Borderline versus Depression Teil 2

bradforhelp
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von bradforhelp »

Hallo,

nun möchte ich mich doch noch einmal einmischen.

Entweder verstehe ich nur die Hälfte von dem, was hier geschrieben wird oder bei mir ist alles ganz anders.
Meine Diagnose liegt zwar schon einige Jahre zurück. Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass es mehrere Sitzungen dauerte, ehe sie gestellt war. Insgesamt habe ich so ca. 5 Jahre wöchentliche Einzel - Therapiesitzungen gehabt. Seit über fünf Jahren nehme ich nur noch Medikamente, habe aber regelmäßige Termine bei meinem Facharzt, der sich jedes Mal viel Zeit nimmt.
Ich gehe einfach davon aus, dass sowohl mein Therapeut als auch mein Arzt es merken müssten, wenn sich meine Krankheit d.h. auch die Diagnose verändert hätten.

Ist das bei euch nicht so, dass euer Arzt mit euch über eure Befindlichkeit redet, über mögliche Veränderungen, neue Möglichkeiten, etwas anderes zu versuchen ..?

Für mich klingen manche Berichte hier so, als ob eure Ärzte oder Therapeuten weniger Ahnung haben als ihr.
Klar gibt es das und wenn man mit seinem Arzt oder Therapeuten nicht auf Augenhöhe miteinander reden kann oder die Therapie so gestrickt ist, dass man sie nicht ernst nehmen kann, dann stimmt was nicht. Dann hilft es vermutlich nur, sich einen neuen Arzt zu suchen.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
jolanda
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hi!

>>Vielleicht liegts ja an den nicht so eng gesteckten Regeln hier? Was meinst denn Du?
<<

Das sehe ich anders. Denn respektvoller, achtsamer und validierender Umgang miteinander ist keine Frage der Regeln.

Es ist lediglich dann Aufgabe der Moderation - hier wie dort - ein zu greifen, wenn der Umgang entgleist.

außerdem sind die Regeln eigentlich ähnlich, wenn man mal davon absieht, dass SVV in einem Borderline Forum selbstverständlich seinen Platz hat, aber auch dort sind detailreiche Beschreibungen nicht zugelassen. Und bei Suizidankündigungen gibt es erstmal eine Sperre.

LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
Guinevere
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hey

Das sehe ich anders. Denn respektvoller, achtsamer und validierender Umgang miteinander ist keine Frage der Regeln.

hmm, würde man meinen, dem sei norwalerweise nicht so, stimmt!

Ich glaub vor dem Pc verhält sich das schon auch anders (?), dass da die Hemmschwelle niedriger ist, und, auch in Bezug auf so manche körperliche Beschwerde, Schmerzen, dann einfach mal seine Agressionen am Nächstbesten abgelassen werden...

Es ist dann z.B.! bei mir im Job (Gastgewerbe) auch manchmal so, dass man, weil man ja z.B. fürs Getränke, Essen servieren,...bezahlt wird so einfach mal aus schlechter Laune "angestänkert", "angegrantelt" wird.

Der Unterschied *grübel* Ich fühl mich mit meinen Gedanken, Gesagtem - besonders bei speziellen Themen - eher "nackt" und angreifbar, als würde ich jetzt direkt vor wem stehen. Da ist es dann bei mir auch so, dass ich dem gerne mal ne "Blende" aufleg , damit mich der nicht sieht (das war eigentlich mein "Schutz" in der Kindheit -> coolest girl)

Andererseits könnte man hier im Forum ja einfach wegbleiben...

Ich hatte da mal ne Studie http://www.special-depression.de/depres ... 54653.html
gelesen, in der Stand, dass sich Menschen mit leichten Depressionen - im Vergleich zu "Gesunden" - besser in die Gefühle ihrer Mitmenschen einfühlen können. Bei Menschen mit schweren Depressionen würde sich das wieder gaanz anders verhalten . Diese hätten kein so gutes Einfühlungsvermögen wie die "Gesunden", und... irgendwo hatte ich mal geselesen, dass manche Borderline-Betroffene über ein ungewöhnlich hohes Maß an Sensibilität, Einsicht und Einfühlungsvermögen verfügen...


Bis "dann",
manu
Regenwolke
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Regenwolke »

Ich melde mich auch nochmal.

