Ich und von mir

ich
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Ich und von mir

Beitrag von ich »

Tach auch Ich möchte Euch mal eine kleine Geschichte von mir erzählen in der Hoffnung, die eine oder andere Antwort auf meine Fragen zu finden. Ich bin 27Jahre alt, männlichen Geschlechts und bin mir seit einiger Zeit bewusst, dass " Dpris " zu meinem Alltag gehören. So langsam nimmt das alles aber Dimensionen ein, die mir das Leben ziemlich schwer machen. Angefangen hat das Ganze eigentlich während meiner Pubertätsphase. Wie das halt so ist mit dem Theater, was man in der Schule so durchmacht. Damals fand ich es überaus interessant, mich mit morbiden, suizid-verherrlichenden Klängen aus der Musikszene zuzudröhnen und bewegte mich geistig immer weiter in eine Art Scheinwelt, die ich mir aufbaute. Demzufolge habe ich mir auch ständig ausgemalt, wie es denn nun wäre, dem Leben den Rücken zuzukehren. Das Ganze dauerte etwa drei bis vier Jahre an, hat aber mein sonstiges Alltagsgeschehen nicht negativ beeinflusst. Schule beendet, Lehre gemacht ( ganau zu dieser Zeit ), meine jetzige Frau kennengelernt, viel Spass mit Freunden verbracht, exzessive Saufforgien und halt alles, was so dazugehört ( keine Drogen!! ). Nachdem ich dann zu Hause ausgezogen bin war das eigentlich vorbei, Arbeitsalltag, eigenen Wohnung, angefangen, eine eigene Existenz aufzubauen und einfach nur gelebt. Die Scheinwelt löste sich von alleine in Rauch auf und ich spielte nicht mehr mit solchen stupiden Gedanken, benzinübergossen, an ein Kreuz genagelt über eine belebten Strasse der Welt ein Zeichen als lebende Fackel zu setzen. Bis heute hält sich das auch, ich empfinde es im nachhinein sogar als lächerlich, was ich damals für ein Zeug im Hirn zusammengebraut habe. Jetz ist die Situation anders. Ich bin glücklicher Vater von zwei herrlichen Kindern und habe eine fantastische, verständnisvolle Frau. Das " glücklich " bezieht sich aber nur auf " Vater ". Ich weiss auch eigentlich gar nicht, wie der ganze Spass angefangen hat und auch nicht genau, wann. Es war keine spontane Sache, dass ich jetzt in Depressionen versumpfe, das hat sich eher nach und nach aufgebaut, ohne dass ich es eigentlich realisiert habe. Nach und nach hatte ich jedenfalls immer mehr das Bedürfnis, für einen Moment meine Ruhe haben zu müssen, mich von der Aussenwelt abzukapseln und einfach an nichts zu denken. Hobbies verloren langsam aber sicher immer mehr meine Aufmerksamkeit, da ich mich nach dem Feierabend nicht mehr in der Lage sah, mich um das eine oder andere zu kümmern. Ich fühlte mich mehr und mehr mit Allem überfordert. Letztes Jahr zum Beispiel habe ich mich exzessiv um unseren Garten gekümmert, die komplette Freizeit draussen verbracht, neue Bäumchen gepflanzt, alles frisch angelegt ect, das Ganze verlieh mir eben ein bisschen dieses Gefühl von Ruhe, wie ich sie suchte. Das war auch alles ganz gut und schöne, hat mir sehr viel Freude bereitet, die Nachbarn spotteten sogar schon, ich würde bald anfangen, den Rasen mit der Nagelschere zu schneiden und ich war immer stolz auf mein Werk. Trotzdem hab ich schon während dieser Zeit meine Depris gehabt, eben der zwingende Drang nach Abgeschiedenheit. Aber alle anderen Sache, was nicht den Garten betraf, wurden ausser Acht gelassen. Alles, was mir Jahre zuvor noch Spass machte. Und nun, dieses Jahr muss ich mich selber zwingen, den Rasenmäher aus der Garage zu holen und meine Pflicht zu tun. Was mir letztes Jahr noch so viel Spass machte gerät heute ausser Acht, interessiert nicht mehr. So war das mit vielen Dingen, die ich angefangen habe, alles dahin. Wenn ich so drüber nachdenke erfüllt mich das mit Trauer, ich war auf einige verrichtete Dinge so stolz und jetzt sind sie kein Thema mehr. Jedes mal muss ich mich selber zur Feuerwehr prügeln ( da bin ich Mitglied ), und wenn ich dann dabin stelle ich fest, dass es ganz schön ist und auch sehr ermunternd mit den Kameraden. Eine Woche später dann wieder dieses: och, ich hab keinen Bock drauf. Naja, langer Rede, kurzer Sinn, so zog sich das nun über die letzten Jahre. Meine Kinder hab ich immer versucht, aus dem Ganzen rauszuhalten. Anfangs, gezogen von diesem Abgeschiedenheits-Drang hab ich mich allzuviel um meinen Sohn gekümmert ( die ersten Monate ) aber nach und nach hab ich mir selber eingeredet, dass das so nicht geht und hab meine Rückzugsphasen auf die Abende verlegt, wenn die Kinder schlafen. Das Verhältnis mit den beiden ist sehr gut, wir verbringen viel Zeit miteinander und ich versuche, mir ihnen gegenüber nichts anmerken zu lassen. Was ich ihnen aber nicht vermitteln kann, weil ich dazu nicht in der Lage bin, ist Fröhlichkeit. Es ist aber nicht so, dass ich permanent kurz vor dem heulen wäre, überhaupt nicht, ich bin nicht traurig, und suizidgefährdet bin ich auch nicht, da verschwende ich auch keine Gedanken dran. Nö, ich fühle mich lediglich handlungsunfähig und konzentrationsschwach. Dieses Befinden steigert sich nach und nach unaufhaltsam. Nun zum Rest der Familie. Meine Mutter ist äusserst depressiv, sie weiss es nur nicht oder will es nicht wissen. Genau das gleiche Spiel, im Anfall von Wahnsinn eine Tätigkeit ausüben, bis sie fast dran zugrunde geht und schwub, was Neues. Zum Beispiel Pullover stricken, bis sie ne Sehnenscheidenentzündung bekommt, dann nen Teppich knüpfen ( 10-12 Stunden am Tag ), wie ne wahnsinnige Porzellan bemalen und wenn das Umfeld aufhört, ihre Werke ausgiebig zu würdigen, ist das Interesse weg und sie sucht sich was neues. Ich bin mitlerweile genauso, aber ich