Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

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Basak
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Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Basak »

Hallo ihr Lieben,
ich bin wärend meine recheren im Internet auf diesen Forum gestosen und habe bischen gelesen und gemerkt ich bin nicht allein. Ich kenne viele die zwar depressiv sind aber nicht wie ich... die sind eher alle als eine klicke mal bei der, mal bei der anderen und ziehn sich immer weis und so an, ich aber leider anders.
Ich ziehe mich zurück, will allein sein, alle sollen mich in ruhe lassen, eigentlich bin ich eine vieeel telefoniererin gewesen aber jetzt nehme ich keine telefone an und sage zu meinem Mann er solle bitte sagen ich währe am schlafen oder so... Ich kenne mich mit dieser krankheit nicht aus und würde gerne mit eurer hilfe zusammen es verstehen.
ob ich in behandlung bin? Nein noch nicht, Mein neurologe sagte zu mir ich soll es auf jeden fall machen, ich war zwar bei einem pscho doktor, aber nach dem zweiten vorgeschpräch bin ich nicht mehr hin... Weil ich zu meinem 3. Termin viertelstunde verspätet hatte, (die Straße zu Ihm war gesperrt bis ich endlich ein durchshlupf gefunden hatte vergingen 15 min.) und was sagt er zu mir er hat da jemand anderen sitzen! Dann hat er mir einen anderen Termin gegeben, und da er mich an dem Tag abserviert hat hatte ich keine lust, es war jetzt Pfingsten wo ein donnerstag frei war, da wollten wir nach belgien ein langes wochenende machen (spontanidee) deshalb wollte ich meinen termin am dienstag absagen weil ich mich nicht in aller hektik zurück stürzen wollte, (mein mann hatte Urlaub)was er (psychodok) mir darauf hin antwortete war mir einfach zu viel, er sagte zu mir ich müsse dann aber 65Euro zahlen weil ich nicht 5 tage vorher sondern nur 4 tage vorher abgesagt habe... Toll ich kann Ihn zwar verstehn aber was ich nicht verstehn kann ist... 15 min verspätung da sitzt jemand schon da, und 4 Tage vorher abgesagen geht nicht... Und dann war natürlich mein vertrauen hin, hätter er aus kullanz doch annehmen können. Na ja sein pech. Wenn er so auf geld abfährt hat er jetzt eine Ganze Terapie Zeit mit mir verloren)...

sorry wenn ich zu viel erzählt habe.
Regenwolke
Beiträge: 2214
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Basak,

erstmal Willkommen hier im Forum - ich wünsch dir einen guten Austausch hier.

Ich nehme an, dein "Psychodoc" ist ein Psychotherapeut, das können Ärzte oder Psychologen sein, die eine Weiterbildung zum Psychotherapeuten gemacht haben.

Mit der Viertelstunde Verspätung - naja, da hat er es schon sehr genau genommen - aber bei manchen ist das halt so, daß sie die Stunde nicht mehr machen, wenn man mehr als eine Viertelstunde zu spät ist (oft muß man die Stunde dann auch bezahlen). Der nächste Patient kommt aber normalerweise erst eine Stunde später, für Therapiegespräche werden immer 50 Minuten angesetzt.

Auch Regelungen für die Absage einer Stunde machen die meisten Therapeuten, also, daß man die Stunde bezahlen muß, wenn man nicht rechtzeitig vorher absagt, denn sie haben (anders als Fachärzte, bei denen schnell ein anderer Patient nachrücken kann) ja einen Verdienstausfall, wenn jemand nicht erscheint. Allerdings hätte der Therapeut dir das vorher klar sagen müssen. Fünf Tage Absagefrist finde ich auch ziemlich happig - bei meiner Therapeutin sind es 24 Stunden.

Du kannst dir übrigens mehrere Therapeuten ansehen und gucken, wo du dich gut aufgehoben fühlst. Allerdings gibts für Psychotherapie leider oft lange Wartezeiten, ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr.

LG, Wolke
Basak
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Re: Bei mir wurde einetiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Basak »

Hallo Wolke,
danke für deine antwort, wie es scheint hast du Ahnung drüber.
weis du/oder jemand anderer was tiefenpsychologische depression bedeutet!
wie schon gesagt ich kenne mich in dem psycho bereich noch gar nicht aus, es wurde bei mir erst festgestellt als ich extrem vergesslich wurde und mir schon sorgen wegen gehirn tumor machte, meine Hausärtztin schickte mich zum Neurologen, der meinte das es sich eher nach einer Stressbedingten Depression handelt. Wurde sicherheitshalbeer zum Kernspinntomografie geschickt, war alles sauber zum glück... Dann empfhal er mir den oben genannten psychoterapeuten. Beim nähsten Termin erzählte ich Ihm auch die Geschichte er gab auch uns beiden Recht. Naja er sagte ich könne mir ja einen anderen aussuchen. Jetzt bin ich am rum telefonieren.