Ihre Postings hier in diesem Thread finde ich sehr gut, Herr Dr. Niedermeier, weil sie mir persönlicher erscheinen, als das, was Sie sonst zum Thema geschrieben habe. Da wird für mich der Umgang mit dem Thema "Borderline" hier im Forum nachvollziehbarer und verständlicher.

Ansonsten spricht mir vieles aus der Seele, was Jolanda geschrieben hat. Genau das Gefühl habe ich auch, dass es in Bezug auf "Bordis" viele Ängste gibt, anderswo und hier im Forum auch (das mit dem "ansteckend" hab ich auch wörtlich so gedacht). Es gibt so ein verbreitetes Bild vom aggressiven, manipulativen, absolut beziehungsgestörten Borderliner, das auf viele m. E. gar nicht zutrifft, aber das Bild macht Angst, auch davor, solche Leute könnten ein Forum sprengen.
Meine Erfahrung aus dem Borderline-Forum, in dem ich schreibe, ist da ebenfalls, dass es dort meist friedlicher abgeht, als hier und dass es viel seltener zu eskalierenden Streits kommt - ich habe mich schon oft gefragt, warum das so ist, finde aber keine Erklärung dafür.

Bei mir war es so, dass die BL-Diagnose erst viele Jahre nach der Depressionsdiagnose (und weiteren) gestellt wurde. Sie trifft nur knapp zu, daher hadere ich manchmal damit, aber ich muß zugeben, dass ich, was die Behandlung angeht, davon profitiert habe, vor allem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich dadurch mit Problemen ernst genommen wurde, die in früheren Behandlungen eher mal übersehen oder für nicht wesentlich gehalten wurden.

Obwohl bei mir aktuell die Depression wirklich nicht so sehr im Fordergrund steht, hänge ich doch sehr an diesem Forum. Es ist das erste, in dem ich geschrieben habe, und es gibt hier immer noch viele Themen, aus denen ich etwas für mich herausziehen kann, außerdem hoffe ich schon auch, andere mit meinem (Fach- und sonstigen) Wissen etwas unterstützen zu können.

Schönen Abend allen,
Wolke
Birgit49
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Birgit49 »

Zum Thema selber kann ich leider nix schreiben, bin bisher "nur" depressiv.

Was ich aber gerne bestätigen kann, angesteckt habe ich mich in all den Jahren durchs Forumslesen/schreiben nicht.

Was ich aber eigentlich sagen möchte ist, ich bin immer wieder sehr angetan (blöses Wort, aber mir fällt im Moment kein besseres ein) liebe Wolke, Deine einfühlsamen, fachlich fundierten postings im Forum zu lesen. Mir persönlich ist es dabei einfach völlig egal, welche Diagnosen Du hast oder nicht.

Liebe Grüße

Birgit

Xenia
Die Fähigkeit das Wort “Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
(Nicolas Sebastién Chamfort)
jolanda
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hallo!

Das freut mich jetzt, dass meine Wahrnehmung bezüglich Aggressionen untereinander bei Depressionen vs Borderline von Wolke so bestätigt wird. Soviel ich weiß, bist du Wolke auch in einem anderen BL-Forum, als ich.
Das wäre also wirklich mal eine interessante Fragestellung, warum Depressive untereinander - zumindest im Internet - aggressiver miteinander umgehen, als Borderliner. Vom Klischee her würde man ja eigentlich genau das Gegenteil erwarten.

Allerdings kann ich auch von meinem Aufenthalt auf einer Depressionsstation leider berichten, dass es da auch oft Stress untereinander gab. Ich musste mir z.B. von einer Mitpatientin in sehr agressivem Tonfall anhören, was ich da denn überhaupt wolle, ich hätte doch einen netten Mann und Eltern, die zu mir halten würden.
Erstens braucht es keine Rechtfertigung für Depressionen und zweitens kann man doch nie wissen, was sonst noch dahinter steckt.

Manchmal habe ich den Eindruck, Depressive würden miteinander konkurrieren, wem es schlechter gehe und wer schlimmeres erlebt habe.
Das beobachte ich bei Borderlinern weniger.


