Gründung einer Selbsthilfeorganisation

tomroerich
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von tomroerich »

Liebe Emely,

nachdem mir nun endlich die Satzung, die Tagesordnung und einige Ziele vorliegen (ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum man das nicht einfach hier abdrucken konnte, aber sei es drum), nun noch eine Frage:

Der Satzungsentwurf wurde absichtlich nicht online entwickelt und es war auch nicht so gedacht, dass jeder seine Ideen dazu online einbringen kann weil es nicht möglich ist, festzustellen, ob solche Ideen dann mehrheitlich willkommen sind oder nicht. Wenn man sich persönlich trifft, ist es aber möglich. Durch Handzeichen z.B.

Vielleicht existieren auch immer noch falsche Vorstellungen darüber, was an diesem Wochenende geschehen soll. Vordringlichstes Ziel ist die formelle Gründung des Vereins und zwar am Samstag.

Dann sollen die Leute, die wirklich im Verein mitarbeiten wollen und Aufgaben übernehmen, noch Gelegenheit haben, am Sonntag das weitere Vorgehen zu bereden.

Irgendwie ärgert mich gerade, dass du 5 Tage vorm Termin daherkommst und das, was manche seit langer Hand planen und auch bekannt gegeben haben, umstellen möchtest. Man hat einen Tagungsraum ab 14 Uhr angemietet und dabei bleibt es jetzt auch. Genau das, was sich hier jetzt abspielt, ist der Grund, warum eine kleinere Gruppe von Leuten seit Monaten damit beschäftigt ist, diese Vorbereitungen zu treffen, sich einen Satzungsentwurf zu überlegen und einen Fahrplan, anstatt die Unmöglichkeit zu versuchen, online 100 verschiedene Meinungen auszuwerten.


Viele Grüße,

Thomas
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Bellasus
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Bellasus »

Oooooch Emely,

du weißt doch: viele Köche verderben den Brei Mach es doch einfach so, wie es für dich am Besten ist. Für jemanden anders wäre es vielleicht besser, später anzufangen, aus welchen Gründen auch immer - es lassen sich eben für fast alles pro und contra finden.

Ich wäre auch gerne am Sonntag noch dabei, aber das geht bei mir auch nicht, und meine Züge habe ich so gebucht, wie es für mich passend ist - wenn ich dann was verpasse - so what. Ich fahre übrigens 12.26 oder so ab Hannover, Fahrkarte liegt zu Hause, gucke nochmal nach.

Annette




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triste
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von triste »

Hallo Emely,

Dir liegt doch nun eine Tagesornung vor, oder nicht? Wozu dann also nochmals einen Tagesplan entwerfen?
Du hast sie übrigens schon ein oder zwei Tage nachdem Du Interesse bekundet hast, bekommen und schreibst "nun endlich liegt mir vor...".
Finde ich ziemlich seltsam...

Dass Du zum wiederholten Male insistierst, dass das Treffen am Samstag früher beginnen müsste zeigt mir, dass Du Dir keinerlei Gedanken darüber machst, dass es offenbar längst gebuchte Tickets, Räume, etc. aller Teilnehmer geben muss (die Flora bereits vor Wochen gemailt haben...)... also ich fände es gut, wenn Du Dich einfach freuen würdest, dass andere bereits alles organisiert haben und Du nur noch kommen musst, ist doch schön, oder?
Einen konkreten Zeitplan für Samstagabend kann man auch nicht machen, wie denn? Wir beginnen um 14.00 Uhr und es dauert so lange, wie es dauern muss.

Dieses ganze Herumkritisieren - 5 Tage vor dem Treffen - finde ich nicht in Ordnung.
Gruß
Virginia
no name
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von no name »

Kann mir leider die Anreise finanziell nicht leisten, wäre aber an einer Selbsthilfeorganisation sehr interessiert.

Viele Grüße

no name
Emily
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Emily »

Hallo an alle Engagierten,

ich möchte euch von Herzen danke sagen für euer bewundernswertes Engagement und die große Mühe mit der Organisation und Durchführung des Treffens.
Für das eigentliche Treffen wünsche ich euch viel Erfolg und gutes Gelingen. Ich bin überzeugt, dass ihr das Bestmögliche daraus machen werdet.

