Was soll ich tun? - Neu hier

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Hanako
Beiträge: 2
Registriert: 23. Feb 2010, 14:51

Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von Hanako »

Hallo Leute.

Ich lese hier im Forum schon einige Zeit ein wenig mit, da mir vor einigen Monaten klar geworden ist, dass ich womöglich unter Depressionen leiden könnte.
Ich weiß nicht wirklich, was ich mir davon erhoffe, euch hier meine Gedanken auszuschütten, aber ich weiß momentan einfach nicht mehr, was ich tun soll.

Ich war schon immer ein eher ruhiger, zurückhaltender und vor allem schüchterner Mensch. Es ist mir immer schwer gefallen, auf andere Menschen zuzugehen und neue Kontakte zu knüpfen, weshalb mein Freundeskreis auch eher klein ist. Mit meinen Freunden kann und möchte ich nicht darüber reden.. warum, weiß ich selbst nicht genau. Wahrscheinlich ist es mir einfach zu 'peinlich' bzw. ich habe Angst, nicht ernst genommen zu werden.

Im Großen und Ganzen ist mein Leben eigentlich in Ordnung. Ich mache dieses Jahr mein Abitur (welches trotz der Tatsache, dass ich mich nie zum Lernen oder zu Hausaufgaben aufraffen kann, einigermaßen gut wird) und ich habe bereits meinen Traum-Ausbildungsplatz in der Tasche. Außerdem habe ich einen wunderbaren Partner, der mich trotz meiner ständigen Stimmungsschwankungen über alles liebt.
Klingt eigentlich alles gut.

Bis vor ein paar Jahren war ich auch noch ein recht fröhlicher Mensch, doch irgendwann kamen immer häufiger Phasen, in denen ich einfach grundlos vollkommen deprimiert war. Mein Interesse an Dingen, mit denen ich mich sonst gerne beschäftigte, sank immer weiter. Ebenso meine Motivation, mich zu irgendetwas zu überwinden. Außerdem habe ich im letzten Jahr 10 kg zugenommen, was mein Selbstwertgefühl (welches sowieso nie besonders gut war) noch mehr in den Keller befördert hat.

Wie bereits erwähnt: Mein größtes Problem ist, dass ich einfach nicht in der Lage bin, neue Kontakte zu knüpfen. Ich weiß nie, worüber ich mit anderen Menschen reden soll (was soll ich denn erzählen? Ich erlebe ja nichts, wovon ich berichten könnte. Davon abgesehen habe ich immerzu das Gefühl, den anderen zu langweilen bzw. das Gefühl, dass der andere mich nicht leiden kann).
Aus dem Grund versuche ich Konservationen fast immer aus dem Weg zu gehen. Wenn ich auf dem Weg zur Schule bin und im Bus/in der Bahn jemanden aus meiner Stufe treffe, dann tue ich immer so, als würde ich denjenigen nicht sehen, damit bloß keine Konservation entsteht.
Falls mich doch mal jemand begrüßt oder sich in Bus/Bahn neben mich setzt, dann bleibt es meistens bei dem "Hallo" und ich zerbreche mir die ganze Zeit den Kopf darüber, was ich sagen könnte, obwohl mir im Endeffekt doch nichts einfällt und ich einfach schweige.
Mittlerweile ist es auch so, dass die anderen mich einfach 'ignorieren' (das Wort ist hier vielleicht unangebracht, da es schon fast nach Mobbing klingt. Ist es allerdings nicht!). Die meisten grüßen mich nicht, wenn sie beispielsweise auf dem Schulweg an mir vorbeigehen und bei Partner- oder Gruppenarbeiten hat keiner Lust, mit mir zusammenzuarbeiten (wahrscheinlich, weil ich fast nie meinen Mund aufmache und bloß still da sitze).

Besonders schwierig ist es für mich, mit Menschen zu reden, die sehr selbstbewusst zu sein scheinen. Hingegen, wenn ich merke, dass der andere auch ziemlich schüchtern ist, dann fällt es mir leichter, mit demjenigen zu reden, da ich mir denke "Hey, dem scheint es wie mir zu gehen".

