Depression bei Kindern ?

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mom
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Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo Forianer,

Wie erkennt man bei Kindern ob sie Depressionen bzw. ein Psychisches Problem haben.
In letzter Zeit äußert mein Sohn oft unbewußt Gefühle die ich auch in meiner Depression empfinde.
Bei einem heftigen Streit mit seinem Vater, klammerte er sich an mich und schrie, bring mich hier weg, ich halt das nicht mehr aus, ich habe Angst.
Es ging bei dem Streit um Hausaufgaben, die mein Sohn nicht gemacht hatte. Die Reaktion meines Mannes wurde mir zu heftig (er schlägt ihn nicht, schimpft nur sehr heftig) und ich bin dann dazwischen gegangen. Mein Sohn hat dann geweint und gesagt:"Ich mache ja alles, nur hört bitte auf zu streiten".

Ich mache mir ziemliche Sorgen, daß er psychische Probleme bekommt. Ich war mit ihm schon öfters bei einer Familienberatungsstelle für HB-Kinder wegen Problemen in der Schule und wie er ganz klein war wegen Verhaltensproblemen bei einer Kinderpsychiaterin. Diese stellte aber lediglich fest, daß er ein Hochbegabtes Kind ist. Niemand hielt es für notwendig mehr zu unternehmen.

Bin ich überempfindlich und mache ich mir umsonst sorgen? Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen?

Wäre auch für eine Stellungnahme durch Dr. Niedermeier oder Frau Blum sehr dankbar (gerne auch über E-mail)

Viele Grüße
Pretty w.


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kartoffelsalat
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von kartoffelsalat »

Hallo pretty woman,

kannst du vielleicht noch ein wenig genauer beschreiben, warum du glaubst, dass dein Sohn psychische Probleme bekommt. Das scheint dich ja schon länger zu beschäftigen. Was waren das denn für Probleme, die er in der Schule hat?
Bestehen die immernoch?
Kannst du mit deinem Mann darüber reden?
Hat die Lehrerin sich mal dazu geäußert?

Hast du das Gefühl, dass dein Sohn traurig ist?
Ich habe herausgelesen, dass es ihm wichtig ist das ihr euch als Eltern nicht streitet.
Das ist manchmal halt der Fall. In dem Fall ist es natürlich wichtig mir ihm darüber zu reden, dass es hier nur um das Thema geht. Bekommt er mit, wenn der Streit behoben wird? (...)
Streitet ihr euch oft vor Ihm?
Viele Fragen ich weiß. Ich hoffe, ich überfordere dich nicht. Musst nicht antworten, das schwirrte mir sofort alles im Kopf herum. Aber vielleicht hilft dir die Beatworterei ja auch ein wenig beim Sortieren der Gedanken.

gruß kartoffelsalat
Lilalaunebär
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Lilalaunebär »

Hallo pretty w.,

mein Sohn machte am Sonntag eine ähnlich schokierende Bemerkung, dass er so nicht weiterleben kann. Dieser Satz hat mich schwer getroffen, wobei diese Äußerung auch nicht ganz aus heiterem Himmel kam, sondern von der Tatsache zeugte, dass sein Vater nicht an ihn dachte.
Dennoch war ich froh und bin es jedesmal, wenn er seine Gefühle zu formulieren versucht und darüber das Gespräch sucht.
Mein Sohn ist erst sechs. Wenn deiner schon zur Schule geht, äußert er sich bestimmt schon differnzierter zu seinen Gefühlen.

Mir hat unsere hiesige Erziehungsberatungstelle sehr geholfen, wo die Beratung nichts kostet und die es in jeder größeren Stadt gibt. Die Mitarbeiter sind ausgebildete Psychologen und unterliegen auch der Schweigepflicht.
Die Beratung kostet dort nichts.

Hier ein Link, vielleicht hilft es dir weiter.
http://www.bke.de/?SID=00D-67A-529-1CA

Viele Grüße, Marlene
mom
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo Kartoffelsalat,

es fällt mir schwer auf all diese Fragen eine Antwort zu geben, weil viele Faktoren zusammenkommen.

Auf jeden Fall hat mein Sohn zuviel von Geschehnissen mitbekommen, die nicht gut für ihn waren, auch über einen längeren Zeitraum.

Ich mache mir heute deswegen Vorwürfe, hatte aber wegen meiner Erkrankungen leider nicht die Kraft dies alles zu verhindern.

