keine Pubertät?

Liber
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von Liber »

Hallo Otterchen,

zu deiner Frage:

Ich erlebte folgende Aspekte der Pubertät in der Beziehung zur Therapeutin nach: aufbegehrenden Ablehnung der von ihr aufgestellten Regeln, Wut auf sie und was ihre Person darstellt, Verweigerung, Trotz - all das, was sonst eigentlich in die Pubertät gehört.

Und das besondere war: ich "durfte" all die Gefühle haben, ohne dass die Therapie deswegen von ihr abgebrochen worden wäre. Statt dessen konnte ich mir all das mit ihr gemeinsam anschauen.

Insofern konnte ich einen Teil der Pubertät nacherleben. Erschwert wurde dies jedoch sowohl vom "abhängigen Kind" sowie der "vernünftigen Erwachsenen" in mir.

Es dauerte lange, bis ich während der Therapie erstmals eine Entscheidung FÜR MICH treffen konnte, eine Entscheidung, die weder von Abhängigkeit von der Therapeutin, noch von Auflehnung gegen sie bestimmt war. Aber als es soweit war, hatte ich eine Schwelle zum Erwachsenwerden überschritten.


Viele Grüße
Brittka
Lee
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Mäuse

Beitrag von Lee »

War off topic. Sorry, du schriebst ja, "hoffentlich keine weiteren Kommentare zu dem Thema."
jolanda
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von jolanda »

Hallo!

Dieser Thread zeigt, dass das Ausbleiben der Pubertät viele Gründe hat, aber fast unweigerlich später zu Problemen führt.

Ich hatte eine ältere schwester, die hat ihre Pubertät ziemlich stark ausgelegt. An die Streits mit meinem Vater, der ein ziemlicher Choleriker ist, mag ich gar nicht mehr denken. Sie hatte auch alles durch, außer den Drogen (und die Leistungen in der Schule blieben gut, was für sie als sehr begabt aber auch kein Aufwand war)
Ich bin ersten sehr harmoniebedürftig, also ertrug ich das schlecht und wollte selber nicht diesen Stress (den ich mit meiner Schwester ja auch schon zur genüge hatte - sie hat mich immer ziemlich provoziert.

Als ich dann in die Pubertät kam, stand mein Vater nicht zur verfügung. Er war schwer Herzkrank, was dann erst enteckt wurde. Aufregen sollt er sich auch nicht. Also haben wir ihn mit Samthandschuhen angefasst und Dauern Angst gehabt, das er sterben könnet. ER war noch launiger als sonst, Weil er Angst vor der OP hatte. Danach gings ihm schlecht und es hatte Komplikationen gegeben, so zog sich das hin bis zu meinem Abitur.

Meine Pubertät habe ich dann mit Anfang 20 nachgeholt an meinem Professor. Ich habe Musik studiert, und da hat man ja Einzelunterricht. Mann, da hat es gekracht. Es passte aber auch prinzipiell nicht zwischen uns, aber ich habe es ihm bestimmt ziemlich schwer gemacht.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich in der Therapie auch noch mal in die Pubertät komme. Eigentlich will ich das sogar. Es würde vielleicht helfen meine für mich schädliche Angewohnheit, bei Konflikten klein bei zu geben, nur um wieder geliebt zu werden, mildern und ich müsste nicht mehr soviel Wut in mich hineinfressen.

LG, jolanda


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Feedom's just another word for nothing left to lose (Janis Joplin)
ndskp01
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von ndskp01 »

Ja, das ist ein wichtiges Thema mit der Pubertät. Ich habe ja inzwischen wieder ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter (mein Vater lebt schon länger nicht mehr). Sie hat heute viel mit jüngeren Frauen zu tun, Müttern gerade pubertierender Kinder, und sagte mir erst kürzlich, dass sie sich an eine solche Zeit mit mir gar nicht erinnern könne.

Und ich glaube, ich habe tatsächlich nicht pubertiert. Meine Tagebücher verraten mir, dass ich mir Gedanken über meine nicht vorhandenen Gefühlen, meine nicht vorhandene Vorstellung von Zeit, nicht vorhandene Lebenspläne gemacht habe. Inzwischen glaube ich: das war bereits die Depression. Ich hatte keine Pubertät, weil ich schon vorher gelernt hatte, meine Gefühle zu unterdrücken.