Was ich interessant finde in dem Posting von Wolke,dass sie sagt, die BL Diagnose hätte ihr geholfen, die passende Therapie zu finden und die Depressionen stünden nicht mehr so im Vordergrund.
Ich empfinde das für mich genau anders herum. Durch die BL Diagnose wurde ich zunächst mal in eine Standardtherapie (DBT) "gedrängt" von der ich zwar profitiert habe, aber nicht in besonders großem Ausmaß. Die Depressionen blieben davon unberührt, sie wurden sogar immer schlimmer.Der Psychologe, der die DBT-Gruppe (ambulant) leitete sagte dann auch mal DBT hilft nicht gegen Depressionen.
Mir stand die BL-Diagnose also eher im Weg, die für mich richtige Therapie zu finden. Erst jetzt nach 6 Jahren (da begab ich mich erstmals in Behandlung)werde ich damit endlich ernst genommen, dass die Depressionen das größere Problem sind und dass man da auch in der Therapie ansetzen muss bzw. eben an den Ursachen.
Ich habe auch den Eindruck, dass an Traumata auch unterschiedlich an gegangen wird, je nachdem ob sie eine Depressione als Folge haben oder eine BL-Störung. Ich kann allerdings nicht sagen, ob das stimmt. das ist nur mein Eindruck, auch aus meiner Therapie heraus. aber mein erster Therapeut steckte mich halt auch aufgrund der Diagnose in eine Schublade und interpretierte alles egal wie ich es selber empfand als BL-typische Beziehungsstörung **kopfschüttel**


LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
ego57
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Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

Hallo Kerry,
ich finde deine Aussagen gut, diese Ja / Nein Bestimmung führt schnell zu verfälschten
Ergebnissen und einfach mal durch Fragezeichen Klärungsbedarf forden.
Das was du schreibst hört sich vernünftig an, also beim nächsten Mal brauchst du nicht
so lange überlegen.
Schenke jeden Tag ein Lächeln
und Du wirst Glücklich sein..
Gefällt mir, Trevi Partner
@jolanda
Um mal von der Schuppenflechte weg zum thema zu kommen
Du darft hier mehr als eine Krankheit haben. aber bei Schuppenflechte such in
http://www.psoriasis-netz.net/
@Maruschka
kannst du diesen Link mal nach oben bringen über beitrag editieren kopieren einfügen.
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1260744747
@Ulli
Danke für den Tip, es war doch kein Smiley hinter "Erfahrungen"
@manu
Vielen Dank für deine "kurze" Erklärung, ich hoffe ich bin im Januar damit durch.
Hätte wiki nicht auch erstmal gereicht
http://de.wikipedia.org/wiki/Ego
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbst
Ist auch schon kompliziert genug.
auch wenn der 3. Absatz bei Ego bei mir nicht stimmt.
Da ist Guinevere schon einfacher.
Die weiße Fee find ich schön
http://de.wikipedia.org/wiki/Guinevere
Eine Diagnose sollte ein Arzt vornehmen, wieviel Ärzte sind hier im Forum?
@All
nehmt aus diesem Forum das was euch hilft.
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

Guinevere
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Hey liebes "Ich bin" (Ego) , und sorry @ all für etwas off-topic...

Vielen Dank für deine "kurze" Erklärung, ich hoffe ich bin im Januar damit durch.
Hätte wiki nicht auch erstmal gereicht
http://de.wikipedia.org/wiki/Ego

Danke!!! Aber, das versteh ich nicht so gut! *zwinker*
Den link http://www.lebe-bewusst.at/html/GV/huna.shtml find ich zu "Ego" UHANE KOKOLIKOLI (linke Hirnhäfte/rechte Hand) und "Ich" UHANE KUKUI (rechte Hirnhälfte/linke Hand) auch ganz gut! Dem "Ego" (begriffliches Denken, nur grobstofflicher Bereich) nach Dr. Stelzl (der Herr auf dem Bildchen am link ganz unten) zugeordnet: lebt im Mangel, in der Spaltung, Disharmonie, Ungleichgewicht und Krankheit, oft negatives Denken, Depression ...starke Manipulation durch die "dunkle" Seite des inneren Kindes, ohne Vertrauen zu sich und anderen.

Hingegen das "ich" (bildhaftes Denken, grob- und feinstofflicher Bereich): Urvertrauen, Liebe, Freude, Harmonie und Gleichgewicht, anhaltende Gesundheit . liebevolle Führung der lichten Seite des inneren Kindes und Kontrolle des Ego...

