behandelbarkeit (chronischer) depressionen

FOKUS
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von FOKUS »

Hallo Sylvie,

auch aus meiner Sicht machst Du Dich und Deine Aussagen mit der Nennung Deiner Webseite und den darin enthaltenen kommerziellen Angeboten und Heilsversprechen in diesem Forum unglaubwürdig.

…oder um es in Deiner Sprache zu sagen: „Davon geht keine gute Energie aus…“

Gruß FOKUS
parvus_

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von parvus_ »

ich werde zunehmend pessimistisch, was die behandlungsaussichten für mich persönlich angeht.

wie soll man denn aus der depression finden, wenn die lebenswirklichkeit vor allem von fast völliger isolation bestimmt ist?

was soll ich im schwarzwald, wo es nichts gibt, außer blöder dummer bäume?

ist eigentlich off topic, pardon.
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Aber Parvus_,

wieso Bäume?
In B.K. gibt es Weinberge mit Weinstöcken.
Na, ja schade, ich weiß..
aber es gibt gerade in B.K. nicht nur Bäume, sondern eine hübsche Idylle und es gibt Menschen in der Spezialklinik und in anderen Kliniken, die ganz normal sind, eben bisschen krank( wie fast alle Meschen) am Herz, am Bewegungsapparat oder usw.
Und du wirst lernen Kontakte zu knüpfen und wenn du es gut haben möchtest, wirst du mit den anderen in der winzigen Raucherzone stehen und einfach kommunizieren( müssen), weil es einfach gar nicht anders geht.
Ich bin NR und die Raucher meinten, das wäre von Nachteil, weil die Raucher sich immer an einem bestimmten Ort einfanden, rauchten und schwatzten. Du musst ja nicht reden, erst mal zuhören...
Na, wenn du das nicht möchtest, gibt es rund um die Klinik im Abstand von 1000 m immer noch Rauchermöglichkeiten an vielen unterschiedlichen Örtchen.... am Wasser, am Pavillion, am Pflanzberg, am Kurcafe, am Markt, am kleinen Weinberg, am Tennisplatz, an der Birke.

Na, ja die Bäume im Schwarzwald schenken Schatten, Kraft und Zuversicht...
du "musst" dich nicht immer wehren....

rajo1
parvus_

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von parvus_ »

mal angenommen, es würde mir in b.k. gefallen, rajo, was gut möglich ist, obwohl ich idylle grauenhaft finde. ich werde nach dem aufenthalt wieder in meine wirklichkeit zurück müssen.

es ist schwer mir mut zu machen. danke dir aber trotzdem, rajo.
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Ja, es stimmt, wir müssen in unser zu Hause zurück.
Doch können wir auch mal andere Luft, Umgebung genießen und ein wenig erfahren davon, dass es überall etwas "Schönes und Erlebenswerte" gibt, und dass es auch auf das "Sehen" und "Betrachten" der Wirklichkeit" ankommt.
Ja, du musst zurück, doch vielleicht kannst du Kraft mitbringen, deine Realität anders zu gestalten und zu sehen.

rajo1
Nachttaube
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von Nachttaube »

Beim Lesen der Posting ist mir eine Frage eingefallen:

was unterscheidet denn "chronischen" Depressiven von einen nicht chronischen? Nur die Dauer einer Depression und die Schwere (siehe dazu ICD-10 Kategorien). Wahrscheinlich doch auch die Erfahrungen, die sich als Erinnerungen abgespeichert haben und die dazugehörigen Veränderungen im Hirn. Meine persönliche Erinnerung ist, dass ich schon ewig Depri bin, dass alle versuche der Besserung gescheitert sind (vom Spazierengehen bis zur Medikation, von Bewusst leben bis Verhaltenstherapie). Meines Wissens verändert sich damit auch die vernetzungen im Hirn. Darauf folgert, dass ein Umdenken / Neudenken / Umorientierung / Neulernen (wie immer ihr es nennen wollt) schwieriger wird. Bedeutet auch, dass "depri"Verhaltensweisen trainiert und verinnerlicht sind. Aus dem Muster schwerer auszubrechen ist.

@Rajo1, Deine Ratschläge klinen in meinen Ohren wie Hohn. Solche Ratschläge (Spazierengehen, sport, frische Luft....) habe ich soooo oft gehört und sie schmerzen wenn man sich in einer heftigen Depriphase befindet (weil es nicht am willen, sondern am Können mangelt (muss man das hier wirklich nochmal sagen?) Und ja, vielleicht hilft es für einen Augenblick, hilft aber nicht aus diesem Dauerzustand.

