Selbsthilfegruppen (Erfahrungen???)

Thomas

Selbsthilfegruppen (Erfahrungen???)

Beitrag von Thomas »

Hallo Susan Mit der SHG bin ich heut nicht weitergekommen. Der Verein hat sich via Mail auch noch nicht gemeldet. Nachdem ich den ganzen Vormittag erfolglos rumtelefoniert hatte war ich richtig gefrustet und so hat mich auch der Rappel gepackt. Da bin ich dann bei 32 Grad im Schatten 12 Kilometer durch die Hitze marschiert. Hat auch mal gutgetan. Zu deiner Frage. Kein Problem, du darfst auch neugierig sein (gg). Ich habs ja schon zugegeben. Uhhh, wie fang ich da an. Naja, am besten ganz von vorne. Ich bin in einer intakten und liebevollen Familie aufgewachsen und kann sagen, dass meine Kindheit sehr glücklich war. Trotzdem kann ich mich erinnern, dass ich schon mit 11 oder 12 Jahren leichte Gefühle der Schwermut hatte, fast immer sonntags. Mit 16 hatte ich dann meine erste Depression und den ersten Kontakt mit einem Neurologen. Die Phase dauerte lediglich 4 Wochen. 7 Jahre hatte ich dann absolut meine Ruhe. 1988 begann sich die Depression erneut zu melden. Nach 4 Wochen war sie dann wieder zu Ende. 1990, während des Studiums, änderte sich dann das Blatt. Zwar hatte ich ab Jahresmitte wiederholt eine Depri, doch ab Ende 1990 verspürte ich Gefühle wie ich sie bis dahin noch nie kannte. Es war ein Gefühl vollkommener Sorglosigkeit und Freiheit. Gleichzeitig wurde ich immer unruhiger und mein Alkoholkonsum (ich trinke sonst selten Alkohol) stieg für meine Verhältnisse exzessiv an. Ende Januar 1991 explodierte alles. Liebe Susan, es war einfach schrecklich!!!. Nachts bin ich plötzlich durch den Studienort getigert und hab wildfremde Autos demoliert. Als mir das noch nicht genug war bin ich dann zu einer Sparkasse marschiert und hab mein Physiklehrbuch gegen die Scheibe geworfen und damit natürlich den Alarm ausgelöst. Zusätzlich hab ich über eine Telefonzelle die Polizei angerufen und ihnen den Banküberfall gemeldet. 5 Minuten später standen 10 Polizeibeamte mit gezogenen Waffen vor mir. Ich hatte noch nicht mal Angst. Mir kam das alles total irreal vor, so als ob ich ein unbeteiligter Zuschauer war. Die Beamten haben allerdings gleich gemerkt was mit mir los war und waren wirklich unheimlich lieb. Der herbeigerufene Notarzt ließ mich dann in die Psychiatrie einweisen, die ich allerdings kurze Zeit darauf wieder verlassen durfte. Das Verfahren wurde auch wegen... du weißt ja eingestellt. Eine Woche später hab ich mich dann selbst eingewiesen da ich ja merkte, dass ich vollkommen daneben war. Es war wirklich eine gute Entscheidung. 4 Wochen dauerte die Manie noch, dann kam schlagartig der Absturz ins Bodenlose. Es war die tiefste Depression, die ich je erlebt hatte. Es kam sogar zu einem **********versuch, der gottlob nicht geklappt hat. Das ganze Trauerspiel (Manie+Depression)hat damals insgesamt 11 Monate gedauert. Danach hatte ich, von kleinen Depris abgesehen, fast 11 Jahre meine Ruhe. In dieser Zeit absolvierte ich mein Studium mit gutem Ergebnis und fand 1999 meinen absoluten Traumjob. Die letzten 3 Jahre waren wirklich die schönsten in meinem Leben. Trotzdem und voll aus dem Nichts tauchten zu Pfingsten dieses Jahres wieder die längst vergessen geglaubten Gefühle wieder auf. Sehr starke Unruhe, kein Schlaf und vermehrter Alkoholgenuß auf. Ich geriet (berechtigterweise) sofort in Panik und hab mich erneut selbst in die Klinik eingewiesen. Einen ambulant praktizierenden Arzt kannte ich ja noch nicht. Nach 4 Wochen hab ich die Klinik verlassen und mir ambulante Hilfe gesucht und auch gefunden. Mit der Ärztin bin ich hoch zufrieden, ebenso mit der Psychologin. Als Medizin nehme ich Lithium ein. Vor allem als Prophylaxe. Von mir aus auch ein Leben lang. So etwas wie 1991 möchte ich nicht nochmal durchmachen. Obwohl ich momentan depressiv bin ist mir der Zustand lieber als das Gegenpol. Auf das Forum bin ich vor ca 2 Wochen gestoßen. Es hat mir sofort gut gefallen. Vor allem der sehr nette und liebevolle Ton untereinander.Ich hab mich aber, ehrlicherweise gesagt, erst nicht so recht getraut was reinzuschreiben. Naja, inzwischen bin ich wirklich sehr glücklich hier "mitzumischen". So liebe Susan. Das war jetzt wirklich ein komplettes Geständnis. Da würde jeder Staatsanwalt vor Vergnügen in die Luft springen. Ich hoffe sehr, dass du jetzt nicht allzu sehr über mich schockiert bist. Liebe Grüße an Dich und alle anderen Thommy
susan
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Beitrag von susan »

