Trotz Depression arbeiten?!

[night]

Hallo Schue,

Du fragst was ist in der Arbeit anders? Ich kann es Dir auch nicht so genau sagen, ich glaubev aber das es einmal mit der Verantwortung zu tun hat ,da ich auch stellvertretende Stationsleitung bin und mich kaum auf mich selber zurückzioehen kann. Des weiteren verhilft einem die Arbeit auch zu einem gewissen Gefühl von Normalität. Andererseits kostet dieser Anschein von Normalität auch sehr viel Kraft, da ich mich natürlich auch hinter einer Maske verstecke damit die Mitarbeiter meinen seelischen Zustand nicht mitbekommen. Funktioniert im übrigen sehr gut.

Liebe Grüsse

Andreas

[kleene_sue]

@ Bea:

Hi,

und wie genau geht das??
LG


@ Andreas45:

Ich kann mir gut vorstellen was du meinst, doch ich bin der Meinung, dass mir eine Maske nicht steht und nicht helfen würde auf meinem Selbstfindungsweg, da ich mich ja verstecken würde.
LG

[BeAk]

Liebe Schue,

das ist eine Frage für Deinen Psychotherapeuten.

[night]

Hallo Schue,

ich gebe Dir recht damit, daß eine Maske einem nicht unbedingt gut steht, aber manchmal ist sie als Schutz einfach nötg. Sorry das ich erst so spät antworte, aber ich bin momentan so schlecht drauf das es selbst zum schreiben nicht reicht.

Liebe Grüsse

Andreas

[kleene_sue]

Hallo Andres45,

wie du bemerkst, habe ich auch kaum Zeit zu Schreiben, weil:

1. ich immer kaputt nach der Tagesklinik Zuhause auf der Couch liege &
2. somit ich dort meine Leute zum Reden habe.

Ich habe dort gemerkt, dass ich auch eine Maske habe, aber die setze ich nicht bewusst auf, es ist eine Schutzfunktion, im Unterbewussten.
Sicher ist eine Maske oft gut, man muss aber auch lernen, sie rechtzeitig abzusetzen und es nicht zur "Sucht" machen zu lassen.

LG
.

[night]

Hallo Schue,

natürlich setze ich die "Maske" nicht immer bewußt auf, andererseits ist es auch etwas mit dem man spielen kann, auch um Therapeuten und Psychiater zu fordern und sich nicht einfach abfertigen zu lassen. Ansonsten wünsche ich Dir in der Tagklinik alles gute, leider muss ich auch wieder in die Klinik nachdem ich jetzt schon 5 Wochen krank geschrieben bin.

Liebe Grüsse

Andreas

[freak]

Hi Kleene,

als es anfing war ich noch Studentin und habe so ganze Semester versäumt. Auch weil ich damals Angst vor den Kommilitonen hatte (Sozialphobie)
Danach konnte ich schlimme Phasen immer mit "Doofenarbeit" überbrücken. Stumpfe gleichförmige Tätigkeiten, ich hab sie freiwillig übernommen.

Jetzt bin ich selbständig und weiss auch nicht wie ich das schaffe,ich arbeite und schlafe, sonst mache ich nichts (ok ich geh zur Therapie) Selbst meine Kleidung ist abgeranzt weil ich keine Energie finde neue zu kaufen.

Ansonsten: Kaffee, ADs haben nicht geholfen. Koks und Speed zu teuer

Greets
Lisa

[kleene_sue]

Hi Andreas,

<auch um Therapeuten und Psychiater zu fordern und sich nicht einfach abfertigen zu lassen.>

-> verstehe ich nicht *fg

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Zeit und Geduld für deinen Klinikaufenthalt!!


Hi Lisa,

ja, leider scheut der Mensch andere Menschen bei eine Depression, auch wenn es geliebte Menschen sind und ich in meinem Sozialberuf leide nun auch unter Menschen, obwohl es der Hauptgrund war gerade diese Ausbildung zu machen *seufz
Hast du auch mal über eine Tagesklinik nachgedacht??

LG
.

[kleene_sue]

Hallo,

momentan bin ich dabei mir eine medizinische Kur(laub) zu beantragen für ca. 6 Wochen.
Drückt mir eure Daumen, dass es zu einer Zusage kommt.

Direkt im Anschluss geh ich auf Jobsuche für Teilzeit, da ich nicht möchte, dass ich momentan bei meinem neuen Arbeitgeber mit dem Hamburger-Modell anfange.

LG