Borderline versus Depression Teil 2

Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Zu den Insidern, schön wenn man
mal besser drauf ist, hier sind viele traurige Beiträge die ich nicht
unbedingt lese, einfach weil es mich runterzieht.
Und ich lese gern Antworten bei denen ich leicht schmunzeln muß.

Bei Dir gings mir da schon ab und an schon so (da gibts nur Stall mit Krippe @ Weihnachten ,... ), auch Deine letzte Antwort an mich, und auch Deine Signatur...und es hat sich halt so richtig schön "warm" angefühlt. Vielleicht kam das ja so rüber, als würden wir uns schon länger kennen (?).

Das nur erwähnt haben wollte *zwinker*

manu
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo an Alle,
zum Thema, lest mal beide Threads nochmal, beseitigt viele
Unklarheiten. Wünsche allen fröhliche Weihnachten.
@manu
Wenn ich deine Beiträge und Links lese geht es mir manchmal
so wie dem Beamten der das Rundschreiben zu schnell gelesen
hat. Mir wird schwindelig.
Ich glaube auch daß uns etwas verbindet, weiß aber noch nicht
in welchem Leben, versuche gerade mein Leben als Lancelot
nachzuvollziehen..
Ich wünsche dir und allen anderen eine schöne Zeit.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

*sorry @ all, wenn ich hier schon wieder "ungezogenes Kind" *zwinker* bin, und einfach Themenfremd hier rein schreib, aber das Thema ist für mich fürs erste (Weihnachten) auf Eis gelegt.

Hey liebes Ego!

hatte Dich gestern Nacht im "Frohe Weihnachten" Thread von kleine Petra noch gelesen, und wollte Dir noch schreiben "Hey, ich hab aber heut ausnahmsweise Alllohol getrunken" , weil dann gerne mal so -> *mich gar nimma auskenn und hoffe, das wird nicht zur Gewohnheit, weil jetzt schon wieder (armer Glühwein, irgendwer muss ihn ja trinken* ...und Dich mal feste drücken ...und heut seh ich "kleine Petra" ist gelöscht. Denk mir dann immer, ist deren Karma... "Alles, was Du aussähst, kommt in irgendeinem Leben zu Dir zurück". Im Moment gehts mir gut, und, ich hoffe, dass mein Erdzauberer recht hat, und alles alte aufgearbeitet ist.

Wenn ich deine Beiträge und Links lese geht es mir manchmal
so wie dem Beamten der das Rundschreiben zu schnell gelesen
hat. Mir wird schwindelig.

...sorry!!! wohl heute bei meinem Geschreibsel *nach oben deut* schon wieder. Hmm, der Dady meiner Kinder meinte mal, in der Depression wäre ich diesbezüglich zum Aushalten und angenehm. Möcht aber nicht mehr dauerdepressiv sein!:-)))

Ich glaube auch daß uns etwas verbindet, weiß aber noch nicht in welchem Leben,

Da schreibst eigentlich gerade, was ich dachte, bei meinem letzten Beitrag an Dich . Es ist "dieses" Gefühl (es schlecht beschreiben kann, wie es sich genau anfühlt) an Verbindung.

versuche gerade mein Leben als Lancelot
nachzuvollziehen..



Mich Deinen Wünschen an alle samt Drücksler nochmal anschließ!
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

versuche gerade mein Leben als Lancelot
nachzuvollziehen..

hmm... "heut Nacht, der Weihnachtsthread", brauchts aber nicht, trotzdem sehr lieben Dank Dir!

"Bis dann", muss mal *konnte mich vor Stall mit Krippe in Kirchenbesuch drücken, um hier fertig aufzuräumen *
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

mit "brauchts aber nicht" meinte ich, dass ich wegen mir an Dir kein Leid verursachen möchte...

Hoffe, Du hast es schön!

manu
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hallo!

>*sorry @ all, wenn ich hier schon wieder "ungezogenes Kind" *zwinker* bin, und einfach Themenfremd hier rein schreib, aber das Thema ist für mich fürs erste (Weihnachten) auf Eis gelegt.