Lieber Thommy jetzt nehm ich dich einfach mal in den Arm! Ich bin sehr gerührt von deiner Geschichte und ich danke dir, das du sie hier aufgeschrieben hast. Trotz aller "Auf und Ab's" schätze ich dich nun als absolutes Energiebündel ein. Wie du da immer rausgefunden hast!! Es freut mich sehr, das wir uns hier begegnen. Den Spaziergang hätte ich gerne mitgemacht - ich laufe sehr gerne zig Kilometer bei jedem Wetter. Leider bremsen mich die AD zur Zeit etwas - sehr...Aber sag bitte das nächste Mal Bescheid, wenn du losgehst. Auf deinem weiteren Weg wünsch ich dir alles Gute und wenn du magst, begleite ich dich ein Stück. Ganz lieber Gruss Susan


Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Susan Hab absolut nix gegen eine so nette Begleitung. Und wenn die AD´s zu mürbe machen trag ich dich sogar ein Stück. Auch auf DEINEM weiteren Lebensweg. Muß allerdings schamvoll und zarterrötend gestehen, dass ich nach ca 6 Kilometern eine Eisdiele entdeckte. Entgegen meinen ursprünglichen Diätabsichten bin ich dann hemmungslos der Sünde verfallen mmmhhhhhhh. Naja, wir leben alle nur einmal. Besonders liebe Grüße thommy
susan
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Beitrag von susan »

Hallo thommy na, dann lass uns mal losmarschieren, an der Eisdiele komme auch ich nicht vorbei....Die Vorstellung, zeitweise von dir getragen zu werden, hält mich von nichts mehr ab. Gute Nacht schlaf gut Susan


susan
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Beitrag von susan »

Liebe Michaela du fragtest, ob ich mich mit dem Gedanken an die SHG schon angefreundet habe. Ja, hab ich ...wenn auch mit vielen Fragezeichen: Ist die Angstgruppe für mich überhaupt die Richtige? Wäre es evtl besser, das ich mir eine Gruppe MIT Therapeut suche? Wie oft gehe ich noch hin? Das ist es, was mir so im Kopf rumschwirrt. Auf jeden Fall gehe ich am Montag noch einmal hin. Vom ersten Eindruck will ich mich nicht leiten lassen. Was auch wichtig ist, wie geht die Gruppe mit mir um, wenn es mir schlecht geht? Denn als ich da war, war ich zwar höllisch aufgeregt, aber es ging mir so ganz gut. ...schaun wir mal Wie geht es Dir heute? Ich hoffe sehr, das die Temperaturen etwas runtergehen, denn ich habe seit 20 Jahren Migräne und wenn das Wetter SO ist, oder umschlägt, dann meldet sie sich. Ich wünsche dir einen schönen Tag Lieber Gruss Susan


Michaela
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Beitrag von Michaela »

