Hallo zusammen,
ich hätte eine Bitte an euch. Mir geht es sehr schlecht. Um mich herum ist alles dunkel. Ich habe keinen Job, keine Familie, Schmerzen, finanzielle Sorgen, es ist niemand da mit dem ich reden könnte, meine Therapeutin ist in Urlaub.Ich kann mich gegen alles schlechte was mir draussen begegnet micht wehren, ich habe keine Kraft, schaffe es kaum noch mich auf den Beinen zu halten. Ich habe Angst, weil ich so ungeschützt bin. Das schlimmste ist für
mich das meine Vergangenheit immer wieder in Bruchstücken in mir auflebt und das ich den Boden unter den Füßen verloren habe. Mehr als weinen geht kaum noch. Wie schlecht es mir wirklich geht kann ich hier nicht schreiben, aber ich wollte euch bitten mir vielleicht noch zu sagen was ihr tun würdet? Danke fürs lesen.
lichtlein
was würdet ihr tun?
Re: was würdet ihr tun?
Hallo Lichtlein,
herzlich Willkommen im Forum!
Hmmm, bin aus Österreich und weiß daher nicht....hast Du nicht zufällig ne Notfalldienstnummer zur Hand um dort anrufen zu können?
Der Mensch an meiner Seite hier am Pc meinte sich fürs erste (!) in Form von "Arbeit", Beschäftigung suchen ablenken...hmmmm, wäre Erdung (Boden unter den Füssen verloren).
Vielleicht magst ja hier etwas schreiben, was Du nicht schreiben kannst http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1138701482 hast Du schon erwähnt.
Alles Liebe,
manu
herzlich Willkommen im Forum!
Hmmm, bin aus Österreich und weiß daher nicht....hast Du nicht zufällig ne Notfalldienstnummer zur Hand um dort anrufen zu können?
Der Mensch an meiner Seite hier am Pc meinte sich fürs erste (!) in Form von "Arbeit", Beschäftigung suchen ablenken...hmmmm, wäre Erdung (Boden unter den Füssen verloren).
Vielleicht magst ja hier etwas schreiben, was Du nicht schreiben kannst http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1138701482 hast Du schon erwähnt.
Alles Liebe,
manu
Re: was würdet ihr tun?
Hallo lichtlein,
das kenn ich selbst nur zu gut - dieses Gefühl, keinen Boden unter den füßen zu haben. Ich fühle mich dann haltlos und werde unruhig, ängstlich.
Kennst Du schon irgend etwas was ich in solchen Momenten stabilisiert? Zumindest auch nur kurzzeitig?
Da deine Therapeutin im Urlaub ist,kannst Du also nicht auf sie "zurückgreifen".
Mir hilft manchmal eine Atemübung, Autogens Training oder auch, daß ich einfach ins Bett gehe und ein Stofftier ganz fest umarme oder eine zusätzliche Decke fest mit den Händen an mich drücke: Das gibt mir etwas Halt und ich spüre mich mehr.
Oder evtl. gibt es jmd. den du anrufen könntest? Ich weiß, dies klingt alles recht banal, aber letztendlich sind es oft die kleinen Dinge, etwa ein Ritual, eine Achtsamkeitsübung oder regelm. Bewegung,.... die dir auch einen rhythmus und damit Sicherheit geben können.
Dies wünsche ich Dir wirklich von Herzen - ich bin auch am ausprobieren, üben, hinfallen und wieder aufstehen, Lichtlein.
Alles Liebe
beere
lichtlein schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich hätte eine Bitte an euch. Mir geht es sehr schlecht. Um mich herum ist alles dunkel. Ich habe keinen Job, keine Familie, Schmerzen, finanzielle Sorgen, es ist niemand da mit dem ich reden könnte, meine Therapeutin ist in Urlaub.Ich kann mich gegen alles schlechte was mir draussen begegnet micht wehren, ich habe keine Kraft, schaffe es kaum noch mich auf den Beinen zu halten. Ich habe Angst, weil ich so ungeschützt bin. Das schlimmste ist für
> mich das meine Vergangenheit immer wieder in Bruchstücken in mir auflebt und das ich den Boden unter den Füßen verloren habe. Mehr als weinen geht kaum noch. Wie schlecht es mir wirklich geht kann ich hier nicht schreiben, aber ich wollte euch bitten mir vielleicht noch zu sagen was ihr tun würdet? Danke fürs lesen.