Lieben Gruß,
Em- iii -ly
Emely
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Emely »

Lieber Thomas,

ich danke dir für deine Antwort. Hier ist die meine:

>>Der Satzungsentwurf wurde absichtlich nicht online entwickelt und es war auch nicht so gedacht, dass jeder seine Ideen dazu online einbringen kann weil es nicht möglich ist, festzustellen, ob solche Ideen dann mehrheitlich willkommen sind oder nicht. Wenn man sich persönlich trifft, ist es aber möglich. Durch Handzeichen z.B.<<

Ich habe, soweit ich sehe, nirgendwo von der Satzung gesprochen, sondern von möglichen Zielen, Aufgaben und Tätigkeitsbereichen des zu gründenden Vereins. Eine Satzung (und diese liegt mir vor) enthält ja eher >>Formalia<< und im vorliegenden Fall steht in dieser nur ein Satz zu den Zielen.

Übrigens: Eine >>Mehrheit<< würdest du auch eher hier im Forum erreichen - die mir vorliegende Zahl derer, die kommen möchten, ist ja eher gering. Aber Recht hast du: so ist es leichter abzustimmen.

Es ging mir also nicht um Ideen zur Satzung, sondern darum den >>Verein mit LEBEN ZU FÜLLEN<<.
Noch ein Wort zu dem eben von dir Zitierten. Wenn es darum ginge, erst beim Treffen über Ideen nachzudenken und abzustimmen, nur eine Frage: Hast du je in einer Versammlung oder einem Seminar Ideen gesammelt? Hier zu klugen Entscheidungsfindungen zu kommen, ist sehr schwierig. Manche Ideen sind zum Beispiel auf den ersten Blick plausibel, müssten aber besser durchdacht werden, über andere müsste man näher nachdenken und sich vielleicht woanders Anregungen holen, andere wiederum erscheinen zunächst absurd, bergen aber einen guten Kern, den man weiterverfolgen könnte und so weiter und so fort. Aus diesem Grund hätte ich gern hier einen Ideenfundus, von dem aus sich alle inspirieren lassen könnten und von dem aus man weiterdenken könnte. Ich habe schon oft mit anderen zusammengearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass aus den Ideen und Gedanken mehrerer eben nicht nur die Summe dieser Ideen entsteht, sondern oft MEHR und etwas ganz Neuartiges.
Nun ja, ich habe mir selbst eine Liste von Zielen und Aufgabengebieten gemacht. Ich muss das auch nicht diskutieren. Ich dachte nur, eine Sammlung von Anregungen wäre dem Verein dienlich.

>>Vielleicht existieren auch immer noch falsche Vorstellungen darüber, was an diesem Wochenende geschehen soll. Vordringlichstes Ziel ist die formelle Gründung des Vereins und zwar am Samstag.<<

Gut.

>>Dann sollen die Leute, die wirklich im Verein mitarbeiten wollen und Aufgaben übernehmen, noch Gelegenheit haben, am Sonntag das weitere Vorgehen zu bereden.<<

Darum ging es mir: Dass man über mögliche Aufgaben schon im Vorfeld nachdenken könnte. Wann soll man das tun, in den wenigen Stunden des Treffens? (oder sind die Aufgaben schon verteilt )

>>Irgendwie ärgert mich gerade, dass du 5 Tage vorm Termin daherkommst und das, was manche seit langer Hand planen und auch bekannt gegeben haben, umstellen möchtest.<<

Das mit den fünf Tagen hatte ich bereits erklärt: Ich hatte vor einem Jahr mehrfach nach dem Vereinsthema Ausschau gehalten, nichts gefunden. Der Thread vom Winter ist mir entgangen und ich habe ihn erst jetzt entdeckt und sofort reagiert. Ich weiß auch nicht, wo ich etwas umstellen möchte. ??? Lediglich den Termin regte ich an vorzuverlegen. Ehrlich gesagt halte ich einen Arbeitsbeginn von 14.00 einfach für unsinnig.

>>Man hat einen Tagungsraum ab 14 Uhr angemietet und dabei bleibt es jetzt auch.<<

Das Argument allerdings ist fast nicht zu toppen. Es sei denn, man träfe sich vorweg im Park. Oder in der Hotellobby oder in einer Pizzeria. Oder so.

>>Genau das, was sich hier jetzt abspielt,<<

Aha, was spielt sich denn ab???