Das Ego ist sich bewusst, was ich bin...und das "ich" dass ich bin

Bevor das jetzt hier meinerseits ausartet , wünsch ich Dir und allen eine sehr kuschelige Nacht mit allerschönsten Träumen!
manu
Guinevere
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

*ganz vergessen hab*

Die weiße Fee find ich schön
http://de.wikipedia.org/wiki/Guinevere

Danke!!!! (ich hab mir das als Kind - "ich bin Prinzessin Guinevere" - so ab und an lieber nicht zuhause, und im Gras liegend darauf wartend, dass mich meine richtigen Eltern hoffentlich bald abholen gerne gedacht)

*Nachtdrücksler*
manu
Guinevere
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Da ist Guinevere schon einfacher.
Die weiße Fee find ich schön
http://de.wikipedia.org/wiki/Guinevere

Ok und, ganz liebes danke nochmals!!!...ganz kurz bevor ich hier vielleicht als komplett "plemplem" (ein bisserl ist es ja so - kann mich zu "bisserl" auch täuschen) dasteh.

Die Energien von Avalon
http://www.reiki-esslingen.de/info-reik ... ccess.html

Ich bin aber noch nicht für alle Symbole, und die doch sehr hoch schwingende Energie so ganz bereit, brauch da noch etwas Zeit...

Eine Diagnose sollte ein Arzt vornehmen, wieviel Ärzte sind hier im Forum?

Ich weiß nur von Dr. Niedermeier,

Jetzt aber wirklich "gute Nacht", und ein superschönes Yulefesterl *freu* noch!
manu
atetobi
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Registriert: 12. Feb 2004, 14:02

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von atetobi »

Hallo, Ihr Lieben alle,

nach den letzen Beiträgen etwas Allgemeines zu "Benehmen in Foren".

Jeder Mensch, egal ob "normal", depressiv oder Borderliner, kennt oder sollte die Regeln des menschlichen Miteinanders kennen. Bei den meisten Menschen ist das auch so und sie benehmen sie in Foren den Regeln entsprechend. Ausnahmen gibt es immer und in jedem Bereich.

Es wurde mehrfach geschrieben, dass auch die meisten Borderliner sich den Forensregeln entsprechend verhalten, was ich genauso sehe, aber scheinbar wird Borderlinern in dieser Hinsicht nicht zugebilligt, dass es da die gleichen Unterschiede gibt wie im "normalen" Bereich.

Dass SVV kein öffentliches Thema hier sein sollte, stelle ich nicht in Frage, das hat aber absolut nichts mit dem Verhalten von Borderlinern im Allgemeinen zu tun.

Jolanda schrieb:

>Dann kam noch der Einwand, Herr niedermeier und Frau Blume würden das forum davor schützen wollen, dass mal was "hochgeht". Das sehe ich eigentlich nicht. also weder diese Angst, noch diese Intention. Ich sehe hier momentan nur den Versuch, das Forum "sauber" zu halten, was das Thema Depression angeht.

Die Angst vor dem hochgehen, die vielleicht einige (user) hier haben begründet sich wohl aus dem Vorurteil, Borderliner seien aggressiv und könnten keinen normalen zwischenmenschlichen Umgang pflegen. Das trifft vielleicht auf manche zu, aber auf viele auch nicht.

Im Gegenteil kann ich sogar beobachten, dass in diesem Forum hier viel schneller mal die Wogen hoch gehen und auf einander rum gehackt wird, als das in einem mir sehr gut bekannten Bordeline-Forum der Fall ist.
So viel zum Thema Affekregulation, Wut und Verletzlichkeit bei Depressiven <

Genauso empfinde und erlebe ich es auch.

Kerry schrieb:

>Da kommt es wohl auf das Steckenpferd des behandelnden Arzt auch an <

Auch dem stimme ich zu. Der Nachfolger meines langjährigen und sehr guten Psychiaters meinte nach wenigen Monaten unseres Kennens nach ca. 15 Jahren Behandlung wegen "normaler Depressionen", ich könne ja auch bipolar sein, denn ich wäre zurzeit so fröhlich. Das kannte er gar nicht von mir.

Konnte er auch nicht, denn mir ging es vorher so schlecht, dass mir nicht zum Lachen war. Als er dann den neuen Gedanken fasste, ging es mir nach sehr langer Zeit endlich wieder mal gut und ich freute mich darüber ... Ungewohnt für meinen Arzt, klar, aber deshalb dann gleich bipolar, nur weil ich fröhlich bin, dass die Depressionen mich endlich mal in Ruhe lassen?

Ich informierte mich gründlich über diese Diagnose, ging in eine entsprechende Selbsthilfegruppe, besuchte Foren im Netz, obwohl ich von vornherin an der Diagnose zweifelte.

