Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

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misswillswissn
Beiträge: 18
Registriert: 3. Jan 2011, 01:13

Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von misswillswissn »

Hallo,

ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...

Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:

Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen

Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.

Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken

Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.

Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.

Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.

Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.

Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.

Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben
lowrider60sec

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von lowrider60sec »

>>Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.>>

Hallo Miss....., tut mir leid,zu lang

Was du tun kannst, es gibt hier im KND irgendwo einen Test (denke ich), ansonsten im Netz schauen, ob du einen anständigen Test findest, um herauszufinden ob oder nicht Depr.bei dir in Frage kommen.
Ansonsten ..... lies ein wenig hier durch, du kannst auch in der "Suche" nach interessanten Themen suchen.

LG
lowrider
misswillswissn
Beiträge: 18
Registriert: 3. Jan 2011, 01:13

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von misswillswissn »

Hab ich noch garnicht gesehen, danke!

Auswertung Ihres Tests: Bin ich depressiv?


--------------------------------------------------------------------------------

Bitte suchen Sie umgehend einen Arzt/ eine Ärztin (Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin oder Nervenheilkunde) auf. Ihr Ergebnis lässt vermuten, dass Sie unter einer schweren depressiven Erkankung leiden.

Aber wie aussagekräftig ist so ein kleiner Test?
lowrider60sec

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von lowrider60sec »

Naja, ist schon mal ein Anfang. Das "schwere" würde ich an deiner Stelle dennoch nicht überbewerten.
Ich wage jetzt keine Diagnose, liegt nicht in meinen Kompetenzen.

Nimm den Test mit zu deinem Hausarzt, vielleicht kann er dir schon bei den ersten Schritten behilflich sein. Termine bei Therapeuten kriegt man ja bekanntlich nicht sofort.
kiwilana
Beiträge: 1622
Registriert: 14. Nov 2010, 14:10

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von kiwilana »

Hallo liebe Missichwillswissen,

herzlich willkommen!

Ich wage mich jetzt vielleicht etwas weit vor, aber ich denke du weißt es schon Dir geht es nicht gut, du hast deinen Hausarzt aufgesucht, er denkt es ist Depression, du bist hier und du hast einen Depressions-Test im Internet gemacht. Das ist so einiges. Und alles spricht dafür. Ob es nun eine schwere, mittlere oder leichte Depression ist oder auch einen etwas anderen Namen trägt bzw. eine etwas andere Diagnose herauskäme, sobald du einen Termin bei einem Facharzt hattest (für Psychiatrie oder Neurologie sind glaube ich die richtigen Adressen für eine genaue Abklärung und die Frage, ob zusätzlich Medikamente notwendig wären): So oder so, es ist was los bei dir und das hast du erkannt. Gut!

Doch was kommt nun? Vielleicht geht es bei dir jetzt erstmal darum, das, was du herausgefunden hast, auch anzunehmen. Denn eigentlich sollte bereits das eigene Gefühl, dass es einem nicht gut geht, schon ausreichen, um die Situation und sich selbst ernst zu nehmen, Hilfe einzufordern und auch Hilfe anzunehmen (z.B. eine Therapie, die du vom Hausarzt schon empfohlen bekamst). Vielen Depressiven fällt dies jedoch nicht gerade leicht. Außerdem bedeutet das, sich selbst einzugestehen, dass man krank ist und auch ich habe das lange vor mir weg geschoben. Deshalb tue du bitte nicht diesen Fehler und mache den nächsten Schritt. Du hast soweit alles abgeklärt, mehr braucht es nicht, um gleich schonmal eine Überweisung zur Psychotherapie beim Hausarzt zu holen - und dann auch Therapeuten anzurufen, um einen Termin auszumachen.

Warte damit nicht länger! Denn oft gibt es Wartelisten bei Therapeuten. Du kannst auch schon heute (am besten mehrere!) TherapeutInnen anrufen und mit Bitte um ein sogenanntes Erstgespräch auf den AB sprechen, falls du die Theris nicht live erwischst. Die Überweisung kannst du dann ja immer noch holen (man kann sogar beim Therapeuten die 10 Euro zahlen). Wer Sprechzeiten auf dem AB anbietet, da solltest du zu diesen Zeiten nochmal dort anrufen, sonst rufen sie manchmal nicht zurück. Und dann: Wer zuerst was frei hat! Ich drücke dir die Daumen, dass es bald ist!

