ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

horcars
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von horcars »

Hall Tama,
ich möchte das, was Karla gechrieben hat, gern auch unterstützen und bekräftigen. Depressionen kommen in der Regel in Intervallen und können mit Medikamenten und fachärztlicher Unterstützung erträglich gemacht und oft auch vorrübergehend und längerfritig beseitigt werden. Oft hilft nicht das erste Medikament und taugt nicht der erste Therapeut. Jeder Mensch reagiert auf Medikamente und Menschen nun einmal unterschiedlich.
Nur weglaufen und sich verkriechen ist Futter für die Depression. Da wir in diesen Phasen gerne durchhängen, mutlos und ohne Energie sind ist es wichtig, dass wir Hilfe von aussen erst einmal zulassen.
Aber wie bei allem im Leben musst Du auch hier den ersten Schritt alleine machen, also nur Mut, denn wir erreichen all unsere Ziele immer mit dem ersten Schritt.
Emotio
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Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

hallo thomas, karla und emotio

jap, die depression ist schlichtweg eine katastrophe und es wird wohl so sein, dass sie nicht ein leben lang dauert und den ersten schritt muss ich machen. ich kann euch da nur zustimmen. aber was soll ich sagen...ich kann nicht in die klinik. im moment unmöglich.
die art und weise wie ich mit mir umgehe grenzt schon an selbstverletzung .

ich weiss nicht wem ich was beweisen will. mir, dass ich alleine mit meinem willen aus der depression komme ( ich weiss, dass es ein ding der unmöglichkeit ist !!!), meiner familie, der ich nicht noch einmal so schlimme zeiten wie im letzten jahr zumuten möchte...

hier kann ich ein wenig von dem zeigen, wie es in mir aussieht. und ich finde es so toll verstanden und ermutigt zu werden. danke euch allen dafür. und eigentlich ist es noch viel mehr. ich finde mich hier ein wenig wieder, erkenne mich, meine not. und das durch eure antworten, durch eure erfahrungen.

ich wünsche uns allen ein gutes nächtle
und habt vielen dank

tama
tomroerich
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von tomroerich »

Liebe Tama,

jap, die depression ist schlichtweg eine katastrophe und es wird wohl so sein, dass sie nicht ein leben lang dauert und den ersten schritt muss ich machen. ich kann euch da nur zustimmen. aber was soll ich sagen...ich kann nicht in die klinik. im moment unmöglich.

Versuch mal zu verstehen, dass diese Einstellung eine Folge der Depression ist. Du bildest dir wahrscheinlich eine Unentbehrlichkeit ein, die auf dem Gefühl beruht, für alles verantwortlich zu sein.

Versuch dir klar zu machen, dass du diese Einstellung nicht haben würdest, wenn du einen Unfall gehabt hättest, Krebs hättest, eine Blinddarmentzündung hättest.

die art und weise wie ich mit mir umgehe grenzt schon an selbstverletzung .

Sie grenzt nich daran, sondern sie ist es. Und das ist ebenfalls typisch für Depressionen. Die Depression verführt dich unwiderstehlich dazu, die Krankheit als selbst verschuldet und als berechtigt anzusehen, so dass du die Gegenwehr gegen sie aufgibst. Sobald du geheilt bist, wirst du nicht einmal mehr verstehen, wie du so gegen dich ankämpfen konntest und alles wird dir in einem anderen Licht erscheinen. Stell dir vor, dass du jetzt in einem Traum gefangen bist und dass du erst verstehen wirst, wenn du aufwachst.

ich weiss nicht wem ich was beweisen will. mir, dass ich alleine mit meinem willen aus der depression komme ( ich weiss, dass es ein ding der unmöglichkeit ist !!!), meiner familie, der ich nicht noch einmal so schlimme zeiten wie im letzten jahr zumuten möchte...

Wenn du die Depression überwunden hast, wird dir all das wie ein Traum vorkommen. Karla sagte dir, dass die Depression sogar zu einem bestimmten Zeitpunkt enden kann, ganz plötzlich, und ich kann das bestätigen. Sie färbt im Moment all dein Denken und Fühlen in der Weise, dass du sogar für ihren Fortbestand kämpfst. Es bedarf nur deines Entschlusses, dem Albtraum zu entkommen und dich aufwecken zu lassen. Der Albtraum wird dann für dich und deine Lieben enden.


hier kann ich ein wenig von dem zeigen, wie es in mir aussieht. und ich finde es so toll verstanden und ermutigt zu werden. danke euch allen dafür. und eigentlich ist es noch viel mehr. ich finde mich hier ein wenig wieder, erkenne mich, meine not. und das durch eure antworten, durch eure erfahrungen.