Ich hatte wärend meiner jugend auch schon mal ne unbehandelte bzw. unbemerkte depression ( ich merke erst jetzt das ich damals auch ne depri hatte) und ich bin eine sehr gute verdränglerin deshalb habe ich es voll lange über 7 Jahre verdrängt und als es dann in meiner Familienumgebung extrem probleme gab ist es wieder schleichend ausgebrochen. Dann noch 2 kleine kinder (gestern 4 geworden und 1Jahr und 3 Monate alt) dann kann man sich nicht einfach in sein Bett kriechen und heulen, sich von allen fern halten! man mus immer funktionieren... aber ich will nicht funktionieren. Ich will einfach eine lange zeit meine Ruhe haben und zumir finden. so schiebt sich alles immer länger auf die Bahn. Zum glück habe ich zum ende Oktober eine Mutter kind kur bekommen! Ich hoffe es wird mir helfen! wärend dessen mus ich einfach mit ner Terapie anfangen das ist auch sehr wichtig. Ich dachte als sich die Sache in meinem Familienumgebung geklärt hat und jetzt allen Friede Freude Eierkuchen ist gehts mir auch automatisch wieder besser, Aber habe mir sehr geirrt. Hatte vorgestern einen Extrem schweren rückfall, habe mich mit meiner Einzigen, besten Freundin gebrochen!
Das war ein Zeichen für mich du musst eine Trapie machen. Weil meine Freundin hat kleine macken mit dem ich schon 16 Jahre lang klar gekommen bin und jetzt von jetzt auf gleich beende ich die freundschaft. Das ist nicht normal, und bei mir erst recht nicht...
Ich will ja immer allein gelassen werden und mit meiner einstellung wie ich jetzt durchs leben gleite merke ich irgend wann werde ich auch ganz allein da stehn... es ist zwar nicht in ordunung aber ich kann es nicht abschalten das allein sein Gefühl....
Es tut gut hier seine gefühle niederzuschreiben. Danke das es dieses Site gibt, und danke an alle die mir antworten... Beistehn... alles Liebe Basak
Regenwolke
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Basak,

den Ausdruck "tiefenpsychologische Depression" hab ich noch nie gehört - kann es sein, daß du es falsch verstanden hast? Vielleicht hat dein Neurologe gemeint, daß die Depression tiefenpsychologisch behandelt werden sollte - das bezieht sich dann auf die Therapiemethode (analytische Therapie, tiefenpsychologisch fundierte Therpie und Verhaltenstherapie sind die Verfahren, die die Krankenkasse zahlt).
Vielelicht hat er auch gemeint, daß deine Depression mit deiner Lebensgeschichte zusammenhängt. Ich würde ihn einfach nochmal danach fragen.

Daß du dabei bist, weitere Therapeuten anzurufen, finde ich gut. Ich drück dir die Daumen, daß du schnell jemanden findest, mit dem Du gut klar kommst.

Lieben Gruß,
Wolke
Basak
Beiträge: 82
Registriert: 28. Mai 2008, 20:50

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Basak »

Hallo Wolke,
Du hast recht, diese "tiefenpschologischeTerapie" Stand in dem Antrag zur Krankenkasse. Ich glaube du hast recht, das war die Trapie art wie er mich dann behandeln wollte, aber ich habe das bei der Krankenkasse zurück gezogen, wäre ja blöd wenn er ne genehmigung zur Behandlung bekommt und ich mir jemand anderen suchen will, dann komme ich ja villeicht garnicht weg von dem. Ich kenne mich ja nicht so gut aus aber man macht halt seine erfahrungen und diese Seiten machen ja auch einen Schlauer.
Trozdem weis ich immer noch nicht was die Tiefenpschologische Terapie bedeutet.
Und danke das wenigstens du mir antwortest sonst bekomme ich ja von niemandem eine antwort.
Alles Liebe Basak
Shantja1970
Beiträge: 306
Registriert: 30. Mai 2006, 22:33

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Shantja1970 »

Hallo Basak,

also bei einer tiefenpsychologischen Therapie sucht der Therapeut zusammen mit dir nach Gründen für deine Depression. Er schaut sich mit dir Zusammenhänge aus deinem Leben an, also z.B. wie war deine Beziehung zu deinen Eltern, zu deinen Geschwistern etc. Er geht sozusagen mit dir in die Tiefe deiner Psyche. Zum Beispiel kann es auch sein, dass er dich nach Träumen fragt. Er gibt dir in der Regel nichts vor, sondern lässt dich reden. Er hakt dann nach und stellt Sachen heraus, die er wichtig findet. Er schaut sich mit dir deine "Strukturen" an, d.h. wie du in verschiedenen Situationen reagierst und woher das kommt.

