Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Liebe Flocke,

ich habe gerade festgestellt, das ich mich genauso Verhalten habe, wie die Ex-Kurskollegin. Und zwar meinem Ex-Therapeuten gegenüber, vertrauensvolle Annäherung und dann, als klar war das er absolut nicht die Therapie durchführen wird die mir helfen könnte, totale Abwertung, auch öffendlich. Typisch Borderline

Ich glaube die Zeit ist reif, meine Ex-Therapeuten meiner V-Therapeutin vorzustellen, bildlich gesprochen.

So habe wir wohl beide heute Felder zum beackern gefunden.
12345
Beiträge: 69
Registriert: 18. Jun 2008, 09:24

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von 12345 »

Liebe Bea, ich bin eine Frau.

Stimmt das was ist auch sehr wichtig.
Was wünsche ich mir, was soll so bleiben wie es ist, was kann ich umsetzen...

Ich bin jetzt müde und geh auch ins Bett.

Gute nacht!

Saida
„Es kommt im Leben auf Kleinigkeiten an.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827), Schweizer Pädagoge
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Wander »

Hallo Flocke, du hattest mich ja vor so ungefähr 30 Postings gefragt, wie ich meinen letzten Satz meinen würde. Der Satz hieß: "Alle, die hier die Diagnose PS habt: Findet ihr euch so anders als diejenigen, die "eure" Störungen auch haben, aber nicht als PS?"

Damit brachte ich meine Verwirrung zum Ausdruck darüber, dass sich einige der Kriterien für PS wie z.B. die Kriterien für Hysterische Pers., Ängstliche P., Anhängige P. und früher auch Depressive P. für mich überhaupt nicht von den Kriterien so mancher depressiver Menschen unterscheiden, die ich kenne.

Darum wollte ich einfach wissen, wie ihr das in eurer Selbstwahrnehmung seht, wenn ihr die Diagnose PS habt. Und daran würde sich dann auch die Frage anschließen, warum Menschen mit der Diagnose PS im Depressions-Forum posten. Scheint doch alles miteinander zu verschwimmen, oder?

Außerdem finde ich es auch nicht zutreffend, dass man eine Depression nur "hat", wie hier auch geschrieben wurde, während man eine PS "ist". Wenn ich so richtig in der Depression drin stecke, weiss ich zwar, dass ich sie "habe", sie bestimmt aber so stark mein Wahrnehmen, Erleben und Handeln, dass ich sie schon auch "bin". Vor allem dachte ich ja Jahrzehntelang in ihrem Muster und fühlte mich nur als Opfer der Umwelt und Familienerfahrungen, ehe mir mal aufging, dass ich depressiv "bin".

Liebe Grüße! Düne
flocke
Beiträge: 3603
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von flocke »

Guten Morgen Düne,
danke fürs Erläutern... jetzt verstehe ich es besser.

Also, ich kann nur für mich sprechen, aber wenn meine Depri den leichten Zustand überschritten hat, spätestens aber dann, wenn ich nur noch im Bett liege... fühle ich mich kein bischen anders als jeder andere, der "nur" Depris hat. Bei leichteren "Verstimmungen" spüre ich "mich" noch recht gut...

Warum PS´ler, BP´ler hier schreiben ?
Warum schreiben denn Menschen mit Depressionen hier? Weil sie depressiv sind. Und wir schreiben hier weil wir es eben AUCH sind. Weil man hier, bezüglich der Depri so ziemlich das beste Forum vor sich hat, das es im Deutschsprachigen Raum gibt (irgendwie glaube ich eh dass es überhaupt eines der besten ist, immerhin schreiben hier auch Leute deren Muttersprache nicht die deutsche ist)

Ich schreibe hier, meist nachdem es mir längere Zeit schlecht ging und damit meine ich nicht zwei drei Tage sondern mindestens Wochen. Das sind also keine Stimmungsschwankungen...

Gut, es gibt Unterschiede, aber wenn beide Seiten ein klein wenig kooperieren finde ich ist das garnicht so schlimm.


Was mich einfach massiv stört, ist das reduziert werden. Ich meine ich werfe das ja niemandem bewusst vor, zumindest den meisten nicht (hier bekomme ich eher überaus liebe Sachen gesagt *schäm*), aber wenn man sich diese beiden Sätze ansieht:

"Die hat eine Depression"

und

"Die ist ein Borderliner"

Bin ich die einzige die merkt, dass im Srachgebrauch da, wie selbstverständlich Unterschiede gemacht werden?

