Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

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Julio

Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Ich habe mal ein Medizinstudium angefangen, mir wurde aber bereits im Seziersaal schlecht, das Folgende habe ich auch in der einschlägigen Literatur nicht gefunden:

Ich habe drei schwere depressive Phasen hinter mir und nehme inzwischen Lithiumcarbonat + Tegretal. Neben den allgemein bekannten Symptomen habe ich eine Störung, die es mir schließlich unmöglich machte, in der Depression in ein Kaufhaus oder zum Friseur zu gehen.

Immer, wenn ich mich plötzlich in einem Spiegel sah, erschrak ich fürchterlich. Ich hatte schlagartig einen stechenden Schmerz im Kopf wie einen Stromschlag, danach hatte ich meist lange unerträgliche Kopfschmerzen. Es war so schlimm, dass ich mich schließlich nicht mehr in ein Kaufhaus traute, weil ich beim Auftauchen eines Spiegels das Gefühl hatte, nur raus!

Beim Friseur war es noch schlimmer, da ich dann meinem Spiegelbild gegenüber saß. Gelegentlich muss man ja den Kopf heben, z. B. wenn die Friseuse den Spiegel hinter den Kopf hält, damit man sich von hinten sieht. Da sah ich nur eine erschreckende Fratze von mir. Vor der Klinikeinlieferung habe ich beim Friseurbesuch 2,5 mg Tavor genommen, das wirkte aber kaum, in den weiteren Phasen bin ich über drei Monate nicht zum Friseur gegangen und sah aus wie manche Affen. Mein Gesicht war in der Depression so schlimm, dass ich beim Anblick hätte kotzen können.

Kennt jemand unter Euch diese fürchterliche Angst vor dem eigenen Spiegelbild? Ich habe davon nie bei meinem Psychiater gesprochen, weil ich befürchtete, er könnte mir eine Psychose anhängen. Ich musste an den Film von Ingmar Bergman denken „Wie in einem Spiegel“. Das ist die Schilderung, wie eine Frau schizophren wird, der Spiegel (also die Seele) zerbricht.

Julio

Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich unter meinen Freunden und Bekannten nicht als ängstlich gelte.

Der Friseurbesuch ist für mich in einer normalen Verfassung ein Highlight des Tages, weil ich es erregend finde, wenn sich ein Mädchen über mich beugt und mich berührt. Sie bemerkt es aber nicht, wo man es sehen könnte, liegt tiefer.

Vorgestern war ich beim Haareschneiden. Dabei hat mich wohl das Bild der Friseuse im Spiegel abgelenkt, sie war sehr hübsch. Ich wusste zuletzt gar nicht mehr, wie ICH im Spiegel aussehe, den Kerl habe ich einfach übersehen. Ich verstehe jetzt, dass die Griechen zehn Jahre um eine Frau gekämpft haben, ich meine in Troja, sie heißt auch Helena. Eine Helena habt Ihr doch auch im KND? Eine Intellektuelle, ich will sie aber nicht kränken. Das hat die im Friseurladen nicht drauf, sonst aber alles.

Im Augenblick habe ich wohl keine Depression und kann auch keine gebrauchen.

Ich habe nicht vor, hier weiter zu schreiben, aber wenn jemand dieses Problem kennt und eine Lösung dafür hat, wäre ich sehr dankbar, weil solche Störungen manchmal generalisieren, wie ich gelesen habe. Am Schluss kriege ich dann bereits Panik, wenn das Telefon läutet oder meine Frau ins Zimmer kommt, das letztere passiert mir sogar schon jetzt. Mir ist jeder Tipp willkommen, wenn es wieder kommt, auch wenn es sich um ungewöhnliche Methoden handelt – bitte aber kein Waterboarding oder den Spiegel verhängen, dann hält mich der Friseur für verrückt.

An dieser Stelle möchte ich einer Frau danken: Sie hat mich dazu gebracht, in ein öffentliches Forum zu gehen, wovor ich eine unerklärliche Angst hatte. Ich darf das wohl sagen, Lisa? Wenn Du jetzt rot geworden bist, es sieht ja keiner! Lisa vertritt an mir Mutterstelle, also sie ist eine liebe Tante, so eine Mutter habe ich nie gehabt. Ich kann mir vorstellen, dass Lisa im KND bereits eine echte Hilfe für Dr. Niedermeier ist.

Ich entschuldige mich, wenn ich so viel geschrieben habe, aber es brach so aus mir heraus.
kleene_sue
Beiträge: 418
Registriert: 28. Jan 2009, 19:27

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von kleene_sue »

Hallo und herzlich Willkommen :o)

Seit ich krank bin, kann ich mich auch nicht mehr im Spiegel "bewusst" betrachten, d.h. ich schaue durch mich durch, ich sehe eine andere Person .. beim Schminken schaue ich nur einzelne Partien bewusst an, was sehr anstrengend ist
Liegt wohl daran, dass ich mich nicht mag ..

