Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Joy

Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Ich habe mich endlich wieder dazu entschlossen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Habe ende März einen Psychater-Termin. Ich kenne ihn noch nicht. Wahlos aus dem Telefonbuch rausgepickt.

Ich bin gerade völlig am Ende. Für alle die mich nicht kennen: Hab alles schon durch, Medis, Therapie, Alkohol, Klinikeinweisung (nicht genutzt)......

Nunja, jetzt gehts wieder zum Doc.
Wie gesagt, Neuland. Ich habe verdammte Angst davor. Was sage ich ? Mir fehlen total die Worte. Ich komme mir so vor, als ob ich betteln würde, das er mich krank schreibt, was ich auch gerne würde. Aber wie kann ich glaubwürdig wirken ?
Soll ich ihm sagen, dass er sich die Akten aus meiner ehemaligen Behandlung schicken lassen soll ?

Was würdet ihr machen ?
Ich komme mir so hilflos vor.
Danke

LG
Joy
Regenwolke
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Joy,

gut, dass Du den Termin gemacht hast. Erzähl ihm offen, wie es Dir momentan geht und wie du Dich fühlst, vielleicht kannst Du Dir auch vorher ein paar Sachen dazu aufschreiben, manchmal hilft so ein Zettel, bei sich zu bleiben und das zu sagen, was man sagen wollte.

Dass Du früher schonmal in Behandlung warst, was Du versucht hast, welche Medis, etc. würde ich ihm erzählen. Eigentlich sollten die alten Unterlagen nicht nötig sein, damit er Dir glaubt, aber Du kannst ihm natürlich anbieten, dass er sie anfordern kann. Vielleicht fragt er auch von selbst danach.

Wenn Du Dich beruflich überfordert fühlst, würde ich das auf jeden Fall auch sagen, auch, dass Du denkst, momentan eine Krankschreibung zu brauchen. Versuche, Dir selber zu vertrauen und dich weniger damit zu befassen, was der Arzt von Dir denken könnte.

Was die Krankschreibung angeht: Hast Du einen Hausarzt, der über deine psychischen Probleme Bescheid weiß? Auch der könnte ja eine AU schreiben, wenns gar nicht mehr geht.

LG, Wolke
dosch
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von dosch »

Hallo Joy,

mh, kann mir nur zu gut vorstellen, wie es Dir gerade geht....
Bei mir ist es ähnlich.
Ein gebrochenes Bein, oder eine Grippe, ja damit kann man krank sein....
Aber wenn die Seele krank ist, dann ist das etwas nicht so fassbares.Für den Doc die Krankenakten anfordern, ist eine gute Idee....
Würde ich auf jeden Fall machen. Bei mir war es so, das ich meinem Psychater gesagt habe, wo und in welchen Kliniken ich schon war, und er hat dann selber die Akten angefordert.

Ich halte Dir ganz fest die Daumen, liebe Grüße

Thea
wennfrid
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von wennfrid »

Hi Joy
Erstmal willkommen. Verbiege dich nicht, erzähl von deinen Sorgen, so wie es einfach war. Ein guter Arzt wird dich und deine Sorgen ernst nehmen und für dich das Beste anstreben.
Alles Unbekannte erzeugt erstmal Angst, hinterher war Alles halb so wild. Ich glaube, daß viele Patienten ihre Behandlungen erstmal ausprobieren.
Viel Kraft und Energie

Fridolin
otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Guten Morgen Joy!

Das mit dem Aufschreiben würde ich auch machen. Ich kenne mich: ich würde sonst wieder wortlos vor dem Doc sitzen und kein Wort herausbekommen.

Was wichtig wäre: sowas wie Antrieb (ich vermute mal bei Dir Antriebslosigkeit?), Hilflosigkeit, Überforderung, Kraftlosigkeit (überhaupt all die "-losigkeiten") anzusprechen.

Das mit den bisherigen Akten fände ich auch keine schlechte Idee. Zumindest Adressen der bisherigen Ärzte und Klinikdaten bereit halten. Das hilft dem Arzt - aber vor allem Dir.
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imagine
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von imagine »

ich drück dich einfach mal ,liebe kleine Joy

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Hallo und ganz lieben Dank für eure Antworten.

