Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Nyx
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Nyx »

Hallo Lisa,

ja ! Dein Beitrag hat mich gefreut, seh ich auch so.

Hallo Manu



Ja, hab gestern eine Meg Ryan-Komödie angesehen (zu meiner Schande, ich gebs zu, schon seit Harry und Sally stehe ich auf Meg Ryan )

Sehr schönes Gedicht übrigens!
Du bist immer so herzlich und erfrischend, finde ich schööön .

LGs von Nyx
Wycombe1
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Wycombe1 »

.. oh je, bin ich die einzige frau hier (jahrgang 69) der die emanzipationsentwicklung, alice schwarzer, zeitschrift emma völlig egal ist?!?

ich bin gern frau und ich steh dazu. ich mach mich gern nett zurecht, geh gern aus, flirte gern, tanze gern, mag männer mit humor und nem gesunden selbstbewusstsein, mag es wenn mann tür aufhält, in den mantel hilft, feuer gibt, ja mag es auch wenn mann die rechnung bezahlt....

ich liebe es für meinen partner "gut" zu sorgen, indem ich ihm (wenn er bei mir übernachtet) morgens eine lunch-dose für die arbeit fertig mache, seine wäsche mitwasche usw. usf. und ich fühle mich nicht schlecht dabei. im gegenteil. männer tun ja auch unheimlich viel für frauen. und wer das anzweifelt: ja, diese männer gibts noch.... so einen hab ich...

und ich bin keine frau mit den 3 grossen "K"; ich arbeite, hab meine eigene wohnung, erziehe meine kinder und geniesse es auch sehr was allein mit freundinnen zu machen.... Aber trotzdem möchte ich auf die höflichkeit, auf das verwöhnen werden seitens eines mannes nicht verzichten!

und ja, wenn es oberflächlich ist, dann bin ich das halt, aber mir ist es völlig egal wie die vergangenheit mal war, ich lebe im hier und jetzt und werde das auch an meine mädels weitergeben - das sie alles können, das sie alles dürfen und das männer nicht vom anderen stern sind sondern sehr liebenswert!
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,

wenn es besser werden soll.



(G. C. Lichtenberg)
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Wycombe,

wer sagt denn, dass ich nicht ähnlich lebe wie Du und nicht auch ähnlich handele im Umgang mit Männern? Ich war 20 Jahre verheiratet, Hausfrau, Mutter, berufstätig von 07.15 bis 16.00 Uhr. Seit 17 Jahren bin ich Witwe, habe einen Lebenspartner und der wird von mir bekocht, bekommt seine Wäsche gewaschen usw. Ich denke, es geht ihm gut, genau wie mir.

Das eine schließt ja das andere nicht aus.

Bei Emma geht es heute nicht mehr um das tägliche Miteinander zwischen Mann und Frau in Deutschland. Vielleicht in ganz groben Ausnahmefällen, Frauenhäuser z.B., die leider immer noch gebraucht werden. Oder Benachteiligungen am Arbeitsplatz, die es heute auch leider noch gibt, obwohl so viele Frauen studieren.

Ich könnte noch einiges anführen, aber ich merke, es gibt hier wohl Frauen, die hinken selbst unseren Politikern, gleich welcher Farbe, in Frauenfragen noch immer hinterher. Zum Glück werden Frauenfragen in der Politik heute ernst genommen.

In Deutschland, aber nicht überall in Europa und schon gar nicht im Rest der Welt. Als Flugbegleiterin wirst Du wohl auch einen großen Teil der restlichen Welt kennen. Hast Du Dich nie gefragt, wie leben die Frauen, Kinder, Mädchen, alte Menschen dort? Denn Emma ist nicht nur für Frauen da.

Gut, Frauenfragen, das ist mein Hobby und nicht jedermans Sache. Deshalb will ich dieses Thema nicht länger strapazieren.

Ich finde es gut, dass Du heute in der Lage bist, Deinen Mädchen sagen zu können, das sie alles dürfen, was sie wollen und dass die Männer nicht vom anderen Stern kommen und auch sehr nett sind. Bis dahin war es aber ein weiter Weg, der Weg dahin wieder zurück wäre ein schneller und ein kurzer. Das darf nicht vergessen werden.