Wir sagen dir, dass es einen Ausweg gibt und niemand hier belügt dich. Glaub mir, dass die Depression nur ein Albtraum ist, und dass er verfliegen wird. Man kann daraus erwachen und darüber lächeln. Alle können später darüber den Kopf schütteln und sagen: Was war das denn? Habe ich das nun geträumt, oder war es wirklich? Glaub der Depression nicht, die dir sagt, dass du nicht gesund werden darfst oder kannst - dass es unüberwindliche Hindernisse gib. Der Tag, an dem du beschließt, sie zu überwinden, ist der Tag, der ihr den Garaus macht.

Thomas
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Bellasus
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Bellasus »

Lieber Thomas,

ich gestehe, nur dein letztes Posting in diesem Thread gelesen zu haben und evtl. einige Zusammenhänge nicht zu kennen, aber:

>Glaub mir, dass die Depression nur ein Albtraum ist, und dass er verfliegen wird. Man kann daraus erwachen und darüber lächeln. Alle können später darüber den Kopf schütteln und sagen: Was war das denn? Habe ich das nun geträumt, oder war es wirklich?
>Der Tag, an dem du beschließt, sie zu überwinden, ist der Tag, der ihr den Garaus macht.<
Meine Erfahrung: So KANN es sein, aber ein Automatismus ist das nicht. Oder dieser Zeitpunkt ist bei mir einfach noch nicht erreicht... Es gibt sie leider, die chronische Variante, auch mit guten und schlechten Phasen, aber nie wirklich frei von Depressionen. Vielleicht liegt es an auch daran, dass ich mich permanent übernehme mit meinem Vorhaben "arbeiten". Vielleicht wäre ich depressionsfrei, wenn ich die Rente genommen hätte. Aber wirklich glauben kann ich das nicht.

>Glaub der Depression nicht, die dir sagt, dass du nicht gesund werden darfst oder kannst - dass es unüberwindliche Hindernisse gib.<
DAS ist allerdings SEHR WAHR, liebe Tama!

Sorry, bin insgesamt nicht sehr aufnahmefähig, deshalb nur dieses kurze Statement - alles Liebe für euch!

Annette




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horcars
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von horcars »

Hallo Annette,

ich bin seit dem 1.10.2007 im Vorruhestand und habe auch geglaubt, jetzt ist es vorbei mit der Depression und ich begann aufzuleben und Spass zu haben und jeden Tag zu genießen. Ich gönnte mir richtig faule Tage, fühlte kein schlechtes Gewissen und und und...... bis zum Ende Januar 2009. Da war sie plötzlich wieder da. Erst ein kurzes Aufflackeln, dann immer häufiger und zuletzt hat sie mich dann doch wieder eingeholt.
Doch, und das ist zu den vergangenen Episoden der große Unterschied, ich erkannte meine Verantwortung. Man hat mir seitens der Therapeutin, der ich natürlich auch "gekündigt" hatte und damals in der Klinik immer gesagt, dass eine endogene Depression besser immer mit einer leichten Midikation begleitet werden sollte. Ich pfiff auf das Medikament und musste dann erst einmal wieder mit all den fiesen Begleiterscheinungen einer Depression leben. Am 6.2. begann ich von meinen restlichen Citralopram 20 mg zu nehmen, ab 18.2. dann 30 mg. Inzwischen war ich beim Psychiater und habe auch meine ambulante Therapie wieder aufgenommen. Ich habe sehr darauf geachtet, mich trotz des "Morgengrauen" ordentlich zu waschen und zu rasieren und meine Haare zu pflegen und auch an den begonnenen Projekten weiterzuarbeiten. Weniger zwar, aber doch mit steigender Konsequenz. Mir geht es noch nicht richtig gut, in einer Stunde bin ich zu einem Brunch eingeladen und mir graut vor den Menschen, die ich kenne und denen, die ich nicht kenne. Aber ich werde mich überlegt anziehen und hingehen und akzeptieren, dass ich vermutlich die ersten zwei Stunden eher dasitzen werde, mich an einem Teller mit netten kleinen Häppchen festhalte, und mit freundlichem Lächeln dem/der, der/die da spricht und erzählt, verständisvoll zunicken. Irgendwann werde ich mich dann beteiligen oder auch nicht.
Auch unser Leben,das Leben der Menschen mit den unterschiedlichsten Depressionen hat seine Sonnenseiten. Wir müssen nur ab und zu ein wenig Kraft aufwenden und die Wolken , wenigstns für einen Augenblick, wegschieben.
Emotio
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tomroerich
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von tomroerich »