Naja. Von dem, was ich bisher erzählt habe, könnte man wohl eher schließen, dass ich eine Sozialphobie habe, jedoch denke ich nicht, dass dem so ist.

Ich werde oft durch Kleinigkeiten (beispielsweise wenn mich jemand kritisiert) vollkommen traurig oder sauer.
Ich habe nie Lust auf Sex.
Ich bin den ganzen Tag müde, obwohl ich immer mindestens 7h in der Woche und mindestens 8h am WE schlafe (habe auch keinerlei Probleme einzuschlafen).
Ich nehme mir immer Dinge vor (z.B. Sport machen, für die Schule lernen, Hausaufgaben machen, Videospiele (an denen ich früher viel SPaß hatte) spielen), aber im Endeffekt kann ich mich doch nie überwinden und hocke hauptsächlich (wie jetzt) sinnlos vor dem PC und beschäftige mich mit irgendwelchen unnötigen Dingen. Früher habe ich wenigstens noch versucht, im Internet Kontakte zu knüpfen, heutzutage habe ich da allerdings auch keine Lust mehr drauf. Irgendwie finde ich keine Leute mehr, bei denen ich mir denke "Hey, der ist doch sympathisch! Der ist genau auf deiner Wellenlänge."

Habe mir zum Beispiel vor ca. einem 3/4 Jahr eine 61er-Karte für das Schimmbad geholt und mir vorgenommen, jede Woche einmal zu gehen. Bisher war ich 10 mal und die Karte gammelt so vor sich hin (ich habe ja immer noch Hoffnung, dass ich öfters schwimmen gehen werde, bevor meine Ausbildung anfängt. Da habe ich ja genug Freizeit.)

Oder was es noch zu sagen gibt: Jeden morgen denke ich mir "Okay, gehst du heute zur Schule oder bist du mal 'krank'?". Die Tage, an denen ich mich entscheide, zu Hause zu bleiben, werden immer häufiger und ich sehne mich schon danach, wenn ich mein Abi fertig habe und nicht mehr dorthin muss.
Nochmal zu den Leuten in meiner Schule: Natürlich gibt es auch einige Leute, mit denen ich mich einigermaßen gut verstehe. Aber über ein "Wie geht's so" geht es da eigentlich auch nicht hinaus. Also keine wirklichen Freundschaften.

Ein anderes Problem ist, dass ich Stimmungsschankungen immer an meinem Partner auslasse (wodurch ich wohl früher oder später auch meine Beziehung kaputt machen werden). Ich verbringe eigentlich jeden Tag mit ihm. Meiner Meinung nach fast schon zu viel. Früher haben wir noch viel zusammen unternommen, aber mittlerweile ist es meistens so, dass wir einfach nur zu Hause rumsitzen (vor'm Fernseher oder am PC). Liegt aber wahrscheinlich auch an dem Wetter momentan... da kann man halt eben nicht so viel unternehmen (ich bin froh, wenn es endlich wieder wärmer ist).
Ich habe auch schon einmal versucht, mit meinem Partner über meine ständigen Stimmungsschwankungen zu sprechen, aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, vollkommen ernst genommen zu werden. (generell fällt es mir schwer darüber zu sprechen, da ich immer gleich in Tränen ausbreche. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich bisher noch nicht getraut habe, mit meiner Ärztin darüber zu sprechen.)
Er fragt nur immer wieder was los ist, wenn ich plötzlich (ohne Grund) so abweisend und genervt reagiere, aber ich habe ja selbst nie eine Ahnung, warum ich plötzlich so bin.

Natürlich habe ich auch Phasen, in denen es mir gut geht. Jedoch sind die in den letzten Jahren immer weniger geworden.

