Valdoxan

turbo
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Valdoxan

Beitrag von turbo »

Hallo Zusammen,

ich habe in einem älteren Beitrag schon über die eine oder andere Erfahrung mit Valdoxan gelesen.Ich nehme es seit 4 Monaten.

Gibt es von Euch aktuelle Erfahrungsberichte?

Viele Grüße
Umba
HelH3
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Re: Valdoxan

Beitrag von HelH3 »

Hallo Umba,

ich glaube, mit 4 Monaten Einnahme gehörst du wahrscheinlich sogar zu denen hier im Forum mit der längsten Erfahrung zu diesem relativ neuen und etwas umstrittenen Medikament (wobei der Wirkstoff keineswegs neu ist)... Mir wurde es auch vorgeschlagen, aber ich habe mich aus Vorsicht erstmal dagegen entschieden. Magst du vielleicht ein Zwischendurch-Feedback abgeben? Hilft es dir dabei, einen einigermaßen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus einzuhalten? Wie schätzst du die antidepressive Wirkung ein? Empfindest du es als sedierend oder antriebssteigernd, sind dir bestimmte Nebenwirkungen aufgefallen, wenn ja, welche?

Gruß Helena
alfher
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Re: Valdoxan

Beitrag von alfher »

Hi Helene,

ich nehme Valdoxan seit 3 Monaten - erst 25mg, jetzt 50mg..hier meine Erfahrungen:

Hilft es dir dabei, einen einigermaßen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus einzuhalten?

Nach ca. 14 Tagen konnte ich nach Jahren das zoicoln absetzen, schlafe wieder durch und wache nicht verfrüht auf.

Wie schätzst du die antidepressive Wirkung ein?

Die antidepressive Wirkung ist eher gering, auch bei Spannungszuständen nicht wirklich "tauglich". Es gibt zwar neue Studien, die belegen wollen, dass es noch besser als Fluoxetin wirken würde, aber naja...Studien werden auch bezahlt oder???

Allerdings habe ich es nicht abgesetzt - also weiss ich auch nicht, wie es ohne wäre...


Empfindest du es als sedierend oder antriebssteigernd, sind dir bestimmte Nebenwirkungen aufgefallen, wenn ja, welche?

Da ich AD´s gegenüber sehr, sehr empfindlich reagiere, muss ich sagen, das Medi ist sehr gut verträglich...nicht sedierend..also kein Hangover am nächsten Tag, eher antriebssteigernd, aber macht nicht hibbelig so wie Trevilor etc.

Keinerlei Gewichtszunahme, keine Fressanfälle (die kommen von den Spannungszuständen..*lach*), keine Wassereinlagerungen, keine Wattegefühl im Kopf..Nebenwirkungen auch am Beginn: fast Null!!!! ..bisserl trockener Mund ...leichte Magenbeschwerden,,aber nur die erste Woche

Auch nach 3 Monaten keine Erhöhung der Leberwerte (und meine ist vorgeschädigt!!!)

ABER OBACHT: Valdoxan und Alkohol - auch in geringer Menge - vertragen sich null! Wirkungsverstärkung vom Alk hoch zehn...1 Glas Wein und du meinst am nächsten Morgen, du hast 10 getrunken..(schlimme NW...*seufz*)

Lieben Gruß
natsch
turbo
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Re: Valdoxan

Beitrag von turbo »

Hallo Helene, hallo Natsch,

also, ich nehme es seit fast 5 Monaten und bin sehr zufrieden damit - allerdings fehlt mir auch der Vergleich mit anderen Medikamenten.

Ich hatte an den ersten paar Tagen ein bißchen Probleme mit Schwindel, das hat sich aber schnell gelegt. Ansonsten null Nebenwirkungen!
Der Schlaf-Wach-Rhythmus hat sich innerhalb von 14 Tagen normalisiert, nach 4 Wochen habe ich wieder durchgeschlafen. Die antidepressive Wirkung ist da, aber ich glaube nicht in dem hohen Maße, wie sie andere Medikamente haben. Sedierend auf keinen Fall, sicher antriebssteigernd, aber ohne hibbelig zu werden. Ich hatte nach ca. 4 Wochen das Gefühl, abgefangen zu werden und nicht mehr so tief zu fallen.
Ich nehme 25 mg. Habe zwischendurch 50 mg probiert, da wurde ich dann allerdings recht müde von.Mein Arzt meinte, nach seinen Erfahrungswerten ist es nahezu ohne Nebenwirkungen und sehr gut verträglich, reicht aber bei ganz schweren Depressionen nicht immer aus. Meine Nierenwerte sind top.
Und mit dem einen oder anderen Glas Wein habe ich keine Probleme!