Mein Sohn ist sehr zurückhaltend, sehr ruhig und verschlossen. Er macht keine Dummheiten mit und kloppt sich auch nicht mit anderen Kindern. Außerdem hat er in der Schule meistens gute Arbeiten geschrieben. Scheinbar waren die anderen Kinder neidisch auf ihn, weil er Anfangs selten Ärger mit den Lehrern hatte.
Sie haben angefangen ihn zu mobben und er hat uns nichts davon erzählt. Er hat alles geschluckt. Nachts hatte er Alpträume und fing wieder an einzunässen. Es gab immer mehr Schwierigkeiten wegen Leistungsverweigerungen in der Schule und bei Hausaufgaben.

Dies ist nur 1 Faktor warum ich mir Sorgen um ihn mache, es gibt aber noch viele andere.

Ich war mit ihm ja schon mal bei einer Beratungsstelle und danach wurde es auch kurzfristig besser.
Auf den erste Blick wirkt er nicht traurig, wenn es aber irgendwelche Probleme gibt, habe ich das Gefühl, daß er sich in sein Schneckenhaus zurückzieht und ist auf keinen Fall bereit darüber zu sprechen. Ich komme dann überhaupt nicht an ihn ran.

Ich glaube es ist ihm wichtig, daß ich mich nicht Streite, weil er Angst hat, daß ich und mein Mann uns trennen. Es ist zwar im moment so, daß ich nicht plane mich zu trennen, aber langfristig kann ich ihm da keine Garantie geben.

Auf der andern Seite wirkt er an manchen Tagen wieder so fröhlich und ausgelassen, daß ich mich frage, ob ich nicht vielleicht doch nur Gespenster sehe und ihn mit einem erneuten Gespräch bei einem Therapeuten nicht mehr belasten würde, wie ihm gut tut.

Danke, daß du dir soviele Gedanken gemacht hast.

Viele Grüße
Pretty w.


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mom
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo Marlene09,

das kenne ich auch von meinen Kindern. Eine falsche Bermerkung oder wenn man versprochene Sachen nicht einhalten kann, löst das bei meinen Kindern auch oft heftige Gefühle aus.

Mein jüngster hat mal zu mir gesagt, ich hätte ihn gar nicht mehr lieb, weil ich etwas absagen mußte, was ich ihm eigentlich versprochen hatte.

Für diese kleinen Herzen sind ja viele Dinge, die für uns als unwichtig erscheinen und Probleme über die wir erwachsenen lächeln, sehr wichtig.

Ich glaube aber, daß es hier um tiefgreifendere Dinge geht (siehe bei Kartoffelsalat).

Vielen Dank für deinen Link, ich werde mich mal schlau machen, möglicherweise mal mit der Kinderärztin sprechen, was die dazu sagt.

Viele Grüße
Pretty w.


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912318798
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von 912318798 »

Hallo P.W. und alle!

Auf jeden Fall hat mein Sohn zuviel von Geschehnissen mitbekommen, die nicht gut für ihn waren, auch über einen längeren Zeitraum.

Das lag bei uns ähnlich, und die Entwicklung nahm auch einen ziemlich gleichen Verlauf wie bei
Deinem Kind.

Mein Erstes weinte damals (Grundschulzeit) praktisch täglich,
besonders das Ausgegrenzt-Sein tat ihm weh.

Eines Tages stand das Kind morgens nicht auf
und jammerte,
es wolle am liebsten gar nicht mehr leben...

Ich bin wie Du der Ansicht, man sollte ihnen nicht allzuviel aufbürden
und ich hätte bereits im Kindesalter schon vieles auf unbedachte Weise kaputt gemacht.


Die Kinderpsychologen und Schulpsychologen übrigens
waren durchwegs eine Farce!


Die Frage, ob es bei Kindern Depressionen gibt,
muß man, glaube ich, nicht diskutieren.

Liebe Grüße und wirklich alles Gute für Eure Kleinen!!!

Jojo
mom
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo Jojo1,

du schreibst:...eines morgens stand er nicht auf und sagte er wolle nicht mehr leben...

Genau davor habe ich Angst und mache mir deswegen auch soviel Sorgen.
Wie hast du auf diese Situation reagiert? Bist du daraufhin mit ihm zum Psychologen gegangen?

Mein Problem ist aber, daß ich mir oft lt. Aussage meines Therapeuten zuviel Sorgen mache.
Deshalb weiß ich jetzt nicht, wie ernst nehme ich das Verhalten meines Kindes.
Er war schon immer eher ruhig und zurückhaltend.
Ich habe auch gelesen, daß sich Kinder, die Depressionen haben, meist anders verhalten, wie Erwachsene.

