wohin führt dieser weg?

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Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

ich weiss nicht, wie es noch weiter gehen soll.
tagaus, tagein diese schwere. gefühle, die so schwarz sind, dass es unerträglich ist. dann das leben, besser, mein leben. ich kann dieses leben nicht füllen. alles scheint nur aus pflichterfüllung zu bestehen. pflichten, denen ich mal besser und schlechter nachgehen kann. das gefühl nur noch in rollen gepresst zu werden. ich existiere nicht. wie lange kann man diesen dauerzustand aushalten? ich weiss es nicht. und so bleibt es auch nicht aus, dass sich wieder suizidale gedanken breit machen und immer stärker werden. doch das soll hier nicht das thema sein. es muss doch einen weg aus diesem zustand geben. ich versuche mich abzulenken, strukturiere meinen tag so gut es geht...aber letztendlich scheine ich nur eine marionette in dem ganzen spiel des lebens zu sein.

wohin führt dieser weg?

tama
EMHP
Beiträge: 83
Registriert: 29. Mär 2009, 12:28

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von EMHP »

Hallo Tama,

du sprichst mir aus der Seele, ich weiß, dass dir das im Moment nicht helfen wird,würde mir bestimmt auch nicht.
Aber mir geht es zur Zeit genauso, ich bin verzweifelt auf der suche nach einer Abzweigung, aber ich sehe nur dieses einen Weg im Moment,bin nicht fähig mir einen anderen zu suchen.
Mein Psychotherapeut ist zur Zeit im Urlaub, vierzehn Tage können so endlos lang sein, warum muß ich ausgerechnet jetzt in so eine schwere Depressive Phase geraten.

Mein Therapeut hat mir geraten, dass ich mir auch mal alles aufschreiben soll was mich belastet, daher schreibe ich im Moment alles auf was mich bedrückt und mich verzweifeln lässt, ich spüre dann auch wenn es geschrieben ist dass es ein bißchen leichter wird.

So versuche ich die Zeit zu überbrücken und dieses Forum tut mir auch gut, lenkt mich etwas ab.

Ganz liebe Grüße
Nelle
maki

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von maki »

Hallo Tama,

Kann dir leider auch noch keine Antwort auf diese Frage geben, da es bei mir genau so aussieht wie bei dir.

Wollte einfach zeigen dass du nicht alleine bist auf deiner Suche.

Viel Glück hier im Forum.

Milly
Liber
Beiträge: 1491
Registriert: 4. Jun 2006, 18:09

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Liber »

Hallo Tama,

>wie lange kann man diesen dauerzustand aushalten?

Es nicht darum, wie lange "man" diesen Zustand aushalten "kann", es geht darum, wie lange DU ihn aushalten WILLST.

Irgendwie macht dein Posting mich heute ärgerlich - und zwar deshalb, weil mir auffällt, dass es immer der gleiche Ton ist, in dem du hier schreibst. Jedesmal schreibst du, dass es so schwer ist und kaum mehr aushaltbar, aber bisher lese ich nicht (oder sollte ich es überlesen haben?), dass du dir in einer Klinik oder sonstwo Hilfe gesucht hast!

Geht es dir wirklich darum, aus diesem Zustand rauszukommen? WILLST du es? Tust du etwas dafür?

Viele Grüße

Brittka
laudine
Beiträge: 237
Registriert: 9. Mär 2009, 20:12

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von laudine »

Hallo Tama,

dein Beitrag klingt sehr verzweifelt.

Bist du im Augenblick in Behandlung? Ist ein Klinik-/ ein Kuraufenthalt geplant? Bekommst du Medikamente?

Ich habe in einem anderen Beitrag gelesen, dass eine Traumabehandlung bei dir geplant war? Oder irre ich mich?

Manchmal ist man durch die Depression selbst nicht wirklich gut in der Lage, sich selbst Hilfe zu organisieren, manchmal sind auch die Abläufe im Gesundheitssystem eher stockend und daran schließt sich die Frage an, ob du Familie oder Freunde hast, die sich darum kümmern könnten, dass du diesbezüglich auf den Weg kommst. Leute, die dich begleiten können mal zu einem Arzttermin oder ähnliches.

Ich weiß das aus eigener Erfahrung wie schwer das manchmal sein kann, wenn man allein für sich planen muss, dann gerät man unterwegs schon mal ins Stocken und findet nicht richtig weiter. Diese "Leerlaufphasen" auszuhalten mit dem inneren Druck und dem Wissen, eigentlich müsste man ja jetzt dies, das, jenes tun im Umgang, im Kampf oder meinetwegen auch im Dialog mit der Erkrankung, ist unglaublich enervierend, macht wiederum noch mehr Druck und hinterher hockt man wie paralysiert da und bewegt sich gar nicht mehr.

