Depression und „Oralphase“

leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Danke Dir cybolon,

ganz besonders auch für den Skat- Tipp, Deine erfrischenden Zeilen tun mir immer wieder gut.

Depression und schlechtes Gewissen,
- ich krepiere immer mehr dran.

Vielleicht ist das der Sinn der Übung.
Im Sinn oder Unsinn etwas zu erkennen und dann den Verstand walten zu lassen.

Durch unser hohes Maß an Sesitivität ahnen oder erkennen wir Depressiven vielleicht eine Menge mehr als der Stinknormale und somit sitzt uns auch mehr auf den Fersen was uns bedrängt, was uns nicht in Ruhe lässt.

Über diesen Totpunkt zu gelangen, das ist die Kunst.


Lieben Gruß

Brosch
leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Ich bin vollkommen erschossen, schleppe mich so durch den Tag.

Zu meinen Kindern habe ich mal gesagt, wenn ich so werde wie meine Mutter, dann erschießt mich.

Ist das Sünde

Bei mir sind tausend Dinge überlagert, so dass nur ein Knäuel herauskommen kann..
Wenn ich das richtig weiß funktioniert unser Denksystem nach dem Schema das Wiederholungen, besonderer emotionaler Erinnerungen und eben Verquickungen.

Ich muss immer wieder aussortieren aber bevor das funktioniert muss ich mich immer wieder mit meinem Schicksal abfinden, das im Vergleich natürlich ein Gutes ist, da ich das Glück hatte in unserem Kulturkreis aufzuwachsen. Mein Familienkreis war jedoch ein dürftiger und somit schreit meine Kinderseele. Immer wieder muss mein Verstand verschobene Ebenen zurechtrücken.


Liebe Grüsse

Brosch
leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Ich lasse mal eben meine Gedanken schweifen.-

Wenn ich geistig gezwungen bin oder wenn ich emotional gezwungen bin setzt bei mir vollkommene Starre ein als wolle meine Seele sterben.

Da die Seele nicht denkbar ist, existiert sie allenfalls als Phantasiebild, - für mich treibend im großen Meer des Himmels.

Wenn ich nicht endlich einen Zustand finde in dem ich dynamisch deskriptiv erzählen kann, werde ich noch irre.
Nicht einmal Malen geht vernünftig.
Gestern sagte mir ein Sprachtherapeut, den ich privat kenne, dass ich mal rhythmisch sprechen solle, denn singen kann ich auch nicht.



Ich bin solange ich denken kann depressiv und habe mein Leben lang gekämpft.

Nun frage ich mich wer entscheidet wann Schluss ist, wenn nicht ich.

Da man einen solchen Willensakt nur vorbereiten kann, hilft am Ende doch nur beten und wenn es glückt kann es nur als Gnade erlebt werden.

Liebe Grüsse


Brosch
Schnarchi
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Schnarchi »

Hallo Brosch

>>>und wenn es glückt kann es nur als Gnade erlebt werden.<<<

Nee, wenns glückt, dann erlebste nix mehr.

Und beten kannste Dir auch schenken, denn soviel ich weiß, mag der Chef solche Sachen überhaupt nicht.

Hatte auch etliche Monate lang nix anderes mehr als Suizidgedanken. ...Ständig.
Manchmal sogar heute noch (nehme ich aber nicht als Bedrohung war, weils einfach nur Hirnscheiße ist). Bin jede Nacht pünktlich alle Stunde aufgewacht und habe mich weitergemordet.

Aber eines hätte ich nie gekonnt. Mein Leben über das von meiner Tochter zu stellen, denn ich wäre VIELLEICHT??? erlöst gewesen, aber ihr Leben hätte ich damit ruiniert. ...Darf man das ? Ich denke NEIN.

Weißte was mir manchmal sehr geholfen hat ? Wenn ich an die Kindheit und Jugend meiner Eltern dachte. Die sind Bj. 27 und 29 und haben alle Grausamkeiten des Krieges ansehen müssen.....sind mit 8 Kindern geflüchtet....ohne Klamotten.....ohne etwas zu essen...in Eiseskälte....und ihr Leben war niemandem das Schwarze unter den Fingernägeln wert (2e sind verhungert).