Liebe Bellasus,

aus Tama Eingangsposting geht für mich hervor, dass sie in einer ganz anderen Situation ist. Sie hat noch garnicht erlebt, dass dieser Mist auch wieder aufhört und man bestenfalls dann Ruhe hat oder aber dann seine Strategien entwickelt, mit wiederkehrenden Formen medikamentös oder einem veränderten Verhalten umzugehen. Die erste schwere Episode ist, denke ich, deshalb von ganz besonderer Härte, weil sie so bodenlos ist und ohne die Erfahrung, dass das wieder aufhört und sich danach Normalität einstellt. Ich glaube, da findet man besonders schwer wieder raus.

Ich habe das auch nicht für möglich gehalten, nach 10 Jahren, in denen es mir weitgehend gut ging, jetzt noch einmal da reinzurutschen, weil ich mein Medi abgesetzt habe. Aber das Erleben jetzt ist ganz anders als damals, es spielt sich eher im Körperlichen ab und es gibt neben der Depression noch mich, der das alles erlebt und seinen Umgang damit hat - so wie es auch Emotio beschreibt.

Liebe Grüße


Thomas
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Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

fällt mir schwer euren postings zu folgen. mein kopf ist einerseits so leer, andererseits so voll. ich sehe mich schon den ganzen morgen in der ecke sitzen, zusammengekauert, unfähig mich zu bewegen. ab und an schaffe ich es dann in meine höhle zu kriechen, dort ist es dunkel und weitestgehend still. eine vorgetäuschte wärme und geborgenheit. es kommt mir so vor, als würde mich die depression auslachen und immer und immer wieder ein unschönes spiel mit mir treiben. wie soll man in dem ganzen hin und her zu einer entscheidung gelangen, wenn im inneren mehrere tausend depriteufel am werk zu sein scheinen und jeder auf etwas beharrt. ich versuche mich gedanklich abzulenken...stelle zahlenreihen auf, spiele stadt,land, fluss...zähle rückwärts und noch viel mehr. aber diese deprimonster sind mit allen wassern gewaschen.immer wieder kehre ich mit meinen gedanken zu ihnen zurück und merke die qual, die sie verursachen. einmal in deren klauen geraten scheint es kein entrinnen zu geben. die angst, wieder in eine psychose reinzuschlindern ist momentan sehr gross. bilder und gedanken vermischen sich, werden immer irrealer, bedürfnisse entstehen, die nichts gutes verheissen.

ich werde gut auf mich aufpassen müssen und wenn der zustand noch länger anhält werde ich die reissleine ziehen müssen...sprich einweisung.

es rächt sich jetzt, dass ich den depressionen, die mich schon seit meiner kindheit begleiten, wobei dauer und schwere unterschiedlich waren, nie wirklich rechung getragen habe. das gab es bei uns in der familie nicht, körperliche krankheiten okay, aber auch nicht länger als unbedingt nötig und psych. "sachen" waren für menschen, deren geist gestört war...sprich, die in die klapse gehörten. erst mit 33 begriff ich langsam, was in meiner familie alles falsch gelaufen ist.

nun habe ich wesentlich mehr begriffen und die alten, verinnerlichten einstellungen zum teil über bord geworfen, aber es bleibt immer noch ein kampf, mich zu meinem wohl zu entscheiden. und meistens verliere ich ihn.

eigentlich bin ich mir momentan gar nicht so sicher, ob ich das so schreiben darf.

die letzte depression, die nun schon lange dauert und so schwer ist, zeigt mir mit aller härte, wo meine priorität liegen müsste.

depression ist wie tot sein, depression ist ein dahinsiechen, depression ist folter, depression ist lebensgefährlich.

