vielleicht hilft es zu schreiben

Pocahontas

vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Pocahontas »

Hallo!

Mir geht es gerade gar nicht gut. Eigentlich ertappe ich mcih auch bei dem Gendaken, dass es ohnehin keinen Sinn macht, hier was zu schreiben. Aber ich mill und muss hoffen, dass es hilft.
Oh man...ich hasse dieses Gefühl, wenn man denken muss, dass man gar nicht hätte geboren werden dürfen (weil es dann so viel Leid weniger gäbe). Ja, ich weiß, dass es womöglich nciht so ist, ich vieles verzerrt sehen usw. Ja, ich weiß, wenn cih Prüfungen schreibe mit Note 1 oder note 2, dann sollte es zeigen, dass ich bestimmte Dinge kann. Zählt für mich cniht...was ist daran schon schwer, wenn man das Zeug schon mehrmals durhcgekaut hat, wobei es einem ohenhin nicht schwer fiel - noch nie.
Toll, mach einer wird sagen: toll in MAhte ne eins. Aber für mcih ist das im Grunde nix BEsonderes. Ja, gefreut hab ich mich schon - einen Tag, danach wars mir egal.
Der Alltag macht mich fertig. Jetzt sit er schon entschärft. Und trotzdem krieg ichs nciht hin. Ich hab einfach stänig das Gefühl, ich könnte für meine Kids keine "gute Mutter" sein. Weil ich entweder die Geduld verlier und dann rumschreie (weil plötzlich all der Schmerz raus muss), oder weil ich keine Lust zu nix habe (auch ncih spielen) oder weil ich mich nur bedingt daran freuen kann, wenn meine kids lachen.
Das macht mich soooooooooo traurig!!!!
Wenn ich mich nciht fleißig zusammenreißen würde... ich könnte tagelang durchheulen - vorausgesetzt, ich schaffe es zwischendurhc was zu trinken, sonst sind irgendwann keine Tränen mehr da.
Hm...so, mal sehen obs mir jetzt gleich etwas besser geht...ist einen versuch wert.

Falls jemand was dazu sagen möchte...gern, wenn nicht...auch kein Thema.

Ich wünsche Euch jedenfalls dass solcherlei Gedanken ab sofort immer einen Bogen um Euch machen!
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo Pocahontas,

ich kann dir keine Ratschläge oder so geben . Wollte dir nur schreiben,dass es mir im Moment auch nicht besser geht.

Und dieses schlechte Muttergefühl kenne ich auch.Meine beiden Zwerge haben es oft auch nicht einfach mit mir und die Spielmama war ich noch nie.Mein 7jähriger zeigt mir oft schon,wie schlecht ich drauf bin,wenn er mich fragt,warum ich denn wieder so schreie.
Wenn unser Leben sonst auch aus der Bahn ist,so merken wir aber wenigstens,dass wir was ändern sollten und das wir oft nicht,in das typische Mutterbild passen.

LG Danni !!


Nimm dir jeden Tag eine Stunde,in der du nur für einen Menschen da bist: FÜR DICH !!
Pocahontas

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Pocahontas »

eine Stunde Zeit für mich... ich bin krank...hab inzwischen die Arbieet verloren...meine Kleine war bis 3 in der Kita. Mein Großer ist den ganze Tag bei Oma. Ich hatte den ganzen Vormittag & mittag für mich. War ein wenig kreativ. Aber spätestens, wenn cih die kliene geholt hab, gehts ziemlich leicht bergab. Und wenn sie dann noch auf Kontra ist...Ihc habe über eine halbe Stunde gebracuht bis ich sie unter nur noch mittelmäßigem Protest aus der Badewanne gekriegt hatte...
(Nichtmal ein Kind aus der Wanne holen klappt...)
Ich verscuhs...ich geb nicht auf. Das kann cih (Gott sei Dank) gar nicht. Aber toll sidn diese Gedanken und Gefühle deswegen auch niiht - nichtmal besser.
Aber danke für Deinen lieb gemeinten Tipp.
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Weisst du,es ist auch nicht einfach,krank und Mutter zu sein.

Mein Hausarzt sagte mir mal,zwei Dinge darf man in Deutschland nicht sein " krank und Eltern" .

Wir sind Mütter und müssen funktionieren,denn wir tragen eine Verantwortung.
Wir müssen waschen,kochen,sauber machen und uns kümmern.Unsere Kinder wollten wir ja und sie konnten sich uns als Mütter nicht aussuchen.
Es hat Vor-und Nachteile Kinder zu haben.Durch meine Kinder muss ich eine Tagesstruktur haben,denn es ist wichtig für die Kinder.Schicke mal die Kinder nicht zur Schule,dann wäre aber schnell das Jugendamt da.Schicke die Kinder mal dreckig oder hungrig in die Schule oder Kiga,dann ist aber Holland in Not,also müssen wir einfach funktionieren.

Und mir geht es so,dass ich eine sch..... Kindheit hatte und das möchte ich meinen Kindern ersparen.
Oft ist es ein Nachteil,dass wir Kinder haben.Man kann nicht ausruhen,wann man möchte.Einfach mal den Tag so vor sich hingehen lassen und den lieben Gott einen schönen Tag sein lassen.Wir werden gebraucht,was schön ist,was aber oft auch sehr belastend ist für mich.

Ich muss sagen,hätte ich meine Kinder nicht,weiss ich nicht,ob ich hier sitzen und schreiben würde.

Ich denke,wir sollten uns vielleicht öfter vor Augen halten,was wir den ganzen Tag so leisten.Und ist es da nicht klar,dass wir selber oft zu kurz kommen ?

LG Danni !!