Von den Herren der alten Schule, halte ich sehr viel. Ein Mann, der sich so richtig gut benehmen kann. Hach, da fängt mein kleines Herz richtig an zu schwärmen. Wooooooooo bitte ist er?

Liebe Grüße, Lisa
kormoran
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von kormoran »

auch wenn der thread schon ewig lang ist und feminismus und gesellschaftspolitik nicht das hauptthema vom forum ...

... möchte ich deutlich anmerken dass ich feministin bin (wie jedeR klar denkende mensch) und dass noch lange nicht alles in butter ist. ich möchte keinen kampf und keine feindschaft, aber ich möchte auch keinen backlash, und ich möchte die ungleichheit die heute besteht nicht verschwiegen wissen.

frauen haben sich aus einer von männern für männer gemachten welt aus eigener kraft und engagement emanzipiert. jetzt haben sie in der westlichen welt nahezu gleiche rechte.

die ganze reproduktionsarbeit ist aber bei ihnen geblieben.

ja, es ist zeit dass die männer endlich nachkommen! die bewegen sich zu langsam, und so lange haben frauen wenn sie mehr wollen, eben auch die doppelte belastung.

frauen die denken dass emanzipation und frauenbewegung vergangen und erledigt sind, lasten alle schuld für ein evtl. scheitern auf ihre schultern - ohne zu sehen, wie viel hindernisse und prägungen und mehrbelastung noch da sind. da kommen wir ganz schnell wieder zum thema depression oder zumindest burnout.

nicht zuletzt geht es zulasten der kinder. jede frau muss sich schuldig fühlen wenn sie zu wenig zeit für sie hat, aber kein mann hat je seine verantwortung empfunden, dass er als vater kaum vorhanden ist, als ganzer mensch nämlich, nicht nur als wochenend-freizeitperson. so lange die rollen so vorgelebt werden, kann sich die gesellschaft kaum nachhaltig ändern. heute gibt es quoten für frauen in führunspositionen, in der politik ... - wann kommt die quote für männner in der kleinkindpädagogik, die toll bezahlten gesellschaftlich wertvollen jobs warten...

ich als kinderlose kenne wieder die andere seite der medaille. für arbeitgeber bin ich potenziell die die vielleicht ausfällt. kein mann muss sich mit unbegründeten job-absagen aus diesem grund herumschlagen.

je nun.
ich sende einen virtuellen blumenstrauß ins büro der moderatorInnen, sorry, das war nicht zum forumsthema.

friedliche aber realistische grüße
kormoranin
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*** zurück ins leben!
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Komoranin,

danke für diesen Beitrag. Er spricht mir aus der Seele.

Gerade die Doppelbelastung, die man als Ehefrau und Mutter, als alleinerziehende Mutter, als Pflegeperson für Eltern und Schwiegereltern plus Arbeitsleben, gerade die Dinge, für die es sehr wenig Anerkennung und Beachtung gibt, machen viele von uns Frauen sehr krank.

Es ist immer noch ein gesellschaftliches Desaster, wie Frauen, selbst in Deutschland, mit ihren Problemen um das tägliche Überleben für sich und ihre Kinder allein gelassen werden.

Deshalb wird es mir auch sehr angst, wenn ich Frauen erlebe, die meinen, wenn ihre Männer ihnen den Müll runter bringen und ihr die Tür aufhalten, ihre Welt heil wäre.

Dass die Männer mittlerweile in vielen Dingen hinterher hinken, das sehe ich auch so. Die große Arbeitslosigkeit in Deutschland, die sehr viele Männer betrifft, müsste so groß nicht sein, wenn sie mal für ihre Interessen eintreten würden, so wie wir Frauen das schon lange tun. Dann wäre auch die Welt der Frauen, der Kinder, der Jugendlichen und der alten Menschen wieder heiler.

Das Zauberwort heißt Verantwortung, auch für die Männer.

