depression ursache für schlafstörung ?

[tintenblut]

Hallo,
ich weiss nicht ob ich hier überhaupt richtig bin, aber ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Seit Monaten schlafe ich nicht mehr genug, ich wache immer gegen 3/4 Uhr auf und bin dann nur noch im Dämmerzustamd .Tagsüber bin ich total müde habe aber weder Zeit noch Ruhe zum schlafen. Bin recht hippelig zur Zeit.Weil ich das langsam nicht mehr schaffe, hat meine Ärtztin mir Schlaftabletten verschrieben, die helfen bedingt ich schlafe eine Stunde mehr aber bin den ganzen Tag neben mir.Jetzt sagte sie man müsse auch an eine Depression denken und sie würde mir wenn die Schlaftabletten nicht helfen und ich nach einer Woche ohne immer noch nicht schlafen kann Antidepressiva verschreiben, aber so geht es doch auch nicht ,ich will nicht einfach so versuchstherapiert weden. ich weiß einfach nicht mehr weiter,ich würde von mir nicht sagen, dass ich depressiv bin allerdings geht es mir mittlerweile psychisch nicht mehr gut, bloß was ist Ursache was Wirkung? Kennt von euch jemand das Problem und kann mir Rat geben?
Gruß dschinni

[FönX]

Hallo dschinni,

willkommen im Forum.

Schlafstörungen können sehr wohl durch Depressionen verursacht werden. Wenn dir dein Arzt Antidepressiva verschreiben will, sieh bitte keine Bedrohung darin. Er will dir helfen. Und Antidepressiva können dir helfen. Allerdings sollten sie nicht alles sein, sondern nur eine Psychotherapie unterstützen. Es ist völlig normal, sich empierisch an das richtige Mittel und die richtige Dosis heranzutasten. Da ist jeder Depressive "Versuchskaninchen". Es geht einfach nicht anders. In einer stationären Therapie wird das "richtige" Medikament in der "richtigen" Dosis schneller gefunden, weil du dort unter permanenter Kontrolle bist und in Echtzeit ein Feedback geben und bekommen kannst. Ambulant dauert es u.U. Monate oder Jahre, bis du das optimale AD gefunden hast. Bei mir dauerte es fast anderthalb Jahre.

Lieben Gruß

[jaco]

Hallo dschinni,

kenne dieses Problem sehr gut, hab selber lange Zeit unter teils massiven Schlafstörungen gelitten. Bei mir war es so das ich entweder gar nicht oder nur 3-4 Stunden geschlafen hab und dazu geselten sich dann auch noch Alpträume. Seit ich in psychotherapeutischer Behandlung bin, bin ich begleitend auf AD eingestellt worden und meine Ein.- und Durchschlafstörungen haben sich seitdem deutlich reduziert. AD können dir helfen, gerade deshalb ist es wichtig das richtige Medikament in der richtige Dosis zuerhalten. Dies muß aber ausgetestet werden. Dein behandelnder Arzt steht dir sicher, auch in Bezug auf eine begleitende psychotherapeutische Behandlung, mit Rat und Tat zur Seite.

[Babi]

Hi dschinni,
es kann sehr wohl von Nutzen sein, bei Schlafstörungen Antidepressive mit beruhigender einschläfernder Wirkung zu nehmen, ist vielleicht sogar wirksamer wie Schlafmittel. Du solltest es auf jeden Fall ausprobieren.
Ich habe da eine Zeit lang Amitriphtylin genommen, was mir sehr gut geholfen hat, besser zu schlafen.
Lieber gruß Babi

[schwarzerschwan1]

hallo leute,habe hier schon ganz oft von schlafstörungen bei depressionen gelesen.ich höre zum einschlafen entspannung von arndt stein.sind sehr schöne cds.aber was ich nicht verstehe.ich leide auch an depressionen und dazu auch panikattacken.ich könnte nur schlafen.komme vor mittag garnicht aus dem bett.bin immer müde und hab zu nichts lust.am liebsten würde ich immer nur schlafen.früher war ich total hibbelig.mit schlafen war da nicht viel.mir kommt es vor als ob ich mich immer nur nach ruhe sehne und diese halt nur im schlaf finde.warum ist das so unterschiedlich?meine mutter hat auch depressionen und totale schlafstörungen.