33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ricky
Beiträge: 1450
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ricky »

Hey pinkfloyd,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!
Schön, dass du hergefunden hast!

Ich bin 34 und mir ging es vor einigen Jahren ganz ähnlich wie dir.
Bist du denn in Therapie?
Vielleicht wäre auch eine SHG an deinem Ort etwas für dich.

Darf ich fragen, ob du männlich oder weiblich bist?

LG ricky*maus
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ndskp01 »

Hallo Pinkfloyd,

schön, dass du hierhergefunden hast. Vielleicht darf ich dir hinter vorgehaltener Hand verraten, dass ich auch vorher noch nie an nem Internetforum teilgenommen habe und das immer ziemlich doof fand. Aber hier fühl ich mich sauwohl (wenn nicht gerade gestritten wird, ich hasse streiten)!

Magst du ein bisschen von deinen Katzen erzählen?
Gruß P
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ndskp01 »

PS
Wie ist das Lebensgefühl mit Pink Floyd?
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

kormoran
Beiträge: 3276
Registriert: 29. Mai 2007, 21:56

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von kormoran »

willkommen, pinkfloyd!

neben dem willkommensgruß möchte ich dir meine erfahrung mit einer selbsthilfegruppe (SHG) mitteilen.

ich bin ebenfalls in therapie, gehe aber gleichzeitig regelmäßig zu einer solchen gruppe. da ich mich wie du sehr isoliert hatte und mir kaum vorstellen konnte, wie das dann mit arbeiten wieder gehen soll, war das ein sehr hilfreicher schritt: in der gruppe bin ich sicher; allen geht es ähnlich; ich muss mich nicht verstellen, oder meine probleme verheimlichen. gleichzeitig kann ich in dem geschützten raum wieder positive interaktion mit menschen erleben, was mich stärkt und mir klarmacht, dass ich ja doch ganz ok bin...

alles gute für dich!
kormoranin
 http://www.depressionsliga.de
*** zurück ins leben!
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Hallo PinkyFloyd !

Ich lese gerade deinen thread und was ich lese, ist eigentlich folgendes:

"Hey you! out there in the cold
Getting lonely, getting old, can you feel me
Hey you! standing in the aisles
With itchy feet and fading smiles, can you feel me
Hey you! don't you help them to bury the light
Don't give in without a fight.
Hey you! out there on your own
Sitting naked by the phone would you touch me
Hey you! with your ear against the wall
Waiting for someone to call out would you touch me
Hey you! would you help me to carry the stone
Open your heart, I'm coming home

But it was only a fantasy
The wall was too high, as you can see
No matter how he tried he could not break free
And the worms ate into his brain.
Hey you! out there on the road
Always doing what you're told, can you help me
Hey you! out there beyond the wall
Breaking bottles in the hall, can you help me
Hey you! don't tell me there's no hope at all
Together we stand, divided we fall."

...übe ich gerade auf klampfe und enstpricht auch meinem lebensgefühl...


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

RoadToNowhere
Beiträge: 192
Registriert: 8. Jan 2008, 00:58
Kontaktdaten:

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von RoadToNowhere »

@pinkfloyd

Schön daß du den Schritt in ein Forum gemacht hast auch wenn du normal nichts von Foren hältst. Ich denke es ist ein Schritt raus aus Isolation und Grübelfalle. Zumindest mir hat die Erkenntnis daß es jede Menge weitere Leute mit den gleichen den "Gesunden" völlig absurd erscheinenden Schwierigkeiten gibt sehr geholfen. Das Gefühl nicht allein mit diesem Mist zu sein tut gut.

Nun hast du ein für dein Ermessen großen Schritt gemacht, bist in ein Forum gegangen obwohl du kein Forenfreak bist. Kann es sein daß du darauf eine hohe Erwartung aufbaust? Daß du dir gleichzeitig den *pinkfloyd ans händchen nehmer und aus der depression rausführer*, den *pinkfloyd ist eine heldin und beweist sich ihren Wert indem sie anderen hilft* und überhaupt alles wünschst?