....Und ich stehe da, mit Armen, Beinen und Augen....vor meinem vollen Kühlschrank, Auto vor der Türe, 'nen warmen Hintern ...und ich darf meiner Tochter beim Sprechen zuhören und beim erwachsenwerden zuschauen....kann mit ihr zusammen Musik hören, Eis essen und Frisbee spielen.......

Nee.....ich konnte dieses verlogene Gefühl vor diesem Hintergrund einfach nicht ernst nehmen.

Ich glaube nicht das ich mich täusche, aber würde Dir etwas jetzt Dein Leben nehmen wollen, ....Du würdest dran festhalten......so wie's alle tun, wenn es drauf ankommt.

Lebe.....Deinen Kindern zuliebe. Auch, oder erst recht, wenn es Dir schwerfällt.

Glaub' nicht Deinem Lügner im Kopf. Begegne ihm mit Trotz. Das mag er gar nicht.

Leben ist zum leben da, und nicht zum drüber nachdenken. .......Denk' mal drüber nach

...Brosch......darf ich Dich nochmal fragen wie alt Du bist ? ....So ungefähr ?


Ich wünsch' Dir alles Gute und vielleicht noch'n büschn mehr.

leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Lieber Michael,

ich versuche mit dem Kämpfen aufzuhören, mit dem Kämpfen gegen mein eigenes Schicksal gegen mich selbst und es scheint tatsächlich zu funktionieren.

Ich will jedenfalls dran glauben dass das möglich ist, auch wenn es nur schwer oder nur bedingt möglich sein soll.
Vieles ist irgendwann einfach geschehen und ich denke in dem Zusammenhang an Gnade, wüsste nämlich nicht wie ich es sonst nennen sollte, vielleicht wenn es denn glückt, Glück.

Ich bin 51 Jahre das wolltest du wissen und ich habe zwei wunderbare Kinder und Schwiegerkinder und bin geschieden. Meine Scheidung ist in Ordnung auch wenn mein gesamtes Haus zusammenbrach.
Ich habe es nicht wieder aufbauen müssen, mir aber vieles noch einmal vor Augen führen müssen.

Mein Vater ist mit Geschwistern und Eltern geflohen, mit dem was es am Leib trug während meine Mutter eine „verzogene Göre“ war und geblieben ist.

Ich musste mich früh von meinen Eltern trennen um zu überleben, habe mir später vieles noch einmal vernünftig anschauen müssen um mich nicht immer wieder Stückchenweise umschauen zu müssen.

Herzlichst

Brosch

Ich kämpfe mich im Moment so durch auch wenn ich andererseits von Aufgabe spreche.
So ganz scheine ich noch nicht durch mit dem Thema, vieles erfordert Übung bis es eingeschleischt ist.
cybolon
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von cybolon »

Hallo Michael,

wow!
Könnte zu 100% von mir stammen, denn auch ich bekämpfte diese Gedanken mit aller Macht, die mir zur Verfügung stand.
Der Gedanke, eine solche Tat könnte meine Tochter für den Rest ihres Lebens traumatisieren, war es schließlich, der mich freiwillig in die Klinik gehen lies, als die S*Gedanken sich immer häufiger und drängender zeigten.

@Brosch
Eine ganze Zeit lang dachte ich, die würden niemals nachlassen und es gäbe kein Entrinnen davor. Aber, genau wie die Ärzte mir beteuerten, irgendwann finden sie nix mehr, womit sich mich erschrecken können, diese Gedanken. Der Schrecken daran verblasst. Heute kann ich wieder ein Brot schneiden, ohne mir vorstellen zu müssen, was manche mit so nem Messer anfangen.

Das geht vorbei, ganz ehrlich!

Wenn auch nur langsam und schleichend, es geht vorbei.

Liebe Grüße
vom
cybolon

€: "Glaub' nicht Deinem Lügner im Kopf. Begegne ihm mit Trotz. Das mag er gar nicht." (Zitat Michael) Das unterstreiche ich 1.000 Male.
leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Hallo Ihr

wenn selbst der Tod seinen Schrecken zu verlieren scheint, dann bleibt tatsächlich nicht mehr viel----

außer das Leben und DAS ist gar nicht so leicht.


Herzlichst


Brosch
cybolon
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von cybolon »

Hallo Brosch,

gelle, Du weißt schon, dass ich meinte, die Gedanken daran können uns nicht mehr so erschrecken, nicht der Tod slebst...