Ich habe im Rahmen meiner Therapie ein Elternerziehungsprogramm erlernt (Triple-P). Ich versuche es in meiner Familie anzuwenden um weiteren Schaden von meinen Kindern abzuwenden.
Ich frage mich, ob das ausreichend ist, um die Fehler die wir Eltern begangen haben wieder zu "glätten" oder ob es besser ist mit ihm eine Therapie zu machen bevor er später im Jugend/-oder Erwachsenalter Probleme gibt.

Ich wünsche dir auch alles Gute für dich und deine Familie.

Viele Grüße
Pretty w.


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kartoffelsalat
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von kartoffelsalat »

Hallo Pretty Woman ,

ich lese, dass du dich (wie auch ich) darum sorgst, ob es deinem Sohn gut geht.

Ich gebe Jojo recht, wir müssen hier nicht diskutieren, ob Kinder Depressionen haben können.

Die Frage ist für mich wie man damit umgeht. Ich habe im Bekannten und Kollegenkreis mitbekommen, dass mit Hilfe von Kindertherapeuten Kinder zu kleinen hochreflektierten Erwachsenen wurden, die unglaublich gut analysieren konnten aber nur noch selten unbefangen waren.

Gut, unbefangen scheint dein Sohn jetzt auch manchmal nicht zu sein. Zum einen ist er unsicher darin seine guten Leistungen zu vertreten. Das geht vielen begabten Kindern so. Das sollte man mit den Lehrern thematisieren. Viele Lehrer kennen gute Methoden das im Klassenverband aufzulockern. Auch können sie sich dann bewusst machen, ob sie vielleicht deinen Sohn den anderen Schülern gegenüber als mahnendes Positivbeispiel hinstellen etc. pp

Sei froh, das dein Sohn clever ist. Wenn er meint dann mal die Hausaufgaben ausfallen lassen zu dürfen, für mich auch okay. Müßt ihr wissen.

Musikinstrument, so konservativ das jetzt klingen mag tut unglaublich gut, wenn man Gefühle nicht ausdrücken kann. Egal was. Gute Musikschule gibt Tipps und hat Schnuppertage. Selbst Chor (ich weiß klingt noch schnöder) aber singen und Töne machen, das ist halt ganz na dran, an dem was man nicht artikulieren kann/mag. Also auch aktiver Gefühlsausdruck. und zusätzliche Aufgabe.

Jetzt aber zu dem meiner Meinung nach wichtigsten. Vertrauen und Sicherheit.
Das Vertrauen, dass die Eltern sich Ihrer Probleme annehmen. Ich hoffe, ich trete dir jetzt ncht zu nahe, da wir uns kaum kennen.

Du schreibst:
>Mein Sohn hat dann geweint und gesagt:"Ich mache ja alles, nur hört bitte auf zu streiten".<

Deinem Sohn muss klar sein, dass er nicht dafür verantwortlich ist, ob ihr streitet oder nicht. Ihr streitet, weil ihr unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung habt und nicht, weil er die Hausaufgaben nicht gemacht hat.

und

>Ich glaube es ist ihm wichtig, daß ich mich nicht Streite, weil er Angst hat, daß ich und mein Mann uns trennen. Es ist zwar im moment so, daß ich nicht plane mich zu trennen, aber langfristig kann ich ihm da keine Garantie geben.<

Du musst ihm keine Garantie geben. Und auch wenn du es nicht planst scheint es diesen Gedanken an Trennung doch zu geben. Da es ihn eh schon gibt: Was macht dieser Gedanke mit dir, wenn du ihn denkst? Musste hier nicht beantworten.

und

>Es ging bei dem Streit um Hausaufgaben, die mein Sohn nicht gemacht hatte. Die Reaktion meines Mannes wurde mir zu heftig (er schlägt ihn nicht, schimpft nur sehr heftig) und ich bin dann dazwischen gegangen.<

Es ist gut wenn du deinen Sohn verteidigst, wenn du glaubst das es zu weit geht. Es ist wichtig, dass das dann eine Sache zwischen Papa und Mama ist. Es wäre noch besser, wenn du mit deinem Mann in Ruhe reden könntest. Auch über die Art und Weise wie mit Problemen wie nicht gemachte Hausaufgaben umgeht. Nocheinmal meine Frage. Könnt ihr über so etwas reden? Sieht dein Sohn, dass ihr letztendlich an einem Strang zieht, in eine Richtung rudert?