Liebe Grüße, Lisa
Wycombe1
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Wycombe1 »

oh je, oh je, da kann ich nicht mithalten, nicht weil ich scheuklappen aufhabe, sondern weil ich so nicht denke und auch nicht fühle.

ich hatte eine stark gewalt geprägte beziehung, aus der ich in einer nacht-und-nebel-aktion mit 2 kleinen kindern über 300 km "geflüchtet" bin, ich kenn also auch die andere seite, leider.

aber ich habe irgendwann wieder angefangen vertrauen zu fassen, in mich selbst und auch in männer, nur deshalb konnte ich mich auf eine beziehung einlassen; wo allerdings er den längeren atem hat, den in einigen bereichen bin ich noch sehr vorbelastet, aber mein partner zeigt mir immer auf das es auch anders geht.

ja, ich habe viel von der welt gesehen in meinem job, aber ich kann und werde mich nicht emotional da reinziehen, denn das tut mir nicht gut. nenn es mit absicht blind machen, ja, dann ist es das, aber ich kann und will die ganze welt nicht verändern, ich bin froh und dankbar wenn ich meine eigene welt in den griff bekomme respektive im griff habe. das heisst nicht das ich nicht über den tellerrand hinaussehe, aber ich bin nicht für jedes übel dieser welt verantwortlich.

auch wenns nicht verstanden wird; emma, emanzipation, alice schwarzer und was da alles dazu gehört - es interessiert mich nicht.

wie bereits oben geschrieben, ich lebe im hier und jetzt und meine zeit, meine energie etc. ist mir zu schade um mich über feminismus etc. "aufzuregen".

und ich steh dazu: es gibt tolle männer und es kommt auf einen selbst drauf an wie man ihnen begegnet!
Ich weiß freilich nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.

Aber soviel weiß ich sehr wohl, es muß anders werden,

wenn es besser werden soll.



(G. C. Lichtenberg)
kormoran
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von kormoran »

ich möchte da noch einen aspekt hinzufügen der oben gefehlt hat.

heute können einer jungen und junge männer gelegentlich leid tun. die sehen sich mit einer veränderten welt konfrontiert, mit ansprüchen, ein "neuer" mann zu sein, mit frauen die selbstbewusst und stark sind.

da sie mit den alten rollenbildern aufgewachsen sind sind viele wohl überfordert, emotional und was ihre position in der gesellschaft anbelangt. jungen könnten heute das bild kriegen, alles gibt es für mädchen, besondere angebote, aber wir jungen gehen leer aus und werden für böse erklärt. da tut aufklärung not! (geschichte der frauenbewegung ...). sie sehen ja nicht, dass sie in einer immer noch vorwiegend für männer definierten gesellschaft leben! und in der tat lassen sie die männlichen vorbilder im regen stehen.

das ist aber nicht die "schuld" der bösen emanzen, sondern die - gesamt-gesellschaftliche - verantwortung der männer, die ihren söhnen die alten rollen vorgaukeln, die in der erziehung, kindergarten, schule fehlen.

es leiden auch die neuen männergenerationen, aber sie leiden nicht an den rechten der frauen, sondern an der mangelnden emanzipationsleistung der männergenerationen! (immer gesamtgesellschaftlich gesehen, individuell gibt es ja die tollsten menschen überall)

liebe wycombe, ich spreche von gesamtgesellschaftlichen und politischen verantwortungen. dass ein individuum für sich, aus der persönlichen geschichte, einen anderen und in dem fall ganz richtigen lebensentwurf hat, ist völlig legitim. ich kann dir nur gratulieren dass du für dich ein gutes leben geschaffen hast! und ich betone nochmal dass die politische diskussion ja nicht bedeutet, dass ich individuell nicht menschen (!) männer wie frauen respektiere und liebe. ich bin heterosexuell und hatte somit eine lange vertrauensvolle beziehung zu einem mann den ich heute noch liebe und schätze und mit dem ich gerne alt geworden wäre. in jedem menschen individuell müssen wir doch das individuum, seine geschichte, und seine möglichkeiten sehen!

liebe grüße
kormoranin
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ils_pixent9
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von ils_pixent9 »

Ich bin keine Feministin, werde auch nie eine sein und dennoch lege ich keinen Wert darauf, dass mir der Mann die Türe aufhält oder mir Feuer gibt.

Ich kann ja nur von meinen persönlichen Erfahrungen ausgehen und ich habe keine schlechten Erfahrungen mit meinen Partnern gemacht, im Gegenteil.