Also, um es nochmal zusammenzufassen:

Stimmungsschwankungen und 'depressive Phasen' (welche in den letzten Jahren ohne erkennbaren Grund immer häufiger geworden sind), ständig müde (trotz genug Schlaf), motivationslos, interessenlos, kein Selbstbewusstsein/unzufrieden mit sich selbst, 10kg im letzten Jahr zugenommen, wenige Freunde, viel zu introvertiert und nicht in der Lage neue Kontakte zu knüpfen.


Gibt es eigentlich auch irgendwelche Antidepressiva ohne Rezept? Ich möchte ungern zu meiner Ärztin gehen und ihr von meinen Problemen erzählen. Einerseits ist mir das ziemlich peinlich, andererseits würde ich in Tränen ausbrechen.
Habe es bereits mit Johanniskraut probiert, aber das hat nicht viel gebracht.
Vielleicht werde ich es mal höher dosieren (bisher 1000mg am Tag) und hoffen, dass es etwas bringt.

Der ganze Text ist länger geworden, als ich gedacht habe. Aber es ist gut, wenn man sich mal alles von der Seele geschrieben hat....
no name
Beiträge: 425
Registriert: 29. Okt 2008, 11:09

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von no name »

Hallo Hanako,

herzlich wilkommen in diesem Forum!
Du hast ja nun schon einiges erreicht. Du wirst dein Abi machen und hast auch schon deinen Traumausbildungsplatz in der Tasche und wie du schreibst einen Partner der dir zur Seite steht, auch wenn er vielleicht mit deinen Stimmungsschwankungen nicht so gut umgehen kann (aber das ist für Angehörige meist schwierig).

Aber dein Hauptproblem ist wohl das Kontakte knüpfen.
Hast du dir denn schon mal überlegt in eine Selbsthilfegruppe für Depressionen zu gehen? Da haben alle das gleiche Problem und dann tut man sich einfach leichter beim Reden.
Oder was hältst du von einem Mannschaftssport, wo auch der soziale Aspekt eine Rolle spielt?
Eventuell gibt es ja die Möglichkeit sich ehrenamtlich zu engagieren.
Ich weiß natürlich aus eigener Erfahrung, dass es einem oft viel Überwindung kostet irgend wo hinzugehen, bzw. überhaupt rauszugehen.

Außerdem kann ich dir nur raten doch deine Ärztin aufzusuchen und mit ihr darüber zu sprechen. Schließlich bist du für sie sicher kein Einzelfall.
Antidepressiva gibt es nur auf Rezept.

Viele Grüße

no name
neue
Beiträge: 4
Registriert: 21. Feb 2010, 20:30

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von neue »

Hallo Hanako,
bei so vielem sprichst du mir direkt aus der Seele... Alles was smal-talk zu tun hat und die oberflächlichen sozialen Kontakte waren mir immer ein Graus. Ganz anders verhält es sich bei meinen "alten" Freunden, mit denen bin ich locker und entspannt, aber neue kennenzulernen ist für mich fast unmöglich. Aber das finde ich inzwischen nicht weiter tragisch, deshalb schreibe ich überhaupt dieses Komentar. Ich weiss nicht, wie ein Therapeut darauf reagieren würde, aber ich habe festgestellt, dass flüchtige Bekanntschaften mich nur belasten, mir die Zeit und Energie rauben und nichts bringen. Seit mir das klar geworden ist, gehe ich mit der Situation ganz anders um. Ich verstecke mich nicht, grüße nur und damit hat es sich. Wie gesagt, ich befürchte, dass es therapeutisch falsch ist, aber ich fühle mich viel besser wenn ich mir erlaube mit denen nicht zu reden, denen ich nichts zu sagen habe.
Liebe Grüße!
groove
Beiträge: 19
Registriert: 24. Feb 2010, 12:02

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von groove »

Hallo Hanako,

ich kenne die Symptome aus eigener Erfahrung. Vielleicht solltest du dich über die Fachärzte in deiner Umgebung informieren und einen Arzt deiner Wahl anrufen. Es ist nicht leicht, sich dazu zu bekennen, dass man unter den Einschränkungen leidet, die du beschrieben hast, aber es gibt Wege, die aus dem Tal herausführen. Ich bin auch neu in dem Forum, also so wenig für's erste.

