Wie nun weiter?

[schwarzerhund]

Hallo, ich verfolge öfters die Diskussionen im Forum.
Auch wie lange eine Depri daueren kann. Ich bin jetze fast ein Jahr zu Hause und es ging mir davor mindestens schon ein Jahr nicht mehr gut. Im März soll die Wiedereingliederung beginnen. Meine Gefühle sind sehr gemischt. Es ist das erste mal in meinem Leben, dass ich die Arbeit nicht vermisse. Außerdem hatte in einem positiven Lichtblick neu beworben. Nach sehr langer Zeit, kam die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Dank der neuen Medikamente habe ich auch dies bewältigt. Ich bin Erzieherin und soll nun zu einer Einstellungsuntersuchung bei GmbH "B.A.D.".Ich kann wieder in den öffentl. Dienst wechseln.
Ich weiß nicht ob ich dort meine Erkrankung angeben muss und ob die Ärzte dort Schweigepflicht haben? Keinen Plan wie ich mich verhalten soll? Hat jemand einen Tipp?
Die Stelle kann ich ab August antreten, wenn nichts schief geht. Deswegen muss ich mich jetzt der Wiedereingliederung stellen.
Auf meiner alten Arbeitsstelle muss ich auch erst noch Farbe bekennen. Was mir natürlich auch sehr schwer fällt.
Einerseits fände ich eine Veränderung gerade jetzt für mich nicht schlecht. Dann denke ich,dass der Zeitpunkt gerade wegen meiner Erkrankung total ungünstig ist.Also Kuddelmuddel in meinen Gefühlen.
Wie wenig ich belastbar bin, habe ich erst gestern zu spüren bekommen. Meine eigene Schwester rief zufällig in meiner Abwesenheit an und teilte meinem Mann folgendes mit. Sie wisse noch nicht ob wir zu ihrem 50. Geburtstag nächste Woche kommen könnten, der Platz in ihrer Wohnung reiche nicht aus. Sie hätte schon viele Gäste. Deswegen könne sie uns noch nicht zu sagen. Als mir mein Mann dies erzählte, kam ich mir vor wie die 13. Fee bei Dornröschen. Es tat unheimlich weh und ich stürzte ab. Dank der Medikament nicht in bodenlose, aber ziemlich tief.
Jetzt geht es mir sehr mies und ....und ich habe zu nichts mehr Lust.
Patterson (weibl.)

[Babi]

Hi Patterson,
ich arbeite auch im öffentlichen Dienst und kann dir sagen, daß du die Krankheit nicht angeben mußt.
Ich hab auch Depressionen, habe bis heute nur meiner eigenen Abteilung reinen Wein eingeschenkt und einer Kollegin, die die Krankheit selbst hat.
Es liegt in deinem Ermessen, ob du was sagen willst oder nicht.
Mach dir da nicht unnötig Sorgen.
Ich wünsch dir viel Kraft und daß du den Einstieg ins Berufsleben wieder schaffst.
Mit Kindern zu arbeiten, ist doch was schönes und kann auch durchaus positive Auswirkungen auf die Krankheit haben.
Alles Liebe Babi

[schwarzerhund]

Danke Babi,
auf meiner jetzigen Arbeitsstelle wissen alle Bescheid. Es ist nur die blöde Einstellungsntersuchung die mich stört.
Aber ich denke, du hast Recht. Ich were auch dort nichts sagen.
Danke dir noch mals. Patterson

[Babi]

Hi Patterson,
ist doch gern geschehen.
Ich wünsch dir alles gute und glaub an dich. Du schaffst das schon.
Alles Liebe Babi