Warum sollte man, nur weil Weihnachten ist, hier am Thema vorbei schreiben.? Für mich ist das Thema auch über Weihnachten nicht auf Eis, weil ich meine Depression und meine Erkrankung auch an Weihnachten habe. Die macht ja nicht einfach mal eine PAuse, nur weil Weihnachten ist.

Ich persönlich habe Schwierigkeiten damit, dass hier mittlerweile so viel persönliches hin und her geht und das eigentliche Thema in den Hintergrund rückt.

Aber vielleicht ist das ja auch Teil meiner Erkrankung, dass ich allgemein Schwierigkeiten habe, wenn ein Gespräch zu sehr zwischen verschiedenen Themen hin und her springt, ohne dass eines davon abgehakt ist.

Ist das nun ein depressives Problem, ein Borderline-Problem oder einfach ein allg. Persönlichkeitsproblem?
ICh merke eben,dass ich allgemein sehr gute Strukturen brauche.Auch sehr viel Verlässlichkeit von anderen.Ich lege z.B. sehr wert darauf, dass Absprachen eingehalten werde, halte mich aber auf der anderen Seite auch dran. Ich glaube, dass das schon mit Borderline zusammen hängt, also diese Abhängigkeit von klaren Strukturen. Wobei ich mich dann wiederum gegen zu starre Regeln auflehne.

LG, jolanda


------------------------------------------------------------------------

Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo Jolanda,

ich empfinde gut durchschaubare Strukturen auch als sehr hilfreich und notwendig.Deshalb weiß ich überhaupt nicht, obwohl ich es jetzt selbst mache, warum man die Tagesordnung verlassen sollte.
Andererseits sind die threats hier sehr lang und dadurch unübersichtlich, dass es vielleicht auch mal passieren kann.
Ob das Abweichen vom Thema etwas mit Depressionen zu tun hat, kann ich mir höchstens indirekt vorstellen.
Vielleicht gibt es keinen geeigneten Ort für die Mitteilung und es fällt einem keine geeignete Überschrift ein.
Vielleicht will man sich nur mitteilen.
Vielleicht will man auch provozieren,
oder ...
brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

... vielleicht hatte Manu einfach nur ein bißchen zu viel Glühwein getrunken... ;o)

so ganz allgemein brauche ich auch unbedingt Verläßlichkeit und klare Strukturen. Bestimmte gleichbleibende Abläufe und Eckpunkte geben mir eine gewisse Stabilität und Halt.

Mein letzter sog. Chef war völlig unkoordiniert und planlos, das trieb mich in den sprichwörtlichen Wahn. denn - i.d.R. war es so, wenn ich meinen Plan hatte - und ich hatte eigentlich immer einen - machte er mir meistens mit seinen Hau-Ruck-Ideen einen Strich durch die Rechnung... und ich konnte wieder von vorne anfangen. Gott sei Dank ist das Schnee von gestern..........

LG und noch ein schönes "Rest-Weihnachten"
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

ICh merke eben,dass ich allgemein sehr gute Strukturen brauche.

Hey Jolanda und Brad ,

hmm, für mich als ADHSler, ists diesbezüglich eher sehr ambivalent. Einerseits würde ich zwar gewohnte Routine und auch ne feste Struktur und auch Regeln brauchen, andererseits fall ich in so nem Umfeld eher auf, weil ich mich nicht daran halten kann...

Zu "Thema fürs erste auf Eis gelegt", also, ich beschäftig mich nicht andauernd und ununterbrochen mit dem Thema Depri,... ich denke, dass würde mich nur runterziehen, ich würde dann wirklich dauerdepressiv. Mach z.B. nebenbei meine Heilerausbildung, und mir hats (nach meinem Zusammenbruch) auch sehr viel gebracht, mich eher mit "Heilung", denn mit "Krankheit" zu beschäftigen.

Ich kann mir ja im Berufsleben einiges an meiner Zeit selber einteilen, ausser der eher fixen Arbeitszeit, inder ich im Vollstress funktionieren muss...und musste da auch mal abschalten - Firma, Firma sein lassen - lernen.

