Fragen zu Medikamenten an Dr. Niedermeier

juan chili
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Fragen zu Medikamenten an Dr. Niedermeier

Beitrag von juan chili »

frage an dr.niedermeier: ich habe diese nachricht bereits schon mal gestelt sie ist im forum aber nicht angekommen(bin noch etwas ungeschickt im umgang mit computern)ich habe bereits zoloft ,seroxat und trevilor genommen ohne die geringste wirkung nicht einmal nebenwirkung(ausser schwindel beim aprupten absetzen von seroxat).kann es sein das mein gewicht von 120 kg die ursache ist? muss ich vieleicht höher dosieren als beispielsweise jemand der 80kg wiegt?
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Das Gewicht kann, mus aber keine Rolle spielen; es ist vielmehr sehr häufig, dass man mehrere ADs ausprobieren muss, bis man eins findet dass für einen die gewünschte Wirkung hat; wichtig ist in diesem Kontext auch die Einnahmedauer: Mindestens 14 Tage herzliche Grüsse Dr. Niedermeier
juan chili
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Beitrag von juan chili »

frage an dr niedermeier:wenn bereits mehrere ssri(selektive serotonin wiederaufnahme hemmer)keine wirkung gezeigt haben macht es dann sinn es mit dieser wirkstoffgruppe weiterhin zu probieren, oder sollte man es gleich mit moa,tza,oder sonstigen alternativen zu versuchen? kann es sein wenn beispielsweise fluctine,citalopram,seroxat bei einer person nicht gewirkt haben das es plötzlich mit zoloft zu einen durschlagenden erfolg kommt?
fiiwfut 73

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Beitrag von fiiwfut 73 »

na ich bin dann mal ganz mutig und stelle auch mal eine frage, bin ganz neu hierher gestoßen: nehme amitriptilyn 150 mg am tag, habe aber das gefühl nicht klar zu kommen , meine ärztin verschrieb mir eunerpan dazu zur nacht, aber ich habe große angst das zu nehmen da ich massive kreislaufprobleme habe da ich stark untergewichtig bin, gibt es etwas anderes oder wie bekomme ich unter den medikamenten meinen kreislauf wieder hoch?
Uta
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Beitrag von Uta »

Hey, ich habe mit Paroxetin angefangen,und das hat überhaupt nix gebracht.Dann kam ich einige Zeit mit Fluoxetin zurecht,kriegte aber nach ca.3 Monaten so viel Durchfall,dass ich das wieder abgesetzt habe.Seit Januar nehme ich jetzt Trevilor(Venlavaxin) und Trimipramin,und damit geht`s. Was habt ihr noch so für Erfahrungen mit AD`s gemacht? Libe Grüsse Uta
Peter
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Beitrag von Peter »

Libidoverlust durch Einnahme von AD Nehme seit einiger Zeit Zoloft ein. Wirkt gut hat aber den großen Nachteil, dass es zu einem völligen Libidoverlust führt. Wie gehen andere Paare Männer Frauen mit dem Problem um, zumal ich es noch länger nehmen soll. Bitte schreibt mir euere persönliche Erfahrungen. Bin gespannt. Gruß Peter
winnie
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Beitrag von winnie »

Ich nehme auch Zoloft und bin heilfroh über den Libidoverlust, falls er damit einhergeht. Vielleicht schaffe ich es dann etwas besser, damit fertigzuwerden, daß mich mein Freund im Stich gelassen hat. Tut mir leid, ich bin etwas bitter drauf, ich nehme an, Du würdest lieber eine konstruktivere Antwort erhalten. Aber angeblich sollen die Nebenwirkungen mit der Zeit aufhören, also nur Mut! Gruß, Winnie
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Für Juan...es ist sehr häufig, dass ein SSRI oder mehrere nicht anschlagen oder nicht verträglich sind, ein anderer aber gut hilft..also macht es Sinn mehrere zu versuchen. Für Stine...das ist zu speziell für hier Stine, diese Frage müssen Sie mit Ihrer Ärztin besprechen, dafür muss man die genauen Daten des Patienten kennen herzliche Grüsse Dr. Niedermeier
juan chili
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Beitrag von juan chili »

frage an dr niedermeier:ich habe im internet gelesen das es bei dysthymie anstatt der üblichen 2-3 wochen schon mal 3-4 monate dauern kann bis antidepressiva anschlagen.etwas stutzig hat es mich gemacht das es nur eine einzige seite war auf der das behaupted wurde(dysthymie bei google als suchbegriff eingeben dann auf die aller unterste der ersten zehn seiten international med comunications gehen)wae ist davon zu halten?
blackeagle
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Beitrag von blackeagle »