Viele Grüße
Umba
HelH3
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Re: Valdoxan

Beitrag von HelH3 »

Hallo Umba/ Natsch,

vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, die bestimmt auch für so einige andere KND-User interessant sein dürften - schließlich drängt Valdoxan seit Monaten massiv in den Markt, und ich bin gewiss nicht die einzige, die auf Vorschlag hin über einen Wechsel nachgedacht hat.

Hm, mir ist eine spürbare antriebssteigernde bzw wenigstens -erhaltende Wirkung doch sehr wichtig, und eine gefühlt verzehnfachte Wirkung von Alkohol wäre für mich auch gar nicht gut Bleibe erstmal lieber weiter bei Fluoxetin und zum Schlafen bei Bedarf Opipramol...

Nichtsdestotrotz fänd ich es super, wenn ihr als zuverlässig unvoreingenommene Quellen ab und an weiter berichten würdet, das ist wichtig und wertvoll für unser Pharmako-Unterforum.

Alles Gute und danke nochmal

LG Helena
heinrich12
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Re: Valdoxan

Beitrag von heinrich12 »

Hallo Valdoxan-Nutzer,

dann schreibe ich doch mal was zu Valdoxan. Da ich ziemlich heftige Nebenwirkungen hatte, habe ich mich damit bisher zurückgehalten, da ich niemanden abschrecken wollte.
Ich habe es etwa acht Wochen lang genommen, 25mg am Tag. Die ersten Tage hatte ich ziemliche Probleme mit Schwindel, das wurde irgendwann besser. Was aber wirklich kaum auszuhalten war, war bei mir eine totale Hoffnungslosigkeit und Angst vor der Zukunft. Ich war mehrere Male kurz davor, mich in die Klinik einzuweisen, weil ich echt Angst hatte, mir etwas anzutun. Zum Glück konnte ich meinen Arzt davon überzeugen, dass diese extrem negative Stimmung durch das Valdoxan verursacht sein könnte (als mögliche Nebenwirkung steht da "Angst"). Seitdem ich es abgesetzt und wieder durch Trevilor ersetzt habe, geht es mir wieder wesentlich besser, obwohl sich meiner Meinung nach an meinem sonstigen Leben nichts geändert hat. Ich glaube, dass Valdoxan bei mir das Gegenteil von dem bewirkt hat, was es eigentlich soll.
Mir ist es wichtig klarzustellen, das dies meine Nebenwirkungen waren, die allerdings sehr extrem waren.
Ich bin absolut nicht gegen Antidepressiva eingestellt, ich bin froh, dass es sie gibt und sicher, dass sie es mir mit ermöglichen, einigermassen "normal" zu leben.
Ich denke nur, dass es wichtig ist, ein Medikament langsam einzuschleichen (oK, ist bei Valdoxan, glaube ich, nicht möglich) und sehr genau auf Nebenwirkungen zu achten, ich finde, dass kommt manchmal bei Ärzten zu kurz.

Alles Gute, ich hoffe, ich habe niemanden verschreckt...
Sonnenstrahl
turbo
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Re: Valdoxan

Beitrag von turbo »

Hallo Sonnenstrahl,

interessanter Beitrag, denn bislang wurde Valdoxan als (fast)Nebenwirkungsfrei beschrieben. Kann es denn bei Dir auch daran liegen, dass Du vorher ein anderes Medikament genommen hast und dessen Wirkung noch anhielt?

Mein Arzt verschreibt Valdoxan sehr viel, achtet sehr auf Nebenwirkungen und war erfreut, dass kaum ein Patient welche hatte.

Aber letztlich ist es immer abhängig vom Einzelnen.

