Therapie-Abbruch - was nun?

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K...
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Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von K... »

Delphin
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Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von Delphin »

Hallo Kerstin,

ich stehe gerade mit einer abgebrochenen Therapie da.
Für mich habe ich hier in der Klinik für Pschtherapie eine Ambulanz gefunden wo für Sprechstunden für ambulante Therapie angeboten wird.

Vielleicht hilft Dir das weiter.

LG Heidi
BeAk

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von BeAk »

Liebe Kerstin, liebe Heidi,

ja ich habe auch meine Therapie abgebrochen. Ich kam absolut nicht mit der Therapiemethode des Therapeuten klar. Analyse ist nichts für mich, war es nie, wird es nie sein und das war bereits vor Therapiebeginn klar. Trotzdem meinte der Therapeut mich schulenrein analytisch therapieren zu müssen.

Ich habe nach 2 Jahren die Therapie abgebrochen.
Und mir dann eine andere Therapeutin gesucht und mit Hilfe eines Forumsteilnehmers hier gefunden.
Wenn man die Therapiemethode wechselt, wird der neue Therapieantrag von der KK bewilligt.
SP2
Beiträge: 159
Registriert: 11. Sep 2008, 14:51

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von SP2 »

Hallo zusammen

Wenn du die Therapie nicht aus persönlichen Gründen wegen des Therapeuten abgebrochen hast (genaue Gründe hast du nicht erwähnt..), steht dem auch nichts im Wege, dich wieder beim Therapeuten zu melden und deine Entscheidung zu revidieren.

Sollten es persönliche Gründe sein, dann solltest du dir aber unbedingt einen anderen Therapeuten suchen. Wenn dir die Gespräche und die Unterstützung fehlen, kann das auf Dauer so nicht gut für dich sein..

Überleg dir, was DU brauchst und was DU möchtest und versuche es anzugehen! VIEL GLÜCK..
______________________________

"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
K...
Beiträge: 15
Registriert: 25. Sep 2008, 13:02

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von K... »

BeAk

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von BeAk »

Liebe Kertin,

ich hänge auch nach wie vor gedanklich an meine Ex-Therapeuten und der Abbruch ist knapp ein Jahr her.

Ich glaube auch nicht, das ich ihn je vergessen werde, duchaus in positvem Sinn.
Immerhin bestand die therapeutische Beziehung 2 Jahre.

Aber ich bin allein dafür verantwortlich, wie es mir geht. Und ob ich nach Kräften versuche in Leben best möglich klar zu kommen.

Und somit wollte ich einen neue Therapie.

Ich finde den Hinweis, sich genau zu überlegen was man erwartet und braucht und sich danach einen Therapeuten zu suchen, sehr sinnvoll.
Man kann durch aus auch eine weitere Therapie von der KK finanziert bekommen, wenn die Gründe für den Abbruch beim Therapeuten/therapeutischen Beziehung lagen.
Twinkle
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Registriert: 28. Mär 2003, 15:55

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von Twinkle »

hallo kerstin!

dass du die therapie selbst abgebrochen hast, ist erstmal für die krankenkasse normalerweise kein so großes drama. vor allem, da du, wie du schreibst, nur noch ein paar reststunden hattest.

für die bewilligung einer neuen therapie wirst du allerdings die therapieart wechseln müssen. die gleiche therapieart kann nur weiter genehmigt werden, bis die maximale stundenzahl laut psychotherapierichtlinien ausgeschöpft ist.

tatsache ist aber auch, dass es etliche therapeuten gibt, die übergreifend arbeiten, das heißt, sie halten nicht stur an einer richtung fest. also sollte es schon eine möglichkeit für dich geben.

gruß
twinkle
K...
Beiträge: 15
Registriert: 25. Sep 2008, 13:02

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von K... »

Twinkle
Beiträge: 179
Registriert: 28. Mär 2003, 15:55

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von Twinkle »

hallo kerstin!

vorsicht, ich habe nicht gesagt, dass es therapeuten gibt, die sowohl vt als auch tp praktizieren. praktizieren würde für mich heißen, dass sie beide arten abrechnen können. davon habe ich noch nicht gehört, was aber auch nicht heißt, dass es das nicht gibt.

zuerst mal gibt es 3 arten von therapien die grundsätzlich übernommen werden können. verhaltenstherapie, tiefenpsychologische therapie und analytische psychotherapie. je nach therapieart können unterschiedlich viele stunden von den krankenkassen genehmigt werden. das ist laut psychotherapierichtlinien festgelegt.

was ich gemeint habe, ist das einige therapeuten sich nicht zu 100% an der angegebenen therapieart festnageln. sie bringen in eine tiefenpsychologische therapie durchaus auch vt anteile mit rein und andersrum.

persönlich habe ich z.b. eine therapeutin, die eine psychoanalytische ausbildung hat und auch so abrechnet. sie ist jedoch sehr flexibel und bringt viele andere anteile mit in die therapie. eigentlich hat das was wir machen nichts mehr mit einer klassischen analyse aus dem lehrbuch zu tun. bei uns ist es mehr eine gesprächstherapie mit verschiedenen anteilen, die nach bedarf abgestimmt werden.

meine meinung ist, je weniger festgefahren der therapeut ist, desto mehr chance hat man, wirklich an sich zu arbeiten. jemand, der stur seinen plan von einer therapierichtung durchzieht, geht seinen weg, aber nicht den, den der patient gerade geht. auch eine 100%ige verhaltenstherapie kann völlig am bedarf vorbei gehen, es kommt immer auf die situation an. wie gesagt, das ist meine meinung und kein gesetz.

gruß
twinkle
K...
Beiträge: 15
Registriert: 25. Sep 2008, 13:02

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von K... »

juliane07
Beiträge: 95
Registriert: 24. Feb 2009, 08:37

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von juliane07 »

Es ist schon beachtlich wie hier die Mod´s ganze Tread´s verstümmeln und damit wertlos machen, bloß weil es nicht ihrer Meinung konform ist. Man scheint noch nie was vom § 5 Grundgesetz gehört zu haben und schon gar nicht vom § 19 UNO

"Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten."

Demokratische Grüße
juliane07
BeAk

Re: Therapie-Abbruch - was nun?

Beitrag von BeAk »

Liebe Juliane,

dann mach Dein eigenes Forum auf, indem kannst Du dann verbreiten was Du willst.

Die Moderation hat grundsätzlich Hausrecht.
Das wurde vom einem hohen(höchsten?)Gericht so entschieden.
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