Naja, und wo ich eben als ADHSler auch so meine "Schwierigkeiten" hatte, wichtiges von unwichtigerem unterscheiden zu lernen. nicht jedem Impuls zu folgen.

...und, vielleicht ists ja ähnlich wie bei Dir (?) . Ich kann auch nicht mehr zuviele arbeiten abwechselnd gleichzeitig - z.B. über den Tag verteilt - machen, da bin ich mittlerweile etwas überfordert, und ich merk das dann, wenn ich mich nicht mehr konzentrieren, denken kann.

So, und jetzt möcht ich hier nicht mehr "stören". (Ich bin @ "stören" auch nicht gekränkt oder so - konnte in der Schule schon schlecht in der Klasse, Gruppe funktionieren, den Stoff mit dieser zur selben Zeit durcharbeiten)

Schönen Abend Euch noch ,
manu

ulli
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo an alle,
versuche grad mich selbst zu lieben, helft mir dabei
und ich werd euch alle lieben. Hab grad das Buch "Liebe dich selbst und es es ist
egal wen du heiratest". gekauft, wenn es hilft seit ihr die ersten.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

Babi
Beiträge: 1963
Registriert: 23. Jul 2009, 17:07

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Babi »

He ego,
lass dir sagen, daß du ein ganz liebenswerter Mensch bist. Man kann lernen, sich selbst zu lieben.
Für mich ist das auch sehr schwer und ich frag mich immer wieder, ob ich das überhaupt wert bin, daß ich mich selbst liebe, hab auch große Probleme damit.
Liebe Grüße
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar
(Exupery)
:) ;)
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo,

ich gehe anders mit meinen Depressionen um. Ich beschäftige mich auch nicht andauernd mit ihnen, aber im Moment leide ich darunter stark und deshalb setze ich mich auseinander und zwar, so weit ich es schaffe, vorwärts gerichtet, also mit dem Ziel, die Phase möglichst gut zu überstehen.
Es fällt mir immer noch nicht leicht, offen darüber zu sprechen, aber mittlerweile teile ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben mit, wenn es mir nicht gut geht. Das hilft allen. Aber ich will meine Krankheit nicht als "Entschuldigung" benutzen. Ich will, wenn auch gezwungenermaßen, damit leben. Das heißt für mich, dass ich mich darauf einstelle und daran arbeite und manchmal ist das Leben für mich eine einzige Anstrengung. Ihr kennt das ja, das Aufstehen kann schon eine Qual sein. Manchmal ist das leben eine einzige Anstrengung, aber es ist zu bewältigen, wenn man daran arbeitet. Wenn ich mich diese Anstrengung nicht bewältigen würde, wer weiß. Insofern helfen mir meine äußere Struktur, meine Disziplin und mein Wille meistens. Aber ich habe eine Abneigung dagegen meine Krankheit "vorzuschieben".
Passt das jetzt hierher?

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
LeonessaLöwin
Beiträge: 30
Registriert: 30. Nov 2009, 12:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von LeonessaLöwin »

>>>He ego, lass dir sagen, daß du ein ganz liebenswerter Mensch bist. Man kann lernen, sich selbst zu lieben. Für mich ist das auch sehr schwer und ich frag mich immer wieder, ob ich das überhaupt wert bin, daß ich mich selbst liebe, hab auch große Probleme damit. Liebe Grüße<<<

@Babi,

könntest du dort mal reinschauen

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1261776550


und vielleicht ein paar beispiele nennen, wie du damit umgehst?

vielen dank und lieben gruß

Löwin

Edit: Zitat kenntlich gemacht
---Nur wer aufgibt hat bereits verloren---
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

... ich schiebe meine Krankheit auch nicht vor - ich wußte ja viele Jahre gar nicht WIE krank ich überhaupt bin......... und meine Disziplin und mein Wille haben mich auch lange Zeit weitermachen lassen, obwohl ich im Grunde schon völlig down war... so lange, bis schließlich gar nix mehr ging...

heute weiß ich mehr, und es ist mir wichtig, daß "es" als das akzeptiert wird, was es ist - nämlich eine Krankheit. ich habe damit kein Problem, dies zu akzeptieren, und wünsche mir einfach "nur", daß das von anderen Stellen auch akzeptiert wird.