Ich würde das Wort Höflichkeit gerne durch Hilfsbereitschaft und Einfühlung ersetzen. Keiner meiner Partner hat mir die Türe aufgehalten aber jeder hat gemerkt wenn ich Hilfe brauche.Mein Partner hing schon vor 27 Jahren die Wäsche auf, ging einkaufen und gab sich mit seinem Kind ab. Ich könnte mir nicht mehr Unterstützung vorstellen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass er mir einmal eine Tasche abgenommen hätte die ich selber tragen konnte.

Ich möchte kein Mann sein, die Forderungen mancher Frauen machten mir Angst: er soll ein Kavalier sein,einfühlend,ein guter Vater für seine Kinder und und und. Ich halte mich für einen selbständigen Menschen und ich finde es gut, einem Mann die Türe aufzuhalten wenn er schwer beladen ist und ich freue mich, wenn er es tut wenn ich schwer beladen bin. Ich wundere mich, dass noch immer ein bestimmtes Verhalten mit der Geschlechtszugehörigkeit verbunden wird.

Ich selber wurde übrigens viel mehr von Frauen enttäuscht und im Stich gelassen als von Männern, auf Männer konnte ich mich stets verlassen.

Gret
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo,

mir geht es auch und fast ausschließlich um den politischen und gesellschaftlichen Aspekt und nicht um das private Miteinander zwischen Mann und Frau.

Junge Männer haben es heute sehr schwer. Viele Frauen studieren, was auch lange nicht möglich war, viele Frauen haben einen Beruf, den durften sie auch lange nicht frei oder überhaupt wählen. Da entschieden die Väter und die Ehemänner. Der junge Mann steht heute einer Frauengeneration gegenüber, die es zu was gebracht hat und die sich nichts mehr sagen lässt.

Trotzdem gibt es noch immer viel zu tun, wie in den Beiträgen zuvor geschildert. Frau, Hausfrau, Kinder, alte Eltern, Beruf, Doppelbelastung. Alleinerziehende Frauen, die von Hartz IV leben müssen. Und viele andere Dinge, die hier den Rahmen sprengen würden und nur zu unschönen Gegenargumenten Anlass geben würden. Diese sehr brisanten Themen erspare ich mir mit Absicht, d. h. aber nicht, dass ich sie übersehe.

Es gilt aber auch, das Erreichte zu erhalten. Denn wir Frauen wären auch ganz schnell wieder weg vom Fenster und es brauchte gar nicht viel.

Ich wurde von Frauen und Männern gleichermaßen enttäuscht, das hat aber weniger mit dem Thema Emanzipation zu tun.

Ich freue mich immer, wenn mir ein Mann die Tür aufhält, ich mache es aber auch umgekehrt. Bei gemeinsamen Einkäufen, bekomme ich immer die Tasche getragen, klaro doch. Feuer muss mir keiner geben, ich rauche nicht. Ich freue mich immer über Blumen eine Einladung zum Essen und andere Annehmlichkeiten des Lebens. Wie gesagt, das eine muss das andere nicht ausschließen.

Liebe Grüße, Lisa
Guinevere
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Guinevere »

Liebe Chiron, Maria, Nyx (und alle)

Dank´ Euch auch, seids voi liab! ...und ich fühl mich hier im Forum so richtig wohl und angenommen, wie selten zuvor.

an Chiron

>"Hin und wieder ist der Weg, den wir gehen, eisig. Grauer Alltag macht uns frösteln.Doch dann bricht - ganz unvermutet - ein Sonnenstrahl durch die Wolken und wärmt uns das Herz..."

