depressiv, lebenskriese, allein

demona
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depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

Hallo ihr,
ich schreib jetzt mal in der hoffnung, das es mir dadurch vielleicht etwas besser geht.
ich habe seit etwa 1,5-2 jahren eine depression. am anfang habe ich das nicht wirklich wahrgenommen, doch durch immer mehr rückschläge wurde die depression schlimmer und schlimmer.
ein paar mal habe ich versucht es meinem (jetzt-ex)freund zu sagen, aber die meisten von euch werden die reaktionen kennen - es wird als blabla abgetan. irgendwann hab ich mich auch gar nicht mehr getraut etwas zu sagen, habe tage-, wochen-, monatelang da gesessen, nichts getan und gewartet bis mein freund nach hause kommt. mir ging jedesmal das herz auf wenn er da war und er war mein ganzer halt um mein leben überhaupt als lebenswert zu sehen. damit habe ich ihn leider sehr belastet so das er sich vor etwa 6 wochen von mir getrennt hat und das 3 wochen vor unserer geplanten hochzeit. er hat mich auch aus der gemeinsamen wohnung geworfen.
jetzt sitze ich hier in einer wg zur zwischenmiete bis ende oktober, muss mein studium abbrechen, da ich mit dem druck überhaupt nicht mehr klar komme, werde mich arbeitslos melden, mir eine wohnung und einen job suchen.

so zumindest der plan. das schlimme ist, das ich diesen plan zwar auch gut find und denke das ich das schaffen werde, aber das mir diese ziele keinerlei erfüllung geben.

ich bin ganz allein, hab keine hand voll freunde von denen ich mir nichtmal sicher bin ob sie mich wirklich mögen. ich habe schrecklichen liebeskummer und heimweh!!!

zu einem psychiater gehe ich seit 4 wochen, der hat mich auch schon in die uni-klinik geschickt und die würden gerne ein paar test mit mir machen. allerdings möchte ich das nicht, da ich erstmal genug zu regeln hab um in der gesellschaft zu "funktionieren" und die dort meinten, das die ärzte bestimmen wann ich wieder gehen darf! medikamente bekomm ich nicht, weil ich eine drogenvergangenheit habe und im moment weiss ich einfach nicht mehr was ich machen soll!

ich sitze hier rum und versuche die tage rum zu kriegen und ich hab das gefühl das ich mich zu tode langweile

kennt jemand sich aus mit meiner oder einer ähnlichen situation?

ich wäre über jeden tipp oder eine kleine aufmunterung dankbar!!!

lg mona


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Cieloazul
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von Cieloazul »

Hallo Mona

Deine Geschichte hat mich sehr betroffen gemacht. Meinst du, dass das mit der Trennung endgültig ist? Wie geht es dir in der WG? Gibt dir die Therapie ein wenig halt? Wie stehen deine Eltern zu dir? Haben sie Verständnis? Was machst du den Tag über? Was ist noch möglich?

Ich wünsche dir viel Kraft!
Herzliche Grüsse

Cieloazul



“Malen ist eine Sprache der Empfindung, die da anhebt, wo der Ausdruck mit Worten aufhört.” Asmus Jakob Carstens (1754-1798, Maler)

demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

hallo,
ich weiss nicht ob es endgültig ist. er macht es mir zum vorwurf das ich ihn verändert hätte. klar vielleicht hab ich das ein wenig, aber so ist das in beziehungen. leider hab ich ihm ein paar dinge verboten und regelrecht ausgeredet, aber das lag daran, das ich immer sollche angst hatte ihn zu verlieren, z.b. das motorradfahren, da ich angst hatte das er dabei verunglückt...
er sagt im moment, das er mich nicht sehen kann und will und das aber die chance besteht, das wir uns irgendwann nochmal ineinander verlieben, allerdings verstehe ich diese aussage nicht wirklich...
ansonsten unterstützt er mich im moment finanziell, da ich ja nichts habe...

in der wg geht es mir komisch. das mädel mit dem ich hier wohn ist sehr nett, hat aber wohl einen riesen freundeskreis und ist ständig unterwegs. ich war auch schon 2 mal mit aus am wochenende, aber ich war immer eher das 5te rad am wagen und es ist mir auch peinlich zu fragen ob ich mit "darf". das hört sich so armseelig an...irgendwie...

die therapie, hmmm so wirklich bringt mir das nichts. ich hab dem mein halbes leben erzählt und da hat sich wirklich eine katastrophe an die andere gereit. aber das sind alles sachen, die sich eh nicht mehr ändern lassen. und über den scheiss liebeskummer kann der mir auch nicht helfen...

meine eltern, ja mit denen hab ich jeglichen kontakt abgebrochen. die sind an so vielen sachen schuld, die das aus mir gemacht haben was ich jetzt bin und ich hasse sie dafür. ich brauche keine falsche familie der die fasade wichtiger ist und gefühle fremd!

was ich den ganzen tag mache weiss ich manchmal gar nicht. an guten tagen habe ich versucht zu lernen, aber ich denke ich werde die klausur nicht schaffen können, da es viel zu wenig guter tage gibt und ich das fach nicht kann. ausserdem will ich das studium eh an den nagel hängen. das macht mich zu sehr fertig!!! ich komm mit dem druck nicht klar und ich hasse studieren!

ansonsten versuche ich leider viel zu oft die wenigen leute anzurufen oder schreibe sms weil ich einfach nicht ständig allein sein will. aber irgendwie scheint mich keiner mehr zu mögen. selbst meine beste freundin, die echt hart daran gearbeitet hat meine beziehung zu retten, die antwortet mir nicht mehr. ich weiss nicht ob ich und wenn was ich falsch gemacht hab, aber anscheinend bin ich jetzt ganz allein. keine familie, keinen freund, keine freunde, keinen job - nichts.

wie soll man damit klar kommen?

lg mona


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

naja mir schreibt keiner hier was, aber mir tut es trotzdem gut hier zu schreiben! also schreib ich.....