Ich habe auch eine tiefenpsychologische Therapie gemacht und mir ist einiges an mir selbst klarer geworden. Tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie kannst du im Vgl. zur Verhaltenstherapie sehen, in der es in erster Linie um eine Verhaltensänderung geht, wo du z.B. auch Aufgaben gestellt bekommst.

Ich hoffe, es ist jetzt ein bischen klarer, Wolke kanns bestimmt noch besser erklären .

Liebe Grüße, Annette
Regenwolke
Beiträge: 2214
Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Regenwolke »

Hast es doch sehr gut erklärt, Annette


@Basak, wie Annette geschrieben hat, geht es in der tiefenpsychologisch fundierten Therapie darum, zu gucken, wie deine aktuellen Probleme mit deiner Lebensgeschichte zusammenhängen. Der Therapeut gibt normalerweise kaum Tipps oder Ratschläge, stellt auch nicht so viele Fragen, es ist viel Raum für den Patienten, zu erzählen, was ihm in den Sinn kommt und Therapeut und Patient gucken sich das dann gemeinsam an.

Bei Depressionen wird oft auch Verhaltenstherapie empfohlen, da geht es wie gesagt eher darum, zu erkennen, welche Verhaltens- und Denkmuster problematisch sind und diese gezielt zu verändern. Der Therapeut gibt Anregungen, macht Vorschläge, manchmal gibt es auch "Hausaufgaben".

Ob die Therapie "paßt", ist meiner Meinung aber nicht nur davon abhängig, ob die Methode zu einem paßt, sondern auch davon, ob man sich gut aufgehoben fühlt und mit dem Therapeuten gut zurecht kommt. Und nicht alle Therapeuten "kleben" an ihrer therapeutischen Richtung, manche sind relativ flexibel und setzen unterschiedliche Methoden ein.

LG, Wolke
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Lieber Basak,

ich stimme Shantijas Beschreibung einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie nur teilweise zu, und auch nicht dem ersten Satz: "Der Therapeut sucht zusammen mit Dir nach den Gründen für Deine Depression." Das muß der Patient schon selber machen, in der Sitzung. Der Therapeut schaut sich auch nicht die Zusammenhänge aus Deinem Leben an, sondern Du schaut sie Dir an und der Therapeut schaut Dir bei zu.

Eine Verhaltenstherapie gilt allmein als die erfolgversprechendste Therapiemethode bei der Depression. Und sie geht allemal in die selben Tiefen wie die Verhaltenstherapie.
Ein einzigen verhaltenstherapeutische Gespräch hat mich in größere Tiefen geführt als eine 2 Jährige Tiefenpsychologische Psychotherapie.
Der Vorteil der Verhaltenstherapie ist eben das ganz gezielte Vorgehn, das konkrete arbeiten an den Problemen, das setzen von Zielen durch Therapeut und Patient gemeinsam, ein offenes und partnerschaftliches therapeutisches Arbeiten und das alles im ganz normalen Dialog.
All das kann ich bei einem Tiefenpsychologen nicht erwarten.
Basak
Beiträge: 82
Registriert: 28. Mai 2008, 20:50

Neue Frage: Kann ich Terapie Art mitbestimmen?

Beitrag von Basak »

Ok, ich habe es verstanden, und jetzt ist die Frage aufgetreten; "Kann ich denn die Terapie Art selbst mitbestimmen, kann ich sagen Ich will ne Verhaltenstrapie haben, oder läuft das alles nur über die Trapeutin aus?"

