"erster kontakt"

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simpsons
Beiträge: 15
Registriert: 23. Jun 2008, 21:31

"erster kontakt"

Beitrag von simpsons »

moin moin erstmal

das ist das erste mal, dass ich über meine sorgen rede, mit leuten, die mich evtl verstehen können.
bei mir hat das schon früh angefangen eigentlich so weit ich mich erinnern kann. Ich bin noch nciht alt aber soweit ich das beurteilen kann hat das irgendwann in der 7 klasse angefangen. ging dann mit höhen und tiefen weiter bis zur 10.klasse. (bin grad gut drauf darum klingt das so "objektiv")ja wie soll ich sagen mitte der 10. klasse hab ich irgendwie gelernt mich selbst objektiv zu "bewerten" wann irgendwas "real" ist oder wann etwas von einer depression kommt. mittlerweile leb ich ganz gut so aber das begleitet mich immer mal mehr und mal weniger mein größtes brob im moment ist das ich keinen habe der mcih versteht ich weiß selbst, dass ich aufgefangen werden muss bevor ich einen totalen absturz habe, oder dass ich wenigstens darüber reden muss wie blöd mir das im nachhinein auch vorkommt. in letzter zeit kommt es leider wiede ein wenig öfters vor. der verlauf ist immer der selbe eins bis 2 nierderschläge dann kommt das grübeln dann will ich reden dann versteht mich keiner und dann ja kommt der nervenzusammenbruch mit vielen tränen, nachdenken ablenken teilweise verfolgungswahn(panikataken beim augenschließen, panik bei allein sein im haus/duschen, sehr reale ekelige albträume beim einschlafen/augenschließen, kann nur mit dem rücken zur wand schlaafen muss völlig zugedekt sein auch im hochsommer) muss dann immer die tür von meinem zimmer zu haben wenn ich alleine bin und musik an haben und fernseher.<-- das währe der härtefall sonst gibt es das noch in abgeschwächter form. die schlimmste zeit die ich hatte (8-10 klase) hatte ich alles das in hohem maße mit ausgeprägten selbstmord gedanken, ritzen(nicht doll)

das ganze hat mir mein leben so gut wie versaut angefangenzu lkeben hab ich in der 10. klasse versuacht mal sein halbes teenager dasein auf einmal nachzuholen damit mann wenigstens ein paar soziale kontakte hat das is auch mein hauptproblem mit alltagsaachen komm ich gut klar mach auch ne ausbuildung venn ich heute daran denke das ich von 2 jahren kaum in der lage wahr allein zug zu fahren. ich kann keine kontakte knüpfen und wenn ich dann irgendwo alleine rumstehe und alle so viel spa0ß haben denk ich daran zurück was ich denn alle verpast habe entwiklungstechnisch jap kommt di edepression.

Alles im allen bin ich stolz auf mich , dass ich es soweit geschafft habe ohne hilfe aber ich denke das das irgendwie nicht reichen könnte und das die saubere naht irgendwann wieder aufreißt
na ja das wars ersmal is ja auch genug für den anfang

libe grüße an alle die mir nachempfinden können
Antoinette
Beiträge: 74
Registriert: 3. Jun 2008, 21:58

Re: "erster kontakt"

Beitrag von Antoinette »

Hi Simpsons!

"Alles im allen bin ich stolz auf mich , dass ich es soweit geschafft habe"

Ja das ist wahr, da hast du viel geschafft, wenn man bedenkt dass die Krankheit in 10 - 15% der Fälle tödlich verläuft. Überhaupt kann jeder Depressive stolz auf jeden weiteren Tag sein, den er übersteht. Man muss ja bedenken, dass wir alles was wir tun, immer mit dem Gefühl tun, jezt gehts nicht mehr, jetzt ist genug.

Zum Beispiel wenn ich mich zur Uni quäle, kaum geschlafen, kann mich kaum bewegen, keine Kraft mehr, völlig ausgelaugt, tieftraurig, ohne die kleinste Freude - aber ich schleppe mich zur Uni!

Andere bleiben ja schon weg, wenn sie nur mal Kopfschmerzen haben. Ich meine Hallo? Ich habe chronische Kopf-und Rückenschmerzen, aber wenn ich zu Hause bleibe dann heißt es, reiß Dich mal zusammen...

Wenn "die anderen" nur mal wüssten wie es ist, wenn man depressiv ist...

Das mit dem "Leben versaut", "Leben verpasst" ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt der Depression. Nicht nur dass einem die JAhre fehlen, die man nicht richtig leben konnte, nein zusätzlich musste man diese Jahre auch noch unendlich leiden. Das ist doch doppelt hart... Ich kann mit diesem Aspekt nur ins reine kommen, wenn ich mir denke, Depressionen können einen so treffen wie Krebs, man kann es nicht beeinflussen. Allerdings musste ich da erst drauf kommen, denn jahrelang dachte ich, ich wäre selbst schuld an meiner Depression.

Ja, das leben tobt weiter, und man selbst steht nur am Rande, noch dazu am Abgrund. Ein vollwertiges normales Leben ist in Zeiten dieser schweren Krankheit nun mal nicht möglich.

Aber ich glaube dass eine vollständige Genesung möglich ist. Ich weiß nur noch nicht wie...

Das mit dem Kontakte knüpfen kann man übrigens recht gut lernen. Ich konnte früher auch gar keine Kontakte knüpfen und bin inzwischen recht gut darin.
Ich habe eher ein anderes Problem, nämlich dass ich zur Zeit kein Interesse an Menschen habe(obwohl ich gerne Interesse haben würde).

Alles in allem muss ich sagen Du hast Dich sehr gut geschlagen und bist sehr weit gekommen, bist ja wohl auf dem besten Wege zur Genesung! Das gibt sicher nicht nur mir Hoffunung!

Greetz, Antoinette
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