"Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Antworten
lt.cable
Beiträge: 556
Registriert: 5. Mär 2008, 20:55
Kontaktdaten:

"Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lt.cable »

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich laboriere immer noch an meinen bekannten Problemen (Studium, berufliche und private Entwicklung, soziale Situation eine einzige Hängepartie), allerdings machen mir zuletzt insbesondere zwei Dinge das Leben schwer: Energielosigkeit und weitgehendes Desinteresse an Menschen, Dingen, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten.
Ich kann wohl guten Gewissens von mir behaupten, dass ich noch nie in meinem bisherigen Leben derart gleichgültig vor mich hin gelebt habe, während mir gleichzeitig intellektuell glasklar war, dass ich dringend und konzentriert angreifen müsste. Nach eine längeren Phase des Einfach-keinen-Bock-aufs-Studium-Habens war in mir zwar kurzzeitig wieder der Wille erwacht, es jetzt aber wirklich mal ernsthaft zu versuchen (und entweder zu triumphieren oder zu scheitern), aber der ist sehr schnell wieder unter bleierner Schwere und Aufschiebeverhalten begraben worden. Aktuell ärgere ich mich darüber, dass die Uni morgen wieder beginnt, wobei ich eigentlich gar nicht weiß, weshalb ich mich überhaupt ärgere, denn meine Situation kann sich sozial und intellektuell nur verbessern. Wahrscheinlich ärgert es mich, dass ich meine Studientrümmer ein weiteres mal sortieren (ich komme mir beim Blick auf meinen bisherigen Studienverlauf wie der Versager / Verlierer der Nation vor!), neue Scheine planen, alte endlich mal abholen und rundum endlich wieder mehr Struktur schaffen müsste - weiterhin ohne dass es eine emotionale Zielsetzung gäbe, die ich in mir verspüren würde, hinter der ich stünde.

Ich will jetzt eigentlich nicht wieder über meine Selbstzweifel und die vielen Baustellen jammern, deshalb mache ich es lieber ganz konkret:

Wie kann ich so mit meiner Energielosigkeit und dem allgegenwärtigen Desinteresse arbeiten, dass ich hinsichtlich meiner beruflichen Perspektive wieder mehr geschafft bekomme? Ich muss so langsam mal irgendwie die Weichen für mein selbstständiges Leben stellen.

Wie ersetze ich die sonst vorhandene emotionale Zielorientierung eines Menschen für mich, sodass ich zumindest wieder die Ahnung von Zielen vernehme?

Vielleicht habt ihr ja Tipps und Hinweise für mich. Ich werd' dann mal langsam einen Stundenplan bauen müssen (natürlich auf den allerletzten Drücker).

Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
steppenwolf1

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Cable,

ich werde dir nicht helfen können. Ich hab auch ein Studium mit Depris durchgezogen, was mir am Ende nicht geholfen hat. Ich bin immer wieder erkrankt. Ist es das , was Du machen möchtest ? Ich weiß ja nicht was du studierst, aber erzeugt die Branche zuviel Druck ? Wahrscheinlich das Leben an sich,
Ich finde es wichtig eine Ausbildung zu haben, besser als keine.
Ich habe das Studium trotzdem abgeschlossen um etwas in der Tasche zu haben. Das finbe ich auch wichtig. In der Depression glaube ich, dass die Profs nicht die wahre Schlechtigkeit meiner Arbeit erkannt habe
Ich denke, es ist wichtig genug ausgleich zu schaffen. Hast du Dinge, die dir Spaß machen ? Wenn nicht, habe ich es immer so gehandhabt, dass ich Dinge gemacht habe, die mir früher Spaß gemacht haben, in der Hoffnung, der Appetit kommt beim essen. Wichtig bei den Plänen ist eine Ausgegllichenheit mit Pausen ... die Pausen vllt, nicht direkt geplant, sondern dann wenn du sie brauchst und wenn du 10 Pausen am Tag brauchst.
Zwischen meiner Schwester und mir gab es Unterschiede im Studium. Ich habe nur fürs Studium gelebt, hab gerackert und gelernt ... wirklich geniessen konnte ich es nicht. Sie dagegen genießt es und bekommt insgesamt sogar mehr auf die Reihe als ich. Sie versucht einfach zu leben und macht das derzeit ganz gut.
Sorry, wenn ich Dir nicht wirklich hilfreich sein kann. Den Spaß wiederzufinden an verschiedenen Dingen, kann eine Lebensaufgabe sein.

