Ödipussi oder 007

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leich
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Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Hallo ihr Lieben,

mir ist zum Heulen, vieles tut einfach nur weh, zumindest scheine ich nicht der Unruhestifter gewesen zu sein, das ist einwenig Erleichterung.
Der Trend „Oralphase“ ist geschlossen worden, ohne mein dazutun.

Ich schaue eben zufällig zwischen „Tür und Angel“ ins Forum und denke: „Ich schaue und erlebe nicht richtig, denke ich träume, dass das doch alles nicht wahr sein könne, denke aber, dass es doch SEIN muss“

Mir geht es ziemlich schlecht, meine Eltern sind so ziemlich am Ende,- psychisch, wie physisch aber auch geistig ist ihnen nicht zu helfen.
Es geht um den Umgang mit Sterben, durch alle möglichen körperlichen Gebrechen über das Herz, Kopf bis hin zu Krebs und über meine Machtlosigkeit, meine Eltern nicht in meine Nähe zu bekommen.
Sie wollen oder können mich nicht Verstehen, in „keinster“ Beziehung.

Es hat lange gedauert bis ich meine Eltern in den Arm nehmen konnte um ihnen zu sagen, dass wir gemeinsam das Beste finden werden.
Noch immer ist es so, dass sie bevor sie mich anhören von einem Nachbarn sich sagen lassen müssen, was ich lange zuvor gesagt habe, damit sie dann auf mich zukommen können.

So hatten sie jetzt angedacht in ein privates Heim zu gehen, eine Ecke weg von mir, dem einzigen Kind und erwachsenen Enkelkindern, den einzigen Verwandten.
Sie wollten ihr Haus was schwer zu verkaufen ist dem Heimbesitzer überschreiben.
Es geht mir nicht um das Erbe, da weiß ich nicht ob das nicht plus- minus oder wie auch immer ausgehen wird, es ging mir um die ENRFERNUNG;

Nun ruht im Moment alles wieder, meinem Vater geht morgen wieder für einige Zeit ins Krankenhaus.




Nun zum NEUEN, was sich mir NEU und FREMD aufgetan hat, fast unheimlich sich in mir breit macht.
Es handelt sich um ein Ausgewogensein um ein Erkennen, einerseits geliebt zu werden und ebenso zu glauben, - lieben zu können.

Das klingt erst mal ziemlich blöd, - finde ich, ist aber wenn es sich auf Augenhöhe abspielt nicht immer ganz einfach, denke ich.


Ich glaube, dass mich nur meine Modelle immer wieder irritieren.
Mich von ihnen zu lösen und in die Depression meiner Kindheit zurückzuschauen, etwas in die Zeit des phallischen Narzissmus, da wo sich die eigene Identität verfestigt,- hat mir zwar zunächst Angst bereitet, mir letztendlich jedoch geholfen.
So war ich in der Lage oder bin es allmählich, mich in der Ödipalen Phase, dem Humor und Rollenspiel zuzuwenden.

Mein Ernst tut mir nicht gut.

Ewig und drei Tage zu Trauern, schon vor dem Tod aus Angst zu trauern, ist mehr als krank.
Außerdem lebt man dann nicht, ist lebendig tot.
Eigentlich ist das nicht etwas was ich nicht weiß,
- warum denke ich dann drüber nach, doch nur um einen Weg zu finden, der mir gut begehbar erscheint.

Ich danke Euch fürs zuhören und freue mich aus Kritik, Anregung, Witz und Humor, nur böse Worte kann ich nicht vertragen.


Herzlichst

Brosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Ich noch mal,

habe noch ein paar Worte gut,-
mir ist das ernst, mit den bösen Worten, ich kann die wirklich schwer vertragen.

Ich kann einiges einstecken und gut verteilen.
Das ist wirklich so, ich versuche immer an die richtige Adresse zu senden.
Wenn es nicht klappt, kann ich mich auch gut entschuldigen.

Das Einstecken funktioniert ähnlich einem Schwamm.
Da muss ich vielleicht mal zum Thema Biontik googlen,- oder sooo-----

Eine gute Nacht

Brosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Ich noch mal,

tut mir leid, - aber nicht weh.

Soundtreck zum Thema Rollenspiel und Depression ist für mich die Volksmusik, der Tiefgang schlecht hin und um dem Wahnsinn der Höhen zu frönen, halte ich mich an Bach.

