AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

Hallo Clown!
Ich habe mir jetzt den Link mal in Ruhe durchgelesn.

Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
Desto weniger ich über Nebenwirkungen weiß, oder darüber nachdenke, umso wahrscheinlicher ist es, dass ich auch weniger NW haben werde, weil viel durch die Psyche herbei geführt werden kann. Durchaus möglich. Aber bei Asperin liegt der Fall anders u. deshalb muss ich das jetzt genau wissen.

>>>dass ich Asperin nicht vertrage u. glaube gelesen zu haben, dass wenn das der Fall ist, Vorsicht geboten ist<<<
Ich habe mich jetzt gerade noch mal durch die gesamte Packungsbeilage gelesen. Ich finde aber jetzt nix merh. Das ist echt wie verhext.

Werde mal googeln, aus welchen Bestandteilen Asperin besteht u. vergleichen.

Lieben Gr. Dori


Gitte!
Danke dir. Die Smilies sind sooooooooo süß, und haben ein kleines Lächeln heraus locken können.
Clown
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Clown »

Hallo Dori,

ich finde es schön, wie wertschätzend und sorgfältig du mit Hinweisen aus dem Forum umgehst!

Viel Glück,

Clown
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Eckhart Tolle
1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

gelöscht, ich nehme jetzt einfach doch mal an, dass es ein Kompliment und keine Ironie war. Sonst wäre ja auch der nette Smilie unpassend. Danke Dori
Clown
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Clown »

>ich nehme jetzt einfach doch mal an, dass es ein Kompliment und keine Ironie war.
Mensch Dori, natürlich war es ein Kompliment, bzw. ein Ausdruck meiner Wertschätzung von dir!

Ein Glück, dass du noch 'umschalten' konntest!

Ich kenne so eine negative Wahrnehmung aber auch, die geht weg, wenn du raus aus der Depri bist.



Clown
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Gabriele
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Gabriele »

Freut mich sehr,
Cinderella-OL
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Cinderella-OL »

Sorry, ist ja alles schon ein paar Tage her, aber ich wollte auf jeden Fall noch antworten, liebe Dori:

Ich nehme Dir die Deine Empfindung überhaupt nicht übel. Im Gegenteil, ich freue mich sehr darüber, wenn mich jemand direkt anspricht / antwortet. Vielen Dank also dafür!

Wenn meine Ängste nicht so groß davor wären, dann hätte ich es auch schon längst mit dem Citalopram ausprobiert (eigentlich kann alles auch gar nicht schlimmer werden). Vielleicht brauche ich die Hilfe dabei vom Therapeuten. In zwei Wochen habe ich ja wieder ein Gespräch, habe mit heute die Überweisung zur ärztl. PT beim Hausarzt rausgeholt. Es ist immer wieder ein Schritt von vorne, nach all den Entmutigungen - aber irgendwie auch ein Hoffnungsschimmer. Vielleicht würde er ja noch größer werden durch Medis.

Ach ja: Mein Hausarzt hat mir heute von Johnniskraut abgeraten! Das war ja irgendwie so mein letzter Notnagel... Aber er hält da nichts von, faselte irgendwie was in die Richtung, dass es (obwohl homöopathisch) ganz heftig im Körper eingreifen würde... Und gegen Ängste würde es auch nicht helfen... Keine Ahnung, ich höre ja immer eher auf das negative und bin von daher erstmal abgeschreckt. Werde mich aber in der Apo auch nochmal beraten lassen.

Mein Doc hat mir wieder Nervoregin empfohlen, auch rein pflanzlich, das habe ich aber schon zu Hause, hatte nicht so den Effekt bei mir ;-(

Ach ja, zu Deiner Frage nach dem Deo: Ich habe es mit meiner Hautärztin besprochen und es mir in der Apo mixen lassen (ganz klein wenig andere Zusammensetzung). Es brennt null, keine Spuren. Wenn keine Aufregung ist, bin ich mit der Wirkung seeehr zufrieden. Aber sobald ich unter Spannung bin (Familienbesuch, ...), dann kommt da wohl das beste Deo nicht gegen an, da hilft nur ein Ersatzshirt... (ohne Witz, ich habe viele Oberteile doppelt im Schrank, damit das Umziehen nicht auffällt... ).

