Wir stehen dazu..... einnahme AD !!

[kerry]

Hallo Leutchen.

Da es sicherlich einige gibt die durch diese negativ Berichte erschreckt werden,hab ich mir Gedacht, mache ich mal einen anderen Thread auf.
Auch auf die Gefahr hin das er geschlossen wird.
Schließlich werden die anderen trotzdem noch gelesen.

Also mir hat mein Ad positiv geholfen!
Ich nehme es schon 4 Jahre und bin sehr Dankbar für das Medi.
Natürlich habe ich, wie auch gesunde, gute und weniger gute Zeiten....
Aber so schlecht wie damals ging es mir noch nicht wieder.
Natürlich ist es nur mit "der Pille" nicht getan.
Man muß schon einiges Leisten um wieder den Weg ins Leben zu finden.
Aber hierfür gibt es Therapien und Ärzte.

So Lieber Leser.
Ich hoffe das Du hier auch manch positiven Bericht über Antidepressiva zu Lesen bekommst.
P.s. wir schlucken nicht nur, wir können auch uns Kundig machen, über das was wir einnehmen
Grüßle kerry

[otterchen]

Liebe Kerry,

dem möchte ich mich anschließen.
Eine Depression hat z.B. oft mit dem Serotoninspiegel im Gehirn zu tun, und da kann ein AD eingreifen. Bei mir hat die Therapie zwar gewirkt, ich habe viel gelernt, aber wenn der Serotoninspiegel nicht stimmt, fehlt z.B. der Antrieb, das Gelernte auch umzusetzen.

Herausstreichen möchte ich Deine Aussage über die Kombination:
eine Depression wird man wohl nicht alleine durch die Einnahme eines ADs los.

Ich würde sogar soweit gehen und sagen: eine Therapie sollte die Nr. 1 sein, ein AD die Nr. 2 (mir ist anfangs mal ein mildes AD gegeben worden von meinem HA, aber nix mit Therapie - hat natürlich nichts gebracht).
Klar gilt aber auch hier: beides muss passen! Und das heißt bei aller Kraft-, Plan- Energie- und sonstigen -losigkeit: Wechsel, Neustart.

Bei den ADs auch genau abwägen: es kann Nebenwirkungen geben. Hier sollte man genau und ernsthaft prüfen, was man bereit ist in Kauf zu nehmen, damit die Depression verschwindet.

[Law]

Hallo Kerry und Otterchen,

die Einnahme a l l e r Medikamente sollte stets auf einer Nutzen-Risiko-Abwägung beruhen. Dabei darf man natürlich Schwere und Risiken einer Krankheit nicht unterschätzen. Die Depression ist mit ihrer hohen Suizidalität eine tötliche Krankheit und weltweit häufigste Ursache für eine Erwerbsunfähigkeit. Nur wer sich dessen bewusst ist, kann richtig abwägen.

LG Law

[Nienor]

Hallo Law,

und einfließen sollte in diese Kosten-Nutzen-Rechnung auch, dass Medikamente mir jetzt aus einer extrem lebensqualitäteinschränkenden bis lebensgefährlichen Situation raushelfen (können), Spätfolgen nicht unbedingt eintreten müssen bzw die Ursächlichkeit oft ungeklärt ist (auch Leute, die keinerlei Medikamente nehmen erkranken im Laufe eines langen Lebens an den unterschiedlichesten Krankheiten), und dass ich ohne ADs möglicherweise gar nicht lange genug lebe (und nicht nur durch Suizid, sondern auch durch das, was Stress und mehr oder weniger ungeeignete Selbstmedikationen wie Fresserei oder Alkohol oder Risikoverhalten oder was auch immer der einzelne so unternimmt, was dem Körper damit angetan wird), um eventuelle Spätfolgen noch zu erleben.

[Nienor]

Ich bin zwar erst seit ein paar Wochen dabei, aber der Zuwachs an Lebensqualität ist enorm. Und ich fühle nach wie vor Freude und Ärger, kann hochgehen wie eine Rakete und halb verzweifeln. Aber nur halb, während sonst Verzweiflung, Bitterkeit und Dunkelheit die Emotionen waren, die das Gerüst meiner Seele bildeten, so dass sich keine Freude, kein positives Gefühl mehr festsetzen konnte.
Ich erkenne jetzt mehr Realität als je zuvor, und muss sogar erkennen, dass manche Dinger schlimmer sind, als ich sie während der Depression gesehen habe.
Nur dass die Depression mich so gelähmt hat, dass ich nur noch schicksalsergeben auf den nächsten Einschlag gewartet habe und jede Hoffnung, dass sich jemals etwas bessern könnte, aufgegeben hatte.

