Seroquel prolong

[jolanda]

Hallo!

Seroquel ist zwar kein AD, aber dennoch wirkt es antidepressiv. Ich nehme es seit 9 Monaten. Jetzt gibt es Seroquel als Retard Tabletten. Dadurch soll der Spiegel wesentlich konstanter sein. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ich nehme 300mg abends und habe immer noch mit den NW zu kämpfen, vor allem, dass ich morgens massiv Probleme, habe in Gang zu kommen. Ich habe mir sagen lassen, das könne damit besser sein. Allerdings ist das Medikament eh schon sauteuer und die neuen Seroquel prolong sind bestimmt noch teurer, da habe ich Bedenken, dass mein Doc das verschreiben möchte.

LG, jolanda

[Regenwolke]

Hallo Jolanda,

ich nehme das normale Seroquel (Minidosis) und hatte auch schonmal überlegt, den Arzt mal nach den Prolong zu fragen, ich habe schon häufiger im Netz gelesen, daß manche damit besser zurecht kommen, weil der Wirkstoff gleichmäßig verteilt abgegeben wird, es soll vor allem nicht so müde machen.

Wegen dem Preis hatte ich schonmal gegoogelt, da war er, wenn ich das richtig im Kopf habe, ungefähr gleich wie beim normalen Seroquel.

LG, Wolke

[jolanda]

hallo!

Bei der Dosierung, die ich nehme würde man ja eher zweimal am Tag was nehmen. Das hatte ich am Anfang auch so gemacht 100mg morgens und 200mg abends. Aber damit konnte ich nicht arbeiten. Es machte mich zwar nicht mehr richtig müde morgens, aber total kraftlos. 300mg abends zu nehmen macht offensichtlich doch erhebliche Pegelschwankungen. In eineinhalb Wochen habe ich nen Termin bei meinem Doc, da werde ich mal fragen.
Ich war jetzt gerade eine Woche stationär zur Krisenintervention, aber das war zu kurz um es aus zu probieren, da sie es erst hätten bestellen müssen. Die Oberärztin meinte, dass sie selber das noch nicht eingesetzt hätten, dass es aber für mich tatsächlich eine Alternative sein könnte.
Ich denke, wenn man nur eine kleine Dosis nimmt, z.B. nur 50mg abends zum schlafen, dann macht das vielleicht weniger Sinn mit dem Seoquel prolong.
Als ich früher nur 25-50mg genommen habe war das ja eher nur was zum Schlafen. Jetzt nehme ich es anstatt AD, weil da bisher nichts geholfen hat.
Die 100er Packung von den 300mg Tabletten kostet über 500€. Aber wenn das prolong nicht wesentlich teurer ist, möchte ich es wirklich probieren.

LG, jolanda

[Regenwolke]

Ich hab den Preislink nochmal rausgesucht (falls das nicht ok ist, bitte den Link löschen).

http://www.preisroboter.de/ergebnis8470271.html

Demnach dürfte das Prolong wirklich nicht teurer sein.
Ich nehme nur 25 mg bei Bedarf, aber eigentlich möchte ich es nicht nur zum Schlafen, sondern auch, um ruhiger davon zu werden, aber von den 25 mg abends merk ich halt tagsüber nicht mehr (außer leider massive Kreislaufnebenwirkungen, weshalb es eh die Frage ist, ob ich es überhaupt weiter nehmen kann - leider seh ich meinen Arzt erst in ein paar Wochen).
Ich habe versucht, tagsüber dann nochmal 25 mg zu nehmen, aber das macht mich total platt, das funktioniert zumindest als Bedarfsmedi nicht. Deshalb hab ich halt überlegt, ob die Prolong für mich günstiger wären. Blöd ist natürlich, daß es die 25er gar nicht als Prolong gibt, dann müßte ich 50 mg nehmen.
Naja, beim nächsten Psychiatertermin werde ich das mal besprechen.

An deiner Stelle würde ich die Prolong auf jeden Fall versuchen, falls Du sie bekommen kannst. Wär schön, wenn Du dann mal berichtest, wie Du damit zurecht kommst.

LG, Wolke

[jolanda]

Hallo!

