Depression und Fleischkonsum

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humanist
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Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Guten Tag,

gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die Depressionen auf Fleischkonsum zurückführen?

Danke.
kormoran
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Registriert: 29. Mai 2007, 21:56

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von kormoran »

hallo!

ist mir nicht bekannt, sorry, die frage kann ich dir nicht beantworten.
ich kann dir nur empirische erfahrung weitergeben, dass auch reine pflanzenfresserInnen depressiv werden können ...

grüße
kormoranin
 http://www.depressionsliga.de
*** zurück ins leben!
sek__knd
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von sek__knd »

Guten Abend Frank,

herzlich Willkommen im Forum.

Leider kann ich dir hierzu keine Antwort geben.

Hatte einmal eine Arb.-Kollegin, die fest die Ansicht vertrat, daß Fleischkonsum aggressiv mache.

Liebe Grüße

S E K
humanist
Beiträge: 7
Registriert: 16. Sep 2008, 17:55

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Danke für die Antworten.

> empirische "Erfahrungen"
Meinst du das, was man auch anekdotische Evidenz nennt?

> Fleischkonsum aggressiv mache
Ich erinnere mich, dass es dazu mal eine Untersuchung in der Haftanstalt Hamburg Fuhlsbüttel gab, die das zu bestätigen schien.

Meine ursprüngliche Frage beruhte darauf, dass ich im Zusammenhang mit der Klimadiskussion mehrfach gelesen hatte, dass ein reduzierter Fleischkonsum auch gegen Depressionen hilft. Es kann natürlich daran liegen, dass ein Fleischesser depressiv werden könnte, wenn ihm bewußt wird wieviel Leid und Umweltschaden sein Verhalten verursacht. Umgekehr könnte ich mir dann vorstellen, dass der Verzicht darauf die Sitmmung aufhellen könnte. Was vielleicht bleiben würde – jedenfalls kenne ich das von mir – ist ein Art fröhlicher Verzweiflung über den Zustand dieser Welt.

Schönen Abend,

Frank
Emely
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Registriert: 19. Nov 2007, 20:43

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von Emely »

Lieber Humanist Frank,

es würde mich nicht wundern, würde Fleischkonsum depressiv machen.
Sicherlich trägt unter anderem eine gesunde vegetarisch orientierte Ernährung zu unserer Gesunderhaltung bei. Ein Übermaß an Fleischessen ist bestimmt ungesund.

Und denk nur an die vielen armen Tiere, nur für den Konsum gezüchtet und geschlachtet. Ein sensibler Mensch müsste da doch traurig werden oder etwa nicht?!

Also mir erscheint es plausibel, dass an deiner These was dran ist.

herzliche Grüße

von der Emely
humanist
Beiträge: 7
Registriert: 16. Sep 2008, 17:55

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Wen wundert es – unter den herrschenden Verhältnissen – dass das nicht näher untersucht wird?
Guinevere
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Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von Guinevere »

Hey Frank, herzlich willkommen im Forum!

Also, das kann jetzt ein Blödsinn (Gerücht, veraltet) sein, aber irgendwann und irgendwo hatte ich mal gelesen, dass es eine Studie vom Max Planck-Institut in München gab, die da scheinbar meinte zu hoher Fleischgenuß störe die Bildung und Zufuhr von Serotonin zum Gehirn.

Ich ess ohnehin zumeist (ausser ich bin eingeladen oder dergl.) nur wenig, und das von unserm Metzger im Ort. Da weiß ich auch, dass sie, die Tiere nicht zulange dem Transport ausgesetzt waren,...

Bei uns hier in Österreich kommt scheinbar ab 1.1.2009 das Ende der Käfighaltung für Hühner *freu*.

Vielleicht kannst ja bei Greenpeace.de nähere Informationen bekommen, da gibts hier in Ö. z.B. den Marktcheck http://marktcheck.greenpeace.at/ falls Dich das nicht triggert oder depremiert!

Lieben Gruß,
manu
flocke
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von flocke »

Also, WENN überhaupt kann übermäßiger Fleischkonsum eine Depri begünstigen...

Ganz ehrlich absolute Vegetarier, oder gar Veganer und was da noch so alles verqueres rumspringt leben viel un-natürlicher, weil vollkommen am Leben vorbei. Womit ich allerdings nicht sagen will, dass das was viele so an Fleischmengen vertilgen normal ist.

Übermäßiger Zuckerkonsum in Kombination mit Koffein soll ja ebenso deprifördern sein....

