Bin mir ziemlich unsicher.Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle..'Lagebericht' neu :)

rm
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Bin mir ziemlich unsicher.Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle..'Lagebericht' neu :)

Beitrag von rm »

Hallo Ihr...

Vielleicht ist es für die/den ein oder andere/n Leser zu heavy, das zu lesen bzw. mir hier zu antworten, da hätte ich volles Verständnis für, denn es geht auch mir ziemlich an die Nieren... vielleicht gibt es aber auch die/den ein oder andere/n, der mir seine Erfahrung/ Gedanken mit auf den Weg geben kann, und nimmt mir somit meine widerstreitenden Gefühle...

Wenn Euch von Euren Nahen oder Nächsten gesagt/ vorgehalten würde, ein treues Tier/Begleiter, ein Hund z.B. würde unter einer eingefangenen Krankheit LEIDEN, z.B. unter Toxoplasmose und die auch diagnostiziert wurde (Parasit, der das Muskelgewebe angreift und zerstören kann) und sich nur noch quälen/ Schmerzen haben würde....
...Ihr aber der Meinung seid, daß ein Tier trotzdem sich freuen und glücklich sein kann und außerdem ein anderes Schmerzempfinden entwickelt, als ein Mensch...
...Ihr nicht so recht glauben könnt, daß es ausschließlich um das Wohl des Tieres geht, sondern eher auch um das 'nicht mitansehen können' von scheinbarem(?) Leid...
...wenn das Wort Einschläfern im Raum steht...

Haben Frauen da andere Empfindungen, als wir Männer, haben in diesem Fall'Gesunde' andere
Ansichten als 'Depris'?

Vielleicht passt es nicht so ganz hierher, aber es ist auch eine Form des Umgangs mit Krankheit und belastet momentan zusätzlich meinen Seelenfrieden.

Habt eine gute Nacht und wie gesagt: wenn KEINE Antwort kommt, ist es auch ok, denn ich weiß, daß trotzdem Einige hier in Gedanken bei mir sind und allein DIES stärkt schon!

Herzliche Grüße,
Reinhart
Zillah
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Registriert: 28. Aug 2008, 16:49

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Zillah »

Lieber Reinhart,

Ich weiß nicht ob ich als Frau ein anderes Empfinden habe als Männer?

Ich hatte zwar nie ein Haustier, stelle es mir jedoch extrem schwer vor so eine Entscheidung treffen zu müssen!!

Haben Hunde ein anderes Schmerzempfinden? ich weiß es nicht.

Ich kann dir bei Deiner anstehenden Entscheidung nicht wirklich was raten.

ABER ich denke an Dich und wünsch Dir, dass Du mit der Entscheidung die du treffen wirst gut umgehen kannst.!

Viel Kraft Dir und einen Knuddler an die Emma!!

Liebes Gewinke Dir von der

Zillah
------



Die Musik drückt aus was nicht gesagt werden kann, worüber zu schweigen aber unmöglich ist.

Victor Hugo
912318798
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von 912318798 »

Grüß Dich Reinhart!

Ich kann Dir nicht helfen in Deiner schweren Zeit,
aber so schrecklich es ist,
wir müssen an die Leidenden denken, nicht an uns!

Viel Kraft und lieben Gruß

Jojo
rm
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von rm »

>...wir müssen an die Leidenden denken, nicht an uns!....<

Liebe Zillah, liebe Jojo....

...Ihr seid noch auf? Emma schläft schon...ich weiß einfach nicht... natürlich müssen wir an die Leidenden denken, aber wer sagt mir, daß Emma wirklich und immer leidet???...

Ich habe eher den Eindruck, daß sie sich noch mehr freut, als leidet, speziell wenn es um's 'Futtern' geht... andererseits kommt sie immer schlechter mit ihrem Hinterteil hoch... wann ist der Zeitpunkt gekommen, wo SIE nicht mehr will?

...ich geh morgen mit ihr zum Tierarzt, dort steht eine Muskelbiopsie an, um festzustellen, inwieweit Muskelgewebe unwiederbringlich geschädigt ist... und dann? Meine Tochter wird mitgehen, da hab ich drum gebeten, denn sie soll in den Entscheidungsprozess mit eingebunden sein...das MUSS ich ihr einfach abverlangen (meine ich jedenfalls und es hat nichts damit zu tun, Verantwortung abgeben zu wollen)...

Bin jetzt müde, habt vielen Dank für Euer Mitgefühl und Meinungen. und schlaft auch Ihr friedlich!

Herzlichst,
Reinhart
gfb
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von gfb »

Hi Reinhart,

>...wenn das Wort Einschläfern im Raum steht...

Grmpfffff!

Eben DAS ist der Grund, warum ich mir KEIN Haustier anschaffe, obwohl ich (immer schon Katzenliebhaber gewesen, das sind so herrlich anarchistische Viecher!) furchtbar gerne Katzen hätte!