Ich bin hier auch aufgetaucht mit einer solchen Mischung aus "Wo ist mein Retter-ich will raus hier und das übervorgestern" und "Ich will mich endlich auch mal gut fühlen indem ich jemandem helfe". Ich erwische mich immer wieder dabei daß ich tröstende/ermutigende/erklärende/informierende Postings schreibe zu etwas das ich selber glaube schon verstanden zu haben.Dabei gibt es durchaus den geheimen und sicher nicht immer mir bewußten Hintergedanken daß es mir auch hilft wenn der Getröstete/Ermutigte/Erkenntnisübernehmende/dieInfo Verwertende sich bei mir bedankt oder wenn irgendwelche anderen Leute hier im Forum dann meinen/denken oder gar schreiben "Wow, RoadToNowhere ist nen Schritt weiter!"

Das dumme ist, hier gibts niemanden der einen Patentfluchtplan für den Ausgang aus dem Gefängnis Depression anbieten kann - hier experimentieren alle daran diesen Fluchtplan für sich selber zu entwickeln, mit Versuch, Irrtum, Wärtern die einen erwischen und einem das gerade entwickelte Grabewerkzeug wegnehmen und allem was sonst so an Widrigkeiten dazugehört. Für alle hier ist die Flucht aus der Depression so schwierig wie die Flucht von Alcatraz. Von daher kannst du hier sicher keine Hilfe zur Selbsthilfe im Sinn einer konkreten Handlungsanweisung der Art "Tu X, dann passiert Y!" erwarten.

Letztlich kann nur jeder von seinem Weg aus seinem persönlichen Alcatraz erzählen und du kannst schauen ob dieser Weg dir für dich tauglich erscheint. Du kannst den Teil deines Gefängnismauern schildern der dir im Moment besonders schwierig oder unüberwindbar erscheint - vielleicht steht jemand anders aktuell oder stand irgendwann mal vor einer sehr ähnlichen Mauer und kann dir Tips geben oder mit dir gemeinsam eine Strategie zur Überwindung ausknobeln. Aber du wirst nie wissen bei wem es bei deiner Schilderung in irgendeiner Form "klick" macht so daß er/sie dir antwortet.

Das liegt dann wahrscheinlich daran daß hier lauter Menschen mit lauter sehr unterschiedlichen Geschichten vor den Rechnern sitzen, und da Kommunikation nicht nur das "pure" geschriebene Wort ist, sondern auch die Assoziation die der Mensch am andern Rechner damit verbindet (und die kann völlig anders sein als deine eigene) ist die Kommunikation nun mal schwierig. Ich denke die Tatsache daß die gesamte nonverbale Kommunikation (Gestik, Mimik, Tonlage...) hier fehlt macht es nochmal schwieriger - aber das brauch ich dir wohl nicht erklären.

Ich hoffe du hast an diese Dinge gedacht als du für dich den Begriff Kommunikation für dieses Forum definiert hast.

Wenn du hier Hilfe zur Selbsthilfe willst wirst du deine Bedürfnisse konkreter fassen müssen, also beispielsweise erzählen was dir Schwierigkeiten bereitet oder was du vermißt und wieder zurückerobern willst.

Stichworte wie raus aus der Isolation sind ein Rahmen, konkreter wäre vielleicht "früher hab ich mit der Kassiererin beim Supermarkt Smalltalk gemacht wenn ich eingekauft hab, das kann ich jetzt nicht, ich will da nur ganz schnell wieder weg"

In die gleiche Richtung geht auch dein Hinweis mit dem Licht in dem anderen Thread - er ist sehr allgemein, und da jeder dabei ein anderes Bild im Kopf hat mußt du sowas schon genauer erläutern.

Das sind eben die Schwierigkeiten und Grenzen der virtuellen Kommunikation - auch wenn diese sicher besser ist als gar keine Kommunikation und auch den Beginn eines Wiedereinsteigens in die Kommunikation in der Realität markieren kann.

Dinge die dir auf dem Weg zurück ins Leben helfen können gibts viele. Welche dir helfen kommt sicher auf das was du noch kannst an, wie fit bist du körperlich, hast du Probleme mit Ängsten, machst du Therapie...noch steht hier zu wenig über dich als daß man was sagen könnte.

Grade zum Thema Einsamkeit das ja anscheinend für dich zentral ist gibts hier ne Menge - von konkreten Tips bis hin zu philosophischen Diskussionen oder der Frage wie weit die Symptome einer Depression auch die Wege aus der Einsamkeit versperren (Stichwort Pseudodemenz)
Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Hallo nochmal, pinkfloyd !

