Rente und nun ?

Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo,
ich bin in den letzten 7 Jahren immer ca. 6,7 oder 8 Monate in einer Klinik gewesen.
Ich komme aus dem Tief einfach nicht mehr raus.
Nehme viele Medikamente - ohne geht gar nichts mehr.
Seit 7 Jahren erhalte ich auch eine Rente. Jetzt ist sie unbegrenzt .
Ich war erst froh darüber , aber nur kurz.

Mir geht es wie Chiron.
Morgens aufstehen täglich eine Qual.
Und wofür auch ?
Ich denke oft an meine letzte Arbeitsstelle zurück. Die liegt nun auch schon 7 Jahre zurück und hat wegen der sch... Depression geendet.
Ich wurde gebraucht und hatte einen Sinn im Leben.
Leider habe ich die Arbeit dann nicht mehr geschafft - und das wars dann.

Heute schaffe ich kaum was im Haushalt. Mein Mann macht fast alles. Ich kann einfach nicht. Nicht mal das kann ich mehr.

Was für einen Sinn macht das alles noch ?
Ich schleppe mich von meinem Bett auf die Couch. Der Fernseh läuft fast den ganzen Tag und berieselt mich .
Die Müdigkeit schafft mich.
Und immer wieder diese Sinnlosigkeit.

Wie lange wird das mein Mann noch mitmachen ?
Ich bin auch furchtbar dick geworden und es läuft nichts mehr zwischen uns.
Er ist 49 und ich bin 44 .
Er muss doch auch noch Wünsche haben.
Wenn er nicht mehr wäre ,gäbe es gar keinen Sinn mehr.

Wie soll das bloß weitergehen ?
Ich sehe keinen Ausweg mehr.

Wie geht ihr mit Rente um?
Was gibt euch noch einen Sinn weiterzumachen ?

Danke für eure Antworten.

Liebe Grüße

Sternchen
Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo,
ich habe noch eine Frage.
Mein Arzt und ich überlegen, ob ich in eine Klinik gehe (diesmal nicht auf die Akutstation sondern eine Depressionsstation)um Struktur und Sinn zu bekommen.
Bin hin und her gerissen.
Kann jetzt schlafen solange ich will.
Wenn nichts geht muss ich auch nicht.
Weiss nicht ob ich das schaffe.

Aber meine Frage :
Bekommt man mit einer Rente auch noch eine Rehamaßnahme ?
Sonst steht mir die Tagesklinik oder eine Depressionsstation zur Verfügung.
Wäre eine Reha aber nicht besser für mich ?

Und schaffe ich das alles überhaupt?
Schon der Gedanke ist schlimm für mich.

Habt ihr Erfahrungen die ihr mir mitteilen könnt ?

Liebe Grüsse

Sternchen
steppenwolf1

Re: Rente und nun ?

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Sternchen,

also Reha halte ich nur für sinnvoll, wenn ein Grundstabilität gegeben ist. Andernfalls wäre stationäre Therapie, vornehmlich Depressionsstation, schon sinnvoller.

Ich kann mir vorstellen, dass es Dir schwer fällt, Deine jetzige Situation zu akzeptieren. Sie muss nicht auf ewig so bleiben.
Es gibt Optionen auch für Dich. Hast Du schon EKT probiert oder ist Dir das mal vorgeschlagen worden ? Wenn z.B. alle Therapien nicht anschlagen. Irgendwann habe ich auch mal was über Vagusnervstimulation gehört, kann Dir da aber nichts genaues sagen.
Eine Depressionsstation klingt erstmal gar nicht so schlecht in meinen Ohren. Dein Zustand muss nicht so bleiben Sternchen. Es gäbe auch die Möglichkeit, wenn es DIr etwas besser geht, ein Ehrenamt zu suchen und so ein wenig Struktur zu halten und auch das Gefühl zu bekommen, dass Du gebraucht wirst. (im übrigen auch ohne wenn Du was tust, bist du ein wertvoller Mensch) ...

Ich wünsch Dir gute Besserung und hoffe, dass Du nicht aufgibst.

wölfin
Regenwolke
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Re: Rente und nun ?

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Sternchen,

wenn du nocht nicht auf einer speziellen Depressionsstation gewesen bist, würde ich diese Möglichkeit nutzen.

In dem Thread von Chiron habe ich etwas über Arbeitstherapie geschrieben - vielleicht wäre das für dich auch eine Möglichkeit. Außerdem gibt es noch Kontaktstellen für psychisch Erkrankte (dort gibts Angebote wie gemeinsames Frühstücken, Ausflüge, Kreativnachmittage usw.) und psychiatrische Tagesstätten mit einem tagesstrukturierenden Beschäftigungsangebot. Der sozialpsychiatrische Dienst müßte dir sagen können, ob es sowas in deiner Nähe gibt.