So spiele ich unten wie oben meine Rolle und muss nur sehen, auch meinen Alltag zu meistern.

Liebe Grüsse und nun wirklich eine gute Nacht

Brosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Ich nerve, tut mir leid

Dass mich der Gedanke an Abschied und Tod im Moment so lebendig macht, kann ich mir nicht vorstellen, das wäre pervers.
Was aber zum Teufel macht mich dann im Moment so aufgedreht

Meine eigene Todesangst, Gebrechen oder besser ausgedrückt, Krankheitssorgnis kann ich nicht wegdiskutieren, - muss aber nicht Tag und Nacht daran denken.
Vielleicht hilft mir meine Machtlosigkeit, nichts in der Hand zu haben, absolut nichts.

Mein ständiges Gebremstsein macht mich irre, meine Ziellosigkeit aber auch, somit benötige ich ein Modell.
Wissen tue ich das,- aber woher nehmen.

Schlafe ich erst mal eine Nacht drüber, eine andere Chance habe ich wohl kaum.

Nun aber wirklich, husch ins Körbchen.


Herzlichst


Brosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Eine Nacht drüber geschlafen,

habe ich mich heute morgen mit zwei jungen Leuten unterhalten, die eine Rollenspielgruppe leiten.
„Zufälle gibt es die gibt’s gar nicht“.
Maximilian, einer der Beiden erzählte mir, dass sein größtes Ziel darin bestünde, aus einem „Raum“ heraus jeden erdenklichen Typ oder jede Form anzunehmen.

Ein hohes Ziel, Kinder können das noch gut.

Mein Ziel besteht immer wieder darin, mich von meinen Modellen zu befreien um frei durchatmen und leben zu können.

Der Trauerkloß in mir holt mich immer wieder ein.

Auch ich benötige den rechten Pfad oder den rechten Raum um mich frei zu fühlen, nur Stille zu sein, so wie es sich der junge Mann von heute morgen als Lebenstraum wünscht.

Manchmal denke ich tatsächlich, dass alles nur ein Traum ist, was ich lebe oder nichtlebe.


Herzlichst

Brosch
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Liebe(r) Brosch,
wollte Dir nur kurz schreiben, dassd mich nicht nervst. Finde Deine Gedanken ganz interessant!

Leider fällt mir selber im Moment nix ein dazu, ausser, dass ich mich tot fühle, wenn ich total depri bin. Na ja, und, wenn ich mich tot fühle, dann - weißt ja, die S. Gedanken. Hab ich halt ab und an den flüchtigen Gedanken das Äussere (Grobstoffliche) ans innere anpassen zu wollen. Hm, wenn der flüchtige Gedanke zu nem fixen Gedanken wird, wirds kritisch, also lieber weiter denken.

Alles Liebe Dir!
manu
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Vielleicht - ab und an mit meiner Freundin so quatsch, die unter starkem Gedächtnisverlust leidet, je schlimmer die Depri wird - machts ja durchaus auch seinen Sinn (als Schutz), wenn manche Menschen aufgrund eines größeren Schockes/Traumas ihr Gedächtnis verlieren? Wenn einem dann das nicht fertig macht, dass man nimma weiß, was z.B. fünf Minuten vorher gesagt wurde..
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Nein, denk, es ist ne blöde Theorie mit dem Gedächtnisverlust (?) Werden wohl unbewusst dann die alten Verhaltensschemen dazu wieder abgerufen (?) . Na ja, vielleicht ja in diesem Wissen, dass man das dann ändern kann (?), wenn man es wüsste.
Ich hab meine schlechten Erinnerungen gerne noch zur Aufbewahrung in Schachteln (Schachtelfetisch hab) verpackt, um sie von aussen betrachten zu können. Ab und an schau ich auch mal in ne Schachtel rein, ob es mich noch tangiert, wenn nicht, bin ich froh drüber.
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Hallo Guinevere

!!!!!!-----„Ich hab meine schlechten Erinnerungen gerne noch zur Aufbewahrung in Schachteln (Schachtelfetisch hab) verpackt, um sie von aussen betrachten zu können. Ab und an schau ich auch mal in ne Schachtel rein, ob es mich noch tangiert, wenn nicht, bin ich froh drüber.“-----------!!!!!!!