weiss, dass es sich um Depris handelt, und sie nicht. Es ist eine sehr komplizierte Frau, obwohl ich sagen muss, dass ich in meinem Elternhaus nichts übermässig negatives erlebt habe. Andererseit weiss ich aber, dass das ganze Uebel hier herkommt. Nur sagen kann ich nicht, was wirklich der Auslöser sein könnte. Mir wurden nie Minderwertigkeitskomplexe eingeredet oder sonstwas. Und dann hab ich zwei ältere Brüder, zu denen ich regen Kontakt pflege. Und wieder das gleiche Spiel. Beide mit Depressionen. Mit einigen Unterschieden aber. Der ältere hat seines Erachtens sehr gelitten unter dem Elternhaus, früh geheiratet, wieder geschieden ( aber nicht wegen der Depris, sondern wegen der Frau ). Nach der Scheidung hat seine Situation den Höhepunkt erreicht. Psychiatrische Behandlung mit allem PIPAPO und sein gesamtes Wesen hat sich seither verändert. Ich habe das Gefühl, dass ihm dort ziemlich viel Schund eingeredet worden ist, vonwegen Abkapseln vom Elternhaus ect., aber auch sonst hat er sich stark verändert. Ich glaube, dass er sich selber sehr mit der Psychiatrie beschäftigt haben muss, man kann keinen normalen Dialog mehr mit ihm führen. Bei jedem Satz, den man sagt, hat man das Gefühl, analysiert zu werden und aus sich selber kommt er nicht raus. Im Gegenteil, er verkriecht sich in seine Literatur und beschäftigt sich mit dieser auf seltsame Weise. So setzt er sich mit seiner jetzigen Frau, eine sehr angenehme, umgängliche Person, in eine stille Ecke, sie schlagen ein Buch auf mit bieblischen, philosophischen Inhalt, er liest einen Abschnitt vor und anschliessend wird stundenlang über den Sinn des Inhalts gesprochen. Das kommt mir vor wie diese Kunstfreaks, die vor einem Farbkleks stehen und darin den Weltuntergang oder die Jungfrau Maria zu sehen glauben. Naja, jedenfalls ist das sein Leben und er soll auch tun, was er für richtig hält, solange es zu seinem Wohlbefinden beiträgt. Ueber unsere seelische Verfassung mag ich mit ihm nicht reden, dann kommen echt nur so philosophische Anäkdoten ( e
r ist Dr.phil. ) und schlechtgerede über unsere Mutter, das mag ich nicht permanent hören und verbessert nicht meine Situation. Ganz im Gegenteil mein anderer Bruder. Auch in psychiatrischer Behandlung. Aber sehr umgänglich, wir können über alles reden ohne aus der Spur zu geraten, treffen uns des öfteren und reden auch über unsere Seele. Er hat eine feste Beziehung mit einer Frau und zwei Kindern. Nachdem er anfangs mit dem Therapeuten angefangen hat, begann er auch schon mit dieser analysiererei, aber irgendwann hat er selber gemerkt, dass das eigentlich nicht gerade zum besseren Befinden beiträgt, wenn man die Probleme Anderer erkennt. Jetzt ist er noch unter medikamentöser Behandlung, aber eigentlich ganz fit. Fazit: alle Therapeuten, beide Brüder haben in ihrer Laufbahn mehrere aufgesucht, haben nichts mehr gatn, als ihnen zu raten, sich vom Elternhaus abzukapslen, positives Denken zu entwickeln und und und. Dafür brauch in aber nicht zum Psychiater, und ich brauch mich auch nicht von meiner Mutter zu distanzieren, den Knaks hab ich früher zu Hause abbekommen, nicht jetzt. Ausserdem brauch ich auch nicht ein neues Leben beginnen, es ist prinzipiell doch alles in Ordnung, nur mein Hirm nicht, das verdammte. Das spielt sowieso verrückt, ich hab aber keine wahnwitzigen Gedanken oder sowas und seh auch keine Engel fliegen. Aber irgendwie fehl mir der Mitleidsgedanke, ich bin nicht in der Lage, Mitgefühl zu entwickeln, dieses Phönomen hab ich aber bewusst aufgebaut zur Zeit bei Mutter zu Hause weil ich damals dieses ewige Gejammer nicht mehr ertragen konnte. Meine Mutter hatte schon jede Krankheit, die man sich vorstellen kann ( aber nur im Geiste )., Wenn sie bei Fliege im Fernsehen wieder neues Syndrom gesehen hat, meint sie, auch darunter leiden zu müssen, so ist sie auch Grosskonsumentin von Bachblüten, Teebaumöl und all diesem Zeug. Naja, wenns glücklich macht. Nochmal zum Mitgefühl, heute ist der neunte Septmeber. Letztes Jahr war doch dieses Disaster in NY. Ich schäm mich dafür, aber die Bilder haben bei mir keinerlei Rührung ausgelöst. Weder Mitgefühl, noch Hass noch sonstwas, einfach nichts. Was soll das, ist das auch ein Teil einer Depri? Oder bin ich sonstwie noch " bescheuert ". Alles, was mich selbst nicht direkt betrifft, rührt mich nicht oder wenig zumindest. Nunja, jetzt hab ich hier Euer Forum zugetextet mit meinem Lebenslauf und ihr werdet mir sicherlich raten, zum Psychoklemptner zu gehen. Das mach ich aber nicht. Ich hab kein Problem damit, jemanden mein Problem zu schildern, nicht das ich Angst hätte, soeinen aufzusuchen. Aber ich will mir nicht noch mehr Probleme einreden lassen, als ich sie schon habe und meine beiden Brüder sie das abschräckende Beispiel dafür, dass sich nichts verbessert hat. Die fühlen sich nämlich nicht besser als vorher, sehen das Leben teilweise nur mit anderen Augen und wissen einfach nur jetzt besser Bescheid, was sie zu ihren Depris treibt. Da braucht mir keiner erzählen, dass es an meiner Mutter lag, hab ich ja schon erkannt. Eigentlich weiss ich jetzt gar nicht so richtig, was ich fragen wollte, nur ob jemand das superwundermegaheilmittel gegen Depris kennt. Tolle Frage, gäb's das, gäb's uns nicht in dieser Form ( Geist ). Hab mir halt mal von der Seele geschrieben, man könnte ja schon fast ein Buch draus binden. Also, wenn sich von Euch jemand bis zu dieser Stelle durchgekämpft hat und jetzt noch nen guten Ratschlag für mich bereithält, wäre ich dankbar. Gruss ich
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