Liebe Susan, ich finde es toll, wie Du an die Situation drangehst. Nicht einfach drauf los, sondern wirklich überlegt. Ich kann mir gut vorstellen, daß das alles den Kopf momentan ziemlich schwer macht, aber da hilft ganz sicher die Zeit. Hab´ Geduld mit Dir und höre auf Dein Herz. Es weiß IMMER, was gut ist. Oweh, Migräne, ich kenne das zum Glück nicht persönlich, aber ich weiß von meiner Mutter, welch schrecklich Schmerzen das sind. Ich wünsche Dir alles gute und ganz schnell wieder eine schmerzfreie Zeit. Liebe Grüße, Michaela
susan
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Beitrag von susan »

Hallo thommy freue mich, das du das mit der SHG angesprochen hast. wieder ein Schrittchen weiter! Auch ich bin nach so einer Therapiestunde immer sehr erschöpft. Meist kann ich meine Gedanken und Gefühle nicht gleich "umschalten" und schlafwandle nach Hause...oder ich komme mir vor wie ein begossener Pudel vor, über dem man einen Eimer Wasser ausgeschüttet hat. Aber trotzdem glaube ich, das die Stunde am effektivsten war, wenn man sich SO fühlt. Ich drück dir jedenfalls weiter die Daumen!! Zu deiner Frage, ich komme aus Berlin. Wünsche dir noch einen schönen Tag! Lieber Michaela danke für deine Zeilen, hab mich sehr drüber gefreut! Auch dir alles Liebe für den heutigen Tag Susan


susan
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Beitrag von susan »

....natürlich "LIEBE Michaela" Hoffe du verzeihst mir...


Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Susan Ne Bulette???????. Naja, das paßt ja gut zu halben Broilern *zwinker*. Dann steht ja der Gründung unserer SHG nichts mehr im Wege. Ich schlage als Erfüllungsort die Lutherstadt Wittenberg vor. Liegt ungefähr in der Mitte. Bin wirklich froh, dass du nicht in Freiburg im Breisgau wohnst. Freche aber natürlich auch liebe Grüße aus dem sonnigen Sachsen thommy
susan
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Beitrag von susan »

Hallo Thommy ....da bin ich wieder. Du has mir auf keinen Schlips getreten. Kann damit nicht viel anfangen, kannst mich ja mal aufklären ...Bulette??? ;-) Hab eine kleine Talfahrt mitgemacht gestern und heute die "bösen Geister" mit Peter Maffay vertrieben. Wann geht's denn los mit unserer SHG? Ob noch mehr mitmachen oder willst du mit mir alleine sein ? ;-) zwinkernder Gruss Susan


susan
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Beitrag von susan »

Hallo Rachel ich habe in der letzten Zeit nicht überall mitgelesen, habe aber mitbekommen, das du in eine SHG gehst. Magst du darüber schreiben? Wie lange du schon in der Gruppe bist und wieviel drin sind, ist sie mit Therapeut oder ... Würde mich über eine Antwort freuen. Lieber Gruss Susan


Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Susan Ich klär dich natürlich gerne auf. Jeder Berliner ist in Sachsen eine Bulette. Das liegt vor allem auch daran, dass es in Berlin keine Frikadellen gibt, sondern eben nur Buletten. Genau wie es in Sachsen keine Hähnchen gibt sondern nur Broiler. Nun zu der SHG. Wenn ich nicht so schrecklich zurückhaltend wär würde mir eine SHG nur mit dir alleine natürlich am meisten gefallen. Ich glaube, dass wir beide ruckzuck geheilt wären. In diesem Sinne wünsche ich der lieben Bulette noch einen schönen Abend. Herzliche Grüße Dein Broiler
susan
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Beitrag von susan »

Guten Morgen Thommy ...wieder dazugelernt! Das mit der SHG behalten wir "im Auge", doch erst mal werde ich Montag wieder berichten und du sicher auch...von deinem ersten Tag, für den ich dir alles Gute wünsche. Toi, toi!! Ganz lieber Gruss wünsche dir ein erholsames Wochenende Susan


rachel
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Beitrag von rachel »