Ich weiss schon, warum ich immer noch hier in diesem Forum bin und mich getraut habe zu schreiben. Ich habe nicht viel geschrieben, aber ihr wusstet sofort, worum es mir geht. Und ihr habt mit euren Antworten gezeigt, dass ihr mich versteht und ihr habt den Kern getroffen. Nochmal ganz lieben Dank !!!

Für mich ist es gerade so ein Gefühlschaos. Soll ich oder soll ich nicht ? Ich bin doch nie krank. Mir hat die Arbeit immer so ein geordnetes Leben gegeben. Jetzt verursacht das bei mir nur Magenschmerzen, weil ich so ausgenutzt werde. Aber ich habe auch Angst davor jeden Tag nur zu Hause zu sein. Ich könnte ja die Zeit sinnvoll für liegengebliebene Dinge nutzen. Aber ich weiss jetzt schon, dass ich an diesen **losigkeiten (Danke @ Otterchen) scheitern werde. Mein damaliger Doc sagte mal zu mir: Wenn ich sie krankschreibe, dann sind sie krank. Und dann können sie sich auch so ausruhen...
Aber wird man dann nicht doch noch kranker ?

Kann mir nicht mal irgendwer einen richtigen A....Tritt verpassen, damit ich endlich mal merke, dass ich nicht nur für andere lebe, sondern nur für mich ?

Das erstmal nur meine Gedanken. Vielleicht bald wieder mehr.

LG
Joy

@Imagine
Ich musste lächeln über das was du geschrieben hast. Würdest du mich sehen, dann schreibst du wohl eher über die große Joy Ich lasse mich zwar nicht so gerne umärmeln, aber von dir trotzdem ganz besonders gerne. Und was noch schöner ist, dass du mich nicht vergessen hast
imagine
Beiträge: 1068
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von imagine »

Liebe Joy,
wie könnte ich dich vergessen haben, ich weiß auch, dass du 20 cm größer bist als ich, musst halt ein bisschen in die Knie gehen
Hab trotz allem eine gute Nacht
imagine
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imagine
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von imagine »

Liebe Joy,
das ist sicher schwierig, sich nicht über die Hilfe für andere zu definieren und ein langer mühevoller, auch schmerzhafter Prozess, einer, in dessen Fänge man sich immer wieder mal verstrickt, aber wenn du es wirklich willst, dann kannst du es lernen, allerdings nicht mit der von dir gewünschten Methode, sondern mit der Einsicht, dass die Menschen meistens in der Lage sind, sich selbst zu helfen
Ich warte meist, bis mich jemand bittet, damit fahre ich am besten, denn das machen nur die wenigsten und das bewahrt mich auch vor mir selbst und meinem Helfersyndrom

Liebe Grüße
imagine
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otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Hallo Joy,

ich kann Dich irgendwo verstehen:

mit Job kriegst Du es nicht hin,
ohne Job könntest Du noch tiefer abfallen.

Stimmt das so in etwa?

Hm, schwierig...

Wie sähe es denn aus mit anderen Vorgehensweisen? Sowas wie Psychotherapie (das ist nur blöd wegen der langen Wartezeiten), aber es gibt ja auch andere Anlaufstellen?
Die würden der Sache ja auch auf den Grund gehen und nicht nur am Symptom herumdoktern (was meines Erachtens das reine Krankschreiben schon wäre - am eigentlichen Problem würde sich ja dadurch nichts ändern, oder?)

Meine Idee wäre irgendwas Ambulantes, was man vielleicht vorübergehend so 2x pro Woche in Anspruch nehmen kann... gibt es sowas? Diakonie? Seelsorge fragen?
Schnelle, gut greifende Hilfe halt.

Hm. Jemand 'ne Idee?


Liebe Grüße an Dich, Joy
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Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Hallo Imagine,

ich würde nicht sagen, dass ich ein Helfersyndrom habe. Ich würde eher sagen, dass ich mich schamlos ausnutzen lasse. Ich kann nicht nein sagen, wenn mir etwas zu viel wird. Weder im Job noch privat. Ich verpasse es ständig mir Auszeiten zu nehmen. Und wenn ich es tue, dann plagt mich gleich das schlechte Gewissen. Ich stehe irgendwie immer unter Dauerstrom und kann nicht gegensteuern.