Erst jetzt, mit 40, fange ich an, mein eigenes Leben zu leben, Pläne zu machen, eigene Wünsche in Wirklichkeit umzusetzen. Und ich muss mühsam lernen, mich zu streiten. Das ist schwierig. Wenn man alleine lebt, kann man sich ja zu Hause mit niemandem streiten, im Büro sollte man sich überlegen, wo es angebracht ist, und so leiden meine Freunde unter der neu gewonnenen Autonomie. Der Besuch meiner Freundin kürzlich war so etwas: Ich glaube, es war für sie sehr überraschend, dass ich mich nun abgrenze.

Mein Eindruck ist schon seit längerem, dass der Sinn der Verhaltenstherapie es ist, erwachsen zu werden.

Bei mir kommt es jetzt mit der ersten Wohnung, die wirklich meine wird. Bei den bisherigen habe ich mich in anderer Leute Möbel eingerichtet, mich kaum getraut, mein Reich in Besitz zu nehmen. Jetzt tue ich das, und es tut sooo gut. Für mich mache ich meine Wohnung schön, nicht für den Nachmieter oder für den Vermieter. Ich hatte in den letzten Jahren oft Alpträume, ich fand mich in einer Wohnung, in der die Schränke voll von Kleidern der Vormieter waren, in der ich mich nicht auskannte, wo plötzlich Fremde in der Tür standen. In der es keine Begrenzung für mich gab. Ich wünsche mir sehr, dass ich es diesmal durchhalte und wirklich für mich in Besitz nehmen kann. Das Auf und Ab, also eigentlich nur das Ab, der Krankheit macht es zur Zeit wieder ein bisschen schwerer.
Regenwolke
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von Regenwolke »

>Und ich glaube, ich habe tatsächlich nicht pubertiert. Meine Tagebücher verraten mir, dass ich mir Gedanken über meine nicht vorhandenen Gefühlen, meine nicht vorhandene Vorstellung von Zeit, nicht vorhandene Lebenspläne gemacht habe. Inzwischen glaube ich: das war bereits die Depression. Ich hatte keine Pubertät, weil ich schon vorher gelernt hatte, meine Gefühle zu unterdrücken.

@Puk, aber meinst Du nicht, dass gerade das auch Ausdruck der Pubertät sein kann?

Die Pubertät taucht hier in den Vorstellungen der meisten als eine Zeit auf, wo man sich stark auseinandersetzt, sich streitet, sich abgrenzt. Aber es ist doch auch eine Zeit der intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst, so habe ich es zumindest erlebt. Meine Pubertät war teilweise sehr innerlich: Hesse lesen, Gedichte schreiben, sich anders, unverstanden und häßlich fühlen; sich aber auch überlegen fühlen, denken, dass die Äälteren keine Ahnung haben vom Leben. Bändeweise tagebuchschreiben.

Nach außen hin: auffällige Kleidung, viele Grundsatzdiskussionen zu Hause, in der Schule eine große Klappe - aber auch viel Engagement für Schwächere.

Ich habe deutlich pubertiert. Ich mag diese rebellische Kraft noch jetzt und hätte gern mal wieder etwas mehr davon.
ndskp01
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von ndskp01 »

@ Wolke,
ja, das kann gut sein. Trotzdem war ich schon damals ziemlich konfliktscheu (was meine Psychiaterin jetzt mit mir bearbeitet). Und vielleicht verläuft unter dem Mantel der Depression ja manche Pubertät wirklich anders.

Lieben Gruß, PUK
otterchen
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

Hallo zusammen!

@ Ben:
Danke - Du hast Dir viele Gedanken gemacht. Aber ich glaube, dass das mit dem Ritual in diesem Fall nichts für mich ist.
Mein innerer Drang geht in Richtung Aufbegehren.

@ Brittka:
Ja, sowas in der Art schwebt mir auch vor. Endlich mal auch eine Meinung haben dürfen, ohne "von oben" reglementiert zu werden.

@ Jolanda:
...schädliche Angewohnheit, bei Konflikten klein bei zu geben, nur um wieder geliebt zu werden, mildern und ich müsste nicht mehr soviel Wut in mich hineinfressen.

Bei mir zwar aus anderen Gründen - aber ja: klein beigeben + Wut reinfressen. Will ich nicht mehr!

