Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

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kleene_sue
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Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Halli Hallo,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet.

Wohne seit wenigen Monaten in einer neuen Stadt, weit entfernt von meiner vorherigen.

Ich musste wegen dem Umzug mir eine neue Therapie suchen, die ich jetzt auch schon seit knapp 6 Monaten durchführe.
In der Zeit musste ich wieder Tabletten nehmen, damit ich stabiler werde.

Seit nun mehr als knapp 2-3 Monaten habe ich die Tabletten und meine Pille abgesetzt, weil 1. wir eine Familie gründen wollen und 2. ich gerne eine Therapie ohne medikamentöse Unterstützung durchführen möchte.

Nun zu meinem eigentlichen Beitrag:
Woran erkenne ich, dass so, wie ich fühle und denke, meins ist .. es ist schwer zu beschreiben, was ich meine. Ein Beispiel:
Wenn ich mit Tabletten in der selben Situation anders reagiere als ohne, ist dann die Situation mit oder ohne Tabletten mein "echteres" ICH??

Meine Neurologin war nicht begeistert, dass ich nach so kurzer Zeit abgesetzt habe und somit in einer hohen Rückfallquote bin und somit, wenn demnächst Kinder kommen, ich nicht stabil genug bin.
Meine Therapeutin jedoch meint, dass wenn man es will und ich weiterhin in Therapie gehe, es ein guter Ausgleich ist...

Dann ist da noch meine Mum: seit 1 Monat bin ich zurück aus meinem lang ersehnten Urlaub und habe ihr Urlaubsfotos geschickt, jedoch ohne Rückmeldung von ihr. Es schmerzt unheimlich und sie wollte mich auch zu Ostern nicht sehen. Sie verhält sich zu mir, wie früher, nur ohne Schläge und ist eifersüchtig, dass ich mit meiner Oma (ihre Mutter) mehr Kontakt habe.
Ich habe mich entschieden, den Kontakt abzubrechen und ich weine deswegen auch viel mehr, als sonst, aber es ist alles so schwierig momentan....

.... ich bin auch erst seit knapp 8 Monaten auf der neuen Arbeit und wir sind an der Familienplanung. Was ich auf jedenfall will, aber natürlich nicht so schön gesehen wird so früh - da ich außerdem noch in einem Job bin, wo ich es rechtzeitig sagen muss, wenn ich schwanger bin!!! (eigener Schutz)

Dann noch in der Liebe: ich habe das Gefühl, ich bin momentan distanziert, so sehr wie nie, ihm gegenüber, weil so viele Gedanken in mir rumkreisen. Ich habe es angesprochen und er merkt keinen Unterschied, aber mich nerven auch momentan meine Hoch und Tiefs und ich weiß einfach nicht wo mir der Kopf steht ..

-> kurz gesagt:

- Ich will eine Familie, jetzt!!
- Ich will, dass es mir besser geht!!
- Ich will keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter!!
- Ich will auf 30 Stunden/Woche an Arbeit zurück!!
- Ich fühle mich nicht wohl in der Wohnung. Es fehlen gemütliche Möbelstücke!!
- Ich will meine Launen nicht mehr ertragen bzw. an meinen Freund auslassen.

Aber sind den meine Gefühle und Gedanken normal oder fühl sich das alles so schwer ohne Tabletten an, weil es einfach so die Realität ist und ............. ach mensch *seufz

~Das SchUE~
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
sommerblume76
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von sommerblume76 »

Hallo,

es tut mir leid, dass es dir im Moment nicht so gut geht.
Ich bin kein Arzt, aber es kann gut sein, dass es dir deswegen nicht so gut geht weil du die Tabletten abgesetzt hast.
Ich setze im Moment auch mein Sertralin ab, und ich merke auch, dass meine Stimmung schwankt, nicht ganz so schlimm, aber merken tue ich es. Es ist auch wichtig, dass man die Tabletten ja ganz langsam absetzt, also über mehrere Monate, immer wieder um ein viertel weniger, so hat es mir auf jeden Fall mein Psychiater geraten. er meinte ein zu schnelles absetzen, könnte unter anderem wieder eine Depression hervorrufen.