>>ist der Grund, warum eine kleinere Gruppe von Leuten seit Monaten damit beschäftigt ist, diese Vorbereitungen zu treffen, sich einen Satzungsentwurf zu überlegen und einen Fahrplan,<<



>>anstatt die Unmöglichkeit zu versuchen, online 100 verschiedene Meinungen auszuwerten.<<

Ich hoffe weiter oben klargemacht zu haben, worum es mir diesbezüglich geht. Ich würde sagen: so viele Meinungen wie nur möglich. Man muss sie nur zur Kenntnis nehmen und sich anregen lassen. Man muss auch nicht alle übernehmen. Aber es könnte ja sein, dass was richtig Gutes dabei ist, das dem Verein wirklich hilft. Eine Diskussion hindern also niemanden daran, sich eine Satzung und einen Tagungsplan zu überlegen.

Interessant übrigens, dass diese Anregung von mir solche Wellen macht.

ruhiges Wasser

wünscht Emely
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo an die große Runde:-)
Wahrscheinlich wäre es meine Aufgabe an dieser Stelle mal was nettes klärendes einzufügen:-)?
In der Tat ist es so, dass die Gruppe derer die sich am Samstag treffen schon ne ganze Weile an der Geschichte bastelt (und ne ganze Weile bedeutet, dass manche schon ein halbes Jahr lang ziemlich intensiv basteln..). Und wie das so ist bei Vereinsgründungen, wird man sich am Anfang ein Team zusammenstellen, dass sich versteht und das sich vorstellen kann gemeinsam an einem Projekt angagiert zu arbeiten. Das basisdemokratische Element kommt bei den meisten Vereinen dann ja erst später hinzu...
Folglich denke ich, dass die Gründungstruppe sich ziemlich gefestigt hat, klare Vorstellungen hat und seit längerem auf diesen Samstag hingearbeitet hat. Wenn das Grundgerüst steht, dann wird es sicher die (zu Recht geforderte) breite Öffnung geben, denn das ist ja der Sinn des Vereins.Aber klar muss natürlich auch sein, dass die, die das auf die Beine stellen die sind die die zuerst einmal die Regeln dafür aufstellen..oder:-)?
Beste Grüße
Dr. Niedermeier
no name
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von no name »

Hallo zusammen,
also ich wäre wirklich an einer Selbsthilfeorganisation interessiert.
Aber was sich hier im Vorfeld bereits abspielt, das entsetzt mich wirklich und schreckt mich auch ab bei so einem Verein mitzuarbeiten (falls dies denn dann auch tatsächlich erwünscht ist?!).
Ich überlasse die Gründung (Satzung)eines solchen Vereins gerne den Leuten, die sich bereits lange damit auseinandergesetzt haben.
Was allerdings die Ziele eines solchen Vereins angeht, so finde ich die Meinung der breiten Masse (z. B. hier aus diesem Forum) schon für äußerst relevant. Diese Meinungen zuammenzutragen ist auch kein Akt (schließlich wurden für das Buch "Schattendasein" die Meinungen und Ansichten aus dem Forum ebenfalls gesichtet).
Sicher braucht es für die Thematik "Depression" eine Lobby.
Aber warum soll ein Verein gegründet werden, wenn die Ziele nicht klar formuliert sind?

Ich möchte das Hin und Her hier nicht noch mehr anheizen, aber ich bin wirklich verärgert.

no name
Depressionen

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Depressionen »

Ja No Name da muß ich Dir recht geben.
Solch eine Gruppe sollte auf demokratischen Wege aufgebaut werden.

Und eine Gruppensatzung sollte jedes Mitglied abstimmen dürfen.
Sonst ist es ja dann keine Satzung.

Und nicht daß sich jetzt schon welche hier als Chef´s aufspielen wollen.

Und die anderen zu GEHORCHEN haben.

Unter dieser Vorraussetzung kann nie eine gesunde Basis einer "SELBST"hilfegruppe
aufgebaut werden.

Junker Jörk.
powersofti2
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von powersofti2 »

Junker Joerk über eine Satzung können nur Mitglieder abstimmen aber dazu muss ein Verein erst mal gegründet werden. Auch einen Chef (Vorsitzenden) kann man erst wählen wenn der Verein besteht und Vorsitzender kann man auch nur bleiben wenn man nicht abgewählt wird.
chrigu
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von chrigu »

Oh Leute,

das ist jetzt ein guter Beweis dafür, dass fehlende Informationen zu Missverständnissen führt.