hi, die superpille kannst bei mir bestellen, kostet nur 1799.-, gegen vorkasse.... ne, im ernst: solang man seine probleme selber lösen kann, weiss wo sie herkommen und sowas, solang braucht man eh weder psychiater noch therapeuten. wenn du also mit deinen schwierigkeiten klarkommst... andererseits gibts ja da auch noch ganz gute behandlungsmöglichkeiten gegen depression, wie du ja weisst, brauch ich dir wohl jetzt nicht erläutern. dir gehts anscheinend immmer schlechter, wenn ich dich richtig verstanden hab. aber hilfe willste keine, oder? das könnte auf dauer ein problem werden... aber ratschlag kriegste einen, weiss nicht, obs dir hilft: schau, dass du den strukturen ausweichst, die dich "krank" machen. dann hast du die beste chance, einen klaren kopf zu kriegen und die probleme zu lösen, die du hast. viel erfolg und lieben gruss, anna.
ich
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Ich und von mir

Beitrag von ich »

Hallo Also, ich hätte gerne nen Jahresvorrat dieser Pille und überweis das Geld umgehend. Naja, wissen wo sie herkommen?!? Ja klar, an an allem ist meine Mutter schuld. Mit dieser Einstellungen ziehen meine beiden Brüder durchs Leben. Aber das kann keine Lösung sein. Aber was soll ich denn dagegen tun. Als Kind eignet man sich wohl ne Menge der Charaktereigenschaften seiner Eltern an, das liegt wohl in der Natur der Dinge. Und so haben wir das wohl auch abbekommen. Aber das kann man nunmal nicht ändern oder ungeschehen machen, ich will nicht die ganze Zeit über die Ursache schimpfen, das wird's ja wohl nicht bringen ( davon geh ich aus ). Und es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum aus der jetzigen Sicht noch ein Faktor zu beseitigen sein sollte. Heute bin ich alt und selbstständig genug, Situationen aus dem Weg zu gehen, die negativen Einfluss auf mein Genüt haben könnten. Aber sie sind trotzdem da, die Depris, tief verwurzelt im stillen Kämmerlein. Und nu? Ursachenbekämpfung fällt da ja wohl flach, wenn's keine ersichtlichen mehr gibt. Dass ich keine Hilfe will, hab ich nicht gesagt, ich will aber nicht so enden wie meine Brüder, die sind nämlich wirklich nicht besser drauf als vor der Therapie, es wurde ihnen lediglich bestätigt, dass es halt vom Elternhaus herkommt und sie diesem aus dem Weg gehen sollen. Ausserdem sind sie aufgeklärt über die Verhaltensmuster dieses " Phänomens " und kennen jede Transmittereigenschaft auswendig. Ich glaube nicht, dass es der absolute Bringer ist, morgens aufzuwachen und gleich einen Check zu machen, welches Ungleichgewicht im Körperhaushalt für die Ungereimtheit meiner seelischen Verfassung sorgt. Klar, dann wüsste ich genau Bescheid, was mit mir passiert, aber ich kann's immernoch nicht ändern. Oder doch? Mit Schwierigkeiten klarkommen? Wenn man damit klarkommt, hat man dann überhaupt noch welche? Was gibt es denn noch für Behandlungsmöglichkeiten, die ich kennen sollte? Einfach gesagt wird es doch so sein, seine Einstellung ändern zu müssen und positives Denken zu entwickeln. Tja, wenn's so einfach wäre. Das scheint ja ein kleiner Teufelskreis zu sein. Man fängt an mit ner trüben Einstellung, entwickelt ne Aversion etwas gegenüber, das vermiest einem den ganzen Tag, man ist immer schlechter gelaunt, am nächsten Tag stehste auf, denkest drüber nach, was das für'n Mist war gestern, wieder schlecht gelaunt oder noch schlechter, und so weiter. Irgendwann kommt der Punkt, da merkt man es gar nicht mehr und und und, man sucht sich schon regelrecht Dinge, die einfach schlecht sind und verdrängt das positive. So stell ich mir das jedenfalls vor. Wennn ich von Anfang an gewusst hätte, was die Ursache ist, wär es nicht so weit gekommen, dann hätt ich ja gleich der Ursache aus dem Weg gehen können. Das ist ja das trügerische daran, es fängt ganz langsam an, ohne das man's merkt, steigert sich, gehört zum Alltag, man kennt's gar nicht mehr anders und am Schluss weiss man gar nicht mehr, was das soll und woran es denn wirklich liegt. Ich weiss nur, dass es regelrecht anerzogen ist, das haben die Gutachter meiner Brüder auch so diagnostiziert. Ist denn jetzt der einzige Weg der Griff zu Medikamenten, die vom Arzt dosiert verschrieben werden oder geht's doch noch anders? Und wenn ich nichts unternehme, wie weit steigert sich das denn noch. Soll ich noch mehr Ursachenforschung betreiben, wenn ich so durch den Alltag gehe, find ich noch einige Sachen, die mich nicht fröhlich stimmen. Zum Beispiel mein Auto. Ist immer kaputt, ständig muss ich was reparieren, das hat keinen allzu erfreulichen Einfluss auf mich. Aber ein neues kann ich mir auch nicht einfach so kaufen. Jeder Mensch wird täglich mit "Unerfreulichem " konfrontiert, bekommt aber nicht gleich Depressionen. Vielleicht muss ich mich ja ne Zeit dazu zwingen, fröhlich und glücklich gestimmt zu sein bis mein Unterbewusstsein es auch glaubt. Dabei bin ich gar nicht so schlecht drauf, ich schimpf nicht den ganzen Tag rum, bin nicht verzweifelt, nicht traurig, nicht suizidgefährdet und auch nicht schlafgestört. Einfach nur demotiviert zu Allem, matt und schlaff, lustlos und gelangweilt zugleich. Irgendwie so. Reg mich selten auf, und wenn, dann zurecht und hab ein enormes Bedürfnis nach Ruhe und Abgeschiedenheit. Und nu? Noch'n Ratschlag? Gruss ich
Rippchen
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Beitrag von Rippchen »

Hallöle, sag mal,wie ist es denn in den Zeiten,in denen es dir gut geht? Hast du dann besonders viel Energie? Fängst du dann irgendwas an,womit du dich dann sehr beschäftigst,um es perfekt zu machen? Grüßlis,Rippchen.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