Das mit der Familienplanung weißt du wahrscheinlich selber am besten
Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen, ich habe einen Sohn, und als ich damals schwer an Depressionen erkrankt bin, war ich nicht in der Lage mich um ihn zu kümmern. Ein Kind ist eine große Verantwortung, auch jetzt noch (er ist mittlerweile 12) bringt es mich oft an meine Grenzen. Erziehung, Diskussionen u.s.w.
Ich bin leider etwas ängstlich diesbezüglich geworden, was noch ein Kind bekommen angeht, ich habe Angst vor einem Rückfall und was dann passiert....
Weil es damals für mich einfach so schlimm war, ich konnte mich nicht um ihn kümmern und ich hatte die ganze Zeit zusätzlich zu meiner Depression, ein schlechtes Gewissen eine schlechte Mutter zu sein.

Was aber nicht heißen soll, dass ich dir das ganze ausreden will, gar nicht. Ich bereue es nicht, es war nur einfach eine sehr schwere Zeit und deswegen bin ich einfach ängstlich.

Das mit deiner Mutter tut mir leid, aber ich kann dich verstehen. Ich habe ähnliches mit meinen Vater.
Und ich denke wenn man für sich selber merkt, dass einem etwas nicht gut tut, dann muss man sich davon ''trennen'' (vorerst).
Selbst wenn es die Eltern sind. Mein Vater hat mir so viel angetan, und ich habe für mich entschieden, dass es für mich besser ist keinen Kontakt zu haben. Es ist okay wenn man auch an sich selber denkt.
Aber ich kann dich gut verstehen, dass es dir trotzdem weh tut.

Und das mit deinem Job ist natürlich auch blöd, also eigentlich schreibst du in deinem Beitrag eher Gründe gegen ein Kind im Moment, aber ich hoffe, dass du abwiegen kannst was für dich am Besten ist

alles liebe und einen schönen Sonntag Abend
Sommerblume
Rosenkranz
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo Schue

Nicht alles auf einmal liebe Schue, eins nach dem anderen. Mach das was das einfachste ist zuerst, ein paar gemütliche Möbelstücke kaufen, damit du dich in der neuen Wohnung wohl fühlst, mit der Familiengründung solltes du es nicht überstürzen, stabilisiere deinen Zustand erst richtig, damit meine ich nicht das du wieder Medis nehmen sollst, wenn es auch ohne geht ist das auch gut. Es klingt so krampfhaft ich will eine Familie jetzt, ich will das es mir besser geht, kann zwar deine Wünsche verstehen, es klingt aber so als ob das Kind irgendetwas ersetzen soll, was dir fehlt. Warte bis du von ganzen Herzen dafür bereit bist, ist für beide gut. Mutter und Kind. Zum Thema Mutter weiß ich nicht was da gelaufen ist und auch nicht warum, vielleicht gab es auch Gründe dafür, ich will nichts entschuldigen, was deine Mutter gemacht hat, vielleicht konnte sie aber auch nicht anders. Laß die Zeit entscheiden, wie es in Zukunft wird, vielleicht nähert ihr euch auch wieder etwas an, man hat nur eine Mutter. Ich sehe das bei mir heute aus anderer Sicht, habe selber zwei Kinder großgezogen und es war nicht leicht gerade mit dieser Krankheit nicht, weil sich zeitweise das ganze Wesen verändert, man kann seine Gefühle nicht zeigen . . . , aber das kennst du ja bestimmt selber, deshalb hinterfrage ich heute vieles mehr. Du hast doch aber auch schon einen großen Schritt gemacht, weit weggezogen, das ist doch eine tolle Leistung, das du das gewagt hast, hast eine Arbeit in der neuen Stadt, was heute auch viel Wert ist, deshalb überstürze nichts, komme doch erst mal richtig an bei dir und dann kommt das andere von alleine, wenn die Zeit reif dafür ist. Ich wünsche dir dabei alle Gute und viel Kraft

lg Rosalie
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

 Hallo Sommerblume:

Vielen Dank für deine schnelle Antwort :o)
Also meine Tabletten habe ich vor ca. 3-4 Monaten erfolgreich abgesetzt. Ich merke aber eben momentan, dass ich anders Fühle und Denke, als würde diese Situation mit Tabletten sein oder viell. auch so, wie mit??? Das ist für mich eine wichtige Frage, aber muss sie den beantwortet werden?? Sollte ich nicht viell. einfach das Beste drauss machen??

Familienplanung ist für mich, irgendwie, momentan ein großer Halt. Die Vorstellung macht mich glücklich und gibt mir Sicherheit.
Jedoch habe ich natürlich auch Angst und die hätte ich, und das weiß ich zu 100%, auch, wenn ich momentan stabiler wäre.
Wer gibt den einen die Garantie, dass es in ein paar Monaten oder Jahren besser wird bzw. idealer für eine Familienplanung wäre?? Niemand….
Aber eins weiß ich: dass die Zeit kommt, in der es mir wieder besser gehen wird und ich stabiler bin und auch einfach, vielleicht, drüber schmunzeln werde.