Liebe Grüße und Danke für alles,
Cindy!
Wir sind auf dieser Welt Engel mit nur einem Flügel - um fliegen zu können müssen wir uns die Hände reichen!
1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

Hallo Cindy!
>>>Wenn meine Ängste nicht so groß davor wären, dann hätte ich es auch schon längst mit dem Citalopram ausprobiert (eigentlich kann alles auch gar nicht schlimmer werden). Vielleicht brauche ich die Hilfe dabei vom Therapeuten.<<<
Ich habe das am Montag bei meiner Thera angesprochen und es erscheint mir nicht mehr ganz soooooooooo abschreckend.Ich weiß nicht. wo deine Ängste genau liegen, ob es jetzt generell gegen Medis geht, oder wegen der „Horrornebenwirkungen“ die dort aufgezählt sind.

Ich für mich habe jetzt festgestellt, dass ich doch tatsächlich komischerweise mehr Angst vor den „weniger argen Nebenwirkungen“ habe, als vor den schlimmen, die im Beipackzettel beschrieben sind.

Da ich ja sowieso z.B. bei Stress schwitze und teilweise zittere, zu Durchfall neige, mir Übel ist, müde u. erschöpft bin…… sind meine Bedenken die, dass diese Dinge dann in Verbindung mit den, dort angegebenen gleichlautenden, Nebenwirkungen doppelt schlimm auftreten. Eine Steigerung dessen, mag ich mir gar nicht vorstellen u. kann ich auch nicht zusätzlich gebrauchen.

Die Thera meinte, dass ich da möglicherweise einen Denkfehler begehe, weil – durch die Einnahme v. d. AD, wird mein Allgemeinbefinden ja besser, sodass diese unangenehmen Dinge eher verschwinden, da sie ja nur vorhanden sind auf Grund meiner schlechten seelischen Verfassung.

So hatte ich das noch nicht gesehen u. es klingt logisch. Allerdings kaue ich ja zusätzlich (wie schon häufig erwähnt) immernoch auf der Frage rum, ob ich wirklich AD's brauche. Du hast mal gesagt (wenn ich nicht irre), dass diese Frage ein Bestandteil der Nichtakzeptanz (o. so ähnl.) der Krankheit sein könnte.

Vielleicht hilft auch dir ein Gespräch mit der Thera darüber, das Ganze aus einem etwas positiveren Blickwinkel betrachten zu können. Sprech es doch einfach mal an.

>>>Mein Hausarzt hat mir heute von Johnniskraut abgeraten!<<<
Hast du dich inzwischen mal in der Apoth. darüber informiert?

Lieben Gruß
Dori
Cinderella-OL
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Cinderella-OL »

Liebe Dori,

finde ich super interessant, was Du geschrieben hast von dem Gespräch. Ich kann das so gut nachvollziehen, auch Deine Sorge, wegen den weniger schlimmen Nebenwirkungen (ich habe das fast die ähnlichen Symptome wie Du und will auch auf keinen Fall, dass sie (noch) schlimmer werden).

Bist Du denn mit der Frage nach der Einnahme weiter? Ich glaube, Du quälst Dich auch so oft wie ich mit der Frage herum: Bin ich nun depressiv, oder nicht? Kann das sein? Ich schwebe auch so oft hin und her. Und ich wünschte, ich könnte mir die Tage, an denen es besser läuft (so wie heute oder gestern) irgendwie einfrieren und wieder abrufen, wenn es wieder schlechter läuft...

Wurde bei Dir denn mal etwas diagnostiziert?
Bei mir noch nie. Nur ein Endokrinologe schrieb mal in einem Arztbericht, dass es sich bei meiner damaligen Schilddrüsenproblematik um eine larvierte Depr. handeln könnte. Eine Therapeutin sprach oft von einer depressiven Tönung... Naja...

Nein, wegen dem Johanniskraut habe ich mich noch nicht weiter beraten lassen.