>Spielst Du E- oder Konzertgitarre oder beides?<
E-gitarre wäre schön, is aber zu teuer und auch zu laut für die nachbarn... Nee, ich spiele nur noch sehr selten, wenn so ein thema oder ein song stark in meinem hirn herumspukt, wie derzeit "Hey You" - das ist dann ein echtes muß... Meine westerngitarre wird jetzt mal mit nylonsaiten bestückt, dann leiden meine finger weniger. Mit mehr training würde denen das nicht soviel ausmachen.

>Warum das Pseudonym Harry Haller? - Bist so eng mit den Steppenwolf verbunden?<
Ja, irgenwie schon. Ich bevorzuge momentan die beobachterperspektive - so mittendrin bin ich schnell überfordert...

Weshalb "Keep Talking" kann ich mir noch so zusammenreimen - "Amused to Death" klingt irgendwie nach dem gefühl von ausgebrannt-sein. Es ist manchmal schwer, den sinn "des Lebens, des Universums und des ganze Rests" in sein kleines hirn zu bekommen, oder ?


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

steppenwolf1

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von steppenwolf1 »

warum ich in das Bewerbermanagement gegangen bin....um etwas zu verändern, nicht nur die materielle Produktivität – sondern auch der individuellen Produktion des „Menschen“ unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren...

also das halte ich für ein Grücht und möchte doch gern Erfahrungen hören, die das Gegenteil beweisen.
Was heisst denn individuellen Produktion des „Menschen“ .... dass man als Personaler entgegengesetzt der geschäftsführung Leute auswählt, die nicht so produktiv sind, wie andere ?
Oder wie funktioniert denn dann das Human Resource der Firmen ? Nach welchen Kriterien wird denn ausgewählt ?
Wenn jemand ehrlich sagt, er leidet an Depris, wird er denn genommen ? Das würde ich für sehr zweifelhaft halten.
Ist nicht ziel einer Firma, die Produktivität oder den Gewinn zu maximieren ? Bedeutet das nicht, dass der Mensch vor diesem Hintergrund egal ist ?

Nun es gibt eingige, die hier wirklich Arbeit haben und nah an der Quelle sind und teilweise in Personalabteilung arbeiten.

Wie ist das ? Was bedarf es, menschen einfach zu entlassen, egal, ob krank oder nicht ? Oder ob Depri oder nicht ?
Ja produktiv ist wohl das richtige Wort oder ?

interssierte Grüsse, s.wölfin
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

RoadToNowhere
Beiträge: 192
Registriert: 8. Jan 2008, 00:58
Kontaktdaten:

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von RoadToNowhere »

Als ich den Nick gewählt habe hatte ich vor allem die Talking Heads http://de.youtube.com/watch?v=BT25gd5XWBo im Kopf - auch wenn der Text gar nicht so negativ ist steht durch den treibenden "marschiermäßigen" Rhythmus das Gefühl es ginge geradestenwegs und ohne Notbremse auf einen Abgrund, etwas was man nicht will, zu für mich dabei im Vordergrund.

Das Nichtmehrweiterwissen ist wohl für viele ein Grund hier zu landen - und sicher ein sehr guter. Lieber Hilfe holen als weiter auf den Abgrund zurasen.

Was deinen Beruf betrifft: Ich hab mal was kaufmännisches gelernt - in der Vorstellung ich könnte dann andere Menschen beraten, sie zu der für sie richtigen Entscheidung bringen mit meinen Fachkenntnissen, und mußte sehr schnell und sehr enttäuscht feststellen daß nicht beraten sondern knallhartes Verkaufen und Beachten der wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens gefragt waren - und das bei erklärungsbedürftigen Produkten deren dem Bedarf bestmöglich angepaßte Funktion für die kunden sehr wichtig ist. Und nun sollte ich nicht das beste Produkt für den Bedarf des Kunden sondern nur das zweit- oder drittbeste verkaufen und obendrein Kunden deren sozialer Status nicht so toll war mit einer gewissen elitären Arroganz betrachten, Motto "Dieser Kunde ist nur Arbeiter in der Fabrik am Fließband, wenn du dem nicht alles zu genau erklärst und er sich für das Produkt entscheidet was der Firma am meisten Vorteile bringt (hohe Verkaufsprovision...) weil du die Nachteile nur im Nebensatz erwähnt hast und der Typ einfach zu dumm ist um das zu schnallen, hast du deinen Job gut gemacht." Lange hab ich das nicht ausgehalten - das ging gegen alle meine Ideale.