 Hallo Rosalie:

Vielleicht hast du Recht und mein Kinderwunsch (PS.: Die Planung war schon vor meiner Krise für diese Zeit angedacht) ersetzt die fehlende Liebe und die Enttäuschung meiner Mutter gerade, aber …. ich weiß, dass mein Alter keine tickende biologische Uhr ist, aber wir wollen es eben Beide, jedoch hat er Gestern auch gemeint, dass er auch noch warten würde, bis es mir besser geht (meine Pille zum erneuten Einnehmen liegt eigentlich griffbereit).

Das mit dem „großen Schritt gemacht“ ist mir noch gar nicht so bewusst gewesen …




Ich werde bei meiner nächsten Therapiestunde das Thema „Psychosomatische Kur“ ansprechen, die ich vor ca. 2 Jahren schon mal erfolgreich besucht habe.
Ich denke, dass könnte momentan das Beste für mich sein …..


Liebe Grüße
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
Rosenkranz
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo

Das ist genau das was ich meine mit der fehlenden Liebe ich hatte das auch schon geschrieben aber wieder gelöscht, finde es aber gut, das du es so erkannt hast, dachte wenn du Aufnunterung brauchst und ich das so krass schreibe sinkt deine Stimmung noch mehr. Ich liebe meine Kinder zwar, sie haben mir auch immer sehr viel halt gegeben und das war das, für was sich gelohnt hat immer weiter zu leben und zu kämpfen, zeigen konnte ich diese Liebe aber nie so, wie ich es gern gewollt hätte und Kinder brauchen eben diese Liebe. Es ist eben das schlimme, das einem das meistens selber gar nicht bewußt ist, man merkt es meistens gar nicht oder erst viel zu spät. Ich habe auch das Gefühl, das ist wie ein schlechtes Gewissen, was diese Liebe blockiert, weil ich eben nicht immer so konnte und eben auch einiges auf der Strecke geblieben ist. Vielleicht kannst du mich deshalb auch verstehen, was ich zu deiner Mutter geschrieben habe, vielleicht hatte sie auch solche Phasen ohne überhaupt davon zu wissen? Richtig bewußt wurde es mir immer erst wenn ich zu Hause war und dann bricht in mir die Welt zusammen.

Die Idee mit der Kur ist nicht schlecht, bekommst du die aber nicht aller 4 Jahre
da kannst du dir vieles bewußt machen und hast ein Stück Abstand von allem.

lg rosalie
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Ich denke, du hast richtig gehandelt. Gestern Abend hätte es mich sehr runtergezogen, da war mein Kopf nicht so frei, wie jetzt …

War deine Familienplanung auch damals in einer Krise??
Du schreibst: „und das war das, für was sich gelohnt hat immer weiter zu leben und zu kämpfen …“
Für mich bedeutet nicht Familienplanung, dass es das Wichtigste in meinem Leben ist, es ist für mich was sehr erstrebenswert, wenn jedoch das Leben, Zufälle und Erfahrungen etwas Anderes für mich bereit hält, dann wird es so sein ….

Aber wenn das alles so sein sollte, ist es dann nicht egal, wann ich Kinder bekommen werde?! Sie werden wohl immer ein Ersatz sein ….
Für mich bedeutet Familie hauptsächlich: Sicherheit, Liebe, Zuwendung, Spaß, Freude und eine Konstante in meinem Leben. Es kann aber auch Trauer, Schmerz und Angst bedeuten.
Ich möchte mit meinem Freund ein neuem Menschen ein Leben schenken, es gemeinsam groß ziehen und einfach eine weitere Verbindung zwischen uns aufbauen. Ich will einfach einen neuen Menschen um mich herum, den ich die schönen Seiten des Lebens zeigen kann und beim Aufwachsen zusehen kann … wohl eher ihm das geben, was ich nie hatte (mit der Hoffnung keine klammernde Mutter zu werden)

Ich will natürlich alles besser machen, als meine Mutter und ich bin auch ein typischer Krebsmensch und wünsche mir so sehr eine Familie, ein Haus, ein Auto und ein Hund – etwas altmodisch *breitgrins

Ich weiß wie sehr viel Kraft es von einem erwartet, das man Rückschläge kassieren muss, dass man einfach eine sehr große Verantwortung übernimmt: ein Leben lang.