Wer sagt denn, dass der Verein nicht schon Ziele hat? Ich habe genau das gemacht, was jeder machen konnte, nämlich einfach Flora eine Email geschrieben und die Informationen erhalten.

Was die Ziele in der Satzung angeht: Ich finde, sie sind einerseits klar formuliert und andererseits lassen sie jede Menge Platz für gute Ideen, Engagement und Meinungen.

Wer sich ein wenig mit Vereinsgründungskram und den tricky Formulierungen für eine Satzung auskennt, der weiß, dass Vereinsziele genau so formuliert werden müssen, damit der Verein überhaupt als solcher anerkannt wird. Da gibt's nämlich ziemlich strikte Vorgaben!
Hätte man sich also vorher die Satzung per Mail zuschicken lassen und ein wenig im Internet durch die Formalia gestöbert, dann wäre das klar. Jetzt aber ohne solche Infos einfach mal entsetzt zu sein und auf die Organisatoren verbal einzuschlagen finde ich völlig ungerechtfertigt.

Denn - ich wiederhole: Die Ziele sind klar formuliert! Das kann jeder lesen.

Was nicht klar formuliert ist, sind verschiedene Aktionen, Anregungen, Ideeen, eben Dinge, die der Verein durchführen soll. Und das finde ich absolut richtig, denn da ist doch die Chance für jeden, sich einzubringen. Aber das ist eben nicht Thema einer Gründungsversammlung, wie jeder weiß, der so eine Prozedur schon mal mitgemacht hat. Solche Dinge werden später mit allen Vereinsmitgliedern besprochen, da kann sich jeder einbringen.
Aber für die Gründung eines Vereins ist das nicht vordergründig von Belang, da geht es um eine eher grobe Formulierung dessen, damit noch jede Menge Spielraum bleibt für eben jene gute Ideen.

Und zu guter Letzt hatte ich es so verstanden, dass der Verein KEIN Verein des KND wird, sondern eine Lobby für Depressive, entstanden aus dem KND heraus. Deshalb finde ich es auch absolut berechtigt, wenn nur diejenigen an der Diskussion teilnehmen, die in dem Verein sind. Dass die Gründung hier öffentlich gemacht wurde, sehe ich für jeden einzelnen als Chance, sich zu beteiligen. Ich denke mal, dass da jeder herzlich willkommen ist. Aber er/sie sollte sich dann 1. informieren, was ein Gründungstreffen ist und was es nicht ist, 2. wissen, was in einer Satzung drinstehen kann und darf und was nicht und 3. die Satzung überhaupt mal gründlich lesen.

Ich habe das getan, außerdem habe ich Erfahrung in der Formulierung solcher Dinge und ich kann das, was hier kritisiert wird, beileibe nicht darin entdecken.
Hier wurden nämlich schlicht formale Satzungsziele mit den Ideen und Aktionen des Vereins verwechselt, die später in Angriff genommen werden sollen. Unklar scheint manchen auch der Unterschied zwischen einer Selbsthilfegruppe und einem Verein zu sein, ebenso der Unterschied zwischen dem formalen Akt einer Vereinsgründung und späteren Vereinsversammlungen.

Also Leute: Erst lesen, dann meckern.

Chrigu
triste
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von triste »

Mitte Februar wurde hier im Forum bekannt gegeben, dass jeder, der Interesse hat, mit zu arbeiten, sich bei Flora melden kann.

Einige der Leute, die sich interessiert gezeigt haben, haben einen SatzungsENTWURF sowie eine Tagesordnung erarbeitet, mittels derer am Samstag die zunächst wichtigen Punkte diskutiert werden. Dazu gehört auch die genaue Formulierung der Ziele der Liga.
Es ist, bis auf organisatorische Eckpunkte, bisher nichts festgelegt. Das soll erst in Kassel geschehen, jedem steht frei, dorthin zu kommen.

Es ist allerdings so, dass man nunmal aktiv werden muss. Diejenigen, die die Organisation des Treffens in Kassel übernommen haben, haben das getan und ich finde es unglaublich, dass nun wieder einzelne kommen und sich beklagen, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugehen soll.

