Borderline versus Depression Teil 2

Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Zitat kleine Petra:

Deine kleine Petra.

so einfach würd ich mich nicht herschenken
und muss sagen, hat wirklich was von Yogilike.

Vielleicht hat Dein Doktor auch etwas Recht Ghana???

yoh, ist schon schlimm mit rumstänkernd, no Feingefühl habend Leutz

Liebe Ulli *Dich mal drück*

ein wahres Wort gelassen ausgesprochen ? :o))

Im Moment nicht ganz so gelassen, scheint nur so (unterdrückte Wut und merk das oft selbst nicht gleich bis gar nicht -> Kindheit) , aber dann, wenn ich "Machos" abgeschimpfe "Die A**********" als angenehm empfinde (für nen Moment auch so zu denken und fühlen)

Nen netten Tag allen!
manu
HelH3
Beiträge: 1030
Registriert: 20. Dez 2007, 16:09

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von HelH3 »

Clown

"@ Bohni:
Ein Tipp für dich: Wenn du mehr mit Männern dich austauschen möchtest, hier..."

Oder wie wärs mit einem neuen "Bohniline versus Depression/ men only"-Thread, in dem so richtig echte Männer mal so richtig Spannung abbauen können?

Es grüßt Helena, die sich zwar nicht mit Borderline, dafür aber mit Rhino-Viren angesteckt hat
ghana
Beiträge: 686
Registriert: 6. Feb 2006, 20:22

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ghana »

Hallo Petra,

du schreibst: "Man getraut sich ja gar nichts mehr zu schreiben." (oder so ähnlich, entschuldige, den genauen Wortlaut habe ich mir nicht gemerkt.)

Vielleicht möchtest du mir trotzdem meine Frage beantworten? Worin, meinst du, könnte der Psychiater, von dem ich geschrieben habe, recht haben?
Aus deiner - einfach so in den Raum gestellten - Vermutung werde ich ohne weitere Erklärung leider nicht schlau.

ghana
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
Clown
Beiträge: 4337
Registriert: 8. Nov 2004, 18:22
Kontaktdaten:

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Clown »

@ Helena: *kicher*

Ganz gute Besserung dir! Nies' mal jemandem etwas, ne?

Lieben Gruß,

Clown

Lady G. ! Warst ja lange verschwunden!
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo ghana,

lies mal die anderen Beiträge von ihr möglichst den kompletten Thread.
Man weiß nie wer am anderen Ende sitzt.
Bestenfalls hat sie den falschen Therapeuten.
Vertrauen kannst du den Moderatoren.
Schau mal in dein Postfach.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

ghana
Beiträge: 686
Registriert: 6. Feb 2006, 20:22

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ghana »

Liebe(r) ego,

ich habe Petra gebeten, mir zu antworten. Falls sie an einer vernünftigen Diskussion interessiert ist, wird sie mir sicherlich eine sinnvolle Antwort geben. Mit sinnvoll meine ich da auch nicht "sich mit meiner Meinung deckend" , sondern schlicht "begründet / nachvollziehbar".

Falls sie nicht antwortet, muss ich mir auch nicht weiter einen Kopf darum machen, ob ICH die Kompetenz des Psychiaters vielleicht doch falsch einschätze.

Sein Umgang mit mir und v. a. die Diagnose empfand ich damlas als sehr kränkend und dieses Gefühl kommt recht leicht wieder hoch. Und wenn man gekränkt ist, kann es ja passieren, dass man nicht mehr klar sieht ...

Aber trotzdem Danke für deinen Hinweis. Yogi ist mir von früher durchaus noch ein Begriff.

LG,
ghana
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
Tonja
Beiträge: 214
Registriert: 15. Apr 2008, 08:57

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Tonja »

schade das so ein treat von diversen insidern geschreddert wird.ich finde das gehört hier nicht her,für mich ist der treat von dr.niedermeier wichtig.

ich habe zwar kein borderline aber andere grenzbereiche die in dieses forum nicht gern gesehen werden und von daher ist mir wichtig,nach welchen regeln hier vorgegangen wird.

dr.niedermeier:ihre aussage im 1.posting kann ich ja verstehen aber die neuen die hilfesuchend hier ankommen wissen das nicht.und sie wissen auch nciht das sie das schon 100mal erklärt haben und beim 101.mal dann etwas barsch werden weil immer wieder die gleichen themen kommen.daher könnte ich nur unterstützen wenn das gleich an den anfang kommt was hier möglich und geduldet wird und was nicht.hatte ich in ein anderen treat auch schon vorgeschlagen,dann kam dann ein schloß davor aber ich fände es trotzdem gut.

und nein,ich bin nicht mal eben für 5 tage in dieses forum und hinterfrage die regeln.ich bin seit etwa anderthalb jahren registriert,aber kein vielschreiber.

vg t.
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hey liebe Clown *feste - gscheit freu*

Hmm, hab ich mal wieder versucht perfekt zu funktionieren, und dann fehlt mir als Ausgleich - auch um mich nicht stärker so ganz anders zu fühlen - das Forum .