Es wird immer Rückschläge geben, ob mit oder ohne Kind. Und meine Krankheit ist und wird auch immer ein Teil meines Lebens bleiben. Ich möchte aber nicht auf alles verzichten, ich möchte das Beste draus machen und diese Krankheit nicht die Oberhand überlassen.

Laut Rentenversicherung wird eine Kur alle 4 Jahre bewilligt, ich denke man kann aber auch „Akutfälle“ anmelden.
Ich hoffe gerade, dass ich mich nicht zu sehr reinsteigere …

Ich habe mir ein Malen-Nach-Zahlen Triptychon bestellt und freue mich schon riesig mich nach der Arbeit abends für ein paar Minuten in den Garten zu setzen, die Sonne zu genießen und es aus zumalen :o)
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
Rosenkranz
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von Rosenkranz »

Einen Plan hatten wir damals nicht, wir haben es auf uns zukommen lassen, wenn es passiert, dann soll es so sein, eine Krise hatten wir zu der Zeit nicht, die Krise kam erst als wir in eine eigene Wohnung gezogen sind, da war ich bereits schwanger.

Du bist mir zumindest einiges voraus, ich war zwar bereits das erste mal mit 17 in der nervenklinik für 8 Monate, was es aber wirklich hieß depressiv zu sein habe ich erst viel später begriffen, da war es bereits 5 nach zwölf. Keiner hat mich damals über die Krankheit aufgklärt oder zumindest drüber geprochen, Psychotherapie gab es in der Klinik nicht, auch keine Gespräche nur Medikamente und die reichlich, ein bißchen Arbeitstherapie und das war auch. Die Klinik war die Härte für mich, wir haben damals in der Jungen Gemeinde das Lied gesungen - und du gleicht dem kleinen Kinde, hälst die hände vors gesicht, und versuchst dir einzureden, was du nicht siehst, das gibt es nicht - und das gab es doch, leider. Das schöne war, wir haben dort zusammengehalten, es war für eine weile unser zu Hause und saßen alle im selben Boot, egal aus welcher Schicht wer kam. Heute wird zumindest darüber geprochen, so daß man besser verstehen kann und unter Umständen auch daran etwas ändern kann. Es gibt Therapieangebote und Rehaeinrichtungen und natürlich das internet, Finde den Austausch sehr hilfreich, auch wenn man nur mitliest, man ist nicht alleine mit seinen Problemen.

Die Vorstellung von Familie wie du sie hast hatte ich damals auch, ich wollte auch vieles besser machen wie meine Eltern, irgendwie gewisse Verhaltensmuster übernimmst du unbewußt. Auch deine altmodische Vorstellung von Haus, Hund, Auto hatte ich, wir haben das alles, das ist aber nicht alles, wenn keine Liebe mehr da ist. Meine Beziehung war und ist schwierig, ich lese hier viel, das die Beziehungen in die Brüche gehen, und hinterfrage vieles. Liegt es an der Krankheit, die uns so verändert. Liegt es an uns selber, manchmal habe ich sogar das Gefühl, das ich deshalb gezielt ausgenutzt werde und in eine Abhängigkeit gebracht werde bzw. bereits mitten drin bin, damit ich nicht ohne weiteres gehen kann.

Die Kinder sollten nicht mein einziger Lebensinhalt sein, ich wollte auch immer wieder arbeiten gehen, das wäre für mich nicht die Erfüllung alleine gewesen, ich wollte damit ausdrücken, wenn die Kinder nicht gewesen wären, dann wäre ich wahrscheinlich nicht mehr, auch wenn es mir noch so schlecht ging, dieser Verantwortung war ich mir immer bewußt, auch als ich nicht mehr in der Lage war, mich um die Kinder zu kümmern, habe ich die Entscheidung für die Klinik getroffen, im Kopf war eine andere, ich mußte die Verantwortung vorübergehend abgeben und lernen Hilfe anzunehmen. Dort war nicht nur die Seele krank, sondern der ganze Körper, dann habe ich erst die Krankheit richtig begriffen und habe es viel zu spät erkannt.

Du hast sicher recht damit, ob es nicht egal ist zu welchen Zeitpunkt man eine Familie gründet, das soll auch deine bzw. eure entscheidung bleiben, ich denke du kannst heute viel besser planen, als ich damals, weil du einfach um deinen Zustand
bewusst bescheid weisst und selber merkst das es dir nicht immer gut geht, spricht für dich, eine gewisse Reife, wahrscheinlich auch durch die Krankheit schon erreicht hast. Ich war damals voller Optimismus und Leben, wie du sicher jetzt auch bist, kostet aber auch viel Kraft und Energie.