und im schlimmsten fall gesellt sich dann noch eine bitterböse psychose hinzu.

nun aber genug...ich werde weiter hinschauen und versuchen einen gangbaren weg für mich zu finden.

alles liebe euch

tama
Karla
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Karla »

Tama, welche Medikamente hast Du bereits bekommen? Wie Du schreibst hast Du auch eine Psychose. Damit kenne ich mich leider nicht aus, ich habe eine Freundin, die auch eine Psychose hatte, ihr geht es wieder gut.
Hast Du einen Partner, der Dir bei Seite steht?
Ist es Deine erste Depression?
Ich kann Dich wirklich trösten, meine Depri dauerte auch sehr lange, 3 Jahre, aber dann war sie wirklich vorbei.
Ich hatte auch sehr schlimme Gedanken, ich konnte ständig nicht mehr leben, ich biss die Zähne zusammen, ich habe eine wunderbare Tochter und einen ganz lieben Mann, ein sehr schönes zu Hause, viele Freunde und außerdem möchte ich meine schöne Heimatstadt noch lange genießen.
Ich würde mich immer wieder für das Leben entscheiden, ich habe auch sehr viele Bekannte, die eine Depression hatten, sie setzen vorzeitig die Medikamente ab und dann ging es ihnen wieder schlechter, es ist ganz wichtig die Medikamente zu nehmen, vor allen Dingen, wenn man bereits öfters eine Depression hatte.

Ganz neu auf dem Markt ist ein Schrittmacher gegen Depressionen, meine Bekannte hat so ein Ding eingebaut bekommen und es geht ihr damit blendend. Also, so schwer wie es sein mag, nicht von der Depression ganz in die Knie zwingen lassen, das Leben hält noch so viele Überraschungen bereit, die sollst Du nicht verpassen.
Meine erste Depression bekam ich 1989 zur Wendezeit. Den 9. November 1989 werde ich deshalb nie vergessen, ich war in einen Klinik in der ehemaligen DDR und glaubt mir, da gab es nicht die guten Medikamente, wie in der BRD. Die Depression war viel schwieriger auszuhalten und zu überstehen. Ich mußte damals schwer krank mit ganz starken Selbstmordgedanken auf meine Arbeit gehen, da hatte niemand gefragt, wie ich das mache, es stand der Verlust des Arbeitsplatzes an.
Meine zweite Depression angefangen Ende 2004, war zwar auch schlimm, aber bei weiten nicht in der Stärke wie die Erste.
Die Behandlung war auch ganz anders und ich bin auch ohne Probleme EU Rentnerin geworden.
Eine Depression wird heute immer noch über Umwege geheilt, ein sofort wirksames Medikament gibt es bis heute nicht.

HG von Karla
BeAk

Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von BeAk »

Liebe Tama,

wenn bei Dir Depression und Psychose Hand in Hand gehen, solltest Du dir wirklich überlegen, ob du noch länger warten kannst eine Krankenhaus auf zu suchen.

Hast Du erst den Kontakt zur Realität ganz verloren, ist auch jegliche Krankheitseinsicht weg. Und dann gibts nur noch die Zwangseinweisung wegen Eigen- oder /und Fremdgefährdung.
tomroerich
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von tomroerich »

Liebe Tama,

Bea hat damit Recht. Entscheide dich jetzt und nutze den Gestaltungsspielraum, den du jetzt noch hast. Drücke damit deinen Willen für dich aus, gesund zu werden und dir eine echte Chance zu geben.

Thomas
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Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

ich denke nach, wäge ab... das ganze hin und her schlaucht enorm. merke, dass ich total erschöpft bin.

seit stunden läuft hier nur der pc und das summen des browsers zerrt ganz schön an den nerven. gleichzeitig habe ich das gefühl, wenn ich ihn dann ausstelle, dass mein kontakt zur aussenwelt abbricht. und dann bin ich mit mir und meinen gedanken allein. mir graut es schon wieder vor der kommenden nacht. meine träume sind so realistisch und sie ziehen mich immer noch tiefer in den sumpf.

ich hoffe auf eine innere eingebung, die mir meinen weg zeigt. eine entscheidung für die kinik wird dann fällig, wenn ich merke, dass gefahr im verzug ist. aber es ist noch nicht so weit. so bleiben nur die qualen.