ui, nen jahresvorrat??? ich werde reich!!!!! aaaaalso: ist echt an allem deine mutter schuld? ich will dir da nix wegnehmen, ist nur so, dass bei mir die ursachen u.a. in der beziehung zwischen mir und meinen eltern liegen; da hat jeder sein bisschen oder auch mehr schuld zu tragen, meine mutter, mein vater, und, so ungern ich das zugebe, auch ich. wenn nur meine mutter schuld gewesen wäre, oder nur mein vater, dann wärs ja vorbei gewesen, als ich ausgezogen bin, was soviel heisst wie: warum bin ich dann nicht seit 6 jahren gesund? dass man als kind ne menge charaktereigenschaften der eltern übernimmt, ist klar, für mich liegt die aufgabe darin, zu unterscheiden zwischen dem guten, das ich übernehmen konnte und dem schädlichen, das in der packung eben dabei war; das auseinanderhalten und dann, irgendwann, das gute annehmen zu können und eine art von "frieden" zu schliessen ist eine art fernziel für die nächsten 20-30 jahre. und es geht nicht darum, auf die ursachen zu schimpfen, sondern darum, die konsequenzen dieser ursachen zu verändern, wenn sie dir nicht gut tun. und das - ich bitte zu verzeihen - fällt mit einem guten therapeuten (betonung auf gut) deutlich leichter als allein. ist aber natürlich abhängig davon, wie gut man selber damit klarkommt. und wenn du weisst, wo und warum du deine schwierigkeiten hast, brauchst du nur noch einen grund, um sie zu bewältigen. was ich nicht ganz verstehe ist: auf der einen seite siehst du genau, wo deine probleme sind, weisst, dass deine depri tief verwurzelt ist, willst das ja auch offenbar ändern; auf der anderen seite willst du es aber auch nicht, weil es mit der auseinandersetzung mit deiner familie zu tun hat, wenn ich dich da richtig verstanden habe. also, entscheiden musst dich schon... was die behandlungsmöglichkeiten angeht: nach dem, was du schreibst, gehts dir ja soweit noch ganz brauchbar; sehr gut möglich, dass du gar kein medikament brauchst. und selbst wenn: es gibt echt schlimmeres als diese pillen. man sagt so generell, dass eine mischung von pharmako- und psychotherapie am wirkungsvollsten ist, um depressionen zu "heilen". und es gibt zig verschiedene arten von psychotherapie, und nicht jede wühlt in der vergangenheit rum. wennst da noch was wissen willst, fragst halt. erfahrungsgemäss und, soweit ich weiss, auch statistisch belegt, ist es so, dass unbehandelte depressionen eher zum wiederkommen neigen und auch im verlauf schwerer und länger werden. von dem standpunkt aus wär also eine therapie sinnvoll. nochn ratschlag willste...hmm...muss mal in meiner sprüchekiste kramen.... ah! ja: "wo die angst ist gehts lang". und was meine grossmutter immer sagte: manchmal muss man einfach krank sein. denn eine krankheit kann auch eine sinnvolle pause sein. grossmütterlich genug? lieben gruss, anna.
freya
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Beitrag von freya »

Hallo Du! bin wenig älter als Du und weiblich. Soweit ich mich durch Dein Geschriebenes gearbeitet habe, kann ich Dir einige Parallelen schildern. Ich hab so ca. mit 16 auch angefangen, "solche" Musik zu hören, aber nicht weil mich das Suizidthema interessiert hätte, daran hab ich nie gedacht, sondern nur vom Gefühl her und weil ich halt anders war und anders gedacht hab als die allermeisten Gleichaltrigen. Um mit meiner Umgebeung klar zu kommen, habe ich es auch verstanden, mir eine Scheinwelt aufzubauen. damit ließ sich´s ziemlich gut leben. Eine gewisse Melancholie war immer vorhanden, aber nicht unangenehm oder gar belastend. Aber der Alltag und die Arbeit haben mich nicht in meiner Welt leben lassen. Seitdem, das sind jetzt einige Jahre, hat sich meine heute festgefressene Depression aufgebaut. Ich denke, das hat auch etwas mit Identitätsverlust zu tun und damit, daß man immer so sein muß, wie das von einem verlangt wird. Also ich denke, daß Du in Deiner jetzigen Phase noch gute Chancen hast, Dich mit Unterstützung selber freizukämpfen. Ich halte auch nicht viel von solchen Psychotherapien, die nur in der Vergangenheit herumstochern. Wichtig wäre zu lernen, mit der realen welt zurechtzukommen. Da wäre vielleicht, man möge mich wenn nötig verbessern, eine Verhaltestherapie sinnvoll. Ich selber habe mit allem zu lange gewartet, hab gedacht, ich komm da selber wieder raus. Also ich hoffe für Dich, daß Du Dir rechtzeitig Hilfe holst. Und was ist so schlecht an Medikamenten, wenn sie einem beim Kämpfen unterstützen können? Viele Grüße an Dich Freya
ich
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Ich und von mir

Beitrag von ich »