@ Puk (huch, beinahe hätte ich Punk geschrieben )
Das mit der Wohnung (und den Träumen dazu) ist ja wirklich bezeichnend. Da wünsche ich Dir, dass Du das jetzt endlich ganz für Dich alleine gestalten kannst, dass Du in jedem Gegenstand dort Dich selbst erkennen kannst. Ich kann das gut nachvollziehen - ich war so ähnlich, wenn ich mit einem Mann zusammengewohnt habe (2x). Irgendwie war die gemeinsame Wohnung dann nicht "meins", ich konnte mich nicht damit identifizieren, und deshalb gab sie mir auch keine Sicherheit, ich habe mich wie ein Fremdkörper darin gefühlt.

@ Wolke,
bei dem, was innerlich passiert, hast Du sicher recht - aber ich denke, dass sowas auch wirklich ins Außen getragen werden muss, dass die Kinder auch den Mut entwickeln müssen, sich selbst aufzuplustern und die Eltern von ihrem Thron zu stoßen.

Für mich jedenfalls wäre das wichtig gewesen, und ich trage das immer noch mit mir herum. Nicht nur den Eltern gegenüber (da gibt es bei mir immer noch den Fluchtinstikt, ein auf-keinen-Fall-begegnen-wollen), sondern auch anderen Menschen gegenüber, die vermeindlich über mir stehen.
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otterchen
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

OFF TOPIC:

ich hatte 2 Mäuse in der Wohnung!
Und meine Vermutung, dass die über die Terrassentür gekommen sind, hat sich zum Glück bestätigt, denn dort wollten beide wieder raus.

Es hat zwar bis weit nach Mitternacht gedauert, bis ich die Mäuse raus hatte, aber ich habe es geschafft.

Während die Terrassentür offen war und ich wieder ein Stück wegging, damit die Maus sich raus traute, musste ich sage und schreibe 3x eine Maus daran hindern, in meine Wohnung zu kommen! Meine Wohnung ist doch kein Ausflugslokal für Mäuse!

Bitte drückt mir die Däumchen, dass die beiden wirklich die einzigen waren, die mich besucht haben.

Aber süß waren sie schon... soooo winzig.

Jetzt muss ich echt aufpassen, wenn die Terrassentür offen steht, besonders wenn's dunkel ist.
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kormoran
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von kormoran »

hallo otterchen, hallo alle,

otterchen, danke für dieses thema!

mir geht es ähnlich wie ina und curly. da war eine sehr dominante mutter, ein kaum vorhandener vater, und eine sehr isolierte situation (als "gut" galt, mit sich allein sein zu können; sich mit freunden herumtreiben und "ständig jemand um sich haben müssen" galt als verachtenswert; diese beeinflussung fand subtil statt und wurde durch eine große emotionale abhängigkeit verstärkt), und auch bei uns die aussage der mutter: wie toll das doch bei uns abliefe, anderswo gibt es eine menge krach, und hier: nur verständnis und harmonie. brrrr!

zum einen hat das auch bei mir dazu geführt, dass die ablösung dann umso schwieriger (incl essstörung noch solange ich zuhause gelebt habe) und ins erwachsenenleben hinein verlängert stattfinden musste - was die wieder-annäherung an die alternden eltern, die langsam unserer unterstützung bedürfen, erschwert hat.

und was meine eigene entwicklung, "selbst und [be]ständig werden", wie es chirons therapeut ausdrückt,
betrifft, und die depression, so kann ich nur vermuten, dass das auch eine rolle spielte, zusammen mit dem ganzen komplex der familiären einflüsse von klein auf.

ich habe mir lange zeit aufs härteste selbst vorgeworfen, wie blöd ich war, nicht früher die augen aufgekriegt zu haben, zu sehen, was abläuft, mich auf eigene füße zu stellen. ich habe mich selbst für meine beeinflussbarkeit, für meine abhängigkeit von der zustimmung der mutter (und später von der anerkennung anderer menschen, zb bei der arbeit) zutiefst verachtet.

mein "nachholen der pubertät" fand und findet jetzt, mit der aktuellen phase seit dem eintreten dieser depression, der therapie, der entwicklung zu mir selbst hin, statt.

es besteht nicht in dem radikalen, nach außen sichtbaren protest statt, mit bunten haaren und tabubrüchen. ich denke, mein bruch mit den erwartungen und meine lebensform sind "radikal" genug ...

mein erwachsenwerden ist einfach ganz klar das, was auch als essenz und ergebnis der pubertät im idealfall schon viel früher beginnt und viel früher weitgehend abgeschlossen ist (sodass andere menschen sehr viel früher im leben frei sind für einen eigenen weg): mich selbst finden, wahrnehmen, unabhängig werden und wissen, was ICH bin und will! und das wiederum entzieht der depression ihr substrat auf dem sie sich jahrelang ausbreiten konnte. ich habe heute zunehmend meine ressourcen frei fürs sein und fürs leben.

liebe grüße
kormoranin
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*** zurück ins leben!
ndskp01
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von ndskp01 »

anderswo gibt es eine menge krach, und hier: nur verständnis und harmonie. brrrr!