Ach ja ich habe bei einer neuen Trapeutin heute einen Termin für nächste Woche Mittwoch ausgemacht. Aber werde noch 2 andere morgen anrufen und Termin vereinbaren. Dieses mal sind es Damen, mal schauen wie ich mit Frauen klar komme. (Was meint Ihr sind Frauen besser bei Frauen? Oder sollte eine Frau lieber zu einem Herren gehn?) Ich meine es aus dem Grund; Meine Mutter war bei einer Zahnärztin die sehr unsensibel mit Ihr umging, sie wächselte Zu einer anderen Praxis mit einem Zahnarzt, mein Vater konnte es nicht verstehn und meinte "was? die Ärztin ist doch voll sensibel". Da fand meine Mutter den Herrn Doktor voll toll und mein Vater kam auch zu Ihm und war entsetzt. Ich glaube FRauen gehn mit Männern viel anders um als wie mit Ihren Artgenossinen und Herren ebenfalls. Könnte die Teorie zutreffen habt ihr ne Meinung?
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Lieber Basak,

Du mußt spüren bei welchem Therapeuten oder Therapeutin Du Dich wohl fühlst.

Psychotherapeuten bieten fast immer nur eine Therapiemethode an.

Ausnahme, Analytiker können tiefenpsychologisch fundiert therapieren oder auch Analysen (meist im liegen) durchführen.

Ruf die möglichen Therapeuten an und frage sie nach ihrer Therapiemethode, Verhaltensthrapie oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
Gefällt Dir die Therapiemethode nicht rufe den/die nächste an.
Lioness
Beiträge: 1911
Registriert: 29. Mai 2005, 23:21

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Lioness »

Hallo zusammen,

ich möchte nun meinerseits Beas Behauptungen betreffs einer tiefenpsychologischen Therapie widersprechen! Sie entstammen, wie Bea ja selber schreibt, größtenteils ihren persönlichen (schlechten) Erfahrungen mit dieser Therapieform.

MEINER Erfahrung nach schaut sich der Therapeut / die Therapeutin sehr wohl mit Dir gemeinsam die Gründe für Deine Depression an!
Und dass er oder sie Dir angeblich nur dabei zuschaut, wie DU Dir die Zusammenhänge in Deinem Leben anschaust, halte ich nun für absolut baren Unsinn. ICH habe beides so erlebt, wie Shantja es geschildert hat.

Es IST auch in der Tat ein Wesensmerkmal der Verhaltenstherapie, dass sie eben nicht so in die "Tiefe" geht wie eine tiefenpsychologische Therapie, sondern sich viel mehr mit Deinen Verhaltensweisen im Hier und Jetzt beschäftigt und den Fokus darauf legt, wie Du diese so ändern kannst, damit sich die Depressionssymptome lindern.

Davon abgesehen gibt es, wie überall im Leben, gute und schlechte Therapeuten. Und es gibt falsche Erwartungen an diese seitens der Patienten....... Eine tiefenpsychologisch arbeitende Therapeutin wird in der Tat deutlich weniger direktive Vorschläge machen und mit Interpretationen sehr zurückhaltend sein, sondern dies nach Möglichkeit dem Patienten selbst überlassen. Denn: Nur wenn ich selber auf die Zusammenhänge und "Knackpunkte" meines Lebens komme und sie entsprechend formulieren kann - aber eben mit Unterstützung und Begleitung der Therapeutin - und dadurch zu einer "Einsicht" komme, habe ich eine Chance, dass sich mein Befinden bessert. Erwarte ich, dass mein Therapeut den Hauptteil der Arbeit macht, bin ich dort tatsächlich fehl am Platze.

Eine Verhaltenstherapie gibt demgegenüber ein stärkeres "Stützgerüst" durch eben konkrete, aber ebenfalls gemeinsam erarbeitete Vorschläge, worauf ich z.B. in der nächsten Zeit verstärkt achten will, und unter anderem durch konkrete Übungen, die sogenannten "Hausaufgaben". Das können beispielsweise Tagesprotokolle über negative Gedanken / Grübeleien sein - und der Auftrag, diesen negativen Gedanken neutrale, wenn möglich sogar positive entgegenzusetzen.

Ich kenne beide Formen der Therapie; zählt meine die analytische Gruppentherapie von vor 20 Jahren (doch schon so lange her, ich werde echt alt...), sogar alle drei. Mein persönliches Fazit:

Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie bei einer hervorragenden Therapeutin war äußerst hilfreich, weil sie mir Einsichten über diverse Hintergründe und Ursachen meines psychischen Störungsbildes ermöglicht hat. Ohne dieses Fundament hätte das Akzeptieren meines Lebensweges und meiner Krankheit nicht funktioniert.

Beipflichten muss ich Bea in der Hinsicht, dass - zumindest mir - die tiefenpsychologische Therapie zwar viel Einsicht und Wissen über die Zusammenhänge verschafft hat - aber mir eben kein Handwerkszeug an die Hand (na wohin auch sonst....) gegeben hat, von dort aus weiterzugehen. Sprich: Ich wusste zwar, warum ich genau dort stand, wo ich stand - aber ich wusste nicht, welche Schritte ich nun konkret hätte gehen müssen, um woanders hin zu gelangen.