er iost heute nach malta, von der firma aus und ich muss mich die tage um die tierchen kümmern. ich liebe tiere und habe hier, in seiner wohnung, unserer ehemaligen gemeinsamen wohnung, ein lemming, 5 fische, 4 vögel und 2 degus. die vögel und die degus werde ich mitnehmen, sobald ich eine wohnung fest hab, der lemming ist zu alt und die fische haben wir, weil er fische mag.
er hat mir heute einen kurzen brief, 50€ und meine fc-köln dauerkarte hingelegt. ich weiss nicht warum er mich noch unterstützt, aber ich finde es sehr lieb von ihm. ganz unbedeutend kann ich ihm ja auch nicht sein, sonst würde er das nicht tun! aber mittlerweile erwarte ich nicht mehr allzuviel, da mir das nur weh tut. ich warte in der hinsicht lieber ab und schau was passiert.....

heute war von den depressionen her ein guter tag. ich hab viel mit netten leuten geredet und geb mittlerweile ganz offen zu, wie es mir geht und berichte, wie es mir die letzten monate ging und was soll ich sagen..... keiner verurteilt mich, alle sind nett, nur alle sagen, das es keiner gemerkt hat. vielleicht sollte ich schauspielerin werden ;o)
nein, nur spass, aber auch schön, das ich es mittlerweile so sehen kann, zumindest an guten tagen wie heute!

ich habe heute viel über das krankheitsbild "depressionen" gelesen, auch über "erlernte hilflosigkeit bei menschen" und über "angststörungen" und ich habe gemerkt, das ich eine mischung daraus ergebe!
allerdings hab ich, weil mein ex mir einen kurzen brief geschrieben hat, auch was über "geschlechtsspezifische unterschiede bei depressionen von männern und frauen" gelesen und naja, so wie es aussieht, hat mein ex auch eine, aber ist jetzt auch endlich mal zum arzt gegangen!

hier mal der wikipedia auszug (ich hoffe ich darf sowas hier posten??):

"Die Symptomatik einer Depression kann sich bei Frauen und Männern auf unterschiedliche Weise ausprägen. Bei den Kernsymptomen sind die Unterschiede gering. Während bei Frauen eher Phänomene wie Mutlosigkeit und Grübeln verstärkt zu beobachten sind, gibt es bei Männern jedoch deutliche Hinweise darauf, dass sich eine Depression auch in einer Tendenz zu aggressivem Verhalten niederschlagen kann. In einer Untersuchung bei stationär behandelten Patienten fanden sich bei Männern neben einer vermehrten Klage über Schlaflosigkeit auch deutlich mehr Anzeichen von Reizbarkeit, Verstimmung, schnellem Aufbrausen, Wutanfällen, Unzufriedenheit mit sich und anderen, Neigung zu Vorwürfen und nachtragendem Verhalten, erhöhter Risikobereitschaft, exzessivem Sporttreiben, sozial unangepasstem Verhalten, ausgedehntem Alkohol- und Nikotinkonsum, sowie eines erhöhten Selbstmordrisikos.

Der Grund kann mit der traditionellen männlichen Geschlechterrolle in Zusammenhang gebracht werden, bei der Männern das Wahrnehmen und Sicheingestehen von Problemen und Ängsten, gerade auch der als „weiblich“ empfundenen depressiven Symptome, und damit das Bewältigen dieser Schwierigkeiten erschwert wird. Hilfesuchen ist in diesem Muster nicht vorgesehen, was einer rechtzeitigen Diagnose einer Depression bei Männern nicht zuträglich ist."

also, schlaflosigkeit, reizbarkeit, verstimmung, schnellem aufbrausen, unzufriedenheit mit sich und anderen, neigung zu vorwürfen und nachtragendem verhalten, erhöhter risikobereitschaft und ausgedehntem alkoholkonsum kann ich bei ihm seit monaten verstärkt feststellen und in den letzten wochen, seit der trennung auch sehr sehr vermehrt! ich hoffe die ärzte und die medikamente die er jetzt wohl nehmen helfen ihm das wieder alles in einem besserem licht zu sehen.....

naja mehr kann ich im moment nicht sagen/schreiben, ich hab ein bissl hoffnung, aber ich denke das es auch ohne ihn weiter gehen kann (auch wenn ich das ungern möchte, aber die zeit heilt ja auch wunden) und ich hoffe halt das beste, für mein leben, für sein leben und vielleicht irgendwann wieder für unser leben.....

ich liebe dich mein bärli!!!!

lg mona


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

hmmm lustig ist ja, das eine ärztin der uniklinik mir am dienstag, (da ging es mir ja richtig schlecht und ich bin dort hin, weil mein normaler phychiater ja urlaub hat), gesagt hat, das es bei meinem ex an sowas liegen könnte wie ich euch gestern gepostet habe, nur hat sie nichts von dem geschlechtsspeziefischem gesagt. aber ich hatte ihr ein paar zeilen aus einem brief von meinem ex vorgelesen und wollte wissen, warum er mir sollche vorwürfe macht, das ich an allem schuld wäre.

sie meinte, das das mit der aggresivität und das er so schlecht aussieht (wie verschwitzt und ähnlich wie zu hoher blutdruck) und das er nicht schlafen kann und das er MIR alles allein in die schuhe schieben will, mit ebenfalls einer depression, nur anders als bei mir zu tun haben könnte.

dieses "auf den anderen schieben" hat was mit ---ich dyston--- oder ---ich fremd--- zu tun, man verschiebt also die sachen die man versäumt hat auf den anderen, damit man sich nicht selbst dran schuld fühlen muss.

genauso komme ich mir vor! klar ein paar sachen hab ich ihm ausreden wollen und, wie schon mal erwähnt hab ich ihm das motorrad fahren verboten und in dingen die mir nicht gepasst haben, hab ich rumgezickt, aber ist das nicht normal-fraulich das wir rumzicken??

absurd ist, was ich von vielen vielen bekannten zu hören bekomme, nämlich sachen wie "ich hab ihm verboten das er sich deo kauft" oder "ich hab ihm verboten das er morgens joggen geht"!

ich komm da meist wenn ich drüber nachdenk sehr schlecht mit klar, denn sollche dinge hab ich doch nicht verboten. ich hoffe er kommt durch seine medikamente zur besinnung und merkt das ich nicht die böse bin und er quatsch geredet hat! hoffentlich!



sooo, sorry das ich so durcheinander schreib, aber das sind sachen die einfach aus mir raus wollen und nach dem schreiben gehts mir besser!
hab diese nacht keine 4 stunden geschlafen und schlecht geträumt, jetzt werd ich mich mal von einer bekannten aufmuntern lassen, das tut gut!

lg mona


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cybolon
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von cybolon »

Hallo Mona,

da rasen Deine Gedanken alle gleichzeitig durch alle möglichen Varianten, wie etwas aus- oder weitergehen könnte, stimmt's?