Danke für den Link. Dann kosten die ja tatsächlich ungefähr gleich viel.
Außerdem weiß ich nun, dass es die auch in 300mg gibt.
Bei Seroquel ist es komischerweise so, dass niedrige Dosierungen müder machen, als höhere. Also nicht mehr = müder
Das habe ich auch nicht geglaubt, aber bei mir war es tatsächlich so.
Das eindosieren von der höheren Dosierung war allerdings hart, bis ich mich dran gewöhnt hatte.
Bei 50mg hat es mich abends auch immer total umgepumpt (das ist mit 300mg jetzt auch aber nicht so doll). Tagsüber habe ich nicht wirklich was "gespürt", aber irgendwie nahm es etwas inneren Druck raus. Damals habe ich aber auch noch ein AD zusätzlich genommen.
Bisher funktioniert bei mir Seroquel + Lamotrigin am besten. Ich musste jetzt zwar mal eine Woche stationär, aber die Krise war längst nicht so heftig, wie vorher.
Dienstag in einer Woche habe ich den Termin und hoffe, dass er mir das verschreibt.

LG, jolanda

[Regenwolke]

Ja, daß das Eindosieren einer höheren Dosis erstmal hart ist, kann ich mir vorstellen.
Hast Du eigentlich irgendwelche Nebenwirkungen? Wenn ich abends eine Tablette nehme, habe ich den ganzen nächsten Tag, z. T. auch noch am übernächsten einen sehr hohen Puls (oft über 100) und sehr niedrigen Blutdruck, bin von dem schnellen Puls bei Belastungen auch richtig kurzatmig. Das ist irgendwie schade, weil ich das Gefühl habe, psychisch gut mit dem Seroquel klar zu kommen - viel besser, als mit den AD, die ich probiert habe.

LG, Wolke

[jolanda]

Hallo!

Am Anfang, beim Eindosieren hatte ich auch etwa eine halbe Stunde nach der Einnahme einen sehr hohen Puls und niedrigen Blutdruck. Ich bin rumgetorkelt wie besoffen, konnte auch nicht mehr richtig sprechen und musste mich dann hinlegen. Zum Glück war ich damals stationär. Inzwischen ist es so, dass ich dann abends oft (komischerweise nicht immer)auch einen hohen Puls kriege und etwas schwindelig, aber dann gehe ich sowieso ins Bett. Tagsüber merke ich eben, dass ich insgesamt etwas weniger leistungsfähig bin, vorallem Vormittags, und dass ich tendenziell einen etwas höheren Ruhepuls habe. Damit kann ich aber einigermaßen leben, bzw. es ist das kleinere Übel. Irgendwie beeinträchtigt das die Lebensqualität dann doch, weil ich auch körperlich arbeite und da die geringere Leistung und das schlapp sein Vormittags manchmal echt Quälerei bedeutet. Deshalb will ich ja auch die prolong probieren, ob es damit besser ist.

LG, jolanda

[DYS-]

Ich nehme jetzt seit einigen Tagen Seroquel prolong 300. (Bin jetzt ja etwas erschrocken als ich den Preis las.)
Ich merke bisher kaum etwas davon. Habe etwas mehr Appetit:-(. Schlafe auch etwas besser. Aber von der eigentlich gewollten Beruhigung merke ich nichts. Auch andere Symptome die dadurch verschwinden sollten sind noch immer präsent. Selbst wenn ich noch Seroquel zusätzlich als Bedarf einnehme bringt es mir nichts. Auffallend ist noch, dass ich vermehrt im Schlaf sehr laut rede oder schreie dass die Nachbarn es mitbekommen. Will noch mal ein paar Tage abwarten ob sich noch etwas ändert.

Gruß Dys

[jolanda]

Hallo!

Hast du denn vorher schon Seroquel genommen oder hast du gleich mit den Prolong angefangen?
Ich nehme ja schon Seroquel 300mg seit Juni 07. Aber ich würde gerne auf die prolong umsteigen. Deshalb glaube ich, dass die positive Wirkung bleiben würde und die NW vielleicht weniger.
Kosten tun die anscheinend ungefähr gleichviel.

LG, jolanda

[Regenwolke]

Hallo Jolanda,

hast Du eigentlich inzwischen die Seroquel-Prolong bekommen? Und falls ja, wie kommst Du damit zurecht?