Ich muss auch immer wieder zur Ruhe kommen, ruhen lassen aber die Neugierde zwingt mich immer hinaus, hinzuschauen, das mir fremd gewordene anzuschauen.

Besonders gerne habe ich meine schönen Erinnerungen die mir durch meine Depression nur grau, greul erschienen.
So sind ursprünglich schöne Erlebnisse durch diverse Einflüsse in schlechter Erinnerung übergegangen, nur durch Missverständnisse hervorgerufen.
Beziehungsschwierigkeiten beruhen bekanntlich auf Kommunikationsschwierigkeiten die in Missverständnissen enden.

Für mich hatte das dramatische bis katastrophale Folgen, meine Schubladen lagen nämlich zum Teil unetikettiert nebeneinander.


Herzlichst

Brosch
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Liebe Brosch,

Zitat Brosch:
//Besonders gerne habe ich meine schönen Erinnerungen die mir durch meine Depression nur grau, greul erschienen.//

Hm, ich ruf sie mir auch gerne wieder ins Gedächtnis zurück, und freu mich recht, wenns mir gelingt. Noch mehr freuts mich, wenn ich das dann jemanden, besonders jemanden, der darin vorkommt mitteilen kann.
Ja stimmt, die sind dann (in der Depri) auch grau eingefärbt. Aber - fällt mir gerade so auf - so richtig bewusst habe ich diese (nach der Depri) noch nie betrachtet.

Zitat Brosch:
//So sind ursprünglich schöne Erlebnisse durch diverse Einflüsse in schlechter Erinnerung übergegangen, nur durch Missverständnisse hervorgerufen.
Beziehungsschwierigkeiten beruhen bekanntlich auf Kommunikationsschwierigkeiten die in Missverständnissen enden.//

Hm, stimmt, wegen der Kommunikationsschwierigkeiten, und der Missverständnisse auf beiden Seiten. Und irgendwie - zumindest empfinde ich das gerne mal so - ists oft so, dass manches lediglich aus nem kleinem Missverständnis entsteht, und je mehr man für Verständnis sorgen möchte, sich zu erklären versucht, desto größer wird es, desto mehr die Trennung für mich fühlbar.

Hab mir heut, aufgrund des viel zu großen Chaos in mir, meinem Fürchten darum die Rückverbindung zu meinem höheren Selbst mal wieder zu verlieren und der Zeit die ich hatte, mal wieder Dr. Chopras Buch der Geheimnisse zur Hand genommen.
http://www.amazon.de/Das-Buch-Geheimnis ... 3442337410

(Werd den Text dann später wieder löschen, möchts Dir nur zeigen, vielleicht passts ja ein wenig in Deine Gedanken). Da schreibt er unter:

5. Geheimnis, Unwirklichkeit ist die Wurzel allen Leidens.

....
Sehen wir uns die Verbindung zwischen Leid und Unwirklichkeit noch etwas genauer an. Der Verlust des Friedens und der *Ich-bin*- Erfahrung lässt sich in fünf Schritte untergliedern. Im Sanskrit sind das die fünf Kleshas, die Wurzeln allen Leidens.

1. Nicht wissen, was wirklich ist
zweitens. Am Unwirklichen anhaften
3. Sich vor dem Unwirklichen fürchten, und davor zurückschrecken
4. sich mit einem imaginären Selbst identifizieren
5. Furcht vor dem Tod

Sie und ich sind genau in diesem Augenblick mit einem dieser fünf Schritte beschäftigt (Zufügung von mir: alleinig durch denken, Abbilder, Vorstellungen schaffen,...dann fall zumindest ich aus dem *ich-bin* Zustand, Erfahrung raus), haben aber schon vor so langer Zeit damit angefangen, dass uns der Vorgang in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Die fünf Kleshas bilden eine absteigende Leiter, wenn wir nicht mehr wissen, was wirklich ist (erster Schritt) dann ergeben sich die anderen automatisch. Das heißt, dass sich die meisten Menschen nur des letzten Schrittes, der Furcht vor dem Tod bewusst sind. Deshalb müssen wir dort ansetzen und uns von dort aus die Leiter hinauf arbeiten.

...Der Mensch fürchet den Tod nicht des Todes wegen, sondern aus einem tieferen Grund: Er möchte sein imaginäres Selbst/Ego schützen...

....
....
....