Kormorin,
ich könnte dich küssen!!!!!
Bei uns ist das jetzt noch so, wenn ich meine Herkunftsfamilie besuche. Es muss schon sehr viel passieren, bis der Krach aus der Schale der Harmonie ausbricht. Stattdessen fresse ich die Verletzungen in mich rein
bine2
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von bine2 »

Hallo!

Ich schließe mich an! Genau so geht es mir auch! Morgen fahr ich zu meiner Familie und bin sicher, es wird wieder so ablaufen.

Und meine Mutter hat auch schon mal gesagt, wie harmonisch doch bei mir die Pubertät ablief... Grrr!


Liebe Grüße,
Curly
horcars
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von horcars »

Hallo Otterchen,
Du willst aufbegehren, hast Du Ben geantwortet. Das hat ja sicher etwas mit "sich zur Wehr setzen, sich aufbäumen und auflehnen"
zu tun. Doch die Zeit, in der Du Deine Eltern als "Gegner" benutzen kannst, wird wohl längst vorbei sein.
Ich habe mich jahrzehntelang mit meiner Vergangenheit auseinandergesetztund konnte jede meiner Verhaltensweisen einer elterliche Verletzung zuordnen. Erst kürzlich fragte mich meine Therapeutin, wie lange ich meinen ELtern noch so viel Macht über micht geben wollte, es wäre Zeit die Nabelschnur zu durchbeissen.
Deshalb finde ich Bens Vorschläge hilfreicher. Man muss lernen, immer das Gegenteil von dem zu machen, was Ereignisse ( da schrieb ich von Triggern, das war sicher falsch) sonst in einem ausgelöst haben. Ich übe gerade und empfinde es als erleichternd, bei Schwierigkeiten meine Eltern auszuklammern. Sie sind längst tot und haben auf mein Verhalten eh keinen Einfluss mehr.
Emotio
Das einzig Unveränderliche in unserem Leben ist die Veränderung, sagt schon Laotse
otterchen
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

Emotio,

Du schreibst:

Man muss lernen, immer das Gegenteil von dem zu machen, was Ereignisse ( da schrieb ich von Triggern, das war sicher falsch) sonst in einem ausgelöst haben.

In mir wurde durch die damaligen Ereignisse ausgelöst: verdrängen und vermeiden, den Kopf einziehen, mich klein und wert- sowie machtlos fühlen.

Insofern hast Du sicher Recht: das Gegenteil ist not-wendig.

Und genau aus diesem Grunde will ich lernen, endlich aufzubegehren! Endlich meine wahre Größe wahrzunehmen. Nicht mehr klein und ohn-mächtig zu sein. Und endlich loslassen können, weil ich dann, wenn ich mich nicht mehr klein und wehrlos fühle, auch nicht mehr wegzulaufen brauche.

Und das Schöne ist:
genau diese Vorstellung davon fühlt sich für mich gut und richtig an.




Edit:
Doch die Zeit, in der Du Deine Eltern als "Gegner" benutzen kannst, wird wohl längst vorbei sein.

Nein... diese Zeit ist leider noch nicht vorbei; ich bin jetzt 46, und sie sind immer noch meine inneren Feinde. In mir ist da immer noch ein Dagegenstemmen, und es ist für mich essentiell, dass ich dies auflöse.
Was Du Dir vielleicht nicht vorstellen kannst, was aber in Therapien häufig angewandt wird: man muss sich nicht real mit den Personen oder Situationen auseinandersetzen; eine Art Imagination kann durchaus denselben Effekt haben.
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kormoran
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von kormoran »

hallo ihr,
hallo puk, curly,

hmmm. da muss ich doch präzisieren (und musste auch selbst noch über das ganze nachdenken - das ergibt wieder einen ganzen rattenschwanz an assoziationen und baustellen): also das mit der harmonie bezog sich hauptsächlich auf einen harmonisch-verständnisvoll-konfliktfreien verlauf der pubertät - das ist natürlich kontraproduktiv, weil dann das erarbeiten eines eigenen standpunktes für die jugendliche einfach unmöglich wird.