Eine bewusste Ernährung ist wichtig, aber kein Allheilmittel...
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
humanist
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Registriert: 16. Sep 2008, 17:55

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Danke Flocke für deine Ehrlichkeit.

Bitte erkläre mir, warum ein absoluter Vegetarier, oder gar Veganer viel un-natürlicher, weil vollkommen am Leben vorbei lebt?

Übrigens, was ist der Unterschied zwischen einem absoluten Vegetarier und einem Veganer?

Lieben Gruß

Frank
flocke
Beiträge: 3603
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von flocke »

Naja, es gibt "Vegetarier" und "Veganer" (soweit ich weiß gibts noch mehr abstufungen)

Wenn ich richtig informiert bin isst ein Vegetarier unter Umständen Fisch und Geflügel, ein Veganer garnichts vom Tier... Dann gibts wieder welche, die Eier essen und Milch trinken... Ganz "krank" wirds dann m.E. bei denen, die nur vom Baum gefallenes Obst essen, weil vieles andere "lebendig" ist. Das war jetzt kein Scherz, sondern so hat es mir vor Jahren mal jemand erklärt, relativ radikal war in diesesn Dingen...


Warum ich finde dass die un.natürlicher leben? Ist die Frage ernst gemeint?

Wenn ja, dann muss ich da einfach nur sagen, dass der Mensch physiologisch gesehen einfach ein "alles-Fresser" ist. Unser Körper braucht Fleisch (in gewissem Maße natürlich)

Ich finde es einfach unnatürlich, wenn man Eisentabletten schluckt oder ähnliches als ausgleich für etwas dass einem eine ausgewogene Ernährung gegeben hätte.


Habe mal in einer Reportage (ja ich weiß es gibt bessere Quellen, aber ich sehe eben viel Fern) gesehen wie sich ein Ehepaar in den Kopf gesetzt hat Rohkost (und zwar ausschließlich Rohkost und das auch noch Vegetarisch) wäre die einzig richtige Ernährung. Ihr Kind hatte dann Mangelerscheinungen. Deren "lösung" war dann dem kleinen Kerl rohes passiertes Fleisch zu geben, bis er etwas älter ist ( soweit ich mich erinnere hatte es etwas mit den Knochen zu tun, aber da will ich mich nicht festlegen)

Es ist eben nicht "normal", oder aber eben "Natürlich" seinem Körper etwas zu entziehen was er braucht.


Allerdings ist eben unsere Fast und Billig-Food-Gesellschaft auch alles andere als "normal", da stimme ich dir voll und ganz zu. Täglich Fleisch war mal von nöten, bzw. ist es bei Leuten die schwer körperlich arbeiten, denn da gibt es kaum einen besseren Energielieferant...bei allen anderen ist einmal pro Woche dicke genug (finde ich)
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
humanist
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Danke Flocke,

ich war der Meinung, dass "absolute" Vegetarier und Veganer das Gleiche wären und Leute die Tiere essen, keine Vegetarier sind. Der Unterschied zwischen Vegetariern und Veganern besteht darin, dass letztere überhaupt keine tierischen Produkte zu sich nehmen.

Ich stimme dir nicht zu, dass der Mensch ein Allesfresser ist, denn es gibt viele Dinge, die du nicht essen würdest. Bei Vegetariern sind es halt ein paar mehr Dinge, die sie nicht essen und das, wie mir scheint, aus guten Gründen.

Nun ist durchaus nicht so, dass ein sich vernünftig ernährender Vegetarier Eisentabletten schlucken muss. Nur muss man, um sich vernünftig ernähren zu können, sich auskennen. Es ist tatsächlich nicht so, dass der Körper Fleisch braucht, sondern bestimmte Nährstoffen und die kann man/frau aus verschiedenen, natürlichen Quellen beziehen, die durchaus pflanzlichen Ursprungs sein können.

Die Reportage, die du aus dem Gedächtnis zitierst, mag durchaus richtig sein, nur willst damit sagen, dass du glaubst alle Vegetarier ernähren sich so? Wenn du verstehst wie die Medien funktionieren, dann weißt du, dass es sich um ein extremes, abschreckendes Beispiel handelte und nicht um die Norm unter Vegetariern.
flocke
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von flocke »

Ähm, nein ich glaube nicht dass alle sich so ernähren. Ich wollte dieses Beispiel nutzen um zu zeigen dass man sich mitunter "Verrent" in dem was man für gut hält.

Spätestens bei Mangelerscheinungen ist bei mir absolut garkein Verständnis mehr da. Wenn jemand da immer noch behauptet eine bestimmte Ernährung wäre "gesund", oder "natürlich" ist für mich fernab der Realität.