Andererseits hab ichs bewusst gemieden, weil ich nicht gewusst hab, wie sehr mich hier z.b. Suizidgedanken tangieren könnten, ob das nicht ein riesiges Loch in mir aufreissen könnte, ich stabil genug dafür wäre. Das war alles irgendwie so schwammig.

Der Cousin meines Vaters hat sich kurz, gut ne Woche nach Robert Enke vor den Zug geworfen. Ich hatte ihn eigentlich von Kind an sehr gerne , und ich hatte da etwas an "Schudgefühlen" zu verarbeiten. Er war halt vor ein paar Jahren mal etwas mehr als ansonsten durchgedreht, und hat seinen Nachbarn mit ner Waffe bedroht, weil dieser für ihn zu laut Klavier gespielt hat, und mein Onkel (Chefinspektor) hätte ihm da "helfen" sollen (was drehen), und, der hatte das dann aber - was ja auch so richtig ist - verweigert, und der andere hatte sich - er war vorher schon eher das "schwarze Schaf" der Familie - dadurch noch mehr ausgeschlossen gefühlt...und, bei Großmutters Beerdigung, hatte ich mir gedacht, es wäre wohl der Anlass ungünstig, um mit ihm da diesbezüglich mal ins Gespräch zu kommen (er hatte bei dieser ganz abseits gestanden, und keiner hat ihn wirklich persönlich eingeladen, sich zur abschließenden Zehrung anzuschließen) und, es würde schon mal besser passen. Kurz, ich hab mal wieder verpasst etwas zu sagen, es so ständig vor mir her geschoben...und dann wars wieder mal zu spät .

Nen schönen Abend allen!
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Nachtrag:
Er war sicherlich deshalb kein "schlechter" Mensch, er hat sich in Zeiten, in denen es ihm gut ging wirklich sehr für andere engagiert.

Das Thema (emotional instabil) passt mir da auch gut, um das gänzlich zu verarbeiten...
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo,

ich habe auch das Gefühl, dass sich hier einige "Insider" zuzwinkern und von Thema abkommen.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo an Alle,
Dieser Thread ist ein sehr wichiger Thread, daß stimmt.
ich war auchmal "Neu" hier.
Die ersten Tage hab ich erstmal nur gelesen um einen Überblick
zu bekommen. Aus vielen Themen konnte ich schon etwas für mich gewinnen.
Dann hab ich auch mal ein Thema aufgemacht.
Für mich nützlich waren folgende Threads.

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... _anleitung

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1260744747

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1261301774

Wenn ich glaube das sich etwas auf meine Person bezieht, schaue ich erstmal
was der User noch für Antworten gegeben hat. Dann kann ich in etwa abschätzen
wie wichtig die Antwort für mich ist.
Was sich Leute wie Junker... von ihren Antworten versprechen, weiß ich nicht.

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1252532579

Und da sich im Glossar nur Yoga bei Y befindet hab ich den anderen Begriff
erst nach Wochen verstanden.

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... -forum.htm

Das sind meine ganz persöhnlichen Erfahrungen und für niemanden bindent.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

ANOVA
Beiträge: 1137
Registriert: 22. Jul 2006, 21:27

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ANOVA »

also was sich in den Störbeiträgen sehr gut nachweisen lässt, ist dass es anscheinend (strukturelle) Störungsbilder gibt, bei denen der Beziehungsstörungsaspekt mindestens genauso stark (oder gar stärker) ausgeprägt ist als bei "den" Borderlinern. Toll finde ich, dass niemand auf die betreffenden Spieleinladungen eingegangen ist. Passt jetzt irgendwie so gar nicht ins Borderlineklischee.
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

ich habe auch das Gefühl, dass sich hier einige "Insider" zuzwinkern und von Thema abkommen.