Energie und Empfindungen:
Wir verlassen uns drauf, dass unser Körper uns sagt, ob wir Schmerz haben (Zufügung von mir: mein Krampf im Magen wurschtelt sich im Moment noch schön durch meine Gedärme. Aber zumindest ists für mich gut, das - Ursachen - jetzt so klar beobachten zu können, nicht mehr soviele Magen-Darm-Spiegelungen über mich ergehen lassen zu müssen, die ständig ohne Befund waren), und wie der Geist folgt auch der Körper bestimmten Mustern.
(Hypochonder etwa werten erste Anzeichen von Unwohlsein als einen klaren Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung. Auch sie benutzen vertraute Empfindungen zur Bestätigung ihres Leidens.)
Menschen, die unter Depressionen leiden, interpretieren ihre Erschöpfung gerne als Depression. (Hinzufügung von mir: da hat er bei mir schon gerne mal recht. Donnerstag war wieder so ein Tag, wo ich irgendwie zu erschöpft für alles war. Mir zwar das mal richtig faul sein zugestanden hab, aber doch auch mit gemischten schlechten Gefühlen dazu)
Weil sie einmal nicht ausreichend geschlafen, oder sich bei der Arbeit übernommen haben, interpretieren sie das Gefühl der Erschöfpung als Depressionssymptom.
Diesen Empfindungen kommt man am Besten bei, indem man sie von der damit verknüpften Interpretation löst. Statt traurig zu sein, können sie dieses Gefühl zum Beispiel als die Energie der Traurigkeit betrachten (Zufügung von mir: u.a. in dem ichs in Schachteln verpack, wenn mir möglich ist, oft gelingts mir nicht). Traurigkeit hat wie das Gefühl der Erschöpfung eine körperliche Komponente, die sich beseitigen lässt. Statt ein ängstlicher Mensch zu sein, können sie sich mit der Energie der Angst beschäftigen.
Alle Energien lassen sich auf die gleiche Art und Weise entladen:

*Atmen sie einmal tief durch, bleiben sie dann still sitzen und spüren sie dem Gefühl in ihrem Körper nach.

*Fühlen, aber urteilen sie nicht. Bleiben sie einfach bei dem Gefühl

*Lassen sie alle Gefühle, Gedanken oder Energien zu, die in ihnen aufsteigen - oft bedeutet das, dass Sie der besorgten, wütenden, ängstlichen oder verletzten Stimme zuhören müssen. Lassen sie diese Stimmen sagen, was sie zu sagen haben (Zufügung von mir: Hast Du in diesem Thread durch schreiben zum Ausdruck gebracht, also nix nervig! )
Hören sie zu und erkennen, was vor sich geht.

*Beobachten sie, wie sich die Energie soweit wie möglich auflöst. Verlangen sie nicht, dass sie sich vollständig entlädt. Gehen sie davon aus, dass ihr Körper soviel angestaute Energie los lässt, wie er kann.

*Wiederholen sie den Vorgang ein paar Stunden später, oder am nächsten Tag.

Das Verfahren mag ihnen recht mühsam vorkommen, doch es genügt schon, wenn sie sich fünf Minuten täglich mit einem dieser Bereiche beschäftigen. Winzige Schritte bringen oft große Erfolge. Einfaches Bewusstsein ist der natürliche Normalzustand. Das Leid und die Komplikationen, die es aufrechterhalten, sind unnatürlich - es ist Energieverschwendung, ein solch komplexes System am Leben zu erhalten. Wenn sie jeden Tag nach mehr Einfachheit streben, tun sie ihr Möglichstes, um dem Leiden ein Ende zu bereiten. Sie kappen die Wurzeln der Unwirklichkeit.

---

Hoffe, Deine schlechten Gefühle haben sich schon etwas bis ganz aufgelöst! Und es geht Dir wieder besser!
Sehr lieben Gruß dazu, gute Nacht,
manu

Und - P.s: ich hoff auch, Du kannst mein Geschriebenes lesen, dass es nicht zu verwirrend ist!
steppenwolf1

Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von steppenwolf1 »

Hi brosch,

das Shcliessen des anderen Thread hat nichts mit dir zu tun. Finde, dass du das schon gut übersetzt hast.

