Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

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SancMaman
Beiträge: 4
Registriert: 16. Apr 2011, 13:34

Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von SancMaman »

Guten Tag,

ich (41) bin neu hier und glücklich, dieses Forum gefunden zu haben. Vielleicht kann mir jemand schnell helfen. Seit der Geburt meiner Tochter leide ich unter Depressionen, zumindest ist es mir seither erst bewusst geworden. Die Geburt vor 4 Jahren hat alte Wunden aus meiner eigenen Kindheit wieder ans Tageslicht gebracht und mich völlig umgehauen. Ich würde meine Depris als mittelschwer bezeichnen. Die Diagnose der Ärzte lautet aber so: "Angststörung mit Verdacht auf depressive Reaktion mit Somatisierung".
Seit Februar 2010 bin ich endlich in Therapie. Musste über ein Jahr warten. Einen Zusammenbruch hatte ich Ende November 2009 und den nächsten im Dezember 2010. Da ich alleinerziehende Mama bin, muss ich dringend funktionieren. Die ganze Zeit über habe ich chemische Antidepressiva abgelehnt, da ich enorme Angst vor Nebenwirkungen habe und ich doch für meine Kleine da sein muss. Meine Therapeutin war auch bis vor zwei Wochen der Meinung, ich solle noch nichts nehmen. Aber da es mir vor drei Wochen wieder so so schlecht ging und ich drei Nächte lang überhaupt nicht mehr schlafen konnte, stand ich vor meiner Hausärztin und bettelte um Antidepressiva. Meine Ärztin wollte mir aber keine verschreiben, da sie bei mir keinen Fehler machen möchte. Sie vereinbarte ganz schnell einen Termin bei einer Neurologin (sonst sind die Wartezeiten dort 4 Monate). Dort war ich am Dienstag.

Die Neurologin verschrieb mir nun "Opipram 100". Ich wollte von ihr wissen, ob das ein AD ist. Sie verneinte das zwei Mal. Als ich dann daheim nach diesem Medikament gegoogelt habe, stellte sich heraus, dass es sehr wohl zu den AD gehört. Hält die Neurologin mich für dumm oder wollte sie mir die Angst vor dem Mittel nehmen?

Das Medikament soll mir beim Schlafen helfen, damit ich körperlich ersteinmal wieder fit werde. Und sie soll meine Angst oder Grübelei etwas unterbinden.

Die Dosierung soll eine halbe Tablette (50 mg) am Abend sein. Gestern Abend habe ich nun meine dritte halbe Tablette eingenommen. Und nun fühle ich mich ganz schrecklich, denn ich habe die gesamten drei Nächte KEINE EINZIGE MINUTE geschlafen. Ich fühle mich wie ein Zombie. Vor den Tabletten konnte ich die letztn zwei Wochen wenigstens irgendwann einschlafen und wachte dann eben ganz oft nachts auf. Aber nun schlafe ich gar nicht mehr.

Was soll ich tun? Den ganzen Tag bin ich wie benebelt und habe Kopfweh; meine Augen brennen und ich falle bald um. Aber schlafen kann ich nicht. Meine Augenlider zucken ständig und mein Gesicht um die Augen herum fühlt sich richtig verkrampft an.

Noch so eine Nacht halte ich nicht mehr aus. Würdet ihr das in diesem Fall auch sofort wieder absetzen? Ich gehe davon aus, dass ich morgen (Montag) keinen Termin bei der Neurologin bekomme, um sie zu fragen, was ich tun soll.

Ich habe eine Tochter, um die ich mich kaum noch kümmern kann.

Hat von euch hier jemand die gleiche Erfahrung gemacht mit Opipram? Es wurde mir gesagt, dass ich davon ganz sicher schlafen werde.

Im Moment weiß ich überhaupt nicht weiter, denn ich muss doch irgendwie funktionieren. Weiß jemand Rat?