Beispielsweise meine diversen Ängste, die mich quasi handlungsunfähig machten; die vielen eingeschliffenen Reaktionsweisen etc. Ich konnte jedesmal haarscharf analysieren: Was passiert jetzt mit mir? Warum fühle und handle ich in dieser Situation so und nicht anders? Aber was ich hätte tun können, um aus diesen Schleifen rauszukommen - das wusste ich nur ansatzweise. Und Ängste und Gefühle waren jedesmal stärker als der Kopf, um etwas zu ändern - oder, noch viel schwieriger: um mich anders zu fühlen.

DEN entscheidenden Kick bekam ich bei einer ebenfalls hervorragenden Verhaltenstherapeutin. Diese allerdings, wie schon Wolke schrieb, behandelte mich nicht ausschließlich mit den klassischen Methoden der Verhaltenstherapie, sondern mit traumaspezifischen Methoden einer Therapieschule, die Elemente BEIDER Therapieformen enthält.

Und ich weiß von anderen, dass sie zuerst eine Verhaltenstherapie gemacht haben und ihnen erst die anschließende tiefenpsychologische Therapie wirklich etwas "gebracht" hat.

Welche Therapieform die richtige ist, ist pauschal nicht wirklich zu beantworten. Und jede/r, der / die dazu hier schreibt, kann letztendlich nur aus persönlicher Erfahrung berichten.

Gruß
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
Monas
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Monas »

Ich sehe es genauso wie Lioness, ein guter tiefenpsychologishcer Therapeut schaut gemeinsam mit Dir zusammen nach Deinen Problemen, auch kenne ich es nciht das der Therapeut dazu eher still ist ,meine Erfahrungen gehen dahin das die Therapeuten sehrwohl auch was dazu sagen,und mit Dir zusammen wege suchen und sie beleuchten,
ich habe es auch erfahren das eine tiefenpsychologische Therapie nicht immer streng tiefenpsychologisch ist sondern auch in die Verhaltenstherapie hineingeht


liebe Basak, es kommt einfach drauf an wem Du mehr vertrauen schenken kannst einen Mann oder einer Frau
es kommt auch auf die Person an , da kann man nicht sagen, eine Frau ist sensibler oder umgedreht
ich habe zb auch eine sehr unsensible Therapeutin mal gehabt
sowie einen unsensiblen Therapeuten
nun habe ich einen sehr sensiblen einfühlsammen Therapeuten
also es kommt auf den Menschen an, egal ob Mann oder Frau,aufjedenfall sollstest Du auf Dein erstes Bauchgefühl hören beim Erstgespräch
Regenwolke
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Basak,

das Therapieverfahren kannst du im Prinzip wählen, in dem du dir einen Therapeuten suchst, der eben das gewünschte verfahren anbietet (wenn du darüber keine Info hast, kannst du telefonisch nachfragen). Allerdings muß der Therapeut in den Vorgesprächen prüfen, ob deine Störung mit seinem Verfahren behandelbar ist - falls nicht, wird er dich bitten, dir jemanden zu suchen, der anders arbeitet.
Dein Arzt hat dir ja anscheinend tiefenpsychologische Therapie empfohlen. Welches Verfahren das "bessere" ist, kann man eigentlich nicht pauschal sagen, der eine kommt mit der Tiefenpsychologie besser zurecht, der andere mit der Verhaltenstherapie. Ich würde deshalb das Verfahren wählen, was dich stärker anspricht.

Hier findest du nochmal eine kurze Info zu den Verfahren:
http://www.palverlag.de/Psychotherapie.html

Wie gesagt ist es aber mindestens so wichtig, wie gut du mit dem Therapeuten zurecht kommst. Und was das Geschlecht angeht: Was stellst du dir denn leichter vor? Mit einem Mann oder mit einer Frau über deine Probleme zu sprechen? Über manche Sachen möchte ich lieber mit einer Frau sprechen, deshalb hab ich mir eine Frau gesucht.

