Hört es denn nie auf mit der Angst
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Hört es denn nie auf mit der Angst
Hallo ich bin heute zum ersten mal hier!Ich bin 30 und vor zwei einhalb Jahren wurde ich das erste mal mit Depression und damit nich genug Angst und Panik Störungen in die Psychiatrie eingewiesen(bzw mich selbst einweisen lassen nachdem mann mir auf einer Inneren Station mit "Atemnot"und der Angst zu sterben nicht helfen konnte.Ich nehme Sertralin und bei Bedarf gegen die Angst Melperon und einen Betablocker .Habe vor drei Monaten die Medis abgesetzt weil wir noch ein Baby wollten ,dann Eileiterschwangerschaft und ein Paar Tage später diese unendliche Traurigkeit und Angst vor allem !Medis wieder angesetzt ambulant naja und es geht aber muss ich jetzt immer so Leben ?Nie wieder ohne Medis?Wer weis Rat ?lg und danke Corinna
Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Liebe Corinna,
ich denke nicht, dass man immer so leben muss. Als meine Depressionen damals anfingen, habe ich auch sehr stark und Angstzuständen und Panikattacken gelitten. Ich konnte kein Auto mehr fahren, einkaufen gehen, ins Kino gehen, geschweige denn zur Arbeit. Ich bin damals für ein halbes Jahr in eine Tagesklinik gegangen und habe danach ambulant für zwei Jahre eine Verhaltenstherapie gemacht. Ich kann Dir nur raten, Dir auch einen Therapieplatz zu suchen. Mir hat es damals sehr geholfen. Natürlich habe ich heute auch noch Rückschläge, gerade wenn ich Konflikte habe, aber im Vergleich zu früher geht es mir 1.000x besser. Es erfordert nur sehr viel Geduld. Als Medikament habe ich damals Antidepressiva erhalten, die ich bis heute auch in Minimaldosis nehme. Alles andere habe ich abgelehnt, weil ich zu große Angst hatte, von Beruhigungstabletten abhängig zu werden. Aber diese Entscheidung muss jeder ganz für sich alleine treffen.
Was ich Dir sagen möchte, suche Dir Hilfe, denn ich bin mir ganz sicher, dass man Dir helfen kann, und verliere nicht den Mut. Es wird auch wieder besser werden und schöne Tage kommen.
Ganz viel Kraft wünscht Dir
desertrose
ich denke nicht, dass man immer so leben muss. Als meine Depressionen damals anfingen, habe ich auch sehr stark und Angstzuständen und Panikattacken gelitten. Ich konnte kein Auto mehr fahren, einkaufen gehen, ins Kino gehen, geschweige denn zur Arbeit. Ich bin damals für ein halbes Jahr in eine Tagesklinik gegangen und habe danach ambulant für zwei Jahre eine Verhaltenstherapie gemacht. Ich kann Dir nur raten, Dir auch einen Therapieplatz zu suchen. Mir hat es damals sehr geholfen. Natürlich habe ich heute auch noch Rückschläge, gerade wenn ich Konflikte habe, aber im Vergleich zu früher geht es mir 1.000x besser. Es erfordert nur sehr viel Geduld. Als Medikament habe ich damals Antidepressiva erhalten, die ich bis heute auch in Minimaldosis nehme. Alles andere habe ich abgelehnt, weil ich zu große Angst hatte, von Beruhigungstabletten abhängig zu werden. Aber diese Entscheidung muss jeder ganz für sich alleine treffen.
Was ich Dir sagen möchte, suche Dir Hilfe, denn ich bin mir ganz sicher, dass man Dir helfen kann, und verliere nicht den Mut. Es wird auch wieder besser werden und schöne Tage kommen.