Der Tod gehört zum Leben.
Einmal mehr komme ich mit dieser Erfahrung in Berühurung, da meine Mom gerade im Sterben liegt.

Liebe Grüße
vom
cybolon
Yogi66
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Yogi66 »

Sorry,
aber dies ist ja Alles so traurig in diesem Thread.
Könnt Ihr überhaupt noch an etwas Schönes denken?
Mit freundlichen Grüßen, Yogi.
leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Lieber Horst,

Dir alle die Dich und Deine Mutter lieb haben und natürlich Deiner Mutter wünsche ich alles Liebe.

Herzlichst

Brosch.


Themenwechsel,--- aber nicht wirklich, denn es ist richtig, dass Tod und Leben unmittelbar miteinander verbunden sind.

Etwas sterben zu lassen, - selbst etwas Unliebsames, perverserweise lieb gewonnenes, tut weh und kostet oft eine Menge Kraft.

Wenn ich davon spreche, dass ich mein Schicksal auch das negativ erscheinende annehmen muss, dann bin ich oftmals begeistert, was für unnötige Gedanken ich mir gemacht habe und erlebe in einem anderen Licht gestellt manchmal so etwas wie mein „Blaues Wunder“.

Etwas wovor ich vielleicht panische Angst hatte erscheint mir dann als höchstes Glück.

L.G.

Brosch
Raya
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Raya »

Hallo liebe Brosch!

Wie meinst du das:

'Wenn ich davon spreche, dass ich mein Schicksal auch das negativ erscheinende annehmen muss, dann bin ich oftmals begeistert, was für unnötige Gedanken ich mir gemacht habe und erlebe in einem anderen Licht gestellt manchmal so etwas wie mein „Blaues Wunder“.

Etwas wovor ich vielleicht panische Angst hatte erscheint mir dann als höchstes Glück.'

Wie kann man das Negative annehmen und es auch noch als Glück empfinden?
Ich würde es so gern können, es würde so manche Last nehmen... aber wie?

LG
Raya

P.S. Lieber Horst, es tut mir unendlich leid wegen deiner Mutter... wie geht es ihr jetzt, wie geht es dir??
cybolon
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von cybolon »

Hallo Yogi,

woran "Schönes" kannst Du denn so denken, während Deine Mom im Sterben liegt?
Für einen konkreten Tipp hierzu wäre ich Dir sicher recht dankbar!

@Brosch
Wer jemals eine Depression hatte, der weiß, wie sich das anfühlt, sich überhaupt zu viele Gedanken zu machen. Erst in der Depression lernte ich dieses "sich-viel-zu-viele-Gedanken-machen" kennen.
Von morgens bis abends wird über jedes knisternde Ästchen nachgedacht und als ob es nicht schon reicht, im stundentakt wiedergekäut.

Wir befürchten ständig das Schlimmste.
Überraschen dürfte uns der eigentliche Ausgang einer Situation dann sowieso nur noch positiv, stimmt's?

Liebe Grüße
vom
cybolon
cybolon
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von cybolon »

Hallo Raya,

danke für Deine liebe Nachfrage!

Ihr Zustand hat sich noch mehr verschlechtert und ich hoffe, dass es bald vorbei ist.
Ich bin gefasst (und hoffe, dass ich es auch bleibe).

Ich glaube, Brosch meint eher, dass wir oft etwas total Negatives erwarten ("annehmen" wahr hier im Sinne von "ich nehme an, es wird schlimm" gemeint) und dann entpuppt es sich nicht nur als harmlos, sondern auch noch als total positiv...

Liebe Grüße
vom
cybolon
Yogi66
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Horst,
meine Mutter liegt glücklicherweise nicht in sterben.
Mein Vater ist aber bedauerlicherweise gestorben, als ich siebzehn war.
Ich weiß wie dies ist.

Mir tut auch der Zustand Deiner Mum sehr Leid.

Auch ich habe Depressionen, welche zur Zeit ziemlich stark sind.
Aber wenn ich die Texte im Thread Oralphase durchlese. Dann verschlechtern sich meine Depressionen noch enorm.
Auch anderen wird es so gehen. Welche hier in diesem Thread lesen.
Soweit man beim lesen den Faden überhaupt noch in der Hand halten kann.