.. es ist traurig, dass alltägliche Sachen so schwer sein können

LG
~ Denken ist schwer und das besonders für den, der es kann. ~
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Guten Tag Julio,

schöner Name übrigens.

Wovor erschrickst Du, wenn Du Dich im Spiegel siehst? Vor Dir selbst?

Wie ist es, wenn Du andere in einem Spiegel siehst? Oder schaust Du bei Spiegeln immer weg?

Mir ging es mal ähnlich.

Ich hatte mal so eine Phase, da habe ich zu Hause alle Spiegel mit einem Tuch zugehängt. Das geht natürlich in Geschäften nicht. Deshalb habe ich auch Boutiquen und Kaufhäuser oder öffentliche Toiletten gemieden.

Ich konnte es mir aber nie erklären, was mich so an meinem Spiegelbild irritierte?

Außerdem bin ich immer weggelaufen, wen Fotos gemacht wurden. Ich wollte einfach auf kein Bild mit drauf.

Ich habe das ganze als später als einen Tick betrachtet. An tiefere Ursachen habe ich nie geglaubt. Ist es auch bei Dir vielleicht nur ein Tick? Ohne Dir zu nahe treten zu wollen.

Vielleicht konnte ich Dir helfen.

Sei lieb gegrüßt, Undine
Julio

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Danke für Eure Zuschriften! Ein Tic ist es sicher nicht, dazu ist es zu stark an die Depression gebunden. Wäre das ständig, müßte ich verzweifeln. Wegen einer solchen stark einschränkenden Störung kann es dazu kommen, dass man am Schluss sich einschließt und gar nicht mehr unter Menschen geht.

"Seit ich krank bin, kann ich mich auch nicht mehr im Spiegel "bewusst" betrachten"

Das deutet auf die allgemeine Verunsicherung und die Mikos in einer Depression hin. Aber wenn es so ausgeprägt ist, muss es noch etwas anderes sein, der Stromschlag, das ist nicht übertrieben.

Die Angst vor dem Fotografiertwerden kann tatsächlich ein Tic sein, ich habe eine Bekannte, die ist hübsch und doch konnte ich sie nicht bewegen, sich ablichten zu lassen.

Aber das, was Du berichtest, Undine (auch ein schöner Name *lach*) ist doch ganz ähnlich. Wahrscheinlich gibt es viele Phänomene in der Depression, die man in der allgemeinen Verzweiflung gar nicht berichtet.

Übrigens habe ich den Namen sehr bewußt gewählt: Der Name blendet, denn ich stottere, hinke und schiele, wie der Quasimodo *lach*. Und in der Depression bin ich noch viel häßlicher. Also abends werde ich immer munter, bis nachts um 2:00 h, das passt natürlich schlecht zum Arbeitsleben.

Meine Hoffnung ist - die nährt mein Psychiater bei jedem Besuch - dass weitere Depressionen nur in einer abgemilderten Form kommen, immerhin nehme ich das Lithium seit einem Jahr und das Tegretal auch schon längere Zeit, es soll bei meiner speziellen Form der Depression gut wirken.

Bisher hat der Psychiater auch nicht das Thema einer Psychotherapie berührt, wir sind nur kurz durch meine Lebensgeschichte gegangen.

Und wenn ich jetzt nach fast einem Jahr zurückblicke, kommt es mir so vor, als wären die Schrecken nie Realität gewesen. Ich kann sie in die Erinnerung rufen, aber gleichzeitig darüber lachen, ist das nicht eigenartig? Zwischendrin ist die Welt einfach schön. Irgendwie kann ich nicht darn glauben, dass diese furchtbare Zeit wiederkommt.
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Hallo Julio,

ich meinte einen Tick. Ein Tic ist etwas motorisches, z.B. ständig mit den Augen zwinckern.

Warum hast Du Angst, dass Deine Depression wieder kommt? Du nimmst doch Medikamente und bist in Behandlung?

Hast Du mit Deinem Arzt schon darüber geredet?

Undine
Julio

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Ich habe bei einer guten Bekannten und einem Freund erlebt, wie Depressionen ausgehen können. Obwohl immer wieder behauptet wird - und darüber gibt es sicher Statistiken - dass es bei einer einzigen Phase bleiben kann, versinke ich doch manchmal ins Grübeln. Immerhin habe ich ja drei Phasen durchgemacht und bei allen in meiner Umgebung war das eine endlose Geschichte.

Aber ich bin fast immer fröhlich und hoffe, dass es an mir vorbeigeht.

Du scheinst hier neu zu sein, ich habe hier schon länger gelesen. Ich wünsche Dir alles Gute! Ich habe immer noch nicht nachgesehen, wer Undine ist, vermute aber aus einer Oper.