So richtig habe ich dein Ziel auch noch nicht erkannt. Du sagst, trauern noch vor dem Tod wäre krank ?
Meinst Du damit, dass es schon krank ist, sich vor dem Tod Gedanken zu machen ?
Was wäre wenn ?
Eigentlich finde ich es sogar gesund zu sagen, was wäre wenn und damit auch an andere zu denken, wie Eltern ... etc.

Was es mir schwer macht, Diene Beiträge zu lesen, ist einfach Deine hochgestochene Schreibweise, die mit diesen geschachtelten Sätzen es jeamnden, der sich nicht gut konzentrieren kann, unmöglich macht, alles nachzulesen, bzw. gibt der dann irgendwann auf.
Warum also diese "hochgenialisierte" Schreibweise ? Wozu ?
Was willst Du denn nun deutlich machen ?

Fragende Grüsse, s.wölfin
cybolon
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von cybolon »

Hallo Wöfin,

wo warst'n Du?
Hab Dich vermisst!

Liebe Grüße
vom
cybolon
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

!!!!!____Hoffe, Deine schlechten Gefühle haben sich schon etwas bis ganz aufgelöst! Und es geht Dir wieder besser!
Sehr lieben Gruß dazu, gute Nacht,
manu____!!!!!!


Manu, ich danke Dir für Deine Nachfrage
Meine Eltern kann ich natürlich nicht so einfach wegblenden aber was meinen zusätzlichen Stress, GEDANKEN,GEDANKEN, Gedanken angeht, da kann ich schon etwas gegen tun.

Ich war vorhin an dem Spielplatz meiner Kindheit und habe mir angeschaut wie es dort heute aussieht,
bin durch die Natur gefahren und werde das morgen vermutlich auch tun.
Ich freue mich total drauf, wenn es klappt und wenn das Wetter mitspielt.
Als Kind war ich einerseits gerne in der Natur andererseits habe ich ein Zuhause vermisst.
Durch diesen Zwiespalt ist in mir der reinste Wahnsinn entstanden, mir das anzuschauen ist enorm spannend. Ich hoffe das ich es vernünftig zu Papier bekomme, gemalt habe ich es mal.

Ja mir geht es langsam besser, ganz langsam fast unheimlich erscheint mir die Gelassenheit einerseits und andererseits das Glück.
Das habe ich meinem Pastor zu verdanken, nicht nur aber er hat gut dazu beigetragen.

Verstand und Glaube sind einerseits Komplementär und doch haben sie auch einen gemeinsamen Nenner, nämlich den Rest

Die Sache mit dem Tod.
Natürlich habe ich mir immer wieder Gedanken zum Tod gemacht, das erste mal bewusst in der ersten Klasse als mein Großvater starb und dann gab es ihn immer wieder in meinem Leben. Der Tod gehört zum Leben der Menschen. Inwieweit Tiere wissen oder ahnen lässt sich nur vermuten.
Was ich meine ist, dass ich oft solche Angst habe, dass ich das Leben vergesse. Der Tod kommt schließlich sowieso, so lange kann ich aber doch leben.




!!!!!_____Was es mir schwer macht, Diene Beiträge zu lesen, ist einfach Deine hochgestochene Schreibweise, die mit diesen geschachtelten Sätzen es jeamnden, der sich nicht gut konzentrieren kann, unmöglich macht, alles nachzulesen, bzw. gibt der dann irgendwann auf.
Warum also diese "hochgenialisierte" Schreibweise ? Wozu ?
Was willst Du denn nun deutlich machen ?
Fragende Grüsse, s.wölfin____!!!!!!

Mein Problem liegt darin, dass ich einerseits Legastheniker bin und dass recht massiv, und dass meine Denke dummerweise nicht zu meiner Formalbildung passt. Ich habe nur knapp die Schule durchlaufen, bin aber hochintelligent, dadurch vermutlich die Verschachtelungen. Mir fehlen oft entsprechende
Begrifflichkeiten.
Ich hoffe, dass ich langsam meinen Fluss finde.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, darin bin ich stur.

So jetzt gehe ich erst mal einen Kaffee trinken, draußen im Eiscafe.
Ich muss einfach wieder raus, das ist im Moment so mit mir und ich folge dem Druck einfach.
---- besser als Rauchen oder Trinken ist es allemal, wenn es nicht zu viel wird.


Liebe Grüsse


Brosch
cybolon
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von cybolon »

Guten Morgen Brosch,

"Ich hoffe, dass ich langsam meinen Fluss finde.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, darin bin ich stur."