LG
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Babi
Beiträge: 1963
Registriert: 23. Jul 2009, 17:07

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Babi »

Hi Löwin,
habe dir was in den anderen Thread geschrieben. Hoffe es hilft dir.
Fühl dich gedrückt!
Babi
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar
(Exupery)
:) ;)
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo Ulli,

das "nur" wünsche ich mir auch.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

... ja, und eben dieses kleine "nur" ist mitunter das größte Problem... ;o)


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
atetobi
Beiträge: 274
Registriert: 12. Feb 2004, 14:02

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von atetobi »

@ alle

Ich komme noch einmal auf das hier bereits mehrfach aufgetauchte "Was fragen Psychiater ihre Patienten" und die damit gemachten Erfahrungen.

Gut finde ich natürlich, dass Sie, Herr Dr. Niedermeier, die für eine Diagnose relevanten Fragen an Ihre Patienten stellen. Ich wünschte, alle Mitglieder Ihres Berufsstandes täten das.

Ich kann mir nicht verkneifen, meine krasseste Erfahrung mit einem Psychiater und Neurologen hier zu schildern:

Überweisung vom Hausarzt zu o. g. mit dem Verdacht auf Depressionen.

Die Sprechstundenhilfe gibt mir die Anweisung, mich bis auf den Slip auszuziehen. Der Arzt käme dann gleich.

Befremdet tue ich das, was sie sagt, da ich bisher keine Erfahrung mit Ärzten dieser Fachrichtung habe.

Der Arzt, den ich nie zuvor gesehen habe, kommt ins Sprechzimmer, mustert mich von oben bis und und sagt: "Depressiv sehen sie nun wirklich nicht aus. Ich denke, sie sollten mal zum Orthopäden gehen."

Ende meines ersten Versuchs. Bis ich Mut zum nächsten Versuch gefasst hatte, vergingen etliche Jahre und mein Hausarzt verwies mich, weil ich zwei Jahre in einer Depression festhing, an einen ihm bekannten Psychiater, bei dem ich mich gut aufgehoben fühlte. Allerdings stellte auch er während ca. 15 Behandlungsjahren nie die Frage nach SVV und aus Scham erzählte ich ihm von mir aus auch nie davon.

Euch allen einen schönen 2. Weihnachtsabend!

Beate
Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

... "Schwarze Schafe" gibt es wohl überall...
das ist ja schon unterste Schublade...

ich kann mich auch beim besten Willen nicht erinnern, daß ich mich bei einem Psychiater jemals ausziehen mußte.............. und ich habe ja inzwischen schon ein paar verschlissen...

evt. wäre er besser Gynäkologe geworden... aber auch dort gibt es schwarze Schafe... eine Freundin war mal bei einem Gyn, der musterte sie von Kopf bis Fuß, und sagte anzüglich "sie haben aber mal ein süßes Figürchen"... sie hat es nicht als Kompliment betrachtet... und wutentbrannt die Praxis verlassen...

aber da fällt mir gerade ein - er war dann wohl wirklich ein schlechter Psychiater, weil man die Depression u. U. auch an der Körperhaltung erkennen kann - hat hier glaube ich kürzlich noch jemand geschrieben...

ich war schon in sehr jungen Jahren ein verschrecktes Kind - zu den Reihenuntersuchungen vom Schularzt hielt mir meine Mutter noch jahrelang vor, daß die Ärztin gesagt hat - da kommt wieder die mit dem Buckel.............. sie hätte mich also auch mal zum Orthopäden schicken können...

einen entspannten Abend
wünscht allerseits

Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Achtung, an alle Weihnachtsfreunde und grad nicht gut drauf Forianer
NICHT WEITERLESEN!!!
Hallo an Alle,
bischen am Thema vorbei, aber "Bei richtiger Arzt" fiel mir das ein.
Eine schöne junge Frau geht mit ihrer Mutter zum Arzt. Beide sitzen
im Sprechzimmer, der Arzt kommt rein, schaut auf die junge Frau
und sagt, "Dann machen sie sich mal frei".
Darauf sagt die Mutter, ich bin die Patientin.
Darauf der Arzt, "Dann zeigen sie mal ihre Zunge".
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hallo!