nichtsdestotrotz werde ich die kiste jetzt ausstellen, denn ich brauche mehr oder weniger absolute ruhe.

ich nehme eure postings sehr ernst...nur brauche ich meine zeit, um dann eine entscheidung zu treffen.

tschüssiiiiiiiiii

tama
Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

wie aus der depression herauskommen? es muss doch etwas geben, damit dieses tägliche dahinvegetieren endlich einmal schluss hat. und wenn es nur etwas "kleines" ist und man nur für eine weile wieder das gefühl hat, mensch zu sein.

mein kopf spinnt sich da etwas zurecht. rucksack packen, und ab die post. irgendwohin.
irgendwohin, wo menschen sind, die auch kein zuhause haben, die aus welchen gründen auch immer mit ihrem leben gebrochen haben.

eine radikalkur gegen depression. mal so leben, wie man es sich noch nicht einmal im traum hat vorstellen können. abseits der gesellschaft...

flucht vor sich selbst. seinen horizont erweitern. spüren, ob da nicht doch gefühle sind, wenn situationen auftauchen, die man nicht kennt.

wie mag es wohl sein, ohne geld unterwegs zu sein...wie wird es sich anfühlen, wenn man andere menschen um geld bittet. wo schlafen, wenn es keine zuhause mehr gibt. welche gefühle tun sich da auf? Wenn überhaupt.

ist nicht beides ein kampf. der kampf gegen die depression an sich...der kampf gegen die depression auf der strasse.

vielleicht wird der überlebenswille wieder stärker. unbekannte situationen, die bestimmt angst einjagen werden. wer ist stärker? der überlebenstrieb oder der todestrieb?

dies ist bestimmt kein konstruktiver umgang mit der depression...es sind meine gedanken, mein inneres bedürfnis, dies zu erfahren. hier zu hause ersticke ich an der depression.
und mein kopf spinnt und spinnt und ist auf der suche nach einer lösung. nach einer lösung für mich.

vieleicht hilft ja so eine art konfrontationstherapie. der dunkelheit mit dunkelheit begegnen.

und heute ist ja auch noch rosenmontag. da wird wieder gefeiert und gesoffen, was das zeug hält. eine ideale gelegenheit sich die kante zu geben, doch auch das wird nicht weiter helfen.

und so wird mein kopf weiterhin ver-rückte ideen spinnen, eine weile darin verweilen und letztendlich wird doch die vernunft wieder überwiegen.

wie gerne möchte ich weg, einfach nur weg...raus aus dem ganzen...

tama, die zur zeit ein bisschen spinnt
Anne Blume
Moderator
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Anne Blume »

Hallo Tama,
Sie haben ein schweres Wochenende hinter sich und nun beginnt eine neue Woche.
Vielleicht wäre es gut, wenn Sie den Plan sich in Behandlung zu begeben nochmal aufnehmen würden.
Ich fürchte die Grenzen dessen, was wir in diesem Forum hinsichtlich Ihrer Unterstützung tun können, rücken näher. Sie benötigen dringend zusätzliche Unterstützung.

Viele Grüße
Anne Blume
Donnerschlag
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Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

Liebe forianer, liebe frau blume

danke für eure unterstützung, danke für ihren expertenrat.

leider ist es leichter gesagt als getan sich die entsprechende hilfe zu holen.

natürlich kann es so nicht weiter gehen und mehr hilfe und unterstützung als ich hier im forum gefunden habe, geht bald schon nicht mehr.

von herzen alles gute

tama
Wycombe1
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Registriert: 7. Dez 2006, 15:22

Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Wycombe1 »

Hallo Tama,
ich habe diesen Thread weitestgehend verfolgt, hatte dir ziemlich weit oben auch mal geantwortet.

Der Ansatz las sich gut, mit der Klinik, dann, weniger gut, dein Bericht über den nächtlichen Besuch dort, deine Absage.....

Jetzt schreibst du, es ist leichter gesagt als getan sich Hilfe zu holen.

Du hättest die erste Hilfe in der besagten Klinik haben können, hast es aber abgelehnt, weil dein Bauchgefühl dir nein gesagt hat. Der Bauch sagt immer Nein wenn man Angst hat, darüber muss man sich im klaren sein. "Und nachts sind alle Katzen grau" - wenn man Angst hat und sich dann auch im dunklen eine Klinik ansieht - was soll dabei raus kommen?