Inzwischen habe ich einen anderen Beruf gehabt, ein Studium irgendwann resigniert nach dem dritten Nichtbestehen einer bestimmten Fachprüfung drangegeben weil ich bei nochmaligem Von-Vorn-Beginnen wohl mit irgendwas zwischen 35 und 40 erstmals in dem Beruf hätte arbeiten können (und wer will schon einen so alten Neuling?) und ich stolpere immer wieder über die Tatsache daß offensichtlich in jedem Beruf beschissen, gelogen, betrogen wird, rein aus wirtschaftlichen Überlegungen entschieden, die Schwächsten zum Leisten unbezahlter Überstunden, Arbeiten unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen erpresst werden - notfalls unter dem Hinweis "Machst du es nicht, da ist die Tür, der nächste wartet schon". Es widerstrebt mir wieder in dieses brutale Ellenbogensystem zurückzukehren, für meine korrekt geleistete Arbeit ständig um mir zustehendes Geld, Freizeitausgleich und sonstiges kämpfen zu müssen. Irgendwie verstehe ich nicht wieso ich das im Gegenzug zu meiner Arbeit nicht einfach bekomme. Ich erfülle meinen Teil des Vertrags - also soll der Chef das gleiche tun, und er soll nichts von mir fordern was mich in Konflikt mit moralischen Werten und gesetzlichen Normen bringt und er soll mich leben lassen, statt mir das Gefühl zu geben ich sei nichts als ein Sklave, eine Maschine aus der man bis zum Gehtnichtmehr Leistung herauspressen kann.

Ich denke du hast ein ähnlich idealistisches Bild vom Arbeiten und von deiner Funktion. Einerseits hat Wölfin sicher recht, grade Personalwesen hat nun mal ganz klare wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund, und ein Bewerber der auch nur einen dubiosen Eindruck hinsichtlich seiner dauerhaften Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit vermittelt ist schneller raus aus dem Spiel als er die Bewerbung in den Briefkasten schmeissen kann. Daß du mit dieser Form von Auswahl im Moment überfordert bist kann ich mir lebhaft vorstellen. Du merkst gerade wie wenig es braucht um ganz massiv ins Trudeln zu kommen, hier ein Todesfall, da zur falschen Zeit am falschen Ort, das sind Dinge die jedem passieren können und obendrein in wenigen Minuten alles auf den Kopf stellen können - und plötzlich stehst du da und fragst dich mit welchem Recht du eigentlich der Richter über die Zukunft dieser Leute sein darfst von denen du nicht mehr weißt als das was auf ein paar Blättern Papier steht oder in einem einstündigen Gespräch zu ergründen ist.

Krankgeschrieben...schön, das ist ein erster Schritt. Machst du Therapie, passiert irgendetwas womit du deine Katastrophen aufarbeiten kannst? Alleine schaffst du es offensichtlich nicht, sieht aus als solltest du dir besser Hilfe von Profis holen.

Entscheidungen über die Arbeit oder sonstwas was weiterreichende Konsequenzen hat...sei vorsichtig, wenn man richtig abgestürzt ist, fehlt einem da manchmal das Urteilsvermögen. Überlege gut und schmeiss nicht aus dem depritypischen Überforderungsgefühl die Brocken hin.
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

lieber Harry,

danke für deine Antwort....(habe sie leider zeitlich etwas übersehen - nicht ´s für Ungut - hoffe ich (sehr!)

Warum momentan bei Dir gerade "Hey You"?

Lieben Dank und Gruß (hoffe von Dir zu "lesen")...

Kennst du "The Final Cut"?

Danke,
pinkfloyd
steppenwolf1

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von steppenwolf1 »

hi pink,

danke dir, für Dein Angebot. Nun aber geht es darum, dass Du Dich hier ein wenig entlasten darfst.

Es gibt viele hier, die hier hier kommen und nicht merh können, nach aussen hin noch funktionieren.

Doch der Zeusammenbruch ist nicht ein Selbstabsturz sondern es gehht vielen so. Es geht vielen so, dass Soe nicht mehr können und sondern es geht einfach nicht mehr.

Ich kann DIR LEIDER NIhcht helfen, wAS angeht, länger nicht einsatzfähig zu sein oder nicht produktiv genug ...

nun eingige schreiben, dass man dann krankengeld etc. ... bekommt ....
kommt wohl immer drauf an, wer da ist ....
ich kenn es nur, entlassen zu werden ....

a ber es gibt viele, die nicht mehr können, die wollen aber keien Kraft mehr haben ... die FIRMA hat da wenig verständis ... egal ob personalabtgeilung oder nicht

ich hoffe, dzu kriegst da alles auf die Reihe !
Und ich mein viels nicht böse -echt nicht !

