33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

Anne Blume
Moderator
Beiträge: 1684
Registriert: 7. Dez 2006, 13:25

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Anne Blume »

Die Entwicklung dieses Threads gefällt mir nicht. Die Kommunikation ist doch stellenweise sehr einseitig und ich befürchte, einige von Ihnen könnten sich verletzt fühlen.
Liebe Pinkfloyd, Sie schreiben, dass es Ihnen im Moment gar nicht gut geht. Bitte kümmern Sie sich auch außerhalb des Forums um Unterstützung und suchen Sie einen Arzt auf. Das Forum kann nur ein zusätzliches Angebot zum Austausch sein. Außerdem kann es Phasen geben, in denen das Schreiben im Forum eher kontraproduktiv ist (wenn es Ihnen beispielsweise sehr schlecht geht). In solchen Fällen ist es erforderlich, für ein paar Tage eine Online-Pause einzulegen.

Herzliche Grüße
Anne Blume
Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Guten morgen, pinkfloyd !

Sieht wohl so aus, als sei dieser thread zu "persönlich" geworden ? Scheint jedenfalls unpassend an dieser stelle ? Vielleicht wäre es daher besser, wenn wir uns hier nicht weiter austauschen würden ? Wenn Du lust hast, kannst Du mir ja mal mailen (s. mein profil), würde mich freuen...


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
RoadToNowhere
Beiträge: 192
Registriert: 8. Jan 2008, 00:58
Kontaktdaten:

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von RoadToNowhere »

@pinkfloyd

Wieso ist Chris Rea so wichtig - ich hab dir gesagt daß ich eher die Talking Heads im Kopf hatte. Mit deinen Worten: Bitte richtig lesen!

Versuch nicht so zwanghaft Verbindungen zu stricken, ich hab im Moment den Eindruck du reitest darauf herum daß jemand genau die Worte und den Ton trifft den du in dir selber spürst. Das gibt es einfach nicht - Menschen sind nun mal verschieden und Verständnis hat nicht zur Voraussetzung daß man identische Gedanken und Vorstellungen hat, sondern im Gegenteil daß man bereit ist sich auf Gedanken und Vorstellungen von anderen einzulassen und zu schauen was man davon auch für sich selber gebrauchen kann.

Als ich gelesen habe was hier im Lauf der Nacht noch geschrieben wurde kam mir spontan eine ziemlich gruselige Assoziation. Ein Krake sitzt in seiner dunklen schützenden Höhle und angelt mit seinen Armen nach allem was irgendwie in seine Reichweite kommt, ergreift alles was er für Nahrung hält und läßt es nicht mehr los.

Einsamkeit ist schlimm, Ratlosigkeit auch, aber sich auf Anbieter von Rat zu stürzen und sich regelrecht an ihnen festzukrallen überfordert sicher gerade Leute die selber noch auf wackligen Füßen stehen und noch suchen wo sie den nächsten sicheren Schritt hin machen sollen.

Du wirst damit leben müssen daß hier nicht jeder haargenau auf dich eingeht - niemand außer dir hat deine Perspektive. Und das ist auch gut so, weil dann alle nur das gleiche Festgefahrensein, die gleiche Rat- und Hoffnungslosigkeit wie du selber sehen würden. Das von dir als Nicht auf dich eingehen verstandene bietet auch eine Chance, geh mal ein paar Schritte zur Seite und guck mal von einem anderen standpunkt, vielleicht klappts dann mit dem Blick vorbei an deinem persönlichen Brett vor dem kopf - selbst wenns nur mit einem halben Auge ist. Und lies mal die anderen Threads - vielleicht machts ja da irgendwo bei dir "klick".

Sicher ist daß Veränderung langsam geht, daß ein Wechsel der Perspektive nötig ist um was zu verändern und viel Kraft sich zu irgendwas aufzuraffen. Beste Beispiele sind der Raus mit Euch-Thread und die gesammelten Einsamkeits-Threads der letzten Tage. Versuch dich da mal reinzulesen und reinzudenken und mach selber mal einen Schritt in eine andere Welt statt von anderen zu erwarten daß sie in dein Gefängnis hineinkrabbeln.

Auch wenn Pink Floyd geniale Musik machen und einiges ausdrücken was schwer in Worte zu fassen ist: heißer Lese- und Hörtip ist der Soundtrack zur Depression, das ganze Ding hat unendlich viele Facetten, und ich denke es ist wichtig anderes als nur deins anzugucken.