Bleibe deinem Sohn gegenüber dabei, dass du die Art und Weise wie dein Mann sich verhalten hat nicht richtig findest. Das er aber trotzdem seine Hausis machen sollte.
Es ist wichtig, dass du bei dir bleibst. Nur dann kann dein Sohn bei sich bleiben und seine Leistungen vertreten und Emotionen formulieren.

So, ich glaube, jetzt hab ich mich mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Sollte keine Moralpredigt werden. Wollte dich eigentlich nur bestärken. Holt euch Hilfe, wenn ihr die Kraft nicht habt (keine Supernanny - grins- aber evtl. Familien/Paar/Erziehungsberatung).

Verspreche deinem Sohn nichts, was du nicht halten kannst. Tu das was euch gut tut.

Bitte sei ehrlich, wenn du meinen Beitrag zu tantig findest.

Liebe Grüße von der Kartoffelsalatmama
kartoffelsalat
Beiträge: 464
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von kartoffelsalat »

Da war ich mal wieder zu langsam. Das mit dem Elternerziehungsprogram habe ich jetzt erst gelesen. Interessiert sich dein Mann dafür?

Kartoffelsalat
Calienta
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Registriert: 14. Jan 2009, 08:08

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Calienta »

Hi Prettywoman!

Mich würde noch die Frage interessieren, ob dein Sohn von deiner Krankheit weiß.
Geht ihr offen damit um oder ist sie eher Tabuthema?

Ich hab auch einen Sohn zuhause, der alles schluckt, ohne mir was zu erzählen. Selbst, wenn ihm die Tränen in den Augen stehen behauptet er, es ginge ihm gut, es wäre alles ok. Das war auch schon so, als ich noch nicht alleinerziehend war.

Irgendwann muss er mal zu der Überzeugung gekommen sein, dass er alles mit sich alleine ausmachen muss, was ihn natürlich völlig überfordert. Meine Depression fördert diese Denkweise bei ihm noch, weil er mir gegenüber eine Art Schonhaltung annimmt. Er will mich mit seinen Problemen nicht zusätzlich belasten, und da kann ich reden, wie ich will, es nützt nicht viel.
Erst durch beharrliche Eigeninitiative meinerseits, altersgerechte Aufklärung über die Auswirkung der Krankheit (z.B. es kann vorkommen, dass ich dir vielleicht mal nicht richtig zuhören kann, wenn du ein Problem hast, möchte aber, dass du dann nicht aufgibst und mir deutlich sagst, dass du Hilfe brauchst. Wenn ich nicht zuhören kann, heißt das nicht, dass es mich nicht interessiert, wie es dir geht. Die Krankheit macht mich manchmal nur zu müde, das hat mit dir nichts zu tun)und ständigem "Dranbleiben" in Verbindung mit einer Kinderpsychotherapie lernt mein Sohn allmählich, seine Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und auch zu äußern, wenn auch nur zögerlich.

Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die Krankheit eines Elternteils zuhause nicht totgeschwiegen wird und dem Kind altersgerecht erklärt wird, wie sich die Krankheit auswirkt. Kinder neigen dazu, Schwierigkeiten auf sich zu beziehen, sie übernehmen oft ungerechtfertigt Verantwortung, und die muss ihnen unbedingt genommen werden, sie brauchen eine ausgesprochene und gehandelte "Absolution".

Sie spüren so viel, haben so feine Antennen.....dass zuhause etwas absolut nicht stimmt, merken sie, da kann man noch so sehr versuchen, es zu verstecken. Und eine unbekannte Gefahr wirkt immer bedrohlicher als eine Bekannte.
Es gibt in einigen Städten fachlich begleitete Selbsthilfegruppen für Kinder psychisch kranker Eltern. Dort können die Kinder sich gegenseitig austauschen, und es findet auch altersgerechte Aufklärung über die Krankheit für die Kinder statt.

Da dein Sohn so heftig angstvoll auf euren Streit reagiert und in einer anderen Belastungssituation wieder eingenässt hat, wäre mein Rat an dich, dich an einen Kinderpsychologen zu wenden.
Wir alle wissen, dass Kindheitserfahrungen um so belastender für das spätere Leben sind, je weniger darüber gesprochen werden konnte und je öfter sie sich wiederholt haben. Du kannst deinem Sohn vielleicht viel ersparen, wenn du dafür sorgst, dass sich die für ihn schädlichen Verhaltensmuster, die er sich angeeignet hat, garnicht erst richtig "einschleifen" können.