Nach einiger Zeit gab es ein sehr gutes Gespräch mit meinem Arzt, in dem er seine Diagnose revidierte und mein Verhalten als das einordnete, was es war: Die Freude darüber, dass es mir nach so langer Zeit endlich wieder gut ging.

>Ich frage mich, wo die eigentliche Persönlichkeit eines Menschen, bei der Diagnostik, bleibt.<

Das vermisse ich auchbei vielen Ärzten und Therapeuten. Das (Vor-)Urteil, bei Depressionen sei man nicht mehr handlungsfähig und säße nur trübe in einer Ecke, stimmt einfach nicht. Genau wie im "richtigen" Leben gibt es gravierende Unterschiede, was ich zurzeit gerade wieder einmal sehr deutlich in meiner Familie erlebe.

Ich habe beständig nach Möglichkeiten gesucht, Informationen und Hilfsmöglichkeiten für mich zu finden bis hin zum Besuch von entsprechenden Vorlesungen in der Uni. Es konnte mir noch so schlecht gehen, ich wollte im Bett bleiben, ich konnte noch so viel Angst haben - ich habe alles überwunden bzw. überwinden können auf der Suche nach Hilfe, weil ich dieses Elend verbessern und anfangs auch noch loswerden wollte.

Ohnehin konnte ich es mir gar nicht "leisten", mich einfach in eine Ecke zu setzen, als die Depressionen eskalierten. Ich hatte eine vierköpfige Familie zu versorgen und das Sorgen für meine damals noch kleinen Kinder spielte in meinem Leben die Hauptrolle. Das hört sich leicht an, war aber in der Realität ständig mit übermenschlicher Anstrengung verbunden.

Bei meinem Mann ist das ganz anders. Er lässt sich bei Depressionen total hängen, sucht von sich aus keinerlei Hilfsmöglichkeiten, nimmt keine Hilfsangebot an und hat so gut wie keine Informationen über diese Krankheit, obwohl er sie bereits sehr lange Zeit mit sich herumschleppt. Mindestens 30 Jahre, wahrscheinlich länger.

brad schrieb:

>Für mich klingen manche Berichte hier so, als ob eure Ärzte oder Therapeuten weniger Ahnung haben als ihr.
Klar gibt es das und wenn man mit seinem Arzt oder Therapeuten nicht auf Augenhöhe miteinander reden kann oder die Therapie so gestrickt ist, dass man sie nicht ernst nehmen kann, dann stimmt was nicht. Dann hilft es vermutlich nur, sich einen neuen Arzt zu suchen.<

Ich vermute, dass der erste Satz häufig zutrifft, denn viele Depressive und andere psychisch Erkrankte informieren sich gründlich und sind ständig auf der Suche nach neuen Erkenntnisse und Hilfsmöglichkeiten, wogegen ihnen viele "Fachleute" einen klaren Menschenverstand scheinbar absprechen. Man ist Arzt, man weiß genau, was möglich ist, was es gibt, was nicht sein kann. Die Erfahrungen und Erkenntnisse Erkrankter werden oft gar nicht wahrgenommen oder, was noch schlimmer finde, als Hirngespinste deklariert.

Bei vielen Behandlern habe ich auch den Eindruck, dass sie selbst sich nicht wirklich ständig und gut weiterbilden und in ihren einmal gewonnenen Ansichten wenig flexibel sind.

Dazu kommen dann die Schubladen, die solche Ärzte sich zurecht gelegt haben. Was in die nicht passt, kann nicht sein. Basta. Zudem habe ich oft das Gefühl, dass es "Fachleute" gibt, die Depressiven und auch Borderlinern Intelligenz, klares Denkvermögen und das Auswerten von Informationen absprechen, was ich für sehr fahrlässig und dumm halte.

Glücklicherweise ist mein Arzt da ganz anders. Vor einigen Jahren sprach ich ihn mal auf eine neue Vermutung bzgl. der Entstehung bzw. Verschlechterung von Depressionen durch Fructoseintoleranz an. Er hatte wohl davon gehört, wusste aber nicht viel darüber, gab mir seine E-Mail-Adresse und bat mich, ihn immer, wenn ich interessante Infos darüber stoße, zu informieren, am besten auch gleich in anderen Bereichen der depressiven Erkrankung.

So handhaben wir das seit Jahren und sowohl ihm als auch mir hilft das oftmals gut weiter.


Vielleicht wissen es Einige hier nicht, aber es wird seit längerer Zeit vermutet, dass es zwischen Fructoseintoleranz und Depressionen Zusammenhänge geben könnte.