Möglicherweise hast Du Dir das (zu)viele (Nach)Denken angewöhnt, als Du ganze Tage auf seine Heimkehr gewartet hattest, anstatt etwas eigenes zu unternehmen?
Gibt es denn auch Dinge, die Er DIR verboten hat? Wie groß war Euer Spielraum innerhalb der Reichweite des Parnters?

Was müsste, aus Deiner Sicht, passieren, damit Ihr wieder grlücklich miteinander sein könnt und was aus seiner Sicht?
Wisst Ihr beide momentan denn wirklich, was genau Ihr überhaupt wollt?

Btw. Ich bin ein Mann aber meine Depression scheint weiblich zu sein, nach vorgenannter Definition.

Sorry, wenn ich Dich so mit Fragen zuklatsche, ich möchte halt mein Bild von Deiner Situation klarer machen.

Die Wechselbäder aus doofen und besseren Tagen, die Schlaflosigkeit und der Zwang über alles ständig nachzugrübeln, das sind Zeichen einer Depression. Aber auch die einer Erschöpfung!
Schalte einen Gang runter, das macht jeder gute Trucker, dann schaffst Du auch den steilsten Berg.

Liebe Grüße und viele gute Wünsche
vom
cybolon
Ragnar
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von Ragnar »

Hallo Demona

Vielleicht solltet ihr Euch mal an einem "neutralen Ort" treffen und über die Dinge sprechen die in Eurer bisherigen Partnerschaft gefehlt haben. Was euch angekotzt hat und auch was toll war. Warum ihr euch verliebt hab und was ihr an dem anderen so schätzt.
Das du und vielleicht auch er depressiv ist ist zwar blöd, trotzdem bin ich der Meinung das ihr das zu zweit mit einem liebenden Partner an der Seite deine/eure Erkrankung (natürlich in Verbindung mit Therapie) am besten bekämpfen könnt. Liebe verschwindet auch nicht einfach von heute auf morgen, sie verschwindet langsam wenn man nichts für sie tut. Vielleicht habt ihr euch gegenseitig einfach zu sehr eingeengt.
Eine Partnerschaftstherapie/Eheberatung könnte unter Umständen auch helfen falls ihr es selbst nicht schafft.

Auf jeden Fall solltest du dich weiter hier im Forum äußern und wenn du sogar schon mit deinen Bekannten darüber reden kannst ist es sogar noch besser. BLEIB DRAN. DU SCHAFFST DAS.

Gruß Ragnar
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.
Zephirina
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von Zephirina »

Demona schrieb:

>>>>klar ein paar sachen hab ich ihm ausreden wollen und, wie schon mal erwähnt hab ich ihm das motorrad fahren verboten und in dingen die mir nicht gepasst haben, hab ich rumgezickt, aber ist das nicht normal-fraulich das wir rumzicken??

>>>absurd ist, was ich von vielen vielen bekannten zu hören bekomme, nämlich sachen wie "ich hab ihm verboten das er sich deo kauft" oder "ich hab ihm verboten das er morgens joggen geht"!

ich komm da meist wenn ich drüber nachdenk sehr schlecht mit klar, denn sollche dinge hab ich doch nicht verboten.
>>>>


Hm, ich frage mich gerade, wieso du es für gerechtfertigt hältst, dass man sich unter zwei erwachsenen mündigen Menschen überhaupt etwas zu verbieten hat...

"Ich verbiete dir das!" klingt für mich eher nach Eltern-Kind-Verhältnis und sollte doch in einer gleichberechtigten Partnerschaft nichts zu suchen haben. *find*

Ok, du schreibst, dass du dir Sorgen gemacht hast, ABER: Passieren kann immer und überall etwas. Bei vielen Berufen und Hobbies, oder auch im ganz normalen Straßenverkehr herrscht ein gewisses Lebensrisiko. Ziel kann es aber nicht sein, den anderen in seinem Aktionsradius einschränken zu wollen, sondern man sollte versuchen sich mit seinen Verlustängsten und Sorgen kritisch auseinanderzusetzen.


Die Idee mit dem Treffen an einem "neutralen" Ort, um einmal ruhig (und möglichst sachlich) über eure Probleme in der Beziehung zu reden, halte ich auch für eine sehr gute Idee.

Was mir ansonsten in deinen Postings auffällt, ist, dass er offenbar Dreh- und Angelpunkt deines Denkens und Lebens ist, kann das sein? Ich denke, es wäre sehr wichtig für dich, dir quasi ein "zweites Standbein" aufzubauen (ich weiß, klingt viel leichter als gesagt), so dass du auch noch ein eigenes erfülltes Leben AUßERHALB deiner Beziehung hast - ich denke, das könnte auch etwas gegen die Verlustängste helfen.
Und, ganz wichtig (auch, wenn es abgedroschen klingt und SEHR schwer umzusetzen ist): Du solltest jetzt nicht nur zu Hause sitzen, grübeln und auf einen Anruf von ihm warten, sondern versuchen rauszugehen, dir was Gutes zu gönnen (was hast du z.B. früher gerne gemacht? Was hat dir Freude bereitet?)

Ich drück´ dir ganz fest die Daumen, dass du aus deinem Tief wieder rausfindest!
demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

Zephirina<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Hm, ich frage mich gerade, wieso du es für gerechtfertigt hältst, dass man sich unter zwei erwachsenen mündigen Menschen überhaupt etwas zu verbieten hat...
"Ich verbiete dir das!" klingt für mich eher nach Eltern-Kind-Verhältnis und sollte doch in einer gleichberechtigten Partnerschaft nichts zu suchen haben. *find*
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hab ich etwa mit einem wort erwähnt, das ich es für gerechtfertigt finde was ich da verbockt habe? natürlich hätte ich ihm das nicht verbieten dürfen, aber ich bin mit den angstzuständen und panikattacken nicht klar gekommen. jetzt mit fortschreitender psychologischer beratung und hilfe, sehe ich das ein, das es ein fehler war, aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen! leider! ich kann und werde aber aber daran arbeiten sollch einen fehler nicht noch einmal zu tun!