Ja, das stimmt, zum Glück! Ab und an ist ein bisserl schwer zu tragen. Auch für mich. Aber ich glaub´ so "mancher" hat da schon recht, wenn er meint, ich solle doch froh sein, dass ich so bin, wie ich bin... es muss wohl was haben. ... calling all angels

http://de.youtube.com/watch?v=Ak2p1MqFMKA

an Nyx

>Ja, hab gestern eine Meg Ryan-Komödie angesehen (zu meiner Schande, ich gebs zu, schon seit Harry und Sally stehe ich auf Meg Ryan )

Oh, Harry und Sally oder Sepp und manu - ich war wohl ein bisserl blind und schwer von Begriff und er unter anderem einfach zu verantwortungsvoll...so konnte das Schiff dann kurz vor der Jungfernfahrt nicht in See stechen...na ja, ich weiß nicht, ob es eine zweite Titanic geworden wäre (ich denke nicht) und werds wohl nie erfahren

Lieben Gruß erstmals allen !
manu

edit das 10te : Ja, weiß net, der Text hat was andauernd "verschwindendes"
Guinevere
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Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Guinevere »

Liebe Lisa,

ich meins Dir nicht "schlecht" und kann ganz gut nachvollziehen wie Du denkst, aber ich denke, Du solltest mal ein bisserl lockerer lassen. Es muss nicht immer alles so perfekt sein. So viel Verantwortung, wie es Du manchmal erwartest kann niemand tragen. Und, wenn jeder bei sich selbst beginnen würde so gut er/sie es eben kann (alter Pfadfinder-Codex ), dann wären wir da eh schon heftig weit.

Hab´ mich selbst mal - sag mer so -> sehr für die Anliegen der UNHCR, UNICEF, Woldvision, ai, Greenpeace, Atomstopp, Austria Tierhilfswerk,... interessiert...im Moment bin ich eher nur mehr zahlendes Mitglied.

Hm, ich hatte in frühen Jahren einen Schulfreund, den Paul und sein Vater war für UNICEF (oder war es das rote Kreuz, eher ersteres) sehr viel in Bangladesh. Ja, irgendwie hab ich ihn wohl als eine Art Held empfunden so als kleines Mädchen, war für mich auch immer recht interessant, wenn er bei seinen kurzen Aufenthalten zu Hause ein wenig erzählte. Mir ging das ewig lange nicht aus dem Kopf, wollte auch später, als ich schon meine Kinder hier hatte noch in den Tschad oder Somalia...

Ich war dadurch doch sehr zerrissen - ein Teil von mir war stets nicht hier anwesend, weit weg - und nicht unbedingt glücklich und geändert hat es eigentlich sehr wenig. Hmmm, ich hab zwar das Talent gerade in Krisensituationen sehr gut die Nerven behalten zu können, stark zu sein, aber ich denke trotzdem noch immer (so sehr es auch schmerzt), dafür bedarf es Menschen, die psychisch sehr stabil veranlagt sind und nicht so derart gefühlsverfangen, wie ich es manchmal noch sein kann.

(um aufs Thema zurück zu kommen ) Ist auch mit ein Grund, warum ich denke, dass Thomas einfach das passendste Deprizecherl für so ne Sendung ist.

Lieben Gruß,
manu
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von flora80 »

Hallo,

ich glaube, dass stark sein müssen, sich durchsetzen, kämpfen und all die "anstrengenden" Dinge, heute sowohl von Frauen, als auch von Männern verlangt werden. Eine echte Emanzipierung wäre es doch, wenn es gelänge, diese Zwänge in ein herzliches und offenes Miteinander zu verwandeln, bei dem es wurscht ist, ob der Mann die Kinder erzieht oder die Frau, etc. Männer fühlen sich von Frauen unter Druck gesetzt, Frauen umgekehrt von Männern ebenso. Dabei geht "Echtheit" verloren, aber ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass jeder er oder sie selbst sein darf. Das geht allerdings nur, wenn man sich das auch selbst gestattet und aufhört, ein Bild in der Öffentlichkeit aufrecht erhalten zu wollen, dass dem eigenen Wesen gar nicht entspricht, nur um den anderen zu beeindrucken. DAS macht krank, sowohl Männer, als auch Frauen. Womit wir wieder beim Thema Depression wären....


Flora
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Manu,

ich weiß, in gewisse Themen kann ich mich verbeissen. So verbissen bin ich aber gar nicht.

Dass was Dein Freund und Vorbild aus Deiner Jugend vollbracht hat, hätte ich nie tun können. So stabil war ich nie.

Ich bin auch froh über meine kleine Welt, vergesse darüber aber nicht die Menschen, die immer noch täglich dafür sorgen, dass diese kleine Welt möglich ist.