@Bea, ich denke, hier wissen mittlerweile die meisten Foristen, wie schlimm deine tiefenpsychologische Therapie war. Aber das ist deine persönliche Erfahrung mit einem ganz bestimmten Therapeuten. Ich habe auch vor vielen Jahren tiefenpsychologische Therapie gemacht, und meine Therapeutin hat sehr wohl gemeinsam mit mir an meinen Themen gearbeitet, Fragen gestellt, Zusammenhänge aufgezeigt, ihre Ideen eingebracht. Es kann natürlich so ablaufen, wie Du es erlebt hast, muss es aber nicht.
Genauso läuft nicht jede Verhaltenstherapie gleich ab. Ich habe z. B. eine Freundin, die eine Verhaltenstherapie abgebrochen hat, weil es dort immer nur an der Oberfläche blieb und sie das Gefühl hatte, was sie dort macht, läuft an ihren "eigentlichen" Problemen vorbei. Sie macht jetzt seit einem Jahr richtig klassische Psychoanalyse und sagt, daß sie das viel weiter bringt.
Ich komme momentan auch mit der Verhaltenstherapie besser zurecht, aber ich finde trotzdem, daß man da nicht so pauschal urteilen kann.

LG, Wolke
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Ja, jeder kann nur seine Erfahrungen mitteilen.

Und meine Erfahrungen mit einem Analytiker waren wirklich sehr schlecht.

Zur Zeit erleben ich eine Verhaltenstherapie, wie ich mir die tiefenpsychologische Therapie gewünscht hatte. Bisher wurde auch fast nur tiefenpsychologisch in dieser Verhaltenstherapie gearbeitet.
Basak
Beiträge: 82
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Basak »

Danke an euch alle,
Es war sehr aufschlußreich, habe viel gelernt von euch, das heist, einfach nach gefühl handel, und wenn es einem gut dabei ist und immer besser wird, wenn man Terapeuten gut klar kommt, und vertrauen kann ist man auf dem richtigen weg.

also ich habe in anderen foren gelesen, es gibt viele die nicht vertrauen und lange schweigen bei den Terapie stunden, ich bin da anders, ich rede und rede und mir kommt die zeit wie 10minuten, bin voll überrascht das es vorbei war. Ich kann auch mit terapeuten über sehr intime sachen reden, z.B. hat der o.genannte Terapeut über mein Sexual leben gefragt, er war der Meinung ich würde nicht reden aber ich kann darüber reden mit Ärzten und Terapeuten, das fällt mir nicht schwer, der war auch überrascht und meinte das ich sehr offen bin hat ja sofort beim 2.Vorstellungsgespräch den antrag gestellt. (Also bin ich eigentlich eine leicht zu trapierende könnte es sein?:-))

Also ich werde dann dank euch viel erfahrener in die nächste kennenlernphase starten. Danke Danke ... und alles Gute.
LG Basak
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Lieber Basak,

mir war es vorallem wichtig, das mein Therapeut offen arbeitet. Mir alles was er/sie über mich erfährt/schlußfolgert mir auch zugänglich macht, wenn ich frage. Damit ich mit diesen Infos weiter arbeiten kann.
Ein Therapeut der meint, ich müsse mir alles selber erareiten, kann ich nicht brachen. Ich brache den Dialog und keine weiße Wand.

Mit der Beratung durch den Therapeuten, ob die Therapiemethode passt, wäre ich vorsichtig. Ich hatte meine Erwarungen an die Therapie deutlich meinem Ex-Therapeuten mitgeteilt, auf keinen Fall eine Selbsterfahrungstherapie (Analyse) machen zu wollen. Auch hatte ich nach de Wirksamkeit der Psychotherapie bei meiner Depression gefragt. In beiden Punkten hat mich der Therapeut belogen.

Von meinem Gefühl her könnte ich mich jedem Therapeuten öffenen, mit jedem Therapeuten die Psychotherapie beginnen.
Nur was nützt mir das, wenn der Therapeut weder ehrlich in Bezug auf seine Methode und Wirksamkeit ist. Noch mir hilft bei der Sortierung meiner Probleme.

Nicht nur das Gefühle sollte entscheiden sondern auch der Verstand muß sagen, das bei diesem Therapeuten alles stimmt.
FOKUS
Beiträge: 85
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Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von FOKUS »

Hallo Beatrix,

wenn ich es alles richtig verstanden habe, ist ein guter Therapeut für Dich, derjenige, der Deine Bedürfnisse in seinem Vorgehen befriedigt?
Da hast Du klare Vorstellungen..?

Er soll so „funktionieren“, wie Du es Dir vorstellst?
Er soll Deine Vorstellungen von „Therapie“ erfüllen?
Er soll Deinen Erwartungen von therapeutischer Arbeit entsprechen?
Eine Verhaltenstherapie ist da am besten für Dich geeignet, da fühlst Du Dich wohl?