Aber vielleicht ist heute auch ein Tag, an dem du es schaffen kannst, etwas für dich zu tun oder zu erledigen, wovor du möglicherweise schon etwas länger zauderst?
Vielleicht sogar jetzt?

Und wenn nun aber nicht, wird dieser Augenblick später kommen.

Liebe Tama, ich möchte dir sagen, dass ich solche Verzweiflungsstimmungen kenne, ich wünsche dir, dass die Bewegung weitergeht und du auf den Weg kommst, weiter nach Hilfe für dich zu suchen. Vor allem aber, dass du sie findest.

Liebe herzliche Grüße
laudine
Reve
Beiträge: 754
Registriert: 4. Jun 2008, 17:35

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Reve »

Liebe Tama,

du hast meiner Meinung nach keine große Wahl, du wirst deine Gedanken aushalten müssen, aber du kannst sie durch deinen Verstand beeinflussen.

Es gibt scheinbar vereinfacht ausgedrückt zwei Varianten von Depression, jene, die phasenweise auftreten und durch die Einnahme von Medikamenten abgeschwächt oder gar ganz abgefangen werden und die andere Ausprägung - wohl seltener – jene Gruppe von Menschen, die unter täglichen Stimmungsschwankungen zu leiden haben.

Jedem hilft wohl der Gedanke an das Wissen, dass die Phasen wieder aufhören – oder bei täglichen Stimmungsschwankungen, dass nach dem Tief auch wieder das Hoch kommt.

Du kannst nun medikamentös eingreifen und hoffen, dass sich die Phasen abschwächen oder gar ausbleiben, du kannst dich in einer Klinik oder durch begleitende Therapie stabilisieren, hast du wohl alles schon getan wie eigentlich doch jeder, der hier regelmäßig schreibt.

Wenn du nun nicht mehr - oder zum gegenwärtigen Zeitpunkt - dazu bereit bist, Medikamente zu nehmen, weil sie vielleicht wenig Erfolg gebracht haben oder aufgrund bestimmter Nebenwirkungen oder was auch immer, bleibt nur noch die Möglichkeit, dass du dein Leben acht- und wachsam in die Hände nimmst. Beispiele dazu findest du in allen Unterforen, wenn du genau mitliest.

Wir sind alle Marionetten in diesem Leben, aber du kannst doch bestimmen, was für ein Stück gespielt wird. Aber du musst was dafür tun, täglich üben, du musst dir ein Thema ausdenken, ein Drehbuch schreiben, dir überlegen, welche Rolle in Frage käme…

Ich schauspielere auch täglich, weil ich mich oftmals nicht glücklich fühle und sehr schwere Gedanken habe zu bestimmten Zeiten des Tages, dann raffe ich mich auf, hole mir widerwillig eine Maske heraus und fange zu spielen an.

Das kann Routine sein – der leidige Haushalt, das grässliche Kochen und Einkaufen – oder aber auch eine Rolle, die mir mehr gefällt. Das Schreiben, das Laufen, der Garten, das Phantasieren, was auch immer.

Mir hilft bei D. täglich das Wissen um meine Lieblingsrollen, die ich mir im Laufe der Zeit in Schwerstarbeit angeeignet habe und eines weiß ich gewiss – aber das hat mir mein erster Therapeut beigebracht. Es ist nicht so wichtig glücklich zu sein, es genügt, den Zustand „zufrieden“ zu erreichen.
Wie das geht, muss man immer wieder aufs Neue ausprobieren, so bitter das auch ist.

Lieben Gruß
Carin
Holgi
Beiträge: 753
Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Holgi »

Hi tama !

Wohin führt dieser Weg?

Gute Frage !

Ich denke das der Weg, den wir hier alle beschreiten, uns zu UNS SELBST führen soll.

Wir Depris sind doch alle Perfektionisten.
In jeder Lebenslage und in all unserem Handeln.

Alles was wir beginnen möchten oder tun, wird erst ein mal in Frage gestellt, ob da nicht irgend welche "Gefahren" auf uns lauern die unser Vorhaben behindern oder vernichten könnten.

Stell Dir vor Du hast in deiner Garage das geilste Auto lackiert.
Du hast seit Wochen kein Tageslicht gesehen.
Das Auto ist für einen Wettbewerb, bei dem Du weißt, das deine Lackierung garantiert gewinnen wird.

Doch dann - ein kleiner Lackierfehler !

Für den "Normalbetrachter" nicht sichtbar, aber für dich.
Und so fängst Du an zu suchen ob noch andere Stellen nicht perfekt sind.

Und Du findest sie.

Obwohl sie nur für dich sichtbar sind !

