Noch Liebeskummer oder schon Depression?

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Graublau
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Registriert: 28. Sep 2010, 19:10

Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Graublau »

Hallo in die Runde,

ich habe mich schon vor Monaten registriert und einige Male reingeschaut, habe mich aber nie getraut, aktiv etwas zu schreiben. Das soll und muss sich jetzt aber ändern. Ich muss mir einige Sachen von der Seele schreiben. Meinen besten Freunden und einigen guten Kollegen habe ich es schon erzählt, aber die können mir nur begrenzt helfen und ich denke, es nervt, wenn ich mich wiederhole oder sie ständig beanspruche. Daher versuche ich es mal mit "Situation hier schildern und gegebenenfalls ab und zu die Tagesform / den Fortschritt schildern".

Zunächst schildere ich kurz meine Vorgeschichte: Baujahr 1976, 2 Jahre in der Schule gemobbt worden (7./8. Klasse). Seitdem immer Außenseiter (gefühlt oder echt).

Ende 2001 (noch im Studium) bin ich stresskrank geworden aufgrund von Überarbeitung in meinem Privatleben. Ich hatte mich in Arbeit gestürzt, um mich von einer gescheiterten Beziehung abzulenken.

Mitte 2004 (inzwischen im Beruf) war ich überarbeitet jenseits der Erschöpfungsgrenze. Glücklicherweise hatte ich noch die Kraft, alle Arztbesuche usw. selbst in die Wege zu leiten, damit eine Depression diagnostiziert werden konnte. Die Psychotherapie (von schwacher Medikation) ging von Ende 2004 bis Anfang 2005 und hat mir gut getan. Ich war geheilt.

Ende 2006 bis diesen Sommer hatte ich die nächste Beziehung. Ich habe meine Freundin gut behandelt, aber sie hat mich verlassen. Sie ist inzwischen mit dem nächsten zusammen - der ihr übrigens schon Avancen machte, Monate bevor wir auseinander waren. Ich habe um diese Beziehung gekämpft und meine Freundin in schlechten Zeiten immer unterstützt, aber genau als ich diesen Sommer mal gestresst und überarbeitet war - und mal Aufmunterung brauchte - hatte sie nur harte Worte für mich übrig. Das war der Anfang vom Ende für mich. Dass sie so schnell einen neuen hatte, werte ich als Zeichen, dass ich mich in ihr und in uns geirrt habe und dass ich schnell abgehakt bin.

Ich habe erneut einige wichtige Schritte unternommen, um mein Leben zu ändern: 1. Ich habe eine neue Wohnung gesucht (dauerte Monate, ziehe demnächst um). 2. Ich habe meinen Krempel ausgemistet und dabei Sachen an solche Leute weitergegeben, die diese Sachen noch gebrauchen konnten.

Dennoch fühle ich mich immer wieder furchtbar kraftlos und verzweifele beinahe. Was mich fertig macht (und das einmal geordnet aufzuschreiben, soll vielleicht helfen, durchzublicken):

- Andere sind deutlich weiter im Leben. Ich komme im Grunde überhaupt nicht voran, denn ich bin Mitte 30 und Single. Normale Leute in meinem Alter - das sehe ich ja bei meinen Kollegen - heiraten, bekommen Kinder und bauen ein Haus. Ich komme mir völlig asozial vor.

- Der Erfolg bei der Arbeit bedeutet mir nichts. Der tröstet mich nämlich nicht, wenn ich nach Hause komme oder wieder einmal alleine bin. "Sich jetzt in Arbeit stürzen" kann kein Rezept sein - ich habe mich ja schon zweimal im wahrsten Sinne des Wortes halbtot gearbeitet (s.o.). Außerdem habe ich damals trotz Überarbeitung meine Stelle verloren. Dass sich Leistung nicht auszahlen muss, weiß ich also.

- Um positive Änderungen zu erfahren, muss man Geduld und Energie haben. Die hatte ich aber schon in die Fernbeziehung gesteckt. Ich habe mir so lange sagen lassen (und gesagt), dass meine Lebensweise auf lange Sicht erfolgreich ist. Ich möchte endlich einmal konkrete Ergebnisse sehen, bin aber davon so weit entfernt wie es eben geht.

- "Du hast interessante Hobbys!", höre ich von Leuten, die mich kennen. Das ist durchaus richtig. Andererseits waren das ja immer auch Ablenkung und Zeitüberbrückung, weil ich warten musste und weil die Hauptsache in meinem Leben nicht voran ging. Was soll ich denn mal sagen, wenn man mich fragt, was ich aus meinem Leben gemacht habe. Andere haben geheiratet, Kinder bekommen und ein Haus gebaut, und ich habe mir interessante Hobbys gesucht?