nochmal ich, hallo ! Wie gesagt, ich will eben nicht den ganzen Tag über meine Mutter schimpfen, da bringt's eben nicht, kann keine Lösung sein. Mir ist nur klar, dass der Grundstock für die jetzige Situation da herkommt und eben alles nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Ich meide nur momentan den Kontakt zum Elternhaus, soweit es geht. Das sieht dann so aus, dass wir uns etwa alle 14 Tage mal sehen und mal für zwei Stunden irgendwas plaudern. Das mach ich aber nur des Friedens willen, ich hab keine Lust, da irgendwie noch Konflikte aufzubauen, indem ich an sie herantrete und sage, dass sie negativen Einfluss auf mein Gemüt haben, indem meine Mutter mir wieder ne neue Krankheit vorjammert. Mein ältester Bruder hat das mehr oder weniger so gemacht und dann war für fünf Jahre Funkstille und er war schlussendlich der böse. Familienkrise kann ich jetzt nicht auch noch brauchen. Und diese raren Besuche reissen mich auch nicht runter, ich hab ja eben auch kein Mitgefühl mehr, hör gar nicht hin, wenn mal wieder gejammert wird. Und das beunruhigt mich auch etwas, denn ich weiss nicht, wie ich reagieren werde, wenn sie wirklich mal was ernsthaftes hat, schliesslich wird meine Mutter auch älter, hat die sechziger Hürde überschritten und strahlt nicht gerade enorme Vitalität aus. Wenn es soweit kommen sollte, dass sie mehr oder weniger ein Pflegefall wird, dann bekommen wir glaub ich ein Problem. Meine Brüder haben das anders gelöst, die sind nämlich 600 bzw.900km weit weggezogen unter anderem aus diesem Grund, sie wollen so wenig wie möglich Kontakt. Naja, ich brach mich aber jetzt nicht verrückt machen, was die Zukunft anbelangt. Was übrigens meinen Vater anbelangt, da kann ich nicht viel zu sagen, der ist selbst für uns Kinder ein unbeschriebenes Blatt. Erzählt nie von sich selbst, klar, was er den Tag so erlebt hat, aber nichts von Empfinden oder so. Ich glaube, dass er auch kein Mitgefühl mehr hat und dementsprechend auch keines auslösen will. Keiner von uns klagt je über Unwohlsein, das sit wohl ne Folge des weghörens. Ich hab das Gefühl beziehungsweise die Angst davor, wenn ich jemals anderen ein Gebrechen offenbare, dass diese auch "weghören" und mein Jammern auch nicht ertragen könnten. So wird es bei meinem Vater auch sein. Er hat nämlich ernsthafte Probleme mit dem Rücken, schon seit einiger Zeit, geht aber auch nie zum Arzt sondern therapiert sich selbst mit Voltaren-Tabs. Folge hiervon, der Magen ist hin. Das bekommt man aber gar nicht mit, denn wenn's ihm schlechtgeht, zieht er sich zurück und legt sich unter dem Vorwand von Müdigkeit ne halbe Stunde hin. Man sieht aber in seinen Augen, dass etwas nicht stimmt. Bei ihm gibt es auch kaum Stimmungsschwankungen, lediglich, wenn die Enkelkinder mal dasind. Von Interesse keine Spur. Das ändert sich aber, wenn man mal die Möglichkeit hat, mit ihm alleine ein paar Stunden zu verbringen. Dazu hat man nur leider sogut wie nie die Möglichkeit, die Frau ist immer dabei und lässt ihn nicht alleine weg. Das klingt jetzt ziemlich komisch, ist aber so. Sie sagt ihm jetzt nicht, dass er nicht wegdarf, ne, sie geht einfach nur immer mit. Meine Grossmutter wohnt auch 600km weit weg und ab und an fährt unser Vater zu ihr hin. Das ist auch kein Problem, manchmal überfordert diese Reise unsere Mutter und sie beschliesst, nicht mitzufahren, weil sie kein grosses Interesse am Schwiegermutter-Besuch hat. Letztes Jahr wollte ich dann die Gelegenheit nutzen und ihn begleiten, um mal ein paar Tage mit ihm alleine zu sein. Plötzlich entschloss sich Mutter, die "Strapazen" auf sich zu nehmen und ebenfalls fünf Stunden im Auto zu verbringen. Für mich der Grund, nicht mitzufahren. In drei Wochen geht er in Rente und wir erwarten mit Spannung, wie das Paar zurechtkommt. Die machen die ganze Zeit eh nichts anderes, als auf der Terasse zu sitzen, der Fernseher läuft, es wird exzessiv gestrickt, jeden abend presst sich meine Mutter ne Flasche Wein ins Gesicht und Vater saugt seine acht bis zehn Bier rein. Soviel zu meinem Vater, ich weiss, dass ich jetzt doch wieder über meine Mutter gemeckert habe, aber das ist halt so. Und mit ihr geht's jetzt auch nochmal weiter. Undzwar mit unseren Kindern. Unser Sohn Dominik ist jetzt viereinhalb Jahre alt und das Familienschätzchen. Der erste und einzigste Enkelsohn, die Kinder bei meinem Bruder sind nicht von ihm. Letzthin haben meine Eltern ihn zu einem Wochenendausflug mitgenommen. Wir geben unsere Kinder sehr selten über nacht weg. Wenns hochkommt einmal im Vierteljahr. UNd dafür gibt's auch nen Grund. Jedes Mal, wenn Dominik über nacht bei denen war, kommt er als Zappelphillip zurück und ist voll auf'm Egotrip. Unsere Kinder sind wirklich sehr anständig und haben erstaunlich gute Charaktereigenschaften, teilen untereinander, spielen viel und kreativ und haben keinerlie Anzeichen von Agressionen. Aber bei seiner Rückkehr von dem Wochenende hat er um sich gehauen, wollte nichts mehr teilen und war zwei Tage unerträglich. Woran das lag, weiss keiner von uns, er wurde einfach permanent verhätschelt, gestopft mit Süssigkeiten und war halt die ganze Zeit der Mittelpunkt. Damit haben meine Eltern sicherlich nicht böses beabsichtigt, wollten ihm schliesslich ne Freude machen, aber der Schuss ging halt nach hinten los. Und das ist jedes Mal so, wenn er dort war. Bleibt er über nacht mal bei meinen Schwiegereltern, ist das nicht so, da wird er zwar beaufsichtigt, spielt aber selbstständig und niommt einfach am normalen Alltagsgeschehen teil. Demzufolge geben wir Dominik auch nicht gerne zu meinen Eltern. Vor einigen Monaten waren wir zu einer Feier eingeladen und zu diesem Anlass suchten wir eben wieder ne Unterkunft für die zwei. Hier hatten wir beschlossen, mal unsere Tochter Franziska zu meinen Eltern zu bringen, damit Dominik mal zu den anderen Grosseltern durfte. Mit der Situation war meine Mutter gar nicht einverstanden, hat aber dann überrumpelt von der Situation eingewilligt. Franziska kam auch als "Zicke" zu uns zurück. Wir hatten dort schon beschlossen, es künftig zu meiden, die Kinder dort hinzubringen. Aber mit dem Wochenendausflug waren wir überrumpelt, sie hatten nämlich erst unseren Sohn gefragt, ob er mitwill und dann uns und wir konnten schlecht Dominik klarmachen, dass er nicht mitdarf, nachdem er sich so freute. Naja, das Ende vom Lied: Ich hab mutigerweise meine Eltern letzte Woche auf die Situation aufmerksam gemacht, wobei der Familiensegen wieder schiefhing. Da kamen schon wieder Anzeichen eines Nervenzusammenbruchs seitens Muttern. Das war damals, als wir Kinder noch zu Hause wohnten, ihre "Waffe". Ich weiss nicht, wie sie das geschafft hat, aber jedes Mal, wenn es zu einem grösseren Komflikt kam und an ihr kritisiert wurde ( das kommt überall mal vor ), fing sie an zu zittern und klappte schliesslich zusammen-*flup*. Für uns ne scheiss-Situation, wir konnten dann erstmal den Notarzt anrufen, der den Weg zu uns nach Hause daher schon im Schlaf kannte. Nach aussen hin sah das dann so aus, als wären wir die bösen gewesen und unsere Mutter müsste unter uns leiden. Darunter hat eben mein ältester Bruder am meisten gelitten, er hat sich dann wohl auch schuldkomplexe angeeignet. Ich hab mir dann eben diese Mitgefühls-Barriere aufgebaut und als meine Brüder schon ausgezogen waren, liess das Ganze nach, sie merkte irgendwie, dass das auf mich keinen Eindruck machte, wenn sie zitternd erst zum Küchenschrank geht, sich Betablocker reinschmeisst und dann zusammensackt. Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen. Eben nach der Diskussion war mehr oder weniger Funkstille. Zwei Tage später hat Mutter dann meine Frau angerufen und wollte am Telefon ein klärendes Ge
spräch mit ihr, weiss der Himmel, warum. Fazit war, dass meine Mutter sagte, sie könnte dann in Zukunft nicht mehr die Kinder beherbergen, wenn sie doch alles falschmachen würde. Naja, diese Einstellung kommt uns ja eigentlich sehr gelegen, wir wollen das ja auch gar nicht anders. das Thema sind wir los. Aber der Gipfel war, als meine Mutter sagte, dass sie Franziska sowieso nicht mehr nehmen würde, da es unzumutbar sei mit einem Kind, das nachts noch Windeln tragen müsste. Franziska ist jetzt zwei Jahre alt. Als Dominik in dem Alter war, waren die Windeln nie ein Thema. Aber der wirkliche Grund ist irgendwie ein anderer, meine Mutter will Franziska nicht, die interessiert sie auch fast gar nicht, das wird uns immer mehr klar und erschüttert uns auch. Jedenfalls kommen die Kinder da vorerst nicht mehr hin. Das traurige bei der Geschichte ist nur, dass die Kinder sonst gerne dawaren und auch mein Vater beiden Kinder liebte wie seine eigenen. Ach, ich tipp schon wieder nen Roman und alles nur über meine Mutter, dabei will ich gar nicht schimpfen. Themawechsel. In den Phasen, in denen es mir gutgeht, stürz ich mich tatsächlich in neue Aktivitäten, teilweise kommen mir alte Vorhaben unerreichbar vor, was mir ein Gefühl des Uebervordertseins gibt. UNd etwas angefangenes zu beenden, da ist es das Gleiche. Was die Mucke anbelangt, ich habe sie damals nicht gehört, weil ich nur auf das morbide auswar. Es sollte auch nur etwas Anderes sein und ich wollte anders sein. Angefangen mit dem traditionellen Cure und DM-Indie, gesteigert mit Erben und Menschsein und hingearbeitet zu den Klagelauten von Dead can dance und Sopor Aeternus. Das ganze begleitet mit den traditionenll dazupassenden Strubbelhaaren, schwarz geschminkte Augen, weiss eingepudertes Gesicht und einfach nur schwarz. Die Zeit mit Cure und Erben habe ich auch als sehr angenehm empfunden, Henke verlieh mir irgendiwe ein Gefühl von Geborgenheit, wenn er seine Verse vom Leben im Niemandsland und dem ästetisch bunten Sterben vortrug, aber zur Aufheiterung hat das keinesfalls beigetragen und diese Scheinwelt löste sich ja eben auf, als ich ausgezogen war und der Arbeitsalltag meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. So, jetzt hab ich mal noch ziemlich viel erzählt vom Umfeld und der Situation und bin jetzt ein wenig müde von der tipperei und dem ständigen auf den Monitor gucken. Am jetzigen Wochenende werd ich meine beiden Brüder treffen anlässlich der Hochzeit unserer Cousine. Ich werde die beiden auf jeden Fall mal genau ansprechen, wie sich das Ganze bei ihnen entwickelt und was sie monentan unternehmen. Oh man, ist das wieder viel Text geworden, aber es lässt sich schwer komprimieren auf das wesentliche. Ich hab mir übrigens heut morgen das hier vorgestellte Buch"nicht von schlechten Eltern" bestellt. Bin mal gespannt. Gruss Christian
Rippchen
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Ich und von mir