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maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Hallo Pocahontas,

Es kann helfen zu schreiben. Mir hat es geholfen, aber jeder ist halt anders.

Was Daniela dir geschrieben hat, kann ich nur unterstützen! Die Kinder sind unsere Zukunft. Und, wenn es dann noch der Fall ist, dass man selber keine guten, positiven Erinnerungen an seine Kindheit hat, muss man sich noch mehr anstrengen, um seine eigenen Kinder davor zu bewahren.

Es tut mir leid wenn ich dass jetzt so krass sage, aber: Wir müssen uns zusammenreissen vor und für unsere Kinder!!!
Egal wie kraftlos wir uns fühlen, egal wie ausgelaugt, für sie MÜSSEN wir funktionnieren. Man kann sich ja auch zu den Kindern auf den Boden legen, ihnen beim Spielen zusehen, mit ihnen reden. Das ist ja wirklich keine kraftzehrende Arbeit. Bei den Haushaltsarbeiten können wir sie schon um Mithilfe bitten, egal welches Alter sie haben. Ueber unser Befinden reden ist auch wichtig, aber immer ihrem jeweiligen Alter angepasst. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich will dir einfach sagen: Du bist eine Mutter. Ob du dich gerade als gute oder schlechte Mutter fühlst ist eigentlich nebensächlich. Aber, du bist verantwortlich für deine Kinder.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Zeilen ein bischen Erleuchtung bringen und dir weiterhelfen. Bleib dran, hier sind Menschen die zuhören, dich verstehen.

Bis dann, schönes Wochenende wünscht

Milly
Bringfriede
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Bringfriede »

Hallo Pochahontas,

Du hast ne mehl von mir.

Ich umarme Dich,
Bringfriede
Pocahontas

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Pocahontas »

Hallo Ihr Lieben!

Heute geht es etwas besser. Wenngelich die Kopfschmerzen (hab ich echt lange nicht mehr gehabt!) wieder unerträglich sidn...
Ja, den Tag hab ich ganz gut rumgekriegt.
Und zum Schluss ncoh ein Lob kassiert von meiner Süßen. Sie meinte es wäre ein schöner Tag gewesen.
Ja...Milly...wir MÜSSEN uns zusammenreißen. Bloß blöd, wenn das Hirn das manchmal vergisst. Ja, ich hab die Verantwortung für meine Kids. Blöd nur, dass ich es viel ui oft nicht schaffe, diese Verantwortung zu übernehmen. Du kannst es nciht wissen, aber Du hast den Finger da auf einen wunden Punkt gelegt. So wund, dass ich finde er gehört nichtmal hier ins Netz. Aber ich weiß, es war gut gemeint. Danke Dir dafür!
Ich hab keine Ahnung wieso...naja, einen Verdacht vielleicht schon...aber zum Glück hat sich irgendwas in meine Seele gebrannt, dass es mir nicht erlaubt aufzugeben. Also kämpfe ich immer weiter. Für meine Familie und auch für mich. (Wie attraktiv wirkt manchmal der Gedanke, dich selbst zu vergessen um alle Erwartungen erfüllen zu können...Gott sein Dank habe cih davor einen Schutzmechanismus...den ich sicher auch immer wieder verfluche...)

Vor allem: Dank an meinen Mann, der an mich die Erwartung stellt (und ich will ja immer alle Erwartungen erfüllen-erst recht von Menschen die mir nahe stehen), dass ich für mcih selbst sorge, auf mich achte und leibevoll mit mir umgehe. Danke. Ich würde mich viel öfter selbst viel weiter zurückstellen...

Im Grunde kann ich für vieles dankbar sein...ich vergesse es nur viel zu oft.
Uups...eine Erkenntnis!

Nun, cih werde mich mal Richtugn Bett bewegen, vielleicht kann cih mit Schlaf und den dazugehörigen Medis meine Kopfschmerzen "austricksen"...

Habt alle eine Nacht mit gutem Schlaf und am besten ncoh entspannenden, schönen Träumen! - Und einen Morgen, der einen guten Tag verspricht!
maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Hallo Pocahontas,

Du schriebst:
"Im Grunde kann ich für vieles dankbar sein...ich vergesse es nur viel zu oft.
Uups...eine Erkenntnis!"

Hey, du bist zu dieser Erkenntnis gekommen. Vielleicht ist das ein guter Ausgangspunkt für dich. Die Dankbarkeit. Viel zu oft vergessen, aber es kann sooo nützlich sein, sich diese Dinge, für die man dankbar ist, vor Augen zu halten.

Ich wünsch dir auch einen hoffentlich kopfschmerzfreien Tag.

Alles Liebe

Milly
Pocahontas

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Pocahontas »

Hallo Milly!

Dank Dir! Es hat weitestgehend geholfen (Deine Wünsche)...! Dafür quält mich heute wiede rmein Tinnitus (die beiden: Kopfschmerz und Tinnitus-wechseln sich so gern ab....wie Sonne und Mond eben...hmpf).

Ja...die Dinge für die man dankbar sien kann...die gehen schnell vergessen...leider.

Und manchmal merkt man gar nciht, dass man nicht daran denkt - und wenn, dann zählt es plötzlich nicht mehr, oder...

Es ist einfach zu viel. Es sind zu viele Fronten auf denen ich kämpfen muss - so ganz neben dem Kampf um mich und mit mir selbst...
Es ist verdammt schwer, nicht alles auf einmal tun zu wollen - weil es nicht geht und ich das wohl einsehen muss.