ansonsten gibt es schon so etwas wie konfliktkultur in der familie, so einigermaßen, freilich auch mit großen einschränkungen (wenig wird direkt gesagt, es wird angedeutet ...)

inzwischen sind mir auch noch mehr aspekte dieser verhinderten elternablösungskacke eingefallen, die mich bis heute verfolgen und die mich in der depression zeitweise sehr beschäftigt haben: da war dieses ständige "lass uns doch machen, dafür sind wir doch da". nur bloß nicht selbständig werden, nur ja nie selbst das erfolgserlebnis haben, ich kann das selbst und ich brauche euch nicht mehr - was doch auch ein teil der pubertät ist. nein, jeder dahingehende ansatz wurde im keim erstickt. bis ich anfing mich zu fragen wozu ich denn dann eigentlich da sei? ich glaube, meine eltern, insbesondere die mutter, haben sich ihren lebenssinn übermäßig durch uns kinder definiert. sie haben irgendwann den übergang verpasst, wo sie hätten loslassen müssen. und so kam für die sich gewaltsam ablösende tochter noch ein schlechtes gewissen dazu, der mutter den lebenssinn wegzunehmen, indem sie ihr eigenes leben lebt inzwischen weiß ich wohl, dass ich dieses problem bei meiner mutter lassen muss. das ist ihre eigene geschichte.

puh, mich schüttelt's bei diesem thema.

kormoranin
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r.p.mcmurphy
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von r.p.mcmurphy »

Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema!

Ich hatte mir darüber auch schon meine Gedanken gemacht und bin ganz für mich selbst zu dem Ergebnis gekommen, dass ich meine Pubertät erst ab dem Alter von Mitte 30 begann auszuleben bzw. nachzuholen.

Unter Pubertät verstehe ich einen Prozess der Abkapselung vom Elternhaus (in meinem Fall von der Mutter - siehe hierzu auch meinen Thread "Diese Mutter!"). Ich verstehe darunter sein eigenes Ding durchzuziehen (auch wenn die Mutter dagegen ist). Natürlich gehören dazu auch negative Erfahrungen. Ich verstehe unter Pubertät, etwas Neues zu probieren und sich dann zu freuen, dass man sich getraut hat, selbst wenn man anfangs Schiss davor hatte.

Vielleicht fällt hierunter auch ein Prozess der zunehmenden Selbstreflexion. Ein Prozess, in dem man immer mehr seine eigene Persönlichkeit (an)erkennt und wahrnimmt. Ein Prozess, in dem man sich nicht mehr so stark von der Meinung Dritter abhängig macht...

In meiner eigentlichen Pubertät hatte ich eigentlich überhaupt keine Schwierigkeiten mit meiner Mutter. Im Gegenteil: wir hatten immer ein besonders gutes Verhältnis! Ich konnte mit ihr über alles sprechen (Ausnahme: Thema Mädchen, Freundin, Beziehung etc.).

Es ist nun sehr verblüffend zu lesen, dass es anderen ähnlich ergeht! Ich schließe daraus, dass die Gedanken, die ich mir selbst darüber gemacht habe, nicht ganz abwegig waren und sind. Sehr seltsam! - das Phänomen der nicht ausgelebten Pubertät, die in einem späteren Stadium nachgeholt wird!

Mir fallen jetzt spontan Kinderkrankheiten ein, die man erst als Erwachsener bekommt. Auch diese fallen dann immer heftiger aus als im Kindesalter...

Viele Grüße,
Patrick
ben1
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von ben1 »

Hallo Otterchen, hallo Emotio

"Aufbegehren" und "sich nicht mehr klein und hilflos fühlen" - aber wie?

Erwachsen sein heisst nicht, das Gegenteil von dem zu sein, als das man bisher "gemacht" wurde, sondern sich bewußt mit den Nach- und Vorteilen der elterlichen Erziehung auseinanderzusetzen und das für sich richtige weiterzuleben - und sich den Rest zu erarbeiten. Da kann "Aufbegehren" (also das Gegenteil von dem zu machen, was als "normal" indoktriniert wurde) ein Anfang sein, es ist aber nicht die Lösung (Rituale können so einen Übergangsprozess erleichtern und Struktur geben, davon bin ich nach wie vor überzeugt).