Zum anderen sind diese politischen und gesellschaftlichen Themen wirklich mein Hobby. Ich war viele Jahre in diesen Bereichen engagiert und über Partei- und, Gewerkschaftsschaftsarbeit in einigen Frauenausschüssen vertreten. Es ist ein trockenes Brot und man erntet sehr oft viel Unverständnis. Aber positive Veränderungen durch kontinuierliche Frauenarbeit, gibt auch viel Kraft und Stärke zurück. Frau darf sich da nicht entmutigen lassen. Selbst wenn Frauen versuchen, die Arbeit für Frauen zu untergraben.

Liebe Grüße, Lisa
obsidiana

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von obsidiana »

KOPFKRATZ - ich würde gerne auf das Ausgangsposting von Thomas zurückkommen und NICHT was Hinz und Kunz meinte...

Ich finde es sehr mutig daß Thomas so etwas in den Raum stellte - nun wirds zerpflückt ohne Ende.
Ich sag mal frech, ein Depri kann lesen - also warum solche Ausschweifungen die mit dem Thema nichts mehr zu tun haben???

Kopfkratzende Grüsse

obsi
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von flora80 »

@ obsi

... weil das ursprügliche thema des threads längst geklärt ist und er sich einfach in eine andere richtung entwickelt hat und noch niemand ein neues thema dazu eröffnet hat, wie es öfter vorkommt? ...so als antwortvorschlag auf deine frage...

flora
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von flora80 »

ach ja, danke, dass du u.a. mich damit als "hinz und kunz" bezeichnest! wie soll ich dich denn im gegenzug nennen?
Guinevere
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Registriert: 8. Nov 2007, 22:08

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Guinevere »

Hallo Obsi,

ich seh da im Moment nix mehr zerpflückendes, eher was Thread aufrechterhaltendes, abwartendes ...solange eben, bis manche Antwort seitens Thomas kommt - mal schaun, wie lange er noch läuft *schmunzel*

Hallo Lisa, danke für Deine Antwort, ja, da hast recht ...

und Floras Beitrag gefällt mir ohnehin

Nen schönen Abend allen!
manu
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

dem Beitrag von Flora kann ich auch zustimmen. Sie gehört zu den jüngeren Frauen und ihre Generation ist jetzt gefragt.

Das Rädchen, das vielleicht lange in nur eine Richtung lief, was in dieser Zeit bestimmt auch wichtig war, muss jetzt wohl auch mal die Spur wechseln. Die Zeit dafür scheint reif zu sein. Erfolge kommen langsam, solange daran gearbeitet wird, ist nichts verloren.

Der Thread hat eine andere Richtung genommen, daran bin ich nicht ganz unschuldig. Er ist ohnehin sehr lang und Imagine hat schon einen neuen begonnen mit dem treffenden Titel Gleichberechtigung.

Wahrscheinlich wird auch Thomas einen neuen Thread eröffnen, in dem er über den weiteren Verlauf des Projektes berichtet.

Danke Thomas für Deine Geduld und dass in Deinem Thread auch eine anderes Thema zu Wort kommen durfte.

Liebe Grüße, Lisa
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Wander »

Hallo,

ich glaube, dass stark sein müssen, sich durchsetzen, kämpfen und all die "anstrengenden" Dinge, heute sowohl von Frauen, als auch von Männern verlangt werden. Eine echte Emanzipierung wäre es doch, wenn es gelänge, diese Zwänge in ein herzliches und offenes Miteinander zu verwandeln, bei dem es wurscht ist, ob der Mann die Kinder erzieht oder die Frau, etc. Männer fühlen sich von Frauen unter Druck gesetzt, Frauen umgekehrt von Männern ebenso. Dabei geht "Echtheit" verloren, aber ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass jeder er oder sie selbst sein darf. Das geht allerdings nur, wenn man sich das auch selbst gestattet und aufhört, ein Bild in der Öffentlichkeit aufrecht erhalten zu wollen, dass dem eigenen Wesen gar nicht entspricht, nur um den anderen zu beeindrucken. DAS macht krank, sowohl Männer, als auch Frauen. Womit wir wieder beim Thema Depression wären....