Danke für`s Lesen.

PS.: Wenn ihr mehr wissen wollt, fragt ruhig.
Ginny
Beiträge: 106
Registriert: 23. Jan 2011, 12:00

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von Ginny »

Hallo Sancmaman,

das hört sich aber gar nicht gut an. Wenn es dir so schlecht geht und du gar nicht schlafen kannst, ist es bestimmt das Beste, du gehst morgen früh gleich zu der Neurologin. Bisher bin ich im Notfall bei Fachärzten auch ohne Termin drangekommen. Also, ich hoffe und denke, das klappt bei dir auch.

Das richtige Medikament kann dir viel Entlastung bringen und ist für viele eine "Lösung auf Zeit". Ich nehme Trimineurin zur Nacht und kann damit sehr gut schlafen, Nebenwirkungen hab ich keine. Wahrscheinlich brauchst du ein anderes Medikament als Opipram.

Leider kann ich jetzt auch nicht mehr für dich tun, aber ich wünsche dir viel Hoffnung und Kraft.

Viele Grüße

Ginny
DieWeitermachende
Beiträge: 9
Registriert: 16. Apr 2011, 19:12

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von DieWeitermachende »

Hallo Sancmaman,

nein, ich habe keine Erfahrung mit ADs, aber ich kann Deine Situation gut nachvollziehen (genau, wie Du mir meine bestätigt hast )
Ich habe auch immer große Angst vor den Nebenwirkungen und vertraue daher eher auf pflanzliche Mittel; kann aber auch verstehen, dass das irgendwann nicht mehr geht.

Manchmal glaube ich jedoch, dass für uns (allein Erziehende) Mütter das schlechte Gewissen und unsere Sorge um die Kleinen alles noch schlimmer macht. Dieses immer Funktionieren zu wollen, das Weitermachen eben...
(sollte ich mir selbst mal sagen, was? )

Kann Deine Kleine nicht doch einmal bei der Oma oder so schlafen? Fällt es ihr so schwer oder auch Dir? (ICh weiß, wie schwer es mir manchmal fällt, die Jungs zu Vater ziehen zu lassen, weil ich Angst vorm Alleinsein habe. Bin ich dann alleine, kann ich das aber auch gut zur Regeneration nutzen).

Was hast Du denn sonst noch zum Schlafen probiert?

So nebenbei:
Es gibt ein Bilderbuch über Depressionen, dass auch für Kleine gut nachvollziehbar ist:
Mamas Monster.
Vielleicht könnte das Deiner Tochter die Situation erleichtern?
Es ist auf jeden Fall wichtig, den Kindern ihre Angst zu nehmen. Und unsere Krankheit für sie verständlich zu benennen. Sie sind dann oft auch weniger ängstlich, klammernd und fordernd. Und das hilft dann auch uns!

LG, M.
SancMaman
Beiträge: 4
Registriert: 16. Apr 2011, 13:34

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von SancMaman »

Liebe Same,

vielen herzlichen Dank für diesen Buchtipp. Das ist ja wirklich wahnsinn. Vorhin saß ich noch bei meiner Freundin und meinte zu ihr, dass ich meiner Tochter so gern meine Krankheit erklären würde. Aber, wie soll ich einer Vierjährigen das erklären? Und jetzt gibst du mir die benötigte Info. DANKE DANKE.

Ich kann übrigens sehr gut allein sein. Hier ist eher meine Kleine das Problem. Sie klammert so sehr und würde nie woanders schlafen im Moment. Sie hat der Kinderpsychologin ja gesagt, dass sie Angst um mich hat. Die Psychol. meinte noch zu mir, dass meine Tochter meint, wenn sie mich verlässt, würde mir etwas passieren.
Und genau deshalb würde ich ihr so gern erklären, dass Mama nicht lebensbedrohlich krank ist, sondern einfach etwas für sich tun muss.
Aber mit einem solchen anspruchsvollen Klammeräffchen konnte ich bislang schwer etwas für mich tun.
Ich litt heut den ganzen Tag bis jetzt an extremen Herzrhytmusstörungen. Auch eine Nebenwirkung dieses Medikaments. Hab jetzt entschieden, es heut nicht mehr zu nehmen. Noch eine schlaflose Nacht bekomm ich nicht mehr hin. Ich hoffe, dass ich morgen wieder besser drauf bin und etwas schlafen konnte.