LG, Wolke

[F33.2]

Hallo!

Ich nehme auch Seroquel Prolong in der Dosis 50-50-50-0. Nebenwirkung hatte ich nur während der ersten Woche; Schwindel und Lichtempindlichkeit.

Seit dem ich Seroquel nehme hat sich mein Leben verändert. Ich kann klare Gedanken fassen und Entscheidungen treffen. Tiefe Grübelein/Gedankenkreisen und Zwangsvorstellungen habe ich gar nicht mehr.

[Hete]

Hallo,

ich habe seit Weinnachten 25-50mg des "normalen" Seroquel am Abend genommen. Sofort nachdem das prolang auf dem Markt war, hat es mir meine Psychiaterin von sich aus verschrieben . Ich nehme jetzt 50mg davon am Abend, es bietet mir nicht mehr die Einschlafhilfe wei das normale, aber es macht mich auch in dieser geringen Dosis wesentlich ausgeglichener. Ich nehme morgens aber auch noch 90mg Cymbalta als AD.

An sich sollte ich die 50mg erhöht bekommen. Jetzt wo ihr schreibt, dass man davon nicht müder wird- wenn die Dosis höhre ist, werde ich es wohl versuchen.

Liebe Grüße
Hete

PS.: Nebenwirkungen habe ich keine, außer der Gewichtszunahme.

[zellerj]

Hallo Yamo,

bin beim Lesen dieses Threads auf deine Antwort gestossen. Ich nehme seit gestern 100 mg Seroquel (normal). Die erste Tablette hat mich sofort einschlafen lassen und war den heutigen Tag sehr müde.
Mein Hauptproblem ist dieses ständige Gedankenkreisen bei irgendwelchen Problemen (beruflich, privat). Ich kann dann oft nicht klar denken, bin abwesend und nehme meine Umwelt nicht mehr wahr. Sie bildet oft den Ausgangspunkt für meine depressiven Schübe.
Bisher habe ich dies nicht als depressives Symptom erkannt.

Du hast geschrieben, dass seitdem Du Seroquel nimmst, du klare Gedanken fassen kannst und keine Grübelattacken mehr hast.
Wielange hat es ungefähr gedauert bis sich dieser Effekt einstellt?

Yolanda, hoffe
du bist mir nicht böse, dass ich mich hier eingeklinkt habe, aber es ist wichitg für mich mehr über die Wirkung von Seroquel zu erfahren.

Gruss
Horacio

[jolanda]

Hallo!

Melde mich jetzt erst wieder zu Wort.
Seit Mitte April bin ich stationär aufgrund einer sehr heftigen akuten Krise. Ausgelöst dadurch, dass meine Therapeutin mir die Zusammenarbeit aufgekündigt hat, weil sie wohl bei manchen meiner Themen nicht mehr die nötige professionelle Distanz wahren kann.
Also, das war/ist keine depressive Krise, nur zwischendrin schien es ins depressive zu kippen, hielt sich aber dann in Grenzen. Nach der akuten Kriseninterventionsphase von ca. drei Wochen (inklusive S-Versuch *schäm*) habe ich mich entschlossen, noch eine Therapiephase an zu schließen. Da soll ich dann auch auf Seroquel prolong umsteigen. Das macht allerdings erst dann einen Sinn, wenn ich von den anfangs sehr hohen Dosen Tavor weg bin (jetzt noch 1mg zur Nacht) Damit man weiß, wie der Unterschied ist und das nicht durch andere Medikamente überlagert ist.
Werde also in ein paar Wochen berichten.
Ich habe jetzt schon Angst davor, wieder schlafen lernen zu müssen - ohne weitere Medikamente.
Seroquel prolong soll es ja möglich machen, mit einer einmaligen Einnahme am Tag einen gleichmäßigen Spiegel zu haben. Frage mich da gerade, was es dann für einen Sinn macht 50-50-50 zu nehmen?
Ich würde von 300mg zur Nacht auf 300mg prolong umsteigen, mit der Hoffnung nicht mehr so hohe Spiegelschwankungen zu haben und damit weniger Überhang am morgen. Wenn ich es früher nehme, lande ich früher im Bett, nach ca einer Stunde schlägt es zu (das normale).
Wahrscheinlich kann ich es erst dann wirklich beurteilen, wenn ich wieder um 6 aufstehen muss. Aber an Arbeit kann ich noch garnicht wieder denken

LG, jolanda

[delphi]

Hi,

was ich immer nicht verstehe ist wiso so ein Retart nicht sofort auf den Markt kommt kann man sich doch auch denken das bei ner Halbwertszeit von 7 Stunden alles gleich wieder weg ist.