- Einige loben mich für meine Intelligenz und dass ich meine Freundin gut behandelt habe. Nur muss ich als Fazit doch daraus ziehen, dass das alles falsch war, denn es war ja erfolglos. Ich habe mich schon seit Jahren nicht so schlecht gefühlt wie in den letzten Monaten. Wenn das das Ergebnis richtigen Handelns ist (und das auch eigentlich das ist, was ich für richtig gehalten habe), wie soll ich denn in Zukunft durchs Leben gehen? Wie soll ich über die Erfahrung hinwegkommen, dass ich selbst unter Aufbietung aller meiner Kräfte die wichtigste Sache in meinem Leben nicht geschafft habe? Mir fehlt das Selbstvertrauen.

Als ich damals Depressionen hatte,
- hatte ich keine Gefühle bzw. war wie betäubt
- hatte ich kaum Appetit und konnte schlecht schlafen
- habe ich einige kg abgenommen (war ohnehin untergewichtig)
- konnte ich mich kaum noch zu etwas aufraffen
- habe ich Leute nur noch angeblafft bzw. als Gegner gesehen
- war ich fürchterlich müde von allem

Im Moment
- habe ich starke Gefühlsschwankungen von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt (was ich sogar gut finde, weil ich die Gefühle auslebe, anstatt sie zu unterdrücken)
- esse ich mit Freunde und schlafe recht gut
- bin 5 kg über Idealgewicht und klar im Normalgewicht (auch wenn die Figur nicht perfekt ist)
- bin ich phasenweise müde (Lust auf gar nichts), dann wieder erfrischend aktiv, z.B. auch kreativ tätig
- fühle ich mich gut unter Menschen, die ich kenne, und kann mit ihnen etwas unternehmen
- fühle ich mich vor allem dann gut, wenn ich in Bewegung bin (zur Ruhe zu kommen bereitet mir hingegen Unbehagen, weil ich mir dann wieder meiner Situation bewusst werde und ins Grübeln komme)

Die Anzeichen von damals sind also nicht da. Dennoch fürchte ich, in eine Depression zu verfallen - oder bereits eine mit anderen Vorzeichen zu haben. Ich sehe die Dinge deutlich schlechter als diejenigen, mit denen ich darüber geredet habe. Dass ich aus guten Gründen nicht mehr glaube, dass alles schon gut wird und meine eigenen Fähigkeiten eher als unzureichend einschätze, kommt natürlich aus der Erfahrung in diesem Jahr.

Was meint Ihr? Ist das jetzt "das übliche Tief bei Liebeskummer und Beziehungsende" oder schon "der Weg in die Depression"? Ich bin mir bewusst, dass ich im Vergleich zu anderen Nutzern wahrscheinlich Luxusprobleme habe. Aber wie sagt man so schön: Das eigene Päckchen wiegt immer am schwersten. Und ich möchte lieber frühzeitig alles zur Behandlung einer zweiten Depression einleiten. Es ja nicht immer der totale Zusammenbruch sein.
Liber
Beiträge: 1491
Registriert: 4. Jun 2006, 18:09

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Liber »

Hallo Graublau,

aus der Ferne lässt es sich nur schlecht beurteilen, ob du an einer beginnenden Depression oder eher an Liebeskummer leidest.

Wenn du selbst befürchtest, dass dein jetziger Zustand in eine Depression führen könnte, würde ich dir unbedingt raten, rechtzeitig, am besten jetzt gleich, in Behandlung zu gehen.

In einer Psychotherapie könntest du diese quälenden Versagensgefühle bzw. ihre Ursachen näher anschauen.

Es ist sehr schmerzhaft, verlassen zu werden.
In deiner Geschichte fällt mir aber auf, WIE du von deiner Ex-Freundin bzw. der Beziehung sprichst. Fast wie von einer Geschäftsbeziehung. Ich lese, dass du deine Freundin "gut behandelt" hast und viel Geduld und Energie in die Beziehung investiert hast. Aber es ist kein Erfolg, wie Ehe, Kinder, Haus dabei herausgekommen.
Und darüber bist du nun verzweifelt. Sorry, wenn das hart klingen mag!

Eine Beziehung lässt sich aber nicht wie ein Job führen, das geht nicht nach Investition und Ergebnis. In eine Beziehung gibst du dich selbst.
Vielleicht wäre es jetzt wirklich das wichtigste, in einer Therapie erst mal dir selbst näher zu kommen, und vor allem die Vergleiche mit anderen, die schon Ehe, Kinder und Haus vorweisen können, völlig beiseite zu lassen.

Jetzt geht es erst mal um DICH.