Ich habe "das" schon das eine oder andere Mal hinter mir in den letzten paar Jahrzehnten - und es war JEDES MAL ein Schlag in's Kontor!

Hilft dir jetzt auch nicht wirklich weiter...

Grüßle

Friedrich

P.S.: deine "maninblack"-Adresse funtzt nicht mehr...
------------

"Warum sind wir so kalt?

Warum? Das tut doch weh!"



Erika Mann, "Die Pfeffermühle"
Cookie
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Cookie »

Ach, dujeh, du Armer,
das ist wirklich schwer.
Ich kann dir nur sagen, was ich an deiner Stelle tun würde.
Ich würde mindesten zwei Tierärzte nach ihrer Ansicht fragen.
Ich würde mich auf gar keinen Fall von irgendwelchen Leuten bequatschen lassen, die Emma kaum kennen, sie nicht jeden Tag erleben.
Ich würde mich auf mein Gefühl verlassen, dabei aber SEEEHR aufpassen, dass ich mich nicht allzusehr davon beeinflussen lasse, dass ICH traurig wäre, wenn mein Hund tot wäre.
Ich würde meinen Hund gut beobachten, du kennst sie am besten, wie guckt sie, wenn sie Schmerzen hat, quietscht sie, wenn man ihr auf den Fuss tritt? Dann müsste sie eigentlich auch beim aufstehen oder so quietschen, wenn es ihr wehtut.
Noch läuft sie, zwar langsam, aber sie läuft, sie frisst und ist aufmerksam.
Hm...
Vielleicht wird dir die Entscheidung eh bald abgenommen, wenn sie nicht mehr hochkommt, nicht mehr fröhlich ist und so.
Dann solltest du reagieren.
Es tut mir sehr leid für euch beide und wünsche dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit.
Luna
tallgirl
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von tallgirl »

Lieber Reinhard,

dass ist wirklich eine sehr schlimme Situation in der Du da steckst und Du hast von meiner Seite volles Mitgefühl.
Ich habe zwar keinen Hund aber ich habe eine Katze und ich kann nur sagen, dass, sollte ich merken dass es meiner Katze nicht gut geht und sollten dass auch, wie Jojo schon geschrieben hat, zwei unabhängige Ärtze diagnostiziert haben, dann würde ich, so schwer es mir auch fallen würde und so sehr ich es auch hassen würde, dem leiden ein Ende setzen.

An dem Tag, an dem ich meine Katze zu mir geholt habe, habe ich eine große Verantwortung für sie übernommen. Ich weiß, dass das Worte sind die wirklich kein Tierbesitzer hören will und wir alle verschließen nur allzu oft unsere Augen davor aber wenn es soweit ist, dann sollte man auch handeln. Das sind wir unserem Tier schuldig.

Allerdings, wie schon gesagt, bitte hole noch eine andere Meinung ein und beobachte Deinen Hund. DU weißt wie sie normal ist, DU kennst sie jetzt schon so viele Jahre und Du wirst auch sehen, wenn es schlechter wird und/oder es nicht mehr geht.

Ach Reinhard. Es tut mir wirklich sehr leid und ich bin in Gedanken bei Euch. Fühle Dich ganz lieb von mir umarmt.
Liebe Grüße



Angie



Du kannst die Wellen nicht stoppen. Du kannst nur lernen, auf ihnen zu reiten.
rm
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von rm »

>...obwohl ich (immer schon Katzenliebhaber gewesen, das sind so herrlich anarchistische Viecher!) furchtbar gerne Katzen hätte!....<

Guten Morgen Euch und uns.....

ja, Friedrich...eigentlich müßte es mir ähnlich gehen wie Dir...wir hatten früher, als ich Kind war, drei Katzen im Haus/ in der Wohnung und mochten sie sehr, außer ihren Krallen..wir sahen immer aus, als wären wir Kinder durch ein Rosenbeet gerobbt...

..leider ist es nun aber so, daß die Toxoplasmose wahrscheinlich durch KATZEN insofern auf Emma übertragen wurde, indem unser Hund auch liebend gern speziell Katzenkot frißt. Wenn nun dieser, was auch wahrscheinlich ist(Katzen sind bekanntlich Zwischenwirte der Toxoplasmen), mit den Toxopl.erregern infiziert war, so ist der Weg der Erkrankung zwar nachvollziehbar (sicher ist aber nichts), nützt aber speziell Emma wenig. .

Egal, sei es wie es ist, wir kämpfen gemeinsam.. und ich lerne AUCH in DIESER Situation sehr viel... vielleicht soll genau so dies so sein... Hoffnung aufgeben gilt nicht!

Und, liebe Luna, ich glaube sehr, daß Du es gut nachvollziehen kannst, was - neben anderen Dingen - hier in und bei mir los ist, aber es wird sich zu einem Ganzen fügen...ich bin mir sicher.... wie dieses Ganze aber aussieht, kann keiner (vielleicht ist es auch gut so) sagen...