Haben nur eine Frage und zwar is eine dosis von 450 taxilan und 1/2 tavor pro tag normal bei einer 15 jährigen?
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Liebe Blackeagle, das kommt darauf an woran die 15jährige leidet...sorry, das kann man von hier aus nicht beurteilen Dr. Niedermeier
blackeagle
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von blackeagle »

an psychogenen anfällen...herr Dr: Niedermeier.. GRuß Blacky
pendragon
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Beitrag von pendragon »

Sehr geehrter Dr. Niemeier! Ich habe folgende Frage. Ich habe in der letzten Zeit einige Lithium-Präparate durchprobiert, und sie alle nicht vertragen. Normale Antidepressiva verhindern aber die manischen Schübe nicht. Gibt es andere Wirkstoffe außer Lithium, die in diesem Bereich ähnlich wirksam sind? best regards, Pen
Dr. Nico Niedermeier

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Beitrag von Dr. Nico Niedermeier »

Lieber Pen, ja die gibts.. Carbamazepin, Valproinsäure, Lamotrigen viele Grüsse Dr. Niedermeier
pendragon
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Beitrag von pendragon »

Vielen Dank! Ich hoffe, daß mir das weiterhilft. Ich bin sehr froh, daß es so etwas wie dieses Forum in betreuter Form gibt. Ähnliche Foren arten sonst immer in Ansammlungen depressiver Selbstbeweihräucherung und kreative Tipps, sich aus dem Genpool zu entfernen, aus. Ich hab in solchen Foren noch nie wirkliche Hilfe oder Unterstützung gefunden. Danke nochmals. best regards, Pen
joachim
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Beitrag von joachim »

Sehr geehrter Herr Dr. Niedermeier, hier eine kurze Beschreibung meines Problems bzw. meiner Krankheit. Im Jahre 2000 hatte ich eine längere depressive Phase (8 Monate) in deren Verlauf ich in einer psychosomatischen Klinik gewesen bin. 2001 habe ich ziemlich genau das gleiche Krankheitsbild wieder gehabt, diesmal aber ohne Klinikaufenthalt. Die medizinische Versorgung wurde ambulant von einer Fachärztin durchgeführt. Ich bekam verschiedene Medikamente verschrieben. Diese haben auch gut gewirkt und mir relativ schnell aus dem schwarzen Loch geholfen. Zur Langzeittherapie nehme ich z.Zt. Quilonum, eine morgens, eine abends und abends noch 2mg Edronax. Stimmungsmäßig fühle ich mich durchaus normal und dem Alltag gewachsen, ich funktioniere sozusagen. Nun zum Problem. Bis zum Jahr 2000 habe ich relativ intensiven Radsport betrieben. Im Sommerhalbjahr bin ich des öfteren 50 km am Tag gefahren,in die Arbeit und zurück. Am Wochenende auch mehr als 100 km. Das war keine Seltenheit. Das ganze habe ich getan um fit zu sein, an Radmarathons teilzunehmen. Ich hatt keine Mühe mich zum training zu motivieren. Seit der ersten Depression ist dieser Wille weg. Ich würde sehr gerne wieder zu meiner alten Willenskraft zurückkommen, kann das an den Medikamenten liegen. Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen, besten Dank und viele Grüße joachim
Carlos
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Beitrag von Carlos »

hallo Joachim, ich nehme seit ca 3 Monaten Remergil und es geht mir recht gut mit stabiler Stimmung. Ich bin vorher oft auf dem Heimfahrrad 10- 15 km nach der Arbeit, also zuhause gefahren, kann mich momentan dazu aber nicht aufraffen. Ich habe auch das Gefühl, dass das noch mit dem AD zusammenhängt, ich will aber jetzt wieder anfangen. herzlichen Gruß Carlos
Deprina
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Beitrag von Deprina »