Viele Grüße
Umba
heinrich12
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Re: Valdoxan

Beitrag von heinrich12 »

Hallo Umba,

ja, ich sollte vorher in der Klinik auf Lithium eingestellt werden, womit ich aber überhaupt nicht klargekommen bin. Das heisst, ich war schon körperlich ziemlich durcheinander wegen der Medikamentenumstellungen. Da ich das Valdoxan aber mindestens sechs Wochen genommen habe (habe gerade nachgesehen), müsste sich das Lithium doch wohl schon läger aus meinem Körper komplett verabschiedet haben. Und mir ging es wirklich sofort nach dem Absetzen vom Valdoxan wesentlich besser - die Ängste und die Hoffnungslosigkeit waren verschwunden. Ich habe vorher ständig geheult, was ich von mir sonst gar nicht kenne. Oft ging wirklich gar nichts mehr und ich war froh, dass ich Tavor für den Notfall da hatte.

Also, irgendwie war Valdoxan für mich das absolut falsche Medikament, was nicht heissen soll, das es generell schlecht ist. Ich denke, dass viele damit gut klarkommen.

Alles Gute, besonders an die Valdoxan-Nutzer!
Sonnenstrahl
turbo
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Re: Valdoxan

Beitrag von turbo »

Hallo Sonnenstrahl,

ich will das Valdoxan auch nicht als DAS Mittel hinstellen! Ich vertrage es gut,aber mir fehlt natürlich auch der Vergleich mit anderen Medikamenten. Und da es ja neu auf dem Markt ist finde ich es interessant zu wissen, wie Andere damit klar kommen.

Wenn es mir so ergangen wäre wie Dir, hätte ich auch abgesetzt!
Allerdings hatte ich zeitweise auch Tavor eingenommen, das hat bei mir überhaupt nichts gebracht. So unterschiedlich ist es dann doch bei Jedem Einzelnen.

Alles Gute!

Umba
DYS-
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Re: Valdoxan

Beitrag von DYS- »

Seit einigen Tagen nehme ich jetzt auch das Valdoxan.
Ich verspreche mir nicht sehr von der Medikation.

Anfangs war ich echt sauer, dass ich für 28Tbl. 6,49 € zuzahlen sollte. Grummel.... Gut das es Versandapotheken mit günstigeren Bedingungen gibt.

Eigentlich bin ich absolut nicht empfindlich auf Nebenwirkung, aber ca 45min nach der Einnahme vom Valdoxan wird mir richtig übel. Der Schlaf hat sich (noch?) nicht verbessert. Am Tage ist mir oft schwindelig.

Ich werde aber versuchen eine Zeit durchzustehen. Oft verschwinden die Nebenwirkungen nach einer Eingewöhnungszeit.

Liebe Grüße
dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

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turbo
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Re: Valdoxan

Beitrag von turbo »

Hallo Dys,

schön, dass Du Deine Erfahrungen mitteilst!
Die Wirkung entfaltet sich sicherlich nicht schon innerhalb einiger paar Tage. Bei mir hat es knapp 2 Wochen gedauert, dann konnte ich wieder schlafen, und das ist bis heute so geblieben. Das Problem mit dem Schwindel hatte ich auch, das hat sich nach einigen Tagen gelegt. Mit Übelkeit hatte ich nicht zu tun. Aber ich würde mal ein paar Tage abwarten, ob es sich nicht legt.

Ich nehme Valdoxan jetzt knapp 6 Monate, verspüre überhaupt keine Nebenwirkungen und auch sonst geht es mir gut.

Alles Gute für Dich!

Umba
DYS-
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Re: Valdoxan

Beitrag von DYS- »

Hallo Umba

Vielleicht ist das alles auch Kopfsache! Mir mittlerweile schon vor der Einnahme übel. Das kann ja eigentlich nicht sein. Habe gerade mal zusätzlich Metoclopramid eingenommen.

Der Schwindel ist aber rückläufig.

So schnell gebe ich mit den Pillen nicht auf . Mir ist schon klar, dass die erst in einigen Wochen anfangen können zu wirken. Wenn überhaupt.

Klasse, das es bei dir gut wirkt. Positivberichte habe ich bisher eher wenige gefunden.

Wünsche dir auch alles Gute

Gute Nacht
dys
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susan
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Valdoxan

Beitrag von susan »

Hallo dys,

ich nehme Valdoxan seit einem halben Jahr. Anfangs konnte ich nicht gut schlafen (sehr frühes Aufwachen) und den von Dir erwähnten Schwindel hatte ich auch. Die Nebenwirkungen verschwanden nach ca. 4 Wochen.