Die Angst hat obsiegt, aber geht es dir dadurch besser? Bist du gesünder, stärker, gekräftigt? Nein.

Also solltest du dich fragen, was wichtiger ist - die Angst oder deine Gesundheit.

Ich hatte starke Angst- und panikattacken, bei mir ging nichts mehr und das ist keine übertreibung, bei mir ging wirklich nichts mehr. ich habe 2 kleine kinder, bin allein erziehend, was meinst du was ich für eine angst hatte; wieviel argumente ich gegen eine therapie hatte? das war aber alles nur vorgeschoben, denn ich hatte einfach nur totale angst vor der therapie, vor der hilfe, vor was auch immer. aber ich habe mich nicht beeinflussen lassen von der angst, ich bin meinen weg (zielstrebig) gegangen....

ich frage mich, wie gross dein leidensdruck ist, wenn du (immer noch nicht) bereit bist dir helfen zu lassen?

es geht um dich, es geht um dein leben; du hast keins in reserve, du hast nur dieses eine!!

sorry für die harten worte, aber "eititei" hilft nicht weiter!

vg,
wycombe1
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,

wenn es besser werden soll.



(G. C. Lichtenberg)
flora80
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von flora80 »

Liebe Tama,

ich verfolge das hier jetzt schon eine ganze Weile. Es geht dir super schlecht, aber du eierst wirklich rum. Ich kann das total verstehen, denn mir ging es am Anfang nicht anders, aber das wird dich einfach nicht weiterbringen. Du wägst ab, grübelst, suchst dir unbewusst Bestätigungen für deine Gegenargumente (Klinik im Dunkeln besichtigen...) und du drehst dich im Kreis. Das alles gehört in gewissem Sinne auch zur Krankheit dazu. Aber genau deshalb ist es wichtig, dem keinen Raum mehr zu geben. Sich Hilfe suchen in einer Akutsituation funktioniert im grunde genommen ganz einfach, es ist nur deine Grübelei, die es schwer macht. Nimm den Hörer in die Hand, ruf in der nächstgelegenen Psychiatrie an und sag, dass akut Hilfe brauchst (aber nichts verharmlosen, sonst sagen sie dir, du musst drei Wochen warten oder so. Sag deutlich, wie es ist!), bestell dir ein Taxi, pack deine Sachen zusammen und los gehts. Wenn du nicht vorher anrufen willst, dann setz dich einfach direkt ins Taxi und fahr hin.
Jedes "ja aber" zieht dich ein Stück weiter rein und es gilt, das endlich zu durchbrechen. Du musst jetzt langsam mal handeln, und vorerst aufhören, zu denken!

Grüße von Flora
Donnerschlag
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Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

die dame in schwarz ist seit ganz vielen stunden bei mir. ich höre ihr zu. sie hat mir viel zu sagen. zuerst sassen wir am tisch und sie fing an über ihre besuche bei mir zu sprechen. sie führt mich zurück in die vergangenheit, damit ich die gegenwart besser verstehen kann. sie ist ein weise alte dame, von den vielen schweren jahren
gezeichnet. und ihre stimme...so einfühlsam, so weich, so zärtlich. sie will mich nicht beschützen, sie will erklären. sie zeigt mir bilder aus der vergangenheit und oft war sie mit mir zusammen. eigentlich hat sie mich fast mein ganzes leben begleitet, meist im vordergrund, seltener im hintergrund. und ich habe sie erst in den letzten jahren wahrgenommen. nicht als die, wie sie sich mir jetzt zeigt, sondern als ein tiefes schweres gefühl, das keinen/kaum platz zum leben lässt.

ich höre ihr gespannt zu, lasse mir die bilder zeigen. denke nach, fühle nach. versuche zu verstehen. versuche wieder zu fühlen. bin von dem ganzen wie erstarrt. sie lässt nicht locker. ich bin müde und lege mich ins bett. ich will nichts mehr sehen und hören und schon gar nicht mehr denken und fühlen. sie akzeptiert es nicht. sie kann nicht weise sein, wenn sie mich so quält und überfordert.