Wünsche dir eine gute Nacht lg Rosalie
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Hey Rosalie,

schade dass es Früher so gelaufen ist in Kliniken, ich hoffe jedoch, dass du die besseren Angebote Heute nutzt oder schon genutzt hast, um dich besser zu fühlen?!

Einen Plan hattest du nicht ....
ich frage mich gerade, wie den so ein Plan aussehen könnte??Geht das überhaupt??Ich denke man kann höchstens planen, ob man gutes Startkapital hat und eine gewisse Reife hat, um eine Familie zu gründen, aber der Rest ist doch eh alles Erfahrung und Zufälle/Schicksal. Man wächst einfach damit ...

"Ich war damals voller Optimismus und Leben, wie du sicher jetzt auch bist, kostet aber auch viel Kraft und Energie. "
-> Auch für mich ist es schwierig an vielen Sachen optimistisch ran zu gehen und es ist nie leicht. Aber ich merke auch, dass ich früher viel pessimistischer war und auch immer noch hoch kommt, ganz abstellen kann ich es wohl nie ....
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kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

... ich habe mich Gestern bis Freitag krank schreiben lassen, um mich zu erholen und einfach meine Seele baumeln zu lassen.
Gestern war Großeinkauf angesagt, Heute Pflanzentag (Gartenarbeit, umtopfen, neu eintopfen), dann den Rest der Woche 1x Therapie, Malen-Nach-Zahlen-Triptychon, versuchen Nordic Walking zu beginnen, 1x Schwimmen gehen und 1x Theorieunterricht für Fahrschule .... ich denke das ist ganz gut für eine Woche ohne Arbeit ....

Wie es mir geht: heute ist ein komischer Tag - das Wetter??kA, aber solch Tage gibt es, aber an sich gehts mir schon besser :o) (Dank´ auch diesem Forum!!).
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Heute geht es mir gar nicht gut...

Gestern Abend wurde mir, "dank" einer Serie, bewusst, dass ich eigentlich nur wegen meinem Freund vor über 1/2 Jahre mit ihm in eine andere Stadt gezogen bin und nicht wegen mir.
In dieser Serie ging es auch darum und prompt liefen mir die Tränen über die Wange.

Mir ging es in der anderen Stadt so gut: ich habe mich heimisch gefühlt, die Stadt ist so schön, in der Zet des Umzuges habe ich erfolgreich meine Therapie mit einer Kur beendet und es ging mir blendend, bis ich dann umziehen musste ...

Ich vermiss´ es ....
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
osa
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von osa »

ich glaub, du willst zuviel auf einmal. Nicht dass die Wünsche nicht berechtigt wären...Ich denke aber, dass das Frustpotenzial einfach sehr groß ist, weil, realistisch betrachtet, das alles auf einmal nicht klappen wird.

Dass Du Deinen früheren Wohnort sehr vermisst - das nennt man Heimweh Leider verklärt dieses Gefühl die Vergangenheit und taucht sie in einen goldenen Schimmer. Sei ehrlich, dort war auch nicht alles super.

Bestimmt vermisst Du auch Deine Freunde und Bekannten. Es ist schwer, in einer fremden Stadt neu anzufangen. Auch wenn man mit dem geliebten Partner dorthin zieht, fühlt man sich oft einsam. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Um neue Kontakte zu knüpfen, bin ich in einem Sportverein eingetreten und habe Kurse an der VHS besucht. Jedes Semester einen. Von Sprachen über Bauchtanz und Nähen. Alles, was mich interessierte.

Zu Deiner Frage, welches die echte Reaktion war- die mit oder ohne Tabletten- Das bist immer Du. Und Du bist immer echt. Man ändert sich doch im Leben und damit ändern sich auch Reaktionen. Zum Glück. Sonst würde man sich ja garnicht weiterentwickeln können. Gefühle ändern sich, das ist ihre Natur, sie sind wandelbar und flüchtig. Also: nicht überbewerten!

Ich finde, es ist ein Glück dass Gefühle sich ändern, so besteht auch für Dich die Hoffnung, eines Tages eine gelassenere Einstellung zu Deiner Mutter zu finden.

Liebe Grüße
Rosenkranz
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo Schue

Es ist gut, daß du dir eine kleine Auszeit genommen hast, einfach Zeit für dich, um innerlich anzukommen.