Die Dosis 25 mg nehme ich zur Nacht, dazu noch 25 mg Trimipramin.

Liebe Grüße und alles Gute für Dich!

Susan


DYS-
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Re: Valdoxan

Beitrag von DYS- »

Hallo Susan

Schön dich hier zu lesen.
Der Schwindel ist wirklich zu ertragen.

Magst du nicht mal etwas von deinen Erfahrungen hier berichten?

Liebe Grüße
dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

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susan
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Re: Valdoxan

Beitrag von susan »

Liebe Dys,

ich drück' Dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass Valdoxan Dir letztendlich hilft und die Nebenwirkungen "nebensächlich" werden.

Ich soll von meinen Erfahrungen berichten? Welche Erfahrungen meinst Du? Die mit Valdoxan habe ich hier ja bereits geschildert.

Aber frag ruhig, wenn Du noch was wissen willst.

Liebe Grüße
Susan


DYS-
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Re: Valdoxan

Beitrag von DYS- »

Hallo Susan

Ich wollte eigentlich wissen ob dir das Valdoxan etwas geholfen hat. Aber in einem anderen Thread tönt es doch eher so, dass es dir nicht so gut geht. Habe ich aber erst später gelesen. Das tut mir leid.

Wünsche dir einfach, das es mal besser wird.

Grüße nach Osten
dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

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susan
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Valdoxan

Beitrag von susan »

Hallo dys,

danke für die guten Wünsche

Valdoxan hat sich bei mir sehr positiv auf den Schlaf-, Wachrythmus ausgewirkt. Was die Depression angeht, da habe ich immer noch große Stimmungsschwankungen. Ich hätte mich schon gefreut, wenn sich da auch etwas mehr getan hätte.

Es wäre schon schön gewesen, wenn das mit der Klinik geklappt hätte. Stationär kann man medikamentös doch besser eingestellt werden.

Dennoch versuche ich, die guten Tage immer mehr wahrzunehmen und mir zu sagen, dass auch das schlimmste Tief wieder vorbei geht.

Liebe Grüße
Susan


Ilka
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Re: Valdoxan

Beitrag von Ilka »

´Liebe Dys,

auch ich nehme seit April 09 Valdoxan.
Mittags 25 mg und zur Nacht 50 mg.
Nebenwirkungen habe ich keine.
Ob es mein Gewicht beeinflußt kann ich nicht genau sagen, da ich noch andere Medis nehme.
Ansonsten kann ich das unterschreiben, was Susan schrieb, bzgl. schlafen und Stimmungsschwankungen bei Depression.

Liebe Grüße
ILka
DYS-
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Re: Valdoxan

Beitrag von DYS- »

Hallo Ilka

Danke für deinen Bericht.
Ich weiß momentan nicht ob ich das Valdoxan weiter nehmen werde. Die Übelkeit ist zeitweise schon wirklich schlimm. Echt zum kot...
Wenigstens beeinflusst es mein Gewicht so nur in die richtige Richtung. An Wirkung verspüre ich sonst noch nichts, aber das wäre auch nicht normal.
Bin am überlegen ob ich morgen mal mit meinem Hausarzt telefoniere. Vielleicht hat er ja eine Idee was ich dagegen machen kann.
Mir schmeckt nicht mal mehr mein Kaffee!

Gruß
dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

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alfher
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Re: Valdoxan

Beitrag von alfher »

Hi,

ich hatte ja bereits am Anfang über meine Erfahrungen mit dem Medi berichtet, welches ich nunmehr seit 3 Monaten nehme....Fakt ist, dass meine Spannungszustände, Stimmungsschwankungen etc.sowie die Depression durch das Valdoxan nicht beeinflusst werden. Also im Klartext: es hilft mir beim Ein/Durchschlafen, aber eine antidepressive Wirkung konnte ich selbst bei 50mg (bin w,160 cm, 53 kg) beim besten Willen nicht feststellen.

Im Gegenteil, bin nach nur 14 Tagen im Büro wieder zusammengeklappt und erneut krank geschrieben. Jetzt bekomme ich seit 3 Tagen 37,5 mg Trevilor...ich hoffe das hilft

Das Valdoxan hat zwar wenige bis gar keine Nebenwirkungen, aber eben auch sonst keinen durchschlagenden Effekt.Leider...