Alles Gute!
Wolke
Fröhli
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Registriert: 5. Jan 2011, 21:34

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Fröhli »

Hallo Sternchen,

ich kann die nicht helfen. Stehe erst am Anfang meiner "Depressionskarriere".

Entschuldige, wenn ich dich mit meiner Frage zu sehr nerve, was ist der Unterschied zwischen einer Akutstation und einer Depressionsstation? Ist die Akutstation geschlossen und nicht auf Depressionen spezialisiert?
Entschuldige bitte.
sandy1
Beiträge: 98
Registriert: 5. Jan 2011, 21:27

Re: Rente und nun ?

Beitrag von sandy1 »

Hallo Sternchen,

du hast dich noch nicht aufgegeben. Das ist doch toll. Der Wille zur Veränderung ist da und wird dir helfen. Der Mensch schafft mehr als er sich meist vorstellen kann, du auch. Glaub dran.

Ob eine Depressionsstation oder eine Reha für dich richtig ist, besprichst du am besten mit deinem Arzt. Welcher Schwerpunkt beinhaltet denn diese Reha?
Welche Therapieerfahrung hast du während deiner Klinikaufenhalten gemacht?

LG sandy
Quendoline
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Registriert: 24. Nov 2010, 16:31

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Quendoline »

Hallo Sternchen,

blos nicht aufgeben! War vor einigen Jahren auch so schwer depressiv wie Du. (mit 47).
Aufstehen war furchtbar mühselig. Bin die
meiste Zeit nur noch gelegen. Bett, Sofa,
Hausarbeit nichts mehr. Körperpflege, wenn
überhaupt, ein großes Unternehmen.
Ging dann in die Psychiatrie auf die Depressionsstation. Es war mein 2. Klinikauf-
enthalt nach 10 Jahren.
Auf dieser Station wurden angeboten, Bewegungstherapie, Entspannung, Haushalts-
training, (kochen) Bürotraining oder auch
malen. Das Wichtigtste war die Beschäftigungs
therapie.
An allem angebotenem mußte/konnte man nicht
teilnehmen.
Auf jeden Fall bekam der Tag eine Struktur,
fast so als ginge man zur Arbeit.
Die erste Zeit dachte ich in der Beschäftigungstherapie, ich könnte da gar
nichts machen. Doch bis zum Ende meines
Aufenthaltes konnte ich Vieles. Ich durfte
anfertigen was ich gerne wollte, doch es
sollten schon auch verschiedene Sachen sein.
Ich wählte z.B. Hinterglasbilder malen,
Seidentücher bemalen, Körbchen und Tabletts
flechten.
Zu Hause konnte ich, während der ersten
Wochenendurlaube, trotzdem gar nichts tun.
Es war ein Riesenerfolg für mich als ich
dann nach einigen Wochen Klinikaufenthalt
zu Hause, am Wochenende, einen Tomatensalat
hinbekam. Nach 3 Monaten Aufenthalt in
dieser Klinik ging es mir wieder gut und
ich stand auch ab sofort wieder in meinem
Laden.
Übrigens war ich zuvor 3 Wochen in einem
Kreiskrankenhaus auf einer psychosomatischen
Station. Da hatte mich mein Neurologe
hingeschickt. Von da aus bin ich freiwillig
in die Psychiatrie gegangen. Die psychosom.
war für mich total ungeeignet, bin dort
täglich kränker geworden.

Sternchen, geh in die Klinik!
Informier Dich selber, welche Möglichkeiten
es in Deiner Gegend gibt.
Klick mal auf www. Depressionsliga. de
dort gibt es eine Klinikliste.
Hab mir dort eine Super-Klinik für meine
Tochter rausgesucht. Wusste gar nicht daß
es diese Klinik so nah bei unserem Wohnort
gibt.
Die meisten Kliniken haben Internetauftritt,
da kannst Du mal reinlesen.

Wer weis so ich heute wäre, wenn ich damals,
trotzdem daß es mir wirklich dreckig ging,
nicht selber entschieden hätte, daß ich
aus der 1. Klinik rausgehe und in die
Psychiatrie.

Wenn es Dir wieder besser geht, informier
Dich,lies alles was Du über das Thema
Depri kriegen kannst. Aber vielleicht hast
Du das ja schon getan..... dann entschuldige.