Dass Vegetarier gesund leben ist ja möglich, WENN sie sich sehr bewusst ernähren.
Allerdings und da bleibe ich bei meinem Standpunkt (wobei ich zugeben muss, dass meine Wortwaahl irreführend ist) dass der Mensch (auch) ein "Fleischfresser" ist. Das haben wir seit Jahrmillionen getan und bisher ist mir nicht bekannt dass sich unser Körper so geandelt hätte dass wir kein Fleisch mehr essen können.



Was ich aber nochmal sagen will, ist dass ich etwas das du geschrieben hast sehr passend finde. Du hattest von Verzicht geschrieben und dem positiven Effekt den das hat. Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich faste hin und wieder. Nicht aus religiösen Gründen, wobei das nicht ganz stimmt. Dieser Verzicht hat einen sehr positiven Effekt auf die Seele/Psyche für mich...
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feuerfisch
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von feuerfisch »

Hai Allerseits

Ich war (bin?) überzeugter Fleischesser

Naja, ich bin wohl so lange ich denken kann depressiv.
Nun bin ich aber seit einigen Jahren mit einem Mann zusammen der kein Fleisch und keine Wurst ißt - und der kocht bei uns -> also esse ich seit Jahren nun fast kein Fleisch mehr.

Aber an meiner Depression hat das gar nix geändert *seufz*


feuerfisch

.
Es gibt 1000 Gründe alles beim Alten zu lassen und nur einen einzigen etwas zu ändern - DU HÄLTST ES EINFACH NICHT MEHR AUS!
humanist
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

Tja, die einen laufen Gefahr Mangelerscheinungen zu entwickeln, die anderen zeigen andere krankhafte Veränderungen, wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, etc.

Der Mensch ist geschichtlich gesehen ein opportunistischer Fleischfresser, denn in der Vergangenheit musste man die Tiere noch selber fangen und töten, und das ist gar nicht so einfach. Könntest du es?

Ich kann mich noch erinnern, dass wir vor 40 Jahren nur Sonntags Fleisch zu essen hatten, mehr konnten wir uns nicht leisten. Waren wir deshalb kränker oder unglücklicher? Mit nichten. Die sog. Zivilisationskrankheiten haben sich erst später in dem heute bekannten Ausmaß entwickelt.

Hältst du es für entwicklungsgeschichtlich "natürlich" bis zu dreimal täglich Fleisch zu essen? Oder war es ursprünglich nicht einfacher Früchte und Nüsse zu sammeln und zu essen. Du weißt vielleicht, dass die Vorfahren der Menschen aus Afrika stammen und Affen waren? Wenn wir uns dann fragen, was Affen essen, kennen wir auch unser ursprüngliches Essverhalten.
humanist
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von humanist »

"-> also esse ich seit Jahren nun fast kein Fleisch mehr.

Aber an meiner Depression hat das gar nix geändert *seufz*"

Wenn du vergleichst, welche Krankheiten diejenigen entwickelt haben, die weiter so wie du früher Fleisch gegessen haben, hast du vielleicht einen Grund Freude darüber zu empfinden, einen Mann gefunden zu haben, der so gut zu dir ist.
flocke
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von flocke »

ich glaueb wir reden ein ganz klein wenig aneinander vorbei. Vielleicht habe ich nicht deutlich genug gesagt, dass ich die Mengen die mitunter konsumiert werden nicht gut finde und gesund schon mal garnicht.

Dahingehend sind wir auf einer Wellenlänge, das brauchen wir also nicht ewig lang auszudiskutieren...

Vom Pflanzen und Nüssen essenden Affen haben wir uns fortentwickelt und zu Entwicklung gehört Energie. Fleisch liefert sie (andere Dinge auch, aber ich denke dass der Fleischkonsum uns, unter anderem, bei diesem Entwiclungsschritt sehr zugute kam)

ABER, wir verlassen gerade die Pfade, die hier ankzeptiert und sinnvoll sind und lamentieren nur noch rum... ich für meinen Teil lasse das jetzt, denn ich denke es führt zu nichts.

Der andere Teil, also den des Verzichts allerdings finde ich gut und kann mir vorstellen dass man sich da eher "austauschen" kann, anstatt den anderen überzeugen zu wollen...