Klar, ich kann dich sehr gut verstehen, dass wenn die Depri sehr stark ist, man kaum noch etwas von sich spürt, aber stell dir mal vor, man würde dir mit jedem Satz sagen dass du die Depri BIST und zwar nicht nur wenn es dir schlecht geht, sondern IMMER. Wie würdest du dich fühlen, wenn du mit jemand chattest (in Datas Chat) und alles gnaz harmonisch ist, bis du sagst was du hast und dann soll plötzlich alles anders sein, weil du das ja BIST.
Wie würdest du dich fühlen, wenn du jeden Tag, jede Nacht deine STörung sein sollst, selbst wenn es dir gerade soweit gut geht dasss du gut am Leben teilnehmen kannst? Wie wäre es für dich, wenn mindestens die Hälfte aller Leute dich für die Verkörperung einer Krankheit halten. Du garnicht wichtig bist, sondern nur eine Art Wirtskörper darstellst, eine Hülle? IMMER!

Das ist es, was in mir durch Sätze ausgelöst wird.... Ist diese Reaktion krank? höchstwahrscheinlich, aber doch zumindest übertrieben... ja?

Mal ein Beispiel: Wir haben von unserem Psychplogie Prof mal eine CD bekommen mit der Aufzeichung einer Vorlesung eines anderen Profs. Es ging um Verschaltungen im Gehirn im weitesten Sinne.
Er fing damit an, zu erzählen wie er Vom Flughafen aus her gefahren ist (vorher war er lange Zei im Ausland gewesen, Indien oder so) er sagte sinn gemäß, dass er im Zug von lauter kranken Menschen umgeben war, er zählte einige auf und als er "Borderliner" (man achte bitte auf die Wortwahl) lachten alle Studenten. Da fühlt man sich richtig toll, weißt du.
Oder wenn der Prof am Ende des Semesters nochmal nachfragt wass denn der große Unterschied der PS zu anderen psychischen Störungen ist und jemand sagt "das bleibt man sein leben lang"... Super!

Dann dochh wirklich lieber Depris, echt. Das ist denke ich auch ein Grund, warum viele gerade hier schreiben.


Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Lee
Beiträge: 1074
Registriert: 5. Jul 2004, 16:42

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Lee »

Guten Morgen, liebe Flocke!

Viele Menschen sagen von sich: "Ich bin Diabetiker" oder "Ich bin Bluter". Hier im Forum liest du sehr viel öfter "die Depris" (im Sinne von Mensch, nicht Störung) oder "ich bin seit Jahren depressiv" als "Ich habe eine Depression". In anderen Foren heißt es: "Ich bin Zwängler" oder "Ich bin Ängstler". Das Phänomen der Identifikation mit einer Krankheit findest du also nicht nur bei PSlern.

Meine Erfahrung ist, dass Menschen bei psychischen Erkrankungen eher dazu neigen, sich - oder andere - mit der Diagnose zu identifizieren als bei körperlichen. Besonders, wenn die Erkrankung lange andauert oder chronisch ist. "Ich bin Herzinfarktler" habe ich z.B. noch nie gehört, "Ich bin Diabetiker" hingegen schon.

Ich frage mich oft, ob eine psychische Erkrankung wirklich den ganzen Menschen betrifft oder nur einen Teil von ihm. Vermutlich kann man das so und so sehen.

Herzliche Grüße

Lee
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Wander »

Hallo Flocke, danke für deine Erklärungen. Die stützen aber genau meine Zweifel und ich merke, dass du selber genau die gleichen Zweifel hast.

Ich frage mich einfach, wie es funktioniert, dass man eine solche Diagnose PS "verpasst" bekommt, wenn die Grenzen zu anderen psychischen Störungen so fließend sind.
Meine Mutter ist mahr oder weniger chronisch depressiv, aber sie hat auch alle Kriterien einer NPS, wenn ich sie mir durchlese. Jaja, ich weiss, ICH bin nicht die Expertin, aber wieso sind Therapeuten und Psychiater dies anscheinend bei PS schnell und sofort und bei Depressionen nicht? Verstehe ich nicht.

Bei psychischen Störungen, die die Betroffenen zeitweise oder meistens unzurechenbar und damit womöglich gefährlich für sich und andere machen, kann ich das noch verstehen, denn das Verhalten muss ja sehr auffällig sein, aber da gibt es auch noch den Unterschied zwischen bspw. Psychose und Schizoider PS. Wie kann einer genau sagen, ob Jemand eine chronische Psychose (oder gibt es das gar nicht?) hat oder eine Schizoide PS?