Übrigens: niemand hier soll sich Sorgen machen oder mitleiden (vielleicht aber mitfühlen, wenn möglich) und ich habe auch volles Verständnis dafür, wenn es so manche/r eben im Stillen denkt,der Reinhart macht sich da zuviel Gedanken, ist doch 'nur' ein Tier... es kommt wahrscheinlich auf die ganz PERSÖNLICHE Geschichte/ Erfahrung von jedem hier an, welche Gefühle sie/ er zu Lebewesen (u.a.Tieren und Pflanzen) entwickeln kann, was naturgemäß in einer Depression z.B. sehr unterschiedlich ist...

Habt einen guten Tag und Danke für's Mitfühlen...

speziell an Luna nochmal: stimmt, ja, das könnte ein Weg sein...noch genauer hinschauen...kritischer, aber nicht zuuu verklärt....und ich glaube, meinen Hund ganz gut zu kennen *hoff*.

nochmal an Friedrich: meine Mailadresse müßte bald im Vert. von Flora auftauchen... Mann in schwarz ist längst passe´, hatte damals dafür mein Passwort vergessen (siehe Bericht über meine Behandlung per EKT)...,sorry...

Herzliche Grüße,
Reinhart

Edit: Liebe Angelika, es tut gut, ja, das muß ich schon zugeben, all Eure Reaktionen hier zu lesen, aber ein wenig komisch fühle ich mich nun doch (kann es nicht besser beschreiben), da ich wohl sooo viele mitfühlenden Reaktionen nicht erwartet hatte. Ich nehme sie trotzdem gerne an und danke auch Dir...ich werde sehen, was unser Tierarzt heute meint...

Schwierig wird die Situation ja auch deshalb, weil meine 'Restfamily' wohl anders fühlt, als ich....und ich mich somit auch da im Zwiespalt fühle...

Herzlichste Grüße auch Dir,
Reinhart
Cookie
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Cookie »

Ihr Lieben,
ich mache mir gerade Gedanken über die Leute, die Reinhart ein schlechtes Gewissen machen und sagen, er soll "dem Leiden ein Ende setzen"
Was ist da los?
Wenn deren Omma Krebs hätte und große Schmerzen, dann würden sie doch auch dafür sorgen, dass ihre Schmerzen gelindert werden, sie besuchen und ablenken ect.
Da würden sie doch auch nicht sagen, das ist jetzt moralisch verwerflich und die Omma muss eingeschläfert werden.

Wieso ist das bei nem Hund anders? Einerseits wird der Hund dem Menschen nicht gleichgestellt(es ist ja nur ein Hund). Andererseits wird so argumentiert, als sei es des Tierhalters Pflicht, das Leiden zu beenden und man ist gaanz böse, wenn man es nicht machen will. Komisch.

Also, ich wollte jetzt hier keine Diskussion über Sterbehilfe anzetteln, ich wollte nur darlegen, wie verquer der Menschen Moral ist.

Übrigens, ich bin davon überzeugt, dass des Hundes Schmerzempfinden ein etwas geringeres ist.

Trotzdem bin ich dafür, sie einschläfern zu lassen, wenn es soweit ist und ich denke, wenn der Reinhart aufmerksam ist und versucht, nicht allzusehr an sich, sondern an die Emma zu denken und sich in sie reinzufühlen, dass wird er wissen, wann das ist. Er wird spüren, wenn sie nicht mehr kann und nicht mehr will. Und bis dahin sollte ihm die widersprüchliche Moral seiner lieben Mitmenschen gestohlen bleiben.
Grüßle und Bussi an Emma
Luna
Guinevere
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Guinevere »

Übrigens: niemand hier soll sich Sorgen machen oder mitleiden (vielleicht aber mitfühlen, wenn möglich) und ich habe auch volles Verständnis dafür, wenn es so manche/r eben im Stillen denkt,der Reinhart macht sich da zuviel Gedanken, ist doch 'nur' ein Tier...

Lieber Reinhart,

Tiere sind (für mich) oft bessere Wegbegleiter denn Menschen, also, nein, denk ich nicht!

Sehr schade zu lesen, dass es ihr noch immer nicht besser geht *snüf*
Hast ja auch diesbezüglich schon sehr viel für sie getan! Ist es ihr denn in dieser Zeit mal besser gegangen?

Wegen des Einschläferns, das solltest wohl Du alleinig entscheiden!
Blöd ists halt, wenn sie dann doch ihrem Leiden erliegt, wies bei meinem Meerschweinderl war. Da hab ich auch nicht auf den Tierarzt hören wollen, der meinte, es wäre das Beste.
Obwohl ich mir vielleicht lediglich vorgestellt hab, dass sie wohl große Schmerzen gehabt haben muss. Sie hat nicht geklagt oder dergleichen.