Wenn Dein Mann fast alles im Haushalt macht,
hast Du einen guten Mann.( Meiner hat meistens geschimpft)

Ja was kann ich Dir noch sagen, daß Du
wenigstens wieder ein kleines Zipfelchen
Mut bekommst?
Weiß schon, daß ich noch sehr unprofessionell
schreibe. Vielleicht lachen auch manche über
mich.

Wer kann mir evtl. sagen, was ich tun muß,
daß ich ganze Seiten schreibe und nicht
nur immer die Hälfte??

Tschüs Sternchen, alles alles Gute.

Sternenstaub
lowrider60sec

Re: Rente und nun ?

Beitrag von lowrider60sec »

>>Nehme viele Medikamente - ohne geht gar nichts mehr.>>
Und mit ? Scheinbar doch auch nicht.

Hallo Sternchen,

>>Ich schleppe mich von meinem Bett auf die Couch. Der Fernseh läuft fast den ganzen Tag und berieselt mich .>>
Fernseher aus !

Du selber musst einen Weg finden, endlich aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Wie sieht es mit Literatur aus, hast du schon einiges gelesen ?
Wendest du die das in der Klinik gelernte auch zuhause an ?

Sorry für das Aufrüttelnde, aber manchmal ist das hilfreich.

LG
lowrider
lowrider60sec

Re: Rente und nun ?

Beitrag von lowrider60sec »

>>Nehme viele Medikamente - ohne geht gar nichts mehr.>>
Und mit ? Scheinbar doch auch nicht.

Hallo Sternchen,

>>Ich schleppe mich von meinem Bett auf die Couch. Der Fernseh läuft fast den ganzen Tag und berieselt mich .>>
Fernseher aus !

Du selber musst einen Weg finden, endlich aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Wie sieht es mit Literatur aus, hast du schon einiges gelesen ?
Wendest du die das in der Klinik gelernte auch zuhause an ?
Der Gedanke, mit 44 schon in Rente zu sein, muntert dich wahrscheinlich auch nicht sonderlich auf. Könntest du dir keine Arbeit suchen, die stressfrei ist, dir Spass machen würde ?

Sorry für das Aufrüttelnde, aber manchmal ist das hilfreich.

LG
lowrider
Herbert1960
Beiträge: 89
Registriert: 9. Dez 2010, 17:23
Kontaktdaten:

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Herbert1960 »

Hallo Sternchen und einen schönen guten Morgen.
Ich möchte mich Sternenstaub und lowrider anschließen. Vor allem was den Fernseher betrifft. Das ist eine Zeitvernichtungsmaschine und glaub mir, mit erhöhtem Konsum der angebotenen Programme wird dein Hirn weichgekocht:-( Der Tag braucht Struktur und wenn Du es allein nicht auf die Reihe bekommst hole Dir Hilfe. Ich habe in der Klinik viel gelernt und versuche dieses auch umzusetzen. Zum Beispiel mache ich die Dinge, die mich körperlich belasten(aufräumen, saubermachen, Körperpflege, einkaufen etc. also alltägliches) Morgens. Danach bin ich ausgepowert und der Nachmittag wird genutzt zum chatten oder lesen oder einfach ein ausgedehtes Mittagsnickerchen. Ich fahre 2x die Woche zur Ergotherapie und arbeite mit Speckstein allein das sind 2 feste Punkte in meinem Leben. Es ist eigentlich egal was aber tu was. Ich weis, klingt hart aber so ist es nun mal. Wer aus dem Tal raus will, und das willst Du wie ich gelesen habe, muss den ersten Schritt tun.
Ich wünsche Dir alles Gute!
mfg Herbert
You never see the rain, you never see the rainbow.
Bellasus
Beiträge: 1628
Registriert: 10. Jun 2004, 21:41

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Bellasus »

Hallo Sternchen,

die Situation in der du steckst ist wirklich schlimm, und ich zweifle nicht daran, dass es dir an gutem Willen fehlt. Was aber auch eindeutig fehlt, ist ein Ansatz, wie eine Verbesserung anfangen könnte, der Anfang eines roten Fadens sozusagen, denn es geht nur Schrittchen für Schrittchen. Gibt es irgendeine Kleinigkeit, die du dir vorstellen kannst, zu schaffen, und sei es nur Kaffee kochen, irgendwas wirklich Machbares, was du jetzt aber nicht machst? Dann nimm dir vor, es zu versuchen - nur das und nichts Anderes, was schon wieder zu viel wäre. Vielleicht tut es dir gut, es mal auszuprobieren

Dann dachte ich noch, dass vielleicht ambulante psychiatrische Pflege für dich eine Möglichkeit wäre. So wie den normalen ambulanten Pflegedienst gibt es das auch mit psychiatrisch geschulten Pflegekräften, die ins Haus kommen. Was so ein Dienst anbietet, kannst du z.B. hier: http://www.pzn-wiesloch.de/292.html und hier http://www.wandlungswelten.de/inhalte/a ... antepflege nachlesen (habe ich nur mal als Beispiele rausgesucht, über Google findest du hoffentlich auch Anbieter in deiner Nähe).