Hallo Susan! Ich bin jetzt fast zwei Jahre in einer SHG, die von einer geschulten Person geleitet wird. Dieses hat zum Vorteil, das sie zuhört, und Hilfestellungen gibt.Wir sind mit mir 14 Personen, und es geht immer Reihum, mit dem Reden. Wenn ich z.B. mal als letzte drann komme, komme ich beim nächsten mal als erste drann. Für mich ist es ein grosser Rückhalt in der Gruppe zu sein. Besonders auch jetzt, da ich zur Zeit ohne Therapeut bin. Es sind alle Altersgruppen vertreten, aber dieses merkt man nicht, man merkt, das sich die Probleme sehr ähneln. Am Anfang mochte ich noch nicht soviel reden, aber dieses hat sich dann im Laufe der Zeit eingespielt. Manchmal hatte ich es, das ich garnicht reden konnte, weil es mir schlecht ging, aber einfach da zu sein, dieses war auch eine grosse Hilfe für mich. Wenn ich daheim mal Probleme habe, kann ich die Leiterin der Gruppe anrufen. Wenn es so schlimm ist, das man garnichts mehr kann, dann kann man auch Einzelgespräche bekommen. Zuerst kam die Gruppenleiterin zu mir nachhaus, als ich noch keine Platz dort hatte.Ich musste 6 Monaten warten. Natürlich darf man aus der Gruppe nichts nach aussen tragen, also was man dort von den anderen hört, dieses darf man nicht weitersagen. Wir nehmen uns dort alle sehr Ernst, und helfen uns Gegenseitig. Worauf ich aufpassen muss, ist, wenn es jemand schlecht geht, und ich mich dieser Person sehr verbunden fühle. Also da muss ich drauf achten, das es mich nicht mit runterzieht. Aber auch wenn, dieses kann man dann in der Gruppe besprechen, und man wird wieder aufgefangen. Im grossen und ganzen bin ich sehr gerne in der SHG, weil es auch keine Zeitbegrenzung gibt. Ich kann dort solange bleiben jetzt wie ich will, auch wenn ich gesund bin. Es ist wie eine Familie für mich. Ich habe jetzt diesen Treat nicht von anfang an befolgt. Bist Du auch in einer Gruppe, oder noch am suchen? Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben. Liebe Grüsse Rachel
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Rachel, die Beschreibung deiner Gruppe find ich ganz toll!! Daß da jemand ist,der darauf achtet,daß alle zu ihrem recht kommen,sich sogar noch privat um die Leute kümmert,das ist sicher nicht überall so. Ich kenne aus der Klinik und der Reha Gruppenarbeit und fand das immer sehr hilfreich,weil man sofort eine Rückmeldung bekommt,was man ausstrahlt. Ich war mal in einer Gruppe,die von einem Arzt und einer Psychologin geleitet wurden,die aber nie anfingen. Ich konnte das Schweigen sehr schwer ertragen (gehört zu meiner Geschichte) und fing meistens dann an. Einmal kam ich später wegen einer Untersuchung und entschuldigte mich. Jemand sagte "da sind endlich wir anderen zu Wort gekommen". Ich brach völlig unvermittelt in Tränen aus. Wir haben dann miteinander gesprochen und es war ein für alle sehr hilfreiches Gespräch. Ich fand auch in der Gruppe gut,daß man nicht wie beim Therapeuten immer nur um sich selber kreist. Schön,daß du für die Übergangszeit wenigstens diese Hilfe hast! Lieben Gruß Waltraut
Albert Keim
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Beitrag von Albert Keim »

Hallo Rachel, es hat tatsächlich seine Vorteile, in einer moderierten SHG zu sein. Ich bin jetzt seit zwei Jahren in einer nichtmoderierten Gruppe und alter Deprihase, aber mir ist es in jüngster Zeit passiert, dass ich einen schlechten Tag hatte, einen ersten Tag bei einer Neuanstellung und die angekündigten Anforderungen haben mich heruntergezogen. Am gleichen Abend bin ich in die SHG gegangen und ein anderer Teilnehmer hat mir aus dem Gesicht gelesen, dass es mir schlecht geht und mir das gesagt. Das hat mich weiter runtergezogen. Am nächsten Morgen hat mich ein Arbeitskollege mit verständnisvollen Worten wieder aufgebaut. An der neuen Arbeitsstelle gefällt es mir inzwischen. Für die SHG wünsche ich mir, dass sie entweder moderiert werden oder von Teilnehmern geleitet werden, die darin Erfahrung haben, wie bei Durchhängern zu handeln ist; die also bei solchen Gelegenheiten nicht weiter runterziehen, sondern wieder aufbauen. Herzliche Grüße Albert
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Lieber Albert, ich freu mich für dich,daß du eine Arbeitsstelle gefunden hast,die dir gefällt. Ich hoffe,das wird dir allgemein Auftrieb geben! Lieben Gruß waltraut
Albert Keim
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Beitrag von Albert Keim »