Meiner Meinung nach ist es besser, einmal unnötig zu einem Psychologen zu gehen und festzustellen, dass das Kind keine therapeutische Hilfe braucht, als diesen, vielleicht notwendigen Schritt, nicht zu tun.
kartoffelsalat
Beiträge: 464
Registriert: 9. Jan 2009, 04:53

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von kartoffelsalat »

Guter Beitrag Calienta,

das mit der Absolution sehe ich auch so.
Calienta
Beiträge: 31
Registriert: 14. Jan 2009, 08:08

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Calienta »

Danke Kartoffelsalat

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich in deinem Fall, Prettywoman, die Aussage deines Psychologen, dass du dir zuviel Sorgen machst, nicht als Indiz dafür nehmen würde, dass es unnötig ist, dir die Gewißheit zu holen, was mit deinem Kind ist. Es mag ja sein, dass dein Psychologe das richtig sieht, aber hilfreich ist das trotzdem nicht.

Selbst, wenn er recht hat, belasten dich diese Sorgen und die Unsicherheit, und das führt zwangsläufig wieder zu einem verkrampfteren Umgang mit deinem Sohn, der wiederum ihn belastet.
Hol dir, auch für dich selbst, die Sicherheit, ob er Hilfe braucht oder nicht. Stellt sich raus, er braucht sie nicht, kannst auch du dich entspannen, was sich wiederum auch günstig auf die ganze Familiensituation auswirkt.
Braucht dein Sohn eine Therapie, entlastet dich die Gewißheit, dass er die Hilfe bekommt, die ihm eine so gesunde Entwicklung wie möglich bietet.
Lilalaunebär
Beiträge: 114
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Lilalaunebär »

Hallo an Alle!
Der Aspekt, das Thema Hochbegabung in der Klasse den Mitschülern näher zu bringen und zu thematiesieren finde ich auch sehr wichtig. Gerade in der Grundschule sind die Kinder noch ein Stück bereit sich dafür zu sozialisieren, dass halte ich für die Pflicht eines verantwortungsbewußten Lehrers, diese Zeit auch zu nutzen.

Hallo Jojo, ja mit einer Kinderpsychologin hatte ich auch zwei sehr seltsame Begegnungen, ich fand bei ihr irgendwie nicht die nötige Bereitschaft auf mein Kind einzugehen, dass wurde mir zu schnell abgewickelt.
Dahingegen fühlte ich mich in der Beratungsstelle für Erziehung gut aufgehoben, und konnte dort auch (sogar mit dem Vater) besprechen wie wir unserem Kind unsere Trennung erklären ...
Die Elternberatungsstelle sieht sich gar nicht das Kind an, sondern kümmert sich um die Sorgen der Eltern und versucht da zu unterstützen.
Es war eine gute Runde bei der wir einiges an Hilfestellung mitnehmen konnten, ohne das an unserem Kind gleich Störungen gesucht wurden, was ja auch gar nicht zu Diskussion steht...
Starke Eltern, starke Kinder - kann ich auch sehr empfehlen, googelt mal, falls ihr es nicht ohnehin kennt..
Viele Grüße, Marlene
912318798
Beiträge: 1590
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von 912318798 »

Morgen!

Calienta!
"Mich würde noch die Frage interessieren, ob dein Sohn von deiner Krankheit weiß.
Geht ihr offen damit um oder ist sie eher Tabuthema?"
dazu läuft grad eine Diskussion im Raus mit Euch - Thread.
Da steht schon vieles drin,
vielleicht möchtest Du mal schauen?

Halt ich auch für einen guten Ansatz,
mit der "Absolution".

Mit den Psychologen, wie ich schon sagte,
haben wir hier ganz schlechte Erfahrungen gemacht.

Deine persönliche Initiative finde ich toll!


pretty woman!

Dem Therapeuten, der Dir rät, Dir nicht zu viel Sorgen zu machen,
dem rate ICH, daß er weiß, wovon er redet!

Andereseits glaube ich auch fest daran,
daß man sich in Dinge zu sehr vertiefen kann,
daß man sich verrennt und verzettelt,
und letztendlich am Ende nichts gewonnen hat.

Wir waren wie schon gesagt,
mal dort, mal da bei Beratungen,
dann haben wir aufgehört,
weil wir keinen Sinn erkannt haben.

Da halfen mal irgendwelche homöopatische Kugerl,
sanfter Druck (weil man ja schließlich in die Schule MUSS),
viel Annahme und "Seite an Seite" arbeiten,
heißt Parteiennahme, wenn das Kind Differenzen hatte,
Verteidigungs-Allianz bis zum offenen Krieg gegen Aggressionen,...