Hm, bei unserm letzten Hund wars so, dass er schon so flehend dreingschaut hat, und ihn dann der Dady meiner Kinder auf ner Waldlichtung abgelegt hat (er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten), und als ers nicht bemerkt hat, erschossen hat und begraben (ich weiß, das ist verboten ). Jetzt hat er dort ein friedliches, schönes Platzerl.

Ansonsten gibts glaub ich schon ein paar gute Antworten hier in dem Thread!

Von Herzen alles liebe Euch beiden!
manu
Chiron
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Chiron »

Hallo Reinhart,

zwar soll ich "nur" mitfühlen, leide aber mit Euch und denke das ist normal, zumal ich Euch persönlich kennenlernen durfte und nicht nur Emma ins Herz schloss.
Mein Leben durfte ich bisher mit 6 Hunden teilen. Katzen und andere Kuscheltiere mal ausgenommen.
Als Tierliebhaberin gilt für mich folgendes Gebot:
"Ein Mensch muss bis zum Schluss leiden, ein Tier nicht."
Aber wann ist der richtige Zeitpunkt?
Und hier fängt schon mal die Höllenqual für Dich an, welche ich Dir nur zu gut nachfühlen kann.
Die schwerste Entscheidung, an der ich immer noch zweifle war, als unser damals 14-jähriger Hund erneut an einem Krebsgeschwür erkrankte. Uns allen war klar, dieses Mal hilft auch keine Op, die er im hohen Alter von ca. 10 Jahren (weiß es nicht mehr so genau) noch problemlos überlebte.
Das Geschwür breitete sich langsam aus, unser Hund sprang immer noch fröhlich rum, kuschelte und machte einen glücklichen Eindruck. Mein Ex wollte es nicht sehen, aber mir war ca. zwei Wochen früher (vor dem Ende)schon klar, dass es besser wäre, den Hund einzuschläfern.
Als der Tag dann da war, verabschiedete sich die ganze Familie von unserem heißgeliebten Familienmitglied, was für mich sehr wichtig war, weil meine Mutter meinen ersten Hund ohne mein Wissen und ohne Abschiedsmöglichkeit einfach "entsorgte".
Noch heute bin ich deshalb sauer auf sie.
Unser Hund lief trotz größter Anstrengung noch die Treppen hoch, schaute in alle Zimmer und ich ihm in die Augen:
"Bald wird alles gut, deine Schmerzen gehen zu Ende, du kommst in den Tierhimmel zu den anderen."
Mit einem letzten Knuddeln verabschiedete ich mich. Den Gang zum Tierarzt übernahm mein Ex.
Im Nachhinein mache ich mir Vorwürfe ihn nicht früher dort hin gebracht zu haben, gegen den Willen meines Ex, denn unser Hund litt bereits schon drei Wochen früher bis er fast von alleine starb.
Ich tat es damals nicht und weiß nicht wie ich heute mit meinem größten Schatz verfahren würde.
Jedenfalls weine ich nebenbei wieder wegen der Erinnerung daran und schäme mich nicht, weil ich alle meine Tiere heiß und innig liebte und weiß wie schwer Dir das alles fällt.
Egal wie es ausgeht, der Verlust eines geliebten Tieres ist immer schwer und will betrauert werden.
Ich bin mir sicher, wenn Du mit Emma sprichst und auf sie eingehst, wirst Du den richtigen Zeitpunkt finden und damit klar kommen.

Lieben heißt loslassen, auch wenn es einem fast das Herz zerreißt.
Wie Du weißt, musste ich schon oft im Leben loslassen und lebe immer noch.
Denn loslassen heißt auch, frei zu sein für Neues...
Und der Abschied von geliebten Menschen/Tieren bedeutet nicht, dass man sie vergisst, in unseren Herzen leben sie weiter.

Alles Liebe und Gute für Euch,
in Gedanken bin ich bei Euch,

Chiron

P.S.: Wegen der fehlenden E-mail Addy von Dir habe ich hier so ausführlich geschrieben, werde es aber wieder löschen, sobald Du es gelesen hast, um niemanden zu triggern.
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von SisterGoldenHair »

Guten Tag, Reinhart,

ich möchte Dir auch noch ein paar Zeilen schicken...

Ich würde alles was möglich ist versuchen - mich informieren - Tierärzte, Internet, Naturheilverfahren... Wenn Du siehst, daß Dein Hund wirklich offensichtlich ! leidet, wirst Du merken, wann es an der Zeit ist, Dich zu trennen.

Auch wenn es "nur" ein Tier ist - es gibt tatsächlich Menschen, die sehen das ziemlich cool - so ist einem dieser treue Begleiter doch wesentlich mehr ans Herz gewachsen als mancher Mensch.......... :o(

Unsere letzte Katze mußten wir einschläfern lassen - sie war hoffnungslos und sichtlich sehr krank. Seither haben wir keine Katze mehr zu uns genommen, weil ich mir das Drama künftig ersparen wollte.......... d.h. einen Versuch hatte ich nach ein paar Jahren noch gestartet, aber meine Mum hat sich strikt geweigert, weil sie das damals auch sehr angegangen war..........