Und Du verbringst die Zeit in deiner dunklen Garage damit darüber nachzudenken, was Du nun tun sollst.

Solange, bis der Wettbewerb vorbei ist.

Und dann stellst Du dir wieder die Frage, warum habe ich nicht einfach mit dem Wagen so wie er lackiert ist an dem Wettbeweb teilgenommen ?

Beim nächsten Wettbewerb werde ich teilnehmen, egal wie viele Fehler die Lackierung hat !

Bist Du bereit teilzunehmen ?

Liebe Grüße

Holgi
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Moya
Beiträge: 105
Registriert: 21. Apr 2009, 13:47

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Moya »

Hallo Holgi,

Dein Text ist sehr treffend - ich finde mich genau darin wieder.
All die verpassten Chancen...

Danke für diesen Gedankenanstoß!

Liebe Grüße von Moya
Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

vielen dank für eure antworten. aus allen beiträgen kann ich wertvolles für mich mitnehmen.
werde jetzt sporteln.

bis später
tama
Valentina
Beiträge: 10
Registriert: 21. Mai 2009, 07:18

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Valentina »

Hallo Tama,
ich wünsch Dir viel Kraft beim finden eines Auswegs aus den Gedanken. Auch wenn es nicht so aussieht gibt es Auswege.

Hallo Holgi,
Du beschreibst sehr treffend wie ein Perfektionist sich das Leben verleidet.
Ich kenne das gut von mir, immer die Gedanken und Gedanken, alles wird gewogen und geplant und vorausgedacht - und wehe es läuft anders.
Es müsste doch unendlich erleichternd sein die Kontrolle aus den Händen zu geben. Warum macht das so viel Angst?
Herzliche Grüsse

Valentina
horcars
Beiträge: 140
Registriert: 8. Feb 2009, 16:42

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von horcars »

Hallo Tama,
Du gehst sportln, das ist doch schon einmal ein guter Anfang. Das zeigt mir auch, dass Du trotz allem Kraft zum Widerstand in Dir spürst. Wer Depressionen hat, der hat auch ab und an mal den Gedanken an den Tod. Das gehört irgend wie dann auch dazu, wie eben auch das Leiden in sich. Wir depressive leiden in diesen Phasen ganz gern, finden alles ganz fürchterlich und ungerecht.
Aber ...... wir wissen auch, dass es mit oder ohne Medikamente,mit oder ohne Therapeutin auch wieder weggeht.
Akzeptiere diese Krankheit und wenn du merkst, dass Du sie nicht in den Griff bekommst, dann ab in die Klinik, dafür sind sie da.
Und nach dem Sport ein heisses Getränk, ein schönes Buch, eine CD im Hindergrund, dann in eine Wolldecke und rauf auf den Sessel.
Man kann aus allem etwas machen
Emotio ist sicher, dass auch dein Tag ein guter Tag werden wird
Das einzig Unveränderliche in unserem Leben ist die Veränderung, sagt schon Laotse
Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

hallo, ihr

tja, ich habe es tatsächlich geschafft zum sport zu gehen. wenn auch später als geplant. musste zunächst noch meine pflegebedürftigen schwiegereltern versorgen und anschliessend mit unserem hund gehen. und dann habe ich mir zeit für mich genommen. die inneren widerstände waren gross, habe mein bett mehrmals hintereinander aufgesucht, mich verkrochen. doch letztendlich hat mein wille gesiegt und das ist das entscheidende. hmmm, wenn ich es genau überdenke, hat mein sohn mir gestern einen richtig dicken schubser gegeben. und das war gut so. einerseits. andererseits fühle ich mich massiv unter druck gesetzt.aktivitäten als messlatte für wohlbefinden. doch

jede noch so kleine aktivität ist wichtig. sie stärkt das selbstwertgefühl und das selbstvertrauen und wenn es nur für einen kleinen moment ist.

leider sind die s. gedanken immer noch da. hartnäckig wie nur irgendwas.

kennt ihr eigentlich ein antidepressivum, das beruhigend wirkt und nicht eine schreckliche gewichtszunahme zur folge hat und gleichzeitig s. gedanken eindämmt???

wünsche euch einen guten feiertag.

tama
Holgi
Beiträge: 753
Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Holgi »

Hi tama,

auch ich werde häufig von S-Gedanken heimgesucht.
Mal stark, mal weniger stark.

So beknackt das jetzt vieleicht klingen mag, aber ich schlucke Baldrian Tabletten.
Extra stark für die Nacht.
Bei weniger starken Gedanken nehme ich 2 Stück.
Bei starken Gedanken 2 Stück und dann noch 2 im Halbstundenrythmus.

Das sind aber nur meine Erfahrungen damit.