Bitterkeit, Selbsthass, Lähmung, völliges Ausgelutschtsein. So will ich mich nie wieder fühlen.

[Nienor]

Ach Gottchen, diese Sorte Spinner *wieher*

[Nienor]

Mach dich vom Acker, oder merkst du in deiner bemerkenswerten Dialogfähigkeit nicht, dass du hier weder erwünscht, noch als Nichtbetroffener nicht zugelassen noch ernstgenommen bist?

Und wann wird dieser hochgradig psychisch gestörte, wenn auch nicht depressive, Mensch endlich gesperrt/gelöscht?

[HelH3]

Ackermann,

deine eigens gezüchteten Würmer konnten dich bislang aber offensichtlich nicht von deiner Oligophrenie kurieren - wobei es gegen diese auch tatsächlich keine Medikamente gibt, gegen Debilität helfen eben weder Pillen noch ist irgendein Kraut dagegen gewachsen. Versuch einfach noch etwas mehr zu lernen, indem du der Natur folgst und deinen Würmern hinterherkriechst, anstatt das Forum vollzuspammen.

[Depressionen]

Also mir helfen jedenfall´s meine Psychopharmika.
Durch diese Medikamente werden meine Depressionen runtergeschraubt.
Ohne dies Medikamente würde ich es nicht aushalten.
Meine Depressionen würden dadurch schlimmer werde.

[Depressionen]

Das finde ich schwachsinnig.
Alle Krankheiten lassen sich nun Mal nicht mit der Naturmedezin besiegen.

Wenn jemand Krebs hat, macht er ja auch eine Chemotherapie.
Weil dies die einzige Möglichkeit ist, Ihm zu helfen.
Krebs ist ein chemischer Prozeß im Körper.
Depressionen sind auch eine chemische Reaktion im Körper.

[Grenzgängerin]

Meine Erfahrung:

ich habe ganz am Anfang, als ich mich das erste Mal einem Arzt anvertraute, immer wieder lange Gespräche mit ihm führen dürfen, er hat sich sehr viel Zeit genommen, sich schlau gemacht und mir damit unheimlich geholfen.

Nach Monaten hat er mir ein AD verschrieben, das leider nicht half, es aber auch nicht schlimmer machte. Dann folgten Jahre mit ambulanter und stationärer Therapie. Ich weiß inzwischen sehr viel über diese Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten und ich weiß auch viel über den Hintergrund meiner Depression. Ich habe viel in meinem Leben geändert und ich bin viel aufmerksame mir gegenüber geworden.

In den letzten Jahren hatte ich immer wieder schwere depressive Episoden. Meistens gab es ein "Thema", etwas, das ich in meinem Leben klären/ändern musste oder das ich zu verarbeiten hatte.

Immer wieder gab es zwischendurch Versuche, mit Medikamenten das ganze erträglicher zu machen, mich überhaupt wieder für Gespräche und rationale Denkweisen zu öffnen (die mir in der schweren Depression vollkommen verloren gehen). Leider war die überwiegende Zahl dieser Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Entweder ich kam mit Nebenwirkungen nicht zurecht, oder es gab keine (anhaltende) Wirkung. In dieser ganzen Zeit glaube ich im Nachhinein hatte das zum einen damit zu tun, das nicht das richtige Medikament für mich dabei war und zum anderen meine Einstellung doch anti-Medikamente war. Weil ich glaubte, es aus eigener Kraft schaffen zu müssen, nur genug in meinem Leben und an mir ändern zu müssen und dann würde es mir wieder besser gehen. Ich habe gegen Windmühlen gekämpft. Sämtliche Behandler sagten mir unabhängig voneinander immer wieder, ich solle aufhören zu kämpfen, eine Aussage, die ich nie verstanden habe.

Vor einem Jahr traf mich urplötzlich eine Depression vollkommen unvorbereitet. Es gab keinen Grund, in meinem Leben war alles ok.

Weil ich nicht schon wieder wegen der Depression Dinge verlieren wollte, die ich mir aufgebaut hatte (einen neuen Nebenjob, eine gewisse Lebensqualität, das bevorstehende Studiumsende) entschied ich mich für einen weiteren Versuch mit einem Medikament. Es hat mir sehr geholfen und ich nehme es nun seit einem Jahr.