Yogi.
kaitain
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von kaitain »

@Yogi
Dann lies doch einfach hier nicht!

Deine Bemerkung bezüglich an was schönes denken, während ein naher Angehöriger um sein Leben ringt, der kann wirklich nur von dir kommen. Du hast ein Fingerspitzengefühl von einem Presslufthammer!

Von mir aus kannst du gleich nach den Mods schreien, weil dich hier wieder jemand angegangen ist, ist vollkommen ok, mach das nur. Du tauchst ab und an auf, wirfst (für mich) provuzierende und zweifelhafte Kommentare ins Forum und bist dann wieder weg. Es wäre toll mal was von dir und über dich (als Mensch) zu erfahren, so wie du dich hier zeigst, kann ich nur Groll empfinden. Depressionen sind kein Freifahrtschein für alles. Depression ist Teil eines Menschen und macht ihn nicht vollkommen aus, wie sehen deine anderen Teile aus?? Zeig sie doch mal.

Kaitainn
just
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von just »

@ Yogi Deine oftmals dazwischen geworfenen Phrasen stören mich gewaltig.
Was ich in meinem Leben, und speziell in den letzten ca. 14 Jahren an Leidvollem (incl. Sohn) erlebt habe, kann und möchte und kann ich hier (Forum betr.) gar nicht darstellen.

Freue mich für jeden, der (wieder) glücklich bzw. zufrieden sein kann.
Ich kann es auf Grund der Gegebenheiten nicht!
Wollte eigentlich nicht reagieren, da ich wahrhaftig andere Sorgen habe. Aber da mich deine 'Einwürfe' doch manchmal stören, mache ich es trotzdem. Bisher habe ich sie ignoriert.

Liebe Grüße
@all
delta
PS: gab es eigentlich eine Absprache zw. TearsForFears und dir, dass du 'seinen' Thread als DAS ORIGINAL übernommen hast?
cybolon
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von cybolon »

Hallo Kaitain und Delta,

danke für die Unterstützung!

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen auf ihn überhaupt nicht mehr zu reagieren.
Aber irgendwie stieß er mir mal wieder auf.

Da ist ihm der RME zu "quantitativ", andere Threads sind ihm zu lustig, jetzt ist dieser hier zu traurig.

Da frag ich mich, ob Depression wirklich seine einzige Diagnose ist...

Liebe Grüße
vom
cybolon

P.S. Der will ja nur, dass ihn jemand beleidigt, damit er draufzeigen kann.
Wie nennt man sowas in der Psychologie?
kaitain
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von kaitain »

@Cybolon

Das war weniger als Unterstützung an dich gedacht (trotzdem gut,dass du es so aufgenommen hast) denn als ein "Luftmachen" um nicht zu ersticken. Deine Situation erinnert mich mehr als mir lieb ist an die Zeit vor vier Jahren (kommende Woche ist der Jahrestag). Ein Angehöriger der erzählt haben wollte, wie sich alles zugetragen habe, meinte zum Abschluß seines Mitteilungsbedürfnisses, es hätte ja auch noch schlimmer kommen können Damals schwieg ich. Wie immer schweige ich meistens an den falschen Stellen. Sei´s drum.

Kaitain
leich
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von leich »

Hallo Ihr,

jetzt fühle ich mich wieder schuldig, nicht gut genug oder am falschen Ort.
Schrecklich ist das----

Sich nichts zu Herzen nehmen oder einfach drauf los zu plappern scheint mir aber auch nicht das Richtige.

Nun heißt es ja, „ Liebe deinen nächsten wie dich selbst“

Dazu muss ich mich nicht nur lieben sondern auch wissen ob das was ich gerade tue auch etwas mit Liebe zu tun hat.

Was hat Depression mit Liebe zu tun, - außer dass sie nicht vernünftig wirkt, die Liebe,----da in den falschen Hals bekommen.

Es gibt Situationen vor denen ich panische Angst habe und erst heute weiß, dass es so ist oder es gibt Situationen die mir heute großen Spaß machen an die ich noch vor Jahren nicht einmal gedacht habe.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt ist man traurig oftmals ist man auch wütend aber manchmal ist man auch voller Vertrauen, weil man glaubt, dass der Sterbende bereit war zu sterben.
Ich erlebe das mit einer alten Frau die ich betreue, wie sprechen ständig über den Tod.
Wenn sie stirbt werde ich traurig sein aber ich weiß, dass es für sie in Ordnung ist.