Ah...ehute war ich ganz schön genervt...aber ich ahbs ganz gut hingekriegt. Ein bißchen stolz bin ich darauf - immerhin hab ich mich nicht in den Abgrund gestüzt bzw. nciht stürzen lassen....Das ist doch schon was! - Auch wenn ich lange Zeiten runter geguckt habe (metaphorisch gesprochen...).

LG

Pocahontas
maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Hallo Pocahontas,

Musst du denn auf allen Fronten gleichzeitig kämpfen? Kannst du dich für den Anfang vielleicht nur auf eine konzentrieren, die am Wichtigsten ist?

Bis dann,

Milly
Pocahontas

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Pocahontas »

Hallo milly!

Das ist das Problem...all die Baustellen bedingen sich an irgendeinem Punkt gegenseitig...
Oh...heute gehts mir gar nicht gut...besonders heute Abend...
Ich weiß, es wird auhc wieder besser gehen...aber solange bestimmte Dinge nicht geregelt sind habe ich im Prinzip keine Chance auf Dauer wieder "auf Sour zu laufen". Einfache "wenn...dann..." würd ich ja einfach hinkriegen. Aber so...
Wenn ich in dieser Wohnung bleiben muss...selsbt meine Therapeutin meint, dass wäre im Grunde nciht zumutbar. Aber welceh ALternative...das gibt es so viele Möglichkeiten und doch keine die greifbar ist. Selbst die Wahl der Wohnflächengröße ist wiederum abhängig davon, wei es bei mir udn meinem Mann beruflich weiter geht und wie andere Dinge verlaufen. Und das wiederum beeinflusst die Wahl des Wohnortes... und so weiter...

Aaahhhh....ich drehe mich im Kreise! Mir ist schon ganz "schwindelig" davon!!!


Und nun an jeden, dens interessiert:
Leute, ihr seid alle so toll. Dieses Forum ist einerseits sehr wicchtig für mich - und doch: ich werde mich wohl erstmal ne Weile verabschieden von Euch. Ich schaffe es ja momentan kaum meinem eigenen Thread zu folgen (und dabei ist das sicher kein voluminösr Thread!)... Und im Grunde benutze ich das Forum ja nur um meinen Müll abzuladen - und davon habt Ihr doch alle selber genug...

Ich wünsche Euch alles Gute! Bis...irgendwann!?
maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Morgen Pocahontas,

Ich winke dir hinterher


Und, ich bin sicher, du kommst nochmal zurück. Vielleicht verdaust du erstmal alles, was du hier gelesen hast, war auch viel für dich.

Wünsch dir Alles Gute und Alles Liebe

Milly
Bringfriede
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Bringfriede »

Liebe Pocahontas,
liebe Milly,
liebe Ihrs...

guten Morgen erstmal. Poca..ich habe Deine mail erhalten und Dir geantwortet.
Wir laden doch alle unseren Seelenmüll hier ab...zumindest, wenn es uns danach ist.
Deine letzte mail an mich...ich dachte Deine Gedanken zerfetzen sich. Du brauchst Ruhe.
Die Situation, so ähnlich kenne ich es auch, läßt aber nicht zu, das Du zur Ruhe kommst.
Ich frage Dich jetzt nicht, ob es Dir recht ist, ich sage es jetzt einfach:
Wenn irgendwie vermeidbar nicht an ein Autochen denken, nicht an die 1,5 Stunden in den öffentlichen denken, nicht an einen Umzug denken, Deine Fortbildung (und Du hast ne sehr gut erhalten) ....zu viele Baustellen um Gottes Willen für dein armes Seelchen.

Nun...du hast geschrieben, was Du möchtest und ich akzeptiere das. Ich hoffe, Du tust Dir gutes. Ich behalte Dich in meinem Herzen und wünsche mir, das ich von Dir ab und an eine mail bekomme. Wenn es sich erfüllen ließe, würde ich mich sehr freuen.

Fühl dich ganz lieb umarmt und an Dich gedacht,
Deine Bringfriede
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Guten Morgen an Alle,

ich sehe es auch so,wir laden hier alle unseren Müll ab.

Wenn mir alles zuviel wird,muss ich immer an eine Aussage meiner Therapeutin in der Reha denken.Sie sagte mir mal: " Nicht sie sind krank,sondern das Umfeld um sie herrum,sie haben eine Seele,die das alles aufnimmt und sich damit beschäftigt."

Und das stimmt,wenn man drüber nachdenkt.Heute wird nur noch erwartet.
Wir müssen gute Mütter sein,unser Haushalt muss immer tip top aussehen,unsere Kinder müssen sauber und strahlend vor die Tür.Auf der Arbeit muss man tausend Prozent bringen,denn es gibt ja angeblich genug Leute,die es leisten können.

Und dann wurde ich,bestimmt auch andere,so erzogen,dass wir immer perfekt sein sollten.

Ich wohne mit den Schwiegereltern in einem Haus und das ist oft nicht einfach.Auch diese Tatsache hat mich in die Depressionen gestürzt.Wir wohnen in einem Vorort,fast wie auf dem Dorf,jeder weiss,was der Nachbar macht.Ich komme nicht von hier und kenne sowas nicht.Ich höre noch die Sprüche meiner SM.So kannst du die Kinder nicht in den Kiga schicken,sie haben noch Nutella am Mund und vieles mehr.

Inzwischen mache ich es so,wie ich es für richtig halte.Meine Kinder laufen am Wochenende auch mal mit dem Schlafanzug rum,sie haben nicht jeden Tag eine saubere Hose an und es sind auch mal Flecken auf dem Pullover.Oh,meine SM musste da oft schlucken,aber inzwischen sagt sie nichts mehr,weil ich die Mutter bin und es sind meine Kinder.Ich kann mit 45 sehr gut selbst entscheiden,bin ja vorher auch ohne sie klar gekommen.
Ich habe keine Lust mehr,Erwartungen zu erfüllen.Ich habe keine Lust mehr,so zu sein,wie Andere mich haben wollen,so war ich lange genug.