Wenn ich Autoritär erzogen worden bin und beschließe, aus meinen leidvollen Erfahrungen meine Kinder nur Antiautoritär zu erziehen, bleibe ich ebenso an die Eltern gebunden, wie wenn ich deren Erziehungskonzept weiterlebe - nur eben mit anderen Vorzeichen. Aus dem "Ich muss Autoritär erziehen" wird ein "ich darf auf keinen Fall autoritär erziehen" - das kann im Einzelfall aber ganz hilfreich sein (für mich und das Kind!) - das Beispiel der Erziehung gilt für alle Bereiche, die ich von den Eltern mitbekommen habe. "Es gibt Dinge, die sind so falsch, das nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist".

Erwachsensein bedeutet auch, seine wahre Größe zu erkennen - klingt gut - die wahre Größe kann aber auch kleiner sein, als man sich das vorher ausmalt. Eigene Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen ist ebenso wichtig! Der Zustand nach der Pubertät (um den Titel des Threads wieder aufzugreifen) kann auch ernüchternd sein. Ich erlebe mich als ganz normalen Menschen, der Fehler macht (für die ich meine Eltern noch gehasst hätte), der Möglichkeiten und Grenzen hat, dem es mal gut und mal schlechter geht - aber genau das ist das menschliche Leben! Was sich nach dem Erwachsenenleben ändert ist nicht unbedingt die Quantität an guten und schlechten Erfahrungen, sondern deren Qualität - jetzt ist es mein Leben, jetzt sind es meine Entscheidungen, jetzt ist es meine Freiheit, mit der ich verantwortungsvoll umgehe, jetzt sind es meine Fehler, die ich mache und an denen ich wachsen kann.

Frieden mit den Eltern als innere Feinde habe ich so geschlossen, das ich sie zuerst mal als Menschen mit eigener Geschichte begriffen habe, die mich das erste Stück in mein Leben begleitet haben (und da ich noch lebe, haben sie ihre Sache nicht völlig falsch gemacht). Für meine Eltern kann ich sagen, das sie mir alles gegeben haben, was sie geben konnten (das war nicht unbedingt das, was ich gebraucht habe, aber so ist das Leben). Nun gilt es, den Staffelstab zu übernehmen und alleine weiterzulaufen (anfänglich vielleicht eher zu kriechen oder zu taumeln, aber mit jedem Schritt wird man etwas standfester).

Ben
Liber
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von Liber »

@Ben: Super-Posting!

Noch eine Frage zu den Ritualen: haben dir selbst Rituale geholfen, um diese Schwelle zum Erwachsenwerden überschreiten zu können?

Ich bin auch davon überzeugt, dass Rituale dabei helfen können, bin mir aber noch nicht recht sicher, wie die aussehen könnten.

Die Vorschläge für Rituale, die du oben aufgezählt hast, gehören aus meiner Sicht eher zu den erwachsenen Handlungen NACH dem Überschreiten dieser Schwelle. Das Ritual selbst - vergleichbar wie etwa die Tage, die Jugendliche von Naturvölkern allein im Dschungel verbringen - wie könnte das wohl aussehen?


Lieben Gruß
Brittka
912318798
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von 912318798 »

Ben!

!!!
otterchen
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Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

Hallo,
irgendwie kann ich gerade nichts dazu schreiben.
Ich weiß nur, dass es Zeit wird, die Eltern von "über mir" herunterzuholen (***), stehen zu bleiben, meine Kraft zu spüren und ihnen Einhalt zu gebieten.
Das mit den Ritualen finde ich ja gut, aber es ist nichts dabei, was irgendwas in mir anrührt.

(***) ich überlege gerade: die Eltern runter oder mich höher bringen? vielleicht ein bißchen was von beidem? aber eher wohl mich höher bringen, mir meiner Kraft, meiner Rechte, der Größe meines Wesens bewusst zu werden. Mich nicht mehr ducken zu müssen vor der Autorität, in Angst vor Maßregelung und Bestrafung leben zu müssen.

Ist schwierig gerade alles.
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
laudine
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Re: keine Pubertät?

Beitrag von laudine »

Hallo Otterchen,
wollte nach all diesen vielen sehr guten Beiträgen gar nichts zum Thema schreiben, nur zwischendurch dich mal fest drücken und sagen:
"Du schaffst das!"

Liebe Grüße
laudine
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: keine Pubertät?