Wenn ich das jetzt Deinen Beiträgen entsprechend hier so richtig entnommen habe, aber ich lasse mich gerne berichtigen, dann entsteht bei mir der Eindruck, dass Du Deinen Therapeuten für Deine Bedürfnisse instrumentalisieren willst.

Hier oder auch an anderer Stelle hast Du sinngemäß mitgeteilt, dass Dir die 2 Jahre Analyse nichts gebracht hätten. Ich würde es so sehen, dass Dir die 2 Jahre immerhin die Erkenntnis eingebracht haben, wie „Dein“ Therapeut nicht sein soll, beziehungsweise, welche Deiner Bedürfnisse er in der Zusammenarbeit befriedigen soll. Das ist doch auch schon mal was...oder?


Lieben Gruß
FOKUS
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Lieber Fokus,

ich habe ganz deutlich den Eindruck, das ich von meinem Ex-Therapeuten instumentalisiert wurde.

Er soll nicht funtionieren wie ich es will.

Nur erwarte ich vom Therapeuten im Erstgespräch warheitsgemäße Antworten in Bezug auf Therapiemethode und Wirksamkeit. Denn ich hatte genau nach diesen Punkten gefragt.
Und ich hatte von einem anderen Tiefenpsychologen während der ersten Probatorischen Sitzung erfahren, das die Therapie nicht in der Lage ist, meine Depression zu beeinflussen und das seine Therapiemethode eine Selbsterfahrungsmethode ist. Daraufhin habe ich dankend die Therapie bei diesem Psychotherapeuten abgeleht.
Einen Selbsterfahrungskurs kann ich auch bei der VHS belegen, dafür muß die KK nicht zahlen.

Ich wollte und will konkret an meinen Problem arbeiten und meine Depressionsanfälligkeit mindern, und nichts anderes.
Das war der Auftrag. Und ein Ausschluß einer analytischen Therapie. Genau dem hat mein Therapeut zugestimmt.

Wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte er mir sein Therapiekonzept erklärt und mir Zeit zum Bedenken gegeben. Aber er wuste, das ich seine Therapie von Grundsatz her ablehne und nicht wiedergekommen wäre. Deshalb hat er mich belogen.
Und das nicht einmal, ich habe sehr oft wärend meiner Therapie die Mißstände (ich wuste ja nicht, das ich mich in einer Analyse befand) dieser Therapie angesproch, mangelde Offenheit, offensichtliches Verschweigen von Infomationen, kein Antworten auf Fragen, immer wieder ausweichen usw. Mein Therapeut war jedesmal sehr verständnissvoll, ich bekamm immer ein sehr empathisches, "Ich verstehe Sie." zu höhren. Damit hat er mich 2 Jahre lang für dumm verkauft und ich habe mich verkaufen lassen. Erst mach einem Jahr hat er zufällig erwähnt Analytiker zu sein. Aber Analytiker bieten auch tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapien an. Bei mir viel der Groschen immer noch nicht.

Ich hatte ein Jahr lang permanente Angst vor meine Therapeuten, die sich bis zum Todstellreflex steigerte, in seiner Gegenwart. Zum Schluß löste der Gedanke an meinen Therapeuten schon stärkste Angstgefühle bei mir aus. Der Komentar meines Therapeuten, den ich um Klärung dieser Angst gebeten hatte war, "Das ist normal". Das war alles. Keine Erklärung.
In den letzten Monaten meiner Therapie durfte ich meine Probleme nicht mehr in der Therapie besprechen. Ich war vor Angst nicht in der Lage darauf zu bestehn, mein Thema durchzudrücken.
Daraufhin brach ich die Therapie ab.

3 Monate später hatte ich ein letztes Gespräch, in dem ich ihm noch mal sagte, wie unwohl ich mich in seiner Therapie gefühlt hatte und wie sehr ich darunter gelitten hatte, meine Probleme nicht thematisieren zu dürfen.
Auch teilte ich ihm mit, das ich wieder depressiv sei, das die 2 Jahre Therapie keine Wirkung auf meine Depressionanfälligkeit hatten.
Die Antwort den Therapeuten war, "Das ist doch klar, das die Therapie keine Wirkung auf ihre Depression haben kann". Und das sagte er in einem Tonfall der bedeutet, das hätte ich doch schon zu Beginn wissen müssen.

Ja, von wehm denn?
Es war eine Depressionstherapie dehren Wirksamkeit er mir zugesagt hatte.

MEIN THERAPEUT HAT MICH 2 JAHRE LANG BELOGEN!