Ach ja, um dein Rätseln zu beenden: Ich bin eine Frau
Yogi66
Beiträge: 1287
Registriert: 15. Feb 2011, 17:31

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Frau Blume,
ich musste auch schon des öfteren feststellen, dass das Schreiben in diesem Forum auch sehr Kontraproduktiv sein kann.
Dann nämlich wenn man sich wirklich hier schlecht fühlt und einem dann auch noch das Wort hier in diesem Forum im Mund Rumgedreht wird.
Entschuldigung.
Aber es ist leider wirklich so.#
Yogi.
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von cooki3 »

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

Liebe Anne Blume, liebe Forenmitglieder,

vielen Dank für die Informationen.

Wenn sich hier jemand verletzt fühlt oder verletzt gefühlt hat - Bitte ich um Entschuldigung (und vielleicht auch um ein bisschen Nachsicht)-

Wennn meine Beiräge zu einseitig sind - tut mir leid - vielleicht kann man dieses so sehen > ich habe halt generell Probleme über mich zu "reden" (weiß aber - dieses ist auch wichtig - hängt wohl mit der Selbstbewertung/-schätzung zusammen)- und wollte mit den anderen Forenmitgliedern einige "Gemeinsamkeiten" finden ausserhalb der Diagnose "Depressionen" (auch um dann besser kommunizieren können; ich denke, dass dieses auch sehr wichtig ist um auf andere Gedanken/Remembers zu kommen.

Mir geht es zwar momentan nicht so prickelnd - bin auch in Therapie - werde demnächst auch noch ein Motivationstraining/Coaching absolvieren -

Ich sehe dieses Forum ebenfalls auch als zusätzliches Angebot des Austausches...

Für mich persönlich ist dieses momentan nicht kontraproduktiv, da ich dadurch wieder errinne...es gibt auch andere Wege um mit Menschen in Kontakt zu treten...(da ich wirklich virtuelle Foren nicht nutze (hier das erste Mal), ich bevorzuge sonst den "persönlichen" Austausch.

Ich bitte nochmals um Verzeihung wenn ich jemanden verletzt habe oder haben sollte.

Vielen Dank und lieben Gruß,
pinkfloyd
Yogi66
Beiträge: 1287
Registriert: 15. Feb 2011, 17:31

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Yogi66 »

Hallo Frau Blume,

sehen Sie wie sich hier gerade Carabao (Jochen) aufführt (nur als Beispiel).
Dies meine ich.

Schon wird ein Streit angezettelt.
Und die Leute werden niedergemacht.

Dies ist aber nicht Sinn und Sache des Forums.

Über dieses Forum wird so viel Werbung gemacht.
In Literatur, Funk und Fernsehen.
Dann kommen Neue Leser hier dazu.
Und finden nur solche Kommentare wie zum Bleispiel hier von Carabao.
So hinterlässt das Forum bei den Neuen eine negative Projektion.
Womit wir schon wieder bei einem anderen interessanten Thema aus diesem Forum wären.
Aber soweit möchte ich jetzt nicht gehen.

Ich werde es darauf belassen.

Jetzt gehen so wieso die Hahnkämpfe gegen mich los.
Dies ist allgemein hier so üblich.
Die Schuld dafür sollte jeder bei sich Selber suchen.
Ich schreibe JEDER und meine damit auch mich.
Diese Angriffe werde ich jedoch diesmal ignorieren.
Um Selber nicht wieder die gleichen Fehler zu machen.

Sollen doch hier die aggressiven User unter uns dabei Ihr Gesicht verlieren. Ich nicht.

Mit yogihaften Gruß.
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ndskp01 »

Hallo Pinkfloyd und Harry,

ich habe euer Gespräch auch verfolgt und zwar nix verstanden, mich aber darüber gefreut, dass die Musik offensichtlich für Pink ein wichtiger Anknüpfungspunkt war, der es möglich machte, von sich zu erzählen. Daher habe ich auch die Kritik nicht verstanden, die am Ende geäußert wurde. Ich habe auch den Umgang von dir, Pink, mit dem Thema Personalabteilung als vorbildlich empfunden; du hast darauf hingewiesen, dass zwischen deinem Ideal und der Realität in deiner Firma Welten liegen - und warst damit im Prinzip einig mit Wölfin. Und du hast dich von dem m.E. unnötig angreifenden Ton nicht provozieren lassen. Kann mir kaum vorstellen, wie man es besser machen kann, sorry
PK
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

s-ch
Beiträge: 76
Registriert: 6. Jul 2008, 23:44

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von s-ch »

hallo pinkfloyd,

ich empfinde Deine Beiträge sicher nicht als verletzend, aber schon als sehr klammernd. Bitte bedenke, dass das für viele User sehr bedrängend wirken kann, auch wenn Du das gar nicht willst.