Ich wollte damit ausdrücken, wenn man optimistisch ist und voller Leben und es einem gut geht (gesundheitlich), bedarf es keiner Planung, das schafft man es auch so.
trotz aller Höhen und Tiefen. Da du dir aber bewußt bist, das es dir z.Z. nicht so gut geht, würde ich den Kinderwunsch etwas nach hinten rausschieben bis es dir wieder besser geht, damit du genug Kraft hast alles zu schaffen und deinem Kind die nötige Liebe geben kannst, denn auch Kinder spüren, wenn es der Mutter nicht gut geht.

Den Optimismus und das Leben, von dem ich geschrieben habe ist mir z.Z. etwas abhanden gekommen, habe mich die letzten Jahre etwas übernommen und nun weiß ich nicht so richtig, wie es weitergehen soll.
War seit Januar krankgeschrieben und bin erst seit 3 Wochen wieder arbeiten, die Arbeit lenkt zwar ein bißchen ab, aber irgendwie ist mir alles zu viel. Es kommt mir eher wie ein funktionieren vor. Auch zu Hause wird nicht viel, es ist ein Teufelskreis ohne Ende.

Kam über die Jahre mit Psychotherpie und Reha und zeitweise Medis ganz gut zurecht, aber die letzten 2 Jahre lief es nicht besonders gut, Klinik habe ich vorerst abgelehnt.

lg Rosalie
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

~ Guten Morgen osa und Rosalie:

Osa, mir gefällt deine Schreibweise und deine Gedankengänge, sie helfen mir sehr!!

Mir ist auch schon aufgefallen, dass ich zuviel auf einmal will:
- Ich werde ab Heute wieder anfangen die Pille zu nehmen, weil ich denke, dass es einfach unverantwortlich ist in meiner Situation eine Familie zu gründen (sicherlich weiß man auch jetzt noch nicht, wie es in ein paar Monaten bei mir seelisch aussehen wird).
- Ich habe mich gestern mit meiner Therapeutin entschieden 2x/Woche Therapie zu machen, aber auch nicht mit Tabletten anzufangen
- Ich werde auf Arbeit die Verringerung meiner Arbeitsstunden von 40 auf 30 Stunden/Woche ansprechen.
- Durch die anderen Probleme, werde ich "gut von meiner Muter abgelehnt".

In meiner alten Heimat habe ich zuerst meine Krankheit bekommen und war in meiner 2. Ausbildung Außenseiter, weil ich zu spät in die Klasse kam. Ansonsten war es sehr schön, den meine Geburtsstadt ist bis Heute mit schlechten Erinnerungen verbunden.

Ich mache schon einiges mit meinen Arbeitskollegen, aber ich will mich nicht mit einer so sehr festbinden, weil ich denke, dass das nicht gut ist, zumal wir eh alle mehrere Stunden aufeinander hocken.

Ich habe gestern Abend beim Hochschulsport mich nach Sportarten informiert, leider ist schon alles belegt, da das Semester diese Woche angefangen hat: ich habe in meiner alten Heimat ca. 3 Jahre Volleyball gespielt *vermiss*

Liebe Grüße und einen entspannten Tag Euch!!
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
osa
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von osa »

Hallo SCHUe,

ich finde es toll, dass Du gleich wegen Hochschulsport gefragt hast. Schade, dass alles voll ist. Aber Volleyball ist ein Breitensport und vielleicht bietet ja ein kommunaler Sportverein das an. Die Sportvereine in den Städten bieten heutzutage immer beides an: wettkampforientierten und Breitensport (Freizeitsport) Ich denke, da darfst Du auch hin, wenn Du Student (und damit nur vorübergehend in der Stadt) bist. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn man mal nicht kann (Klausurvorbereitung), da es ja nicht als Wettkampfsport betrieben wird. Bei uns bezahlt man regulär unter 10 Euro pro Monat.
Vielleicht bekommst Du sogar die Schüler- und Studentenermäßigung.Studierst und arbeitest Du? Da hast Du ja ein volles Pensum.

Ermäßigung würdest Du übrigens auch bei einer VHS bekommen.

Ich bin bewußt in die VHS-Kurse gegangen um neue Leute kennenzulernen, weil ich bei Kollegen immer das Gefühl habe, dass sie Konkurrenten sind. Ich hätte Angst, sie bekämen irgendwas mit, dass sie gegen mich verwenden. Habe ich leider schon erlebt.