Gestern hatte ich mal wieder ein Gespräch mit der SM.Mein SV war immer selbständig und da die Beiden nicht ans Rentenalter gedacht haben,bekommen sie nur eine kleine Rente,die vorne und hinten nicht reicht.Klar,statt ins Alter zu investieren,hatten sie lieber einen Gärtner,eine Putzfrau und es kamen auch nur Markensachen auf den Tisch,man muss ja was dastellen vor den Leuten.Nun müssen sie sehen,wie sie klar kommen.

Nun meinte sie doch gestern,ich könnte doch schauen,ob ich nicht doch arbeiten gehen kann,damit Geld ins Haus kommt !!

Es hat mich gestern erst getroffen,heute denke ich,sie kann mich echt mal.

Und sowas meine ich mit unserem Umfeld.Die Menschen um uns,machen es uns oft schwer.Und da wir sehr einfühlsam sind,versuchen wir,es allen recht zu machen,was sehr schnell ausgenutzt wird,bei mir auf jeden Fall.

Manchmal stelle ich mich hin und denke mir,ich bin ein Elefant,denn die haben ein dickes Fell .
Es dauert seine Zeit,bis man sowas verinnerlichen kann.Ich merke aber,dass es immer besser bei mir geht und dass es auch gut tut,dass man denkt,rutscht mir den Buckel doch mal runter.Die Menschen um uns,haben es erst schwer,damit klar zu kommen,aber irgendwann haben auch sie begriffen,dass man eben nicht mehr der liebe fürsorgliche Mensch ist und auch selber Ansprüche hat.

Es gibt auch immer wieder Tage,wo ich leicht zurück falle,aber die werden immer weniger.

Liebe Pocahontas,lade hier ruhig deinen Müll ab,denn dafür ist ein Forum da.Wenn wir dich nicht verstehen,wer soll es dann ???

LG Danni !!


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Bringfriede
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Bringfriede »

Hallo und guten Morgen Danni....


große laola, Fußgetrampel und Händegeklapper von mir. B E I F A L L

wir sind diejenigen, die sich jeden Gedanken durchs hirn prügeln um niemanden zu verletzen.
Und diese hirnvernagelten Neanderthaler, ohne Wissen um diese Zustände...plappern einfach mal los und verunreinigen mit diesem heisse Luft geplapper auch noch unsere Umwelt. Es ist so ungerecht..macht sich von dieser Meschpoke keiner Gedanken.

Deine Schwiemu hat aber ein leichtes Rad ab?
Oder? Das ist ja mal wieder was für mich!
Und ich glaube, sie kann froh sein, das sie mich rosa Elefant nicht zur Schieto hat.

Beifallbrüllendehandklappernde Grüße

Bringfriede
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo Bringfriede,

die Sache ist die,dass meine Schwiemu selber unter Depressionen leidet.Sie hatte als Kind Kinderlähmung,was aber früh genug erkannt wurde,sie ist heute zu 80 % gehbehindert und mein,nur ihr geht es schlecht.

Bei uns hier in Aplerbeck gibt es eine Station,die extra für ältere Menschen mit Depressionen ist,das habe ich ihr schon 100 mal gesagt.Aber nein,sie braucht sich nicht helfen lassen.Sie hat über Jahre eine bestimmte Sorte AD's geschluckt,dessen Wirkung gleich null war.
Wenn sie nun ihre fiesen Tage hat,dann haben wir hier alle zu leiden.Und ich kann dir sagen,wir haben gelitten,wenn sie hier ihre Ausraster bekommt.Menschen und Tiere bekommen ihren Frust ab und auch die Nachbarn können dann wunderbar hören,was hier abläuft.

Mein Schwieva ist selber schwer gehbehindert,trägt ihr aber noch den Hintern hinterher,ich wünschte oft,mein Mann würde soviel machen,wie er. Da wir zwei Schuhmachereien haben,arbeitet mein SV in einer den ganzen Tag.Abends oder am Wochenende,darf er sich nur Gemecker anhören,nichts macht er recht.

Jede Hilfe,die die Beiden von aussen bekommen können,nehmen sie nicht in Anspruch.Ich höre dann immer wieder,wir bekommen was sowieso nicht.Leute kommen hier nicht mehr hin,weil hier ständig eine missmutige Stimmung ist.

Mein Mann steht da hinter mir,denn er mag diese Zustände auch nicht mehr.Wir leben hier oben für uns und lassen sie da unten rumstänkern,denn reden hilft nicht.

Uns abzugrenzen haben wir in der Reha gelernt oder besonders ich.Mir wurde da klar gemacht,dass sie selber klar kommen müssen,ein Recht auf Hilfe haben,sie aber ja ablehnen.

Ach ja,als ich sie gestern fragte,ob sie sich um die Kinder kümmert,wenn ich arbeite,da kam,dass sie es ja nicht mehr so kann.

Meinen Kindern gegenüber habe ich öfter ein schlechtes Gewissen,weil sie ja auch hier in dieser komischen Stimmung leben.Und uns kam schon oft der Gedanke,einfach hier weg zu ziehen.
Wir wohnen hier aber so schön,die Kinder,wie auch mein Mann sind hier geboren und gross geworden.Zudem erbt mein Mann es mal,er ist das einzige Kind. Naja,er erbt es,wenn sie es nicht doch vorher noch verkauft,wie sie es immer androht,um uns unter Druck zu setzen .

