gelöscht

Guinevere
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Re: gelöscht

Beitrag von Guinevere »

Hm, also, ich hab auch mit meinem Doc. über meinen Partner gesprochen, und er meinte, dass das öfters vorkomme, dass diese nicht verstehen, oder verstehen wollen, und ich solle mich dadurch nicht verunsichern, beeinflussen lassen.
Unsere Nachhilfe, deren schwere Depri zwar endgültig durch die schwere Geburt ihres letzten Kindes ausgelöst wurde, hat dort - wir haben ja den selben Doc. - sehr viel über ihren Partner gesprochen, sie hätte ihn wohl ansonsten all die Jahre nicht annähernd nur ertragen...
EMHP
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Re: gelöscht

Beitrag von EMHP »

Hallo
Mira, Flora,elas,manu,ulli



Danke, Danke für eure Beiträge, es tut gut doch von manchen richtig verstanden worden zu sein. Es war nicht das Ziel dieses Thread meinen Mann schlecht zu machen, sondern das ich ein Problem habe, dass mein Mann meine Depression nicht als Krankheit anerkennt, das er nicht möchte das ich mit Gleichgesinnten chaten tue und sich nicht damit auseinandersetzen will, egal in welcher Form mit Depressionen.
Damit hatte ich und habe Probleme und wollte einfach ein paar Tipps oder Ratschläge.

Aber was solls, ich freue mich, dass nicht alle mich falsch verstanden haben und bin der Meinung das man in diesem Thread nichts mehr schreiben brauch.
Wir schreiben uns ganz sicher wieder in einem anderen und darauf freue ich mich

Bis Bald
nelle
SisterGoldenHair
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Re: gelöscht

Beitrag von SisterGoldenHair »

Lieben Dank, Nelle,

für Dein liebes Posting - Du scheinst Dich wieder etwas erholt zu haben ;o)
das freut mich !

ja, ich hoffe, daß wir uns hier wieder sehen - vielleicht haben wir ja auch mal ein "einfacheres" Thema ;o)

Mir ist übrigens zum Thema Partnerschaft und Therapie vorhin noch eingefallen, daß auch bei mir eigentlich (fast) immer in der Thera
auch ein Partner Gesprächsgegenstand war - als ich noch einen hatte... einmal hat sogar eine Therapeutin die Rolle meines damaligen Partners eingenommen, "gespielt". ;o)

Also, halt die Ohren steif und laß Dich nicht unterkriegen ! :wink:

LG
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
elas
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Re: gelöscht

Beitrag von elas »

Liebe Nelle,

so wie Ulli denke ich, lass Dich nicht unterkriegen, von niemandem.

Und weißt Du, was ich die ganze Zeit denke?

Warum darf man nicht schlecht reden über einen Menschen (Mann), den man liebt oder sehr gerne hat.
Wer sagt denn, man dürfe das nicht.

Manchmal machen uns doch die anderen Menschen so wütend, mit ihren Macken, mit ihrem Charakter, so dass wir eben Dampf ablassen, indem wir lästern, schlecht reden....
oder während wir reden und posten uns eben sortieren und wieder klar werden.

Und im Übrigen denken die Menschen, über die wir abzanken, ja auch manchmal schlecht über uns, lästern auch mit ihren Freunden ab, weil ihnen irgendwas auf den Keks geht an uns.

Ich halte das für ein relativ normal-menschliches Verhalten.
Sodenn es nicht zum Dauerzustand wird.
Und wir statt dessen immer wieder versuchen, im direkten Kontakt unsere Konflikte zu lösen.

Mach Dir doch nicht sonen Kopf und son schlechtes Gewissen. Du bist ne supertolle Frau.Eine, die nachdenkt, die kämpft, die sich hier im Forum einen Rat holen möchte.

Und eben halt auch eine Frau, die schon sehr Schwieriges und Trauriges verdauen musste.
Aber so wie wir alle hier in diesem Forum.

Manchmal darf man schlecht reden und denken über andere Menschen....

Ich umarme Dich

elas
________________________________

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Guinevere
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Re: gelöscht

Beitrag von Guinevere »

Von mir auch ein liebes Danke und von Herzen alles Liebe an nelle!

an Ulli, find ich cool, dass Deine Thera das gemacht hat

und es gibt ja auch noch - die vielleicht etwas umstrittenen - Familienaufstellungen

Nun, meinen Doc. kennt ja hier keiner *es da ja verraten kann *, aber, ich war richtig erleichtert, als er mir ein wenig aus seinem Bekanntenkreis (den ich wiederum nicht kenne und somit ja gänzlich anonym bleibt), wie es denen ergangen ist erzählt hat, und was die eben in so´ner Situation gemacht haben, dass es nicht nur mir so ging...