Gerade wenn, wie du schreibst, man mit der Diagnose PS anscheinend ein "lebenslänglich" der Diagnose verbindet, wie können Fachleute das so schnell und sicher sehen, wenn sie meine Depression allesamt erst diagnostizierten, als ich fast nur noch kriechen konnte, nur noch die wichtigsten Alltagsaufgaben geschafft bekam vor Kraftlosigkeit und ihnen alle klassischen Symptome aufzählte?

Liebe Grüße! Düne
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Wander »

Hallo Lee, ich finde auch, dass ich depressiv "bin", denn das bin ich viel länger in meinem Leben als das "gesund". Eigentlich kann ich gar nicht sagen, was bei mir wie "depressiv" und wie "gesund" ist, das verschwimmt auch. Außenstehende, incl. Fachleute, können es mir gar nicht ansehen, also gehe ich vom eigenen Leidensdruck und der Info über typische Symptome aus.


Liebe Grüße! Düne
steppenwolf1

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von steppenwolf1 »

hallo Düne,

hab mal gelesen, dass bei einer PS die krankhaften Muster in der Persönlichkeit veerwurzelt sind. Würde genau das aussagen, was Flocke .... man ist PS'ler.

hab mich hier angemeldet, weil als Diagnose rez. depressive Störung und PS. Aber wohl nur PS'ler.

Ein wolf im Schafspelz, ein Schaf im Wolfspelz ... aber definitiv kein Mensch.

s.wölfin
flocke
Beiträge: 3603
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von flocke »

Yeah, Wölfin, genau so meine ich es.

Und ich finde es macht schon einen Unterschied, ob man sich selber damit identifieziert (oder innerhalb eine Gruppe), oder ob jemand fremdes (der davon keine Ahnung hat) so etwas sagt. Ich erinner mich an eine Folge einer der Serien die ich gern gesehen habe... da gab es eine ähnliche Diskussion zwischen schwarzen und weißen Schülern einer Klasse (warum die einen "Nigger" sagen dürfen/können, die anderen aber nicht...)

Ich finde was du Wölfin gerade geschrieben hast passt perfekt. Empfinden "nur" "wir" Ps´ler es als abwertend, dass die Störung in der Persönlichkeit verwurzelt ist, oder vielleicht doch auch jemand der nicht betroffen ist?

Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Lee
Beiträge: 1074
Registriert: 5. Jul 2004, 16:42

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Lee »

Ich finde den Namen diskriminierend - und habe keine PS.

Zum Beispiel habe ich mich am Samstag über Bella Block geärgert, weil der Autor oder Regisseur sie zwar mit dem "Fiedler" im Bett hat einschlafen lassen, die BPS aber trotzdem schwarz-weiß dargestellt wurde. Oder über den Tatort, in dem ein Angstpatient von seinem Therapeuten auf einem Turmdach an den Rand gejagt wurde und dann zu seinen ebenfalls anwesenden Studenten sprach: "Das war jetzt eine Konfrontation!"
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Liebe Düne,

der Mensch ist ein Augentier, auch Ärzte. Meiner Meinung nach wird sehr viel von Anblick eines Patienten auf sein inneres geschlossen.
Und stimmt das nicht überein, wirds schwierig.

Oft kann man einem Menschen die Depression ansehn. Als ich im vergangen Winter wieder depressiv war wurde ich von dem uns unterrichtenden Dozenten, ein psychologischer Psychotherapeut und einer unterrichtenden Ärztin, sie ist Psychiaterin, immmer sehr genau aus der Nähe gemustert. Sie schauten mir direkt anhaltend in die Augen. Ich hielt dem Blick stand, habe ja nichts zu verbergen. Es ist allgemein bekannt, das ich psychisch krank und depressiv bin.

Bei Dir ist es vielleicht so, das man Dir Deine Depression nicht ansieht. Es kleine äußerlichen Anzeichen gibt. Und dir deshalb niemand glauben wollte.

Es kusieren übrigens auch Gerüchte unter Ärzten, von Menschen die nur auf den Krankheitsgewinn aus sind, ohne wirklich krank zu sein. Ein Dozent, von Beruf Neurologe, erzählt öfter solchen Geschichten, meist über einen bestimmten Berufsstand.
ANOVA
Beiträge: 1137
Registriert: 22. Jul 2006, 21:27

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von ANOVA »

Hallo Düne,

>Wie kann einer genau sagen, ob Jemand eine chronische Psychose (oder gibt es das gar nicht?) hat oder eine Schizoide PS?

Das ist recht einfach: schizoide PS und Psychose im Sinne einer Schizophrenie haben rein gar nichts miteinander zu tun.