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du die Kraft findest, anzufangen! Alles Gute für Dich!

@Sternenstaub: Das ist ja prima, dass ihr in unserer Klinikliste fündig geworden seid - nun wird hoffentlich auch der Klinikaufenthalt deine Tochter weiterbringen. Auch für euch alles Gute

und viele Grüße
Annette




www.depressionsliga.de

- Betroffene für Betroffene -
Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Chiron »

Hallo Sternchen,

mit Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen.
Wir sitzen sozusagen im selben Boot.

Tagesklinik ist immer nur für eine begrenzte Dauer und auch nur, wenn gar nichts mehr geht, also wirklich eine Krankheitsphase vorliegt.
So, wie ich Deinen Beitrag interpretiere, geht es bei Dir ähnlich wie mir, eher darum einen neuen Sinn im Leben zu bekommen.
Herb`s Vorschlag, morgens körperlich Anstrengendes zu tun und erst nachmittags ausruhen finde ich gut.
Werde das mal für mich versuchen.
Vielleicht wäre das auch etwas für Dich, Dich einfach mal aufzuraffen, trotz Müdigkeit und kleine Dinge tun.
Ist Dein Mann berufstätig? Falls ja, gäbe es doch den Sinn, für ihn zu kochen....
sich dem Haushalt widmen.
Wenn wir nicht aufstehen, werden wir nichts bewegen können. Also lass es uns gemeinsam versuchen.

Alles Gute,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Andreas01

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Andreas01 »

@Sternchen,

>>>Nehme viele Medikamente - ohne geht gar nichts mehr.<<<

könnte es sein dass es zuviele sind ? oder die falschen ?

mir jedenfalls ging es nicht anders als ich mir noch meinen "Coktail" jeden Tag reinzog,
ich bekam meinen Hintern auch nicht hoch.
Der Fernseher ist nun wirklich nicht geeignet auch nur eine Spur einer Tagesstruktur zu erlangen, wie schon von Herbert erwähnt "Zeitvernichtung"

Gruß
Andreas
ghm
Beiträge: 1665
Registriert: 25. Dez 2010, 12:38

Re: Rente und nun ?

Beitrag von ghm »

Noch eine Idee für "Frühaufsteher"

wie wäre es als Schulwegshelfer?

Bei der Schule meines Jüngsten gibt es ein sehr freundschaftliches Verhältnis den Grundschüler zu Ihrer "guten Fee".

Und auf dem Weg in die Arbeit sehe ich auch einen, der auch ganz gut mit "seinen" Kindern
zurechtkommt.

Aber es geht halt schon gegen 7:20 Uhr los und dann nochmals ich glaube von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo an alle und danke für eure Beiträge und Tipps.

Bin jetzt erst wieder im Netz,denn meine Tochter hat Geburtstag und wir hatten die Omas zu Besuch zum Kaffee.
Ich habe gestern einen Kuchen gebacken!
Und heute Haushalt und Kaffeevorbreitungen.
Jetzt wieder alles wegräumen und erst mal hier schauen ob jemand geschrieben hat.
Meine Tochter und eine Oma hatten auch noch einen Kuchen gebacken - so war alles gut verteilt.

Im Haushalt fällt ja dann doch so einiges an was getan werden muss.
Das meiste hat mein Mann getan.
Ich habe versucht ihn mit Kleinigkeiten ( staubsaugen , Spüler ausräumen , Tisch decken) zu helfen.

Heute Morgen ging es mir gar nicht gut.
Ich bin heute kaum aus dem Bett gekommen.
Dann dieser Druck im Nacken mit dem Besuch heute Nchmittag - das kam gar nicht gut.

Im Laufe des Tages wurde es dann etwas besser.
So ist es jetzt auch noch.

Steppenwolf hat den Hinweis auf EKT gegeben.
Das habe ich vor Jahren schon einmal durch.
Es traten damals schwerwiegende Nebenwirkungen auf - deshalb nicht noch mal (Besserung hielt auch nur kurzfristig an).