Liebe Grüße, Cindy!
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1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

Hallo Cindy!
>>>Bist Du denn mit der Frage nach der Einnahme weiter? Ich glaube, Du quälst Dich auch so oft wie ich mit der Frage herum: Bin ich nun depressiv, oder nicht?<<<
Also ich denke ich werde es versuchen. Allerdings suche ich irgendwie noch nach dem richtigen Zeitpunkt um anzufangen und ich schieb und schieb….
Meine Frage lautet eher, wie auch im letzten Posting beschrieben, ob meine Depression überhaupt schlimm genug ist, um mich mit Medis vollzustopfen. Dass ich depressiv bin kann ich mir inzwischen selber eingestehen. In meinem Fall dieses Wort allerdings in Verbindung mit Krankheit zu sehen, oder gar auszusprechen -krank- widerstrebt mir total. Meine Gedanken gehen dann eher in die Richtung „Charakterzug“ , also ähnlich als wenn ich sagen würde – na und, dann bin ich eben ein Miesepeter, eine Heulsuse, Angsthase... = depressiv. Verstehst du wie ich das meine? Na ist ja auch eigentlich egal.

Es wäre sicherlich gut, wenn ich vor Weihnachten noch mit der Einnahme beginne, denn die Feiertage waren die letzten Jahre immer eine ganz heikle Zeit, wo mir regelmäßig, trotz immenser Bemühungen, die Nerven dann irgendwann völlig durchgegangen sind. Mir graut’s also, allerdings bin ich durch viel lesen über Ängste u. Depr. auch besser im Bilde als die anderen Jahre u. hoffe somit, es durch anderes Denkverhalten/Atemübungen abzufangen.

Bedenklich, dass ich mich vermehrt wieder bei Gedanken wie -alles Sch... und ist doch egal- erwische. Selbst nach "gelungenen" Unternehmungen, wo ich doch dann eigentlich aufgebaut sein müsste.

>>>Wurde bei Dir denn mal etwas diagnostiziert?<<<
Ich weiß nicht, ob man von Diagnose sprechen kann, wenn bei verschiedenen Erstgesprächen die Sache gleich einen Namen bekommt. Finde ich ein bisschen wenig Zeit f. eine richtige Diagnose. Nr. 1 meinte (so wörtliche) : Sie haben eine schöne dicke fette Depression, Nr. 2 : Depression + Angststörung, Psychiater: Depr. Angstst. + soz. Phobie.
Meine Therapeutin hat sich bisher mit Aussagen diesbezüglich zurückgehalten.

Steht in deiner Packungsbeilage eigentlich auch folgendes: Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund o. Verw. erzählen, dass Sie depressiv sind o. unter sozialen Angststörungen leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen…..damit diese Ihnen mitteilen, wenn sich ihre Dep. o. Angststörung verschlimmert oder Verhaltensänderungen auftreten.

Hm, das finde ich gruselig, wenn ich dann offensichtlich nicht selber mehr merke, was Sache ist.

Weißte was, wir beide sollten uns mal zur gemeinsamen Pilleneinnahme verabreden, viell. kommen wir dann endlich mal in die Puschen. Oder auch nie, weil immer einer sagt, lieber einen anderen Tag, morgen passt mir nicht so gut...

So, sage ersteinmal Tschüss
Dori
heike56
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von heike56 »

Hallo Dori,

je länger Du den Versuch mit dem Medikament rasschiebst, je länger wirst Du keine klare Aussage treffen können, ob es dir nicht doch hilft. Es sind keine Horrortabletten, nur sie können anfänglich Nebenwirkungen haben.

Auch dieses Rauschieben von Entscheidungen ist ein Symptom von Depressionen. Und ich glaube, wenn Du dich für die Einnahme der Tabletten entschieden hast und es dir dann deutlich besser geht, wirst Du dich ärgern, sooo lange gezögert zu haben.
Und wenn es dir nicht zusagt, kannst Du jeder Zeit wieder aufhören.

Alles Gute!