>
> lichtlein
das kenn ich selbst nur zu gut - dieses Gefühl, keinen Boden unter den füßen zu haben. Ich fühle mich dann haltlos und werde unruhig, ängstlich.
Kennst Du schon irgend etwas was ich in solchen Momenten stabilisiert? Zumindest auch nur kurzzeitig?
Da deine Therapeutin im Urlaub ist,kannst Du also nicht auf sie "zurückgreifen".
Mir hilft manchmal eine Atemübung, Autogens Training oder auch, daß ich einfach ins Bett gehe und ein Stofftier ganz fest umarme oder eine zusätzliche Decke fest mit den Händen an mich drücke: Das gibt mir etwas Halt und ich spüre mich mehr.
Oder evtl. gibt es jmd. den du anrufen könntest? Ich weiß, dies klingt alles recht banal, aber letztendlich sind es oft die kleinen Dinge, etwa ein Ritual, eine Achtsamkeitsübung oder regelm. Bewegung,.... die dir auch einen rhythmus und damit Sicherheit geben können.
Dies wünsche ich Dir wirklich von Herzen - ich bin auch am ausprobieren, üben, hinfallen und wieder aufstehen, Lichtlein.
Alles Liebe
beere
lichtlein schrieb:
> Hallo zusammen,
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> ich hätte eine Bitte an euch. Mir geht es sehr schlecht. Um mich herum ist alles dunkel. Ich habe keinen Job, keine Familie, Schmerzen, finanzielle Sorgen, es ist niemand da mit dem ich reden könnte, meine Therapeutin ist in Urlaub.Ich kann mich gegen alles schlechte was mir draussen begegnet micht wehren, ich habe keine Kraft, schaffe es kaum noch mich auf den Beinen zu halten. Ich habe Angst, weil ich so ungeschützt bin. Das schlimmste ist für
> mich das meine Vergangenheit immer wieder in Bruchstücken in mir auflebt und das ich den Boden unter den Füßen verloren habe. Mehr als weinen geht kaum noch. Wie schlecht es mir wirklich geht kann ich hier nicht schreiben, aber ich wollte euch bitten mir vielleicht noch zu sagen was ihr tun würdet? Danke fürs lesen.
>
> lichtlein
Re: was würdet ihr tun?
Hallo lichtlein,
ich hab mal kurz die Übersichten deiner Beiträge gelesen, das klingt ja alles gar nicht gut.
Wenn man ganz tief unten ist, kein Therapeut oder sonstwer greifbar ist, würde ich im Notfall immer die Notfallnummern anrufen - die stehen ja auch hier oben rechts - rote Schrift - auf der Seite, da gibt es ja ein paar Nummern, da würde ich einfach mal anrufen, dafür sind die da.
Toi toi toi
ich hab mal kurz die Übersichten deiner Beiträge gelesen, das klingt ja alles gar nicht gut.
Wenn man ganz tief unten ist, kein Therapeut oder sonstwer greifbar ist, würde ich im Notfall immer die Notfallnummern anrufen - die stehen ja auch hier oben rechts - rote Schrift - auf der Seite, da gibt es ja ein paar Nummern, da würde ich einfach mal anrufen, dafür sind die da.
Toi toi toi
TG
-
Mausebär88
- Beiträge: 2
- Registriert: 15. Nov 2009, 00:41
Re: was würdet ihr tun?
hallo
also zuerst möchte ich dir sagen das ich sehr mitfühlen kann wie es dir geht, auch ich habe diese phasen durchgemacht. Das diese irgendwann einmal aufhören sagst du dir bestimmt ständig, also nutzt es dir nicht wenn ich es dir auch nocheinmal sage. Vielmehr möchte ich dich bitten dich nicht dafür zu verurteilen das es dir so geht wie es dir geht. Ich weiß wie schwer das ist, aber sei gut zu dir, wenn du in Therapie bist dann weißt du sicherlich das solche situationen gefählich sind. Ich habe zwei selbstmordversuche hinter mir, die alle das resultat solcher situationen waren. Deine Frage war doch was wir tun würden. ich kann dir sagen was ICH tun würde, bzw. in solchen situationen getan habe: erstens tue nur noch dinge die dir gut tun man denkt immer es gibt garnichts mehr was einem gut tut, aber in der regel findet man ein zwei dinge die am erträglichsten sind.