Habe vor einem Monat gerade Johanniskraut LAIF 900 abgesetzt, weil ich wirklich sehr schlimm auf Sonne reagierte. Und jetzt kommt ja der Sommer. Kann mich ja schlecht zu Hause im Dunkeln einschließen.

Ansonsten habe ich noch nicht viel ausprobiert. Habe eine Mutter-Kind-Kur beantragt und warte nach der ersten Absage und dem eingelegten Widerspruch nun auf eine Zusage. Dann hoffe ich, dass ich für drei Wochen eine intensive Betreuung erhalte und danach wieder etwas aus der Wäsche gucken kann.

Werde nun mal versuchen, schlafen zu gehen. Dir noch einen schönen Abend und viel Kraft und bis bald vielleicht.

LG
wütend

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von wütend »

Liebe SancMaman

Machmal reagieren Menschen, so wie Du, paradox auf sedierende Medikamente. Ein nicht sedierendes AD würde dir warscheinlich helfen.

Vieleicht solltest Du dich an einen Facharzt (= Psychiater) für diese Erkrankungen und Medikamente wenden, um passend behandelt zu werden. Denn nur Psychiater sind wirklich umfassend auf diesem Gebiet ausgebildet.

Was das Lügen angeht, musst Du selber entscheiden, wie wichtig für dich ist, von deinem Arzt in jedem Fall ein 100% richtige Auskunft zu bekommen.
Insa40
Beiträge: 1193
Registriert: 25. Mär 2011, 20:44

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von Insa40 »

Liebe Sancmaman,

ich nehme seit Oktober 2010 Opipram 50 und zwar eine morgens, eine abends.

Ich hatte am Anfang damit auch Probleme, schon allein deshalb, weil ich die Nebenwirkungen gelesen habe und natürlich prompt Panik bekam, vor allem vor den Magenstörungen, da ich einen superempfindlichen Magen habe.

Habe es dann doch genommen und war in der ersten Woche genau wie Du total benebelt, hatte das Gefühl, ich krieg nix mehr mit und könnte kaum schlafen und meine Angststörung würde nicht behoben.

Nach 1,5 Wochen wurde es besser, die Müdigkeit war fast vollkommen weg und ich konnte super schlafen.
Habe momentan auch keinerlei nebenwirkungen mehr und die Angstattacken sind deutlich reduziert.
Vor dem Medikament hatte ich richtige Paniksituationen, jetzt habe ich nur noch alle 2 Wochen mal das Gefühl, jetzt krieg ich Angst, aber lngst nicht so stark wie vorher.

Ich würde Deine Nebenwirkungen aber unbedingt der Neurologin mitteilen und wenn das Vertrauen in sie weg ist (wegen der behauptung, es wäre kein AD) einen Psychologen aufsuchen.
Ich habe das Opipram unter Aufsicht des Psychologen genommen, der mir sagte, ich solle mich sofort melden, wenn irgendetwas an unangenehmen Nebenwirkungen passiert.
Er hat mir dann auch Mut gemacht, noch etwas "durch zu halten" am Anfang, sonst hätte ich mich da total reingesteigert und es sicher sofort mit "klappt sowiso nicht" abgesetzt.

Viel Glück Dir bei der Neurologin,berichte doch mal, wie es weiter geht.