groove
TaKi
Beiträge: 44
Registriert: 28. Okt 2009, 13:44

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von TaKi »

Hallo,
vieles, was Du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor.....
Ich kann dir auch nur raten, unbedingt zu einem Facharzt zu gehen, außerdem zu einem Therapeuten. Es ist überhaupt kein Problem, mehrere Therapeuten zu "testen", bis man die Person findet, bei der man sich gut beraten fühlt.
Es ist schwer, sich dazu aufzuraffen, aber es wird Dir sicher weiterhelfen!
Alles Gute
Salvatore
Beiträge: 3868
Registriert: 10. Feb 2010, 18:35
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Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von Salvatore »

Hallo!
Ich kann deine Verzweiflung und deine Angst gut verstehen. Ich habe lange gebraucht um mich zu überwinden, zum Arzt zu gehen. Ich hatte panische Angst und dachte, ich werde vielleicht abgewiesen oder er denkt, ich will nur blaumachen.
War aber letztlich nicht so. Ich wurde ernst genommen und bin HEILFROH, dass ich den Schritt gemacht habe und jetzt endlich was gegen die Depris unternehme.

Ich habe übrigens auch ganz schlimm mit den Tränen kämpfen müssen, aber das hat überhaupt keine Rolle gespielt. Ich glaube, Ärzte erleben sowas zigmal am Tag. Rückblickend gab es überhaupt keinen Grund, ängstlich zu sein...

Ich wünsche dir alles Gute! Salvatore
Blog: http://www.oddyssee.de
Instagram: Oddysee@meine_oddyssee
042005
Beiträge: 21
Registriert: 28. Okt 2009, 20:10

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von 042005 »

Hallo Hanako,
ich kann dich auch gut verstehen und rate dir, wie alle hier schon, zum Arztbesuch.
Bei mir ging es Jahre und wurde immer schlimmer, bis irgendwann nichts mehr ging und ich wegen Herzproblemen ins Krankenhaus kam. Doch nach Monaten AU ging es mir nicht besser obwohl inzwischen alle Befunde ok waren. Zum Glück hatte ich einen SUPERARZT, der wohl mein Problem erkannte, er schickte mich zum Neurologen. Es dauerte auch lange, bis ich es endlich einsah, hier richtig zu sein. Nach ein paar Fehlversuchen, dabei ging es mir erst einmal richtig schlecht, fand er dann "mein" Präparat und nun komme ich relativ gut klar.
Warte also nicht zu lange und noch ein Tipp:
Mache dir Notitzen, er oder sie stellen viele Fragen.
Nur Mut und lG von Clara
wennfrid
Beiträge: 799
Registriert: 15. Feb 2010, 08:01

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von wennfrid »

Hallo Hanako
Erstmal willkommen. Du schreibst unter anderem, daß du kein oder sehr wenig Antrieb hast. Außerdem lese ich, daß es dir peinlich ist, bei deinen Freunden oder bei einem Arzt deine Probleme zu besprechen. Ich denke, daß durch dich mit dem "Verheimlichen-Wollen", enorm unter Druck setzt. Deine oder ähnlich Symptome haben sehr viele Menschen und du brauchst dich dafür nicht zu schämen. Die Ärzte wissen, wie peinlich diese Probleme bei einem Patienten sind.
Außerdem denke ich, gerade Freunde sollten dich verstehen. Es setzt natürlich voraus, daß du deine Schwierigkeiten erzählst. Stelle dir vor, es ist umgekehrt, einer aus deinem Freundeskreis hat Sorgen, so wirst du auch ein offenes Ohr dafür haben. Materialorientierte Menschen, machen sich durch, was kann ich! Was bin ich, ( Die Habensmentalität) selber das Leben schwer.
Ein AD gibt es nur auf Rezept. Für leichte, verstimmte Tage gibt Johanneskraut-Präparate.
(Für mich war Johanniskraut ohne Wirkung!)
Viel Kraft und Energie

Fridolin
Hanako
Beiträge: 2
Registriert: 23. Feb 2010, 14:51

Re: Was soll ich tun? - Neu hier

Beitrag von Hanako »

Erst einmal Danke für eure Antworten.