Zephirina<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Die Idee mit dem Treffen an einem "neutralen" Ort, um einmal ruhig (und möglichst sachlich) über eure Probleme in der Beziehung zu reden, halte ich auch für eine sehr gute Idee.
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ja das haben wir ein paar mal gemacht, aber bei ihm ist es so, das er mich im moment weder sehen will noch kann! er bekommt sogar richtige körperliche schmerzen wenn er mit mir reden soll. deshalb beschränkt sich der kontakt auf briefe schreiben. ich möchte und werde ihm diesen freiraum auch geben bis ich an mir ein stück weiter gearbeitet hab und es ihm durch seine behandlung auch etwas besser geht. ich versuche ihm so weit es geht entgegen zu kommen und wenn das für mich heisst, das ich mich zurück halten muss, dann tu ich das. außerdem hab ich ja nunmal wirklich erstmal genug mit mir zu tun und er genug mit sich.

Zephirina<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Was mir ansonsten in deinen Postings auffällt, ist, dass er offenbar Dreh- und Angelpunkt deines Denkens und Lebens ist, kann das sein? Ich denke, es wäre sehr wichtig für dich, dir quasi ein "zweites Standbein" aufzubauen (ich weiß, klingt viel leichter als gesagt), so dass du auch noch ein eigenes erfülltes Leben AUßERHALB deiner Beziehung hast - ich denke, das könnte auch etwas gegen die Verlustängste helfen.
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ja genau daran arbeite ich ja. ich bin leider die letzten monate ohne ihn gar nicht mehr aus dem haus gegangen, außer zu dem ein oder anderem pflichttermin. und ja, ich weiss das sich alles zu sehr um ihn gedreht hat und das ich mich dabei total und komplett vergessen und aufgegeben hab. aber ich hab mich nurnoch als versagerin gefühlt und um so mehr zeit verging umso weniger hab ich eine chance gesehen oder hatte den mut, daran irgendwie was zu ändern, da wieder raus zu kommen. ich hoffe das wird sich mit einer neuen arbeit ändern, am montag gehe ich mich exmatrikulieren und am dienstag gehe ich mich arbeitslos melden.

Zephirina<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Und, ganz wichtig (auch, wenn es abgedroschen klingt und SEHR schwer umzusetzen ist): Du solltest jetzt nicht nur zu Hause sitzen, grübeln und auf einen Anruf von ihm warten, sondern versuchen rauszugehen, dir was Gutes zu gönnen (was hast du z.B. früher gerne gemacht? Was hat dir Freude bereitet?)
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oh ich sitze nicht nur zuhause, ich gehe raus. ich hab mir schon einiges hier in der umgebung angesehen, bin mal ins cafe gefahren, am rhein spazieren gegangen oder mit meiner mitbewohnerin in die disko. aber die sachen sind allein anders als zu zweit und ich muss mich da erstmal dran gewöhnen. wir hatten uns leider gegenseitig zu sehr eingeengt, so das es ein ich und du gar nicht mehr so gab, nurnoch ein wir. sollche denkmuster sind schwer rauszukriegen, aber es wird langsam besser.


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

Ragnar<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Vielleicht solltet ihr Euch mal an einem "neutralen Ort" treffen und über die Dinge sprechen die in Eurer bisherigen Partnerschaft gefehlt haben. Was euch angekotzt hat und auch was toll war. Warum ihr euch verliebt hab und was ihr an dem anderen so schätzt.
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genau das geht ja nicht und ich akzeptiere seine wünsche denn ich möchte ihm nicht weiter schaden sondern ihm beweisen, das es mir wichtig ist an all den vielen baustellen zu arbeiten. er redet auch immer von einem komplett-reset in seinem kopf und das er nichts mehr fühlt und sich auch nicht an die vergangenen gefühle erinnert. ich hoffe das das mit der zeit wieder kommt. ich muss in der sache abwarten!

Ragnar<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Das du und vielleicht auch er depressiv ist ist zwar blöd, trotzdem bin ich der Meinung das ihr das zu zweit mit einem liebenden Partner an der Seite deine/eure Erkrankung (natürlich in Verbindung mit Therapie) am besten bekämpfen könnt. Liebe verschwindet auch nicht einfach von heute auf morgen, sie verschwindet langsam wenn man nichts für sie tut. Vielleicht habt ihr euch gegenseitig einfach zu sehr eingeengt.
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das sind für mich dinge die ich mir natürlich für die zukunft wünsche, aber auch dafür muss erstmal etwas zeit vergehen und viel gearbeitet werden!

Ragnar<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Auf jeden Fall solltest du dich weiter hier im Forum äußern und wenn du sogar schon mit deinen Bekannten darüber reden kannst ist es sogar noch besser. BLEIB DRAN. DU SCHAFFST DAS.
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ja ich werde mich weiter hier äußern und ich rede mitlerweile mit sehr vielen ganz offen darüber das ich krank bin, mir aber helfen lasse und das ich an meiner situation arbeite. niemand hat mich dafür bisher ausgelacht, im gegenteil, alle haben verständnis. wenn ich vor monaten gewußt hätte, das es eigentlich so einfach ist wie es jetzt ist, dann hätte ich schon eher den mut gehabt!

aber mit dem blöden hätte hätte hätte komm ich nicht weiter und ich schau nach vorn!!!


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
da rasen Deine Gedanken alle gleichzeitig durch alle möglichen Varianten, wie etwas aus- oder weitergehen könnte, stimmt's?
Möglicherweise hast Du Dir das (zu)viele (Nach)Denken angewöhnt, als Du ganze Tage auf seine Heimkehr gewartet hattest, anstatt etwas eigenes zu unternehmen?
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ja das sehe ich mittlerweile auch so, aber ich hab auch schon immer sehr viel gedacht, ich denke mehr als andere es tun. das ist eine frage die ich meinem psychiater bei der nächsten sitzung stellen möchte, "wieviel denken normal ist?!"