Gruss, s.wölfin

du kannst mich ienes besseren belehren, nur es kann bei dir anders sein und du erstmal über längere Zeit krank geschireben zu sein . ....

das ist gut !
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von ya »

Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Ahoi pinkfloyd !

Habe aber gerade Eure diskussion nachgelesen - könnte vielem zustimmen...

>Warum momentan bei Dir gerade "Hey You"?<
Nun, einsam bin ich schon 'ne ganze weile. Veruche aber jetzt mal' wieder, etwas daran zu ändern. Habe mir eine selbsthilfegruppe gesucht (eigentlich zwei, aber in der einen stimmt die chemie nicht so). Und mich in zwei foren angemeldet. "Hilfe holen" ist dabei das stichwort...

Ab und an richtet sich meine energie auch noch durchaus konstruktiv nach außen. Ich habe sogar schon etwas gelernt über mich und möchte mich wohl gerade wieder etwas auseinandersetzen. Was ich feststelle: es fühlt sich gut an, nicht allein mit problemen wie einsamkeit und depressionen dazustehen, sondern sich auszutauschen. In der selbsthilfegruppe spielt empathie auch eine große rolle: verstehen und verstanden werden. Hatte ich beinahe vergessen, wie sich das anfühlt ("don't tell me there's no hope at all; Together we stand, divided we fall")...

>The final cut<
kenne ich natürlich; war ja die erste abschiedsvorstellung von Floyds. Ich hoffe, Du hängst dieser metapher nicht allzusehr nach. Obwohl todessehnsucht ja nur die reflektion erlebter hoffnungslosigkeit darstellt. Mich hat immer die phrase "and if I open my heart to You and show You my weak side - what would You do ? Will You... leve me alone ?" schockiert. Das war die frage, die ich mir eigentlich nie zu stellen gewagt habe - deshalb mußte sie wohl über längere zeit in form eines songtextes unterschwellig wirken (wenn ich den text jetzt noch richtig zusammenbekomme; meine CDs sind derzeit leider in der diaspora).

Sag mal, bist Du eigentlich wg. Deines traumas in behandlung ? Sowas aufzuarbeiten muß ziemlich hart sein und allein schafft man das wohl eher nicht (liest man gelegentlich)...


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
ya
Beiträge: 134
Registriert: 25. Mär 2008, 16:53

#

Beitrag von ya »

steppenwolf1

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von steppenwolf1 »

Für mich bist Du konstruktiv, allein schon deshalb; Du gehst auf mich ein genau, bemitleidet euch alle selbst, und ignoriert alle, die antworten und nicht in euren Kram passen. traurig.

Viel Spass noch.
Odysseus24
Beiträge: 40
Registriert: 7. Mär 2008, 21:00

Re: 33 Jahre – Depression – einsam - Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Odysseus24 »

Ich merke gerade, daß ich Deinen sätzen kaum noch folgen kann; bin schon etwas übermüdet. Deshalb kurz noch ein paar antworten (dann gehts "ab in die falle"):

>like an Albatros<
Ja, ein albatros kann ebenso wie dies forum größere entfernungen überbrücken - z.b. die zwischen Bremen und Bärlin...

>Hast Du eine Antwort bekommen?<
Schon, doch war es mehr oder weniger die befürchtete... Z.t. vermutlich, weil ich die von mir selbst geweckten bzw. "versprochenen" tollen erwartungen nicht erfüllen konnte.

>Was ist deine Weakside or Badside?<
Z.b. daß ich einem gespräch über längere zeit oft nicht mehr in echtzeit folgen kann. Schriftlich geht's, da merkt man die pausen und die langsamkeit ja nicht so. Na und depressionen natürlich - das kommt selten gut an. Was wäre Deine schwache/dunkle seite - natürlich nur, wenn Du sie hier gestehen magst...

>jemanden in der U- Bahn geholfen<
'nen Hollywood-film würde ich ja bei derartigen szenen wegschalten. Ich bin aber froh, daß ich sowas noch nicht real erleben mußte...


Liebe Grüße

Harry Haller



"...in a sea of random images

the self-destructing animal

waiting for the waves to break..."



(Richard Wright)
Antworten