[Regenwolke]

Hallo Jolanda,

oje, da ist ja ne Menge passiert... Ich hoffe, es geht dir inzwischen wieder besser - und hoffentlich findest du eine Möglichkeit, weiter Therapie zu machen bzw. Unterstützung zu erhalten, vielleicht hat die Klinik ja eine Ambulanz, wo das erstmal geht?

Über die Prolong meinte mein Psychiater übrigens, das sei nur ein Trick der Pharmafirma zur Verlängerung des Patentschutzes. Da mag was dran sein, aber ich habe jetzt schon von vielen gelesen, daß sie wirklich mit dem Prolong besser hinkommen. Naja, ich mußte nicht mit ihm diskutieren, da ich eh das Seroquel nicht mehr nehme, weil es einfach bei mir zu sehr aufs Herz ging. Hatte zuerst Atosil, bin aber jetzt wieder beim Trimipramin gelandet.

Liebe Grüße,
Wolke

[jolanda]

Hi!

Also von dem Tavor bin ich seit knapp zwei Wochen weg. Ich hatte anfangs davon 5,5mg am Tag gekriegt . Ganz schön viel und ich war immer noch unter Druck.
Abends nehme ich also weiterhin ganz normal 300mg Seroquel und dann noch 50mg Atosil gelegentlich mal eine Zopiclon. Desweiteren ist das Lamotrigin von 200mg am Tag auf 300mg erhöht worden.
Das mit dem Prolong werde ich Montag in der Oberarztvisite nochmal nachfragen.
Vielleicht kann ich Euch ja bald mehr dazu berichten.

LG, jolanda

[jolanda]

Hallo!

JEtzt nehme ich seit zwei Wochen das Seroquel prolong. Es braucht abends länger, bis es müde macht. Es macht mich ausreichend müde und ich schlafe damit sehr gut. Das normale Seroquwl hat 30 bis 60 minuten gebraucht jetzt sind es ca 2 bis 2 1/2 Stunden. Morgens aufstehen geht einigermaßen. Wobei da in der Klinik momentan der Druck früh aufstehen zu müssen natürlich nicht so da ist, wie im Alltag. Letzte Woche wurde Blut abgenommen für einen Medikamentenspiegel, das erfahre ich am Montag, dann hat man auch einen Vergleich, was den Tagesspiegel angeht.

LG, jolanda

[stuppl]

Hi! Wollte hier auch Mal meine Erfahrungen mit dem prolong schreiben. Habe bis vor gut einem Monat 25mg vom herkömmlichen Seroquel abends genommen um zur Ruhe zu kommen und schlafen zu können (neben Moclobemid/Aurorix als AD). Mit der Wirkung war ich auch ganz zufrieden. Allerdings war das Aufstehen in der Früh absolut furchtbar. Und selbst wenn ich aufstehen musste war ich dann total neben mir. Auf jeden Fall ziemlich kontraproduktiv um gegen die Depression zu helfen. Dann bin ich auf 50mg prolong umgestiegen (weniger gibt es ja nicht) und das Aufstehen fällt mir viel leichter und ich bin auch nicht mehr so erschlagen in der Früh. Ich habe zwar auch einige Dinge in meinem Leben geändert, weswegen es mir jetzt besser geht, aber ich denke, dass der Umstieg auf das prolong auch einiges bewirkt hat. Hatte zwar letzte Woche wieder ein ziemliches Loch, aber die Müdigkeit war nicht so schlimm wie bisher immer. Mein Arzt meint auch, dass wir jetzt bei dieser Mediaktion bleiben sollen. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie froh ich bin nach zwei Jahren endlich eine Kombination gefunden zu haben, die mir zu helfen scheint.

lg, stuppl

[jolanda]

Hallo!