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Gibt es denn auch Dinge, die Er DIR verboten hat? Wie groß war Euer Spielraum innerhalb der Reichweite des Parnters?
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nein, aber ich hatte auch nie viele ansprüche. allerdings hat er mir (ich denke mal unbewusst, nein ganz bestimmt nur unbewusst) immer einen sehr großen erfolgsdruck vermittelt und nachdem ich diesem nicht nachkam hab ich mich wie der letzte dreck und versager gefühlt. das hab ich auch häufiger mal gesagt, immer wenn der druck so groß war, das es aus mir rausgebrochen ist, aber es wurde immer mit einem "stell dich nicht so an" und "andere können das auch" abgetan. dazu war er leider so ein mensch, dem man abends ein problem sagt und morgens stand er mit einem lächeln im gesicht auf und hat alle probleme vergessen.

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Was müsste, aus Deiner Sicht, passieren, damit Ihr wieder grlücklich miteinander sein könnt und was aus seiner Sicht?
Wisst Ihr beide momentan denn wirklich, was genau Ihr überhaupt wollt?
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oh da muss aus unserer beider sicht eine riesen menge passieren, aber ich denke meine liste ist ein stück länger, da ich nicht nur an mir und meiner gefühlswelt arbeiten muss, sondern auch an meinem ganzem gesellschaftlichem Sein! und nein, wir wissen beide nicht wie die zukunft aussehen wird, also was wir wollen. wir wollen beide gesund werden und mit uns wieder klar kommen und dann kann man weiter schauen. allerdings weiss ich, das ich ihn sehr liebe und das ich auch an einer zweiten chance unserer beziehung arbeiten möchte...irgendwann...wenn ich mich selbst wieder im griff hab!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Btw. Ich bin ein Mann aber meine Depression scheint weiblich zu sein, nach vorgenannter Definition.
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sei froh darüber, seine aggressionen haben mir manchesmal echt angst gemacht!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Sorry, wenn ich Dich so mit Fragen zuklatsche, ich möchte halt mein Bild von Deiner Situation klarer machen.
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das sorry nimmst du besser zurück ;o)
ich schreibe hier, weil ich mir erhoffe, das sich jemand für mich und meine probleme interessiert und ich vielleicht ein paar hilfreiche sachen erfahre oder tipps bekomme, die mich weiter bringen!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Die Wechselbäder aus doofen und besseren Tagen, die Schlaflosigkeit und der Zwang über alles ständig nachzugrübeln, das sind Zeichen einer Depression. Aber auch die einer Erschöpfung!
Schalte einen Gang runter, das macht jeder gute Trucker, dann schaffst Du auch den steilsten Berg.
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ja erschöpft fühle ich mich auch, aber ich schaue jetzt das ich nach und nach die dinge angehe und ich mache kleine schritte und so langsam sind diese auch nicht mehr so wackelig. ich komme auf den berg ;o)


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cybolon
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von cybolon »

Hallo Mona,

kein seltener Weg, der Dich in die Depression geführt zu haben scheint:
Auch ich hatte mich selbst immer mehr zurückgenommen, fast ausschließlich über die Meinung anderer definiert und es möglichst allen rechtmachen wollen.

Keine Diagnose, jetzt, nur mein Gefühl in Deiner Sache:
So, wie Du Dich selbst unter Druck gesetzt hast, seinen (evtl. überhöhten) Ansprüchen zu genügen, so hast Du Dich immer kleiner gemacht, bis Du zu einem ängstlichen, wimmernden und unsicheren Wesen "geschrumpft" warst. Hast Dich ständig immer mehr bemüht, allen alles recht zu machen. Dabei bist Du davon ausgegangen, dass die "Unzulänglichkeiten", welche er sieht, von anderen ebenso gesehen werden.
Die völlige Unterdrückung eigener Bedürfnisse und innerer Botschaften, bishin zum Schreien Deiner Seele, waren hierbei schon so gut wie unvermeidbar.
Körperliche UND mentale Erschöpfung, sind die Folge.

Falls das alles genau so ablief, dann frag mich bitte nicht, woher ich das alles weiß, das steht bereits seitenweise in diesem Forum

Wie also holst Du Dich jetzt da raus, aus dem Scherbenhaufen Deines Ego?

Kann jetzt nur von mir selbst erzählen:
Das Allerwichtigste war für mich, erstmal zu akzeptieren, dass ich das Tempo wechseln muss. Langsamkeit entdecken. Akzeptieren, dass es Überforderungen gibt, ganz für mich persönlich, egal, was andere können oder nicht. Dann die Achtsamkeit auf mein "inneres Kind" lenken: Bevor ich nämlich zusage, was andere von mir wollen, gehe ich inzwischen in mich und frage: "Ja, gerne, aber was will denn eigentlich ICH?"
Ein wenig Egoismus ist dabei schon aufgekommen. Langt zwar bei weitem noch nicht dazu, mit den "echten" Egoisten mitzuhalten, hilft mir aber, eine kleine Mauer, zwischen mich und Andere, zu errichten. (Man beachte die Reihenfolge, erst komme nämlich jetzt ICH!!!) *stolz*

Belohnung:
Selbst für's Rasieren denke ich mir heute noch kleine Belohnungen aus.

Alltag:
Stets daran denken, dass dies mein LEBEN ist.
Bewusst für Highlights im Tage sorgen.

Pflichten:
Ja, die nehme ich wieder wahr.
Aber die Waagschale (zum Vergnügen) wird nicht aus den Augen gelassen.

Maßhalten:
Tja, hier kann ich Dir leider noch keinen Tipp geben, denn damit habe ich immernoch die größten Probleme. Selbst, wenn ich vorher weiß, dass ich etwas übertreibe (zu lange am PC spielen, z.B.), kann ich's einfach noch nicht. Es zu erkennen ist zwar ein erster Schritt, aber es zu verbessern fällt mir noch soo schwer. *schäm*

Liebe Mona, ich hoffe, Du kannst Dir hier etwas für Dich herausziehen. Was mir geholfen hat, muss Dir noch lange nicht helfen, aber ich wünsch's Dir so!

Liebe Grüße
vom
cybolon
demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

hi cybolon und auch hi allen anderen die mir hier schreiben,

ich bin so glücklich (und hey, das bin ich noch nicht oft in meinem leben gewesen) das ich hier zumindest von einigen verstanden und gehört/gelesen werd und es tut sooo gut, das ich nicht allein mit meinen problemen bin!!!
danke!!!