Heilversprechungen:
die Pharmaindustrie verspricht vieles, hilft aber nur bedingt
Kassenärtzliche bezahlte Therapie verspricht einiges, aber auch hier gibt es keine Garantie
ich habe es mal mit TCM versucht, habe dabei sehr viel Geld gelassen. Ich habe dabei für kurze Zeit eine ganzheitliche Methode kennengelernt, aber langfristig hat es nicht geholfen

Das Sylvia nur hier ist um Eigenwerbung zu machen ist offensichtlich. Aber ich weiß, dass Depri nicht gleich Hirnlos heißt, deswegen wird wohl jeder diese Schleichwerbung bemerken. Und wer schon immer auf der Suche nach Flügelschwingenden Schamanin war, der wird früher oder später im I-Net findig. Frech ist es nur zu behaupten, keine Werbung zu machen

PS: hier gewittert es, als ob Zeus donnert
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Hallo Nachttaube,

wie Hohn?

Ja, das kommt mir auch selber so vor.

Mag sein.

Was hilft?

Es mag bei jedem anders sein.
Ich habe gehört und gelesen von 10 verschiedenen AD's innerhaölb von Jahren. Schlimm. Sehr schlimm.

Wer kann das aushalten?

Wie hilft die Pharmaindustrie?

Ich weiß es nicht.
Ich weiß nichts.

Ich habe in meiner letzten Äusserung auf die Meinung meines Vorredners, benny, aus Holland reagiert, der auch Sport und Bewegung als empfehlenswert hielt.

Mehr weiß ich nicht, doch wird es heute öfters empfohlen.

Wer kennt das ALLHEILMITTEL?

Niemand.

Jeder muss sein "AD" und seínen Weg finden.

Guten Abend

rajo1, der es gerade im Moment sehr, sehr schwer fällt, sich für einen Weg zu entscheiden und tief erschüttert ist, aber den Weg über Bewegung, Natur, Kommunikation, Aktivwerden gehen will und auch noch kann... und nicht auf Wunder hoffen möchte.
Schlappen, Löcher erfahren, aber Geduld und Hoffnung immer noch stützend und begleitend spürt, hofft und jemals erfahren hat...
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Hallo Nachttaube,

ich denke schon, dass sich eine chron. Depression von einer "anderen" unterscheidet.

Ich war vor zwei Tagen total "unten".

Heute hat mich eine Bekannte zum Frühstück eingeladen. Wie haben geschwatzt, erzählt, das Haus der Bekannten angeschaut und die viele Arbeit dort.
Es hat mir im "NAchhinein" gut getan: zu schwatzen, nicht allein zu sein, zu hören, schmackhaft zu frühstücken, zu erfahren und Hinweise zu befolgen.
Also:!!! für mich sind Austausch und Kontakte sehr wichtig.
Wir haben beraten, was ich nach dem Frühstück tun könnte.
Ja.. und ich habe es umsetzen können.

Damit will ich sagen, dass muss nicht für jeden zu treffen.
Mir, in meiner gegenwärtigen "Depression", hat es geholfen. Ich bin froh darüber und habe es den Beteiligten gedankt.


rajo1
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Hallo zusammen,

es ist nun mal noch etwas anderes wenn Persönlichkeitsstörung und Depression zusammen kommen.
Die Persönlichkeitsstörung verhindert eine erfolgreiche Therapie.

So hab ichs in der Ausbildung gelernt, vor einigen Wochen.
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Liebe Nachttaube,

ich hatte auch eine schwere Depression, zwischen f33.2 und f33.3.

Mir aber hat Ausdauersport sehr gut getan.

Dem Ausdauersport und der progessive Muskelrelaxation habe ich es zu verdanken, in keiner Klinik gewesen zu sein.

Die Menschen sind nun mal verschieden und jeder muß für sich herrausfinden, was ihm gut tut.
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Hallo Nachttaube,

welche Verfahren oder Medikamente sind die, die dir helfen und die du bevorzugst?

Ich bin sehr neugierig nach dem Allheilmittel.

Gute Nacht.

rajo1
Guinevere
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von Guinevere »

sylvie, willkommen im Forum!

Hm, an Paul im Schwarzwald ist der Holger Kalweit zu Hause, vielleicht kannst Du Dich - trotz Deiner Abneigung - ja doch noch aufraffen ich mein halt, schaden kanns nicht, nen Versuch wäre es doch wert - oder?
(Ich halte das nicht für nen Zufall)

Liebe Grüsse, gute Nacht allen,
manu
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Hallo Bea,

ich kann das bestätigen.