Als ich mein erstes Pferd bekam, hieß es wenig später, sie ist sehr krank und ich würde ihr einen Gefallen tun, und mir, wenn ich sie "schlachten" lasse......... :o(

Ich setzte Himmel und Hölle in Bewegung - die Frau meines damaligen Chefs hatte einen trockenen Humor - sie sagte - mein Vater hat auch schon lange Arthrose und humpelt, und wir haben ihn nicht schlachten lassen....

Ich versuchte so einiges und beschloß abzuwarten - UND - Sabrina freute sich fast noch 20 Jahre ihres Lebens mit mir, und hat auch noch 2 wunderbare "Kinder" geboren. Mit dem speziellen Bein hatten wir bis dato die wenigsten Probleme.

Aber Ende 05 hat es uns kalt erwischt.
Was erst gar nicht so dramatisch wirkte, stellte sich als schwerer Sehnenschaden am Hinterbein heraus, und "es" wurde vor Weihnachten schon in den Raum gestellt...

Ihre Kinder hatten sich übrigens schon von ihr abgewandt, ja einer hat sie sogar massiv angegriffen, wenn sie in die Nähe kam.
Dort haben sie sich von ihrer Mutter schon "verabschiedet", das war wohl Instinkt.. :o(

Ich sprach mit mehreren TÄ, rief befreundete TÄ noch an, einen Heilpraktiker, wälzte das Internet uvm. wir konnten sie nicht mehr raus lassen, sie wollte auch offensichtlich nicht mehr...... aber mir schien, sterben wollte sie auch noch nicht... bis dato war sie ja noch top fit.......
Sie litt nun aber offensichtlich, nahm in kurzer Zeit auch rapide ab, und ich fügte mich dann in das wohl Unvermeidliche...
Es waren 14 harte Tage, bis wir "es" dann taten, hatte natürlich wieder einen massiven Schub ausgelöst, aber am Ende war ich erst mal "erleichtert", daß es vorbei war - ich konnte sie nicht mehr leiden sehen, und ich selber wollte ehrlich gesagt auch nicht mehr leiden... zwischen Hoffen und Bangen, und das Wissen, daß eigentlich nur noch ein Wunder helfen kann, das hielt ich nicht mehr aus. Trotzdem habe ich mich noch lange gefragt, ob es wirklich richtig war...

Mein Pferdementor findet es prinzipiell ok, wenn man das bei Tieren tun kann, was bei Menschen nicht erlaubt ist... man sollte es sich halt nicht zu einfach machen, aber das tust Du ja ganz sicher nicht. Es ist eben so, daß "diese Tat" verdammt weh tut - und man will den geliebten Kameraden nicht hergeben, aber jedes Leben ist endlich, und wenn es gar nicht mehr geht, haben wir unseren Tieren gegenüber eben diese Verantwortung, die Entscheidung zu treffen. Mir grauts mitunter schon, weil ich die wahrscheinlich noch 2x treffen muß...

Liebe Grüße und hoffentlich doch noch gute Besserung !

Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
albert
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von albert »

Lieber Reinhard,

die Geschichte Emma`s ruft eine Erinnerung in mir wach. Mein Nachbar hatte einige Jahre lang eine Schäferhündin, mit der ich gerne spazieren gegangen bin. Ob es ein Gelenkschädigung oder möglicherweise T. war – eines Tages wollte die Hündin nicht mehr so viel laufen wie vordem. Sie blieb einfach stehen. Mein Nachbar als Eigentümer hat es eine Zeitlang mit angesehen, bis die Hündin dann die Treppe innerhalb seiner Wohnung nicht mehr hinaufgehen wollte und konnte. Er hat dann mit seiner Frau gesprochen, dass er den offensichtlichen Qualen der Hündin nicht weiter zu sehen konnte und brachte sie auf den letzten Gang zum Tierarzt. Ich denke, dass jeder Mensch seine Leidensfähigkeit und seine Grenzen dazu hat. Wo diese sind, kann dem Eigentümer eines Tieres niemand voraussagen.
Ich kann noch hinzusetzen, dass dieser Entscheidung bei meinem Nachbarn eine wochenlange Beobachtung der Hündin vorausging und sie war es ihm drei Jahre vorher wert, dass er den Tierarzt eine schwere Operation vornehmen ließ, als die Hündin eine akute Uterusentzündung hatte.

Über das natürliche Ende eines Tieres oder gar Haustieres möchte ich hier nichts schreiben.
Ich wünsche nur, dass Emma unnötige Schmerzen und Leiden und dir das Mitleiden erspart bleibt. Letzteres sind auch eine Art von Schmerzen.

Dir und Emma alles Gute.

