Bin neu hier

Antworten
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Uta »

Hallo !!! Bin zum ersten mal hier.Wollte mich schon lange mit Betroffenen austauschen,hatte bisher aber nicht die richtige Möglichkeit dazu.Bis ich vor kurzem von dem Kompetenznetz las.Habe eine schwere Depression hinter mir und bin auf dem Weg zurück in ein normales Leben. Hoffe,das hier kann mir neben der Therapie ein stückweit helfen. Lieben Gruss Uta
Claudia
Beiträge: 255
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Claudia »

Liebe Uta, schön, dass Du hier bist! Ich wünsche Dir, dass Du hier Freunde und die Hilfe findest, die Du brauchst. Ich freue mich, dass Du schon schreiben kannst "hinter mir" und denke, dass Deine weiteren Schritte ins Licht und ins "normale" Leben glücken... Du machst eine Therapie, das ist gut . Und das Kompetenznetz wird Dir sicher helfen, im Moment ist es durch die Urlaubszeit etwas ruhig...aber das ändert sich wieder. Alles Liebe und Gute für Dich Claudia
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Uta »

Liebe Claudia !! Freue mich sehr über eine erste Reaktion hier. Wie geht es dir denn?Machst du Therapie? Nimmst du Medis? Welche? Ich nehme zur Zeit Trevilor und Trimipramin.... Schaue heute abend nochmal rein. Bis dann. Liebe Grüsse Uta
Claudia
Beiträge: 255
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Claudia »

Liebe Uta, ich mache Therapie und brauche Medikamente (Amitriptylin und Fluvoxamin), und ich hoffe auch, aus dem Schlimmsten raus zu sein, obwohl ich immer noch meine Durchhänger habe.... es ist Arbeit, aber, ich glaube, das brauche ich Dir nicht zu sagen... es ist auch für mich eine große Hilfe, hier mit Betroffenen reden zu können..... Dir alles Liebe Claudia
holger
Beiträge: 22
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von holger »

Hallo ! Freue mich Gleichgesinnte gefunden zu haben, um sich auf diesem Wege austauschen zu können. Ich leide seit einiger Zeit an einer sog. Endogenen Depression und hoffe durch Euch zu neuen Wegen aufbrechen zu können. Liebe Grüße Holger
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Uta »

Hallo Holger, schön,dass du da bist.Hast du Lust ein bisschen von dir zu erzählen? Liebe Grüsse Uta
holger
Beiträge: 22
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von holger »

Hallo Uta, es ist doch schön wie schnell man über dieses Medium Kontakt zu anderen Patienten bekommt. Du willst was von mir wissen. Vor zwei Jahren war ich schon einmal in dieser Situation, damals habe ich aber keine Therapie gemacht, da ich dachte es wird doch nur ein kurzzeitiges Problem sein. Durch eine berufliche Veränderung, die ich damals bewirkt habe, hat sich auch kurzfristig einiges zum Guten verändert. Aber seit Anfang diesen Jahres bin ich wieder am Boden der Tatsachen angekommen. Meine ständige Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit war nicht mehr, für mich, und meine Familie zum aushalten. Seit Juni bin ich nun in nervenärztlicher Behandlung und nahm zu Anfang folgende Medikamente: Insidon und Fluctin. Da sich nach 5 Wochen jedoch keine Besserung ergab, wurden mir jetzt die Medikamente Jatrosom und Trimipramin (wegen meiner Schlafprobleme) verschrieben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (ständige Müdigkeit) hat sich nun gezeigt, daß diese Kombination ganz verträglich für mich ist und die Stimmung sich verbessert. Stellt sich nur die Frage, ob die Verbesserung eine Folge der langen Krankschreibung ist! Vor vier Wochen habe ich nun mit der Therapie begonnen. Für mich stellt sich nun die Frage, ob sich durch diese Therapie mein Verhalten zum positiven verändern kann. Dies ist derzeit mein größtes Problem! Gruß Holger
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Uta »

Hallo Holger, schön dass du mir ein wenig über dich erzält hast.Da will ich auch mal nicht so sein und etwas über mich erzählen.Vor ca.10 Jahren hatte ich meine erste depressive Phase,aber ohne irgendeine Behandlung.Dann hab ich mich so durchgeschlagen bis es mir letztes Jahr im Sommer ganz schlecht ging.Seit September 01 bin ich in psychiatrischer Behandlung und nehme Antidepressiva.Ich habe auch verschiedene ausprobieren müssen bis was geholfen hat.Zur Zeit nehne ich Trevilor und Trimipramin.Ausserdem mache ich sei März eine Therapie.Ach ja,ich war ein halbes Jahr krank geschrieben. Soweit zu mir. Wie lange bist du denn schon krank geschrieben?
holger
Beiträge: 22
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von holger »

Hallo Uta, bin seit 10 Wochen krank geschrieben. In dieser Phase kommt man doch zur Besinnung. Ich habe zwar in der Zeit vieles an meinem Haus renoviert. Aber es ist doch nicht das gleiche wie jeden Tag seine Arbeit nachgehen zu müssen. Man steht später auf und läßt sich nicht so drängen. Das ist alles recht schön und gut, aber manchmal kommt mir halt der Gedanke, wie wird es, wenn ich wieder, meiner täglichen Arbeit nachgehe. Außerdem sind meine Therapiebesuche bis auf weiteres nur alle vierzehn Tage, und in dieser Zeit soll ich bestimmte Probleme aus früheren Zeiten aufarbeiten. Diese Tätigkeit fällt mir aber besonders schwer, da ich meine Kindheit schon lange vergessen habe. Ich bin zwar erst 41 Jahre, aber alle unangenehmen Erlebnisse von damals habe ich so verdrängt, daß ich diese bewußt unterdrücke. Vielleicht müßte ich mir mehr Zeit zum aufarbeiten nehmen. Soweit zu mir. Wie fühlst du dich denn jetzt, nach dieser doch langen Krankheitsphase. Hat die Therapie einen Sinn, oder siehst du hier keine Lösung? Alles Liebe und Gute für Dich Holger
Uta
Beiträge: 396
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Bin neu hier

Beitrag von Uta »

Hallo Holger, nach einem halben Jahr Arbeitsunfähigkeit ist es ein sehr grosser Schritt zurück in den Beruf.Aber ich habe mich recht tapfer geschlagen und es hat eigentlich ganz gut geklappt.Gehe jetzt mittlerweile seit April wieder zur Arbeit,aber ich habe auch Tage,an denen es mir so schlecht geht,dass ich mich krank melde. In der Therapie habe ich gelernt,über meine Situation zu reden.Und es tut gut zu reden,vor allem hat man einen Menschen vor sich,den man nicht so belastet wie z.B. einen Familienangehörigen.Wir sind immer noch dabei meine negativen Gedanken zu "bekämpfen".Das ist sehr schwierig und braucht viel Zeit. Warum hast du nur alle 2 Wochen Therapie? Kramt dein Therapeut so in deiner Kindheit rum? Also meiner gar nicht,wir besprechen immer ganz aktuelle Dinge,die gerade anstehen und das finde ich auch gut. So,wünsche dir noch einen schönen Sonntag. Liebe Grüsse Uta
Antworten