Von 50mg normalen Seroquel war ich müder, als von 300mg auch normalem Seroquel. Das ist das etwas paradoxe an diesem Medikament. Höhere Dosierung heißt nicht gleich mehr Müdigkeit.Ich hatte das auch nicht geglaubt, als mir das erklärt wurde, aber es war tatsächlich so. Unter 100mg soll die Müdigkeit höher sein (nach der Eingwöhnungsphase).
Jetzt mit dem Prolong bin ich tagsüber fitter. Allerdings experimentiere ich mit dem Zeitpunkt der Einnahme noch. Nach einiger Zeit der Einnahme soll es einen sehr konstanten Spiegel machen. Mit dem Aufstehen das kann ich noch nicht genau beurteilen. Das weiß ich erst, wenn ich wieder früh aufstehen MUSS.

LG, jolanda

[BeAk]

Lieber Markuss,

warum bist Du hier?

[jolanda]

Hallo!

Mal zurück zum Thema:

Entlassen bin ich seit gestern
Seit einigen Wochen nehme ich nun das Seroquel prolong. Da ich auch schon eine Arbeitserprobung gemacht habe, also wieder früh aufstehen musste kann ich nun auch dazu etwas sagen. Ich tue mich grundsätzlich schwer, morgens früh auf zu stehen, brauche auch schon seit je her viel Schlaf (mind. 9 Stunden). Mit dem Prolong geht es vielleicht etwas besser, durchschlagend war der Erfolg nicht, was das Aufstehen betrifft. allerdings merke ich, dass ich immerhin nun Vormittags leistungsfähiger bin. Insgesamt fühle ich mich über den Tag nun besser, wobei ich das nicht genau benennen kann, was es ist. Vermutlich weil der Spiegel konstanter ist und damit tagsüber ja eigentlich etwas höher (vorallem Nachmittags) und daher die abschirmende Wirkung besser.

Nach 14 Wochen Klinik hoffe ich aber nun auch insgesamt für eine Weile wieder stabiler zu sein.

Bei allem für und wider gegen Medikamente, bin ich froh, etwas gefunden zu haben, das meine Lebensqualität so erhöht, indem es Leidensdruck nimmt, dass ich überhaupt dem Mut habe, weiter zu leben.
Ohne Medikamente und psychiatrische Hilfe wäre ich definitiv nicht mehr am Leben. Ich habe von Ärzten/Therapeuten bisher überwiegend gute Unterstützung und kompetente Beratung erfahren. Sowohl ambulant als auch stationär.

LG, jolanda

[Regenwolke]

Hallo Jolanda,

es freut mich, daß du entlassen wurdest und dich jetzt wieder stabiler fühlst.

Allen Unkenrufen zum Trotz (man kann zu allen Psychopharmaka kritische Stimmen finden und sie haben sicher wie so Vieles in der Medizin zwei Seiten) habe ich den Eindruck, daß Seroquel manchen ziemlich gut hilft und finde es schade, daß ich es nicht weiter nehmen konnte, ich habe die Wirkung als gut für mich empfunden.

LG, Wolke

[jolanda]

Hallo!

Also ich habe seit ich diese Kombi nehme (Seroquel + Lamotrigin) deutlich weniger Suizid-Gedanken. Klar in der aktuellen Krise waren sie da - plus Versuch - Aber diese dauernden Gedanken daran (chronische Suizidalität)sind viel weniger geworden. Und das in deutlichen zeitlichen Zusammenhang mit dieser Medikation. Das bedeutet für mich einfach viel mehr Lebensqualtität. Es ist für mich bisher die beste Medikation, und durch das prolong nochmal verbessert. Dass akute Krisen mit konkreten Auslösern damit nicht zu vermeiden sind, ist ja irgendwie auch klar. Aber ansonsten ist es besser.

LG, jolanda

[cool]

Liebe Jolanda,

ich steige ab morgen vom normalen Seroquel auf Seroquel prolong um. Jeweils in Kombination mit Elmendos (Wirkstoff : Lamotrigin).
Ich möchte Dich fragen, ob Du die Kombination noch nimmst und wie es Dir damit geht.
Ich soll das Seroquel wie bisher als Einmaldosis am Abend nehmen, aber da es nun das prolong ist früher, also schon zum Abendessen.

Viele Grüße Cool