Viele Grüße

Heike 47
1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

Hallo Heike!
>>>wenn Du dich für die Einnahme der Tabletten entschieden hast und es dir dann deutlich besser geht, wirst Du dich ärgern, sooo lange gezögert zu haben.<<<
Tatsächlich hatte ich diese Überlegung auch shcon.

Mit der Einnahme wäre auch endlich diese blöde Grübelei darüber beendet. Wenn ich morgen anfange, habe ich in nur 2 Tagen 2 Grübel-Themen aus der Welt geschafft. Habe gerade eine lg. aufgeschobene Sache erledigt. Ob die Entscheidung gut und befriedigend war stellt sich ja leider immer hinterher erst raus.

Danke dir
Lg. Dori
Sister-Act

Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Sister-Act »

Hallo Dori,

deine Angst ist verständlich!

Mir ging es diesmal genauso, als mein jahrelanges Antidepressivum
nicht mehr wirksam war und ich von Fluoxetin auf Velafaxin
umsteigen musste.

Gebe offen zu, dass ich diesmal 1 Woche verspätet mit der
verordneten Medikamenteneinnahme begonnen habe.

Jetzt nehme ich seit Oktober 150 mg Venlafaxin und die Neben-
wirkungen sind erträglich (Schweißausbrüche nerven – stehen
jedoch in keinem Verhältnis zu depressiven Beschwerden).
Übelkeit hatte ich nur am ersten Tag (gering).

Das Medikament werde ich sogar noch erhöhen müssen (lt. Arzt).
Ich habe Vertrauen und lasse mich auch darauf ein.

Vielleicht fällt es dir leichter mit der Medikamenteneinnahme
zu beginnen, wenn du weißt, dass jemand in deiner Nähe ist,
sollte es zu Problemen kommen, wovon ich persönlich nicht
ausgehe. Laut meinem Nervenarzt ist Venlafaxin verträglicher
als so manch andere AD.

Die Beipackzettel können schon verunsichern. Denke aber,
dass es wichtig ist, sich zu informieren.

Vielleicht kann dir ein Angehöriger beistehen?
Warte nicht zu lange mit der Einnahme und lass die Hilfe zu.
Bei zu langem Zögern kommt es zu einer Verschlechterung
oder zu chron. Erkrankung.

Sei froh, dass du deine Erkrankung früh erkannt hast!
1970
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von 1970 »

Hallo Sister-Act!
Vielen Dank f. deine Erfahrung. Gerade weil es auch noch das gleiche Medi ist.
>>>Vielleicht fällt es dir leichter mit der Medikamenteneinnahme zu beginnen, wenn du weißt, dass jemand in deiner Nähe ist,
sollte es zu Problemen kommen<<<
Ja, ich habe gestern meinem Mann den Beipackzettel in die Hand gedrückt.

>>>Sei froh, dass du deine Erkrankung früh erkannt hast!<<<
Naja, ich glaube so früh habe ich sie nicht erkannt. Ich schleppte sie schon unwissend Jahre mit mir rum, nur dass ich bisher nicht wusste, dass es einen Namen dafür gibt und es auf krank sein hinausläuft. Hatte immer gedacht, ich habe mich halt mit den Jahren einfach irgendwie im Wesen verändert.

Aber ist ja auhc jetzt egal. Ich habe ja nun Therapie u. Medis zur Hilfe.

Wünsche dir und allen anderen hier ein schönes Wochenende
Gr. Dori
Cinderella-OL
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Re: AD erforderlich? /Angst v. Nebenwirkungen

Beitrag von Cinderella-OL »

Liebe Dori,

konntest Du Dich schon zur Einnahme der Tabletten durchringen? Wie ist der Stand bei Dir und wie geht es Dir?

Bei mir gibt´s nichts Neues. Morgen habe ich endlich mein Erstgespräch bei einem Therapeuten der verhaltensanal. arbeitet. Bin gespannt und auch wieder aufgeregt und nervös. Aber auch froh, dass es wieder ein Stück weitergeht...

Liebste Grüße, Cindy!
Wir sind auf dieser Welt Engel mit nur einem Flügel - um fliegen zu können müssen wir uns die Hände reichen!
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