Beitrag von Rippchen »

Hallo Christian, das was du schreibst,könnte eine Beschreibung von meinen Eltern sein *staun*. Ich will meine Mutter bestimmt nicht schlecht machen,aber auch sie hat regelmäßig,wenn mein Bruder und ich nicht genügend pariert haben,gleich entweder einen Schreianfall,Herzprobleme oder einen Krampfanfall bekommen. Sehr oft war der Notarzt bei uns,um ihr Calcium zu spritzen,manchmal hatte sie anschließend leichte Lähmungen,so daß ich mich um sie kümmern mußte. Sie war auch oft im Krankenhaus. Ich fühlte mich immer schuldig dafür,daß sie wegen uns schon wieder krank war. Fühlte mich als schlechter Mensch,der nie was richtig machen,und andere nur krank machen kann. Irgendwann hab ich mir eine innere Mauer gebaut,da ich sie für ihr ewiges kranksein und ihr ständiges uns mit Krankheit erpressen gehaßt habe. Aber ich habe mir nicht erlaubt sie zu hassen,Mütter darf man als Kind nicht hassen dachte ich,denn ich war ja auch von ihr abhängig. Mein Vater war im Grunde nicht "anwesend",spielete keine Rolle in unserem Familienleben,er war in unseren Augen schwach und flüchtete sich in Arbeit. So blieb mir nichts anderes übrig,als ihre "Jammerei" innerlich abzublocken,sonst wäre ich daran kaputt gegangen. So ist es auch heute noch. Ich kann nichts mehr empfinden,wenn sie wieder eine Krankheit hat. Das war mein einziger Weg,meine Kindheit mit ihr zu überstehen. Daß du so viel von ihr erzählst,kommt mir auch bekannt vor.....es ist ein Thema,das sehr in einem arbeitet,und ich denke da sollte man sich mal mit befassen,wenn man endlich innerlich frei werden möchte. Liebe Grüße,Rippchen.
ich
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Ich und von mir

Beitrag von ich »

Hallo Ich hab mir jetzt in den letzten Tagen sehr viel Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll und bin jetzt fest entschlossen, den Kampf auf mich zu nehmen. Ueber das weitere Vorgehen bin ich mir zwar noch nicht ganz im Klaren, hab aber schon meine Vorstellungen. Jedenfalls werd ich mal meine Brüder morgen fragen, wie sie damit umgehen und alles bewältigen. Aber über eines bin ich mir jetzt schon bewusst, ich werde keine intensiven Gespräche mit meinen Mitmenschen führen, die mir nahe stehen, ich befürchte, dass es eine Art Mitleids bzw Selbstmitleidsfalle werden könnte, ich mich während einem Dialog zwar entschieden besser fühle aber vermehrt auf diese Anteilnahme angewiesen sein könnte und doch noch so ende wie meine Mutter. Jedenfalls setz ich erstmal den Alkohol ab, den ich nicht aus Drang des Vergessens zu mir nahm, ich hab mich nie berauscht damit, aber er hat mir die nötige Bettschwere gegeben und ich konnte so gut einschlafen. In den letzten Tagen ohne Bier war das nicht so, aber auch das wird irgendwie machbar sein. Eventuell werd ich auch einen Psychiater aufsuchen, aber nicht, um in der Vergangenheit rumzuwühlen und auch nicht, um mir Verhaltenseigenschaften einreden zu lassen, sondern nur, um an die geeigneten Medikamente ranzukommen. Ich will versuchen, mit meinem Verstand einige Dinge zu ändern, und das selber, aber ohne AD's wird's wohl nichts. Mal sehen, was kommt, jedenfalls erstmal die Unterhaltung mit meinen Brüdern abwarten Gruss Christian
Rippchen
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Beitrag von Rippchen »

Lieber Christian, wenn du sich auf deine Reise machst,bist du der Pilot,meinst du nicht,ein Co-Pilot könnte dir dabei behilflich sein? Hmm...Ads sind der Sprit für dein Flugzeug...steuern tutst du...aber hin und wieder kann der Co-Pilot (Psychiater) die Richtug korrigieren,und dir dabei helfen,den Kurs um die Berge herum zu schaffen. Ein Psychiater oder Psychologe kann nichts von dir verlangen,was du nicht willst ! Liebe Grüße,Rippchen.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