@no name
Das mit dem Mannschaftssport fällt für mich schonm mal raus, da ich alles andere als sportlich bin.
Allerdings habe ich mit meinem Freund abgemacht, dass wir (sobald es wärmer ist natürlich) öfters mal abends joggen gehen werden.
Ob wir das dann auch wirklich tun, ist natürlich fraglich, aber momentan bin ich da doch noch ziemlich optimistisch.

Und mit der Selbsthilfegruppe... drüber nachgedacht habe ich schonmal, aber da fehlt mir einfach der Mut zu.
Zumal die meisten dort mit Sicherheit ein ganzes Stück älter sein werden als ich (da käme ich mir dann schon irgendwie komisch vor...)

Am Samstag ging es mir richtig mies. So extrem war es noch nie. Habe mir sogar gedacht, dass ich auf mein ganzes Leben keine Lust mehr habe.
Habe mich dann auch mit meinem Freund ausgesprochen. Er steht mir auf jeden Fall zur Seite, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass er nicht immer ganz nachvollziehen kann, wie ich mich fühle (naja, wie auch?). Jedenfalls hat es im Nachhinein doch irgendwie gut getan, alles mal 'rauszulassen'.

Ich war heute bei meiner Hausärztin (wegen Erkältung^^) und habe sie gleich mal darauf angesprochen (auch wenn es mir schwer gefallen ist und ich den Tränen nahe stand), dass ist seit langer Zeit schon Stimmungsschwankungen habe und es innerhalb des letzten Jahres immer extremer geworden ist. Und außerdem, dass ich immer vollkommen motivationslos und müde bin.
Sie meinte, es könnte vielleicht mit der Pille zusammenhängen (was allerdings eher nicht zutrifft, da ich die mittlerweile schon seit drei Jahren nehme), oder dass es mit der Schilddrüse zusammenhängen könnte.
Irgendwann während des Gesprächs meinte sie zu mir "Depressionen haben sie aber nicht." (so nach dem Motto "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein junger, freundlicher Mensch wie Sie Depressionen haben könnte").
Sie hat das ganze natürlich nicht böse gemeint, aber in dem Moment hatte ich dann auch nicht den Mut, irgendetwas zu sagen und habe nur leicht beschämt gelächelt.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass sie das ganze ein wenig falsch verstanden hat bzw. nicht verstanden hat, worauf ich hinaus wollte.
Sie hat mir nun erst einmal ein homöopathisches Mittel gegeben (diese kleinen weißen Kügelchen), wobei ich der Überzeugung bin, dass das sowieso nichts taugt.
Und nächste Woche soll ich zur Blutabnahme kommen, damit sie sehen können, wie es mit meiner Schilddrüse aussieht.
Außerdem hat sie mich gefragt, ob mir eine Gesprächstherapie zusagen würde, in man dann u.A. versucht, mögliche Ursachen herauszufinden, allerdings war ich mir da unsicher. Jedenfalls sagt sie, dass wir an dem Problem dranbleiben sollten, da das ganze sonst immer schlimmer werden könnte (ist ja nicht so, als wäre es schon schlimm genug... aber das kann sie ja nicht erahnen).

Ein Facharzt wäre bei mir mit Sicherheit besser angebracht, jedoch weiß ich wirklich gar nicht, zu wem ich dort gehen könnte.
Kann mir jemand einen Arzt in Köln und Umgebung empfehlen?
Falls nicht, dann werde ich mal nach Fachärzten googlen gehen und schauen, welcher 'gut' ist.

Edit:
Ich habe im Internet viel über Herbert Mück gefunden. Die Praxis ist sogar ganz in der Nähe, jedoch konnte ich keinerlei Erfahrungsberichte von Patienten finden.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist: Kennt jemand Herbert Mück, oder war vll sogar schon einmal bei ihm in Behandlung?
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