Bea hat weiter oben im Zusammenhang mit schweren PS das Wort "unzurechenbar" gebracht. Dazu ist zu sagen, dass Menschen mit einer schweren PS keineswegs immer unzurechenbar sind. Ebenso wenig wie man sagen kann, dass Menschen mit einer schweren Depression immer unzurechenbar oder immer zurechenbar sind.

>Gerade wenn, wie du schreibst, man mit der Diagnose PS anscheinend ein "lebenslänglich" der Diagnose verbindet, wie können Fachleute das so schnell und sicher sehen, wenn sie meine Depression allesamt erst diagnostizierten, als ich fast nur noch kriechen konnte, nur noch die wichtigsten Alltagsaufgaben geschafft bekam vor Kraftlosigkeit und ihnen alle klassischen Symptome aufzählte?

Auch das ist nicht ganz so wie von Bea dargestellt. Ich hatte es weiter oben schon angesprochen: Die meisten Betroffenen suchen einen Psychiater oder eine Klinik wegen anderen Problemen auf, z.B. weil sie depressiv sind.

Zu dem "lebenslänglich" möchte ich sagen, dass es zwar theoretisch eine Lebenszeitdiagnose ist, aber dass es in der Praxis ganz oft so ist, dass die Diagnose nicht aufrecht erhalten werden kann.

Bei mir hat es lange gedauert, bis ich die PS-Diagnose bekam, ich glaube es waren zwei Jahre. Vorher galt ich als schwer depressiv. Die PS-Diagnose hatte ich dann einige Jahre, aber seit ein paar Jahren erfülle ich nicht mehr ausreichend Kriterien für eine PS. Eine Persönlichkeit kann sich immer verändern, egal ob sie krank oder gesund ist.

>Ich frage mich einfach, wie es funktioniert, dass man eine solche Diagnose PS "verpasst" bekommt, wenn die Grenzen zu anderen psychischen Störungen so fließend sind.

Man bekommt nicht einfach eine PS-Diagnose, zumindest sollte es nicht so sein, dass ein Arzt oder Therapeut aufgrund seines subjektiven Gefühls jemandem eine PS diagnostiziert. Es ist jedoch wirklich so, dass jeder Mensch die einzelnen PS-Kriterien bei sich selbst findet, mehr oder weniger ausgeprägt. So leidet z.B. ziemlich jeder mal unter Stimmungsschwankungen, oder nutzen Beziehungen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Der Unterschied zwischen Nicht-PS und PS ist die Ausprägung dieser Kriterien und die „Allgemeingültigkeit“, d.h. als BPS’ler hat man nicht nur zu bestimmten Zeiten und unter bestimmten Umständen Stimmungsschwankungen, sondern ganz unabhängig von anderen oder den äußeren Umständen. Narzissten neigen dazu, andere auszubeuten, um eigene Ziele zu erreichen und das nicht nur einmal im Leben, sondern mehrmals und unabhängig von äußeren Umständen. Das sind jetzt nur willkürlich gewählte Beispiele von mir, nicht jeder Borderliner hat extreme Stimmungsschwankungen und nicht jeder Narzisst ist extrem ausbeuterisch in Beziehungen.

Weiter oben habe ich die allgemeinen Kriterien für PS gepostet, die ich hier nochmal einfüge:

charakteristisches und überdauerndes Muster von innerem Erleben
und Verhalten, das deutlich von kulturell erwarteten und akzeptierten
Normen abweicht und zu klinisch bedeutsamem Leid oder
Funktionsbeeinträchtigungen führt.
Das Muster manifestiert sich in folgenden Bereichen:
(1) Kognition
(2) Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen
(3) Affektivität
(4) Impulskontrolle
Die Abweichung ist stabil, beginnt in der späten Kindheit oder Adoleszenz
und kann nicht durch eine andere psychische Störung, organische Störung
oder deutliche Funktionsstörung des Gehirns erklärt werden.