Ich z. B. schaffe es kaum, die Verantwortung für mein eigenes Leben zu tragen, da fühle ich mich bedrängt von jemandem, der so offensichtlich Aufmerksamkeit einfordert.

Bitte nicht böse sein. Schreib einfach in den Threads mit, welche Dich interessieren, dann ergibt sich automatisch ein Austausch ohne das Gefühl des Gegenübers, jemandem eine Stütze sein oder entertainen zu müssen.

Viele Grüße S.
Bernd2

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Bernd2 »

Hallo Pinkfloyd,

da möchte ich s-ch zustimmen. Ich empfinde Deine Beiträge ebenfalls in keiner Weise als verletzend. Allerdings finde ich auch, daß Deine Beiträge sehr "klammernd" und teilweise auch "fordernd" wirken.

Im Kontext mit dem Thema Depression mag das vielleicht merkwürdig klingen, aber sieh´ den Austausch hier im Forum doch mal etwas lockerer.

Gruß
Bernd
Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

@pinkfloyd

>würde gerne weiter mit Dir (und anderen) in Kontakt bleiben - möchte aber dieses Forum nutzen<
...würde ich auch gerne, doch nachdem sich wohl jemand beschwert hat und nach dem folgenden dämpfer von Fr. Blume fühle ich mich etwas verunsichert (die "schere im kopf", Du verstehst...)

>Du hast geschrieben, Du lebst auch sehr isoliert -wie hat das bei Dir angefangen - und wie es jetzt aus... (ich habe sicherlich auch schon einiges in diesem Forum gelesen)<
Dann kennst Du vermutlich diesen thread:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1206195000
Ich kenne diese pseudodemenz seit meinen ersten schuljahren, war wohl schon als kind depressiv. So zwischen '81 und '91 kamen zehn gute jahre, ich war sehr aktiv, hatte viele bekannte und auch freunde. Eine art "sturm und drang". Es hing zu dieser zeit zwar nicht alles von leistung ab, doch noch ziemlich viel - besonders auf beruflicher ebene. Aber ich hatte eine gesunde private basis. Und daher kraftreserven, um kurzfristig auch mal über meine grenzen gehen zu können. Heutzutage wäre diese belastung zu groß für mich.

An der hochschule dann (ab ende '89) habe ich mich ziemlich auf die inhalte "konzentriert" und dabei meine sozialen kontakte bewußt (und befristet, wie ich dachte) sukzessive reduziert - ich dachte, ich könne das jederzeit wieder "hochfahren" und ggf. auch neue kontakte schließen. Klarer fall von "denkste". Ich habe meine belastungsfähigkeit eindeutig überschätzt und überstrapaziert. Meine kontaktfähigkeit war damit auch futsch. Sie ließ sich auch nicht wiederherstellen. Meine kommunikation war schon sehr behindert - durch etwas, was ich nur schemenhaft erkennen konnte und für das ich hier im forum erst den namen kennengelernt habe: "pseudodemenz".

Lange zeit wollte ich jedoch unbedingt wieder so rege kommunizieren, wie in den "guten zehn jahren". Keine chance; ich stand irgenwann immer wieder armselig und quasi "in unterwäsche" dar. Mitten im gespräch ging mir regelmäßig die puste aus und es konnte jedermann sehen, wie leer ich war (bzw. wie schlecht es mir ging). Das war mir sehr unangenehm und so zog ich mich dann wg. dieser mangelnden kontaktfähigkeit komplett in mein schneckenhaus zurück. Selbst die mir verbliebenen, besten freunde sah ich nur noch sehr selten und die meiste (frei-)zeit war ich bekifft. Auch im job ging es bergab ("nicht belastbar"); ich hatte krankenpflege gelernt und, da noch immer scheine und prüfungen an der hochschule zu absolvieren waren (erst 2000 war ich damit durch), habe mir damit mein brot verdient (BaFöG gab's längst keins mehr). 2005 war dann auch mit der krankenpflege schicht und ich war arbeitslos. Rien n' alla plus {oder wie der lateiner sacht }.

Da stehe ich jetzt so ungefähr. Nachdem mir dies alles klar geworden ist, meine ich (bin mir also auch noch nicht so sicher), nur noch zwei "parameter" beeinflussen zu können:
Erstens muß ich darauf achten, für was bzw. für wen ich mich interessiere. Da sind zwar resourcen vorhanden, doch sind diese natürlich ebenfalls begrenzt. Mit jedem über alles plaudern geht sicher nicht mehr (auch wenn es vielleicht etwas arrogant klingt).
Zweitens darf ich in gesprächen nicht so über meine konzentrations- bzw. aufmerksamkeitsgrenzen gehen, muß auf diese achten. Mein (recht begrenztes) tempo und mein quantum finden sowie um verständnis dafür werben, wenn ich nicht mehr mitkomme oder eine pause zu durchatmen brauche oder wenns gar nicht mehr geht. Alles andere wäre kontraproduktiv.