Ich habe kein einziges Kilo zugenommen, ich habe keine vermehrte Angst, bin nicht müde, bin nicht schlaflos, nicht übernervös, kurzum: ich habe quasi keinerlei Nebenwirkung mehr (die hatte ich in den ersten Wochen).

Emotional kann ich alles empfinden, ich kann weinen, lachen, wütend sein, ausgelassen, eben alles, was so zum Leben dazugehört.

Psychotherapie habe ich jahrelang gemacht und vor anderthalb Jahren damit aufgehört, da es nichts mehr zu bereden gab. In dieser Hinsicht fühle ich mich derzeit austherapiert (was sich sicher auch irgendwann mal wieder ändern könnte).

Ich bin sehr froh, dass es dieses Medikament gibt, das mit geholfen hat und mir letztendlich auch klar gemacht hat, dass diese Depression bei mir eine Krankheit wie jede andere ist und ich sie nicht unbegrenzt auf der Psycho-Ebene beeinflussen kann.

Grüße,

Alex

[Nienor]

Hallo Junker,

noch dazu sollte man bedenken, dass die Natur selbst die größte und komplizierteste Chemiefabrik ist, inklusive vieler psychotroper Substanzen aus Pflanzen (Koka, Schlafmohn, Alraune, Tollkirsche, Datura) oder Pilzen (Fliegenpilz, magic mushrooms).

Aber da das ja natürliche Substanzen sind, sind sie völlig ungefährlich und der menschlichen Gesundheit zuträglich *ironie off*.
Wahrscheinlich hat das Ackermännchen zuviel davon genascht.

[Ackermann]

Tja wie gesagt, ein Alkoholiker wird auch seinen Stoff bis zum Tode verteidigen. Genauso ist es mit den Drogen die ihr einnemht.

Man muss die Ursache suchen eine Depression hat immer eine Ursache, vielleicht zurückliegend in der Kindheit etc. man muss etwas dafür tun.
ein Medikament alleine wird NIE eine Heilung bringen. Es gibt keinen einzigen Fall hiervon der durch ein Medikament geheilt wurde. Im gegenteil ein Medikament bringt nachteile mit sich, Nebenwirkungen, und da man weiss man nimmt schädlche Drogen (psychopharmaka) zu sich wird man dadurch erst depressiv . Ist klar durch die Einnahme der Drogen wird man depressiv da man weiss man muss so etwas chemisches nehmen. das verschlimmert das ganze bringt neue schwere Probleme mit sich.

[Nienor]

Ach, so ein Döskopp,

mich belastet es nicht im Geringsten, etwas Chemisches zu mir zu nehmen.
Ich nehme ja sogar so chemische Verbindungen wie H2O oder NaCl zu mir, ich schlimme, ich.

[Ackermann]

Chemie ist nie gut, und Diese Medikamente greifen in den Hirnstoffwechsel ein bedenkt dies . Es ist gefährlich die Phramaindustrie kommt jedoch langsam dahinter. Der Vergleich mit H2O ist einfach lächerlich

[steppenwolf1]

[Dido]

*gähn*
ich mein, ich muss das nicht komplett lesen um zu wissen worums geht
warum werden so leute wie er nicht einfach ignoriert? und zwar von uns allen?
immer wieder der selbe gedankenmüll, von 1 oder 2 verschiedenen personen mit 1xx Nicks.
es ist doch so furchtbar langweilig sich immer wieder auf die selben, zu nichts führenden, diskussionen einzulassen.
soll er/sie/es halt einfach reden, weiter ignoriert werden und in seiner sektenwelt glücklich sein .>
man könnte aber für neue und unsichere nen sticky-thread machen, in dem vor diesen personen gewarnt wird und vor dem schrott, den sie von sich geben.
und dann einfach laufen lassen - intressiert doch eigentlich eh keinen

[Law]

Es ist schon schlimm, was Ackermann an falschen Behauptungen aufstellt. Besonders auffällig seine Ignoranz. Er liest von Erfolgen der medikamentösen Behandlung und bestreitet diese gleichwohl. Ich kann nur hoffen, dass nicht ein Einziger hier im Forum auf seine angeblichen "Wahrheiten" hereinfällt.

[HelH3]

Dr. Niedermeier,

könnten Sie nicht mal jemanden mit einer großzügig befüllten Spritze 4-[4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidino]-4Œ- fluorbutyrophenon bei Ackermann vorbeischicken?