Schönen Abend allen,
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: gelöscht

Beitrag von Guinevere »

Wenn ich mich so zurückerinner, ich dachte damals echt, mit mir wäre was heftig nicht in Ordnung *lach*...und, da hab ich mich in einem Deiner ( Nelle) früheren Beiträge ganz gut wiedergefunden, wo Du eben meintest, was schlimmes gegenüber ihm gesagt zu haben, und Deine Entschuldigungen dazu...
elas
Beiträge: 2102
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Re: gelöscht

Beitrag von elas »

Liebe nelle,
liebe manu,

@manu. Finde ich gut von Dir, dass Du auf die Familienaufstellungen hinweist. (Auch wenn z.T. umstritten).

Habe während eines Klinikaufenthaltes damit sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.

Finde es schön, wenn wir uns hier in diesem Forum immer wieder mit unseren Ideen und Tipps ergänzen.

Sovieles hilft im Leben.

Also, nie und nie und nimmer aufgeben.


Schönen Abend Euch allen Mitlesenden und Mitleidenden.

elas

"Das Leben und das Älterwerden ist nichts für Feiglinge."
(Satz einer Schauspielerin)
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SisterGoldenHair
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Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: gelöscht

Beitrag von SisterGoldenHair »

... nochmal ein kurzes Hallo am späten Abend bzw. am frühen Morgen... ;o)

ich war doch heute taatsächlich mal aus mit 2 Freundinnen, und obwohl es mir die ganze Woche so bescheiden ging, war es noch ein richtig schöner Abend :o)

ja, die Thera, die das gemacht hat, war eine der besten Theras meines Lebens :o) eine starke Frau.

Die hatte so Einiges auf Lager ;o)
(obwohl ich mit "Rollenspielen" so meine Probleme habe...)

War zudem noch bei einer Beratungsstelle des diakonischen Werks, ein super Angebot - gibt es aber heute leider auch nicht mehr in der Form.

Wenn sie entsprechend TN hatte, machte sie auch eine Gruppe - die Einladung, die sie damals schickte, stand unter dem Motto
"mit einem Freund an der Seite ist kein Weg zu weit" ;o) - und wir wurden dort eine richtig schöne "verschworene Gemeinschaft" :o)

Wir spielten auch mal ein Märchen, Frau Holle. ich nahm den Apfelbaum, weil ich dachte - na ja - dann hab ich nicht viel Geschäft... aber da hatte ich mich ganz schön geirrt... ;o) unsere Therapeutin war eine erfahrene, nicht mehr ganz junge Dame, die wußte schon sehr genau was sie tat.

Leider ist sie allzu früh verstorben, wie ich unlängst erfuhr, kurz nach dem Eintritt in die Rente...

Und Familienaufstellungen kenne ich auch - vom "Zusehen" - gestellt werden - und selber stellen. Wobei mich das Zusehen entgegen allen Erwartungen mehr mitgenommen hat als meine eigene Aufstellung - es ergaben sich für mich dadurch jedoch keine durchschlagenden Erkenntnisse und Veränderungen... und später gefundene Informationen bez. Hellinger konnten mich nicht zu einem Fan von ihm werden lassen...

*

OK, so hat sich nun hier doch einiges noch "zum Guten gefügt" ;o)

Ich wünsche Euch eine gute Nacht !

LG
Ulli


***

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:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
Guinevere
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Re: gelöscht

Beitrag von Guinevere »

Hey ihr Lieben, Elas und Ulli!

>Habe während eines Klinikaufenthaltes damit sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das freut mich sehr zu lesen, mein Thera (Hypno) geht in seiner Freizeit supergerne zu solchen Aufstellungen, also, dem gefällt das heftig gut... und wir haben einen in der Tao-Geo-Gruppe, der sich auch schon mal an so ner Aufstellung beteiligt hat, und das ist halt dann nicht ganz so gut gelaufen. Ich glaub, wenn ich mich richtig erinner, dann hätte er den Vater der Klientin zur Versöhnung "ersetzen" sollen, und raus kam dann eben, dass das gar nicht ihr Vater ist. Es soll dann aber trotzdem - "mit blauem Auge" - zu ner Versöhnung gekommen sein...