Grüße
Albert
danideng
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von danideng »

Lieber Reinhart,

ich las ganz erschrocken, wie schlecht es Emma geht. Das tut mir sehr leid. Wenn ich denke, ich wär mit meinem Max in der Situation: Ich hoffe immer, dass ich rechtzeitig erkenne, wann der Moment gekommen ist, wo es purer Egoismus ist, das Tier am Leben zu lassen. Du weißt, er ist jetzt schon 15, daher weiß ich, der Moment wird kommen! Nun bin ich sehr traurig, dass es Emma in ihren jungen Jahren so schlecht geht.

Die andere Seite ist die: Mein Mann starb qualvoll an Magenkrebs. Glaub mir, ich habe mir oft gedacht, dass es Tiere da besser haben. Die darf man einschläfern und von ihren Leiden erlösen, er musste bis zum Schluss durchhalten.

Ich glaube nicht, dass ein Tier ein geringeres Schmerzempfinden hat als ein Mensch. Wenn ich mir meinen Hund so anschaue, leidet er genauso wie wir Menschen auch. Und ich bin auch der Meinung, ein Tier ist der beste Freund - gerade der Hund - und Weggefährte.

Ich kann dir eigentlich auch nur sagen, beobachte deine Emma genau, ich hoffe, du erkennst den Moment, wo man sie besser erlösen sollte und dass du dann auch loslassen kannst, in dem Wissen, dass es besser für deine Emma ist!

Ich hätte dich auch angerufen, aber ich hab ein neues Handy und deshalb böderweise deine Nummer nicht mehr. Die müsstest du mir bitte noch mal schicken.

Ganz liebe Grüße an Dich und Emma
von Dani und Max
Dani1112
Clown
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Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Clown »

Lieber Reinhart,

ich wünsche dir einen Traum, der dir Hinweise gibt - dein Unbewusstes weiß unendlich mehr!

Du könntest vor dem Einschlafen dir bewusst machen, was du von Emma wahrnimmst und welche Gefühle du dabei hast. Dann formulierst du eine Frage, sprichst sie laut aus und versuchst, in Gedanken an diese Frage einzuschlafen.
Achte beim Aufwachen auf deine allerersten Gedanken und Gefühle - selbst wenn du keinen Traum erinnern kannst, könnte es gut sein, dass du eine Antwort auf deine Frage im Kopf hast!

Viel Glück und Kraft für deine Entscheidung,
und einen lieben Gruß an Emma - ich sehe sie gerade vor mir, ihren lieben, unendlich geduldigen Blick.

Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
Zwiebel
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Registriert: 13. Feb 2008, 20:36

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Zwiebel »

Lieber, lieber Reinhart!
Hier meine geschichte!
Schon 3 Hunde hab ich einschläfern lassen müssen!
Nr 1 ein groenendal (schwarzer Schäferhund) hatte sich in der Gärtnerei vergiftet, mit 3 Monaten hatte er lähmungen und mußte uns verlassen!
Nr 2 ein Schäferhundmischling, sie hatte Krebs, sie war wie ein filmhund, ich bin sehr einsam in meiner jugend gewesen, dieser Hund "Rena" war immer bei mir, wich nicht vom bett wenn ich krank war, legte den Kopf auf meine Schulter wenn ich weinte Sie war aus dem Tierheim, wir waren unzertrennlich, ich fuhr nirgentwo hin, wo sie nicht hin konnte! Niemals hätte ich rena leiden lassen können, ein sehr guter Tierarzt sagte, das die Hunde uns sagen wann sie gehen wollen, und dann ist es auch für uns ok, weil niemand sein Tier leiden läßt! Die Hunde sagen es uns, indem sie nichts mehr FRESSEN, unter sich machen! Solange Emma frißt, will sie bleiben! Und sie ist doch sehr verfressen, oder!Außerdem spielt sie noch, sie macht deine kunststückchen mit! du findest schon Hilfe für sie...
Meine Rena wollte dann nicht mehr, als ich ausgezogen war, ich kam in die Gärtnerei, sie hatte sich unter einem Tisch eine Mulde gegraben, schaute mich an und meine Mutter erzählte mir, das sie seit 2 Tagen nix mehr frißt, ich sagte zu Rena:" na Mädchen, gehst du jetzt, willst du nicht mehr?" Der hund schaute mich an und ich wußte Bescheid! Ich nahm sie und fuhr mit ihr zum tierarzt, er tat es sofort, ich sah wie ihre augen ...ich hatte 2 Wochen lang Alpträume... aber es war nötig, ich tat es für den hund!
Bei Nr 3 war es ähnlich, es ist immer der gleiche Zustand, wann sie gehen wollen, wir merken das!
Laß deinen hund entscheiden, Reinhart, du hast so einen super kontakt zu emma, du wirst es genau zum rechten Zeitpunkt wissen, sie wird es dir sagen! Das ist deine und emmas Angelegenheit, traue nur deinem Tierarzt, wenn überhaupt, lasse dir von niemandem rein reden!Traue dir selber, du bist ein super hundehalter!du wirst auch dem "kranken" tier gerecht! Ich habe Euch erlebt!Ihr seid ein super Team!
Ich hoffe, ich konnte dir helfen! (Hab nicht alles lesen können, hole es gleich nach...)
Liebe Grüße an emma, alles Gute Euch beiden! Ruth
Stefanie79
Beiträge: 10
Registriert: 28. Dez 2007, 12:09