Mich würde mal interessieren, was der Unterschied in der Behandlung einer AKUTEN depressiven Episode bei Depressiven und bei Borderlinern ist.

Also ich denke, man wird Antidepessiva ausprobieren, versuchen, den Patienten wieder zu aktivieren, bei Suizidalität in eine Klinik einweisen etc...
Wo ist da der Unterschied. Ich sehe keinen.

Im Gegensatz zu vielen Depressiven habe ich zwar morgens extreme Startschwierigkeiten aber von der Stimmung her massive Abendtiefs. Ist das jetzt nur untypisch depressiv oder typisch für eine BL-Depression.

Ich denke auch mal, dass man die Definition von Depression klarstellen muss. Viele Borderliner sagen, sie seien grad so depressiv und meinen eigentlich Stimmungstiefs (Abstürze) im Rahmen der eben typischen starken Gefühlsschwankungen.
Das ist ja etwas anderes, als eine echte depression, die sich doch durch anhaltende düstere Stimmung äußert. Aber auch das können Borderliner haben. Und dann würde mich wie oben bereits gesagt der Unterschied in der Behandlung interessieren.

Wenn ich in so einer Phase in eine Klinik oder zu einem Psychiater käme (wo man mich nicht kennen würde), und die Symptome schildern würde, die so ziemlich alle typischen Depressionssymptome sind, käme wahrscheinlich niemand auf die Idee, dass ich Borderline haben könnte. Selbst wenn Fragen nach SVV kämen müsste ich die verneinen, denn das kommt in der Depression gar nicht vor bei mir (und sonst auch schon lange nicht mehr). Also da wird ja auch erstmal nach den Symptomen der letzen Wochen gefragt und da gibt es keine BL-Symptome gerade.
Wäre es dann, wenn man es konsequent weiter denkt, ein Behandlungsfehler, mich normal als depressiv zu behandeln? Wo man doch das andere nicht wissen könnte?
Und selbst da, wo sie es wissen, in der Klinik, in die ich im Januar auch gehen werde, werde ich einfach nach dem behandelt, was ich gerade brauche und das ist eben das, was man in einer Depression braucht.

LG, jolanda


------------------------------------------------------------------------

Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
misa

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von misa »

""""...Mich würde mal interessieren, was der Unterschied in der Behandlung einer AKUTEN depressiven Episode bei Depressiven und bei Borderlinern ist.

Also ich denke, man wird Antidepessiva ausprobieren....""""

Hallo Jolanda !

Ich glaub medikamentös könnte man Bipolar mit Borderline vergleichen. Also eher stimmungsstabilisierend als stimmungsaufhellend.

lg misa
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo an Alle,
der Thread ist ziemlich weit hinten gewesen,
deshalb zur Erinnerung, Reden hilft.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hallo Jolanda,

leider verspätet kurz rein

Im Gegensatz zu vielen Depressiven habe ich zwar morgens extreme Startschwierigkeiten aber von der Stimmung her massive Abendtiefs. Ist das jetzt nur untypisch depressiv oder typisch für eine BL-Depression.

->

Morgentief:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1209384725
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hi!

@guinevere:
den thread zum Morgentief kenne ich. Aber es geht ja drum, dass ich Abendtiefs habe.

Meine Frage ist, ob das nur untypisch ist oder ob das dann ein Borderline-Symptom ist.

Es ist so, als ob meine Energie nur bis Mittags (wenn überhaupt) reicht. Falls ich überhaupt irgendetwas geregelt kriege, dann vormittags. Sofern ich in Gang komme.

LG, jolanda


------------------------------------------------------------------------

Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
Antworten