@cybolon
ich antworte dir morgen :o)


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

hey leute,
ich nochmal! hab ich eigentlich schon erwähnt, das ich meinem sternzeichen "fische" gerecht eine kleine träumerin bin?! hier main momentaner lieblingssong (von rosenstolz und nicht vom udo ;o)):

Wir war´n zwei Detektive
die Hüte tief im Gesicht
alle Strassen endlos
Barrikaden gab´s für uns doch nicht

Du und ich, das war einfach unschlagbar
ein Paar wie Blitz und Donner
und immer nur auf brennend heisser Spur

Wir war´n so richtig Freunde
für die Ewigkeit, das war doch klar
hab'n die Wolken nicht gesehen
am Horizont, bis es dunkel war

Und dann war´s passiert, hab es nicht kapiert
ging alles viel zu schnell
doch zwei wie wir, die dürfen sich nie verlier´n

Hinter´m Horizont geht´s weiter
ein neuer Tag
hinter´m Horizont, immer weiter
zusammen sind wir stark

Das mit uns ging so tief rein
das kann nie zu Ende sein
so was Großes geht nicht einfach so vorbei

Du und ich, das war einfach unschlagbar
ein Paar wie Blitz und Donner.
zwei wie wir, die können sich nie verlier´n

Hinter´m Horizont geht´s weiter
ein neuer Tag
hinter´m Horizont, immer weiter
zusammen sind wir stark

Das mit uns ging so tief rein
das kann nie zu Ende sein
denn zwei wie wir, die können sich nie verlier´n

Hinter´m Horizont gehts weiter
ein neuer Tag
hinter´m Horizont, immer weiter
zusammen sind wir stark

Das mit uns ging so tief rein
das kann nie zu Ende sein
denn zwei wie wir, die können sich nie verlier´n
denn zwei wie wir, die dürfen sich nie verlier´n.

ganz liebe grüße,
mona!


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cybolon
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von cybolon »

Hallo Mona,

so sehr ich mich auch anstrenge, ich höre im Kopf die Stimme vom Herrn "Sündenzwerg"
(Bin die alte Generation, verstehste?)


cybolon
demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
kein seltener Weg, der Dich in die Depression geführt zu haben scheint:
Auch ich hatte mich selbst immer mehr zurückgenommen, fast ausschließlich über die Meinung anderer definiert und es möglichst allen rechtmachen wollen.
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hi du,
es ist schön mittlerweile zu wissen, das es nicht nur mir so geht und das ich mit dem problem nicht allein bin. hat zwar lang gedauert, das rauszufinden, da man sich ja auch erstmal einigens eingestehen und bewusst machen muss, aber ich bin auf dem richtigem weg!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Keine Diagnose, jetzt, nur mein Gefühl in Deiner Sache:
So, wie Du Dich selbst unter Druck gesetzt hast, seinen (evtl. überhöhten) Ansprüchen zu genügen, so hast Du Dich immer kleiner gemacht, bis Du zu einem ängstlichen, wimmernden und unsicheren Wesen "geschrumpft" warst. Hast Dich ständig immer mehr bemüht, allen alles recht zu machen. Dabei bist Du davon ausgegangen, dass die "Unzulänglichkeiten", welche er sieht, von anderen ebenso gesehen werden.
Die völlige Unterdrückung eigener Bedürfnisse und innerer Botschaften, bishin zum Schreien Deiner Seele, waren hierbei schon so gut wie unvermeidbar.
Körperliche UND mentale Erschöpfung, sind die Folge.
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ja so war es! und ich begreife jetzt das es nicht richtig war!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Wie also holst Du Dich jetzt da raus, aus dem Scherbenhaufen Deines Ego?
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gute frage, nächste frage, aber was andere geschafft haben schaffe ich auch :o)

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Kann jetzt nur von mir selbst erzählen:
Das Allerwichtigste war für mich, erstmal zu akzeptieren, dass ich das Tempo wechseln muss. Langsamkeit entdecken. Akzeptieren, dass es Überforderungen gibt, ganz für mich persönlich, egal, was andere können oder nicht. Dann die Achtsamkeit auf mein "inneres Kind" lenken: Bevor ich nämlich zusage, was andere von mir wollen, gehe ich inzwischen in mich und frage: "Ja, gerne, aber was will denn eigentlich ICH?"
Ein wenig Egoismus ist dabei schon aufgekommen. Langt zwar bei weitem noch nicht dazu, mit den "echten" Egoisten mitzuhalten, hilft mir aber, eine kleine Mauer, zwischen mich und Andere, zu errichten. (Man beachte die Reihenfolge, erst komme nämlich jetzt ICH!!!) *stolz*
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ja egoismus ist was was ich lernen muss. war ich doch stets hilfsbereit und aufopfernd. nicht nur in meiner letzten beziehung, sondern mein ganzes leben und bei allem und jedem. ich weiss aber mittlerweile, das man sich dann auch mal ganz schnell zu viele schwere steine seiner mitmenschen auf die schultern lastet und irgendwann bin ich zusammengebrochen und meine eigenen steine hatten keinen platz mehr. ich kümmere mich jetzt um mich!!
du scheinst es ja auch richtig zu machen, mach weiter so!!!

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Alltag:
Stets daran denken, dass dies mein LEBEN ist.
Bewusst für Highlights im Tage sorgen.
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highlights sind allein und ohne viel geld nicht sooo einfach, aber ich erfreu mich auch an kleinigkeiten, wie z.b. bei schönem wetter am rhein zu sitzen :o)

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Maßhalten:
Tja, hier kann ich Dir leider noch keinen Tipp geben, denn damit habe ich immernoch die größten Probleme. Selbst, wenn ich vorher weiß, dass ich etwas übertreibe (zu lange am PC spielen, z.B.), kann ich's einfach noch nicht. Es zu erkennen ist zwar ein erster Schritt, aber es zu verbessern fällt mir noch soo schwer. *schäm*
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ja damit habe ich auch das größte problem. bei sachen die ich eh alleine mache, krieg ich das mittlerweile hin, da ich versuche auf mein innerstes zu hören, was mir jetzt wieder immer öfter gelingt. ich rede sozusagen wieder mit mir ;o)
wo ich das gar nicht hinkrieg, ist im umgang mit menschen. ich rufe überall zu oft an, ich fühle mich schnell im stich gelassen wenn sich der andere mal nicht meldet oder mal keine zeit hat, ich rede mir da die dümmsten sachen ein, wie das mich keiner mehr mag... ich weiss wie ich es besser machen könnte und ich weiss, das ich es mit sollchen sachen eher noch verschlimmer, weil ich wirklich oft penetrant nerve, aber ich weiss nicht wie ich es umsetzen soll/kann. aber das wird sicher auch noch kommen, ich lege mein handy jetzt schon viel öfter mal in ein anderes zimmer und beachte es ein paar stunden gar nicht :o)