Ja,so trägt jeder sein Paket .

LG Danni !!


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maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Mensch Danni, ich weiss echt nicht was ich sagen soll.....
Dasselbe wie Bringfriede? Recht hat sie schliesslich.

Dass du erstmals angefangen hast ein bisschen egoistischer zu werden, finde ich sehr gut. Das scheint dir auch gut zu tun, also mach weiter so.

Niemand hat das Recht, sich in die Erziehung deiner Kinder einzumischen.
Niemand hat das Recht, dich zum Arbeiten zu zwingen.
Niemand hat das Recht, dir Druck zu machen.

Wenn mich jemand mit einer Erbschaft unter Druck setzen würde, dann würde ich wahrscheinlich lieber darauf verzichten, und mein Leben JETZT leben. Wer weiss, was bis dahin noch alles passiert?

Warum profitieren die Beiden denn nicht von den bestehenden Möglichkeiten? Ist es ein finanzielles Problem, da sie es aus eigener Tasche zahlen müssten, oder ist es einfach nur so: Unsere Schwito macht das schon, warum also auf fremde Hilfe zurückgreifen.

Ich hoffe es geht dir nach dem Müllabladen besser, wir lesen voneinander

Milly
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo Milly,

nein,ich mache nicht mehr . Ich habe es hier Jahre gemacht.Zwei kleine Kinder,sie waren zu der Zeit 2 Jahre und meine Kleine ein paar Monate alt.Ich habe meine Kinder genommen,mit nach unten geschleppt,mich um die Kinder gekümmert und dann noch ihre Wohnung gesputzt und das jeden Tag,denn es musste ja glänzen bei ihr.Sie sass in der Küche und hat zugeschaut,sich noch nicht einmal um die Kleinen gekümmert.Es gab einen straffen Zeitplan,wann was fertig zu sein hatte,damit ihr Tagesablauf nicht aus dem Rhytmus kam.
Dann kam mein Junge in den Kiga und man stellte da fest,dass er entwicklungsverzögert war,was mich auch sehr umwarf.Dann bin ich mit dem Jungen von einem Arzt zum Anderen gerannt,neben den Aufgaben,die ich sonst noch hatte.Zudem gab es noch meinen Haushalt und meine Familie,um die ich mich kümmern musste.Zudem noch einen Garten und einen grossen Vorgarten.

Wenn du ständig und täglich hörst,wie schlimm es doch bei uns aussieht und dass die Nachbarn schon reden,machst du irgendwann alles,nur um deine Ruhe mal zu haben.Natürlich immer die Zwerge im Schlepptau.Das ging jeden Tag von morgens 8 bis abends 22:00 Uhr.

Mein Junge wurde dann mal so krank,dass er ins KKH musste,ich bin bei ihm geblieben.Zum ersten Mal nach Jahren hatte ich Ruhe und musste mich mal um nichts kümmern.Da kam dann der Punkt,dass ich zusammen gebrochen bin.Ich habe da einen Weinkrampf bekommen,so dass sich die Schwestern und Ärzte mit mir hinsetzten und ich mal reden konnte,wie es mir geht.Zu dem Zeitpunkt hatte mein Junge kein Immunsystem und war ständig krank,was auch hiess,dass ich kaum noch geschlafen hatte.
Dieses Krankenhaus arbeitet mit Naturheilkunde und Schulmedizin und der echt liebe Kinderarzt machte mir klar,dass ich zuviel Stress hatte und ganz schnell was ändern muss.

Ich war drei Tage da und fühlte mich erholt.Ab dem Tag habe ich nur noch meinen Haushalt gemacht und mich um meine Familie gekümmert.
Als ich dann wieder arbeiten ging,kam der endgültige Zusammenbruch.Nun bin ich seit Mai 2007 Zuhause und habe mein Leben geändert.

Ich mache was im Garten,wenn ich Lust dazu habe.Ich gebe Kontra und lasse mir nichts mehr sagen.
Wenn sie anfängt zu jammern,stehe ich auf und gehe.Vor einem 3/4 Jahr hatten wir mal so richtigen Krach und ich habe ihr alles vor den Kopf geknallt,was mir immer auf der Seele lag. Es gab nie ein Danke oder eine Anerkennung.Man konnte sich noch so bemühen,sie hat immer was zum Meckern gefunden.Anstatt mal was anzuerkennen,fand sie noch einen winzigen Strauch Unkraut im Garten.Es ist heute noch nicht besser,aber heute bekommt sie Kontra oder ich schmeisse ihr die Sachen vor die Füsse und mache ihr klar,sie soll es dann selber machen.Ich muss dazu sagen,dass sie alle diese Aufgaben nie selber gemacht hat und nicht weiss,was das für eine Arbeit ist,denn sie hatte ja immer ihre Leute zum Komandieren.

Und nein,sie bräuchten dafür nicht bezahlen.Sie hat nur keine Lust,sich intensiv um Hilfe zu kümmern,egal welche Adressen man ihr vorlegt.Sie wartet darauf,dass wir es machen,was wir aber nicht tun,ganz einfach.

Inzwischen habe ich und auch mein Mann gelernt,dass wir zwei Ohren haben ,in eines geht es rein und ins andere gleich wieder raus .

Tja,man kann den Müll noch so oft erzählen oder aufschreiben, irgendwie sitzt es.

Was sage ich immer,wenn jemand in einen Sch....haufen greift,dann bin ich es .

Mein Mann lebt schon 37 Jahre so und ich bewundere ihn,wie er das ausgehalten hat und aushält.

Ich könnte ,so glaube ich,einen Bestseller über mein Leben schreiben .