Hallo Otterchen,

ja du hast recht. Mit Job gehts nicht ohne wohl auch nicht. Aber im Moment geht gerade gar nichts mehr.
Überlege mir gerade, ob ich morgen vielleicht doch zum Hausarzt gehe um die Zeit bis zum Psychater-Termin zu verkürzen.
Psychotherapie kommt für mich im Augenblick nicht in Frage. Die letzte war für mich nicht nachhaltig hilfreich und würde glaube ich gerade nur noch zusätzlichen Stress bedeuten.

Was mir gerade noch so im Kopf rumschwirrt. Sind es gerade Depressionen oder bin ich einfach nur leer und völlig überfordert ?
Demnach würde ja eine Krankschreibung hilfreich sein um mal ganz in Ruhe alles sortieren zu können.

Was meint ihr ?

Viele Grüsse
und danke nochmal

Joy
otterchen
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Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Hallo Joy,

schwer zu sagen - Depression oder quasi BurnOut?

Das mit dem Nein sagen... merkst Du wenigstens, wenn es zuviel wird? (ich nämlich oft noch nicht).
Liegt es also an
der Wahrnehmung der eigenen Grenzen oder an
der "Verteidigung" derselben?

Vielleicht - nur mal so ins Blaue gedacht - könnten Dir 1 - 2 Wochen Auszeit helfen, um Dich in diesem Bereich etwas fitter zu machen?
(weiß noch nicht wie - ist ja nur ein erster Gedanke dazu)

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Rosenkranz
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Rosenkranz »

Hallo Joy!

Kann dein Gefühl voll nochvollziehen. Es geht nicht mit und es geht nicht ohne Arbeit. Wenn ich arbeiten gehe, ist bei mir eine gewisse Ordnung drin im Tagesablauf, Aufstehn, Duschen, Frühstücken , Arbeiten gehen .... Habe dabei aber manchmal das ich nicht selber lebe, sondern leben lasse. Den Punkt mit der Krankschreibung verpasse ich fast jedesmal. Es ist leider so, dass seelische Krankheiten kaump akzeptiert werden, was auf meiner Arbeit für mich zumindest ein großes Problem ist, so schleppe ich mich jedesmal durch, bis es mir so richtig schlecht geht. Die ersten Tage der Krankschreibung empfinde ich meist als super drauf, endlich hast du es geschafft, zu sagen es geht nicht mehr und dann kommt der Fall, weill mir dann alles bewußt wird und dann hat mein Tag gar keine Ordnung mehr. Weder innerlich wie äußerlich.
Es ist immer leicht zu sagen zur Krankheit zu stehen, da gibt es aber eben immer 2 Seiten. Ich finde es aber super, daß du dir fachärztliche Hilfe holst. Habe auch oft das Problem, daß ich kein Wort rauskriege. In Gedanken vorher weiß ich das alles, aber wenn ich dann dortsitze. Als es mir mal ganz dreckig ging habe ich alles aufgeschrieben und meiner Ärztin in den Briefkasten gesteckt, ich hab mich nicht mal getraut es ihr selber zu geben, es war fast wie eine Lebensbeichte, aber ab dem Zeitpunkt konnte sie mich endlich verstehen.
Weil es mir so schlecht ging, hat sie mich noch am selben Tag zum Neurologen geschickt,
der hat mich zum Schluß in die Arme genommen und gesagt, darauf habe ich schon jahrelang gewartet. Für mich war das trotz allem ein sehr positives Gefühl. Habe heute aber immer wieder Probleme über alles offen zu reden und je schlechter es mir geht, desto mehr.

Gruß Rosalie
Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Hallo Otterchen, hallo Rosalie,

ufffffff....

ich bin gerade in einer verdammten Zwickmühle. Habe mich gerade innerlich entschieden morgen zum Hausarzt zu gehen. Aber dann kommen wieder Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter zusammen und reden auf mich ein. Ihr wisst, was ich meine ?

Ich werde wohl gerde die meissten hier überfordern. Aber wer hat die Kraft gerade mir zu sagen, hey du olle Joy gehe morgen zum Doc und lass dich krankschreiben. Tu was für dich und denk nicht daran was dein Chef sagt oder was dein verdammtes Gewissen sagt.
Hey, bitte helft mir !!!!