hi alle. nicht erschrecken. jupp, ich hab wieder die krise. langsam wirds kaum noch einer ernst nehmen, denk ich mir. wird ja zur schönen regel hier. trotzdem, ich baller euch jetzt voll. kennt ihr das, wenn man vor lauter trümmern die fundamente eines hauses nicht mehr findet? oder wenn man schale um schale einer zwiebel abschält und am ende nichts mehr in der hand hat? wenn man milch kocht und sie überkocht, am ende nichts mehr bleibt als ein schwarzer rest am boden des topfes? ich schaue fern und seh immer nur mich. in allen rollen gleichzeitig, in allen filmen, auf allen kanälen. ich brauch keine hubschrauber mehr, ich hab sie dabei. ich werde beobachtet, kein witz jetzt. keine psychose oder so. definitiv. mein nachbar steht den ganzen tag auf dem balkon oder am fenster und schaut zu mir rüber. ich hab schon ein bettlaken vors fenster gehängt. und nachts hämmert er gegen meine wand. tagsüber auch, wahrscheinlich, weil ich den ganzen tag übe. aber da störts mich nicht. ich hör ihn reden. wie gesagt, kein witz, keine schizophrenie. tatsache. die wände sind dünn hier. es reicht, damit ich mich bedrängt fühle. und wenn ich mich bedrängt fühle, wenn ich angst krieg, dann krieg ich die krise. so einfach ist das. aber was soll ich machen? ich kann schlecht ins hotel gehen. vielleicht kann ich für eine nacht bei einerm studienkollegen unterkommen. aber wenn ich die geschichte erzähl, dann finde ich mich schneller in der dopplerklinik wieder, als ihr gucken könnt. also bleib ich hier und dreh die musik auf. hüpf durch die wohnung, renne durch die stadt. übe wie eine besessene oder bleib einfach in der hochschule, bis die dicht machen. womit wir wieder beim problem normalität wären. warum ich das schreibe? keine ahnung. muss es mal loswerden, vielleicht. und reden mag ich nicht drüber. das angenehme hier ist schließlich, daß man die antwort lesen kann, wenns einem passt. also nicht böse sein, die leute, die jetzt sagen ruf halt an. ich mag grad nicht anrufen. ich mag grad hier tippen und meine gedanken sortieren. gucken, ob ich nicht doch verrückt bin, mich davon überzeugen, daß ichs nicht bin. feststellen, daß ich durchaus noch einen realitätssinn habe und deswegen schon mal kein verrückter bin. sowas eben. euch zuballern mit den wirren gedanken einer 24jährigen, die einfach nicht weiß, wer sie ist und was sie soll. die ein barbarisches bedürfnis hat, sich zu verändern und doch weiß, daß sie vor sich selbst nicht weglaufen kann. die hier zeile für zeile tippt gegen die angst. gegen das alleinsein. die die ganze nacht tippen würde, wenn sie könnte. kann sie aber nicht. irgendwie bin ich ein egoistisches arschloch. sorry. aber ich schreib hier monologe. ich hab nicht mal eine frage an euch. ich jammere nur rum. von meinem nachbarn. das darf einfach nicht wahr sein. ich exerziere hier die x-te krise. und sag euch wieder, daß ihr euch keine sorgen machen braucht. ich spring nicht aus dem fenster. und was will ich hören? ja. ich will hören, daß es ok ist. daß ich das darf, euch zuballern. aber ein armes schwein bin ich nicht. und ich hab zwei seiten. die eine hat grade ziemlich vergnüglich gechattet und dabei kein bisschen, naja, ein kleines bisschen geschauspielert. aber hat spaß gemacht, tatsächlich. und die andere seite sitzt jetzt grad hier und tippt und tippt und tippt. und geht ins bett. morgen ist ein neuer tag. allora, good nuit, alle. anna.
I.M.
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Beitrag von I.M. »

guten morgen anna, ja, du darfst uns zutexten. das darfst du sogar ohne schlechtes gewissen :-) erstmal, es ist gut, du machst realitätsüberprüfung. so einen thread hatte ich auch schonmal eröffnet um zu prüfen... und das ist doch meist ein zeichen, dass noch alles klar ist. was soll ich sagen? .. scheißsituation mit so einem nachbarn. ich hatte auch mal so einen. und das kann einen ganz schön fertig machen. das ist glaube ich "normal" :-) es nervt einfach. und jetzt hab ich auch einen nachbarn, der guckt immer aus dem fenster und guckt mir beim tippen zu. irgendwie merkt man das, selbst wenn man es nicht sieht. ..mal gucken, ja ..jetzt guckt er auch..ich winke mal eben. er winkt zurück. alles klar. er ist nett. trotzdem mach ich die jalousie mal runter... aber was könntest du mal tun? eigentlich sollte man sich ja zumindest in seiner wohnung wohl und sicher fühlen. hast du schon mal mit dem nachbarn gesprochen? irgendeine abmachung getroffen? ein kompromiss? vielleicht kannst du ihm anbieten nur in bestimmten zeiten zu üben? wenn keine aussprache möglich ist, und das ist ja leider oft so, sieh zu, dass du so schnell wie möglich ausziehen kannst. so ein nachbarschaftsstreit ist das nervigste was es gibt. und leider sind die blödesten nachbarn die nervenstärksten. also..mein rat..wenn du kannst, weg da. gruß, inka
powersofti
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Beitrag von powersofti »

hallo Anna ich finde es toll wie du dich hier auslassen kannst, das ist etwas was ich immer wieder versuche und dann lass ich es doch weil ich mir blöd vorkomme Das mit der Krise kenn ich nur zu gut. Eine zeitlang gehts mir richtig gut und dann rutsch ich wieder ganz schnell ab. Im Moment habe ich ganz schön Panik weil ich ab morgen in die Tagesklinik muss. Dabei habe ich es mir so gewünscht und es ja auch nicht so das dort fremde Leute sind, ich kenne einige persönlich. Ich weiss jetzt schon das ich die ganze Nacht nicht schlafen werde weil im meinen Kopf wieder alles wirr durcheinander geht. Auch wenn wir manchmal im stehen mit wird alles besser. Ich drück dich und schick dir etwas Kraft. Liebe Grüße Walter
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

inka, walter, danke. ich hab heute morgen meinen nachbarn besucht. hab ihn gefragt, warum er das macht. sagt er, er macht das gar nicht, gegen die wände hämmern. und ich glaub ihm das. er ist nicht unbedingt das, was ich als einen sympathischen nachbarn bezeichnen würde. und beobachten tut er mich trotzdem. aber er hat nicht gelogen, denke ich. und jetzt? mach ich mich auf die suche. muss ja irgendwo herkommen, das geräusch. mir ist schon wieder den ganzen tag schlecht. lieben gruß an euch - tapferen? ja, das sind wir wohl. tapfer. anna.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

hobbit
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Beitrag von hobbit »

Guten Morgen anna!
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

da zeigt sichs wieder, was wirklich wichtig ist. schalke for meister! (aber 1860 noch lieber) lieben gruß, anna.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