Fröhli
Auf die Akutstation komme ich immer wenn es ganz schlimm ist - Suizidgefahr.
Habe schon Suizidversuche hinter mir.
Für die Depressionsstation muss ich halbwegs stabil sein.
Dort gibt es den ganzen Tag über Therapien.
Der Tag ist komplett ausgefüllt.
Ich weiss auch einfach nicht , ob ich das im Moment schaffe.
Angst

Lowrider
ohne Medis ist die Gefahr von Suizidversuchen wieder stark.
Mein Arzt möchte im Moment an den Dosierungen nichts verändern (weil halbwegs stabil) sonst geht es mir noch schlechter.
Eine Arbeit die stressfrei ist und Spass macht hätte ich gerne.
Aber wahrscheinlich würde ich nicht mal die schaffen.

Hallo Chiron,
auch ich habe Deinen Threat mit Interesse gelesen.
Ja wir sitzen im selben Boot.
Mein Mann ist im Moment Arbeitslos.
Ich weiss gar nicht was ich sonst getan hätte.
Er bewegt mich jeden Tag aufzustehen und etwas zu tun.
Er geht jeden Tag mit mir eine Stunde spazieren!
Wenn er wieder arbeiten geht - ich mag gar nicht daran denken.
Aber wir brauchen auch das Geld und er will ja auch wieder arbeiten.
Oh je , er ist mein einziger Antrieb.

In meiner Nähe gibt es keinen sozialpsychiatrischen Dienst - leider .

So das war es ers mal .

Liebe Grüsse
Sternchen
Quendoline
Beiträge: 120
Registriert: 24. Nov 2010, 16:31

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Quendoline »

Hallo Annette,

meine Tochter ist noch nicht in der Klinik.
Es geht ihr wieder etwas besser nachdem sie
jetzt 40 mg Citalopram nimmt.
Ich hab aber dort angerufen und mich nach den
Voraussetzungen für eine Aufnahme erkundigt.
Bei ihr ist es die zweite Episode nach einem
Abstand von 10 Jahren.
Bin Betroffene und Angehörige zugleich.

Seit 13.8.10 Mitglied in der DDL.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
Hope1512
Beiträge: 33
Registriert: 2. Jan 2011, 10:18

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Hope1512 »

Hallo Sternchen,

es ist doch schon einmal toll, dass Du es geschafft hast zu staubsaugen, die Spülmaschine auszuräumen und den Tisch zu decken. Das ist unheimlich viel!!!
Aber ich denke Du musst jeden Tag diese kleinen Schritte tun, um ein bißchen mehr Stabilität zu erlangen. Ich weiß wie es ist seinen Tag vor dem Fernseher zu verbringen und zu nichts anderem mehr fähig zu sein. Auch bei mir klappen häufig nur die kleinen Dinge, wie aufstehen, Körperpflege und was kleines zu essen machen. Aber auch die kleinen Dinge sind wichtig.
Du kannst übrigens sehr stolz auf Dich sein, dass Du Deinem Mann bei den Vorbereitungen auf den Besuch helfen konntest, auch wenn es für Dich Druck und Anstrengung bedeutet hat. Das hast Du doch sehr gut bewältigt.

Liebe Grüße, Bronte
LaraMaria
Beiträge: 244
Registriert: 7. Apr 2010, 22:06

Re: Rente und nun ?

Beitrag von LaraMaria »

Hallo Sternchen,

bitte nimm es mir nicht krumm, aber für mich klingst du nicht wirklich "stabil".
Du bist sehr antriebslos und hoffnungslos. Vermutlich finden sich beim Abfragen noch mehr Symptome der Depression und wenn das so ist, dann halte ich persönlich das nicht für stabil.
Wie wäre es, einmal den Arzt zu wechseln und die Medikation überprüfen zu lassen?
Da stimmt doch vielleicht irgendwas nicht.

Machst du denn eigentlich eine dauerhafte wöchentlich stattfindende Therapie?