Ganz viel Kraft wünscht Dir
desertrose
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Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Das ist soo lieb danke !Es ist schön das von Jemandem zun hören der das selbst durchgemacht hat!Als ich in der Psychiatrie war für 3 Wochen haben mir alle da gesagt ich bin schon zum xten mal hier das hört nie auf und du kommst immer wieder hir hin.Ich will mein Leben !Danke Danke Danke das gibt mir Mut
knuffelbun1978 schrieb:
>
knuffelbun1978 schrieb:
>
Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Hallo,
lass Dir von denen kein Floh ins Ohr setzen. Natürlich gibt es Leute, die immer wieder in der Psychiatrie landen, aber es geht auch anders - ich habe das selbst erlebt. Die Tatsache, dass DU LEBEN WILLST, wird Dir die nötige Kraft geben, da auch wieder rauszukommen. Du brauchst natürlich Hilfe und den Willen, in einer Therapie mitzuarbeiten und irgendwo auch zu kämpfen, dann kann man vieles ändern. Du schaffst es, gib nicht auf, sei aber auch geduldig. Es ist ein Weg, der einiges an Zeit braucht
Lieben Gruß
desertrose
lass Dir von denen kein Floh ins Ohr setzen. Natürlich gibt es Leute, die immer wieder in der Psychiatrie landen, aber es geht auch anders - ich habe das selbst erlebt. Die Tatsache, dass DU LEBEN WILLST, wird Dir die nötige Kraft geben, da auch wieder rauszukommen. Du brauchst natürlich Hilfe und den Willen, in einer Therapie mitzuarbeiten und irgendwo auch zu kämpfen, dann kann man vieles ändern. Du schaffst es, gib nicht auf, sei aber auch geduldig. Es ist ein Weg, der einiges an Zeit braucht
Lieben Gruß
desertrose
Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Hallo,
das ist bei jedem anders. Einer hat muß sie nur eine Zeit lang nehmen und dann geht es ihm wieder gut und andere müssen sie auch ihr Leben lang nehmen.
Ist von Fall zu Fall verschieden.
Ich drück dir die Daumen, daß alles so geht, wie du es dir wünscht.
Lieber Gruß Babi
das ist bei jedem anders. Einer hat muß sie nur eine Zeit lang nehmen und dann geht es ihm wieder gut und andere müssen sie auch ihr Leben lang nehmen.
Ist von Fall zu Fall verschieden.
Ich drück dir die Daumen, daß alles so geht, wie du es dir wünscht.
Lieber Gruß Babi
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar
(Exupery) :)
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Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Danke Dir für deine Antwort!Ich hoffe ich habe mit meiner einstellung ich will das schaffen den Richtigen Grundstein gelegt!Danke
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Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Ich habe hier von meinem Mann ein Paar lustige Videos aus dem Netz da ich ein großer Katzen Fan bin vielliecht magst du mal schaun is super zum aufmuntern und ablenken!www.simonscat.com da unter Films is echt super!Sag mal wann hat es denn bei dir angefangen mit der Angst?Lg Corinna
Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Hallo Corinna,
wenn ich die Hoffnung verliere, geht es mir immer schlechter. Klammere mich auch an positive Mitteilungen, dass es wieder anders wird. Bei uns liegt das in der Familie. Meine Oma hatte schon Depris mit Angst, meine Schwester hatte es auch. Und beide haben es überwunden !!! Daran halte ich mich fest.
Ich versuche mich der Angst zu stellen und sie auszuhalten um zu merken, dass ncihts passiert und die Angst völlig unbegründet ist.
Allerdings schaffei ch es auch nicht ohne Medikamente. Ich denke ein AD ist ok, da es nicht abhängig macht.
Viele Grüße, wölfin
wenn ich die Hoffnung verliere, geht es mir immer schlechter. Klammere mich auch an positive Mitteilungen, dass es wieder anders wird. Bei uns liegt das in der Familie. Meine Oma hatte schon Depris mit Angst, meine Schwester hatte es auch. Und beide haben es überwunden !!! Daran halte ich mich fest.
Ich versuche mich der Angst zu stellen und sie auszuhalten um zu merken, dass ncihts passiert und die Angst völlig unbegründet ist.
Allerdings schaffei ch es auch nicht ohne Medikamente. Ich denke ein AD ist ok, da es nicht abhängig macht.
Viele Grüße, wölfin
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Re: Hört es denn nie auf mit der Angst
Sag ist es bei ihnen völlig weg?und nehmen die beiden denn trotzdem noch medis das würd mich echt interressieren.bis jetzt kenn ich nur menschen die sagen es hört nie auf.das hat sowas von meine hoffnung gerettet.danke und liebe grüße aus herne