Gell, das lässt sich ja nicht nur auf's Schreiben anwenden!
Du liest Dich stärker und darüber freue ich mich mit Dir.

Liebe Grüße
vom
cybolon
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Hey liebe Brosch,

wunderschönen, guten Vormittag!

Ich war als Kind auch sehr gerne in der Natur. Hmm, ich weiß nicht mehr, ob ich mein Zuhause dabei vermisst hab, es gab ja nur Ärger dort, und so war ich lieber nicht dort. bin mit siebzehn dann von dort ausgezogen,und mein Vater meinte noch ich brauche, wenn ich ausziehe nie wieder kommen. Weiß noch, da hab ich geheult. Zum Glück war es dann so, dass mich meine Schwestern in meiner Wohnung oft besuchen kamen, und irgendwann hat dann auch mein Vater mich gefragt, wann ich denn wieder mal zu Besuch kommen würde. Ich hatte zu dieser Zeit was heftig Rastloses, und auch noch ein paar Jahre später war es so, dass ich es nirgens lange ausgehalten hab. Erst mit den Kindern dann...
Meine Mutter hat nach der Scheidung vor zehn Jahren das Haus auch verkauft. Meine Schwester wollte es ihr eigentlich abkaufen, aber, sie hatte da null Chance, es dann so gestalten, renovieren zu können, wie sie es hätte wollen. *mich erinner*, das bedeutete schon nen Wochenlangen Krieg, nur, weil sie erwähnt hatte, die Türen würden nicht ihrem Geschmack entsprechen. Bin froh, dass sie es nicht gekauft hat, und das Erdgeschoß Mom überlassen hat, sie jetzt ne Sicherheitsentfernung von ihr weg wohnt. Mom hätte ihr mit ihrem Psychoterror bestimmt den Rest gegeben. Es geht ihr jetzt endlich gut *freu*
Bin dann, wenn ich Omi besuchte auch noch oft an meinem Elternhaus vorbei gefahren. Hab gesehn, wie es die neuen Benützer verändert haben, meine Gefühle dazu, hm, berührt mich nicht mehr...

Mit malen tue ich mir auch leichter , als mit Worten.
Freu mich recht für Dich, dass es Dir besser geht!

Bei mir war es zu Anfangs auch so, dass es mir schon unheimlich erschien. Bin halt jetzt schon noch am aufpassen, dass es mir nicht wieder so schlecht geht. Aber, *nicht weiß, wie ich es erklären soll* , ich hab im Vergleich zu früher in dieser guten Phase jetzt Boden unter den Füßen, ist, als wäre ich jetzt eine große Stufe höher.

Rest später, bis dann nen schönen Tag!
manu
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Hallo ihr Lieben,

komme eben nach Hause habe mir etwas zu Essen gemacht und schaue jetzt ins Forum.
Ich hatte heute einen freien Tag und war mit meinem Theologen in Hameln, bin heute morgen um 8.30 aus dem Haus gegangen, wir sind im Weserbergland Rad gefahren und waren gegen 21.30 wieder zuhause.

Es war also ein langer ausgefüllter Tag.
Ich merke, dass ich schwer loslassen kann, ich denke an meinen Vater der im Krankenhaus liegt und an meine Mutter und daran dass ich mich um meine Eltern kümmern muss.

Außerdem denke ich an mich, -gesundheitlich geht es mir nicht besonders gut und ich habe keine Lust mich um meine Eltern zu kümmern und ich kann es auch nicht.
Mir kommt meine Kindheit in die Quere und mein schlechtes Gewissen.

Das ist doch alles vollkommen krank.
Mir scheint das sehr egoistisch und auch unverschämt oder einfach nur nörgelich und meckerich.
Ich hätte gerne einen Freund, eine Liebespaarbeziehung und ich hätte eine gute Gewissheit, dass es mir über lange Zeit gut gehen wird.
Ich kann das Gute nicht vernünftig annehmen oder kann es mir einfach nicht gut gehen lassen oder was weiß ich-----.

Morgen früh muss ich wieder Arbeiten und ich habe einen ganzen Tag vertan, denke ich eben, nichts von Dankbarkeit.

Herzlichst und eine gute Nacht


Ach- um nicht vom Thema abzukommen,

Rollenspiele, eine Phase aus der Kindheit die mir nicht gut gelingt.



Brosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Ich hoffe, dass ich langsam meinen Fluss finde.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, darin bin ich stur."

Gell, das lässt sich ja nicht nur auf's Schreiben anwenden!
Du liest Dich stärker und darüber freue ich mich mit Dir.

Liebe Grüße
vom
cybolon




Lieber Cybolon,

Du bist ziemlich gut, - gehe mal davon aus, dass du das weißt.
Ich unterhalte mich unbekannterweise gerne dir, - es scheint etwas zu passen.
Von Fluss im Moment nichts aber absolut gar nichts zu spüren und Fluss müsste man logischer Weise spüren.

Still und mal eben horchen,- okay mein Schicksal annehmen ist Vorraussetzung.
Ohne mich kann in mir auch nichts Fließen.

Ich will Schreiben nicht nur aber zumindest auch und nicht nur auch sonder gut, so gut dass ich damit Geld verdienen kann.
Anders kann ich mir Geld verdienen für mich nämlich nicht vorstellen, auch wenn ich weiß, dass meine Vorstellung fast an ein Wunder grenzt.

Ich muss also Schreiben wollen, dummerweise weiß ich nicht wie und auch nicht so richtig was.

Da muss es erst einmal in mir Fließen um fließend aufs weiße Blatt getippt zu werden.


Ich schlafe erst mal drüber

Liebe Grüsse

Brosch
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Hey liebe Brosch!

//Mir kommt meine Kindheit in die Quere und mein schlechtes Gewissen.//


//Ich kann das Gute nicht vernünftig annehmen oder kann es mir einfach nicht gut gehen lassen oder was weiß ich-----.//

Woher rührt denn Dein schlechtes Gewissen? Gibts überhaupt nen Grund dafür?

Gute Nacht, und morgen nen schönen Tag,
manu

Hm, wegen des Schreiben wollens, da ist mir letztens im Bücherbund was ins Aug gesprungen über online Schreibschulen, soweit ich weiß, gibts auch Schriftstellerforen.
cybolon
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von cybolon »

Hallo Brosch,

naja, mein Satz "Gell, das lässt sich ja nicht nur auf's Schreiben anwenden!"
bezog sich aber auch(!) auf diesen hier:

"Ich gebe die Hoffnung nicht auf, darin bin ich stur."

Und sollte sich somit auf die gesamte Situation mit unserer Krankheit beziehen, woast?!

A liabs Grüßle
vom
cybolon
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Hallo Ihr,

die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Nix ist im Fluss, jedenfalls nicht bei mir.

Irgendetwas blockiert, ---- meine V_E_R_R_Ü_C_K_T_E – Denke, im wahrsten Sinne des Wortes verrückt.

Denke ich an meine dämliche Schreiberei, muss ich eine Form und Linie beibehalten und
andere Stile integrieren, wenn ich so schreiben möchte, wie ich denke schreiben zu wollen.

Man kann oder soll einen Willensakt vorbereiten können, - ob er dann Glückt hängt von vielen Faktoren ab.
Somit benötige ich nur Geduld, -
Leichter gesagt als getan oder eben nicht getan, denn Geduld ist ja eine Form des Lassens.

Wir spielen Rollen, das ist mein Thema in diesem Trend
Meine gedachte Linie oder Fuge bewegt sich in doppelter Weise, deskriptiv und dynamisch.

Bevor ich schreiben kann, muss ich mir nur vorstellen. Wissen tue ich was ich wissen muss, nun muss ich es vielleicht nur noch beherzigen und dran glauben, - Verstand und Glaube sind schließlich komplementär.

Sich selber motivieren funktioniert nicht, darum danke ich euch für eure Anteilname meiner oft wirren Gedanken.


Liebe Grüsse

Brosch
Guinevere
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von Guinevere »

Liebe Brosch,

also, der Grund, warum ich lieber male als schreibe ist, dass bei mir alles gleichzeitig rausmöcht. Ich tue mir da sozusagen schwer, bei Geschriebenem Anfang, Mitte und Ende zu finden, das ist ja bei nem Bild wieder eher egal. Zudem, wenn ich dann ein Wort nicht gleich weiß, dann vergess ich den ganzen Text während ich darüber nachgrübel. Hatte mir da schon mal überlegt, einfach mal die ´blinden Flecken´zu überspringen und im Nachhinein auf Suche zu gehn. Ausprobiert hab ichs noch nicht. Was mich auch immer ein wenig gestört hatte, war dass mich beim Schreiben aufgrund dessen, dass ich keinen ´roten´ Faden hab (oft nicht wirklich gut einschätzen kann, was denn nun wichtig wäre und was nicht) oft keiner versteht.