Ich drück Dir die Daumen für baldigen angenehmen Schlaf,

liebe Grüße, Insa
wütend

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von wütend »

>> Ich würde Deine Nebenwirkungen aber unbedingt der Neurologin mitteilen und wenn das Vertrauen in sie weg ist (wegen der behauptung, es wäre kein AD) einen Psychologen aufsuchen.
Ich habe das Opipram unter Aufsicht des Psychologen genommen, der mir sagte, ich solle mich sofort melden, wenn irgendetwas an unangenehmen Nebenwirkungen passiert.<<

Das kann so nicht gewesen sein, da Psychologen nur Psychologie studiert haben und keine Medikamente verordnen und verabreichen. Sie sind keine Ärzte.
Reine Psychologen sind noch nicht mal Psychotherapeuten. Sie befassen sich rein wissenschaftlich mit dem Verhalten von Menschen und entwerfen z.B. Einstellungstest für Arbeitgeber.

Wer Problme mit seinem AD hat, sollte sich an einen Facharzt für Psychiatrie wenden. Adressen findet ihr im Telefonbuch unter Ärzte.

Wer eine Psychotherapie machen möchte wende sich an einen Psychotherapeuten. Adressen bekommt man bei seiner Krankenkasse oder der Kassenärztlichen Vereingung seines Bundeslandes (googlen).
Insa40
Beiträge: 1193
Registriert: 25. Mär 2011, 20:44

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von Insa40 »

Danke Parson für die Richtigstellung des Wortes.

Ich verwechsel immer wieder den Psychater mit dem Psychologen, keine Ahnung warum.

Sorry sancmaman, aber diese Verwechslung verändert zumindest meine Erfahrung mit Opipramol nicht und es ging ja um Erfahrungsaustausch

Lieben Gruß, Insa
DieWeitermachende
Beiträge: 9
Registriert: 16. Apr 2011, 19:12

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von DieWeitermachende »

Liebe Sancmamam,

ich habe vor ein paar Tagenmit dem viel beworbenen Lavendelöl-Präparat angefangen (siehe auch die Beiträge im "Medizinforum", da steht einiges dazu) und bin auch sehr zufrieden damit. Das Kreisen der Gedanken un ddie Angst lassen merklich nach.

Vielleicht wäre das eine Option?

Und zum Schlafen... Baldrian? Den Klassiker Heiße Milch mit Honig und Dir bewußt machen, dass wir meistens doch schlafen, auch wenn wir das Gefühl haben, die ganze Nacht wach gewesen zu sein.

Autogenes Training

mit Licht schlafen

im Kinderzimmer schlafen

Ab Nachmittags kein Koffein mehr trinken

Dir vornehmen nur von z.B. drei bis halb fünf zu schlafen (meist schläft man doch ein, wenn man sich vornimmt, nicht zu schlafen)

Durchhalten...


Ich kann zum Glück meist noch recht gut einschlafen (höchstens 2 Std wach sein finde ich gut), aber wache immer sehr früh auf. Das zermürbt zwar auch, aber ich versuche dann die Zeit für mich zu nutzen: einen kalten Wickel am Fuß (der etwas besser wird) und in Ruhe nachdenken oder Selbstgespräche oder Tagebuch schreiben führen. Meist schlaf ich dann noch ein wenig ein bis die Kinder aufstehen (Thank God for holidays!)


Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: sprich mit einer Ärztin Deines Vertrauens!!