Liebe Brad,

hmm, also, falls ich mich angesprochen fühlen soll (?) wäre immer nett, wenn man jemanden benennen würde ... ich benutz jetzt mal meine Diagnose (ADHS) als Ausrede obwohl ich für mich empfind, das (beim Thema bleiben) diesmal eigentlich ganz gut hinzubekommen.
Falls es um das Thema Yogi geht? Wäre eigentlich sein Problem, wenn er es wirklich sein sollte und, ich möcht dieses nicht wirklich zu meinem machen.

Liebes Ego,

zu "Yogi" ...gucken unter "Andere Therapieverfahren" "Mit Yoga gegen Depressionen"

Weitere Beiträge des Autors:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... depression

Xenia
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo Guinevere,

wenn ich dich gemeint hätte, hätte ich dich angesprochen. Ausdrücken wollte ich eine Stimmung, genauer kann ich das jetzt nicht sagen, die deutlich macht, dass sich einige hier schon länger kennen und dies auch zeigen wollen. Das macht im Prinzip ja auch nichts, ich wollte nur auf Tonjas Beitrag eingehen, ohne ein Problem daraus zu machen.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Ganz herzliches Danke für Deine Erklärung, Brad.

Hmm, Tonjas Beitrag. "Ich weiß nicht"... gelesen hab ich ihn .

Lieben Gruß Dir!
manu
ANOVA
Beiträge: 1137
Registriert: 22. Jul 2006, 21:27

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ANOVA »

Hmm, Wolke und Jolanda, ich kann Eure Erfahrung bzgl. des zwischenmenschlichen Umgangs miteinander in Borderline-Foren so gar nicht bestätigen. Bevor ich in dieses Forum kam, war ich in manchen Borderline-Foren unterwegs. Die Stimmung dort fand ich alles andere als wertschätzend und validierend. Eher im Gegenteil, ich empfand es als unterschwellig aggressiv. Das kann natürlich daran liegen, dass ich vor sieben Jahren das letzte Mal in einem Borderline-Forum unterwegs war. Aber auch während meinen stationären Aufenthalten fühlte ich mich auf der Borderline-Station irgendwie noch "falscher" als sowieso schon. Und man konnte mir dort auch nicht helfen, so dass ich bei allen weiteren Aufenthalten auf der Depressionsstation behandelt wurde. Liegt wahrscheinlich daran, dass bei mir eben die affektive Komponente absolut im Vordergrund stand und ich die Borderline-Diagnose vermutlich nur wegen SVV bekommen habe (ich glaube, Ende der 90er Jahre wurden viele vorschnell als Borderliner klassifiziert, die sich selbst verletzten).

Vielleicht ist der Umgang in Borderline-Foren ja anders als hier, weil dort eben ganz klare Regeln herrschen, die auf das Störungsbild Borderline zugeschnitten sind. Solche Regeln gibt es hier halt nicht und wahrscheinlich wäre es in einem Depressionsforum auch gar nicht so ratsam, ein großes Regelwerk zu etablieren, denn viele Depressive sollen ja endlich mal aufhören, sich in irgendwelche Rahmen zu pressen, die ihnen nicht gut tun. (Das ist jetzt nur eine Spekulation von mir, aber ich habe das Gefühl, dass Borderliner sehr von Regeln und Grenzen profitieren, während Depressive oftmals eben zu viele Regeln im Leben hatten oder es zu lange allen recht machen wollten).

Ich halte es daher nicht unbedingt für ratsam, zu viele Regeln hier im Forum aufzustellen. Wobei ich aber der Meinung bin, dass bestimmte Grundregeln ganz klar kommuniziert werden sollten (z.B. eben während der Registrierung), damit auch wirklich jeder weiß, woran er ist.

Schönen Abend allerseits
Xenia

P.S. Auf das mit den Regeln komme ich u.a., weil es in der DBT ja ganz extrem viel Regeln gibt (die natürlich nicht starr eingehalten werden) und auch spezielle Committment-Strategien. Und die DBT ist halt die wirksamste Therapieform. Meine beste Freundin, die ebenfalls die Diagnose hatte und halt auch z.T. echt typisch Borderline war, hat von der DBT mit ihren Regeln total profitieren können.
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hallo!

hihi, das was da weiter oben passiert ist bestätigt mein Bild von wegen rumhacken aufeinander ja.

>>Und die DBT ist halt die wirksamste Therapieform.