Julio
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Hallo Julio,

Undine ist u.a. eine Oper von Albert Lortzing.

Undine ist eine Nymphe, die ihren untreuen Gemahl Hugo mit in ihr Wasserreich nimmt. Der Papa von Undine hat es wegen der Untreue von Hugo so veranlaßt.

Die Frau ist nicht ganz einfach, zumindest hat sie einen ziemlich dominanten Vater. Das hätte Hugo vorher wissen müssen.

Undine aus dem Waldteich
Julio

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Ich habe auch nachgeschaut, es gibt da noch eine von E.T.A. Hoffmann.

Und der Quaimodo ist aus dem Glöckner von Notre Dame, den spielt Anthony Quinn. Aber ich bin in der Depression doch noch um einiges häßlicher *lach*

Komisch, Lisa hat mir den Anstoß gegeben, hier zu schreiben und jetzt habe ich meine Angst schon überwunden. Aber Du bist hier neu, Du solltest vorsichtig sein mit artfremdnen Themen. Hier wacht ein Cerberus, der ist aus der griechischen Mythologie. Alles, was privater Natur ist, sollte über die email-Adresse im Profil geschickt werden.

Gute Nacht, in der nächsten Stunde gehe ich ins Bett und Du verbringst vermutlich die Nacht im Waldteich.

Julio
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Hallo Julio,

ich habe Dir eine Nachricht geschickt und werde mich im Forum nur noch an das Thema Depression halten. Du hast ja auch recht, wen interessiert eine Wassernixe?

Bis dann, Undine
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Hallo Julio,

leider hast Du mir nicht auf meine Mail geschrieben.

Mir geht es heute gar nicht gut. Mein Freund hat sich vor 2 Wochen von mir getrennt. Pfingsten wollten wir zusammen verbringen. Deshalb habe ich alle anderen Vorhaben abgesagt.

Jetzt sitze ich hier in meiner kleinen Campuswohnung im dritten Stock und habe nur meinen kleinen Balkon vor der Nase. Ich hause auf 20 qm, im Sommer wird es unerträglich heiß. Das hatte ich letzte Woche schon. Der riesige Rundbau ist fast leer, der Fahrstuhl geht nur selten. Alle sind nach Hause gefahren oder zu Freunden.

Meine Eltern sind über Pfingsten in die Berge gefahren. Sie hätten mich gerne mitgenommen. Ich habe aber keine Lust zu gar nichts und Elternprogramm wäre noch erdrückender.

Ach ja, vielleicht findest Du ja noch meine mail, ich könnte etwas Geplauder gut vertragen.

Undine aus dem Tümpel
Julio

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Verzeih mir, Undine, ich bin so mißtrauisch. Ich meinte schon, hinter Deinen Worten Lisa zu vernehmen. Das ist meine Tante, also nicht meine richtige. Die fabriziert manchmal solche Scherze und sie weiß, dass ich eine Freundin suche. Deshalb war ich bei dem Waldteich mißtrauisch.

Weil mit meiner Mail was nicht stimmen könnte, die Kommunikation mit dem KND funktioniert aber offensichtlich, schreibe ich noch einmal öffentlich.

Ich werde Dir jetzt eine Mail schicken mit meiner Tel.-Nr., ich werde mich bemühen, Dir zu helfen. Wenn es schlimmer werden sollte, muss ich aber doch darauf hinweisen, dass es professionelle Hilfe gibt. Du verstehst, dass ich sie nicht öffentlich machen kann. Aber Lisa hat sie sowieso, die telefoniert unentwegt. Deine Mail habe ich bekommen, Deim letzter Beitrag klingt ja wirklich sehr depressiv.

Ich verabschiede mich jetzt aus diesem Thread, es gibt ja offensichtlich niemanden, der etwas dazu beitragen will oder kann.
ege0804
Beiträge: 436
Registriert: 13. Aug 2004, 17:31

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von ege0804 »

hallo julio,

mir fällt es schwer dein problem mit dem spiegel ganz zu verstehen. ein stück weit kann ich es aber. nicht so tiefgründig, eher simpler.

ich stand schon öfter vorm spiegel und habe mich gefragt: 'weitermachen oder schlussmachen' vielleicht hat mich mein narzissmus gerettet. lese mal nach unter narzissmus. du bist zwar mehr beim gegenteil, dem selbsthass. den kenne ich leider auch zu genüge, aber ohne wäre ich ja wahrscheinlich nicht hier im forum.

narziss (griechische mythologie) soll ja solange in den spiegel geschaut haben bis er sich im selbsthass in eine blume (narzisse)verwandelt hat. oder so ähnlich. kurzgefasst.