Eine Psychologin sass mir mal gegenüber mit Tränen in den Augen,nachdem ich ihr meine Lebensgeschichte erzählt habe und meinte,sie bewundert mich,dass ich weder Drogen,noch Alkoholabhängig bin.

Seitdem weiss ich,dass ich erst aus meinen Depressionen raus komme und glücklich leben kann,wenn ich mein Traumatisches Leben mal aufarbeiten kann.Ich muss aber sagen,dass ich Angst vor so einer Therapie habe.

Ich kann darüber im Moment auch nur schreiben,weil ich einigermassen stabil bin.Gott sei Dank war es letzte Woche nur eine leichte Krise bei mir und es geht mir wieder besser.

Ich danke euch fürs Lesen und hoffe,dass ich nicht zu belastend für andere geschrieben habe.
Ich bin hier immer so vorsichtig,was ich schreibe,weil ich nicht möchte,dass der Thread geschlossen wird.

LG Danni !!


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maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Hallo Danni,

Ich bin zwar nicht der "Drück dich mal" Typ, aber bei dir werd ich's trotzdem mal machen.

Diese Einstellung "was sollen denn die Nachbarn denken" kenne ich auch noch von meinem Elternhaus. Mir war das damals schon sch...egal, und ist es bis heute noch. Na gut, mittlerweile leben wir in einem Haus, wo es keine Nachbarn gibt, aber das würde mich trotzdem nicht kratzen, wenn 2 Unkräuter im Vorgarten wuchern.

Die Angst vor einer Therapie kann keiner dir nehmen, aber, wenn's dir nicht guttut, kannst du ja immer noch abbrechen, oder nicht?

Bis dann, ich mach jetzt mal 'n bischen Haushalt.

Milly
Bringfriede
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Bringfriede »

Jawoll Milly...

wir zwei wären die Dorfrevoluzzer...
ein rosa Elefant und ein schwarzes Schaf..
pflanzen gemeinsam den ganzen Vorgarten mit kleinen Unkrautsetzlingen voll....jawoll jawoll jawoll....

Nach einem Tag des Heulens...bin ich jetzt rstma wieder beruhigt.
Meine Tante hatte angerufen und ich war am Trauerplärren wegen Rosel. Und die Worte meiner Tante haben gut getan.

Nu will ich Hemden bügeln und Somewhere over the rainbow trällern.

Melde mich später...
Bringfriede
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo ihr Zwei,

da braucht ihr garnichts pflanzen,denn das Zeug wächst sogar jetzt bei der Kälte,hihi.

Wenn man da hinten mit zupfen fertig ist,dann kann man vorne wieder anfangen.Wenn es nach mir ginge,würde ich das Zeug wachsen lassen und hinterher mähen.

Ich habe aber schon mal überlegt,ob man auch Schwiegermütter zur Adoption frei geben kann .Naja,meine Mutter könnte ich gleich mit dazu geben .Die wohnt Gott sei Dank über 600 km weg.

Ich wünsche dem rosa Elefanten und dem schwarzen Schaf noch einen schönen Abend !!

LG Danni,die jetzt genug Pause gemacht hat !!


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Bringfriede
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von Bringfriede »

Hallo Milly und Danni...

ich habe mich gestern nach zehn mit Hildegard Knef´s Musik und Gedanken an Rosel ganz der Trauerei hin gegeben.
Und mir ging Rosel´s Leben inklusive Ihrer Familie durch den Kopf. Sehr bewegend, sehr schicksalsträchtig aber immer ein Zacken Glauben um nicht zu verzweifeln. Und ihre lustige Art.

Und ich glaube Rosel hätte irgendwo eine bunte Vielfalt an Samen für Unkraut gefunden.
So ein Tütchen hätt sie sicher gerne ausgetreut.

Nun mal zum Thema Schwiegermutter...
ich hatte ja auch mal eine.
Großen und ganzen konnte ich nicht soo viel negatives sagen. Mein Ex-Mann war das einzige Kind und als ich mit meinem Sohnemann dort aufgenommen wurde, war es sehr herzlich. Hatten mein Sohn und ich mit meiner Mutter nicht gerade eine typgerechte Oma. (kunststück, ich habe meine Mutter mit 40 zur Oma gemacht)
Meine Schwiegereltern haben meinen Sohn sofort als ihren Enkel angenommen. Und damals war es eine Fügung. Ich wollte nicht solche Zustände, wie es bei mir Zuhause war. Das heißt, um Gottes willen nicht zwei oder mehr Kinder aus verschiedenen Beziehungen.
Fügung, damit meine ich...mein Ex-Mann war nicht zeugungsfähig und so wußten sie, wenn überhaupt hatten sie Enkel, die sie zu übernehmen hatten.
Es kam mit meiner Schwiegermutter nur wenig zum Eklat. Wenn wir mal wieder gemeinsam essen waren und mein kleiner Sohn meinte, er müße nicht mit Messer und Gabel essen, quengelte rum, stützte den Kopf auf, als ober Müde wäre. Dann meinte ich: Benjamin, bitte, setz dich anständig hin.
Darauf wurde meist von ihr geantwortet:
Lass den Jungen in Ruhe.

Ohhh...das war ein Satz...da geriet ich in Wallung.
Zwei drei mal habe ich dann gemeint: nein, ich lasse ihn nicht in Ruhe und ihr mischt Euch bitte nicht ein. Schließlich leben wir drei zusammen.

Aber ansonsten hatte ich die optimalen Großeltern für meinen Sohn gefunden.
Und den optimalen Ehemann und Vater, temporär.