Ja, ich fühle mich deutlich besser aufgehoben in der Verhaltenstherapie. Und tiefenpsychologisch arbeitet die junge Therapeutin sogar besser als mein Ex-Therapeut. Was verhaltenstherapeutisch auf mich zukommt bleibt abzuwarten.
Basak
Beiträge: 82
Registriert: 28. Mai 2008, 20:50

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von Basak »

Liebe Beatrix,
es tut mir für deine negative erfahrung leid, aber sie es positiv (in der Depri ist ja positiv sehn mangelware) jetzt weist du was einen unprofessionellen Terapeut aus macht, und fällst nicht mehr so leicht auf die rein. Hoffe in zukunft für dich das beste, und für uns die noch am anfang ihrer erfahrungen sind auch viel glück...
LG Basak
FOKUS
Beiträge: 85
Registriert: 2. Apr 2008, 13:46

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus?

Beitrag von FOKUS »

Hallo Beatrix,

es tut mir leid, dass Du Deine erste Therapieerfahrung so schlecht für Dich gewesen ist. Du hast offenbar ziemlich lange ausgehalten und gekämpft und bist enttäuscht worden.

So, wie Du es schilderst ist es mir unverständlich, wie wenig Verständnis und Mitgefühl Dir der Therapeut entgegengebracht hat. Es muß sich offenbar um eine klassische und dogmatische Analyse gehandelt haben, so wie Du es beschreibst.

Noch mal zu meinem genaueren Verständnis: Hast Du dem Therapeuten während der Therapie gegenüber gesessen oder hast Du dabei gelegen…?

Nach meinen Informationen ist diese klassische Analyse bei Depressionen weniger geeignet und findet mehr Anwendung in der Ausbildung von analytischen Therapeuten.

Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass selbst in dieser Therapieform, in der der Therapeut in aller Regel ja sehr zurückhaltend vorgeht, es nicht möglich sein sollte,
Ängste zu thematisieren, konkret Probleme zu besprechen und ich verstehe auch nicht, wie er Dir die therapeutische Bearbeitung Deiner Depression zunächst zusichert und dann später so kategorisch ausschließen kann…

Vor diesem Hintergrund Deiner Erfahrungen verstehe Deinen anhaltenden und offenbar tiefsitzenden Ärger und Dein Misstrauen sehr gut.

Lieben Gruß
FOKUS
BeAk

Re: Bei mir wurde eien tiefenpschologische depressin festgestellt. Wer kennt sich aus

Beitrag von BeAk »

Liebe Fokus,

ich habe meinem Ex-Therapeuten gegenüber gesessen. Nicht alle Analysen finden im Liegen statt. Aber er arbeitet tatsächlich klassische analytisch und macht nichts anderes.
Er hat eine für ihn ganz normale Psychotherapie bei mir durchgezogen, ohne Rücksicht auf Verluste.
In der Tiefenpsychologie wird eine Therapie nicht nach dem Störungsbild aufgebaut. Alle bekommen die gleiche Therapie, nur ist diese eben bei der Depression oft nicht wirksam.

Das wuste mein Ex-Therapeut bereits zu Beginn, aber ich nicht.

http://freenet-homepage.de/oliverwalter ... erapie.htm

Hier ein Link zur Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemethoden.

Klassisch tiefenpsychologische Therapie /Analysen schneiden schlecht ab.

Es ist richtig, das Analytiker sehr zurückhaltend vorgehn. So zurückhaltend, das sie ihren Patienten weder über ihre Therapie ihre Störung, ihr psychische Befinden, deren Ursachen noch der Beeinflussung ihrer Schwierigkeiten ihrgendetwas sagen.


Ich habe meinem Ex-Therapeuten meine Ängste mehrfach haarklein beschreiben. Er wuste genau wie ich mich fühlte. Er ist aber wohl der classischen Meinung (Analyse) das ich meine Ängst selber bearbeiten muß. Ich habe aber noch nicht mal gewust, um was für Gefühle es sich handelt und warum ich diese habe.
Heute weis ich das es Übertragungen gewesen sind. Dadruch das sie nicht bearbeitet wurden, mein Ex-Therapeut meinen Zustand geflissendlich ignorierte, wuchsen Sie sich zur Katastrophe aus.
Das Ganze entwickelte sich zu einem psychischen Schaden/Therapieschaden bei mir.
Ich bin retraumatisiert durch diese Therapie.

Der Grund warum ich nicht meine Probleme thematisieren durfte ist, weil ich sie als Symptome bezeichnet hatte. Er sagte, das Symptome nicht Thema der Therapie sind.

Es handelte sich bei den Symptomen der NPS aber um zwischenmenschliche Konflikte.
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