die nummer beim friseur kenne ich auch. in gegenwart anderer, meistens junge friseusen, das eigene spiegelbild auszuhalten ist noch eine umdrehung schwerer. bei meinen wenigen haaren geht das heute ja sehr schnell vorbei. vor kurzem habe ich das mal im friseurladen fotografiert. gute desensibilisierungsübung übrigens. auch wenn es nicht einfach war. oder gerade deswegen.

kann man(n) oder frau noch steigern. für fortgeschrittene; poppen vorm spiegel zum beispiel. mit über 50 noch schwerer auszuhalten. auch ohne kamera. aber auch wieder lehrreich. auch daran musste ich mich gewöhnen. obwohl ich mir sehr, sehr lächerlich alt und unbeweglich vorkam. auch eine, zugegeben heftige art den tatsachen ins auge zu sehen.

wenn die garzie misslingt. ohne jede grazie, wie im kino. z.zt. läuft doch noch der film 'wolke 9'. war mehr wolke 3,5 oder ein 'tanz der vampire' mit dorian gray effekten.

zum schluss die langsame erkenntnis: das bist du, lache darüber, denn ich habe keine andere wahl, in dieser haut kannst und musst du alt werden.

einen anderen spirit und einen anderen körper habe ich nun mal nicht.

gruß ernie
Undine
Beiträge: 9
Registriert: 2. Dez 2008, 18:14

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Undine »

Hallo Julio,

ich warte auf Deine Mail. Es wäre ganz lieb von Dir. Ist Deine Frau nicht zu Hause? Du erschrickst ja sogar, wenn sie plötzlich ins Zimmer kommt. Ich stelle mir unter diesen Umständen ein Telefongespräch sehr schwierig vor. Aber das mußt Du verantworten.

Ich war gerade für 2 Stunden in unserem Fitness Center. Dort arbeite ich und ich habe mich für morgen und montag eintragen lassen. So ist wenigstens Pfingsten gerettet und ich habe was zu tun. Also keine Bange, wenn ich nicht gleich zurück rufe.

Mir geht es gerade etwas besser. HOffentlich ist das kein schlechtes Zeichen. So fängt es meistens an.

Hallo Ernie,

ein guter Beitrag, obwohl er nicht an mich gerichtet war. Aber er kam zur rechten Zeit. Er hat mir ein Lächeln über das Gesicht gezaubert.

Ja, der Spiegel zeigt die ganze Wahrheit. Das ist in meinem Alter (25) auch nicht besser. Ich registriere schon die ersten Falten und zähle meine ersten grauen Haare. Zum Glück bin ich blond und da fallen die grauen weniger auf. Farblich helfe ich manchmal nach.

Wie sich das alles mit über 50 anfühlt, daran möchte ich jetzt noch nicht denken. Heute habe ich Pickel auf der Nase und mit 50 bekomme ich überall Warzen? Wie eine alte Hexe? Nackt wird mich dann kein Spiegel mehr sehen.

Euch beiden ein schönes Pfingstfest, ich tauche jetzt mal unter, Undine
Julio

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Julio »

Undine,

Du klagst, weil ich nicht schreibe und nicht telefoniere. Ich war den ganzen Tag mit einer Bergfreundin unterwegs und bin jetzt einfach ausgelaugt. Es tut mir leid, dass ich noch keine Zeit fand, Deine Wünsche zu befriedigen. Lass diese Nacht nur Deine Depri ruhen, und morgen werde ich Dir alles erklären und Du wirst mir verzeihen.

Ich bin von Natur aus mißtrauisch oder kommt es durch die Depri? Zuerst dachte ich, dass mich Lisa leimt, aber das Wort "Campus" gab mir Gewißheit, dass es eine andere ist. Und diese stürmischen Mails mit Fotos in meinem Postfach, sind die von Dir? Darf ich vermuten, dass Du den Namen "Nymphe" nicht zu Unrecht trägst? Vielleicht wäre Dir statt Julio ein Satyr lieber gewesen?

In diesen Foren wird viel Unfug getrieben, nur ich war ehrlich mit dem Quasimodo, damit sich keine Frau an mir vergreift. Doch schreckt es, wie sehe, Dich nicht die Bohne.

Ich will Schluss machen, bevor Katelbach kommt und unsere Albernheit mit der Strenge des Gesetzes bestraft, ich habe ihn schon oft wüten gesehen wie Zeus, wenn er den George und Büßer, dieses Lumpenpack, aus dem Olymp vertrieb.

Julio
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2866
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Die Angst des Depressiven vor dem Spiegel

Beitrag von Nico Niedermeier »

"In diesen Foren wird viel Unfug getrieben"

Irgendetwas an der Kryptik dieses Threads irritiert mich sehr...deshalb schließe ich ihn jetzt besser
Grüße
Dr. Niedermeier
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