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Liebe Mona, ich hoffe, Du kannst Dir hier etwas für Dich herausziehen. Was mir geholfen hat, muss Dir noch lange nicht helfen, aber ich wünsch's Dir so!
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lieber cybolon, ja deine worte helfen sehr, danke das du geschrieben hast :o)

lg mona


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

cybolon<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
so sehr ich mich auch anstrenge, ich höre im Kopf die Stimme vom Herrn "Sündenzwerg"
(Bin die alte Generation, verstehste?)
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von rosenstolz klingt das aber schöner als von dem nuschelndem alten sack


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

huhu,

war heut morgen bei einer freundin, haben schön kaffee getrunken :o)
eine andere freundin hat auch angerufen. sie ruft vielleicht nachher nochmal an, aber sowas vergisst sie auch gern mal ;o)

ansonsten kreisen meine gedanken im moment ständig darum, was mein ex so über mich rum erzählt und das er jetzt nach und nach all die schönen sachen unternimmt, die ich so gern mit ihm gemeinsam gemacht hätte.
ich hab allein nicht die möglichkeiten irgendwas größeres zu unternehmen. ich hab nicht viel geld, ich hab kein auto...
nuja, muss ich mich halt mit den kleinigkeiten zufrieden geben, aber doof find ich es trotzdem.
wieso bekomm ich keine chance und darf mit ihm zusammen was unternehmen?!
naja, vielleicht ja in ein paar wochen wieder *hoff*
er beschwert sich ja darüber, das ich immer auf ihn gewartet hab und dann beschäftigt werden wollte. er war immer total k.o. von der arbeit und hatte nie so recht bock was zu machen und jetzt sagt er, das ich nie was machen wollte und das er das jetzt alles allein nachholen muss und wird.
mich verwirrt dieser gegensatz!!!



lg mona


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

gestern habe ich ein langes und tolles telefonat geführt mit einer freundin. das hat echt sehr sehr gut getan. mittlerweile geht es mit vielen kleinigkeiten bergauf.

ich werde wohl die tage mal bei der uniklinik anrufen. die sollen mich nochmal beraten, also mir erklären was genau die machen wollen. ich weiss noch nicht ob ich das wirklich mache, denn es ist ja nur für mich und ich hab angst das ich da bleiben muss. aber beraten kostet ja nix ;o)

heute war ich beim fussball köln-bayern. köln hat verloren - so ein mist. aber so ist es halt :o)
es war total schön im stadion, hab viele leute wiedergetroffen und hatte trotz des mist-spiels echt spass. aber mein bärli hat trotzdem irgendwie gefehlt!!!

ich komme mit den gedanken nicht klar, das ich ihm so gar nicht fehle?!

nuja, ein paar gedanken klären sich aber mittlerweile, wie zum beispiel das thema "die welt sehen". ich bin ja noch relativ jung, wenn ich von ihm nicht mehr die chance bekomme, dann kann ich trotzdem noch sehr viele orte, städte, länder sehen, wenn ich mir erstmal was job-mässiges aufgebaut hab!

heute abend schaue ich dvd. irgendwie hatte ich heute keine lust wegzugehen. hab heute morgen aufgeräumt, gesaugt, wäsche gewaschen und war ja dann beim fussball und noch ein bissl unterwegs. jetzt trinke ich mir 1-2 glässchen wein :o)

lg an euch alle,
mona :o)


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

heute ist ein schöner tag <<<das ich das nochmal sag hätte ich vor ein paar wochen nicht gedacht

ich war früh wach, hab dann mit einer freundin telefoniert und im bett rumgelümmelt und gelesen. dann war ich schön 2 stunden spazieren!
mein ex wirft mir ja vor, das ich spazieren gehen nich mögen würde, aber er hat unrecht. recht hat er aber auch, denn das spazierengehen wie wir es meist gemacht haben mochte ich wirklich nicht. immer auf die große wiese, meist mit ein paar bier im rucksack, immer alles gleich...laaaaaaaaangweilig...
wir hätten einfach mal irgendwo hinfahren sollen, neue landschaften sehen, gegenden erkunden, romantisch händchenhaltend am rhein oder irgendwo rund um köln. ich weiss mittlerweile, nach intensiver internetsuche, das es so viele interessante orte rund um köln gibt.
aber ich werde das alles nachholen, ob mit oder ohne ihn

mit der zeit werde ich ihn auch dabei nicht mehr so vermissen - hoffe ich!!!

lieben tu ich ihn trotzdem

lg mona


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demona
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Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

ich hab im internet ein paar sätze gefunden, die man zu depressiven personen NICHT sagen sollte, die ich aber echt oft zu hören bekommen hab:

* "Hör doch einfach mit dem Jammern auf."

* "Was willst du eigentlich – dir geht es doch so gut."

* "Reiß dich doch mal zusammen."

* "Das alles entsteht doch nur in deinem Kopf – hör' einfach auf damit!"

* "Niemand hat je gesagt, dass das Leben einfach ist."

* "Hör auf, dich selbst zu bemitleiden."

* "Es gibt eine Menge Menschen, denen es viel schlechter geht – die würden gerne mit dir tauschen!"

* "Es gibt soviel, für das du dankbar sein kannst."

* "Lass dich nicht so hängen – geh raus und tu etwas, mach ein bisschen Sport und geh unter Leute."