Ja, das kann sein. ABER 50% der Betroffenen profitieren davon. Das heißt AUCH, den restlichen 50% damit nicht wirklich geholfen wird. Und leider kriegt man oft vermittelt, dass ja DBT die Therapie überhaupt für Borderliner sei. Und wenn man nicht profitiert, hat man es nicht fest genug probiert und sich nicht genügend drauf eingelassen. Klassenziel verfehlt.
Ich fand es sehr schwer und langwierig mich davon zu lösen und dazu zu stehen, dass ich eben zu jenen gehöre, die nicht so davon profitiert haben. Zwar hat sich mein Verhalten geändert, aber das hatte keine Auswirkung auf die innere Dramatik und auf die Depressionen. Ich gehe von außen gesehen mit kritischen Situationen anders um, aber innen drin sieht es dabei immer noch fast genauso aus. naja, ich bin halt angepasster.Ich sage immer, die Kolateralschäden die ich anrichte, an mir und anderen sind geringer. Das ist auch schon was wert.
Ich musste erstmal begreifen, dass nicht ich etwas falsch mache, sondern dass ich immun gegen verhaltenstherapeutische Ansätze bin.
verändertes Verhalten = verändertes Gefühlsleben greift bei mir nicht.
Glücklicherweise bin ich mittlerweile an Behandler geraten, die das akzeptieren bzw. auch so sehen und versuchen andere Wege mit mir zu gehen.

Das war halt ein langer Umweg. Denn mit einer Borderline Diagnose wird man nun mal als erstes in die DBT "gesteckt"

Komischerweise leuchtet mir der Ansatz der DBT sogar total ein. Nur bei mir hats nicht funktioniert.

LG, jolanda


------------------------------------------------------------------------

Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
HelH3
Beiträge: 1030
Registriert: 20. Dez 2007, 16:09

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von HelH3 »

@Xenia
Ghana, Lady Guin, Jolanda, Beate

Totale Zustimmung und Wunsch äußernd, dass es so weitergehen möge, grüßt Helena - diesmal aus einem wirklich so richtig verschneiten Norden
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hey Helena

*gscheit re * - ob Deiner coolen Antwort an Bohniline ganz vergessen hatte Dir gute Besserung zu wünschen!!!

An Brad nochmals , ich hab jetzt zu "Tonja - ich weiß nicht" nochmal reflektiert:

Zitat Tonja:
schade das so ein treat von diversen insidern geschreddert wird.ich finde das gehört hier nicht her,für mich ist der treat von dr.niedermeier wichtig.

Vielleicht ists ja wirklich ein blöder Zufall (!), oder, es hat was mit mir zu tun (? @ Kritik), aber, ich hab sowas von Tonja schon öfters gelesen, und, ich fühl mich dadurch nicht wirklich animiert auf ihren Beitrag - noch dazu herzlich - einzugehen. Gegenkritisieren möchte ich sie auch nicht unbedingt
Es kommt für mich als "abweisend" rüber, und, ich bin eher weniger der Mensch, der sich gerne jemandem aufdrängt.

Ausdrücken wollte ich eine Stimmung, genauer kann ich das jetzt nicht sagen, die deutlich macht, dass sich einige hier schon länger kennen und dies auch zeigen wollen.

Ich hoffe, Du fühlst Dich nicht ausgeschlossen! Dem soll nicht so sein, auch für Tonja nicht, aber eben, wie oben schon erwähnt


So, aber, jetzt wirklich gute Nacht!
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Jetzt doch noch ein Nachtrag, weil ich meine Gefühle oft in Wort nicht so gut zum Ausdruck bringen kann: es kann @ Tonjas Zitat auch "ablehnend", und zum Teil auch "abwertend" sein (für sie wäre der Thread von Dr. Niedermeier wichtig), das Wort geschreddert versteh ich zum Beispiel nicht.

Für mich stellt sich ihr Zitat an "innerem Bild" als Mauer dar, ne eher unüberwindliche noch dazu.

Nachtwachler allerseits ...wenn ich so weitermach, dann verpass ich heuer Weihnachten ,
manu
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

Guten Morgen, liebe Gemeinde ! ;o)

1x werden wir noch wach... mein Christkind muß noch was "arbeiten", deshalb hatte ich gestern Abend nicht mehr die Zeit, mich für Deinen lieben Drücker zu bedanken, Manu.