Ich entnehme der Zahl 85 in Deiner Benutzerkennung, dass Du 1985 geboren bist. Wenn meine Annahme stimmt, dann bist Du Mitte 20. Du kannst Dir also Zeit lassen, bis die "biologische Uhr tickt". Damit würde ich Rosalie auch beipflichten, warte noch ein bißchen mit dem Baby. Nicht weil du zu jung wärst, sondern weil Du und Dein Partner erstmal in der neuen Stadt Fuß fassen sollten. Es ist hilfreich, Freunde oder Nachbarn zu haben, die einen unterstützen/ entlasten können. Denn auf die Familie kannst Du ja nicht zurückgreifen. Manchmal braucht man jemanden, der einem was aus dem Supermarkt mitbringt oder einen mit dem Auto irgendwohin fährt. Wenn man selber mal krank ist oder das Baby werden manchmal die einfachsten Sachen schwierig.

Laß es Dir gut gehen. Bitte stelle Deine Entscheidungen nicht so oft infrage. Andere Leute haben andere Prioritäten, die entscheiden halt anders. Es gibt im Leben unendlich viele Möglichkeiten. Ich bin sicher, Du wirst Deinen Weg finden. Egal was andere Leute darüber denken. Laß dich nicht verrückt machen.
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Hi osa,

ich bin keine Studentin und war es auch nie . Bin Arbeitnehmer und habe aber auch schon in meiner alten Heimat über die Uni Hochschulsport mehrfach betrieben.

Habe Heute 2 Hausaufgaben von meiner Therapeutin bekommen (mache ab dieser Woche 2x wöchentlich):
1. Soll mir ein Notfallplan ausdenken bzw. Dinge, die mir in Stresssituationen gut tun würden.
2. Soll versuchen meinen Wunsch nach einer Radtour auch alleine durchzuführen (fühle mich da so einsam).
Mal schauen, wie es wird...

Mir geht es Heute wieder gut und es macht mir wieder klar wie nah bei mir immer meine Hoch und Tiefs sind und das ist sau anstrengend, nervtötend und beängstigend zugleich *seufz...

Ich werde im Juli satte 26 ;D
Ich habe mit meinem Partner nochmals über Kinderwunsch geredet und er findet es nicht schlimm und vorwerfend, wenn wir es weiter nach hinten verschieben, schließlich will er, dass wir es Beide wollen und es mir besser geht (ich bin so froh über sein Verständnis!!Auch für die Krankschreibung!!).

"Bitte stelle Deine Entscheidungen nicht so oft infrage. Andere Leute haben andere Prioritäten, die entscheiden halt anders. Es gibt im Leben unendlich viele Möglichkeiten. Ich bin sicher, Du wirst Deinen Weg finden. Egal was andere Leute darüber denken. Laß dich nicht verrückt machen."
-> Vielen liebe Dank für deine lieben Worte und ich weiß das doch auch alles *megaseufz, aber das sind alles festgesetzte Verhaltensmuster, da ich in meiner Kindheit bei allem (ob richtig oder falsch) bestraft wurde.

Ich gebe mein Bestes!!!Das Wochenende wird es zeigen!!!

Schönen Abend
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

... mir geht es Heute gar nicht gut .... obwohl ich gute 2 Dinge diesen Tages gemacht habe: die Fahrschule besucht und meine Hausaufgabe erledigt, alleine in die Stadt mit Rad gefahren zu sein (lag 1h im Park mit Musik und habe mein Bild weitergemalt)

Heute beschäftigt mich meine Beziehung zu meinem Partner:
Er saß Heute den ganzen Tag nur vor dem Fernseher (kein Witz!!) und lässt sich berisseln und sagt nicht wirklich was zu mir .. er meinte mal, es sei Entspannung für ihn, mir macht es nur Sorge, dass es den ganzen Tag so ist ... ich habe ihn gefragt, ob alles in Ordnung sei und das mehrmals, meiner Meinung nach "lügt" er mich an, dass alles in Ordnung sei ....

Wir haben uns vor ca. 2 Wochen heftigst gestritten, so dass ich dann auch die Nacht in einem anderen Zimmer geschlafen habe.Ich habe ihm meine Ansicht über die Finanzen und meinem Gefühl in dieser Wohnung geschildert, er hat zum Schluss gemeint, dass ich doch ausziehen solle .... wir haben es wieder geklärt, er war gestresst von der Arbeit und er habe sich entschuldigt, aber es nagt noch an mir *weinen unterdrück* ..... ich glaube auch, dass ich ihn momentan überfordere, mit mir ..... ich überfordere mich ja schon selber ..... ach herje *seufz
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Wie geht es mir Heute???