Ich war letztes Jahr 14 Wochen in einer Tagesklinik. Eigentlich hat es für mich nicht gut gepasst, weil ich nicht so große Probleme habe, eine Tagesstruktur herzustellen, aber die haben dort erst einmal herausgefunden, was mit mir überhaupt los ist und das war auch viel wert. Es gab in meiner Gruppe andere Patienten, denen es bei ihren Problemen geholfen hat, dass sie jeden Morgen um 8:30 da aufschlagen MUSSTEN. Wer das "Gammeln" anfing, bekam sehr schnell entsprechende Gespräche und einer in meiner Gruppe ist auch "geflogen", weil er einfach ständig zu spät kam und lustlos herumhing. Es gab den ganzen Tag Programm mit Anwesenheitspflicht. "Und beteiligen sollte man sich auch", z.B. in der Gruppentherapie. Sich verdrücken oder rumschweigen wurde thematisiert. Es gab dort teilweise Auseinandersetzungen zwischen Patient und Therapeut, wenn jemand sich hängen ließ. Auch in der Ergotherapie wurde geschaut, dass man auch was macht (Malen, Basteln, usw.). Wer "keinen Bock" hatte, bekam "Arbeit" von der Klinik (Ordner beschriften u.ä.)
Weiter hatten wir täglich Hauswirtschaftsdienste wie Tisch decken, abräumen, Essen auffüllen und alle 3 Wochen Kochen (für eine Gruppe, 10 Leute) und Backen für 3 Gruppen. Wenn man meinte, man konnte sich da hinter den anderen Leuten "verstecken" und sich drücken, dann hatte man sich getäuscht; es wurde oft angesprochen, wenn immer dieselben den Tischdienst gemacht haben. Und Aufgaben beim Kochen und Backen wurden verteilt und wer meinte "ich kann nicht backen", der bekam jemanden an die Seite, der es konnte und dann wurde zu zweit gebacken.

Ich will damit verdeutlichen, dass es bestimmt Sinn macht, sich in so eine Klinik zu begeben, wenn man wieder Tagesstruktur und quasi einen "Tritt in den Hintern" braucht. Ich glaube, das brauchst du.
Der Aufenthalt war wie ein Arbeitstag, nur mit sehr frühem "Feierabend" (15 Uhr).
Da bleibt dann noch genug Zeit, sich vor die Glotze zu schwingen.
Kannst du dir vorstellen, dass dir das helfen würde? Und hältst du das durch?

Die gucken natürlich auch noch mal auf die Medikamente und vielleicht kannst du dort unter täglicher Beobachtung ja doch mal andere Medis versuchen (antriebssteigernde?)?

Du brauchst einen Arzt, der dich einweist (Klinikeinweisung, kann auch ein Hausarzt machen) und du musst dir selbst eine Klinik suchen und dort ein Aufnahmegespräch führen.
Vermutlich musst du lange warten, denn die ziehen gern Kranke vor, die noch Krankengeld beziehen oder sogar kurz davor noch arbeiten waren, um eben die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen.
Ich hoffe, solche Kliniken sind Rentenbeziehern nicht verwehrt, das weiß ich aber nicht. Das weiß aber sicher ein Arzt!
In der Klinik, in der ich war, war der Altersdurchschnitt ca. 35-40 und alle waren irgendwie auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben. Manche bezogen aber auch schon lange Hartz IV, andere hatten noch gar keinen Berufsabschluss, u.ä.

Tja, und nach der Klinik solltest du natürlich gleich was anderes haben, womit du dich beschäftigen kannst.

Ich habe mal in einem Diakonie-Krankenhaus (Hamburg) gelegen, da gab es so "grüne Damen", die ehrenamtlich von Tür zu Tür gehen und jeden fragen, ob er/sie irgendwas braucht (ein Buch, Obst, 'ne Zeitung, was auch immer).Die erledigen dann diese Besorgungen, wenn der Patient nicht aufstehen kann.
Könntest du dir sowas oder etwas Ähnliches vorstellen? Ich weiß nicht, ob es das in anderen Städten auch gibt, aber vielleicht wohnst du ja zufällig auch in Hamburg?

Ich glaube, so eine Aufgabe könnte einen sehr zufrieden machen und einem das Gefühl geben, wirklich gebraucht zu werden.
Wenn ich nicht des Geldes wegen bald wieder arbeiten gehen wollte, dann würde ich glaube ich sowas machen.

Jedenfalls wünsche ich dir, dass du etwas findest.
Hier in Hamburg gibt es auch einmal im Jahr eine Veranstaltung, auf der man sich alle möglichen Ehrenämter ansehen kann, die es in der Stadt gibt, bevor man sich für etwas entscheidet.
Wenn du eher ländlich wohnst, vielleicht kannst du bei der Gemeinde mal nachfragen?
Welchen Beruf hast du denn mal ausgeübt? Und hat er dir prinzipiell Spaß gemacht?

Du brauchst dringend "Termine", die dich dazu bringen, dass du den Hintern aus dem Bett und den Fuss vor die Tür kriegst!
Das ist deutlich, aber lieb gemeint.