Leider...und dafür könnte ich sie heute noch verhauen...als ich mich von meinem Ex trennte, haben sie sofort den Kontakt zu Benjamin abgebrochen. Mein Ex und seine Eltern haben das Kind gestraft, dafür, das ich gegangen bin.
Benjamin hat die letzten drei Jahre unserer Beziehung (15 - 18 Jahre) mehr an meinem Ex gehangen als an mir. Zeitweise stand ich ziemlich allein auf weiter Flur. Klar, ich war unangenehm, wenn ich über die schulischen Leistungen und über die Zukunft sprechen wollte.

Und da sagte mein Ex-Mann immer: lass mal den Jungen in Ruhe, der macht das schon.

Mein Sohn fühlte sich immer sicher an der Seite seines Vaters. Und dann ließen sie ihn fallen. Wegen mir.
Und Benjamin mutierte zum sehr agressiven jungen Mann, der sich selbst verletzte.

Hmm.. dachte ich hätte das verarbeitet.
Aber ich fühle wieder agressionen dieser Familie gegenüber.

Wech mit dem Thema.

Danni, es ist gut, das Du dieser Schwimu Kontra gibst. Und es ist gut, wenn Du das tust, was Dir am Herzen liegt.
Meine Eltern sitzen auch im Haus meines Bruders, kaum einer kommt noch gerne dahin.
Meine Mutter hält sich einfach nicht zurück und bschimpft meinen Vater. Das bekommen natürlich die Enkel mit. Sehr verworren das.
Meine Mutter versucht mich immer noch zu beeinflussen. Und ich bin froh, wenn ich sagen kann: Mutter, die Zeiten sind vorbei.

Jetzt habe ich aber Dinge mitbekommen, da dreht sich mir echt der Magen.

Und ich bin zu dem Schluß gekommen, das meine Mutter über den Verstand eines Kindes nie heraus gekommen ist. Oder sie fällt gerade wieder in die Kindchenrolle zurück.
Das einzige was sie durch gesetzt hat für sich...sie läßt sich nicht mehr für alles einspannen...weder von meinem Bruder noch von meiner Schwägerin.

Aber da sehe ich, es ist gleich zu setzen mit einem "Fuß aufstampfen".
Verbal und Rhetorisch ist halt nicht sooo viel Neues. Ar...., Idiot, Sch...., Blöd...kommt fast in jedem Satz vor.

Auch ein Grund, weshalb ich ihr meinen Sohn nie zur Betreuung gegeben habe.

Sorry, wenn ich hier solche Sachen schreibe.
Aber Danni...Du bist die Mutter, Du weißt am Besten was für Deine Kinder gut ist.
Sei froh, das deine Schwimu (scheint mir auch schlichteren Gemütes) sich nicht um die Kinder kümmern "kann"!!!!

Ich melde mich später nochmal,
ich geh jetzt erstmal in mein Bad...

Einmal kräftiges Umarmen (auch wenn Milly das nicht soooo mag )
bis denne ihr Lieben

Bringfriede
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo Bringfriede,

ich habe auch eine gescheiterte Ehe hinter mir und aus dieser Ehe einen Sohn,der ist inzwischen süsse 20.
Mein 7jähriger heisst übrigens auch Benjamin .Ich bin oft erstaunt,wie viele Paralellen man oft mit anderen Menschen hat.Mein Exmann hat meinen Grossen auch irgendwann fallen lassen,weil ich ihn verlassen habe und mein Sohn mit mir ging.Er war damals 11 und ich habe ihm selbst überlassen,ob er beim Papa bleiben will oder mit mir geht.Er ging mit mir und das hat ihm mein Exmann übel genommen,denn er hatte nun keinen Punkt mehr,um mich zurück zu bekommen.

Schon komisch,da betrügt mich dieser Mann immer wieder mit anderen Frauen und ist dann beleidigt,weil ich ihn verlasse.Noch heute ist er der Meinung,dass ich keinen Grund hatte,zu gehen,obwohl ich dieses Spiel 17 Jahre mitgemacht habe.Meine geschiedene Ehe und mein Leben mit meinen Exschwiegereltern und meiner Stieftochter,die ich 17 Jahre gross gezogen habe,füllt schon ein Buch.Als Zugabe sollte es ein Paket Taschentücher bei dem Buch geben .

Tja,mein Sohn wurde am Anfang hier auch als Enkel super aufgenommen und er wurde verwöhnt.Als dann der kleine Bruder auf die Welt kam und somit ein eigener Enkel da war,da war vorbei mit verwöhnen.Mit einem Mal sollte auch mein Junge ständig irgendwas machen.Rasenmähen und auch andere Sachen. Die Folge,mit 18 zog mein Junge erst zu seinem Vater,von einem Tag auf den Anderen und inzwischen hat er eine eigene Wohnung.Als er hier wegzog,brach für mich eine Welt zusammen.Mein Grosser ist was ganz besonderes für mich,weil er immer ein tolles,liebeswertes und einfühlsames Kind und Jugendlicher war und ist.Er macht mir auch immer wieder klar,dass er nicht zurück zieht .

Und meine Schwiemu veränderte sich auch so,als unser Mittler geboren wurde.Vorher war es hier,wie eine richtige tolle Familie und Zusammenhalt.Wir wissen bis heute nicht,warum sie sich dann so extrem veränderte.

Ab und an passen die Schwiegereltern mal auf,weil es nicht anders geht.
Jeden Samstag gehe ich in eine Schuhmacherei und kümmere mich um die Kunden,da kann ich sie nicht mitnehmen.

Inzwischen gehen die Kinder auch nicht mehr gerne zur Oma,denn sie sind ja nicht dumm und merken,was abläuft.Da kann Oma denen noch so einen Vorspielen mit "Schätzelein und Mäuschen",sie sind ja nicht blöd.
Sie haben schon gesagt,sie soll nicht immer mit Opa schimpfen,selbst das öffnet ihr nicht die Augen.