Grüße, wölfin
lt.cable
Beiträge: 556
Registriert: 5. Mär 2008, 20:55
Kontaktdaten:

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lt.cable »

Hallo steppenwolf1!

Ich formuliere mal leicht um: "Ist es das, was du willst?" Diese Frage ist für mich schon seit geraumer Zeit ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe nämlich den Eindruck, dass ich, abseits von ein paar Videospielen, die bald erscheinen, eigentlich gar nichts mehr will. Peinlich, aber wahr: Ich habe mich auch schon mit Wegmarken aus diesem einen Bereich durch einen Großteil von 2010 geschleppt.

Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
adorno78
Beiträge: 38
Registriert: 22. Mär 2010, 12:07

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von adorno78 »

Hi Cable,

kennst du diese Homepage?

http://wwwpsy.uni-muenster.de/Prokrastinationsambulanz/

Wenn nein würde ich dir empfehlen dich dort zu melden. Ich selbst habe das gerade getan und warte auf einen Rückruf mit mir entsprechenden Behandlungsangeboten. Bei mir trifft wohl auch der Zusammenhang von Prokrastination und ADS zu. Falls du Erfahrung mit der Uni-Münster haben solltest würde es mich freuen wenn du irgendwann kurz davon berichten würdest.

Gruß

Arno
catse82
Beiträge: 50
Registriert: 3. Jul 2009, 22:47

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von catse82 »

Hallo Cable,

dieses Null-Bock-Stimmung kommt mir so bekannt vor. Bin gerade dabei mein Studium fortzusetzen. Hab mich einfach für ein paar Kurse die mir fehlen eingeschrieben und mache alles mit soweit es geht und wenn`s mal nicht geht dann ist eben mal ein Tag Pause angesagt.

Hab auch schon 6 Wochen hinter mir und mal wieder ne KLausur nicht geschafft und immer wieder ein paar Tage depressionstechnisch gefehlt.

Und wie ist die Lage? Gefühlt - der totale Versager und wenn ich dann noch die Mitstudis sehe, wie die so einfach durchlaufen, kotz ich so richtig ab. Warum kann das nicht mal bei mir so sein? Und dann dieses "totale Fix und Fertig Sein". Ist ja bestimmt bekannt.

So und wie jetzt damit umgehen? Gute Frage? Ich versuch alles nach einander zu machen, also Schritt für Schritt.Krieg oft schnell ein Koller wenn ich seh wieviel Prüfungen und Kurse ich noch machen muss, obwohl ich schon im 11. Semester bin.

Wenn ich es schaff zur Vorlesung zu gehen gibt`s ein Häkchen im Kalender oder was kleines zu Belohnung (Eis, kurzes Mittagsschläfchen,... worauf ich grad Lust hab und wenns nur rumsitzen ist) - ohne das ich mich danach ärgere eventuell es nicht verdient zu haben/Zeit verplembert zu haben. (Ich versuche es und manchmal klappt`s)

Lernen funktioniert noch nicht , schlepp aber immer Lehrbuch mit mir rum, falls ich mal unerwartet Lust haben sollte zu lernen. Beruhigt zumindest etwas, nicht der totale Faulpelz und Loser zu sein.

Was mir grundsätzlich hilft. Ich habe mich entschieden und zwar will ich das Studium abschließen und später in dem Bereich auch arbeiten.

Und wenn dann mal wieder so ein Einbruch kommt, dann weis ich irgendwie im Hintergrund: "Das ist jetzt die Depression die dich fertig machen will, morgen sieht die Welt schon wieder anders aus und wenn nicht morgen, dann eben später." Und mir darf es auch mal schlecht gehen.

Irgendwie muss ich dann nicht immer wieder die Kraft aufbringen mich neu zu entscheiden und mir immer wieder zu sagen "Los mach schon, noch ein Versuch und wenn du es dann nicht schafft,... . Und ausserdem hab ich es bis hierhin schon geschafft, dann schaff ich den Rest auch noch und wenn es eben länger dauert.

Wie du auch schon gesagt hast, es kann nur besser werden.

Was mir von Theraseite immer wieder gesagt und gefordert wird sind soziale Kontakte. Kontakte pflegen ist für mich immer total anstrengend. Aber manchmal geht es wir danach richtig gut obwohl ich überhaupt keinen Bock hatte mit ins Kino oder auf ein Kaffee zu gehen. Oft ist es aber auch so, dass es mich runterzieht, da ich merke das ich wo ganz anders bin und gefühlt nicht wirklich dazugehöre.

Hoffe konnte dir vielleicht ein paar Anregungen geben.