Ich fand es im großen und ganzen entlastend, als ich meine Diagnose erhalten hatte. Denn erst dann habe ich festgestellt, dass ich nicht selbst schuld an der Misere bin und, was noch viel wichtiger war, habe ich Hoffnung entwickeln können, dass sich mein Leben irgendwann mal wieder verändert. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich glücklicherweise in ein Forschungsprojekt über BPS gekommen bin, wo sich die Behandler natürlich mit dem Störungsbild auskannten und es daher nicht zu Diskriminierungen kam. Das ist vermutlich oft anders, vor allem wenn man in irgendwelchen Feld-, Wald- und Wiesen-Reha-Kliniken landet und nicht in einer Psychiatrie. Stigmatisiert fühlte ich mich nur von den Ärzten in der Chirurgie, wo ich meine SVV nähen lassen musste. Aber die wusstens halt zu dem Zeitpunkt nicht besser. Inzwischen hat sich in meiner Stadt da auch einiges geändert, so dass selbst Chirurgen wohl angemessen mit BPS’lern umgehen können. (Man höre und staune ). Was allerdings ein Problem war, war die Gesellschaft. Also ich meine die ganz stinknormalen Leute, die einem so auf der Straße begegnen. Die haben - zumindest von BPS – ein ziemlich falsches Bild im Kopf, was u.a. durch die Berichterstattung in den Medien ( Lee!) geschürt wird. Das ist wirklich sehr schade, denn die Leute halten einen Betroffenen dann wirklich für ein Monster.

Schönen Abendgruß an alle!
Xenia
P.S. Flocke und Steppi: Ihr dürft das echt nicht so persönlich nehmen!!!! Seht es einfach als Ausdruck von Überforderung, wenn so reagiert wird. Schwer, ich weiß... Neulich saß ich mit zwei Kolleginnen aus dem Institut, in dem ich mein Praktikum mache zusammen. Die eine ist Soziologin, die andere Juristin. Plötzlich kam eine Frage zu BPS auf. Ich habe mich natürlich schon erschrocken, vor allem als die beiden dann meinten, ich solle jetzt mal erklären, schließlich sei ich die einzige, die sich damit auskenne. Zuerst dachte ich echt, dass die mich „durchschaut“ hätten oder dass ich mich seltsam aufgeführt hätte. Erst nach einer Zeit ist mir klar geworden, dass die das überhaupt nicht mit meiner Person in Verbindung gebracht haben, ich war halt nur gerade die einzige, die etwas zu BPS sagen konnte... Ich glaube, wir sind manchmal zu sehr auf „Empfang“, so dass wir vieles anders wahrnehmen und bewerten, als es wirklich gemeint ist. Amen.
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Hallo zusammen,

ich hatte unzurechenbar als die schwerste Form einer psychischen Erkrankung angegeben, aber nicht als Ausprägung einer PS.

Unzurechenbarkeit trifft wohl eher bei psychotischen Symptomen und Schizophrenie zu.
steppenwolf1

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von steppenwolf1 »

am besten Du schreibst ein Buch mit dem Titel: wie erkennt man eine PS (oder besser gleich psych. Störung) bei seinen Mitmenschen

inklus. Datenerhebung am Beispiel Deines Kurses
(Wahrscheinlichkeit, Toleranz, Abweichung, etc. ...)
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Liebe Wölfin,

davon gibts schon genug und bessere als ich sie je schreiben könnte.

Schuster bleib bei deinen Leisten, war doch das Stichwort, oder?
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Wander »

?????Oft kann man einem Menschen die Depression ansehn. Als ich im vergangen Winter wieder depressiv war wurde ich von dem uns unterrichtenden Dozenten, ein psychologischer Psychotherapeut und einer unterrichtenden Ärztin, sie ist Psychiaterin, immmer sehr genau aus der Nähe gemustert. Sie schauten mir direkt anhaltend in die Augen. Ich hielt dem Blick stand, habe ja nichts zu verbergen. Es ist allgemein bekannt, das ich psychisch krank und depressiv bin.<<<<<<

Hallo Bea, das finde ich aber extrem übergriffig und grenzverletzend von den Dozenten, dich so anzustarren. Das würde ich mir verbitten. Wie kommen die denn zu solchem Verhalten? Sowas gehört sich doch nie und nimmer, nicht mal bei nahestehenden Personen. Wenn sie vermuten, dass es dir derzeit nicht gut geht, können sie dich doch nicht so belästigen. Also wirklich.....mit respektvollem Umgang hat das aber nichts zu tun. Und das sind Dozenten?

Wenn Menschen einen anhaltend anstarren, werden manche wütend, andere nervös, noch andere panisch oder unsicher oder wenden sich ab, und was liest man daraus? Jemanden anhaltend anzusehen (außer beim beidseitigen Flirten, wo es schön ist), wird sehr oft als starke Belästigung oder Bedrohung verstanden. Daraus nun lässt sich ja gar nichts folgern, ob Jemand krank ist oder nicht.

Aber ansonsten danke für deine und die Erklärungen aller anderen. Allmählich verstehe ich das Ganze etwas besser. Aber ich frage mich immer noch, wieso man ärztlicherseits eine PS generell anscheinend schneller sieht als eine Depression?