Gruß natsch
lens
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Re: Valdoxan

Beitrag von lens »

Hallo natsch,
warst Du das, die mit Hilfe des Valdoxans mit dem zopiclon aufhören konnte? Ich wüssste gerne, wie das funktioniert hat,
weiss aber nicht, wie wir uns privat schreiben können.
Ratlose Grüsse
ibis
lens
Beiträge: 132
Registriert: 27. Okt 2009, 18:43

Re: Valdoxan

Beitrag von lens »

Hallo,
ich nochmal. Mich interessiert hauptsächlich, ob Du das Zopiclon ausschleichen musstest.
Dir alles Gute mit Trevilor.
LG Ibis
alfher
Beiträge: 72
Registriert: 26. Mär 2009, 14:06

Re: Valdoxan

Beitrag von alfher »

Hi du,

ja ich war das mit dem Zopiclon...habe das - und andere wie Stilnox etc. - jahrelang genommen...allerdings in relativ niedriger Dosierung..also Abends eine halbe Zopi hat mir gereicht....reagiere aber auch sehr sensibel....

Grundsätzlich soll man das Zopiclon ausschleichen. ..mein Hausarzt sagte mir einmal, dass ich zehn Tage lang alle 2 Tage eine halbe nehmen soll und dann Schluss ist..habe ich aber daheim nicht geschafft...

In der Klinik wurden die Zopis sofort abgesetzt( auf meinen Wunsch hin), statt dessen habe ich einige Tage lang Sonata 5mg bekommen (hat eine kürzere Halbwertzeit und man hat keinen Hangover). Anschließend erfolgte einige Tage eine Schlafrestriktion (nicht vor 0:30 Uhr ins Bettlegen und morgens um 6:30 Uhr wieder raus..) nach 1 Woche war der Spuk vorbei und ich habe (mit 25 mg Valdoxan) durchgeschlafen bzw. wenn ich aufgewacht bin, konnte ich auch wieder weiterschlafen.

Derzeit kann ich sogar mit Trevilor und dem Valdoxan gut schlafen....

Hilft dir das weiter? ..

natsch
lens
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Registriert: 27. Okt 2009, 18:43

Re: Valdoxan

Beitrag von lens »

hallo, natsch,
ja, das sagt mir was.
Vielen Dank
ibis
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Valdoxan

Beitrag von jolanda »

Hallo!

Nehme es seit 3 Tagen

Ich bin gerade in der Klinik (mal wieder) schon 6 Wochen.
Nachdem ich nun seit über 6 Jahren ständig irgendwelche Medikamente nehme und trotzem immer wieder schwer depressiv werde, bin ich ziemlich frustriert und glaube auch nicht mehr dran.
Bei fast jedem stationären Aufenthalt wurde dann umgestellt.

Früher hat mir Seroquel gut geholfen, jetzt brachte eine eRhöheung der Dosierung nur Nebenwirkungen. Da habe ich mich dann entschlossen es ohne Medikamente zu probieren (außer dem Lamotrigin).

Naja, mit dem Ausschleichen vom Seroquel kamen die Schlafstörungen. Ich habe erst probiert, ob e ssich einpendelt. War aber nicht so.

alle anderen Vorschläge zu ADs habe ich dankend abgelehnt.

Jetzt probiere ich doch nochmal eins - Valdoxan.

Wenn ich normal schlafen könnte, würde es mir ja reichen. Auf antidepressive Wirkungen irgendwelcher Medikamente wage ich nicht mal mehr zu hoffen.

Bisher hat es keinen so durchschlagenden Erfolg. Der Schlaf ist etwas besser geworden, weniger Aufwachen und weniger Alpträume. Wenn ich denn einschlafe...denn das funktioniert nicht.
Übel war mir am Anfang, jetzt nur eher appetitlos. Das mit dem schwindel wird besser, am ersten Tag danach hatte ich einen Kreislaufkollaps.

Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Bevor ich angefangen habe, irgendwelche MEdikamente zu nehmen, hatte ich nie Schlafstörungen (auch in der Depression nicht) und jetzt geht es schon lange nicht mehr ohne Medikamente.

Zopiclon hilft zwar, will ich aber nicht ständig nehmen.

LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
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