Liebe Grüße an Euch alle.

Beate
Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Regenwolke
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Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Regenwolke »

Ohh, Du machst mich ja ganz verlegen, Miss Marple Danke für das schöne Kompliment!!

@Jolanda, ja, ich bin in einem anderen BL-Forum. Vielleicht liegt der friedlichere Umgang einfach daran, dass die Borderline-Foren oft kleiner und geschützter sind, als dieses Forum hier, d.h. es gibt weniger User und für die meisten Bereiche muß man angemeldet sein, oft auch sich persönlich vorstellen.
Ich hab auch das Gefühl, dass Solidarität bzw. der Gedanke "wir sitzen alle in einem Boot" eine größere Rolle spielt, vielleicht weil eine Borderlinestörung häufiger als eine alleinige Depression dazu führt, dass Betroffene in eine gesellschaftliche Randstellung geraten, das schweißt dann mit Gleichgesinnten zusammen.

Dass ich die BL-Diagnose für die Therapie doch letztlich hilfreich fand, liegt daran, dass es damit endlich mal wegging vom ewigen: "Sie trauen sich zuwenig zu, sie stellen zu hohe Ansprüche an sich, sie denken zu pessimistisch..." hin dazu, reale emotionale Überforderung zu sehen und anzuerkennen, dann - wo möglich - daran zu arbeiten und wo nicht möglich, meine Grenzen zu akzeptieren.
DBT finde ich für mich nur teilweise hilfreich, ich nutze mit meiner Therapeuten das, was ich daraus brauchen kann, ansonsten aber auch Sachen aus der Schematherapie (was ich einen super Ansatz finde!) und der Traumatherapie.
Die Depression sehe ich bei mir mittlerweile eher als sekundär, ich glaube, sie ist einfach eine Folge von wiederholtem Scheitern an den üblichen Anforderungen des Lebens.

So, das reicht jetzt mal, ich möchte auch nicht zu sehr den Fokus vom Thema "Depression" wegbringen.

Gute Nacht,
Wolke
ghana
Beiträge: 686
Registriert: 6. Feb 2006, 20:22

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ghana »

Hallo,

Danke, Hr. Dr. Niedermeier, für die direkte Beantwortung meiner Frage.

"Ich frage bei der diagnostischen Überlegung nach Depressionen immer nach Traumata in der Vergangenheit, ich frage wann es begonnen hat, wie die Depressionen verlaufen, tageszeitliche Schwankungen, usw., aber eben auch ob es eine Essstörung gegeben hat, ob Wut eine große Rolle spielt, ob es Selbstverletzungen gegeben hat, ob es einen Hang zu Drogen gibt (oder gegeben hat), ob die sexuelle Orientierung stabil ist, ob es andere Störungen wie Angsterkrankungen, soziale Phobien, Zwangsstörungen gibt und ob Depersonalisation und Derealisation wichtige Themen sind oder waren (Zitat Dr. Niedermeier)."

Da haben es IHre Patienten offenbar mit Ihnen gut getroffen. Ich wünschte mir bei manchen Ärzten auch ein genaueres Hinterfragen der möglichen Diagnose und einen offenen Blick für mögliche Differentialdiagnosen.
Manche Ärzte scheinen aber wirklich sehr auf EINE (vorgefasste?) Meinung fixiert.

Nur so kann ich mir z. B. das "Anamnesegespräch" zwischen mir und einem meiner früheren Psychiater erklären.

Nachdem ich grob meine depressiven Symptomatik geschildert hatte und darauf hingewiesen hatte, dass bei mir schon zwei Jahre zuvor eine mittelschwere Depression diagnostiziert worden war, lief das Gespräch folgendermaßen weiter:

Arzt: "Sie sind Einzelkind, nicht wahr?"
Ich (erstaunt): "Nein, ich habe einen Bruder."
Arzt: "Ah ja. Dann sind Sie die Ältere."
Ich (zunehmend irritiert): "Nein, mein Bruder ist älter! Warum fragen Sie mich das?"
Arzt: "Wir Psychiater sind eben neugierig."

In diesem Stil ging das Gespräch noch etwas weiter. Schließlich empfahl er mir dringend eine Psychoanalyse und riet mir vehement von der von mir gewünschten Verhaltenstherapie ab, mit der lapidaren Begründung(die ich ihm natürlich aus der Nase ziehen musste: "Das wird Sie nicht weiter bringen.")