Liebe Grüße! Düne
cybolon
Beiträge: 2154
Registriert: 10. Dez 2007, 19:55
Kontaktdaten:

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von cybolon »

Hallo Ihr da,

wow *schwitz*, was für ein Thema!
Ich komme kaum noch mit dem Lesen mit.
Tippt doch bitte mal was langsamer, ja?
*Räusper*

Ach ja und: Ladezeit!
Bitte auch neuen Thread, okay?

Liebe Grüße
vom
cybolon
Lee
Beiträge: 1074
Registriert: 5. Jul 2004, 16:42

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Lee »

Einen anderen Aspekt der selbsterfüllenden Prophezeiung bzw. hat Shem in seinem Roman "Mount Misery" sehr hübsch - und nicht stigmatisierend - beschrieben: "Menschen, die man wie Patienten behandelt, verhalten sich wie Patienten." Als Mahnung an seine Psychiaterkollegen.

Viele Grüße

Lee
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Liebe Lee,

"Menschen die man wie Patienten behandelt, verhalten sich wie Patienten."

Dem kann ich nur zustimmen.
-

Liebe Düne,

ich hätte es auch besser gefunden, wenn diese beiden Ausbilder mich angesprochen hätten, als mich nur zu mustern.
Andereseits sind sie meine Ausbilder und nicht meine Behandler. Sie sind selber warscheinlich garnicht bereit, mit mir ein solches Gespräch zu führen. Und ich bin auch nicht bereit, ihnen gegenüber eine Patientenposition einzunehmen.

Aber sie müssen aber durchaus schaun, ob ich in der Lage bin Verantwortung zu übernehmen. Sie müssen sich darauf verlassen können, das ich soweit stabiel bin, selbstängig und eigenverantwortlich Patienten zu behandeln.
Schnarchi
Beiträge: 668
Registriert: 24. Jan 2004, 18:05
Kontaktdaten:

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Schnarchi »

Hey Wölfin

Hatte gestern' keen i-net, weil mir das neueste Microweich Abdate im Zusammenspiel mit der Firewall "Zone Alarm" den Zugang verhinderte.
Kam mir aber auch gelegen entgegen, weil mit mir abends ähnlich viel los war, wie middem Internet.

>>>@michael* : ein Ansatz ist bei mir auch, dass das Gesundwerden an dem "Funktionieren müssen" scheitert. was bedeutet denn Funktionieren: <<<
Gute Frage. Für mich bedeutet es, tun zu können, was ich will. Gemeint ist allerdings fast immer, tun zu können, wat andere wollen. Aber den Schuh zieh' ich mir nicht mehr an.
Nicht, dass ich dieses gestrichen habe, aber trotzdem; ...erst komm' ich, und dann die annern.
Ich funktioniere umso besser, bin umso leistungsfähiger, je wohler ich mich fühle.
Wenns nicht läuft, dann schau' ich auf mein Umfeld, bevor ich anfange, in mir selbst nach Gründen zu suchen.

>>>- und im Umgang mit Kollegen etc. nicht anzuecken<<<
Haste die Probleme eher in jedem Betrieb gehabt, oder gab es auch Ausnahmen ?
Hatteste die Sorgen eher mit Frauen, oder in gleichem Maße auch unter Männern ? .....Is' oft so, dass sich Frauen unter Männern wohler fühlen.
Vielleicht ist unsereins eher bereit, auch mal 5e gerade sein zu lassen, und wenns sein muss auch noch die 9.
Frauen neigen vielleicht eher zur Anpassung, während Männer eher mal sagen "egal, geht um nix". Zumindest habe ich, soviel ich mich erinnern kann, von 'ner Frau auf Arbeit noch nie ein "Ach, is' doch egal" gehört.


>>>Insofern bin auch sehr froh eine Reha machen zu dürfen, denn ohne würd ich es nicht schaffen (und hoffe, dass ich es mit schaffe - kostet auch eine Menge Geld )<<<
Meine Dankbarkeit hält sich da eher in Grenzen. Ich schätze es schon, hier diese Möglichkeit zu haben, aber das wars dann auch schon. ...War ja nicht mein Fehler, krank geworden zu sein.
Und solange allein hier in D allein für Rüstungsspielzeug etliche Milliarden aus dem Fenster geschmissen werden......sich Vorstände von ihren Mitarbeitern, ohne zu fragen, ihr milliardenschweres Versagen mit etlichen Millionen verschönern lassen, und und und und und und ......so lange interessiert es mich nicht die Bohne wat so'ne Ausbildung kostet. Für das, was 'ne Reha kostet, verschießen die 'ne Übungssrakete, oder juckeln 'ne halbe Stunde middem Jet durch die Weltgeschichte. ...Nee, .....das is' mir sowat von egal.... . Schließlich will man ja AUCH etwas von mir. Soll ja irgendwann auch mal wieder Steuern zahlen, konsumieren etc. blabla.

