mir geholfen und jetzt hab ich immer noch ein wenig kontakt zu ihr und teilweise hilft all das was sie mit mir gemacht hatte, immer noch. allein nur weil ich mir vorstelle, was sie jetzt sagen würde.

vll. wäre es eine hilfe?
sie würde auch helfen einen geeignetet therapeuten zu finden und mit dem sogar vllt. zu reden.
lgruß

[Flotti]

Danke für den Tipp.

Der Sozialpsychiatrische Dienst, hat mir leider schon einmal eine Zwangseinweisung eingebracht, statt sich auch nur 5 min. Zeit zu nehmen, weshalb ich ein gespaltenes Verhältnis zu diesem habe.

Mittlerweile bin ich umgezogen und habe das Problem, dass ein enger Verwandter Arztkollege des sozialpsychiatrischen Diensts ist und daraus eine Konfliktsituation entstehen könnte, weil es diesem Verwandten peinlich wäre, wenn jeder im Amt erfährt, dass ich verrückt bin.

[maus33]

Hallo Flotti, du schreibst selbst, könnte, aber nicht müsste.

Wenn man sich dort einmal gemeldet hat, naja. Irgendwie müssen sie sich ja mit dir beschäftigen. Aber eigentl. hast du eine Bearbeiterin, entw. Sozialarbeiterin oder Psychologin und eigtl. dürften die deine Akten ja nicht weiter geben. Ich war nur zwei mal beim SpD und hab dann die Einzelfallhilfe kennen gelernt, dann muss man nur noch einmal im Jahr dort hin.

Aber ich kann dich gut verstehen. Wäre mir auch unangenehm. aber es geht nun mal um Deine Gesundheit, gerade um Deine psychische Gesundheit. Ich hab nie das Gefühl gehabt, das über mich bei anderen Bearbeitern gesprochen wurde, eigentl. war ich nur ne Akte und nur eine Frau durfte diese auch öffnen, die die für deine Straße zuständig ist im Bezirk. Außerdem gibt es ja sowas wie Schweigepflicht.

Betreutes Einzelwohnen oder Betreutes Wohnen in deiner eigenen Wohnung gibt es auch, aber das finde ich nicht so persönlich, und auch nicht so hilfreich. Gerade bei dieses Problemen.

schönes Wochenende

[Flotti]

Hallo Maus,

Du hast das falsch verstanden, nicht für mich ist das ein Problem, sondern für meinen Verwandten, der dort arbeitet und der dann u.U. der Mittelpunkt von Kollegentratsch würde.

Von dieser Seite kam die unmissverständliche Aufforderung, mich dem Gesundheitsamt, dem hier der sozialpsychiatrische Dienst angegliedert ist, fern zu halten.

Ich werde mich auch daran halten, da ich ohne diesen Verwandten momentan meinen Alltag nicht bewältigen könnte und mir Vertrauen und Integrität sehr wichtig sind.

Viele Grüße,
Flotti

[Flotti]

Leider scheint es aus Hamburg wohl doch keine Antwort zu geben - na ja, auf das Risiko hin zu nerven, werde ich morgen dort nochmal anrufen.

Ich habe diese Woche auch nochmal einen Termin bei meinem Psychiater, vielleicht hat der noch eine gute Idee fürs weitere Vorgehen, kann vielleicht mit dem einen potentiellen Therapeuten nochmal sprechen, dass ich durch die veränderte Medikation jetzt stabiler bin - mal sehen.

[Flotti]

In Hamburg hat man sich viel Mühe gegeben, eine passende Kontaktadresse für mich zu finden und mir auch angeboten, mich dort nochmal zu melden, sollte man mir beim Kontakt nicht helfen können.

Die Empfehlung ist der Arbeitskreis Leben in Karlsruhe.
Dort habe ich eine E-Mail-Nachricht hingeschrieben und werde zu den Telefonzeiten zusätzlich anrufen.

[Flotti]

In Karlsruhe hat man mir 3 Adressen von Therapeuten gegeben, bei denen ich hoffe, morgen jemanden zu erreichen und hoffentlich auch einen Therapieplatz zu finden.

Ich werde Euch von den Erfahrungen berichten und die Namen der Therapeuten, die grundsätzlich bereit sind, mit suizidalen Klienten zu arbeiten, posten.

[wütend]

super

[Regenwolke]

Das freut mich. Ich wünsch dir weiterhin alles Gute bei der Therapeutensuche!

[Flotti]

... bisher sieht es nicht gut aus, keinen Platz, rein analytischer Therapieansatz, von dem mir in Kliniken eindringlich abgeraten wurde oder ein Problem mit der Suizidalität.

Somit stehe ich wieder am Anfang und hoffe, dass der Therapeut, bei dem ich vor 9 Monaten das letzte Mal war und den ich sehr schätze, in Anbetracht meiner deutlich stabileren Verfassung nun nochmal bereit ist, mich ambulant zu therapieren.

[malin]

Hallo Flotti,

ach mensch, schade dass es doch so schwierig ist.
Darf ich fragen, was Dir die Klinik geraten hat? Wäre Verhaltenstherapie besser als analytische?
Mich würde das interessieren, wie man am besten mit chronischer Suizidalität umgeht und ich bin mir gar nicht sicher, ob Therapie dann das 1. Mittel der Wahl ist. Denn in der Therapie wird ja tiefer geschaut und da steht einem die Suizidalität doch im Wege, oder?

Ist es nicht vielleicht besser, erst andere Wege zu gehen, um die S. in den Griff zu bekommen und dann die Therapie zu machen?
Gibt es da Erfahrungen?

LG
Nele

[aikido_1987]

Das Thema ist nun schon ein wenig älter, aber vielleicht bis du noch auf der Suche...

ich kann dir Dr. S. (Psychiater/Psychotherapeut) in Speyer (Rheinland Pfalz) empfehlen. Einfach mal googeln. Bei dem war ich mal. Da bekommt man in der Regel auch sehr zügig einen Termin.

liebe Grüße
aikido

[Anne Blume]

Bitte keine Namen von Ärzten/Therapeuten hier im Forum posten.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Anne Blume

[aikido_1987]

Oh tschuldigung, das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis!

liebe Grüße
aikido