Beitrag von Guinevere »

Hallo Zusammen,

und lieben Dank an Otterchen, für das Thema und Eure tollen Beiträge dazu, besonders an Ben!

Also, "Pupertät" hatte ich sicherlich in Hülle und Fülle, bin dann ja auch sehr früh ausgezogen..., aber, ich fürchte fast - wenn ich mir die Erziehung meiner Kinder (so gut es geht eher antiautoritär, lediglich ein "Vorleben" von so manchem) so anschau, dann hast Du (Ben) damit:

Wenn ich Autoritär erzogen worden bin und beschließe, aus meinen leidvollen Erfahrungen meine Kinder nur Antiautoritär zu erziehen, bleibe ich ebenso an die Eltern gebunden, wie wenn ich deren Erziehungskonzept weiterlebe - nur eben mit anderen Vorzeichen.

wohl recht. Man bleibt in der Vergangenheit, Kindheit hängen... Kommt einem Projezieren der eigenen nichterfüllten Bedürfnisse - der Ablehnung des in der Kindheit erfahreren Autoritären - auf seine Kinder sehr nahe (!?).
Meine Tochter hatte sich diesbezüglich mal geäussert, dass sie gerne ne "normale" Mutter hätte, wo sie sich dann aber nach ein paar Tagen "Probezeit", aber eh lieber für das nicht so "normale" entschieden hat.

Liebes Otterchen,

Mich nicht mehr ducken zu müssen vor der Autorität, in Angst vor Maßregelung und Bestrafung leben zu müssen.

Hmm, was macht denn Autorität für Dich aus?

*sorry - Worte such und mal hoffe, dass es leserlich ist* Eine "Autorität" (bes. in Bezug auf meine Eltern und bes. zu Maßregelung und Bestrafung) setzt für mich vorraus, dass sie selber fehlerfrei sind, und, das sind meine - zumindest aus einer Perspektive (ausser ich betrachte das ganze im Einklang mit den "universellen Gesetzen"/"Seelenverträge" - was mir dafür [Abnabelung] aber eher nicht so hilfreich ist) nun wirklich nicht.
Vielleicht liegt es ja nicht nur an Dir? Mir das für mich gerne so in Bezug zu meiner Mutter mal denke, die mich noch immer als Kind wahrnimmt und das auch ständig einfordert. Meine, unsere (Schwestern) Wahrheit ständig entwertet und meint, nur weil sie älter ist, wäre sie "klüger".

Mal abgesehn davon, können auch Eltern von nicht "Depressiven" in Sachen Kontrollverhalten, Bevormunden, nicht loslassen können sehr heftig drauf sein (Ausspähen mit Fernglas,...) , aber, die gehn halt dann lockerer damit um.

Liebe Grüße allen,
manu
Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: keine Pubertät?

Beitrag von Guinevere »

Mir gerade auffällt , dass die, die lockerer damit umgehn, ihre Eltern so akzeptieren, wie sie nun mal sind - "Eltern sind halt so".
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

Liebe Laudine,

vielen Dank dafür, das tat gerade gut.

Liebe Manu,

was macht denn Autorität für Dich aus?

Ganz konkret?
Mir wurde immer vorgeschrieben, was ich zu tun und zu lassen hatte. Und dies in ätzender Form.
Es fühlt sich wirklich schlimm an, wenn einem etwas befohlen wird, was man sowieso tun wollte, und wenn einem etwas vehement verboten wird, was man eh nie hätte tun wollen.
Das ging alles so an mir vorbei - da war keinerlei Kenntnis von mir als Person.

Ich bin nicht nur bedroht, ich bin auch wiederholt geschlagen worden, und zwar von beiden Elternteilen. Dies hat eine tiefe Angst in mir verankert. Urvertrauen? Keine Spur davon.
Eigener Willen? Der ist mir schon früh genug genommen worden. Mein einziger Willen war es, nur von daheim wegzukommen.
Selbstachtung? Werte? Fehlanzeige.
Wärme, Nähe? Was ist das?
Es gab Schläge und Beschimpfungen statt Trost. Es gab Drohungen statt Anteilnahme.

Positive Erinnerungen an meine Kindheit habe ich keine. Wirklich nicht - ich habe mich ehrlich bemüht.
Statt dessen einen Berg voller negativer Erinnerungen, von dem ich mich langsam befreie. Sie sind immer noch da, aber sie schmerzen jetzt nicht mehr so. Ich weiß, dass sie ihren Teil dazu beigetragen haben, dass ich heute so bin wie ich bin - und das ist nicht das Schlechteste. Es ist quasi der Mist, der Dünger, auf dem ich blühen kann (so blöd dieser Vergleich ist).