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Stefanie79 »

Oh jeh, das ist wirklich eine schwere Entscheidung! Zusammen mit meinen Eltern stand ich auch schon vor dieser Entscheidung. Er war unser erster Hund und ich bin mit ihm groß geworden (meine Eltern haben ihn als Welpen angeschafft, als ich selber 11 Monate alt war). Wir hatten ihn sehr lange (er wäre zwei Monate später 16 Jahre alt geworden) und er war die ganzen Jahre gesund. Plötzlich fing es an, dass er nichts bei mehr bei sich behalten hat. Das haben wir uns knapp einen Tag angesehen und sind dann zum Tierarzt. Dieser gab ihm eine Aufbauspritze und verordnete Schonkost. Über nicht ganz eine Woche verteilt waren wir - ich glaube - bei fünf unterschiedlichen Tierärzten und keiner wusste, was es sein könnte. Als wir zum sechsten Tierarzt aufbrachen ahnten wir schon, dass wir ohne ihn heimfahren würden. Zu dem Zeitpunkt hatte sich sein Zustand über Nacht nochmals stark verschlechtert und er hatte sich sehr gequält. Der letzte Tierarzt stellte schließlich die korrekte Diagnose, teilte uns die Alternativen mit. Allerdings gab er meiner Mutter und mir zu bedenken, dass es nur ein Aufschub wäre, vor allem weil das Nierenversagen bereits soweit fortgeschritten und unser Hund schon so alt war. Wir haben uns dann schweren Herzens fürs Einschläfern entschieden. Es erscheint mir heute noch wie ein Wunder, dass wir heil nach Hause gekommen sind, so sehr war meine Mutter durch den Wind und mich hats auch sehr mitgenommen.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, dass Du sicher merkst, ab wann sich Dein Hund quält und dass Du dann auch die Kraft finden wirst, Emma erlösen zu lassen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und fühle mit Dir (mir kommen gerade die ganzen Gefühle von damals wieder hoch...nach 14 Jahren).
BeAk

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von BeAk »

Lieber Reinhart,

hast Du schon "Toxoplasmose Hund" gegooglet?

Es gibt durchaus hoffnungsvolle Verläufe.

Solange Dein Hund nicht ständig leidet, ist es nicht verantwortungslos an der Besserung der Krankheit zu arbeiten.

Nach meiner Erfahrung, ich habe z.Z. 3 Jagdhunde, leidet ein Hund nicht viel solange er gut frisst.
Bellasus
Beiträge: 1628
Registriert: 10. Jun 2004, 21:41

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Bellasus »

Lieber Reinhart,

Emma hat aber auch so große Kulleraugen, da denkt man immer sie will einem etwas sagen

Ich hatte auch von Kindheit an immer viele Tiere, die naturgemäß nicht mit mir zusammen über 40 geworden sind einige haben mir die Entscheidung abgenommen, aber davorgestanden habe ich auch schon oft. Und weißt du, was für mich DAS Kriterium ist? Ob sie noch fressen wollen und können. Ein Tier, das frißt, will leben! Ich glaube, die wissen schon, was gut für sie ist.

Sicher ist es bei den Tierarten unterschiedlich zu bewerten - meine Stute hat(te) auch massive Sehnenschäden an beiden Hinterbeinen, und ein Pferd das nicht mehr laufen kann, kann nicht mal hablbwegs artgerecht leben. Vor einem Jahr war ich schon so weit und wollte meinen TA auf ein abgetrenntes Stück Weide bestellen... Dann hat er sie sich angesehen, einen Rückfall festgestellt, der aber gut wieder ausheilen kann, und während wir da so standen, schlich sich Stuti immer näher an ihn heran - er glaubte an sie! Und heute lebt sie fast schmerzfrei in ihrer Herde und wir können ein wenig spazierenreiten.

Ich denke, Reinhart, solange du dir nicht ganz sicher bist, solltest du nichts unternehmen und ihr mit den Mitteln helfen, die die Tiermedizin zur Verfügung hat. Vermutlich wird es irgendwann in naher oder ferner Zukunft einen Moment geben, wo sie dich ansieht, und plötzlich weißt du dann zweifelsfrei, dass sie nicht mehr kann und will. Wenn ich diesen Moment bei meinen Tieren erlebt habe, habe ich immer noch 1-2 Tage abgewartet, ob es wieder besser wurde, und dann guten Gewissens den Schritt getan.

Vielleicht hast du ja vom heutigen TA-Besuch neue Erkenntnisse mitgebracht?

Ich drück euch mal und kraule Emma hinter den Ohren!