Bis dahin wünsche ich dir, dass du dich hier gut aufgehoben fühlst und weitere Hilfe findest. Auch ich warte zurzeit auf den Neustart meiner Therapie und fühle mich bis dahin durch dieses Forum sehr unterstützt.

Alles Liebe und Gute! Kiwi
wennfrid
Beiträge: 799
Registriert: 15. Feb 2010, 08:01

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von wennfrid »

Hi Misswillswissen
Von mir auch ein willkommen!
Die Diagnose, Depression, depressive Verstimmung oder eine andere Art der Unzufriedenheit ist äußerst schwierig und zeitaufwendig. Daß Irgendwas bei dir los ist, davon bin ich überzeugt.
Schlafstörungen, Essstörungen, Verzweiflung, Traurig sein, Minderwertigkeitskomplexe sind auf jeden Fall Symptome, die verbessert, bzw. beseitigt werden sollten. Ein Therapeut ist die richtige Anlaufstelle. Hier kann das "warum" herausgefunden werden, Schließlich soll ja nichts chronisch werden. Also leite das "Experiment - Therapeut" ein und schau mal, was da so alles rauskommt. Ich habe schon öfters festgestellt, daß die Lebensstruktur, die Lebenseinstellung oder Beziehungen zu einer Depression führen kann.
Meine Meinung
Viel Kraft und Energie

Fridolin
Herbert1960
Beiträge: 89
Registriert: 9. Dez 2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von Herbert1960 »

Hallo Miss...!
Schön dass Du den Schritt zum Arzt und hier ins Forum gewagt hast,
Ich möchte mich in vollem Umfang den Ausführungen von Kiwi anschließen.
Nur eine Frage noch: Wie bist Du mit ADs eingestellt?
mfg Herbert
You never see the rain, you never see the rainbow.
misswillswissn
Beiträge: 18
Registriert: 3. Jan 2011, 01:13

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von misswillswissn »

Vielen Dank für die bisherigen Antwort.

Wahrscheinlich sollte ich mich wirklich mal um einen Termin bei einem Therapeuten bemühen, das hatte ich auch schonmal vor. Nur leider fällt es mir sehr schwer dort anzurufen und wenn ich erst mal da sein werde, dann werde ich es bestimmt nicht schaffen ihm alles so richtig zu erklären. Ich bin nämlich ziemlich wortkarg. Besonders, wenn es um private Dinge und meinen Gefühlen geht. Wahrscheinlich könnte ich ihm noch nicht mal vermitteln wie schlecht es mir wirklich geht.

ADs habe ich nicht.
ghm
Beiträge: 1665
Registriert: 25. Dez 2010, 12:38

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von ghm »

Hallo misswillswissn,

wenn Du Schwierigkeiten hast Dinge zu erzählen, kein Problem.

Weiter oben hast Du Alles aufgeschrieben. Druck es aus und nimm es mit.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Herbert1960
Beiträge: 89
Registriert: 9. Dez 2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von Herbert1960 »

So ist es.
You never see the rain, you never see the rainbow.
KathrinH
Beiträge: 2
Registriert: 28. Sep 2010, 20:53

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von KathrinH »

Hallo. Auch ich bin neu hier und will mich mal kurz vorstellen. Ich heisse Kathrin,bin 25 jahre alt,Mama von 3 Kids,verheiratet ,im Berufsleben. Das waren jetzt ein paar Stichpunkte.Herje ich weiss gar nicht genau wie ich anfangen soll und habe auch lange überlegt wie ich´s am besten formuliere,also versuche ich´s jetzt einfach mal,in der Hoffnung ihr könnt mir Helfen !!! Ich habe mich hier angemeldet,weil es mir genauso geht wie meine Vorrednerin!Ich weiss einfach nicht wie es jetzt weiter gehen soll,bzw wo und wie ich mir jetzt Hilfe holen kann.Habe auch schon verschiedene Test gemacht und bin immer zu dem selben Ergebniss gekommen wie eben meine Vorrednerin. Ich trau mich nicht alleine zu einem Arzt, auch habe ich noch keinen Hausarzt hier,umzugsbedingt. Auch fällt es mir so schwer darüber zu reden,selbst mit meinem eigenen Mann!!!Ich weiss nur das ich dringend Hilfe brauche,sonst breche ich zusammen!!!! Bitte daher ,wenn möglich um schnelle Antwort!!!Tausend Dank schon mal!!
misswillswissn schrieb:
> Hallo,
>
> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
>
> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
>
> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
>
> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
>
> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
>
> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
>
> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
>
> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
>
> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
>
> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
>
> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben

misswillswissn schrieb:
> Hallo,
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> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
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> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
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> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
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> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
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> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
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> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
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> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
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> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
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> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
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> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
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> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben

misswillswissn schrieb:
> Hallo,
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> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
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> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
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> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
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> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
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> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
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> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
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> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
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> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
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> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
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> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
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> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben

misswillswissn schrieb:
> Hallo,
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> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
>
> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
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> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
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> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
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> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
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> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
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> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
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> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
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> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
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> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
>
> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben

misswillswissn schrieb:
> Hallo,
>
> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
>
> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
>
> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
>
> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
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> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
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> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
>
> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
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> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
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> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
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> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
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> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben

misswillswissn schrieb:
> Hallo,
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> ich bin neu hier. Ich würde euch gerne mein Problem beschreiben, in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann. Allerdings wird es mir schwer fallen mich kurz zu fassen...
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> Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist. Ich bin fast immer schlecht gelaunt und habe keine Lust irgendetwas zu machen. Ich war schon immer langweilig und mit allem unzufrieden. Aber es wird immer schlimmer. Ich hasse mein Leben, so wie es gerade läuft. Ich weiß nicht ob es wirklich Depressionen sind, so vieles spricht dafür und so vieles spricht dagegen. Ich nenne mal ein paar Beispiele:
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> Symptom: Schlafstörung – entweder schläft man viel zu viel oder man kann kaum schlafen
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> Bei mir ist es aber so, dass ich manchmal 14 Stunden schlafe und danach immer noch müde bin, aber manchmal auch garnicht schlafen kann und dann in 5 Nächten vielleicht maximal 10 Std. insgesamt schlafe, also trifft beides auf mich zu.
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> Symptom: Essstörung – entweder man leidet unter Appetitlosigkeit oder unter Fressattacken
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> Bei mir ist es so, dass ich manchmal Tage lang das Kotzen bekomme, wenn ich nur an Essen denke (das liegt aber nicht daran, dass ich abnehmen will, falls das jetzt einer denkt) und an anderen Tagen ununterbrochen esse, unzwar alles mögliche, alles in mich hineinstopfe.
>
> Und es heißt auch, dass eine Depression morgens am schlimmsten ist und sich im Laufe des Tages bessert. Bei mir ist das nicht so. Gerade abends geht es mir schlecht. Fast jede Nacht heule ich mich in den Schlaf. Apropos heulen, in letzter Zeit kommt es immer häufiger dazu, dass ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr zurückhalten kann, wenn es mir schlecht geht. Manchmal überkommt mich ganz plötzlich so ein tiefes Gefühl der Verzweiflung und Traurigkeit und dann muss ich einfach weinen. Das ist mir jetzt schon ein paar mal in der Bahn, im Bus und auf der Arbeit passiert. Bis jetzt hat es niemand so wirklich mitbekommen, zum Glück. Aber so kann das nicht weitergehen.
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> Ich bin unzufrieden mit dem was ich bisher getan habe und erst recht mit dem was ich nicht getan habe. Ich bin 19 Jahre alt und bin gerade dabei meine Mittlere Reife nachzuholen, weil ich in der Vergangenheit viele private Probleme hatte und meine Kindheit auch nicht gerade leicht war, ist meine Schule einfach zu kurz gekommen. Aber die Tatsache, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe, erst 2012 meine Mittlere Reife bekomme und ich dann noch mal drei Jahre bräuchte um einen vernünftigen Abschluss zu machen lässt mich verzweifeln. Ich habe extreme Minderwertigkeitskomplexe, fühle mich hässlich, dumm und überflüssig (alle sagen auch immer, dass ich langweilig bin) und die Schule führt mir immer wieder vor Augen wie tief ich gesunken bin und nicht nur deswegen fällt es mir schwer in die Schule zu gehen, sondern auch weil ich nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Es macht mir keinen Spaß mich mit anderen Menschen zu unterhalten oder mich mit Freunden zu treffen (Deswegen habe ich auch keine Freunde). Einerseits möchte ich alleine bleiben und andererseits möchte ich aber auch keine Außenseiterin sein.
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> Zu 75% geht es mir verdammt schlecht, zu 10% bin ich normal und in den restlichen 15% bin ich extrem gut gelaunt, ich weiß, dass passt jetzt überhaupt nicht zu dem was ich bisher geschrieben habe, aber manchmal bin ich überglücklich. Ich kann aber nicht mal genau sagen warum.
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> Ps. Mein Hausarzt denkt ich habe Depressionen und solle einen Therapeuten aufsuchen.
>
> Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Und vielen Dank an die, die das hier bis zum Ende gelesen haben und möglicherweise etwas dazu schreiben
KathrinH
leonidas
Beiträge: 9
Registriert: 17. Jan 2011, 00:24