Liebe Grüße
LaraMaria
Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo LaraMaria ,
ich habe keine Therapien , bin nur wöchentlich einmal bei meinem Arzt.
Bei meinem Arzt bin ich nun schon seit 7 Jahren.
Ich hätte Angst vor einem Arztwechsel - weiss gar nicht wohin. Ich fühle mich bei meinem Arzt wohl und gut aufgehoben.
In unsere Kleinstadt gibt es keinen Psychiater - ich muss schon jedesmal fahren (muss mich von meinem Mann fahren lassen).
Es gibt hier bei uns auch keine Therapiemöglichkeiten.
Und genauso schlecht sieht es mit irgendwelchen Ehrenämtern aus.

Stabil würde ich mich auch nicht beschreiben.
Aber zumindest so stabil im Moment nicht auf die Akutstation zu müssen.
Ob ich Tagesklinik oder Depressionsstation schaffe, weiss ich eben auch nicht.
Ich bin hin und her gerissen.

@Bronte
wie verbringst du denn den Tag an dem du auch kaum etwas schaffst ?
Wie bekommst du die Zeit rum wenn du nur schaffst etwas zu essen zu machen bzw. Hygene?

Wie verbringt ihr denn so eure Tage wenn ihr zu nichts in der Lage seit ?

Liebe Grüsse
Sternchen
LaraMaria
Beiträge: 244
Registriert: 7. Apr 2010, 22:06

Re: Rente und nun ?

Beitrag von LaraMaria »

Das tut mir so Leid, dass das Hilfsangebot für dich so dürftig ist, Sternchen.
Fast habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich hier alles vor der Türe habe und quasi nur "zugreifen" muss.
Nun ja, es gehört auch einiges an Initiative dazu und das ist ja nicht immer leicht, wenn man an Depressionen erkrankt ist.
Ich möchte dir so gern irgendwie helfen...

Nun bin ich kein Therapeut, aber ich erinnere mich an die ersten Gruppentherapie-Stunden, in denen uns erst einmal viele Informationen zur Krankheit gegeben wurden.

Dann machten wir die ersten Schritte, die uns aus der Depression helfen sollten.
Wir bekamen eine 6-seitige Liste mit Aktivitäten und mussten bei jeder ankreuzen, ob wir das gern oder nicht gern machen. Auf diesem Wege wurde uns bewusst, was uns Freude macht und diese Dinge haben wir dann auf einem gesonderten Bogen notiert.
Bei mir ging es in der Einzeltherapie in der ersten Zeit quasi nur darum, für mich angenehme Aktivitäten regelmäßig zu planen. Hierüber sollte ich endlich wieder positive Erfahrungen (auch mit Menschen), machen, was mir ein paar Jahre lang nicht vergönnt war.

Wir haben dann auch mit Wochenplänen gearbeitet.
Dazu machst du einen Plan für jeden Wochentag und schreibst für eine Uhrzeit auf, was du machen willst, also z.B. 10 Uhr: Spülmaschine ausräumen.
Wichtig dabei ist, dass nicht nur Pflichten auf dem Plan stehen (Spülmaschine ausräumen ist ja eher kein Vergnügen), sondern eben auch angenehme Aktivitäten (Sport, z.B.) und auch Pausen (das ist das, wenn man gar nichts macht, war mir völlig fremd).

Vielleicht kannst du ja irgendwas finden, wenn du darüber mal nachdenkst, was du früher mal gern gemacht hast.

Basteln?
Musik?
Garten, Pflanzen?
Handarbeit?
Malen?
Laufen?
Schwimmen?
Spaziergänge?
Karten spielen?
Puzzeln?
Kochen?
Backen?

Bitte überlege doch mal, ob etwas dabei ist!

Vielleicht kannst du auch mit deinem Mann zusammen etwas machen?

Ich wünsche dir eine Besserung deiner Situation!

Liebe Grüße
LaraMaria
Hope1512
Beiträge: 33
Registriert: 2. Jan 2011, 10:18

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Hope1512 »

@Bronte
wie verbringst du denn den Tag an dem du auch kaum etwas schaffst ?
Wie bekommst du die Zeit rum wenn du nur schaffst etwas zu essen zu machen bzw. Hygene?


Hallo Sternchen,

wie ich die Tage rumbringe...? Eine gute Frage, meistens sehr schlecht. Ich gucke fernsehen, lese, schlafe viel (weil ich da mal nicht über mein Leben nachdenken muss). Ich geh', so wie Du, auch kaum noch aus dem Haus. Und auch ich weiß, dass das alles nicht gut für mich ist, aber an den meisten Tagen bin ich dazu einfach nicht fähig. Ich hoffe jetzt einfach, dass meine Medikamentenumstellung etwas mehr für meinen Antrieb tut und seit heute versuche ich kleine Dinge zu machen, die mich aus dem Bett holen. Wie z.B. mit meinem Laptop in der Küche zu sitzen, anstatt ihn mit ins Bett zu nehmen, oder längst fällige Papiere zu sortieren, auch wenn es schwerfällt und lange dauert. Das Wichtigste ist einfach nicht aufzugeben und kleine Schritte zu machen. Auch mir fällt das sehr schwer, weil ich mein Leben lieber heute als morgen komplett umkrempeln möchte. Aber so wird es leider nicht funktionieren.