Mir hat Ausdauersport( Radfahren, Joggen, Wandern, Schwimmen, Skilanglauf) auch sehr, sehr gut getan.

Aber, es ist eine Überwindung, es zu tun.
Wenn man das einmal "gespürt" hat, dann bleibt man dabei, trotz Überwindung des "Widerwillens".
Da ich "älter" werde, denke ich an Walking u.a.
Und ich bin mir bewusst, es ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr schwer, den Schweinehund zu überwinden.

Deshalb am Anfang andere Wege gehen und Unterstützung suchen.

rajo1
rajo1
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von rajo1 »

Blöde dumme Bäume!

Dumme , dumme Menschen, die ein Gehirn haben, es nicht zu nutzen wissen.

Parvus_,

was empfindest du als nicht!! grauenhaft??


Parvus_, was meinst du dazu?

rajo1

Bezieht sich auf Aussage von parvus_ um 20 : 02 30.05.2008.
Nico Niedermeier
Moderator
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von Nico Niedermeier »

Mir ist auch ganz wichtig Frau Schach, dass Sie den Link zu Ihrer Homepage löschen, sonst müssen wir Ihren Zugang löschen
Dr. Niedermeier
schatzi
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Registriert: 28. Sep 2006, 20:28

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von schatzi »

Hallo Bea,

dann lass uns doch mal bitte nicht alle dumm sterben. Wie verhindert denn nun genau eine Persönlicheitsstörung den Erfolg einer Psychotherapie? Diese These wäre ja geradezu sensationell und würde jedwede Therapieforschung der Neuzeit und deren empirischen Ergebnisse sämtlich über den Haufen werfen.
Derartig geäußerte Flachheiten schreien förmlich nach Erklärung.

Bei den ewig hier zu lesenden Anfeuerungen zu mehr Antrieb für Sport und frischer Luft, wird andauernd der wesentliche Unterschied in der Schwere einer Depressionsausprägung unterschlagen. Bei leichten depressiven bzw. dysthymen Stimmungslagen kann eine Luftveränderung und entsprechende Bewegung zeitweise eine Linderung erzeugen, geheilt, oder grundsätzlich verändert wird diese Erkrankung leider nicht. Es ist ähnlich gleichgelagert wie bei der Einnahme von Psychopharmaka, diese Schwingungsverläufe zwar federn zu können, trotzdem eine geeignete und intensive Psychotherapie unerlässlich bleibt.

Ich treibe seit 45 Jahren fortwährend Sport, davon 10 Jahre auf Leistung, trotzdem blieb es mir nicht erspart eines Tages über eine Erschöpfungsdepression in diese Zustände zu geraten, zu denen ich mich bis heute noch in Behandlung befinde.

bo.
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Lieber Bo,

sicher ist es wesendlich einfacher Sport während einer nicht so schweren Dpriepisode zu betreiben.

Ich hatte, wie ich oben ja schon schrieb, eine sehr schwere Episode und konnte zu diesem Zeitpunkt die Symptomatik durch Ausdauersport, 30 Min. bis 45 min. Radfahren pro Tag, sehr gut beeinflussen.
Wie rajo vollkommen richtig schrieb, ist es oft sehr sehr schwer, in diesem Zustand den inneren Schweinehund zu überwinden. Da liegt wohl das Problem.

Das auch Leistungssportler in Depressionen fallen können, ist so neu nicht. Bekannte Beispiel gab es in den vergangenen Jahren genug.

Zum Thema Persönlichkeitsstörung kombiniert mit anderen Störungen muß ich Dir mitteilen, das ich hier Plattheiten aus dem Psychologieunterricht meiner Ausbildung verbraten habe.
Beispiel war ein PSler, der die Besserung seiner Symptomatik warnahm und sofort, schon fast zwanghaft, alles tat damit es ihm wieder schlechter ging.
Das ganze lief für den PSler unbewust ab und wurde in der KBT-Sitzung deutlich.
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Liebe Schokofreakin,

das was Du beschrieben hast, inklusive Remision, trifft auf die rezidivierende Depression zu. Es ist eine Störung mit immer wiederkehrenden Episoden, welche nach Wochen oder auch vielen Monaten remitieren.


Die Chronische Depression= Dysthymie= Dysthymia= neurotische Depression ist aber eine anhaltende, wenn auch nicht ganz so schwere depressive Störung/Erkrankung.