Allgemein haben wir es jedoch leichter, als viele Betroffene,
weil unsere aktuelle Problematik von außen kommt,
wir inzwischen einen Schulwechsel hatten,
wo sich die Drucksituation zur Zeit langsam bessert,

aber wir haben auch die Richtung unserer Einflussnahme auf das Kind (vulgo "Erziehung") ziemlich abgewandelt,
viel liberaler gestaltet und,

wenn ich es jetzt mit Abstand betrachte,
auch immer das Kind spüren lassen,
daß wir hinter ihm stehen.

Momentan kommt allerdings mit Riesenschritten die Pupertät heran,
da wird vermutlich wieder alles über den Haufen geworfen werden.

Wir erfahren längst nicht mehr alles,
was "so läuft", im Leben der Jugend".



Kartoffelsalat!

Ich find' Deinen Beitrag nicht "tantig"!
Ich finde auch, daß Kinder wissen müssen, daß sie nicht die Ursachen für unsere Auseinandersetzungen sind,
das geht dann auch mal schon so weit, daß sie Partei ergreifen, wenn's mal raschelt im Gebälk,...
die dergestalt angegriffene Elternhälfte hat sodann eh alle Rechte verwirkt,
und landet schmollend in der Ecke


Ja, so ist's halt in der Demokratie...


Liebe Grüße

Jojo
912318798
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Registriert: 28. Jul 2007, 13:39

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von 912318798 »

Marlene!
Lilalaunebär
Beiträge: 114
Registriert: 7. Jan 2009, 12:31

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Lilalaunebär »

Huhu!
Ina80
Beiträge: 151
Registriert: 24. Jul 2007, 16:17

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Ina80 »

Hallo Zusammen,

ich finde die Diskussion sehr interessant, vor allem, weil ich das ganze eher aus der Perspektive der Tochter betrachte, als aus der Perspektive einer Mutter. Vielleicht ist es ja deshalb hilfreich, wenn ich auch mal etwas aus meiner Perspektive dazu sage bzw. rate...

Bei mir traten wohl auch bereits als ich Kind war depressive Verstimmungen auf, weiß nicht, ob das Depressionen waren, das kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall traten Depressionen aber auf, als ich Jugendliche war. Und ich muss sagen und einem Beitrag hier auch Recht geben, mir hat es geholfen, Gefühle auszudrücken und über schwere Zeiten hinweg zu kommen, indem ich "aktiv" Musik gemacht habe, also ein Instrument gespielt habe. Mit dem habe ich mich immer zurück gezogen, wenn es brenzlig zu Hause wurde. Also, das ist schon einmal ein guter Tipp.

Ein Problem, dass ich auch hatte war, dass ich meiner Mutter nicht noch mehr Sorgen machen wollte und so nie über meine Sorgen und Gefühle zu Hause gesprochen habe. Und ich glaube, das ist wirklich ein ziemlich großes Problem, wenn das Kind sagt, es ginge ihm gut, dem ist aber nicht so. Für mich wurde es mit der Zeit zu einem großen Problem, kann aber gut nachvollziehen, wenn ein Kind so handelt. Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, dass jemand sensibel mit mir und diesem Thema umgeht und ich mit einer außenstehenden Person das alles einmal hätte besprechen können. So wäre mir vielleicht vieles erspart geblieben. Erste Anlaufstelle wäre vielleicht hier auch die schulpsychologische Beratungsstelle gewesen, die sich auch mit ausserschulischen Problemen der Kinder und Jugendlichen befasst.

Und ja, Kinder merken alles, auch wenn Eltern ihren Kindern nicht offen über ein eigenes Problem erzählen oder ihnen etwas vorspielen. Kinder merken recht schnell, dass zu Hause etwas nicht stimmt, ich habe es auch damals gemerkt.

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag aus der anderen Perspektive etwas weiterhelfen....

Viele liebe Grüße und alles Gute
Ina
Bedenke: Ein Stück Deines Weges liegt hinter Dir, ein weiteres vor Dir. Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich auszuruhen, nicht aber, um aufzugeben. (Augustinus)
Calienta
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Calienta »

@Jojo

Danke für den Hinweis im anderen Thread, da schau ich mal rein

Ich hab auch eine schlechte Erfahrung mit einem Kinderpsychologen gemacht, auch da gibts Leute, die sich besser nen anderen Beruf gesucht hätten, völlig kritikloses Vertrauen ist da nicht angebracht.
Aber Gott sei Dank hat man ja immer noch freie Arztwahl, und der erste Kontakt findet zwischen Eltern und Psychologe statt, ohne Kind. Da kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen, ob man diese Person für geeignet hält, ihr die Seele seines Kindes anzuvertrauen bzw. auf die Richtigkeit der Einschätzung, ob Therapie vonnöten oder nicht, zu vertrauen.