Wünsch Dir einen sehr schönen Abend,
lieben Gruß!
manu

P.s: Weilst wieder erwähnt hast, dass Glaube und Verstand komplementär wären...hast es schon mal mit kinesiologischen Übungen, http://mitglied.lycos.de/PetraBauer/kinesiol.htm
wie z.b. Überkreuzbewegung probiert? Klar lässt sich das Unausprechliche, oder wie Du es sonst nennen willst schlecht in den passenden Worten sagen, schreiben (ich glaub auch, das liegt daran, weil man ja durchs denken dort rausfällt, oder liegts auch an mein Hirnkastl )
Hm, die ´Denkmütze´ (link) hilft z.B. bei mir ganz gut, wenn ich mal wieder alles gleichlaut höre, nicht verstehe, was mir jemand sagen will, weil soviele ablenkende Geräusche da sind...
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Hallo Ihr

!!!!!!------Sich selber motivieren funktioniert nicht, darum danke ich euch für eure Anteilname meiner oft wirren Gedanken.-----!!!!!!


Der Selbstmotivation sind Grenzen gesetzt, daher setzte ich auch oftmals alle Hebel in Bewegung um etwas Anregendes zu erhaschen damit mein Geist zum Nachdenken angeregt wird oder einfach nur damit es mir gut geht im Herzen.

- so hat gestern ein Psychiater nach Jahren den Kontakt zu mir wieder aufgenommen, prommt sprang mein Geist aber auch mein Herz an und feuerten synchron, vielleicht in der Art wie in Affenversuche beobachtet wird.

- wenn ich nur auf der einen Seite nur mit Geduld besser umgehen könnte und auf der anderen Seite nicht so anspruchsvoll wäre und mit der Einsamkeit besser umgehen könnte und mit meiner Sorge.

Gleich muss ich erst mal zur Arbeit, das lenkt einwenig ab, ist aber auch ätzend,---- meine Wünsche, mehr Geld zur Verfügung haben zu wollen und der Wunsch vielleicht nicht nur in der Kirche zu sprechen sondern in öffentlichen Veranstaltungen mit Menschen zu teilen.

Gleich betreue ich eine Demenzkranke 86 jährige Frau und richte ihr und mir die Zeit so gut es geht ein.

Gestern habe ich einwenig geschrieben, vielleicht wird ja ein vernünftiger Anfang daraus, man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Mir reichen ja ein paar zugkräftige Seiten, Füllmaterial habe ich oder findet sich.


Liebe Grüsse


Frosch
leich
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Re: Ödipussi oder 007

Beitrag von leich »

Ich wieder,

ich komme einfach aus meiner Depression nicht heraus.
Mein Wissen hilft mir in keinster Weise oder nur bedingt, Geist und Gehirn oder meine Kreativität um es Leib und Seele besser gehen zu lassen.

Hände den ganzen Tag wie ein Schluck Wasser in der Kurve, von Lebenslust und Begeisterung keine Spur, quasi lebendig begraben.

Es scheint mir darum zu gehen, dem Druck zu entkommen, Entspannung zu finden und dann eine Routine einkehren zu lassen.

Vielleicht muss man aus der Depression auch gar nicht rauskommen und dass alleine ist schon ein blöder Gedanke.
Man muss nur lernen mit ihr zu leben.

Das scheint mir aber auch quatsch, denn tue ich bereits ,mein Leben lang und seit mehr als 13 jahren qualvoll.
Vielleicht stimmt aber auch das nicht.
Ich leide mein Leben lang darunter.


Irgendwie ist der Wurm in meiner Denke, vielleicht sollte ich einem anderen Gedanken folgen und einen neuen Trend aufmachen.

Serotonin und Noradrenalin suchen ihre Gegenspieler oder
Ruhe und entsprechende Impulse um sich in der Depression zu suhlen, haben die Nase gestrichen voll visieren eine Zielgerade an um der Depression zu strotzen.


Herzlichst

Frosch/Brosch



Herzlichst
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