Dennoch: wenn ich mich in Zusammenhang mit den Eltern sehe, dann bin ich unten, wehrlos, klein, machtlos, wertlos, unglaubwürdig.
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie ich ihnen gegenübertrete und ihnen ins Gesicht sage "passt mal auf, ihr habt keine Ahnung von mir, ihr wart schlechte Eltern, ihr habt mir keine Liebe mitgegeben, ich habe ein absolut gestörtes Sozialverhalten, ich kann schlecht mit Menschen umgehen, ich habe nie gelernt was Liebe ist, ich habe euer ablehnendes und abwertendes Verhalten mir gegenüber verinnerlicht und war deshalb nie mein Freund sondern mein Feind, ich habe über 40 Jahre gebraucht, um endlich leben zu lernen und habe diesen Scheiß-Kampf immer noch durchzuführen"...
vielleicht, weil ich weiß, dass sie das nicht verstehen würden? Weil sie es leugnen würden? Weil sie anführen würden, dass aus mir doch was geworden ist und dass sie deshalb nichts falsch gemacht haben können?
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: keine Pubertät?

Beitrag von otterchen »

... und gerade beim Schreiben liefen mir schon wieder die Tränen runter...
das war wohl das Kind in mir, dass sich immer noch so unverstanden und ausgeliefert fühlt und das von den Eltern nicht gehört wird.
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Guinevere
Beiträge: 4779
Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: keine Pubertät?

Beitrag von Guinevere »

Hey Otterchen *Dich mal lieb drück und mit Taschentuch Deine Tränen abtupf*

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie ich ihnen gegenübertrete und ihnen ins Gesicht sage "passt mal auf, ihr habt keine Ahnung von mir, ihr wart schlechte Eltern, ihr habt mir keine Liebe mitgegeben, ich habe ein absolut gestörtes Sozialverhalten, ich kann schlecht mit Menschen umgehen, ich habe nie gelernt was Liebe ist, ich habe euer ablehnendes und abwertendes Verhalten mir gegenüber verinnerlicht und war deshalb nie mein Freund sondern mein Feind, ich habe über 40 Jahre gebraucht, um endlich leben zu lernen und habe diesen Scheiß-Kampf immer noch durchzuführen"...

Hm, ähnliches hab ich letztens in meiner Therastunde (Vergebungsarbeit) gesagt, nach diesem (vergeben) und ner Umarmung war ich z.B. gleichgroß mit meiner Mutter (wo ich vorher das kleine Kind war).
Ich komm aber mit ihrer paranoiden Persönlichkeitsstörung (alle sind gegen mich,...) - wo jedes (auch lieb, versöhnend gemeintes) Wort zuviel ist - noch immer nicht so recht klar . Brauch dann wieder ne Woche Ruhe, bis ich mein Hirn wieder gewaschen hab, also, das hat schon noch ne heftigere Wirkung auf mich.

Ich weiß gar nicht, ob es Dir was helfen würde, wenn Du ihnen das persönlich mitteilen würdest.
Naja, mein Vater wusste meistens gar nicht was er tat in seinem stark überhöhten Alkoholkonsum. Er hats wohl auch verdrängt (?) , oder sich manchmal öffentlich darüber lustig gemacht (verlacht), dass meine Schwester in seinen Augen so empfindlich war, sich des Öfteren vor Angst angepinkelt hat, wenn sie ihn nur gesehn hat. Diese hat keine Erinnerung bis zum 14. Lebensjahr, wo mir ich wieder denk, es wäre wohl hilfreich @ daran arbeiten.
Bei mir sinds (Erinnerungen in Bildern *jetzt doch froh darüber bin*) mit meinen Kindern gekommen .

*schon wieder abschweif, von dem was ich eigentlich schreiben wollte*
Ah, ja , meine "kleinere" Schwester hat ihn um ein Gespräch gebeten (Tip von ihrer Kinesiologin) , aber, ohne Erwartungen, sie möge da ne Zustimmung seinerseits bekommen, sondern lediglich, um es ihm gesagt zu haben, und seither geht es ihr schon wesentlich besser.
Vielleicht magst ihnen ja mal nen Brief schreiben (?).

Nen lieben Drücksler nochmal,
Manu
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