Sicher gibt es auch Fälle, in denen in Kinder alles Mögliche an Störung hineininterpretiert und grund- und sinnlos herumtherapiert wird. Prettywoman ist sich unsicher und fragt, WER beurteilen kann, ob ein Kind eine Depression hat oder nicht. Das kann nur ein Fachmann, ich kann mir nicht vorstellen, dass da eine Erziehungsberatungsstelle oder ein Erziehungsratgeber ein fachlich fundiertes Urteil abgeben kann.
Mein Hausarzt ist auch nicht in der Lage, eine gesicherte Diagnose meines psychischen Gesundheitszustands zu stellen.

Was Prettywoman schildert, ist meiner Meinung nach durchaus abklärungsbedürftig. Wenn ein Kind im Schulalter plötzlich wieder einnässt, deutet das schon auf eine etwas schwerwiegendere Problematik hin. Und zumal Prettywoman auch besorgt ist und sich dies weder hilfreich auf ihre Genesung noch auf den innerfamiliären Umgang auswirkt, denke ich, dass eine professionelle Abklärung sowohl für ihr Kind als auch für sie selbst nur förderlich sein kann.
912318798
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von 912318798 »

Hallo Ina!

Ich finde das SEHR hilfreich,
hätte beinahe schon vergessen, wie's bei mir selber war,
damals...




also danke für's Erinnern!

Bei mir war das genauso, aber damals waren halt die Zeiten noch ganz anders,
und eine wirklich tiefgehende Konversation zwischen Eltern und Kindern,
na die war
nicht usus...

nicht zuletzt, weil alle den ganzen Tag in der Arbeit waren,
wir irgendwo aufgehoben,
und am Abend waren sie totmüde.

Die Sorgen waren anders gelagert...


Was mich an Deiner Geschichte besonders freut
und meine geheime Hoffnung war und ist,
ist die Sache mit der Musik.

Alle Kinder lernen bei uns ein Instrument,
Nr. 1 kann schon was daraus ernten
(soll heißen, die Übungsgeräusche haben sich bereits zu Melodien verwandelt
).
Da hört man gerne von solch guten Nebeneffekten!


Lieben Gruß in die Runde

Jojo
912318798
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von 912318798 »

Calienta!

Ja, in diesem Fall gebe ich Dir natürlich Recht,
so massiv hatten wir es nicht,
ich kenne es aber aus der Verwandtschaft, da hat die psychologische Betreuung bereits eine ganz andere, weit tiefergreifende Dimension (Psychologie, Psychiatrei, Kliniken...) annehmen müssen.

Aber es bewegt sich selbst da nur sehr wenig.
Das Kind (7a) tut mir sehr leid...,
die Eltern haben auch mit psychischen Problemen zu tun.
Calienta
Beiträge: 31
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von Calienta »

@Jojo

Dass dem Kind in deiner Verwandschaft nicht richtig geholfen werden kann, ist traurig und schlimm. Hast du eine Ahnung, woran es liegt?


Inas Beitrag finde ich sehr hilfreich.
Ich selbst bin auch mit einer chronisch depressiven Mutter aufgewachsen und hab es so erlebt wie Ina.
Eigene Sorgen und Nöte, und die Ängste um die Mutter waren so tabuisiert, dass ich erst letzten Sommer mal gewagt habe, das Thema mit meinen Geschwistern zu besprechen (wir haben alle schon die 40 überschritten!!)
Als Kind hab ich gelernt, Gefühle abzuspalten und fertig.

Wir hatten niemanden, mit dem wir hätten reden können. Heutzutage gibt es die Selbsthilfegruppen für Angehörige psychisch kranker Menschen, und das mit gutem Grund und Sinn. Ein Segen für alle!

Momentan befinde ich mich in der Position, es als Kind einer schwer depressiven Mutter UND als depressive Mutter zweier Kinder zu erleben.
Kein einfaches Ding.