Alles Gute und viele Grüße
Brittka
Graublau
Beiträge: 4
Registriert: 28. Sep 2010, 19:10

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Graublau »

Hallo Brittka,

tja, da habe ich mich an den entscheidenden Stellen offenbar deutlich zu kurz gefasst. Also, die Beziehung war lange Zeit sehr romantisch, gefühlvoll, intensiv - alles so, wie ich mich mir das immer vorgestellt habe. Das Wort "investieren" finde ich im Zusammenhang mit Beziehungen gruselig. Dass ich meine Freundin gut behandelt habe, ist für mich die Ausdrucksweise für: Ich habe mit ihr das oben geschilderte erlebt, auch in schwierigen Zeiten zu ihr gehalten, ein offenes Ohr für ihre Probleme gehabt, Träume erfüllt, einzigartige Momente mit ihr geschaffen und erlebt. In dieser Beziehung habe ich mich tatsächlich öffnen können.

Eine Beziehung wie ein Geschäftsverhältnis wäre ein Albtraum für mich. Es ist auch so gewesen, dass ich es immer fürchterlich fand, wenn Leute Torschlusspanik bekamen oder "unbedingt mit jemandem zusammen sein müssen". So war ich nie.

Was die Vergleiche mit den anderen betrifft, die man nicht anstellen soll: Guter Punkt! Leider nützt es mir nichts, wenn andere Leute, die Gesellschaft usw. entsprechende Ansprüche an mich stellen und im Zweifelsfall für Schuldgefühle sorgen. Dass es nicht ausreicht, wenn ich mich selbst ok finde, weiß ich aus der Zeit, als ich arbeitslos war - und auch aus der Zeit, als ich gemobbt wurde. Man kann sich selbst so in Ordnung finden, wie man will - wenn einen der Rest der Welt so nicht mag, gibt der keine Ruhe.

Und ansonsten: Es ist mir auch völlig egal, ob andere Leute das anstreben oder nicht, was ich genannt habe. Für mich ist das wichtig. Und dass ich derzeit bei dem Gegenteil von dem bin, an dem ich sein sollte, macht mich doch sehr nachdenklich.
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Guinevere »

Hallo Graublau,

Weiß nicht, würde sich für mich (!!! - besonders wegen Punkt 5) nicht nach Depressionen lesen:

Im Moment
- habe ich starke Gefühlsschwankungen von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt (was ich sogar gut finde, weil ich die Gefühle auslebe, anstatt sie zu unterdrücken)
- esse ich mit Freunde und schlafe recht gut
- bin 5 kg über Idealgewicht und klar im Normalgewicht (auch wenn die Figur nicht perfekt ist)
- bin ich phasenweise müde (Lust auf gar nichts), dann wieder erfrischend aktiv, z.B. auch kreativ tätig
- fühle ich mich gut unter Menschen, die ich kenne, und kann mit ihnen etwas unternehmen
- fühle ich mich vor allem dann gut, wenn ich in Bewegung bin (zur Ruhe zu kommen bereitet mir hingegen Unbehagen, weil ich mir dann wieder meiner Situation bewusst werde und ins Grübeln komme)

Das mit den Gefühlsschwankungen (gut kenne), würd ich für mich nicht so gut, wohl zu stressig, instabil finden.

Hmm, ein lieber Freund (46) von mir *ihn herzensgern hab* meinte letztens: "Hey kleine Prinzessin, heut ists genau ein Jahr her (Scheidung), mein Trauerjahr vorbei"...vielleicht brauchst ja auch ein bisserl länger? Bist zu ungeduldig mit Dir?

Bin da auch eher der Typ, der sich in den Job flüchtet, zumindest sind dann oft so Trost-Gedanken da wie "ich hab ja meinen Job, der ist immer für mich da" .

Aber, ich brauch nach Trennung schon ne Weile, bis es nimma weh tut...und ja , da bin ich dann von nachtrauern, bis mich noch hingezogen fühlen, Sehnsucht haben, vermissen, ärgern, wütend sein, abstossend finden etc. ...also, es ist dann so richtig schön bunt an Gefühlen.

Lieber Gruß,
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Guinevere »

Nachtrag, um nicht nochmal editieren zu müssen:

Selbsttest:
http://www.buendnis-depression.de/depre ... sttest.php
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Guinevere »

Einige loben mich für meine Intelligenz und dass ich meine Freundin gut behandelt habe. Nur muss ich als Fazit doch daraus ziehen, dass das alles falsch war, denn es war ja erfolglos. Ich habe mich schon seit Jahren nicht so schlecht gefühlt wie in den letzten Monaten. Wenn das das Ergebnis richtigen Handelns ist (und das auch eigentlich das ist, was ich für richtig gehalten habe), wie soll ich denn in Zukunft durchs Leben gehen? Wie soll ich über die Erfahrung hinwegkommen, dass ich selbst unter Aufbietung aller meiner Kräfte die wichtigste Sache in meinem Leben nicht geschafft habe? Mir fehlt das Selbstvertrauen.