Hallo Waltraut, vielen Dank für deinen Zuspruch. Das tut richtig gut. Herzliche Grüße Albert
waltraut
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Beitrag von waltraut »

rachel
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Beitrag von rachel »

Hallo Waltraut, und Alle, ja, die Gruppe, ist in meiner jetzigen Situation sehr hilfreich. Und es ist ganz anders als wenn man einem Therapeuten gegenüber sitzt. Zur Zeit muss ich aber noch zusehen, trotz Gruppe eine Therapie zu machen. Die Gruppe ist auch hilfreich, wenn man Probleme in einer Therapie hat, oder auch Probleme mit Neurologen hat. Sowie ich jetzt ja Probleme mit meiner Therapie habe, da die Therapeutin schon lange krank ist, und ich immer noch garnichts gehört habe.Es hat auch viel ähnlichkeit mit diesem Forum. Ich finde wir helfen uns hier Gegenseitig ganz gut. Liebe Grüsse Rachel
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Rachel, ob deine Therapeutin eventuell psychisch erkrankt ist? Oder zumindest eine Krankheit hat,die ihre Welt aus den Fugen geraten läßt? Das würde ihr Stillschweigen erklären.Sie k a n n vielleicht nichts sagen.Vielleicht hilft dir dieser Gedanke,dich nicht so im Stich gelassen zu fühlen? Lieben Gruß Waltraut
meike
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Beitrag von meike »

liebe RACHEL u. WALTRAUT DAS habe ich auch schon gedacht........ liebe grüße von hier meike
rachel
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Beitrag von rachel »

Liebe Meike, und Waltraut, ja, ich denke auch daran. Ich denke, ich werde es irgendwann erfahren. Grüsse zurück, Rachel
susan
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Beitrag von susan »

Liebe Rachel danke das du mir zum Thema SHG so ausführlich geschrieben hast. Ich freue mich, das dir die Gruppe hilft. Meine Meinung ist auch, das es besser ist, wenn die Gruppe angeleitet wird. Und ich habe eigentlich nach so einer gesucht - habe aber leider keine gefunden. In der Klinik hatte der Therapeut einige Adressen von Gruppen, das sollte so eine Art "Nachsorge" sein. Leider gab es in meiner Nähe diese Möglichkeit nicht. Und da es nun langsam dringend bei mir ist, MUSS ich die Gruppe nehmen, die es gibt und das ist eben diese Angstgruppe. Es ist Urlaubszeit und es waren vorige Woche nicht alle da. Morgen werde ich sehen, wie es ist und mich dann evtl nach was anderem umsehen. Vielleicht finden sich ja auch noch einige Depressive, die mit mir in einer Gruppe sein wollen. Die Therapie neben der Gruppe finde ich wie du sehr wichtig. Kannst du dich evtl andersweitig umsehen, wenn deine Therapeutin schon so lange krank ist? Ich wünsche dir weiterhin alles Gute Lieber Gruss Susan


rachel
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Beitrag von rachel »

Hallo Susan, ich würde in Sache SHG nicht aufgeben, und immer weiter suchen. Auch wenn Du vorerst in die Angstgruppe gehst. Ich hatte während ich schon in der SHG war, in der Zeitung Anzeigen gefunden, von anderen Gruppen, die auch geleitet wurden. Manchmal liegen auch so Zettelchen bei den Neurologen rum. Vor einiger Zeit sogar bei meinem Hausarzt. Übernächste Woche habe ich Termin beim Neuro. dort werde ich besprechen ob ich, solange ich noch nichts höre, mich schon nach einer andere Therapeutin umschauen sollte. Von der Krankenkasse habe ich schon ein OK, von meiner Seele noch nicht. Lass mal von Dir hören, wenn Du evtl. in der Angstgruppe gehst, wenn Du magst. Auch ich wünsche Dir alles Gute, Grüsse Rachel
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