>>>>Danke für das letzte Post - musste stellenweise schmunzeln <<<



Noch was Wölfin . Niemand schaut, ob irgend jemand 'ne PS hat. 99% können da eh nix mit anfangen, und die Hälfte des letzten Prozentes sind Männer, und die denken dabei sowieso an Audos
Ansatzweise kenne ich das auch. Fühlte mich noch in meiner Spätjugend immer irgendwie beobachtet und taxiert. War immer drauf bedacht, nicht irgendwie ...tja....wie soll ich sagen.......ach........ich dachte immer, andere können mehr, wissen mehr, sehen besser aus wasweißich... .
Heute würde ich eher 'ne Krise kriegen, wenn mich keener mehr anguckt. Heute empfinde ich Blicke eher als wohltuend. Dann weiß ich wenigstens, dass ich da bin, oder irgendwas habe, was sich anzuglotzen lohnt ....Alle die ich wahrnehme, haben ja auch etwas.

Hm....mal sowas wie PS außenvor gelassen, ......was würdest Du am liebsten anders an Dir haben ? Welche Deiner "verbesserungswürdigen Eigenschaften/-heiten" wärste am liebsten los ? Das Aufregen über das, was manch anderer eher als Kleinigkeit abtut ? Dieses "es geht hier nicht um Leben und Tod, sondern um viel wichtigeres ?" Hätteste gerne 'ne gesunde Portion Gleichgültigkeit ? .....Ich glaube, damit wäre Dir schon sehr viel geholfen, oder ?

Kannst mir übrigens auch gern' 'ne Mail schicken, wennde Dich hier nicht en detail oder warum auch immer auslassen möchtest. Antwort dauert aber gelegentlich etwas. Wenn ich keinen Nerv zum schreiben habe, dann schiebe ich es oft gern mal ein par Tage vor mir her. Mit der jeweiligen Person hat das nix zu tun.

Was machste eigentlich rehamäßig, wenn ich fragen darf ?

@Lee

<<<"Menschen, die man wie Patienten behandelt, verhalten sich wie Patienten." Als Mahnung an seine Psychiaterkollegen.<<<
Da is' einiges dran. Beneide die Jungs (und Mädels) eh nicht. Wennse sich zu sehr einlassen, dann laufense Gefahr, dass sich die Grenzen der Normalität, was auch immer das ist, unangenehm verschieben. Grenzen sie sich dagegen aber zu sehr ab, dann sindse wiederum für einen Kranken, der Verständnis fühlen möchte, nicht mehr brauchbar. ...Und irgendwie vorbelastet scheinense mir sowieso zu sein, denn, ...was reizt einen daran, sich ein Leben lang mit "krankem Denken" auseinandersetzen zu wollen ? Muss man ja auch erstmal drauf kommen.
Ich glaube, nur die allerallerwenigsten schaffen diesen Seelenspagat.

@Bea
Haste eigentlich was drauf gesagt, als die Dich so angeglotzt haben ? .......Also mir wäre da garantiert was zu eingefallen :o))))
Kannst mir sagen wasde willst, aber irgendwie müssen die Beiden doch wat anner Waffel gehabt haben, oder ? .....Ich mein', ...wer macht'n sowas ?

Ich schmeiß mal 'ne Runde Grüße inne Runde
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Lieber Micheal,

das mag bei meinen Diagnosen zwar nicht so aussehn, aber ich bin ein friedliebender Mensch.

Und meine Ausblider, Dozenten und Lehrer haben tatsächlich die Verantwortung uns nur als fähige Praktikanten auf die Patienten los zu lassen. (kranke Menschen zu therapieren, ist eine große Verantwortung, der man gewachsen sein muß)

Somit müssen sie meine psychische Stabilität auch im Auge haben.

Zudem sind meine Ausbilder auch meine Prüfer im Examen und hätte ich mich wie die Axt im Walde benommen, hätte ich wohl kaum das erste Zwischenexamen so gut bestanden. Gerade von diesen beiden Ausbildern habe ich sehr gute Noten bekommen.