Unsere Depression ist sicher eine Belastung für unsere Familien, aber wie alles im Leben hat sie auch was Gutes zu bieten, nämlich unsere daraus entstandene Empathie, das Aufgeben von Verleugnungen und die Fähigkeit durch die gewonnene Erfahrung, Anzeichen schwerwiegenderer Probleme bei unseren Kindern schneller erkennen und ihnen frühzeitiger Hilfe geben zu können, als das oft in "gesunden" Familien der Fall ist. Wir sind einfach aufmerksamer für die Signale und haben auch besser gelernt,uns eigene Fehler einzugestehen, was für Eltern, die das nicht gut können ein zusätzlicher Hemmschuh beim Hingucken sein kann.
mom
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Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo zusammen,

sorry, daß mich erst jetzt melde, habe im moment viele Termine und nicht immer Zeit zum schreiben.

@Kartoffelsalat
Ich finde deine Beiträge auf keinen Fall tantig oder so.

Ob ich mit meinem Mann über die Probleme sprechen kann?

Ja und nein. Wenn er gute Laune hat, kann ich mit ihm sprechen, doch leider nützt das nicht viel. In Steitsituationen scheint er alles vergessen zu haben,was ich mit ihm besprochen habe.

Ich habe mit meinem Sohn über das Verhalten seines Vaters gesprochen und versucht ihm zu erklären, daß er auf keinen Fall Schuld daran hat. Das ist aber für ihn sehr schwer zu begreifen, weil sein Vater, wenn er praktisch sein Ziel erreicht hat, bereit ist, sich wieder mit ihm zu vertragen. Wie soll ich ihm erklären, daß sein Vater ein Problem hat und nicht er, er ist ja erst 10 J. ?

Liebe Grüße
Pretty w.


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Eine Kleinigkeit tröstet uns, weil eine Kleinigkeit uns betrübt.
mom
Beiträge: 59
Registriert: 27. Nov 2008, 13:59

Re: Depression bei Kindern ?

Beitrag von mom »

Hallo Calienta,

mein Sohn bekommt zwar mit, daß ich öters beim Arzt bin, da sich die Depressionen bei mir auch körperlich bermerkbar machen, aber die genaue Bezeichnung, Ursache, Folgen habe ich mit ihm nicht besprochen.

Er hat sowieso schon Angst mich/uns zu verlieren und wenn ich mit ihm zuviel darüber spreche, geht es ihm anschließend nicht besonders gut, und er macht sich noch mehr gedanken.
Über den Tod seines Opa`s möchte er z.B. überhaupt nicht sprechen. Lange Zeit tat er so, als wenn er noch leben würde.

Ich habe Freitag ein langes Gespräch mit seiner Ärztin gehabt. Sie hat mir geraten mich an eine Klinik für Kinder-u. Jugendpsychiatrie zu wenden. Ich frage mich nur gerade, ob es gleich eine Klinik sein muß, oder ob ein niedergelassener Arzt nicht auch ausreichen würde?!?

Ich weiß auch gar nicht, wie ich meinem Sohn das erklären soll, daß ich mit ihm zu einem Psychiater/Psychotherapeuten gehe, er fühlt sich ja gar nicht krank und für ihn ist sein Verhalten ja völlig normal.

Naja, mal sehen was ich mache.

@Marlene 09
In der Grundschule wurde das Thema besprochen, nachdem ich die Lehrerin darauf angesprochen habe, es hatte aber nicht viel gebracht. Er ist jetzt auf einer anderen Schule.

Mit Beratungsstellen und Kinderpsychologen habe ich auch schon unterschiedliche Erfahrungen gemacht, gute und schlechte.

@Jojo1
Mein Psychologe ist selbst auch Therapeut für Kinder-u. Jugendliche, daher gehe ich schon davon aus, daß er weiß wovon er redet.

Bei uns kommt die Problematik leider von außen und von innen und durch seine HB.
Wahrscheinlich glaubt ihr mir nicht, aber eine Hochbegabung ist für die meisten Kinder in unserer Gesellschaft eher ein Fluch statt ein Segen. Sie passen nicht in die "Norm" unserer Gesellschaft, nicht in die Schublade in die man sie reinzwängen will, aber nicht weil sie etwa störrisch sind, sondern weil sie anders veranlagt sind und dafür nichts können.

Wenn ich seine HB abstellen könnte, würde ich es mit Sicherheit tun!!!

Mein Sohn ist zwar erst 10, aber oft habe ich das Gefühl, er ist schon in der Pubertät.

Danke euch erstmal für eure vielen Beiträge. Muß jetzt Schluß machen, melde mich später wieder.

Liebe Grüße
Pretty w.


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Eine Kleinigkeit tröstet uns, weil eine Kleinigkeit uns betrübt.
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