Hmm, manches lässt sich nicht erzwingen ...alles falsch, weil erfolglos -> hmm!!! Wäre mir zu heftig, das "unter Aufbietung all meiner Kräfte", damit die Beziehung hält (auch schon mal hatte *mir leider viel zu viel gefallen lassen hab*)

Ne Weile gings ja, die Beziehung...und vielleicht wars einfach nicht für die Ewigkeit bestimmt .

Gute Nacht,
manu
Patty83
Beiträge: 9
Registriert: 26. Nov 2010, 12:16

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Patty83 »

hallo du!
also ich nehm dich zuerst mal in den arm...
ich persönlich habe die erfahrung gemacht, dass man von dieser krankheit nie geheilt ist. es begleitet einen ein leben lang - in guten wie in schlechten zeiten. ich weiß jetzt aber nicht, ob das auch für für diejenigen, bei denen ein arzt nach einem konkreten anlass schnell mal depressionen diagnostiziert oder nur für leute wie mich, die in ihren leben immer wieder spürbare probleme mit dieser krankheit haben. da wird dir ein arzt bessere auskunft drüber geben können.
bei meinem ersten (diagnostizierten) schub habe ich gelernt, mein leben FÜR MICH ALLEINE so einzurichten, dass ich es lebenswert fand. erst dann begann mein leben auch in allen anderen beziehungen positiver zu werden.
mein tipp also: versuch mit dir selber klarzukommen und richte dein leben erst dann nach anderen dingen oder menschen aus.
vielleicht wäre ein haustier für dich auch ganz gut?
und ich kann dich beruhigen. es ist keineswegs eine schande, dass du mit 30 noch kein haus gebaut und eine familie gegründet hast. im leben gehts doch darum für sich selber zu leben und glücklich zu sein und nicht irgendeinem maß zu entsprechen. es ist nie zu spät sich weiterzuentwickeln und das leben als das was es ist anzunehmen. schwer, aber schön, wenn man es bewusst lebt...
lg patty
Susanne_Scherrer

Re: Noch Liebeskummer oder schon Depression?

Beitrag von Susanne_Scherrer »

Hallo, lieber Graublau

ich möchte mich den Worten von Patty gerne anschliessen.

Es ist allerdings selbst mit über 30 noch nicht "zu spät"...für was auch immer.

Ich habe erst mit 35 geheiratet und mit 36 mein Kind bekommen. Ich glaubte mich "am Ziel", eine eigene Famile, Sicherheit und Geborgenheit gefunden und "gemacht" zu haben.

Suchen wir das nicht Alle ?

Meine Ehe ging leider in die Brüche.
Aus der Traum.
Ich merkte nicht, wie sehr ich meine Wünsche auch weiterhin auf meinen Partner projezierte.
Alles, was ich mir selber nicht geben konnte, sollte er bitte immer für mich bereit haben und möglichst üppig über mich "schütten".
( das war mir leider zu keinem Zeitpunkt bewusst )

Meine Depression ruft mich immer wieder auf nach innen zu schauen und zu suchen, was ich im Aussen nicht zu finden scheine.
MICH selbst....inklusive Liebe, Wertschätzung, Sicherheit, Geborgenheit....Annahme...ect..

Ich konnte immer noch so viel in eine Beziehung "investieren", irgendwie schien ich Unsicherheit oder Selbstzweifel o.ä. auszustrahlen, was meinen Partnern wohl nicht verborgen blieb, denn auch ich erfüllte IHRE Erwartungen oder Vorstellungen nicht.
Jeder Partner, den ich in meinem Leben "haben" durfte, war ein Segen für mich....denn durch jeden Einzelnen durfte ich lernen.
Dafür bin ich heute dankbar.
Mein Traum ( mein äusserer wohlbemerkt )ist "zerstört" und hat sich als ein grosser Lernprozess entpuppt.
Mein eigentlicher Traum ist es, nach 25 Jahren Depression ein Stadium zu erreichen, in dem ich sagen kann : ich fühle mich wohl, am besten 24 Stunden am Tag.
Dies ist ein innerer Prozess, der viel Geduld und Schwerstarbeit erfordert.

Wenn ich mich so annehmen kann, wie ich bin ( und das muss ich erstmal herausfinden und sortieren), dann wird meine Gier nach Liebe und Anerkennung weitgehenst befriedigt werden können...nämlich von mir.

Ja..auch ich glaube, das Depressionen nicht heilbar im klassischen Sinne sind.
ICH selber habe sie "erschaffen" und ich bin es, die sie auch wieder auflösen kann....
sollte ich mutig genug sein, meiner inneren Stimme zu folgen.
Das kann ich allerdings noch nicht.

LG
Sanne
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