So geht es mir auch mit Dingen die ich heute nicht mehr habe, Haus und Garten, keine Geldsorgen.
Meinen Mann und meine Kinder habe ich nie besitzen wollen habe aber dennoch lernen müssen wie ein gute Beziehung funktioniert.

Ich habe so weil verloren, selbst mich und soviel gewonnen, an Freiheit, den anderen und mich lassen zu können, dass ich nicht mehr zurück möchte.


Liebe Grüsse

Brosch
Yogi66
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Yogi66 »

Wieso,
ich habe nur mein Befinden geschildert.
Auch ich habe Depressionen und mir geht es schlecht.
Ich habe doch geschrieben, dass es mir um Horst seiner Mom leid tud.
Deswegen will und wollte ich doch auch nicht provozieren.
Aber auch andere haben Ihre Probleme.
Und dieses Forum ist für Alle gemacht.
Für Alle sollte es da sein.
Und nicht nur für einen Kaitain oder einem Horst.

Übrigens Kaitain, an dieser Stelle wäre es wirklich angebracht gewesen, wenn Du geschwiegen hättest.
Nicht ich bin der Stänkerer sondern Du.

Gebe Du doch auch etwas mal von Dir Preis.

Übrigens habe ich hier schon viel zu viel über mich geschrieben.
Was scheinbar auch ein Fehler war.
kaitain
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von kaitain »

@Yogi
Wir können gerne mal eine Auflistung darüber machen wer wie oft von uns beiden in „Stänkereien“ verwickelt war.
Ich habe auch mit nicht einem Wort gesagt, dass das Forum nur für Einzelne da ist oder da sein sollte. Wann ich hier schreibe und wann nicht, darfst du mir überlassen, so wie ich es meistens auch dir überlasse. Habe klar gemacht warum ich mich zu deiner Art zu schreiben geäußert habe. Ich würde mich glatt mit dir darüber austauschen, aber allein mir fehlt der Glaube, dass dies einen Sinn hätte.
Ich lass dich gerne da wo du bleiben möchtest und dich anscheinend auch wohl fühlst.
Kaitain

@Brosch
Sorry, dass ich deinen Thread zweckentfremdet habe, es gibt für mich zu Yogi auch nichts weiteres zu sagen.
Yogi66
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Kaitain,
ich möchte auf Deine Äusserung mit Deinen eigenen Worten antworten:
"Du hast ein Gefühl wie ein Presslufthammer".

Scheinbar scheinst Du auch gar nicht zu wissen, was es heißt:
Wirklich Depressionen zu haben".

Laut Deinen Äusserungen zu urteilen.

Zitat von Kaitain:
"Ich lass dich gerne da wo du bleiben möchtest und dich anscheinend auch wohl fühlst."

Yogi.
kaitain
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von kaitain »

@Yogi
Genau das meine ich, warum sich ein Diskurs mit dir nicht wirklich lohnt. Ich sprach von Fingerspitzengefühl, dies bedeutet meines Wissens nach, (man möge mich gerne eines besseren belehren) dass man unsensibel ist. Du warst unsensibel in deiner Bemerkung! Ferner finde ich deine Art der Ferndiagnose und deine Einschätzung meiner, sowie meiner Gesundheit grandios. Ich glaube Menschen die eine Herangehensweise haben, die deiner ähnelt nennt man umgangssprachlich uneinsichtig.
Kaitain
Yogi66
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Kaitain,
kannst Du noch mehr als mich zu beleidigen.
Auch noch zu einem Zeitpunkt, wo es mir nicht so gut auf Grund meiner Depressionen geht.

Und dann willst Du mir erzählen, was Fingerspitzengefühl ist.

Da glaube ich kaum, dass Du Dich damit Selber wirklich auskennst.
Kaitain, Du mit Deiner eigenen unsensiblität.

Yogi.
FönX
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Re: Depression und „Oralphase“

Beitrag von FönX »

Sachma, könnt ihr euren Kleinkrieg nicht per Telefon oder E-Mail austragen? Mich nervt das total.

Gruß
FönX

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