Liebste Grüße, Bronte
Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo,
die Tipps von LaraMaria sind ganz gut.
Wenn ich es bloss schaffen würde mehr zu tun.
Es ist alles so schwer.
Und auch ich möchte wie Bronte am liebsten nur schlafen. Dann kann man wenigstens alles loslassen und muss über nichts nachdenken.
Ich fühle genau wie Bronte.

Und da ist immer noch mein Zweifel ob ich so die Depressionsstation schaffe.

Aber was soll sonst werden?

Wie kommt bloß die Lebensfreude zurück?
Heute ist es wegen dem trüben Wetter wieder besonders schwer.

Ich möchte auch noch mal die Frage in den Raum stellen ob ich mit Rente auch eine Reha- Maßnahme bekommen kann.

Und wie läuft der Tag in einer Reha ab ?

Dann gibt es ja auch noch Kur Angebote.
Aber ich weiss nicht , ob es die für Depressionen gibt ( habe ich noch nicht gehört).
Wer kann denn dazu etwas sagen?

Ich weiß , daß ich aus dem Kreislauf raus muß.
Aber ich weiß nicht ob und wie ich es schaffen kann.
So wie es jetzt ist , kommen nur wieder Suiz. - Wünsche.
Das soll bloß alles aufhören.
Keine Angst - ich habe alles noch im Griff.
Nicht schon wieder Klinik !

Liebe Grüße
Sternchen
Regenwolke
Beiträge: 2214
Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Sternchen,

leider weiß ich nicht, ob man mit Rente eine Chance auf eine Reha hat. Ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist, da das Ziel einer Reha normalerweise die Erhaltung oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ist.

Eine Reha setzt auf jeden Fall eine höhere Belastbarkeit voraus, als eine Therapie- oder Depressionsstation, wo man das Angebot eher an deine Belastbarkeit anpassen wird.
Reha heißt normalerweise: Den ganzen Tag Programm, neben diversen Therpiegruppen auch Vorträge und sportliches Training.

Was spricht denn gegen die Depressionsstation? Du kannst es doch versuchen und dann sehen, was geht.

LG, Wolke
Ilka1
Beiträge: 50
Registriert: 14. Aug 2010, 19:04

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Ilka1 »

Hallo Sternchen,

ich bin in einer ähnlichen Situation.
Allerdings ist meine Rente bis 10/12 befristet, so dass ich schon noch Hoffnung habe, wieder arbeiten zu gehn...
Wie sagt man so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt...
Wir versuchen mich nun mit Arbeitstherapie "flott" zu bekommen.
Dazu geh ich noch zur Ergotherapie, zu zwei Gruppentherapien und bekomme so ca. alle 6 Wochen EKT`s. Diese verhelfen mir dann zu Stimmungsaufhellungen.

Also, die Termine schaffe ich meistens, aber Sport, Haushalt... meist häng ich dann doch vor dem TV..., obwohl ich weiß, dass das Gift ist.

Ob man eine Rehamaßnahme bekommt, während man REnte bezieht weiß ich auch nicht.
Meiner Meinung nach muss man für eine Reha stabiler sein, als für eine Depressionsstation. So war jedenfalls meine Erfahrung.

Ansonsten stelle ich mir haargenau die gleichen Fragen wie Du, ohne hierfür die entsprechenden Antworten zu haben.


Wenn Du magst, nehm ich Dich mal virtuell in den Arm und drück Dich!

Lieber Gruss
Ilka
Re.S.
Beiträge: 224
Registriert: 16. Jan 2006, 12:10

Re: Rente und nun ?

Beitrag von Re.S. »

Hallo Ilka ,
es ist gut dass du noch Hoffnung auf ein Arbeitsleben hast.
Wie es ist zu Hause zu bleiben erfährst du ja gerade selbst.
Also wenn du es irgendwie schaffst , dann trete wieder ins Arbeitsleben ein.
Hast du denn Hoffnung auf einen Arbeitsplatz ?
Das ist ja meist das nächste Problem wenn die Rente wegfällt.
Wer will einen schon mit der Vorgeschichte nehmen ?
Und schafft man den Einstieg auch wirklich wieder ?

LG,

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