Grad hat es angefangen, gut zu werden. Und jetzt wird doch wieder alles anders. Auch wenns gut läuft: alles anders. Ich seh wieder sehr genau, was mir fehlt, immer gefehlt hat: Kontinuität. Immer wieder reißen die Fäden ab, immer wieder, und ich finde den Anfang nicht mehr, ich hab vergessen, mir Zeichen ins Labyrinth zu malen. Nichts bleibt länger als zwei Jahre, keine Wohnung, keine Liebe, keine Freundschaft. Alles bricht weg, und wenn nicht, dann verändert sich alles. Und ich muss mich anpassen, und das kann ich nicht besonders gut, eigentlich. Ich kann es ein bisschen, weil ich muss, aber ich mag es nicht. Ich hab versucht, mir meine Welt so zu gestalten, daß ich mit ihr leben kann, und jetzt verändert sich wieder alles, und ich habe keinen Einfluß drauf. Ich Ich Ich Ich Ich Ich. So viele Ichs und doch gar keins. Veränderung lähmt mich, obwohl ich sie provoziere, ständig. Ich muss irgendwoher 200 kriegen, die ich nicht habe, sonst hab ich in ein paar Tagen den Inkasso-Menschen vor der Tür stehen. Und ich weiß gar nicht, wo ich die hernehmen soll, war zu blöd, die Rechnung gleich zu bezahlen. Kindisch ist das. Heul hier rum, daß ich nix auf die Reihe krieg, und eigentlich krieg ich so viel auf die Reihe. Nur hab ich das mit der richtigen Reihenfolge noch nicht raus. Stattdessen schreibe ich kryptisch-kitschige Texte hier rein. Oder übe, das hält mich aufrecht. Das Gemeine diesmal ist, daß ich die Krise nicht sehen kann, aber ich höre sie grummeln. Aber diesmal kriegt sie mich nicht. Nein. Diesmal nicht. Scheiße, ich wär schon gerne gesund, echt. Ich meine, so richtig gesund, wie andere. Nicht nur ein bisschen, wie ichs jetzt bin. Eben nicht krank, ohne klinischen Befund, ohne blöde Seitenblicke oder hysterische Ausbrüche der Ärzte, wenn sie mir Blut abnehmen. Ohne Krisenstimmung, nur wenns mal ein bisschen schwieriger wird. Aber ich arbeite dran, ganz brav. Setz die Pillen nicht ab, trink brav meinen Gute-Nacht-Tee vorm Schlafengehen. Versuche, allem was Positives abzugewinnen, färbe mir die Haare, schaff es sogar, einem obligaten Streit deswegen mit den Eltern auszuweichen. Aber manchmal hab ich einfach keinen Bock mehr, gesund zu werden. Ich wär es gern einfach, aber auf den Weg dahin hab ich keinen Bock mehr. Jedenfalls grad nicht. Leben ohne Therapie und Pillen erscheint mir so verflucht verlockend, das Zeug absetzen, die Therapie abbrechen. Aber ich machs nicht, wie immer. Seis meine Trägheit, seis mein Dickschädel, der sagt, daß ich nicht einfach aufgeben darf. Also mach ich weiter und weiß halt nur nicht wie.
cera
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Beitrag von cera »

Liebe Anna! Es tut mir Leid, dass es dir gerade so schlecht geht und ich nehm dich einfach virtuell in den Arm,ja? Bei mir hilft das meistens und ich hoffe, dir hilft es auch. Denk immer daran, dass viele Menschen dich lieb haben (auch länger, als zwei Jahre ;-) und ich hab dich auch lieb, weil du so lieb schreibst. Mir geht's gerade auch nicht so toll und ich hoffe darauf, dass es vielleicht irgendwann besser wird. Ich drück dich, Cera
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Für Anna: Brace Für Cera: Brace Dazu aber zwei ganz verschiedene fantastische Melodien, auf meiner Mundharmonika für Euch beide "komponiert". Liebe Grüße von Ingrid
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

and again... rein ins einkaufszentrum, vorbei an würstelstand, jeansladen und supermarkt, wendeltreppe rauf, rein in die dunklen gänge und in irgendeins der hunderten von zimmern, die kein fenster haben. cello auspacken, stimmen, schubert. ein lächeln von der ersten geige, der lagenwechsel hat geklappt, und da ist plötzlich der eine, winzige moment von übereinstimmung und klarheit, für den wir das alles machen. dann ein falscher ton irgendwo, abbruch, neustart, diesmal mit metronom, weil das tempo noch nicht ganz klappt. der bratscher hat miese laune, ich auch, und mir tuts leid für schubert, das hat er nicht verdient, unsere schlechte laune. aber da - wieder eine millisekunde glück. blick auf die uhr - scheiße, schon 11h, gehörbildung in 1035, am anderen ende. also schnell zusammenpacken, cellokasten schultern, noch schnell einen automatenkaffee und eine viertelzigarette. dann akkordzerlegungen singen. in gedanken noch bei schubert, merke gar nicht, dass ich dran bin. also aufwachen, kurz fragen, worums gehts. ahja, blattsingen. also los, ein paar do-re-mi-s geträllert. und dann heim. will ich das? ja, genau das will ich. keine lust, wieder irgendwo neu anzufangen, ich fange an, mich wohlzufühlen hier. keinen bock auf psycho-gequatsche. nur musik, den ganzen tag.
lele
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Beitrag von lele »

Hallo Anna, das hört sich schön an, würde mir auch gefallen. Grüße, L.
Anna24

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Beitrag von Anna24 »

abbrechen oder nicht abbrechen, das ist hier die frage. die therapie meine ich, nicht das studium. ist ein riesenfehler, in gewisser hinsicht, ja. aber es ist auch so, dass alles schwieriger geworden ist, seit ich wieder therapie mache. dass ich mich wieder an vieles erinnern kann, was ich lieber nicht wüsste. und es ist auch fakt, dass ich seit 10 jahren nahezu ununterbrochen in therapeutischer bzw. quasi-therapeutischer behandlung bzw. beziehung bin. und fakt ist auch, dass ich endlich alleine laufen will. fakt ist aber auch, dass ich das letzte mal, als ich alleine gelaufen bin, derb auf die nase geflogen bin. ich komm mir vor, als wäre ich zu unfertig auf die welt gekommen und müsste alles nachlernen. und jetzt ist in der therapie auch irgendwie der wurm drin, ich weiß nicht genau, welcher, und auch nicht, ob ich das rausfinden will. klar, das ist durchaus normal, dass die situation erstmal schwieriger wird während einer therapie. ich kenn das alles. aber ich weiß halt auch, dass das ätzende arbeit ist, bis es besser und übersichtlicher ist. was ich nicht weiß, ist, obs das bringt. ob ich dann wirklich alles ein bisschen leichter ist. und ich weiß nicht, ob ich das alles nochmal will. ob ichs nicht vielleicht alleine besser schaffe. wo die angst sitzt, weiß ich ja. und was ich zu tun hab, weiß ich auch. und meinen arsch muss ich es selber hochkriegen. also wozu noch diese therapie? wozu?
cera
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Beitrag von cera »

Liebe Anna! Ich hab's leider gerade eilig, aber ich schreibe dir später noch mal, ja? (Habe gleich Therapie...) Bis dahin alles Gute und halt dich an dein Cello. Liebste Grüße, Cera
Ingrid
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Beitrag von Ingrid »

Anna - ich weiß, dass ich nicht gerade der prädestinierte Ansprechpartner zum Thema "Therapie" bin - aber stelle doch gerade diese letzte Frage Deinem Therapeuten. Oder hast Du das schon getan ? Ich fände seine Antwort darauf wirklich wissenswert. Vielleicht gibt sie für Dich irgend einen Ausschlag. Lieber Gruß von Ingrid
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