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von leonidas »

Hallo,

meiner MEINUNG nachg sind es Depressionen. klingt ein wenig komplex, also suche dir wirklich schnelle Hilfe ist gaanz wichtig. Deine SChilderung kann Manisch bzw. Borderline sein...
Was für Gedanken plagen dich denn? Was machst du wenn du nicht schlafen kannst?
Wann fällt der Spruch du bist langweilig, zu welchen Anlass sagt man es zu dir?
Weine und du weinst allein, lache und die ganze Welt lacht mit dir!
KathrinH
Beiträge: 2
Registriert: 28. Sep 2010, 20:53

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von KathrinH »

Ja welche Gedanke plagen mich,das ist sehr schwer zusammen zu fassen. Meistens habe ich das Gefühl,alles nicht mehr zu schaffen.Ich denke auch oft,das es meiner Famielie und Freunden besser gehen würde,wenn ich nicht mehr da wäre,den ich falle doch eh nur nicht jeden zur Last. Am schlimmsten ist es,wenn ich alleine bin,aber immer häufiger auch,wenn wer da ist. Ja oft weine ich mich in den Schlaf,sehr oft seit letzter Zeit sogar!Ich weiss das ich Hilfe brauche,schnell sogar, aber wie und wo mache ich den Anfang und kann ich auch wen mit nehmen zum Arzt für den Anfang wenigstens erstmal? Das zur mir jemand sagte das ich langweilig bin kam noch nicht bei mir vor,das unterscheidet mich etwas von meiner Vorrednerin,auch das ich nicht mehr zur Schule gehe.
KathrinH
leonidas
Beiträge: 9
Registriert: 17. Jan 2011, 00:24

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von leonidas »

Hallo kathrin,

wieso denkst du das deine familie ohen dich besser dran sein sollte?
natürlich kannst du jmd. mitnehmen, aber ob es hilft ist was anderes, denn du sollst dich ganz öffnen und eine Person könnte dieses beeinflussen. Such dir auf jedenfall hilfe, denn es wird sich nicht von alleine lösen. Welche umstände machen dir das leben denn so schwer?
Am besten ist wenn du das vermeintliche
Problem kennst.


ergänzung: was schaffst du denn nicht mehr? Wie fällst du ihnen zurlast?
LG
leonidas
Weine und du weinst allein, lache und die ganze Welt lacht mit dir!
ghm
Beiträge: 1665
Registriert: 25. Dez 2010, 12:38

Re: Ich weiß nicht was mit mir los ist, sind es wirklich Depressionen?

Beitrag von ghm »

Hallo KathrinH,

vermutlich solltest Du erstmal zu einem guten Hausarzt gehen und mit dem sprechen. Mit etwas Glück kennt er eine kompetente Anlaufstelle in Deiner Gegend oder ist selber kompetent.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
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