Gute Nacht Euchs, schlafts guad !
manu
Meggi

Re: gelöscht

Beitrag von Meggi »

Hallo,

@Carin:
-----eine vorsichtige Frage, bis du Betroffene oder Angehörige, ich vermute Letzteres also auch Leidtragende-------
Richtig ! Gott sei Dank kann ich dieses Kapitel als „Vergangenheit“ verbuchen, gerade deshalb ist meine Erfahrung diese: Man sollte dem Depressiven unterstützen wo es nur irgendwie geht, keine Frage, heißt aber nicht bedingungslos bei allem, sonst hilft man ihn womöglich sein depressives „Gebäude“ endgültig zur „Festung“ auszubauen. Der Depressive sieht nur noch sein Problem und nur seines, alles andere entgeht ihm völlig, vor allem dass die nächsten Angehörigen unter seinen Ansichten die meist weit außerhalb der Realität liegen genauso leiden wie er selbst.
Zudem entwickelt er oft noch ein „Selbstmitleid“ der besonderen Art und fühlt sich vom Rest der Gesellschaft nur noch missverstanden, mit der Folge dass er sich zunehmend nur noch mit seinesgleichen versteht bzw. seine Barriere zum übrigen Umfeld, nicht zuletzt zur eigenen Familie immer mehr fest zementiert.
Sein Freundeskreis besteht meist dann nur noch aus Leidensgenossen, sein ganzes kommunikatives Umfeld ebenso und baut an den Mauern für sein depressives „Gefängnis“ nicht unerheblich selbst mit. Als Angehörige/er hilft man der/den Erkrankten am allerwenigsten wenn man ihn in seinen „Dunstkreis“ oder sagen wir besser Teufelskreis belässt, deshalb ist es sicher nicht verkehrt wenn man ihn dabei hilft diesen doch hie und da zu verlassen, auch mit unkonventionellen Mitteln.
Der Zweck heiligt eben auch hierbei die Mittel.
Es ist fraglich ob der „kollektive Beistand“ der nur auf seine eigenen Aussagen fußt dem Depressiven wirklich hilft, oder sieht er in der Bestätigung dessen sich nur auf dem richtigen Pfad.


@-----Vorallem der Hinweis, dass theoretisch ein Jeder, der nur wirklich will,alles pc-mäßig knacken kann und dann rauskriegt, wer hier was geschrieben hat.
Ja, theoretisch geht das schon.-----

@-----Ich verstehe auch nicht die Einwendungen, dass ein PC wie ein Buch offen gelegt werden kann-----

Leider nicht nur theoretisch, sondern ganz einfach praktisch ganz ohne Aufwand des kleinsten Tropfens an irgendwelcher Energie, nur ein bisschen logisches Denken genügt.

Man sieht im vorbeigehen mit einen „halben Auge“ wo der der gerade am PC sitzt surft zB. hier im KND. Verwendet man später ein bisschen Zeit und Geduld kann man ohne irgendwelches Recht zu verletzen Problemlos nachlesen wo der Surfer war was er schreibt und geantwortet bekommen hat, schließlich ist es ja ureigen das Foren für jeden zugänglich sind, sonst wären sie ziemlich wertlos.
Also: man geht wieder zB. im KND in den Anmeldedialog „Benutzername eingeben“ setzt den Cursor ins Feld „Benutzer“ klickt 1x rechts und gleich wieder links und schon spuckt das freundliche und hilfsbereite Windows die Benutzernamen bzw. Nicks die in diesen Feld auch nur ein einziges mal eingegeben wurden aus.
Anschließend kann man bequem im Dialog „Suchen“ „suchen nach Autor“ sich zB. nach den Nick „XY“ umschauen und bekommt umgehend alle Einträge von „XY“ samt Antworten serviert.

Somit braucht ein PC nicht wie ein Buch offen gelegt werden, er liegt ja schon offen da und das mit dem „Nick nicht verraten“ ist einfach nur naiv und funktioniert solange nur „DAU`s“ in der Nähe sind

Wenn dann noch das Zugangspasswort vernachlässigt wird, was nicht selten vorkommt, könnte man die Einträge auch noch etwas anpassen.


Wenn man im Freundes und Bekanntenkreis den Ruf des sagen wir mal PC Freaks
genießt wird man schon mal mit deren maladen Rechnern konfrontiert.
Auf der Suche nach den Ursachen des Problems stößt man unfreiwillig aber notgedrungen auf Dinge die man von den Leuten so nie und nimmer erführe.
Da lernt man oft in kürzester Zeit seine Freunde / Bekanntes besser kennen als in den ganzen Jahren zuvor, was manches in ein ganz anderes Lichtspektrum bringt und sich der uralte Spruch aufdrängt: „Sag mir mit wem Du Umgang hast und ich sage Dir wer du bist“
Es ist schon erstaunlich dass die Menschheit seinen PC und WWW mehr anvertraut als dem eigenen Beichtvater, Partner usw.

-----Meggi falls du Angehorige bist, mußt du noch viel lernen, im Umgang mit Depressiven------

Davon bin ich auch überzeugt nur vom Depressiven selbst wohl nicht besonders viel, es sei denn ich würde seine Verhaltensweisen annehmen um sich dann mit ihm gegenseitig zu ergänzen.