Ich wünsch Dir alles Gute

Holgi
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Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

hallo, holgi

ich finde, dass sich das gar nicht beknackt anhört. ist doch gut, dass du etwas gefunden hast, was dir in den schweren zeiten/ gedanken hilft.

wünsche dir einen guten tag

tama
Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

BeAk

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von BeAk »

Liebe Tama,

bitte Rufe den Notarzt an, JETZT.

Ich werde hier nicht weiter schreiben.
Donnerschlag
Beiträge: 174
Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Donnerschlag »

hallo, bea


ich brauche keinen notarzt, keine krisenintervention oder sonstiges. ich brauche nur mich. und wieder einen klaren kopf.

tama
Guinevere
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Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Guinevere »

Hallo Tama,

wie alt sind denn Deine Kinder?

(Die meinen sind, besser waren wohl auch der Grund, warum ich heut noch hier bin).

Lieben Gruß,
manu
Guinevere
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Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Guinevere »

es ist einer der wichtigsten gründe weiter zu kämpfen. aber das ist nach meinem ermessen irreal. weil es wohl auf längere sicht nicht wirklich funktionieren wird.

Naja bei mir war dann da manchmal deshalb auch Hass ihnen gegenüber , den ich aber zum Glück gut verbergen konnte...

Hm, für den Moment funktionierts doch und auf längere Sicht, nun, vielleicht brauchst Du das dann nicht mehr, vielleicht wird ja wieder (auch durch die Thera) alles besser. Es Dir von Herzen wünschen würde!
Guinevere
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Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Guinevere »

hmm, meine Schwägerin hat sich er*****, und ihre zwei Mädels damit alleine zurück gelassen. Ich glaub (und auch soweit ich das gesehn hab) es kommt für Kind nicht gut, wenn es sagen muss "Meine Mutter hat sich das Leben genommen".
Guinevere
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Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Guinevere »

Music?

Azad - Mein Licht
http://www.youtube.com/watch?v=MrPsvBvEqHg

Ne gute Nacht wünsch,
manu
feuerfisch
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Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von feuerfisch »

Hai Tama

>>>ich brauche nur mich. und wieder einen klaren kopf.<<<

Wie wahr, wie wahr!
Du brauchst jetzt DICH !
Dein wahres ICH

Das dich umsorgt
dich beschützt
dich zur Not auch vor deinen Gedanken schützt
das dich leitet

das dir deinen klaren Kopf zurück bringt...

Du hast es erkannt.
Überstehe die Nacht
Tagsüber ist es nicht ganz so schlimm
Überstehe die Nacht

*wink*

feuerfisch

.
Es gibt 1000 Gründe alles beim Alten zu lassen und nur einen einzigen etwas zu ändern - DU HÄLTST ES EINFACH NICHT MEHR AUS!
Holgi
Beiträge: 753
Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Holgi »

Hi tama

Der Tod ist ein Schlusstrich !

An diesem Punkt war ich auch schon.
Und genau so wie Du hatte ich meine Kinder vor Augen, das ich für sie weiter dasein muss und emfand es auch als irreal !

Ich kenne dieses Gefühl, das es irgendwann mal eine große "Pause" geben soll.

Freiheit, losgelöst von allem, Ruhe.

ICH habe das Recht auf meinen persönlichen Abgang.

Willst Du es dir wirklich so einfach machen und auch gleichzeitig so schwer !

Bei allem, was wir täglich "erleiden", haben wir übersehen, das die guten Dinge des Lebens überwiegen.

Schau auf deine Kinder. Du hast sie in Dir gehabt. Du hast einen Teil von Dir an sie weitergegeben.

Wenn sie weinen, weint ein Teil von Dir mit.
Wenn sie lachen, lacht ein Teil von Dir mit.

Und nun denk darüber nach, ob sie mehr weinen oder mehr lachen im täglichen Leben.

Und dann denk darüber nach, was wäre - wenn.

Ich wünsche Dir viel Kraft

Liebe Grüße

Holgi
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Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: wohin führt dieser weg?

Beitrag von Nico Niedermeier »

"hallo, bea

ich brauche keinen notarzt, keine krisenintervention oder sonstiges. ich brauche nur mich. und wieder einen klaren kopf.

tama"

Wenn man das schreibt, dann kann man nicht so ein Posting drüber setzen wie das von mir gelöschte und sich dann über die Antwort genervt zeigen!Ich denke die Postings laufen für die Regeln zur Suizidalität klar aus dem Ruder und auch ich muss Sie bitten sich reale Hilfe zu suchen und hier im Forum zu pausieren bis es besser geht. Postings dieser Art verunsichern alle anderen User machen Druck und das kann und soll nicht Sinn eines Selbsthilfe Forums sein...
Viele Grüße
Dr. Niedermeier
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