Annette




www.depressionsliga.de

- Betroffene für Betroffene -
rm
Beiträge: 2209
Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von rm »

Ich kann es noch nicht so alles erfassen, bin so sehr beeindruckt von Euch Lieben hier, von Euren Gedanken dazu, von Euren Beispielen und Erfahrungen, von der Wärme, die ziemlich unerwartet zu Emma und mir strömt...
...ich werde mir alle Antworten hier ausdrucken, um sie in Ruhe und Gelassenheit wirken zu lassen...

Wenn ich morgen wieder etwas besser (nicht mehr so müde) dran bin und meine treue Begleiterin nicht die ganze Aufmerksamkeit benötigt, so möchte ich weiter mit Euren wertvollen Anregungen arbeiten/ antworten... es steckt so unendlich viel in diesen... DANKE dafür!

und bitte: noch NICHT's löschen, es wäre um so viele Gedanken schade....

P.S.: Emma hat die Biopsie überstanden (1x1 cm großes Stück Muskelgewebe wurde aus dem hinteren linken Lauf unter Vollnarkose entnommen.... Ergebnis bekommen wir am Freitag.... Ich hab's im Gefühl: SIE WIRD WEITERGEHEN und dabei glücklich sein...Ich glaub dran..

Habt eine wunderschöne, friedliche Nacht,
Reinhart
Cookie
Beiträge: 290
Registriert: 26. Jun 2006, 17:55

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Cookie »

Hallo Bellasius,
das hast du schön ausgedrückt...so meine ich auch, dass es richtig ist.
Viele Grüße von der Luna

Hey Reinhart,
ich hab dich und die Emma als zwei sehr liebenswerte Zeitgenossen kennengelernt und wünsche euch von Herzen noch ein paar glückliche Stunden/Tage/Monate/Jahre.
Vertrau deinem Gefühl und beobachte dein Hundi gut.
Ich knuddel euch beide
Luna
albert
Beiträge: 1284
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Kontaktdaten:

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von albert »

Lieber Reinhart,

eine Diagnose mehr kann nicht schaden.
Und: der Glaube kann Berge versetzen. Ich wünsch es dir und Emma.

Alles Gute

Albert
Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von Chiron »

Guten Morgen Reinhart,

wie geht es Euch zwei?

<<ich hab's im Gefühl: SIE WIRD WEITERGEHEN und dabei glücklich sein...Ich glaub dran..>>

Zu mir sagte mal ein Arzt (Schulmediziner, aber ganzheitlich offen und auf meiner Wellenlänge )
"Unterschätzen sie die Kraft ihrer Gedanken nicht."

Darum werde ich Dich mit guten Gedanken unterstützen, damit ich Euch bei einem KND`ler Treffen gesund und munter wiedersehen kann.

Alles Gute für Euch, viel Kraft für heute, jeder überstandene Tag ist ein guter Tag.
Da viele von ihren teilweise traurigen Tiererfahrungen geschrieben haben, werde ich meinen Beitrag auch stehen lassen.

@all
Lasst uns einen gemeinsamen Lichtkreis heute abend um 20:00 Uhr bilden und fest an Emma und Reinhart denken und darum bitten, dass es den beiden gut gehen mag und Emma mit Herrchen gesund werden.
Denn gemeinsam mit unseren guten Gedanken sind wir noch stärker.

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
SisterGoldenHair
Beiträge: 1485
Registriert: 2. Aug 2007, 14:23

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von SisterGoldenHair »

Schade,
daß ich vor 3 Jahren das Buch "Bestellungen ans Universum" noch nicht kannte - demnach soll man ja mit seinen Gedanken sehr viel beeinflussen können (wie Albert schrieb Glaube versetzt Berge)aber ich bin damals nur noch todtraurig durch die Gegend geschlichen, und jetzt habe ich gerade wieder das blöde Gefühl, doch zu früh aufgegeben zu haben...

na ja... für Sabrina ist es jetzt leider zu spät, aber ich kann die positiven Gedanken ja auf ihre Kinder noch wirken lassen...

Ich denke heute Abend um 20 Uhr an Euch !

Liebe Grüße
Ulli

EDIT - Ruth, vielleicht zündest Du für Emma und Reinhart noch eine Kerze an in Deiner Kapelle ?


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
rm
Beiträge: 2209
Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Bin mir ziemlich unsicher. Wie soll ich handeln? Unklare Gefühle

Beitrag von rm »

Entschuldigt, weiß im Moment nicht, was ich auf dies alles hier sagen darf/ kann, es berührt mich zu stark...hätte ich nicht für möglich gehalten...das Licht ist aber für ALLE da, es wird uns alle begleiten...

(darf auch mal sein)

Herzlichst,
Reinhart

P.S.: Emma liegt vor mir und schläft... und da ich gleich weg muß (Arzt), passt ihr Frauchen mal auf sie auf (auch sie ist aufgefordert, umzudenken)...
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