[flora80]

Schade, dass dieser ursprünglich wirklich positive und hilfreiche Thread nun schon wieder in erhebliche Schieflage gerät...

Also, um zum Thema zurückzukommen:

Ich habe auch längere zeit ADs genommen und das durchaus als sehr unterstützend und positiv empfunden. Wie der aufmerksame Leser und auch seine weibliche Form gemerkt hat: Ich habe genommen, sprich, ich nehme seit Langem nichts mehr. Und das, man höre und staune, ohne Absetz- (oder wie der Unbelehrbare sagen würde) Entzugserscheinungen. Auch kann ich seitdem keinerlei "Spätfolgen" bemerken, außer, dass ich mein Leben gut bewältige, mich größtenteils wohl fühle und außerdem meine Konzentrationsfähigkeit und Arbeitskraft zu 100% gestiegen sind, auch nach dem Absetzen noch ohne Abstriche. Das ist natürlich nur meine ganz persönliche und total subjektiv eingefärbte Meinung, eben meine Erfahrung, die sicherlich nicht auf jeden übertragbar ist. Dennoch halte ich es für ausgeschlossen, dass ich damit eine bewundernswerte Ausnahme darstelle und einfach nur Glück gehabt habe, vom Monster der Spätfolgen verschont geblieben zu sein. Und ehrlich gesagt: Wenn ich mit 85 irgendwann mal ein Problem bekomme, dann habe ich aber wenigstens ein erfülltes und zufriedenes Leben gehabt, anstatt mich mit 25 umgebracht zu haben, ob der Angst vor Spätfolgen einer AD Einnahme....

Der wandelnde chemische Sondermüll Flora.

.... die sich schon ganz "verseucht" fühlt... *g* *kicher* ... ohweh, das sind bestimmt die ersten Alarmsignale!

[Dido]

Ich finde es auch schade, dass dieser Thread kaputt gemacht wurde. Leider schafft mans wohl nicht so leute komplett loszuwerden.
deshalb meint ich ja das mit nen sticky-thread machen, in dem vor eben vor diesen personen gewarnt wird und dass sie eben lügen verbreiten.
dann ist jeder unsichere/neue beruhigt und man kann diese personen komplett ignorieren bzw. ihre antworten einfach rauslöschen, wenn sie sich in solchen threads einnisten

[steppenwolf1]

Die Wahrheit zu hören ist für euersgleichen nicht leicht.

ich dachte, diese absolute Wahrheit gibt es nicht ?

*grübel*

[Dido]

Absolute Wahrheit? Mh, sagen wir so. Ich kann eine "Wahrheit" nicht ernst nehmen, wenn derjenige, der sie mir anpreisen will, mich als minderbemitteltes, armes wesen sieht und mich dabei mit einem alkoholiker vergleicht.
wenn sich jemand wirklich konstruktiv darüber unterhalten will, meinetwegen.
eine absolute wahrheit gibt es wohl nicht. ich weiß nämlich nie, ob ich wirklich schon -alles- zu diesem thema weiß und ob das, was ich weiß, stimmt.
es ist so, vielleicht hab ich zu ungenau gelesen, aber was wirklich fundiertest gegen diese medikamente habe ich nicht gesehen. nur "mir ging es so undso, meiner imaginären freundin auch und das ändert total die persönlichkeit"
wie viel hat das denn noch mit wahrheit zu tun?
einfach irgendetwas subjektives, wahrscheinlich gelogenes, hingekritzelt um damit zu hetzen. zu welchem zweck? nun, das weiß ich leider nicht.
Hetzkampagnen, die nur dazu dienen zu verunsichern, kann ich nicht wirklich als Wahrheitssuche ansehn.
Liebe Grüße, Dido
edit: tut mir leid, falls das für dich irgendwie böse oder abwertend klingt wolf. kann das manchmal nicht so einschätzen. wenn ja, ist es aber nicht so gemeint.

[steppenwolf1]

Hallo Dido,

mach Dir keinen Kopf. Ich hatte nur das Gefühl, dass Du mein Post auf Dich bezogen hattest, was aber auch nicht so gemeint war.

Gruß, wolf

[Dido]

Hey wolf
ich sag ja, ich überflieg sowas eher inzwischen, wenn ich irgendwas mit "ich hab die und die schlechte erfahrung mit ads gemacht, nehmt sie niemals ein..." lese.
deshalb wusste ich gar nicht, dass du sowas geschrieben hast