Danke für alles

Joy
otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Hallo Joy,

mal andersherum gefragt:

fühlst Du Dich gesund, leistungsfähig, fit, fähig den Job zu machen?
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otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

da hast Du doch Deine Antwort
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Salvatore
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Salvatore »

Hey, du olle Joy! Geh morgen zum Arzt und lass dich krankschreiben...

*zwinker*
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Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Nach so viel Eindeutigkeit kann ich ja jetzt schon kaum nein sagen

Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Ich mach gleich alles, was ich sonst tue, wenn ich morgen wieder arbeiten gehe. Und überlege noch tausendmal was ich letztendlich entscheiden werde. Und werde diese Nacht wohl kein Auge zutun.

Aber ich bin froh dass ich mir hier meine Last von der Seele schreiben konnte.

Und ich merke immer wieder, dass ich irgendwie total unegoistisch bin.

Ich melde morgen, was Sache ist, versprochen !!!

Schönen Sonntag Abend euch allen

Joy
Rosenkranz
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Rosenkranz »

Hey Joy,

wenn ich genug Schei... gebaut habe, habe ich endgültig die Konsequenzen gezogen und bin zum Arzt, vielleicht hilft dir dass weiter

Gruß rosalie
Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Hallo,

ich habe es geschafft. Bin jetzt 14 Tage krankgeschrieben. Ich war so nervös, dass mir noch nichtmal der Name meines Psychaters eingefallen ist. Aber meine Hausärztin war ganz prima und hat Verständis gezeigt und auch gesagt, dass es wahrscheinlich auf eine längere Arbeitsunfähigkeit hinausläuft.

Zu meinem Chef war ich auch ganz offen und ehrlich und er hat sich super verhalten.

Jetzt kann ich ohne schlechtes Gewissen neue Kräfte sammeln.

Danke nochmal für eure Unterstützung !

Joy
Regenwolke
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Regenwolke »

Super gemacht
otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Hallo Joy,

Du kannst stolz sein auf Dich.

Gesundheit geht immer vor.

Weißt Du schon, wie Du die vor Dir liegende Zeit verbringen willst?
Einfach verstreichen lassen würde ich persönlich für zu schade halten.
Aber fühl Dich bitte nicht gedrängt. Gerade ich bin ja auch immer voller Vorsätze, die ich dann nicht in die Tat umsetze :-/

Auf jeden Fall: gute Besserung!
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Joy

Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von Joy »

Danke Wolke

Danke auch Otterchen

Ich habe ja nächsten Dienstag den Termin beim Psychater. Der Hausarzt hat mich ja irgendwie nur "überbrückt". Ich gehe mal davon aus, dass es länger wird als die 2 Wochen. Ich will ja auch den Grund herausfinden, warum es mir im Moment so schlecht geht. Also schalte ich jetzt erstmal das eine Übel aus.

Was ich mit meiner Zeit anfange spielt sich alles schon im Kopf ab, aber die Umsetzung wird natürlich eine Herausforderung. Ich muss mich gerade ein wenig bremsen, damit die Enttäuschung nicht zu gross wird.

Ich fange erstmal mit kleinen Dingen an und versuche mich dann zu steigern. Vielleicht wird aus mir doch noch die perfekte Hausfrau

Aber mal im Ernst. Ich bin nicht so erfahren im alleine sein. Was macht ihr um den Tag auszufüllen. Mehr was für euch selbst oder arbeitet ihr unerledigte Dinge auf ?

LG
Joy
otterchen
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Re: Ich suche mir wieder Hilfe, aber bin hilflos

Beitrag von otterchen »

Hallo Joy,

das hört sich gut an.
Und lieber am Tag eine Kleinigkeit schaffen, als sich viel vorzunehmen und nichts umzusetzen (muhaha, sollte ich selber beherzigen)

Tja, das mit der perfekten Hausfrau... ob ich das jemals selbst hinbekomme?

Ich bin gerade in diesem Winter sehr antriebsarm... ES ist irgendwie stärker als ich, hält mich schlapp auf dem Sofa, und ich komme nicht gegen ES an.

Dir viel Erfolg und mach was Gutes aus der vor Dir liegenden Zeit. Das kann auch ganz viel Ruhe und Besinnung sein - das spürst nur Du, was jetzt wichtig für Dich ist.
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