Also bitte: kommt nach Kassel, stellt Eure Ideen zur Diskussion, baut aktiv an der Gründung mit. Ich glaube, es erübrigt sich zu sagen, dass eine Vereinsgründung nicht online geschehen kann.

Noch ist kein einziger Posten verteilt, noch ist kein Ziel formuliert, es haben sich nur ein paar Leute zusammengetan und haben die Organisation auf sich genommen.
Jeder, der unzufrieden ist, kann also gerne nach Kassel kommen und mitgestalten.

Es gibt also keinen Grund, verärgert zu sein, Vorwürfe aufzustellen oder Unterstellungen zu konstruieren.

Virginia
Depressionen

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Depressionen »

Genau Powersofti, da gebe ich Dir Recht.
powersofti2
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von powersofti2 »

Junker Joerk dann hoffe ich dich in Kassel zu treffen
Depressionen

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Depressionen »

Wie soll ich dies Powersofti, wenn man hier keine Informationen erhält.
Sondern nur ausgewählte Leute Infos erhalten.

So etwas geht nun gar nicht.
Lioness
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Lioness »

@ Junker Jörg:

JEDER hatte die Chance, sich die Informationen zu holen - indem man im Februar eine Mail an Flora geschrieben und sein Interesse an einer Beteiligung kund getan hätte.

Wer lesen kann, ist immer noch klar im Vorteil....

Gruß
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
powersofti2
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von powersofti2 »

Junker Joerk In den ersten Beitrag vom 12.2. steht doch an wenn du dich wenden kannst wenn Interesse besteht. Ich habe die Unterlagen erhalten und ich gehöre nicht zu den Leuten die schon dabei waren als beschlossen wurde einen Verein zu gründen
no name
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von no name »

Hallo zusammen,
ich wollte hier die Diskussion nicht noch mehr anheizen.
Da ich noch nicht so lange hier im Forum bin, ist mir vielleicht auch das eine oder andere entgangen.
Nach Kassel zu fahren ist mir finanziell nicht möglich, aber ich hoffe natürlich, dass es tatsächlich auch nach dem Gründungstreffen noch möglich ist sich für den Verein zu engagieren.

Viele Grüße

no name
tomroerich
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von tomroerich »

Ich möchte auch darann erinnern, dass seit Jahren die Rede davon ist, diesen Verein zu gründen. Und es gab Diskussionen darüber, was dieser Verein für Ziele haben könnte. Nur - gemacht hat in diesen Jahren niemand etwas. Jetzt beschließt also eine Gruppe von Leuten hier aus dem Forum, es konkret werden zu lassen und Arbeit darin zu investieren und das alles zu organisieren - mehr nicht.


Warum ist es denn so schwer zu verstehen, dass die eigentliche Vereinsarbeit noch garnicht beginnt und es daher auch noch nicht angesagt ist, dermaßen in die Details zu gehen? Zur Gründung eines Vereins ist der Zweck zu finden und das ist doch nun nicht schwierig. Wir gründen einen Verein, der die Belange der Betroffenen und deren Angehörigen vertritt und schaffen eine gesetzliche Grundlage dafür. Wir müssen noch nicht wissen, mit welchen Mitteln wir nachher welche Ziele umsetzen wollen - wir brauchen nur eine grundsätzliche Richtung.

Es ging immer nur darum, endlich mal in die Pötte zu kommen und eine Struktur zu schaffen, die z.B. förderungsfähig ist und mit Mitteln ausgestattet werden kann. Wenn eine kleine Gruppe sich darüber Gedanken macht und diese dann zur Diskussion beim Gründungstreffen vorlegt, dann ist das doch ein Vorteil und keine Bevormundung.

Ich bitte einfach darum, mal ein wenig vertrauensvoller und positiver an die Sache heranzugehen - wobei die meisten das hier ja durchaus tun. Die Kritiker schießen aber in meinen Augen gerade übers Ziel hinaus und sehen Dinge, die es so nicht gibt.

Ich freue mich auf Kassel und über das Interesse, das es offensichtlich gibt

aber ich hoffe natürlich, dass es tatsächlich auch nach dem Gründungstreffen noch möglich ist sich für den Verein zu engagieren.

Selbstversändlich. Dann geht die Arbeit doch erst los. Wir werden viele benötigen, um wirklich etwas auf den Weg zu bringen.