Dies möchte ich heute früh als erstes nachholen - lieben Dank ! :o)

was die Bemerkungen über "Insider" weiter oben betrifft - je nachdem was ein Einzelner so für eine Problematik hat, kann man sich schon mal ein wenig "ausgeschlossen" fühlen. Mir gings glaub ich auch mitunter schon mal so - und das paßt genau in mein "Störungsbild" ;o) ich wurde als Kind schon bei den Nachbarsmädchen öfters mal ausgegrenzt, in nicht seltenen Fällen auch verhauen... Ähnliches setzte sich in meinem Leben fort - ganz schlimm empfand ich es an meiner letzten Arbeitsstelle - ich sagte mal zu einer Kollegin - ich fühle mich hier wie ein Fremdkörper.

der langen Rede kurzer Sinn - man fühlt sich evt. mal unangenehm berührt, auch wenn das ein oder andere sicher nicht "böse" gemeint ist - und dieses unangenehme Gefühl hat natürlich auch m. E. sehr viel mit einem selbst zu tun.

Was Xenia über Regeln geschrieben hat, hat mir gut gefallen - ich merke nämlich gerade sehr deutlich, wie gut es mir tut, mir derzeit keine Vorschriften machen lassen zu müssen. von daher stand wohl in den letzten Jahren die depressive Symptomatik bei mir eindeutig im Vordergrund. es war aber schon immer so, daß es mir am besten ging, wenn ich "frei" war.

Andererseits - was Jolanda weiter oben beschrieb mit "sich zur Wehr setzen" - ich konnte mich immer schlecht wehren. da habe ich in den letzten Jahren mich deutlich verändert - und im Prinzip ist das doch ein völlig gesundes Verhalten ;o) sagte mal ein lieber Freund, den ich in der Psych kennen gelernt habe, und der selber Neurologe ist - sprich, auch entsprechendes Hintergrundwissen hat.

Außerdem habe ich ein recht ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, und kann da schon sehr beharrlich sein - und wenn mich dann jemand ärgert, kann ich schon mal nachdrücklich intervenieren, für mein Empfinden allerdings nicht wirklich aggressiv.

vor 3 Jahren hatte ich mega Streß mit meiner kranken Kasse, und als ich nicht mal eine wichtige Bescheinigung bekam für meinen ALG-Antrag, hab ich dem Vorstand eine Mail geschrieben -

meine damalige langjährige Neurologin, mit der ich nach meiner ersten Reha nicht mehr wirklich konform war, sagte belustigt "ich habe Depressive, die machen nur noch *diesen da* (Hände vors Gesicht) - ABER SIE SCHIESSEN JA NOCH"...... ja, wenn man lange genug geprügelt wurde, kommt man evt. doch mal an den Punkt, daß man sich wehrt - und wer sich nicht wehrt, lebt bekanntlich verkehrt - und wer sich wehrt, ist ein Querulant ... ;o))

Über Fehldiagnosen könnte ich auch ein Buch der Bücher schreiben, das würde den Rahmen sprengen. Eines meiner Probleme war, daß ich bei Streß schon immer sehr wenig Appetit hatte - und da ich oft Streß hatte, war mein Gewicht seit meiner Jugend entsprechend niedrig.

Dieser Umstand hätte mich um ein Haar mal "so nebenbei" auf unbestimmte Zeit in einer geschützten Station verschwinden lassen...
da bin ich aber gleich wieder abgereist.

Auch brachte mir meine erste psychosomat. Reha vor 3 Jahren die gesicherte Diagnose *Anorexia nervosa* ein. bei meinem Erstgespräch sah mich meine sog. Bezugstherapeutin groß an, sagte *sie wissen aber schon, daß sie zu dünn sind* - rechnete flugs meinen BMI aus - und schon war ich trotz Intervention in sämtlichen Eßstörungsgruppen vertreten... dabei hatte ich sie gebeten, ich hätte lieber eine Gruppe für Streßbewältigung und Konflikte am Arbeitsplatz - diese Gruppen waren aber auch nicht konstruktiver, wie ich von anderen TN hörte... "ganz professionell" - in der letzten Woche fiel ihr auf, daß ich keine Lehrküche auf dem Plan hatte, und gewogen wurde ich auch nur 1x die Woche...