Flora


GENAU! Ich würde nur noch nachtragen, dass Frauen schon immer (wenn auch in klassischen Rollen) stark sein, kämpfen und ein anstrengendes Leben leben mussten.

Und zweitens, dass wir jetzt bei dem aktuellen Zeitgeist wieder aufpassen müssen, dass der Zwang, als Frau beweisen zu müssen, dass wir alles genauso wie die Männer können und wollen, uns nicht schon wieder zur Unechtheit verdammt.
Wenn ich überall lese "Die Hausfrau wird abgeschafft", dann ist das etwas, was sehr viele Frauen und Männer in ihrer Familie gar nicht wollen und was ihnen aufgedrängt wird.

Emanzipation ist für mich auch nicht eine Doppel- und Dreifachbelastung im Alltag, das ist für mich das alte Ausnutzen der Frauen in einem neuen Erscheinungsbild.
Was im Übrigen auch immer mehr bei vielen Männern zu beobachten ist.

Meine Ansicht ist: Wenn ich in der heutigen Arbeitswelt voll berufstätig bin, möchte ich mich in der wenigen Freizeit erholen, keine großen privaten Verpflichtungen mehr haben. Also nicht noch die Verantwortung für Kinder. Das meine ich auch als Frau, die erst Mutter wurde, als es beruflich Teilzeit ging. Aber für Männer gilt es auch. Wenn mein Mann nach seiner 60-Stunden-Woche heim kommt, hilft er nur soviel mit, wie er noch mag. Ohne ein Macho zu sein. Aber jede Kraft hat mal ein Ende.

Das heutige Idealbild Vollzeit und Kinder für beide Eltern halte ich für eine Ausnutzung von Eltern, die dies nicht leisten können oder wollen, ohne dass sie und die Kinder zu kurz kommen. Wer es gut hinbekommt, gut, aber nicht als MUSS für alle.

Beide oder einer der Eltern muss und will in vielen Familienrealitäten Teilzeit arbeiten. Oder wenn eine/r der Beiden einen Karrierejob hat, der komplett unplanbare Arbeitszeiten hat, was sehr häufig vorkommt, und die Familie es auch so will, dass eine/r daheim die Familienarbeit macht, dann muss das auch möglich sein.

Selbstbestimmt Flexibilität ist für mich Emanzipation und Gleichberechtigung der Geschlechter und Familien.

Aber das ist jetzt wirklich ab vom Thema, ich las nur gerade Floras interessanten Beitrag.

Lieber Gruß! Düne


@Thomas, super, dass sich Jemand für deinen TV-Beitrag gefunden hat!!!


Alles Gute für die Sendung!
imagine
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Registriert: 18. Jun 2006, 20:46

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von imagine »

Hallo,
ich schreibe jetzt auch noch mal hier, weil bisher ein Aspekt unerwähnt geblieben ist (vielleicht habe ich ihn auch überlesen)
Es ist doch gar nicht so, dass die Frauen unbedingt arbeiten wollen, in den allermeisten Fällen ist es eine schlichte Notwendigkeit und das k... mich an der Politik so an, das ist alles so total verlogen.
Selbst, wenn einer der Partner genug Geld verdient, wie sicher sind denn heute die Jobs?
Wenn ich in den Stellenanzeigen das Wort Flexibilität schon lese, von Belastbarkeit ganz zu schweigen, dann frage ich mich, wer sich denn noch traut zu Hause zu bleiben?
Und werden wir bei all dieser Belastung und Flexibilität nicht krank (burn out)?

Meine Schwägerin ist Lehrerin und wäre gerne zu Hause geblieben,mein Schwager ist Ingenieur, verdient gut, wenn er Arbeit hat!!!
Aber, in den letzten Jahren haben die Firmen kurzerhand zu gemacht und nun hat er zwar immer Arbeit, aber befristet...

Also, wer da nicht an der Doppelbelastung zerbricht das frage ich mich ernstlich.

Oder die Mindestlohndebatte, das kalte Grausen überkommt mich da!!!
wie hat mal eine Freundin von mir so treffend formuliert.
"ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k... könnte"

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
Wander
Beiträge: 295
Registriert: 16. Jan 2008, 14:43

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Wander »

Imagine, stimmt, das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Die Diskussionen Hausfrau gegen Berufstätige sind eine schöne Ablenkung von diesen wirtschaftlichen Dingen.