Und es ist tasächlich so, das meine Diagnosen bekannt sind und ich nichts zu verbergen habe. Mir kann man ruhig in die Augen schaun, ich weiche nicht aus.
Schnarchi
Beiträge: 668
Registriert: 24. Jan 2004, 18:05
Kontaktdaten:

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von Schnarchi »

Hi Bea
>>>das mag bei meinen Diagnosen zwar nicht so aussehn, aber ich bin ein friedliebender Mensch.<<<
Du schon wieder mit Deinen Diagnosen ....Erstmal bist Du für mich sowieso "nur" Bea, fernab jeder Diagnose, und zweitens hab' ich auch nie etwas anderes über Dich gedacht. Musst auch nicht denken, mich würde etwas an Dir stören, weil ich manchmal ein wenig schnodderich daherschreibe.
(z.B. bezog sich mein Autobahngewäsch nicht auf Deine Erkennerqualitäten, sondern eher auf die ganzen irren Rechtsüberholer, Lichthuper, Gewaltanblinker, Spurschneider, Stoßstangenfetischisten und wattes sonst noch alles so zu bestaunen gibt, wenn man sich auf die Bahn wagt.)

>>>Und meine Ausblider, Dozenten und Lehrer haben tatsächlich die Verantwortung uns nur als fähige Praktikanten auf die Patienten los zu lassen. (kranke Menschen zu therapieren, ist eine große Verantwortung, der man gewachsen sein muß)<<<<
Is' schon klar, wenn nicht sogar selbstverständlich. Wobei ich penetrant anglotzen eher weniger geeignet finde, um etwas über jemanden herauszufinden.
Zumindest stellt es sich in meiner verdorbenen Fantasie so dar . Wenn ich's mir vorstelle, dann siehts halt büschn dämlich aus.
Glaube auch nicht, dass anstieren einen dazu befähigt, daraus Rückschlüsse auf irgendwas Greifbares zu ziehen. Wenn darauf hin jemand wechschaut, dann bedeutet das erstmal ja nicht zwangsläufig mehr, als dass er keinen Bock drauf hat, sich fixieren zu lassen. Bezweifle nur, dass gerade Psychos in der Lage sind, solche einfachen Rückschlüsse zu ziehen. Schließlich hamse für solch triviales Zeugs net studiert

Ich wollte übrigens auch nicht angedeutet haben, dass ich provokativ drauf reagiert hätte. Aber irgend ein Blödsinn wär' mir schon eingefallen. ....Ich hätt' wohl auch gar nicht anders gekonnr
Ich weiß eh nicht, was ausgebildete Hirnverforscher sich so alles zusammenspinnen wenn der Tach lang ist.
Habe vor wenigen Tagen auch wieder einmal eine Beurteilung bekommen.
Ich hätte meine anfängliche Zurückhaltung aufgegeben..... .
*grins*......Ham die was anderes erwartet, wenn man irgendwo neu einsteigt ? Ich mein', ich hab' immer erst die Türe geöffnet, bevor ich mit ihr ins Haus gefallen bin . ....Ich glaub', die sehen oft Gespenster. Aber das is' ja auch ihr Job

>>>>Gerade von diesen beiden Ausbildern habe ich sehr gute Noten bekommen.<<<
Die hast Du nicht bekommen Bea. Die hast Du Dir verdient. Die hast Du Dir gegeben. Es war Deine Leistung.

Ich wünsch' Dir alles Gute
BeAk

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von BeAk »

Lieber Michael,

wo Du recht hast, hast Du recht.
steppenwolf1

Re: Achtung: Diagnose als selbsterfüllende Prophezeiung

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo miachael,

danke für deine ausfühliche antwort.

wollt noch antworten hier .... obwohl, ja schon so lang .. ..

für irgendwen muss man doch funktionieren oder nicht ? und wenn nicht, dann doch so,dass man nicht abhängig von irgendwelchen Systemirdmen ist, dessen abhängigkeit man öffentlich ständig vorgeworfen wird.

Deine Einstellung beruhigt mich etwas .... hoffe auch irgendwann wieder normaler Steuerzahler zu werden. (aber man darf halt nicht an die andern Steuerzahler denken )

Ja, hoffe mal, dass der normaleHomo Sapiens seinen Mitmenschen nicht nach Merkmalen n scannt ;.) *gg* Aber jemand anglotzen ... nee, muss nicht sein ... :mad:

Rehamässig, solls in wieder in meinen alten Beruf gehen ... iT-Branche ... fühl mich da wie ne blinde kuh .......
na ja, manchmal krieg ich so einen anfall und fange wieder an zu lesen, aber hält meist nicht so lange *g* ...

Aber mit einem Computer umgehen ist wohl einfacher als mit nem Menschen

Grüsse an alle.

s.wölfin
Antworten