Ich habe mir eine Liste gemacht mit Sachen, die mir gut tun und ich bin erstaunt: sie ist lang!! Das fühlt sich gut an, auch wenn ich Einiges Heute gemacht habe, gehts mir insgesamt nicht gut. Mir würde es aber wahrscheinlich schlechter ohne diese Sachen gehen...Also: weiter üben, üben, üben....

Üben, meinen Alltag ohne Tabletten und mehr Therapie zu bewältigen...

Üben, mir abends meine 3 guten Dinge des Tages vor die Augen zu halten...

Üben, mir ein bestimmtes Ziel für den nächsten Tag zu setzen, aber ohne Uhrzeit...

Üben, üben, üben....

Es ist unheimlich schwer, vor allem, wenn man sich was Gutes tut und trotzdem abends das Gefühl hat, dass es nix Gutes gab.
Beispiel: Sonntag war ich mit meinem Partner am See, mit Rad hin, habe es mir vorgenommen, durchgezogen, spontan in den Biergarten (seine Idee = toll!!) und dann noch spontaner dort zu Abend gegessen...zum Abend hin = schlechte Laune, weinen, Nerven liegen blank, Hilflosigkeit....Rede mit meinem Freund und sehe an dem Wochenende nix Negatives, im Gegenteil!!!Alles super alleine geschafft und bin stolz. Habe gemerkt, dass die anderen Problem durch meinen Antrieb nach Hinten in dem Kopf gerutscht sind, was ja gut ist...Erkenntnis = weinen und schlechte Laune wohl, weil es einfach ganz viel Kraft dafür brauch, sich daran zu erinnern, wie schön man es sich auch machen kann....Klingt komisch, ist aber so ;o)....und komme mit dieser Ansicht gut klar

Was hat mir dabei geholfen??Folgende Sätze, die mir von nahen Personen gesagt wurden (musste zwar tief Schlucken, aber habe das mal, neben meiner Therapie, gebraucht):

"Willst du nicht mal die Praktiken von deinen Klinikaufenthalten im Alltag anwenden??"

"Es hat viel mit "Wollen" zu tun!!"



~ Somit in diesem Sinne: Wünsche ich eine gute Nacht ~
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
kleene_sue
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Re: Brauche aufmunterne Worte ~Danke~

Beitrag von kleene_sue »

Nun sind schon wieder 3 Tage nach meinem letzten Beitrag vergangen und da will ich einfach mal nieder schreiben, wie es mir ergangen ist:

Ich habe mit dem Nordic Walking angefangen und es fühlt sich gut an, auch wenn ich tierisch Muskelkater habe (ist das am Anfang normal?? Bin ich zu verkrampft?? Lauf eich falsch??? - egal ;o) ).
Des weiteren habe ich Gestern in meiner Therapiestunde ein großes Lob bekommen, wie gut ich mich stabilisert habe und ich bin auch sehr stolz auf mich. Morgen werden wir weiter über diese Stabilisierung reden. Den dazu gehört für mich Folgendes:

- Reduzierung der Arbeitswochenstunde von 40 auf 30: Wie gehe ich dieses Gespräch beim Arbeitgeber an...
- Wie schaffe ich es auf Arbeit meine Stressgefühle nicht zu unterdrücken, sondern wahr zu nehmen und mich dann zu beruhigen...
- Wie schaffe ich es, weniger Angst vor dem Neuen zu haben und einfach mal los zu gehen...
- etc. pepe

Das ist natürlich nicht alles in einer Therapiestunde zu bewältigen, aber eins kann ich Euch sagen:

Ich bereue es auf keinen Fall mal 2 Wochen mich krank gemeldet zu haben (Hätte das Früher nicht ohne ein schlechtes Gewissen gemacht)!!!
Ich habe diese Zeit sehr genossen, viel geübt und werde ab nächsten Montag weiter üben (bestimmt auch mit kleinen Rückschlägen), den ich werde wieder Arbeiten gehen, den sonst fällt mir nach und nach die Decke auf meinen Kopf.
Doch bis dahin werde ich noch viele schöne Dinge machen: viell. Inline Skaten, die Keller aufräumen, Schwimmen gehen, Rad fahren oder viell. gar nix. Einfach das, was ich mag und mir gut tut, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, auch wenn es mal nix ist.

*gerade meinen Lieblingsradiosender hör*

Guten Abend Euch noch :o)

PS.: Danke Euch für eure Beiträge!!!

PPS.: mein neuer Beitrag zu diesem Forum: http://www.diskussionsforum-depression. ... 1305059677
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