Nach diesem Anamnesegespräch bekam ich die Diagnose "Dysthymia nervosa mit ängstlichen Anteilen vor dem Hintergrund einer hysterisch-narzisstischen Persönlichkeit" verliehen. Selbstverständlich teilte mir der Arzt diese nicht mit; ich habe sie über meinen Verhatenstherapeuten erfahren, zu dem ich dann - selbstverliebt und unbelehrbar, wie ich nun mal bin - gegangen bin.

Entschuldigung, wenn ich meine persönlichen Erfahrungen hier so breit trete, aber ich finde, die Geschichte zeigt deutlich, wie es zu einer bestimmten Diagnose kommen kann und dass eine fundierte Diagnosestellung auch bei Fachleuten offenbar leider nicht immer gewährleistet ist.

ghana
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
Mauerblümchen

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Mauerblümchen »

Vielleicht hat Dein Doktor auch etwas Recht Ghana???
ghana
Beiträge: 686
Registriert: 6. Feb 2006, 20:22

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ghana »

Wie meinst du das konkret, Petra?
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
jolanda
Beiträge: 1147
Registriert: 16. Okt 2003, 10:29

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von jolanda »

Hallo!

>>Vielleicht liegt der friedlichere Umgang einfach daran, dass die Borderline-Foren oft kleiner und geschützter sind, als dieses Forum hier, d.h. es gibt weniger User und für die meisten Bereiche muß man angemeldet sein, oft auch sich persönlich vorstellen.


also so klein ist das Borderline-Plattform Forum nicht mit über 5300 usern. Hier sind es zwasr fast doppelt so viele, aber ich traue mich wetten, dass hier sehr viele angemeldet, die noch nie etwas geschrieben haben oder schon lange nicht mehr da waren. Das haben wir bei blpl letzhin bereinigt. Also schätze ich, dass die Anzahl der momentan aktiven user ungefähr gleich ist, es kommt mir sogar so vor, dass dort mehr los ist.

Wie viele neue Beiträge am Tag gibt es hier eigentlich?

Ich denke also schon, dass es was mit der Erkrankung zu tun hat. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass Bler sich eher in einem Boot fühlen. Bei Depressiven habe ich eher den eindruck, dass jeder in seinem eigenen boot sitzt. Vielleicht ist es auch, weil BLer immer krank sind, heißt ständig mit ihrer ERkrankung und den symptomen zu kämpfen haben, also dann auch wissen, wwie es den anderen damit geht. Depressive haben dagegen akute Phasen und dazwischen normale Phasen, vielleicht sind sie dann in einer akuten Phase empfindlicher. Ich denke mal, dass man sich dann halt eher hier im Forum aufhält, wenn es gerade akut ist. Sicherlich haben auch einige "rein" Depressive zwischen den akuten depressionen damit zu schaffen. Aber kranke und gesunde Phasen wechseln eben, im Gegenteil zu Borderlinern. Bei denen schwankt zwar die Intensität der Probleme und der Labilität, aber man hat immer damit zu tun. vielleicht ist das auch ein wesentlicher Unterschied. Manchmal beneide ich diejenigen, die nur Depressionen haben, eben weil es normale Zeiten geben kann zwischendrin.
Wenn ich aus einer depression dann nach Wochen oder Monaten endlich wieder raus komme, setzt erstmal ganz extrem die BL-typische Gefühlsachterbahn ein.Das gibt sich dann mit der Zeit wieder, außerdem kann ich damit besser umgehen, als in der depression zu stecken. Aber wenn ich nur eins von beiden hätte, entweder Läuse oder Flöhe, ginge es mir bestimmt insgesamt besser.


LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
schatzi
Beiträge: 761
Registriert: 28. Sep 2006, 20:28

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von schatzi »