Ps.: eins noch zum Schluss, ich könnte es, wenn ich müsste. Ich konnte es auch schon... ist aber wirklich was anderes, ein Tier zu essen dass man selbst getötet hat. Es ist ein besseres Gefühl, denn es verbindet irgendwie und ist nicht reiner Konsum....
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Zephirina
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von Zephirina »

Flocke schrieb:
> Wenn ich richtig informiert bin isst ein Vegetarier unter Umständen Fisch und Geflügel, ein Veganer garnichts vom Tier... Dann gibts wieder welche, die Eier essen und Milch trinken...

Also, ein Vegetarier ist jemand, der keine Nahrungmittel zu sich nimmt, die von getöteten Tieren stammen - egal, von welchem Tier es stammt (aber es scheint neuerdings Trend zu werden, dass jeder, der kein rotes Fleisch ißt, sich aus Modegründen als "Vegetarier" bezeichnet, während er fleißig Puten, Hühner, Fische etc. in sich hineinstopft).
Vegetarier, die Milchprodukte und Eier zu sich nehmen, nennt man Ovo-Lacto-Vegetarier (die, die neben Pflanzlichem nur Milchprodukte zu sich nehmen, nur Lacto-Vegetarier).
Veganer verzichten dagegen, wie schon ganz richtig erwähnt wurde, auf jegliche tierische Produkte (auch auf Honig).

Einfach mal zur Unterscheidung, weil es mich aufregt, wenn das Verspeisen von Vögeln und Meeresgetier als "Vegetarismus" verstanden wird...


Dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Depressionsanfälligkeit gibt, wage ich persönlich aber sehr zu bezweifeln... *skeptisch die Augenbraue heb*

Übrigens: Ich bin seit meinem 14 Lebensjahr Vegetarierin (ohne Mangelerscheinungen *g*) und bin dennoch depressiv geworden.
cybolon
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von cybolon »

Hallo Zephirina,

Du bist es also!
Du ißt unserem Essen das Essen weg...

cybolon
Guinevere
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von Guinevere »

...und die bösen Biospritautos
Lioness
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von Lioness »

Hallo zusammen,

es gilt mittlerweile als wissenschaftlich erwiesen, dass der entscheidende evolutionsmäßige Schritt vom Affen über die Frühmenschen hin zum Homo Sapiens zum großen Teil auf dem Fleischkonsum der Frühmenschen basiert, nachdem sie die ersten kruden Werkzeuge entwickelt hatten, um an das Fleisch zu kommen. Den entscheidenden Kick gab dann noch die Entdeckung bzw. Kultivierung und "Zähmung" des Feuers und somit der Garung von Fleisch, was die Aufnahme der Proteine im menschlichen Körper enorm vereinfacht und beschleunigt. Die sprunghaft gestiegene Zunahme des Schädel- und damit des Hirnvolumnes der verschiedenen Frühmenschenformen fällt genau in diese durch Ausgrabungen etc. nachgewiesenen Entwicklungsschritte.

Und übrigens sind z.B. Schimpansen keinesfalls Vegetarier, sondern nehmen, so sie dessen habhaft werden, durchaus auch Fleisch zu sich!

UND der Homo Sapiens ist vom Ernährungsphysiologischen her selbstverständlich ein sog. "Allesfresser" oder besser gesagt "Gemischtköstler". Allesfresser bedeutet, dass sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung, in einigermaßen ausgewogener Form, zu sich genommen wird.

Fleisch zu essen liegt also definitiv in der ureigensten Natur des Menschen. Dies nicht zu tun kann man durchaus als widernatürlich bezeichnen, wenn man es denn will. Wieso man von einer für den Körper völlig normalen und natürlichen biologischen Tatsache, um nicht zu sagen Notwendigkeit, depressiv werden können sollte, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.

(Editors Note: Von der MENGE des Fleischkonsums in der westlichen Welt sowie der Art und Weise der Fleischgewinnung rede ich hier wohlgemerkt NICHT! Interessant wäre meiner Meinung allerdings die Frage, ob ÜBERMÄßIGER Fleischkonsum - der wiederum für den Allesfresser Mensch nicht natürlich ist - Depressionen auslösen könnte.)

In diesem Sinne, dem Fleischverzehr bekennenderweise hemmungslos frönend und dennoch mittlerweile Depri-Frei
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
eligeo71
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Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von eligeo71 »

Frank


"gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die Depressionen auf Fleischkonsum zurückführen?"


Ich hoffe du hast auch ein paar gestandene "Zipperlein", die dich bewogen haben, hier zu posten?!

LG, Rainer
Ich bin der Mensch, welcher mein Leben entscheidet!
flocke
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Depression und Fleischkonsum

Beitrag von flocke »

Danke Lioness, für dein Post.
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
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