Gruß
meggi
Reve
Beiträge: 753
Registriert: 4. Jun 2008, 17:35

Re: gelöscht

Beitrag von Reve »

Hallo Meggi,

<<<Der Depressive sieht nur noch sein Problem und nur seines, alles andere entgeht ihm völlig, vor allem dass die nächsten Angehörigen unter seinen Ansichten die meist weit außerhalb der Realität liegen genauso leiden wie er selbst.>>>

Ich will nur kurz was dazu sagen, ich hab schon ein paar Sachen im Angehörigen-Forum von dir gelesen und das war gut in meinen Augen. Es ist klar, dass Angehörige mitleiden, wobei es immer auf den Fall ankommt. Und das ist jetzt gerade der Punkt, der mir ins Auge sticht, dein Verallgemeinern.

Ich sag dir was, jemand der noch keine saftige, langanhaltende Depression hatte, kann nicht annnähernd nachfühlen, was in dem anderen vorgeht. Das liegt aber in der Natur der Dinge und das betrifft auch nicht nur eine Depression, jemand, der noch nie die Diagnose Krebs hatte, kann auch nicht annähernd nachvollziehen, wie es wohl wirklich ist, wenn man damit konfrontiert wird, wenn sich die quälende Angst einnistet, der Faktor Vergänglichkeit eine Riesenrolle spielt. Und jemand, der so wie ich noch nie in der Rolle des Angehörigen gesteckt hat, kann sich wohl auch nicht vorstellen, wie schlimm es ist, wenn sein Gegenüber anhaltend trübsinning wird.

Die Kluft zwischen Betroffenem und Angehörigem ist riesengroß. Aber in meinem Fall – und da gibt’s Unmengen ähnlicher Fälle - habe ich nicht nur meine Probleme gesehen, sondern ich musste trotz meiner massiven, gesundheitlichen Probleme gnadenlos weiterfunktionieren. Für meine Kinder. Mit meinem Mann war ich strenger, denn ich war der Meinung, dass er erwachsen ist und einen Teil meiner Sorgen mittragen kann. Die Rechnung ging aber so nicht auf, also musste ich nach und nach umdisponieren. Heute weiß ich, dass ich nicht drei Kinder habe, sondern ein viertes, ein ganz besonders anstrengendes Kind, das all meine Zunwendung möchte, die ich ihm in dem Maße nicht geben kann und auch nicht möchte.

Du sagst: <<<Zudem entwickelt er oft noch ein „Selbstmitleid“ der besonderen Art und fühlt sich vom Rest der Gesellschaft nur noch missverstanden>>>

Nein, ich hab mein Leben in die Hand genommen wie alle hier im Forum, die schon lange (viel länger als ich) schreiben, aber verstehen werden „wir alle“ uns nie, weil sich eigentlich keiner so richtig ins Zeug legt, um den anderen zu verstehen. (s. Flocke gegen beinahe den Rest der Welt)

Carin
Andreas01

Re: gelöscht

Beitrag von Andreas01 »

Hi Carin,
für Bertoffene klingen die Aussagen von Meggi zunächst schon irgendwie Vergeallmeinert, aber aus der Sicht von jemanden der seine Depri vielleicht noch nicht überstanden hat, sie jedoch weitgehend im Griff hat, ist tatsächlich einiges so wie sie es beschreiben hat. Es hilft einen sehr wenig wenn der Partner es zulässt dass man sich in der eigenen und der Krankheit anderer regelrecht suhlt und dabei der eigene Horizont immer schmaler wird, dafür wird der Weg bis zur Selbstaufgabe langsam aber stetig breiter. Auch einen Krebskranken und seinen Angehörigen dürfte es nicht viel bringen wenn er sich zu seinen oft aussichtslosen Schuh noch den Schuh der anderen anzieht, dann kommt es womöglich so wie Du es selbst beschrieben hast, die sog. Co-Abhängigkeit.

(Mit meinem Mann war ich strenger, denn ich war der Meinung, dass er erwachsen ist und einen Teil meiner Sorgen mittragen kann. Die Rechnung ging aber so nicht auf, also musste ich nach und nach umdisponieren. Heute weiß ich, dass ich nicht drei Kinder habe, sondern ein viertes, ein ganz besonders anstrengendes Kind, das all meine Zuwendung möchte, die ich ihm in dem Maße nicht geben kann)


@Du sagst: <<<Zudem entwickelt er oft noch ein „Selbstmitleid“ der besonderen Art und fühlt sich vom Rest der Gesellschaft nur noch missverstanden>>>

Man nennt es auch gerne Krankheitseinsicht, aber die Grenzen zwischen Krankheitseinsicht (bekennender Depri) und der Selbstaufgabe sind fließend.
Für einen Depri bedeutet es ein gewisses Glück zu haben wenn sein Partner in nicht bei allen was er tut einfach gewähren lässt, nur so kann die Rechnung aufgehen.

Grüße
Andreas
Antworten