Thomas
Betroffene für Betroffene

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Depressionen

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Depressionen »

Ich merke schon, wir drehen uns hier nur im Kreis.

Dies erfüllt nicht den Zweck einer "SELBSTHILFEGRUPPE".

Junker Jörk.
kaitain
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von kaitain »

Junker Jörg du Dösbaddel (hessischer Kosename)

... es geht ja auch nicht um eine Selbsthilfegruppe!!!!

Es geht um einen Verein für und mit Depressionserkrankten, ähnlich der Rheuma-Liga oder der Tinitus-Liga. Es geht hier auch nicht um stänkern aus dem Hintergrund. Wenn es dich interessiert komm und schau was es gibt. Ich denke, jeder kann und wird zu Wort kommen der das möchte. Jeder wird gehört werden, solange die gängige Ettikette eingehalten wird.

Kaitain
ege0804
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Registriert: 13. Aug 2004, 17:31

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von ege0804 »

Hallo,

Tagesordnung und Satzung

ich persönlich habe mich ja auch schon im Februar angemeldet. Einen Satzungsentwurf oder eine Tagesordnung kenne ich aber trotzdem nicht. Das war aber bisher nicht schlimm, es ist ja noch Zeit genug.

Was spricht aber generell dagegen, für die Kurzentschlossenen, hier in diesen Thread eine Tagesordnung und einen Satzungsentwurf für den Samstag reinzustellen?

Oder evtl. einen Link mitzuteilen wenn diese Texte irgendwo online sind.

Allgemein finde ich einen Tonfall mit IHR und WIR der schon zu Beginn Fronten aufbaut, nicht hilfreich. Beispiel: Ihr hattet ja die Gelegenheit an Infos zu kommen. Oder den unnötigen Hinweis: ein Verein ist keine Selbsthilfegruppe. Das wirkt schon wieder sehr Oberlehrerhaft. Muss das sein?

Ich sehe die Gründung des Vereines sehr positiv
Wir haben wirklich die Chance es besser zu machen als andere Vereine. Wir können aus den Fehlern anderer fremdgesteuerter Vereine lernen, wenn wir es dürfen? Und wir dürfen lernen!

Ein unabhängiger Verein von Selbst-Betroffenen kann sehr wohl eine Dachorganisation von unabhängigen Selbsthilfegruppen sein. Denn wenn dieser Verein nicht das Ziel hat die Selbsthilfe zu stärken, und nicht für die Betroffenen da ist, dann brauchen wir ihn meiner Meinung nach nicht. Nur um an Staatsknete ranzukommen, und sich vor den Karren von irgendwelchen Interessengruppen spannen zu lassen, dafür sollte man sich die Arbeit nicht machen.


gruß Ernie
Birgit49
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Registriert: 22. Jun 2005, 17:19

Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Birgit49 »

Hallo Junker Jörk,

wie wäre es heute Abend mit der von Yogi vorgestellten Entspannungstechnik Bodyscan?

Siehe hier:

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1169202206

Birgit
Die Fähigkeit das Wort “Nein“ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.
(Nicolas Sebastién Chamfort)
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: Gründung einer Selbsthilfeorganisation

Beitrag von Nico Niedermeier »

Ich schließe diesen Thread, da er gut gemeint war aber wieder in ne Richtung läuft die ich ganz gruselig finde..ich bin das ja über die Jahre schon gewohnt, aber ich fürchte diejenigen die sich seit nem halben Jahr für dieses Thema bemühen die werden extremst angenervt sein und das wiederum finde ich muss nicht sein...
Nochmal ein klares Statement. Einige Menschen haben Monate damit verbracht etwas auf die Beine zu stellen. Normal ist, dass die das jetzt machen und wenn später jemand beitreten möchte, dann kann er das zu den Bedingungen die diese Gruppe vorgeben wird. Wenn irgendwer ner anderen Meinung ist, darf er ganz ganz ganz gerne selbst ein halbes Jahr freiwillige Arbeit investieren und dann seine eigene Gruppe aufmachen, aber ich finde es wirklich abartig 5 Tage vor Schluss anzukommen und Rechte einzufordern auf etwas das andere Menschen sich ausgedacht, vorangetrieben und konzipiert haben...
Dr. Niedermeier
Und das letzte Posting von Junker Jörg habe ich gelöscht weil ich es inhaltlich nicht mehr annähernd o.k finde.
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