Lieber Herr Dr. Niedermeier, auch von mir die besten Genesungswünsche.Welch ein Zufall, dass ich gerade mal hineinschaue und sehe, auch ein Doktor hat es an der HWS.Nun zu meinem Anliegen. Anfang September hat es abends im Bett in meinem Nacken leise "knicks" gemacht und eine Stunde später hatte ich einen Panikanfall.Ich hatte das Gefühl, meine Arme und Beine kribbeln leicht und schlafen ein.Habe dann Schüttelfrost bekommen und danach immer mehr Schmerzen in Hals und Schulter links, fast schon Schiefhals.Ich wurde nur mit Schmerzmitteln behandelt, Röntgenaufnahmen sind in Ordnung.Danach hatte ich längere Zeit kribbeln im linken kleinen und Ringfinger, dasselbe im linken Fuss.Ofter auch im linken Unterarm ein Spinnwebengefühl:habe ich immer versucht wegzuwischen bis ich merkte, es sind die Nerven. Seit dieser Zeit geht es mir nun schlecht.Angst und Panik sind geblieben, Trauer kam hinzu.Da ich schon "Erfahrung" mit Depris habe, bin ich zum Neurologen und habe wieder Fluctin bekommen.Nehme sie jetzt ca. 22 Tage einmal 20mg.Da ich das alles nicht mehr in den Griff bekommen habe,habe ich mich in die Klinik einweisen lassen.Leider sind die zutreffenden Stationen überfüllt und der diensthabende Arzt wollte mir den Wachsaal nicht zumuten. Für den allergrössten Notfall habe ich nun Tavor bekommen.Im Kopf hat sich mit Fluctin nun auch schon "was getan".Wird wohl mit der Zeit auch noch besser.Tavor nehme ich nun sehr sehr sparsam, halte so lange wie möglich durch und habe gestern nur noch eine halbe Tablette in 24 Stunden gebraucht.Nun zu meinem schlimmsten Problem:wenn ich aufwache erschlägt mich die Angst,mein Körper kribbelt, das Herz schlägt gemein.Wie gesagt, ist es durch Tavor enorm weniger geworden.Wenn ich nun die Augen öffne,erkenne ich nichts richtig oder es fällt alles auseinander.Dann rege ich mich wieder auf.Es piekst in der Oberlippe, ich zittere und brauche eine Weile um wieder richtig sehen zu können.Das furchtbarste ist dann das Aufstehen.Ich drehe mich seitlich und rutsche vorsichtig aus dem Bett und laufe auf allen Vieren durch die Bude, weil ich einfach nicht hochkomme.Ich bekomme zu diesen merkwürdigen Ereignissen keinen Bezug zu einer Depression. Mein Gedanke ist immer noch: hat es was mit der HWS zu tun?Oder entwickle ich eine Psychose?Ich habe keine zeitliche Abgrenzung zwischen Depri und HWS. Entweder kam beides zusammen oder oder oder..Kann so etwas wirklich auch eine Depri sein? Langsam möchte ich das auch wieder los werden, ich möchte wieder gesund sein und wieder arbeiten können.Das geht mir jetzt langsam "auf den Geist". Ich bitte sehr um eine Antwort oder Erklärung oder Beruhigung.Mit Grüssen Deprina.
jackie
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Beitrag von jackie »

Liebe Deprina, entschuldige, wenn ich mich hier einfach so einmische. Ich bin kein Arzt und auch keine Spezialist, weder zum Thema HWS noch Depressionen. Aber ich möchte Dir kurz berichten, daß mir die Symptome Kribbeln in den Gliedmaßen, Schmerzen im Arm- und Schulterbereich bekannt vorkommen und zwar hat mein Mann sie beschrieben, als er einen Bandscheibenvorfall hatte. Diesen kann man auf Röntgenbildern nicht sehen, allenfalls erahnen. Wenn Du noch immer mit Kribbeln, Schmerzen oder sogar Taubheitsgefühlen oder Lähmungen zu kämpfen hast, kann das tatsächlich eine physische Ursache haben. Laß das mal abklären. Alles Gute wünscht Dir Jackie
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