Im Übrigen - seit mir keiner auf den Frack geht, habe ich 5 kg zugenommen - ich esse meistens 2x täglich warm, und das i.d.R. noch sehr spät. dazu kommt noch meine Vorliebe für fette Saucen und Kalorienbomben wie Mozartkugeln u.ä. :o) also - typisch magersüchtig ;o))

In der Uniklinik haben sie sich sehr viel Mühe gegeben vor 2 Jahren, nicht nur aber auch mit den Diagnosen. Für eine Magersucht, so sagte unser Therapeut in der Tagesklinik, hätte es keinen Anhaltspunkt gegeben - obwohl ich zu der Zeit auch nicht gerade "fett" war........ im Gegenzug meinte er allerdings, er versteht nicht, weshalb sie in der Reha mir keine Dysthymie bescheinigt hätten, da meine Schilderung dafür ganz typisch sei - und eher hätten sie mir einen Alkmißbrauch diagnostizieren können als eine Magersucht.... in der Reha hatte ich den aufnehmenden Arzt auf meinen zusehends problematischen Umgang mit Alkohol aufmerksam gemacht, und er meinte dazu nur mit einem blöden Grinsen - die Leber sei aber noch nicht druckempfindlich.
super Burschi ! in der Klinik herrschte Alkoholverbot, aber des Abends haben sich eine Menge Patienten im nahen Ort fast täglich weggebeamt, da mußte selbst ich als relativ trinkfest staunen....

Nun denn - 3 Jahre sind vergangen, und ich bin heute auf einem guten Weg.

Ich wünsche Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest !

LG
Ulli

PS ich würde gerne mal ein Weihnachtskärtchen hochladen, aber irgendwie bekomme ich das nicht hier rein...


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Liber
Beiträge: 1491
Registriert: 4. Jun 2006, 18:09

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Liber »

Liebe Xenia,

super-Posting zum Thema Regeln! Stimme dir unbedingt zu!


Liebe Manu,

ich kann Tonja gut verstehen. Ihren Begriff "geschreddert" verstehe ich so, dass die Gefahr besteht, dass das Urspungsthema durch allzu viel persönliches Hin und Her kaputt gemacht werden kann.

Ich glaube nicht, dass sie dich speziell gemeint hat, dennoch möchte ich dir mal aus meiner Sicht rückmelden, dass deine Postings - auf mich! - viel Unruhe ausstrahlen und ich oft Mühe habe, sie zu lesen. Einfach durch ihren Stil mit den vielen Smilies und Unterbrechungen und vielen persönlichen Anmerkungen.

Freilich, ich muss sie ja nicht lesen und lasse es dann auch, wenn es mir zu viel ist. Und das Ganze ist auch nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern als Rückmeldung für dich.

Übrigens: Deine herzliche Art mag ich sehr , nur mit dem Schreibstil habe ich einfach meine Probleme.


Und das gehört natürlich auch nicht in diesen Thread hier .


Liebe Grüße
Brittka
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hey liebe Brittka,

schön mal wieder von Dir zu lesen! Und...auch Danke für Deine Rückmeldung

Ich glaube nicht, dass sie dich speziell gemeint hat, dennoch möchte ich dir mal aus meiner Sicht rückmelden, dass deine Postings - auf mich! - viel Unruhe ausstrahlen und ich oft Mühe habe, sie zu lesen. Einfach durch ihren Stil mit den vielen Smilies und Unterbrechungen und vielen persönlichen Anmerkungen.

hm, das ist mir nix Neues!!! Begleitet mich eigentlich schon mein Leben lang (Schule,...) ...und, ich hab mich wohl deshalb auch angesprochen gefühlt .

Das Gefühl von "Mauer" bleibt bei Tonja aber leider trotzdem.

Ulli, und Dir und allen nen lieben Weihnachtsdrücksler Drücksler nochmals!

manu
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo,

ich möchte, das was ich lese, selbst bewerten. Es ist mir schon klar, dass sich einige hier untereinander schon länger kennen und vertrauter im Umgang miteinander sind. Was soll ich als Neue davon halten, wie Tonjas posting hier abgewertet wird. Ich habe ihr lediglich in ihrer Wahrnehmung zugestimmt. Das war das erste posting, das ich von ihr gelesen habe.
Ansonsten könnten wir eigentlich wieder zur Tagesordung übergehen. Über Borderline habe ich hier einiges Neues erfahren können.
brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo,
sicher kann hier jeder selbst bewerten. Wer könnte
sowas vorschreiben. Ich frage mich immer wie der Andere
bei den Antworten "grad drauf" ist. Zu den Insidern, schön wenn man
mal besser drauf ist, hier sind viele traurige Beiträge die ich nicht
unbedingt lese, einfach weil es mich runterzieht.
Und ich lese gern Antworten bei denen ich leicht schmunzeln muß.
Einfach mal nicht ausgegrenzt fühlen.
Jeder hat auf alles seine eigene Sicht.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

Antworten