und doch ist da immer ihre weiche stimme. und sie erzählt und erzählt. und in dem sie das tut, wird mein leben wieder mit den inhalten gefüllt, die ich längst vergessen habe, die ich verdrängt habe... ich seh ein sehr kleines trauriges mädchen in einer viel zu grossen welt. eine welt, die grausam ist, sich grausam zeigt. für tränen ist kein platz...die angst, diese immerwährende angst.
und durch ihre besuche bei mir wurde die welt ein wenig kleiner, ein wenig erträglicher. ich lebte mit ihr in unserer kleinen welt, die dunkel war...und dunkelheit ist gut, weil man vieles nicht sieht. dunkelheit ist gut, weil man viele gefühle verliert, gefühle sich verändern. auch in der dunkelheit kann man sehen, aber es ist anders. es ist erträglicher.
aber sie konnte nicht immer bei mir sein, da wurde die welt wieder grösser und grausamer.

höllenfeuer, höllenqualen.

jetzt, in diesem augenblick. nicht unbekannt.

handlungsunfähig.
flora80
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von flora80 »

Liebe Tama,

dir geht es sehr schlecht. Ganz ehrlich, ich mache mir Sorgen um dich und es macht auf mich den Eindruck, als gehörtest du ganz schnell in eine Klinik. Wenn du jetzt nicht selbst gehst, dann wird dir wohl bald die Entscheidung dazu abgenommen. Das soll dir keine ANgst machen, sondern einfach nur realistisch spiegeln, wie dein letztes Posting ankommt. Wenn du selbst Handlungsunfähig bist, dann besteht akute Gefahr für dich und das kann und will ich nicht mit aushalten.

Sorry für die deutlichen Worte, ich kann deine Situation wirklich verstehen.

Flora
Anne Blume
Moderator
Beiträge: 1701
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Anne Blume »

Hallo Tama,

es ist jetzt wirklich ernst. Holen Sie sich reale Hilfe: rufen Sie eine Notfallnummer an oder noch besser nehmen Sie ein Taxi in die nächste Notfalleinrichtung! Ich fordere Sie nachdrücklich dazu auf!
Wir können Sie hier im Forum nicht ausreichend unterstützen. Wir können und dürfen keine Krisenintervention leisten.

Anne Blume
Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

ich verstehe nicht, warum mein posting für so viel unruhe sorgt. das war nicht meine absicht. vielmehr ein versuch für mich, mich, meine depression und die damit verbundene handlungsunfähigkeit zu verstehen in der hoffnung, dass sich eine mögliche einsicht entwickelt, die wenn, zu einer guten handlungsalternative führt.

entschuldigt, aber ich kann in keine klinik gehen. noch nicht.

tama
flora80
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von flora80 »

Liebe Tama,

was dein Posting so dramatisch macht, ist, dass es dramatisch formuliert ist. Meinst du, das hilft wirklich? Ich könnte mir vorstellen, dass eine etwas nüchternere Art zu schreiben, auch deine innere Dramatik etwas mildern könnte. So wirkt es eher wie ein scheinbar aussichtsloses Sich-hineinsteigern. Tama, ich verstehe, wie schlecht es dir geht. Aber ich denke, dass dein aktueller Umgang mit der Situation dir nicht wirklich weiterhilft. Du fühlst dich dramatisch und das kann ich aus eigener Erfahrung verstehen. Aber ich kann dir aus meiner Erfahrung auch sagen, dass es wesentlich besser ist, dem weniger Raum zu geben. Du bist nicht dein Gefühl und musst deshalb auch nicht zwangsläufig dramatisch handeln, sprich schreiben. Dein letztes Posting zeigt ja deutlich, dass da noch ganz viel Realität und Nüchternheit vorhanden ist. EIn bisschen ärgert es mich sogar. Aber das wird mein Problem sein. Dennoch ist es nicht OK hier so viel Dramatik ins Spiel zu bringen und dann recht mitdenkend und keineswegs komplett handlungsunfähig zu antworten. Ich meine das nicht böse, sondern als Hinweis, dass sich die hier lesenden wirklich um dich bemühen. Vielleicht wäre etwas weniger literarisch hilfreicher.