Da sich hunderte von Damen ja nun endlich immer einiger geworden sind, wie es nun mit Ihrem Forum hier demnächst kategorisch weiter gehen soll, was ist denn eigentlich mit den leider nur noch an einer Hand abzuzählenden paar Männern die sich hier kaum noch äußern. Besonders dieser Spezies wird doch häufiger nachgesagt, dass sich ihre Depressionsanzeichen unterscheiden in Wut, eher in Spannung, bis hin zum unausweichlichen 'burn out', als wie die bei Depressionen eher in Rückzug veranlagten Frauen, da eben nicht alle zur 'weichgespülten Guru- oder Yogifraktion oder zu den ins Exil Verbannten mutierten? Also werden gerade diese 30% anders veranlagten Frauen auch ihre Reibepunkte, Projektions- Übungsflächen und Aufregungen (Täter/Opfer-Spiele) verlieren. Dann werden ja diese depressiven Frauen die sich nicht selbst verletzen, im Affekt nicht gestört sind und nicht emotional instabil auftreten wohl nicht mehr die vielen zu ihren Störungsbildern unpassenden Gesprächspartnerinnen vorfinden, da Kontroverse und Kriegspfad weiter in den Rückzug treiben und einer Besserung entgegenstehen. Frech, zickig, aggressiv, rechthaberisch und wochenlang streitsüchtig = emotial instabil, im Affekt gestört, autoaggressiv, Borderline. Da wunderte man sich schon manchesmal, wie 'Kriegspfade' und 'Grabenkriege' von angeblich schwer depressiven Frauen wochenlang durchgehalten werden konnten. Dank Dr. Niedermeier gibt es nun endlich dafür Gründe und Klarheit.

bo.
Alinababina
Beiträge: 37
Registriert: 27. Nov 2007, 23:30

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Alinababina »

Vielen vielen Dank für deinen konstruktiven, misogynen Beitrag Bohni! Und du nennst dich Schatzi, my goodness......

Alinababina

@ghana: mach dir keine Sorgen um Petras(Yogis) Bemerkung, er weiß es nicht besser. Was du von deinem Psychiater beschreibst, lässt einem die Haare zu Berge stehen...., zum Glück habe ich mit einer Ausnahme (eine Ärztin in der Klinik) nur sehr fähige und empathische Ärzte kennenlernen dürfen.

LG dir von

Alinababina
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Was ist denn eigentlich mit den leider nur noch an einer Hand abzuzählenden paar Männern die sich hier kaum noch äußern. Besonders dieser Spezies wird doch häufiger nachgesagt, dass sich ihre Depressionsanzeichen unterscheiden in Wut, eher in Spannung, bis hin zum unausweichlichen 'burn out',

Ja wo bleibt da die Gleichberechtigung, nech?

Der, den ich in der Firma hab (vorm Urlaub an Aggressionen nur mehr schwer zu ertragen - und ziemlich macholike *Dich breit anlächel*), lässt sich erst schön langsam (hat ein paar Jahre gedauert) davon überzeugen, dass ab und an Therapie vielleicht doch nicht sowas Blödsinniges (das andere Lästerwort fällt mir jetzt nicht ein) ist .
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Guinevere »

Nachtrag
der hat auch so nen oft stärker ausgeprägten "Weiberfeindlichen", auf Frauen (besonders Lehrerinnen) allergisch reagierenden touch *zungezeig*
Mauerblümchen

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Mauerblümchen »

Hallo Babina,
wer ist Yogi???

Deine kleine Petra.
Mauerblümchen

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Mauerblümchen »

Man getraut sich ja hier gar nichts als Neue zu schreiben.
Immer stänkert jemand rum.
Sorry, mußte einmal gesagt werden.

Möchte aber nicht weiter von diesem interessanten Thema hier abweichen.
ego57
Beiträge: 500
Registriert: 15. Sep 2009, 21:56

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von ego57 »

@Petra,
das ist mir auch schon aufgefallen, aber komisch, warum immer nur bei dir?
VLG ego57

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.“ Charlie Chaplin

הַלְּלוּיָהּ

SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von SisterGoldenHair »

... luschdig...

... es fällt mir gar nicht schwer, meine Borderline-Züge zu beherrschen, und wünsche einen friedvollen Tag... ;o)

christmasTime ;o)

... und werde gleich zu meinem Psychiater fahren, um eine (hoffentlich schöne) Stellungnahme für meinen RA abzuholen...

LG
Ulli

EDIT - ein bißchen stänkern muß ich denn doch noch *hihi* @ Manu - *macholike* - ein wahres Wort gelassen ausgesprochen ? :o))


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Clown
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Registriert: 8. Nov 2004, 18:22
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Re: Borderline versus Depression Teil 2

Beitrag von Clown »

@ ego:
>aber komisch, warum immer nur bei dir?
Du stellst schon die richtige Frage.

@ Bohni:
Ein Tipp für dich: Wenn du mehr mit Männern dich austauschen möchtest, hier

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1261319923

gibt es 9 (!!!) Männer in einem einzigen Thread, wie aus dem Himmel gefallen!


Grüße,

Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
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