LG;
M.
DieWeitermachende
Beiträge: 9
Registriert: 16. Apr 2011, 19:12

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von DieWeitermachende »

PS:

Falls Du das Buch so nicht finden kannst. Nach Ostern arbeite ich wohl wieder, dann kann ich noch Autor oder ISBN notieren!
SancMaman
Beiträge: 4
Registriert: 16. Apr 2011, 13:34

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von SancMaman »

@ alle: Vielen Dank für eure Antworten! Ich habe Opipram nun am Sonntag abend nicht mehr genommen und es eigenständig abgesetzt. Meine Herz-Rhythmus-Störungen waren so enorm, dass ich dachte, ich bekomm jeden Moment einen Infarkt. Alle fünf Minuten bekam ich keine Luft mehr, weil mein Herz stolperte und das ist nicht übertrieben. Außerdem ging ich wie auf Watte und meine Augenlider zuckten wie wild. Und noch eine schlaflose Nacht hätte ich mit meiner Tochter nicht gepackt. Ich konnte also ohne das Medikament irgendwann einschlafen; wachte zwar ständig auf aber so schlief ich wenigstens überhaupt mal wieder. Am 27.04. habe ich den nächsten Termin bei der Neurologin und Psychiaterin. Dann werde ich ihr berichten und wir müssen eben gemeinsam überlegen,wie es weitergehen soll.

@shame: Danke für deine liebe Antwort. Von dem Lavendel-Dings hab ich noch nichts gehört. Werd ich gleich mal schauen. Baldrian werde ich auch mal probieren. Ob`s hilft?
Seit heut morgen geht es mir wieder richtig besch... Mir ist wieder schwindelig und übel und ich hoffte so sehr, dass der Frühling mich etwas auffängt. Nun fängt das wieder an.

Herzliche Grüße und, was meinst du für ein Buch? Habe ich etwas überlesen?
heike56
Beiträge: 1126
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von heike56 »

Hallo Sancmaman,

üblicherweise wirkt Opipramol schon gut als Schlafmittel, aber Menschen reagieren sehr unterschiedlich.
Vielleicht kann ich die Äußerung deiner Neurologin etwas erklären. Opipramol nimmt eine Zwischenstellung ein. Es ist kein klassisches AD, sondern hat eine Mittelstellung zwischen Tranquilizer und AD. Es wird auch als atypisches AD bezeichnet.

Da Schlafstörungen häufig ein Leitsymptom für Depressionen sind, kann dies Medikament evt. der falsche Ansatz sein. Es wirkt eher schwach antidepressiv.

Viele Grüße

Heike 47
DieWeitermachende
Beiträge: 9
Registriert: 16. Apr 2011, 19:12

Re: Wer hat Erfahrung mit Antidepressiv. Opipram? Kann nicht mehr schlafen, bin fertig

Beitrag von DieWeitermachende »

Hi Sancmaman!

Mein PS zum Buch bezog sich nochmal auf "Mamas Monster" das Buch das kleinen Kindern Depression erklärt. Habe aber festgestellt, dass es sich problemlos im Internet finden lässt.

Ich kann es echt nur empfehlen =)

Ich hoffe, Du konntest mittlerweile ein wenig besser schlafen!!

Wie kommst Du so über den Tag, wenn Du müde bist?
Ich hänge dieser Tage viel in der Hollywoodschaukel oder im Gartenstuhl und bin so für die Kinder anwesend, spiele Tischspiele mit ihnen oder lese was vor.
Und starre einfach viele, viele Löcher in die Luft.

Außerdem dürfen sie an den Tagen, wo es mir gar nicht gut geht, einfach etwas mehr Fernsehen. Ohne schlechtes Gewissen! Dann hat man noch mal 20 -30 Minuten für sich, kann eine Runde weinen oder telefonieren um danach wieder etwas ausgeglichener zu sein.

Und ich nehme alle Hilfe an, die sich bietet. Freunde, die die Kinder nehmen, jemand der die Küche sauber macht. Ganz egal.

Von der Heilpraktikerin (wo ich eigentlich wegen meines Großen war) habe ich noch Anxiovita bekommen. Homöopathische Tropfen gegen Angstattacken. Ich weiß zwar nicht, was ich von Homöopathie halte, aber sie scheinen zu wirken. Und man hat was für die akute Situation.

Ich wünsch Dir, dass Du ein wenig zur Ruhe kommst und ein gutes Osterfest.

M.
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