Sie besteht meist seit der Kindheit oder Jugend, oft über Jahrzehnte oder auch ein Leben lang.

Therapie ist, die neurotischen Ursachen zu bearbeiten und lernen sich trotz Depression nicht aus dem Leben kippen zu lassen, der Depression nicht nachzugeben.
parvus_

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von parvus_ »

wie schwer sind den die depressionen, bei der dysthymie? bei mir ist das dauerhaft und zumeist ziemlich heftig. ich glaube, daß das mit leichten bis mittelschweren depressionen nicht richtig beschrieben ist. wer weiß, vielleicht bin ich ja auch noch hypochonder.
oder die dysthymie wird durch zusätzliche rezidivierende depresdsionen überlagert. keine ahung, theorien gibt es viele und diagnosemöglichkeiten auch.

ich bin mir mit gar nix mehr sicher. das einzige, was ich verlässlich weiß, ist daß der elende zustand einfach nicht weg geht.
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Lieber Parvus,

ja, es gibt die Kombination rezidivierende Depression plus Dysthymie. Und wenn dann noch eine PS dabei ist, wirds ganz schwierig.

Vielleicht findest Du ja bei Deiner nächsten stationären Therapie ein Ansatz, der Dir weiter hilft.
schatzi
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Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von schatzi »

Hallo Parvus,

ich kann Deine Verwirrung voll nachvollziehen.

Wem nützen diese vorher geäusserten unempathischen, unangebrachten und missverständlichen Halbwahrheiten?

....die Persönlichkeitsstörung verhindert eine erfolgreiche Therapie....
....der Depression nicht nachgeben....
....und wenn noch eine PS dabei ist, wirds ganz schwierig....
....Plattheiten aus dem Psychologieunterricht...

Trotzdem wäre es für Dich wohl wie für jeden anderen betroffenen Menschen auch sehr wichtig, eine Feststellung der Krankheitsausprägung treffen zu können. Vielleicht helfen Dir einige Angaben und der u.g. link entsprechende Rückschlüsse zu ermöglichen.

http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... ?gf30.htm+

F 32.0 bis F 32.2:
Leichte depressive Episode - berufliche u. private Pflichterfüllung ist noch möglich.
Mittelgradige depressive Episode - berufliche und häusliche Anforderung zeitweise unmöglich.
Schwere depressive Episode - Klinikbetreuung.

Depressionen sind in Abständen wiederkehrend, also rezidivierend (F 33.0 bis F 33.2) ebenfalls in der Abstufung von leicht, mittel und schwer.

F 33.3, Dysthymie - neurotische Depression - d.h. chronische, mehrere Jahre andauernde Verstimmung, ohne das die Kriterien für eine reszidivierende depressive Störung erfüllt sind. Meistens wird dieser Depressionsart eher ein gleichbleibendes negatives Klima ohne große Schwingungsverläufe und tiefe Episoden nachgesagt. Aber wie bei allen Krankheiten können Ausnahmen für jeden persönlich die Regel bedeuten.

Anaklitische Depression: Weinen, jammern, anhaltendes Schreien, Anklammern bis hin zu Hospitalismus.
Somatische Depression: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Beklemmungen, auch maskierte bzw. lavierte Depression genannt.
Organische Depression: durch köperliche Erkrankung hervorgerufen.
Agitierte Depression: innere Unruhe, rastloser Bewegungsdrang.

Meistens arbeiten die behandelnden Fachärzte mit den ICD Codes, es ist vielleicht wichtig, bei einer der nächsten Krankschreibungen, falls noch kein Arztbericht vorliegen sollte, sich diese Verschlüsselungen fortlaufend zu notieren, um evtl. diagnostizierte Veränderungen besser mitzubekommen.

bo.
BeAk

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von BeAk »

Lieber Bo,

Du hast als erster das Wort Pattheiten verwendet, in Verbindung mit meinem Posting.

Ich habe es in meiner Antwort nur wieder aufgegriffen.
schatzi
Beiträge: 761
Registriert: 28. Sep 2006, 20:28

Re: behandelbarkeit (chronischer) depressionen

Beitrag von schatzi »

Hallo,

egal ob "Pattheiten" oder Plattheiten, es ändert nichts an dieser Tatsache das es welche sind. Bei dieser Menge an bereits verfassten Beiträgen wäre Behutsamkeit und Vermeidung von Schnellschüssen vieler tausender Mitleser Anbetracht dessen empfehlenswert.

bo.
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