Lieber Gruß von Flora
Donnerschlag
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

hallo, flora

danke für deine erklärung.

leider ist es so, dass ich in 2 welten lebe oder besser die depression so erlebe. und es kann passieren, dass dann die, wie du schreibst, dramatische seite überhand gewinnt.

es kostet mich momentan viel mühe "normal"
zu schreiben.

danke dir nochmals und ich lass mir deine worte richtig gut durch den kopf gehen.

hab eine gute nacht

tama
tomroerich
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von tomroerich »

Hallo Tama,

leider ist es so, dass ich in 2 welten lebe oder besser die depression so erlebe. und es kann passieren, dass dann die, wie du schreibst, dramatische seite überhand gewinnt.

es kostet mich momentan viel mühe "normal"
zu schreiben.

Völlig nachvollziehbar, was du schreibst. Aber lies es dir selbst noch einmal genau durch.

Da steht, dass es eine dramatische Seite gibt, die Überhand gewinnt. Diese Seite möchte auch nicht, dass du in die Klinik gehst. Sie möchte nicht einmal, dass du Tabletten nimmst, weil sie dann bedroht wäre. Die Depression fühlt sich oft so an, als sei sie ein Teil von einem selbst und das ist eine ihrer ganz großen Komplikationen. Seltsamerweise resultiert daraus ein Interesse an ihrem Fortbestehen.

Innerlich ist die Depression oft verbunden mit schlechten Erfahrungen. Man nennt die aber eigentlich deshalb "schlecht", weil man denkt: "Es kann ja nicht gut sein, dass dies oder das passiert ist". Man fühlt auch Schmerz darüber. Und trotzdem fühlt sich all dieser Schmerz auch irgendwie "richtig" an und man fühlt sich zu ihm hingezogen. Das kann sogar wie ein Verbot sein, gesund zu werden.

Dagegen hilft nur ein fester Entschluss für die andere Seite. Nicht leiden zu wollen. Gesund sein zu wollen.

Flora meinte ganz zutreffend, dass man deinen Aussagen diese Ambivalenz sehr anmerkt. Du lebst diese Schwärze aus, indem du sie dramatisch formulierst und darin zeigt sich m.E., dass du in gewisser Weise hingebungsvoll deinen Schmerz lebst und nicht mit einer gewissen Nüchternheit auf ihn schaust und entscheidest, da da was getan werden muss. Wie es bei jeder anderen Krankheit einfach wäre.

Wie gesagt ist das ein Aspekt der Depression der dazu beiträgt, dass sie so kompliziert zu behandeln ist.

Thomas
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flocke
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Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von flocke »

Ich denke manchmal "will" man (vielleicht aber nicht wirklich bewusst) dass einem die ENtscheidung abgenommen wird. Man weiß vielleicht irgendwie was jetzt angebracht wäre, schafft es aber nicht.

Das hier erinnert mich (jetzt da ich alles durchgelesen habe) an meinen Psychiatrieaufenthalt, bzw. die Zeit davor. In der Zeit habe ich Krumen gestreut bei meiner Betreuerin, habe mir selbst nicht helfen können... ALs nichts mehr ging, wurden es Brocken und da hat sie mir eine Tasche gepackt und mich in die Klinik gebracht. Ich ließ es geschehen, da ich selber mir nicht mehr helfen konnte.

Warum schreibe ich das?

Nun, Tama, was willst du?

Willst du dass man dir (und das wird geschehen wenn du hier so weiterschreibst) Hilfe nach Hause schickt, oder willst du dir diese Hilfe selber suchen?


So, wie jetzt wird es HIER nicht mehr lange weitergehen! Das kann das Forum nicht leisten!

Das wollte ich dir mal ganz bewusst schreiben, denn mit kryptischen WOrten kann man in einem Tief denke ich nicht so viel anfangen.


Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Donnerschlag
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Registriert: 24. Jun 2006, 09:55

Re: ich halte diese langandauernde depression einfach nicht mehr aus

Beitrag von Donnerschlag »

hallo, thomas


man, ist das schwierig das wesen der depression zu verstehen...und dennoch ist es nicht die depression, nicht eine depression, sondern meine.
ich weiss, sie gehört mir nicht, aber sie gehört zu mir. was ich damit sagen will, sie ist und äussert sich bei jedem betroffenen individuell und es ist ein langer weg, bis man das wesen seiner depression versteht, wenn überhaupt. deswegen finde ich den austausch unter betroffenen ja auch so wertvoll. danke, dass du versuchst zu erklären.

lieben gruss
tama
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