Wie Du siehst: viel spielraum habe ich zur zeit nicht unbedingt...

Sorry, wenns etwas länger geworden ist - das ist eigentlich nur die kurzform
Mitgekommen oder alles "böhmische dörfer" ? Siehst Du parallelen zu Deinem rückzug ??


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
gvk
Beiträge: 17
Registriert: 25. Mär 2008, 19:45

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von gvk »

Hallo pinkfloyd,
du lebst isoliert und saugst die Beiträge auf deine auf wie ein Schwamm. Ich kann das verstehen. Hier sind endlich Menschen, die wissen und-teilweise- auch verstehen, wie Du dich fühlst und ähnlich empfinden. Aber ich finde auch, dass dir klar werden muß, dass die Menschen hier im Forum nicht unbegrenzt zuhören können, denn sie sind, genau wie Du und ich hier, um etwas loszuwerden. Ich möchte nicht klugscheissern, wie es bei uns in Norddeutschland heißt, weil ich selber fast nie etwas schreibe, aber seit 6 Jahren dabei bin.
Und dann noch:
we're two lost souls, swimming in a fish bowl
year after year
running over the same old ground
but what we've found?.......
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

tomroerich
Beiträge: 3102
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Kontaktdaten:

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von tomroerich »

Hallo Pinkfloyd,

vielleicht wäre ein Treffen der Forumsteilnehmer ja interessant für dich? Im Sommer findet wieder eines statt und Infos gibt es hier:

http://www.indignita.de/sot2008.htm

Grüße von

Thomas
Betroffene für Betroffene

http://www.depressionsliga.de
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Hallo pinkfloyd !

Bitte verstehe das nicht als kritik, sondern eher als meine einschätzung (jeder steht mit seiner selbsterkenntnis, wo er nunmal steht und muß von da aus weitersehen und -gehen): Das was Du zur entwicklung schreibst, weshalb es bei Dir so gekommen ist - das scheint mir lediglich der äußere anlaß, nicht jedoch die tieferliegende ursache zu sein (sofern da mehr als Dein trauma hintersteckt, wie Du ja vermutest; wie auch immer die genaue diagnose lautet). Möglicherweise liegt da noch ein wenig "forschungs- und versuchsarbeit" vor Dir (sei es in der therapie oder im alltag).


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ndskp01 »

Hallo Pink,

vielen Dank für die Nachfrage; Isolation, für mich, hmm.

Alleine in der Freizeit - die Freunde sind entweder weit weg oder keine Freunde mehr; wenn ich jemanden neu kennenlerne, fühle ich mich meist nicht wohl. Nein, falsch, ich habe hier wieder eine sehr gute Freundin. und noch eine zweite. Ach ich weiß auch nicht, Beziehungen finde ich einfach schwierig, also nicht Partnerschaft, sondern einfach Umgang mit Menschen.

Alleine mit der Arbeit - wenn ich Hilfe brauche muss ich meinen einzigen echten Kollegen zwingen, sich Zeit zu nehmen; eigentlich hat er nämlich keine. Bei der Arbeit bin ich für die Fragen der anderen da, aber sie für mich? Ist schwierig, das zu erbitten.

Ausgehen, Freizeit? Mein Neurologe hat mich versucht, auf neue Bahnen zu locken, damit ich mehr unter Leute gehe, aber damit ist er auf Granit gestossen.

Alleine war ich übrigens schon als Kind, am Rand, auf dem Schulhof nicht mitgespielt und so. Na ja.

Was bedeutet Isolation? Vielleicht: Im Umgang mit anderen Menschen nicht bei sich sein zu können, die eigenen Interessen vernachlässigen, nur auf den anderen sehen. Ich gelte übrigens als sehr nett und sozial verträglich

Puk
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

steppenwolf1

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von steppenwolf1 »

@PUK

Und du hast dich von dem m.E. unnötig angreifenden Ton

Zum Angriff bin ich übergegangen, weil ich mich selber angegriffen fühlte:

Lies doch bitte richtig oder nichts für Ungut und derer Bsp. gab es mehrere - ob unnötig oder nicht, wäre zu klären, interessiert aber nicht wirklich jemanden

Wenn Du Kritik anbringen willst, dann mach es doch direkt und nicht so scheinheilig über einen Beitrag an dritte.
Oder am besten noch - mach doch einen neuen Thread auf.

s.wölfin
Antworten