Gestern Abend liege ich im Bett und schlafe gerade ein,da kommt sie aus dem Wohnzimmer,schreit im Flur rum und knallt die Türen.
Sie kann froh sein,dass es 23:30 Uhr war und ich die Kinder nicht aufwecken wollte,sonst hätte es da unten gerumst.
Aber das werde ich ihr noch aufs Butterbrot schmieren und ein ernstes Wort reden.

So,nun muss ich erst mal einkaufen gehen,bei dieser Kälte da draussen 'bibber' !!

Melde mich später noch mal.

LG Danni,die die Nase voll hat,von diesem Winter !!


Nimm dir jeden Tag eine Stunde,in der du nur für einen Menschen da bist: FÜR DICH !!
maki

Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von maki »

Hallo ihr beiden.

Ihr wart ja schon fleissig, Bad nehmen, einkaufen. Bei mir läuft's heute bischen auf Sparflamme, habe gestern gut gearbeitet, da kann man sich mal ein bischen Ruhe gönnen. Obwohl die Sonne draussen scheint, zieht's mich nicht unbedingt nach draussen, es ist nämlich ar....kalt. Sogar der Hund bleibt nicht länger als nötig im Freien.

Habt ihr eigentlich schon gemerkt, dass die Schneeglöckchen rauslugen? Das ist für mich immer wieder ein wunderbarer Augenblick im Jahr. Diese kleinen fragilen grünen Spitzen die sich durch den gefrorenen Boden bohren. Einfach genial was die Natur so kann.

Ich werde mich nicht weiter zum Thema Schwiemu/Schwiema äussern, da beide schon verstorben sind.

Aber, was ich immer wieder schlimm bei Trennungen finde, ist dieser Umgang mit den Enkelkindern. Die können schliesslich nichts dafür. Sie sind und bleiben deren Enkelkinder, die kann man nicht einfach so abschieben. Auch bleibt ein Paar immer Vater und Mutter, auch wenn sie geschieden sind. Da liegt noch vieles im Argen, mentalitätsmässig meine ich.

Was soll ich euch noch schreiben?? Ach, mir ist heute Morgen eine neue Erkenntnis gekommen. Ich muss nicht das ganze Jahr hindurch Frühjahrsputz machen, das genügt völlig wenn man das einmal im Jahr macht.

Ich Idiot habe immer sowas von geputzt, ich kann euch sagen, ich muss fast selber darüber lachen. Im Ernst, ich habe nicht nur oberflächlich geputzt, nein, auch überall wo niemand hinschaut, könnte ja mal jemand auf die Idee kommen, den Schrank beiseite zu rücken und nachzuschauen wie's da aussieht. Als meine Waschmaschine mal kaputt war, musste der Elektriker sie von der Stelle rücken, um unten dran zu kommen. Mann, war das mir peinlich weil da so ein Gefluse drunter war. Von dem Tag an habe ich auch das regelmässig gemacht. Idiotisch, was. Und dann wundert man sich wenn man als Hausfrau einen burnout hat.

Genug geklimpert, ich geh mal ein Stück weiter, bis dann ihr Lieben, ich drück euch mal.

Milly
danni64
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Re: vielleicht hilft es zu schreiben

Beitrag von danni64 »

Hallo Milly,

mal einen Drücker zurück .

Macht doch nichts,wenn du dir heute einen ruhigen Tag machst. Und so der Renner ist es auch nicht,einkaufen zu gehen .

Bei mir gibt es keinen Frühjahrs-oder Weihnachtsputz,denn das hasse ich.Den gab es immer bei meiner Mutter und ich musste immer helfen,seitdem bin ich davon abgeschreckt.
Wenn man morgens schon so früh aufsteht,wie ich,dann muss man den Tag irgendwie sinnvol gestalten,denn nur am Pc sitzen nervt mich irgendwie.Zwischendurch wird immer geputzt oder gewaschen,Essen gemacht und was so anfällt.
Es gibt Tage,da haue ich hier richig rein,weil mir dann danach ist und am nächsten Tag mache ich dann weniger.Irgendwie habe ich es mir irgendwann angewöhnt,an guten Tagen so viel wie möglich zu machen,weil ich ja nie weiss,wie es mir am nächsten Tag geht.

Im Moment geht es mir ganz gut und geniesse es.Aber ich habe im Moment auch nicht viel Stress oder so.Es gibt Tage,da denke ich,ich würde es wieder schaffen,arbeiten zu gehen.Nunja,aber wie die Realität aussieht,dass weiss man ja nicht.Ich bin aber nicht dazu geboren,nur Hausfrau zu sein.Darum bin ich froh,wenn ich Samstags immer in die Schuhmacherei kann,um mal hier raus zu kommen.

Nun hoffe ich noch,dass dieser Schnee bald mal verschwindet und es wärmer wird.Ich hasse dieses Wetter.

Morgen hat meine Kleine Geburtstag und wird 6.Da ich keine Kraft dafür habe,eine Horde Kinder in der Wohnung zu haben,werden wir ihren Geburtstag dann im Sommer im Garten nachfeiern.Also eine Kindergrillparty .Hat ein bisschen gedauert,um meine Tochter davon zu begeistern .

So,nun aber genug blabla gemacht.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und gönnt euch Ruhe.

Schön,mit euch zu schreiben,das tut gut !!

LG Danni !!


Nimm dir jeden Tag eine Stunde,in der du nur für einen Menschen da bist: FÜR DICH !!
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