Höre jetzt mal auf, meine Konzentration geht flöten.

Noch ne andere Frage, auf welche Spiele wartest du? Habe früher auch gerne gezockt, ist aber durch Depri total flachgefallen.

Tschüß erstmal
Cloud
lowrider60sec

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lowrider60sec »

Hallo lt.cable

du schreibst:

"Energielosigkeit und weitgehendes Desinteresse an Menschen,"

Klingt nach völliger Isolation, falls ja - da gibt es nur einen Ausweg: Sich wieder unter Menschen begeben, man muss sich nicht für jedermann auf der Strasse interessieren, aber man fühlt sich doch irgendwie "dazugehöriger" als wenn man ständig zu Hause sitzt und sich die wertvolle Lebenszeit mit Computerspielen tot schlägt.

"Wie ersetze ich die sonst vorhandene emotionale Zielorientierung eines Menschen für mich, sodass ich zumindest wieder die Ahnung von Zielen vernehme?"

Tut mir leid, aber ich verstehe diese Frage nicht. Vielleicht könntest du sie etwas verständlicher formulieren.

"Wie kann ich so mit meiner Energielosigkeit und dem allgegenwärtigen Desinteresse arbeiten, dass ich hinsichtlich meiner beruflichen Perspektive wieder mehr geschafft bekomme?"

Vielleicht deine beruflichen Ziele runterschrauben ? Leider kenne ich persönlich keinen Beruf, den man mit Energielosigkeit und Desinteresse ausüben könnte. Werde mir aber noch kurz Gedanken darüber machen, vielleicht fällt mir ja doch noch einer ein

Ich wünsch dir viel Glück beim Basteln des Stundenplans und dass sich noch jemand passendes hier im Forum für deinen "Fall" interessiert.

lowrider
lt.cable
Beiträge: 556
Registriert: 5. Mär 2008, 20:55
Kontaktdaten:

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lt.cable »

Hallo zusammen!

@lowrider60sec
Es geht eher darum, wie ich an meinen aktuellen Defiziten arbeiten kann und nicht um eine konkrete Arbeitsaufnahme. Ansonsten gibt es mit Sicherheit eine Menge an Berufen, die man auch mit äußerst mäßigem Interesse daran gut schaukeln kann. Vielen Menschen fällt es eben nur nicht so schwer, sich auf Dinge, die getan werden müssen, zu konzentrieren und diese dann auch durchzuführen.

@Arno
Danke, die Homepage kannte ich noch nicht! Werde ich mir genauer ansehen.

@Cloud
Du scheinst mir in vielerlei Hinsicht recht ähnlich zu sein.

Ich bin jetzt auch dabei, mich in Seminare und Vorlesungen zu begeben, mit denen ich die Lücken auf meiner Modullandkarte endlich stopfen kann. Ohne Bereinigung meiner Semesterzahl um die krankheitsbedingt kaputten Semester bin ich mittlerweile auch zweistellig, mit der Bereinigung hält sich der Verzug noch in Grenzen. Im Grunde ist das allerdings völlig egal, denn angreifen muss ich Student im fortgeschrittenen Alter jetzt so oder so.
Der Montag als erster Tag war schwere Prüfung und angenehme Abwechslung zugleich. Furchtbar: Überall nur lauter Frischlinge, nirgendwo mehr bekannte Gesichter. Schwierig: Leute, die sich neben einen setzen und dann vielleicht auch noch quatschen wollen. Nicht umsonst setze ich mich meist in die leere erste Reihe, dann sehe ich die meisten Menschen nicht ständig. Toll: Seminarthemen, die mich sogar mal wieder interessieren. Intellektuelle Anregung, der Kopf kommt gleich auf diverse Ideen für die jeweilige Leistungserbringung. Allerdings stelle ich immer noch fest, dass ich gedanklich sehr schnell abschweife, sobald das krude Analysegeschwafel wieder einsetzt. Und bei Themen, die mich jetzt nicht so brennend interessieren (immerhin die klare Mehrheit im Studium), sinkt die Motivation dann doch rapide. Bevor da jetzt die Frage kommt, weshalb ich Dinge studiere, die mich nicht so interessieren: Ich kenne viele Studierende, die auch nicht brennend interessiert sind, sondern ihr Studium einfach durchknüppeln. Zudem glaube ich schon, dass die Depression auch eventuell vorhandene Begeisterung arg einbremst.
Das Begehen und die Pflege sozialer Kontakte bleiben für mich schwierige Themen. Einerseits bin ich gerne für mich in meiner Kemenate, andererseits weiß ich schon, dass mehr Kontakte für mich sehr wichtig wären. Leider ist mir der tatsächliche Kontakt dann oftmals derart schal, dass ich mich kaum dazu motiviert fühle, das zu wiederholen oder zu vertiefen.

Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
steppenwolf1

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo cable,

ich gehöre im übrigen z udenen, die ihr Studium durchgeknüppelt haben. Interesse vorheucheln, auch vor sich selbst funktioniert gut. Nein, es hat mich schon interessiert, aber der Druck war zu groß. Ist der in anderen Branchen anders ? Nicht unbedingt.

Was hält dich denn ab Kontakte zu knüpfen ? Sind dir Kommilitonen zu minderbemittelt ? Hätten die Gespräche nicht die bevorzugte Tiefe ? Was macht bei Dir ein tierfgehendes Gespräch aus ?

Ich persönlich würde nie wieder etwas Studieren,was mich eigentlich nicht interessiert. Aber es waren auch andere Gründe. Z.B. um anderen etwas beweisen zu müssen z.B. meine Eltern ... unbewußt. Ich bin nur etwas wert, wenn ich leiste ... also auch einen Studienabschluß habe.

Tut Dir das gut ? Willst Du das wirklich ? Wie stellst Du Dir deine Zukunft vor ? Was macht für Dich einen interessanten Job aus ?

Ich weiß, alles banale Fragen, die du schon so oft gefragt wurdest. Ich habe bis heute keine Freundschaften aufgebaut ... aber mittlerweile vermisse ich auch keine.

Willst Du welche ? Würdest Du Dich damit besser fühlen ? Vlt. sollte man ja akzeptieren, dass man keinen Kontakt zu Menschen will und auch nicht verträgt. Oder gehst Du dann an Einsamkeit zugrunde ? An die kann man sich in gewisser Weise auch gewöhnen.

Grüße, wölfin
lt.cable
Beiträge: 556
Registriert: 5. Mär 2008, 20:55
Kontaktdaten:

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lt.cable »

Hallo wölfin!

Ich glaube schon, dass ich aktuell eher ein Einzelgänger bin, der aber keinerlei Probleme hat, mit Menschen umzugehen und sich unter bestimmten Umständen (z. B. in der Klinik) gar einbinden zu lassen. Im konkreten Alltagskontakt zu anderen Menschen bin ich irgendwo "abgeregelt", da werde ich anderen - bewusst oder unbewusst - bestimmt auch Grenzen aufzeigen. Das Risiko einer wirklichen Öffnung gegenüber anderen Menschen scheint mir unkalkulierbar. Daher auch meine ambivalente Einstellung zur Beziehungsfrage: Wäre schon schön, allerdings fährt man gleichzeitig auch hohes Risiko.

Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
quarktasche
Beiträge: 299
Registriert: 9. Nov 2009, 12:18

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von quarktasche »

Hallo cable,

ist doch schön, wenn du intellektuelle Anregung spürst! Also ist dir doch nicht alles gleichgültig. Vielleicht solltest du auch nicht zu streng mit dir sein. Es gibt eben Sachen, die macht man auf den letzten Drücker. Na und!?

Wie man deprimäßig wieder zu mehr Interesse und Energie kommt, tja daran bastel ich auch rum. Zur Zeit gebe ich mich damit zufrieden, blöde Krimis zu lesen. Statt Sachen für mein Ref..Oder Sachen, die ich mir im Studium für "später" aufgehoben habe.

Vielleicht hat Wölfin auch recht - nicht jeder braucht einen Haufen anderer Leute um sich. Und vielleicht gibt es einfach Phasen, da geht es einfach nicht.

Alles keine Weisheiten. Ich finde es ssehr tapfer, wie du trotz allem versuchst, dein Studium auf die Reihe zu kriegen. Und es gibt so viele, die sich auch nur durchwurschteln, auch ohne Krankheit.

Liebe Grüße bohne
lowrider60sec

Re: "Ich bin dann mal desinteressiert." oder: Leben ohne Energie und inneren Kompass

Beitrag von lowrider60sec »

Hallo lt.cable,

Schicke dir mal einen einzigen Satz :

no risk - no fun

Ist in deiner jetztigen Situation vielleicht nicht passend, aber an "guten" Tagen hat bei mir dieser Satz absolute Priorität .

Denn, wenn du erst einmal wieder den Spass am Leben geschnuppert hast, willst du irgendwann mehr .... und es ist extrem hilfreich, sich gute Momente zu suchen und sich darauf einzulassen.

lowrider
Antworten