* "Denk doch mal an was Schönes."

und es stimmt, es hat mich immer mehr und mehr und mehr runtergezogen umso öfter ich sollche und ähnliche sätze zu hören bekommen habe. für mich klang das immer wie ein vorwurf. auch wenn diese sätze vielleicht alle nett gemeint waren, hätte sich mein ex echt mal damit beschäftigen können, das ich immer mal wieder hilfesuchend sagte, das ich depressiv bin, vielleicht hätte er mir dann geholfen anstatt alles zu verschlimmern

nuja, jetzt helfen mir ärzte und es geht aufwärts. wenn ich von meinem ex nicht getrennt wäre, würde er vielleicht wieder alles nur schlimmer machen. ich wünsche mir, das er sich mit dem thema beschäftigt und mir vielleicht doch eines tages unterstützend zur seite steht


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Gabriele
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Registriert: 11. Jul 2007, 22:18

Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von Gabriele »

Hallo Demona,

ich habe mir Deinen Thread am Stück durchgelesen. Es liest sich wie ein Tagebuch.
Mir sind zwei Dinge aufgefallen:

1. Dir scheint es von Tag zu Tag immer etwas besser zu gehen. (Warum solltest Du also in der Klinik bleiben müssen?)
2. Bist Du Dir sicher, dass Ihr zwei zusammenpasst und dass das wirklich Deine große Liebe war? (Immerhin wolltet Ihr bald heiraten.) Es hört sich vieles so widersprüchlich an.

>denn es ist ja nur für mich und ich hab angst das ich da bleiben muss.<

Was heißt „nur für mich“? Warum sollst Du es nicht wert sein? Was bist Du Dir überhaupt wert?

>geschlechtsspezifische unterschiede bei depressionen von männern und frauen" gelesen und naja, so wie es aussieht, hat mein ex auch eine, aber ist jetzt auch endlich mal zum arzt gegangen!<

Wenn er selber krank ist, wird es da nicht schwierig für ihn, auch noch Dir in Deiner Depri zu helfen?

Liebe Grüße Gitte
demona
Beiträge: 35
Registriert: 8. Sep 2008, 11:33

Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

Gitte<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
ich habe mir Deinen Thread am Stück durchgelesen. Es liest sich wie ein Tagebuch.
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ja ich schreib das hier auch als eine art tagebuch, denn das tut mir gut

Gitte<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
1. Dir scheint es von Tag zu Tag immer etwas besser zu gehen. (Warum solltest Du also in der Klinik bleiben müssen?)
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na wenn ich das wüsste, aber die ärzte sagten, das sie entscheiden dürfen ob ich bleiben muss und wann ich gehen darf. aber dafür will ich mich ja nochmal beraten lassen!

Gitte<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
2. Bist Du Dir sicher, dass Ihr zwei zusammenpasst und dass das wirklich Deine große Liebe war? (Immerhin wolltet Ihr bald heiraten.) Es hört sich vieles so widersprüchlich an.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

doch, ich war mir immer sicher und er sagte immer das selbe! wir haben uns sehr geliebt, ergänzt und super zusammen gepasst. das sagen auch ausnahmslos alle die wir kennen!
es mangelte nur (im nachhinein gesehen) irgendwann an der kommunikation. wir haben zwar viel geredet, aber wohl wenig gesagt!

Gitte<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Was heißt „nur für mich“? Warum sollst Du es nicht wert sein? Was bist Du Dir überhaupt wert?
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na was immer die feststellen ist eine diagnose für mich. der arzt sagte, das ich dann entscheiden müsse, ob ich mit der sache leben könne oder etwas daran ändern will. die wollen unter anderem meinen hirnstoffwechsel testen und schauen ob meine drogenvergangenheit irgendwas kaputt gemacht hat.
wert war ich mir in den letzten monaten gar nix mehr, aber der selbstwert kommt so langsam zurück und ich fang wieder an mir selbst zu gefallen. ich bin nämlich ein recht hübsches mädl und dumm bin ich auch nicht (hört sich vielleicht eingebildet an, aber besser einbildung als gar keine bildung *lach*)

Gitte<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Wenn er selber krank ist, wird es da nicht schwierig für ihn, auch noch Dir in Deiner Depri zu helfen?
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wenn man sich liebt ist alles möglich. normalerweise haben wir immer nach dem motto "zusammen sind wir stark" gelebt. ich habe ja auch jetzt hilfe und es geht, wie du festgestellt hast, schon aufwärts. ein bissl gegenseitige hilfe wäre allerdings bestimmt nicht falsch. aber mal sehen was die zeit bringt!!!

lg und gute nacht!
mona


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demona
Beiträge: 35
Registriert: 8. Sep 2008, 11:33

Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

boah dieses schrecklich morgentief

warum kann er denn nicht einfach mal über seinen schatten springen und mich mal in den arm nehmen oder ein paar nette worte sagen. stattdessen erzählt er allen wie scheisse ich bin, ich könnte heulen aber irgendwie kann ich selbst das nicht mehr richtig

ich liebe ihn doch so sehr und er macht es sich so einfach: aus den augen aus dem sinn! so ein arsch


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demona
Beiträge: 35
Registriert: 8. Sep 2008, 11:33

Re: depressiv, lebenskriese, allein

Beitrag von demona »

so, morgentief überstanden!

bin in der fh gewesen, hab meine bücher alle abgegeben, mir einen haufen bescheinigungen geholt und mich dann, als ich alles zusammen hatte exmatrikulieren lassen. das fühlt sich irgendwie an als wäre der ganze mount everest von meinen schultern gefallen.
angst macht mir ein bissl, das ich imer wieder sowas lese:

"Treffen Sie keine weitreichenden Entscheidungen: Beachten Sie, dass Depressive viele Dinge verzerrt sehen und manche Entscheidungen sicher anders treffen würden, wenn die Depression abgeklungen ist. Berücksichtigen Sie das in allen Angelegenheiten, die für die private oder berufliche Zukunft von Bedeutung sind."

ich hoffe ich werde das nicht bereuen, aber ich habe keine andere wahl. ich möchte beweisen, das ich alles selbst in den griff bekomme und um mich arbeitslos zu melden war die exmatrikulation nötig. außerdem könnte ich das studium sowieso nicht weiter finanzieren!

ansonsten war ich noch bei der post, eine kündigung einer mitgliedschafft abschicken, ich hab mir eine fahrschule angesehen, da google ich gleich nochmal nach und ich hab einen schwangerschaftstest gemacht, der mich erst erschrocken hat, denn ein 2ter streifen darauf hatte sich erst ein bissl mit verfärbt, aber dann ist er wieder blasser geworden und nur der "nicht schwanger" streifen hat sich rosa gefärbt. das hätte mir auch noch gefehlt... gut das es nicht so ist!


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