Opipramol, wer hat schon Erfahrungen damit?

[Jenn79]

Meine Ärztin hat mir o.g. Medikament aufgeschrieben.
Nun habe ich ja immer wieder diese Erstickungsangst und die Nebenwirkungen sagen aus, dass zu Anfang der Einnahme auch häufig mit Schwindel , Kreislaufschwäche usw. zu rechnen.
Davor habe ich ja nun wieder so grosse Angst, dass ich das Medikament nicht nehme.

Hat schon jemand Erfahrungen damit sammeln können?

[Nalia]

Hallo Jenn,

Opipramol nehme ich schon seit einigen Monaten und von Anfang an hatte ich keinerlei Nebenwirkungen außer dass ich besser einschlafen kann. Ich würde mir an Deiner Stelle nicht so viele Gedanken wegen der Nebenwirkungen machen denn die Ängste die Du hast sind sicher auch schwer auszuhalten und da ist so ein Medikament doch hilfreich. In welcher Dosierung sollst Du das denn nehmen? Ich hatte anfangs morgens 50mg und abends 100mg, mittlerweile habe ich morgens und abends 100mg und damit habe ich mich ganz gut stabilisiert so dass ich hoffe, bald mit weniger oder sogar ohne auskommen zu können.
Gruß, Nalia

[Grenzgängerin]

Ich habe auch mal Opipramol genommen und hatte keinerlei Nebenwirkungen.

Grüße,

Alex

[Dornenrose]

ich nehme seit 10 tagen das medikament je 50 mg morgends und abends. habe die ersten 7 tage sehr unter mundtrockenheit gelitten, bin immer müde und fühle mih sediertt. verschrieben gegen angst. hat also geholfn, aber seit 3 tagen bin ich mal wieder in eine tiefe depression gefallen. werde morgen früh mit der ärztin drüber reden, so bin ich unzufrieden.
aber angst nimmt es weg bei mir.
gruß thea

[laienspiel]

Hallo,
auch ich habe Opipramol 50mg eine Zeitlang genommen.Immer abends, damit ich besser zur Ruhe kam und schlafen konnte. Hatte keinerlei Nebenwirkungen, hat gut geholfen. Meine Medikamente wurden allerdings wieder umgesetzt und deshalb nehme ich es jetzt nicht mehr.
LG

[Jenn79]

Lieben Dank für die Antworten.

[Lulu_hofft]

Hallo Jenn.

Wie ist es dir denn nun mit Opipramol ergangen? Hast du es genommen?

(Habe selbst sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht. Will ich aber nicht ausbreiten, um Anderen keine Angst zu machen)

Grüße

[dolittle909]

Hallo,

meine Ärztin hat es mir zum Einschlafen aufgeschrieben. Es ist eines von den "guten alten" trizyklischen Antidepressiva, die es schon seit 30 oder 40 Jahren gibt.

Sie haben gemeinhin deutlicher spürbare Nebenwirkungen (Sedierung, Mundtrockenheit, Verstopfung) als die neueren Antidepressiva (SSRI usw.), sind aber durch und durch erforscht und gelten als zuverlässig und bewährt. Befürchten muss man da nichts.

Aber bei hohen Dosen können die Nebenwirkungen einem schon mal ziemlich den Tag versauen. Aber auch hier gilt wie bei allen Antidepressiva: Nach einigen Tagen gehen die Nebenwirkungen zurück, bis eine antidepressive Wirkung zu spüren ist, braucht es aber noch ein bisschen.

Ich würde auf jeden Fall das Medikament nach Anweisung Deines Arztes einnehmen und mindestens ein bis zwei Wochen beobachten, bis Du entscheidest, ob Du mit den Nebenwirkungen leben kannst oder nicht. Da reagiert jeder anders darauf.

Bei mir war es eben (hier erwünscht) die Müdigkeit, die sich (manchmal aber nicht immer!) als Schlappheit noch in den nächsten Tag hinein erstreckte. Nicht schlimm im Vergleich zu Horrornächten.

Alles Gute

d.

[Nadalien]

Hallo!
Habe auch eine zeitlang Opripamol genommen, morgens und mittags eine halbe, abends eine ganze Pille. Hatte Mundtrockenheit und verfiel richtig dem Schlafen. Sonst hat sich bei mir nichts weiter getan, musste trotzdem heulen (is ja auch kein Allheilmittel). Habe es nicht sehr lange genommen. Ab und zu (verboten!verboten!) hat mir eine Pille später dann beim Einschlafen geholfen.
Grüße, Nadalien