Des weiteren bitte ich dich, falls du es nicht schon besitzt, das Buch "eine Reise von 1000 meilen beginnt mit dem ersten schritt" von louise reddemann zu bestellen. Am besten per amazon.com und overnight. dann hast du es am nächsten morgen.
Lies es! für mich gibt es kaum ein Buch das einem so sehr weiterhilft wie dieses.
Ich fühle sehr stark mit dir mit wenn dir das hilft und ich kann dir sehr sehr gut verstehen.
Sollte es dir zunehmend schlechter gehen geh sofort zu einem atzt bitte um sofortige psychiatrische hilfe. glaub mir sonst kann das ganz ganz böse enden.
Ich bete für dich
stephan
also zuerst möchte ich dir sagen das ich sehr mitfühlen kann wie es dir geht, auch ich habe diese phasen durchgemacht. Das diese irgendwann einmal aufhören sagst du dir bestimmt ständig, also nutzt es dir nicht wenn ich es dir auch nocheinmal sage. Vielmehr möchte ich dich bitten dich nicht dafür zu verurteilen das es dir so geht wie es dir geht. Ich weiß wie schwer das ist, aber sei gut zu dir, wenn du in Therapie bist dann weißt du sicherlich das solche situationen gefählich sind. Ich habe zwei selbstmordversuche hinter mir, die alle das resultat solcher situationen waren. Deine Frage war doch was wir tun würden. ich kann dir sagen was ICH tun würde, bzw. in solchen situationen getan habe: erstens tue nur noch dinge die dir gut tun man denkt immer es gibt garnichts mehr was einem gut tut, aber in der regel findet man ein zwei dinge die am erträglichsten sind.
Des weiteren bitte ich dich, falls du es nicht schon besitzt, das Buch "eine Reise von 1000 meilen beginnt mit dem ersten schritt" von louise reddemann zu bestellen. Am besten per amazon.com und overnight. dann hast du es am nächsten morgen.
Lies es! für mich gibt es kaum ein Buch das einem so sehr weiterhilft wie dieses.
Ich fühle sehr stark mit dir mit wenn dir das hilft und ich kann dir sehr sehr gut verstehen.
Sollte es dir zunehmend schlechter gehen geh sofort zu einem atzt bitte um sofortige psychiatrische hilfe. glaub mir sonst kann das ganz ganz böse enden.
Ich bete für dich
stephan
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Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2865
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: was würdet ihr tun?
Hallo an alle und speziell an das Lichtlein!
Ich versuche es gleich vorweg zu sagen: Lichtlein, ich fürchte Sie überfordern die anderen User hier...Das Forum soll und kann keine Krisenintervention leisten. Wenn es wirklich so schlecht steht, fürchte ich muss erstmal reale Hilfe her und die gibt es über die Notfallnummern oder die Ambulanz jedes psychiatrischen Krankenhauses, aber ich denke hier wird es nicht gehen..
Alles Gute
Dr. Niedermeier
P.S. Das habe ich übrigens schon in Ihrem allerersten Thread vor über nem Jahr geschrieben!
Ich versuche es gleich vorweg zu sagen: Lichtlein, ich fürchte Sie überfordern die anderen User hier...Das Forum soll und kann keine Krisenintervention leisten. Wenn es wirklich so schlecht steht, fürchte ich muss erstmal reale Hilfe her und die gibt es über die Notfallnummern oder die Ambulanz jedes psychiatrischen Krankenhauses, aber ich denke hier wird es nicht gehen..
Alles Gute
Dr. Niedermeier
P.S. Das habe ich übrigens schon in Ihrem allerersten Thread vor über nem Jahr geschrieben!