Neulich sah ich eine Stellenausschreibung der Post für Stelle als Postausträger, unter "gewünscht": Extrem hohe Belastbarkeit und Flexibilität.

Da dachte ich auch noch: So hoch kann doch da der Verdienst gar nicht sein, dass die sowas fordern können.
Zu Zeiten des wirtschaftlichen Schwächelns wird immer mehr vom Arbeitnehmer gefordert und immer weniger geboten.Das hat mit Emanzipation oder Gleichberechtigung schon gar nichts mehr zu tun, eher mit dem einfachen "Über die Runden kommen." Das war ein wichtiger Hinweis von dir!

Lieber Gruß! Düne
Lee
Beiträge: 1074
Registriert: 5. Jul 2004, 16:42

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lee »

Hi Bernd,

du machst in deinem berechtigten Kummer über deine Nicht-Genesung zwei Denkfehler:

>>>Was folgt daraus für depressive Menschen, denen bislang in keiner Weise geholfen werden konnte? Richtig, Unverständnis und weitere Ablehnung.

1.
Die "da draußen" sind doch nicht alle Monster, die grundsätzlich negative Schlussfolgerungen ziehen. Vermutlich sind sogar einige darunter, die weiter denken können als von der Tapete bis zur Wand. Auch, wenn sie nicht nachvollziehen können, was während einer Depression geschieht.

Man muss jemanden nicht verstehen, um ihn zu respektieren.

2.
Dass du in der Klinik manche Menschen immer wieder triffst, beweist nicht, dass die Depression unüberwindbar ist. Schließlich trifft man die Leute, denen es dauerhaft besser geht, dort ja gerade nicht wieder.

Alles Gute
Lee
Lisa23

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lisa23 »

Hallo Lee,

meiner Meinung nach macht Bernd keinen Denkfehler. Er bringt es eher mit wenigen Worten auf den Punkt.

Die da draußen müssen nicht alle Monster sein, es genügt, wenn sie anhand von Vorzeigedepressiven, die, die noch in der Schleife hängen, unter Druck setzen.

Ob sich Bernd tatsächlich auf immer und ewig als unheilbar krank betrachtet, das bezweifele ich stark. Er ist heute krank, das weiß er. Er leidet heute darunter. Das ist doch alles schlimm genug.

Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ohne Krankheit, hat ganz bestimmt auch Bernd.

Liebe Grüße, Lisa
Bernd2

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Bernd2 »

Hallo Lisa,

die Hoffnung hab´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Nein, das ist auch nicht ganz korrekt, den Glauben habe ich schon, Gott sei Dank. Mir fehlt mittlerweile jedoch der Glaube an die Wirksamkeit der derzeit zur Verfügung stehenden Methoden. Seien es pharmakologische oder psychotherapeutische Vorgehensweisen.

LG Bernd
Lioness
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Registriert: 29. Mai 2005, 23:21

Re: Wer möchte sich für einen TV-Beitrag portraitieren lassen?

Beitrag von Lioness »

Hallo,

nun hänge ich mich zum Schluss doch in diesen Thread ein, ich kann meine Finger gerade nicht zurückhalten:

Zitat Lisa:

"Die da draußen müssen nicht alle Monster sein, es genügt, wenn sie anhand von Vorzeigedepressiven, die, die noch in der Schleife hängen, unter Druck setzen."

Diese Interpretation enbehrt meiner (unmaßgeblichen.....) Meinung nach jeglichem rationalen Fundament. Es ist DEINE Wahrnehmung und Interpretation, Lisa, die Dir selbstverständlich zusteht. Aber ich finde es echt ziemlich unangemessen, mit welcher Vehemenz Du diese DEINE Meinung und Wahrnehmung hier seit Tagen als selbstverständlich und allgemeingültig hinstellst und Thomas (und andere) deswegen angehst.

Ich für mein Teil kann jedenfalls nicht nachvollziehen, wieso das Porträtieren eines Menschen, der/die die Depression - und sei es "nur" zur Zeit - einigermaßen überwunden hat, Noch-Depressive unter Druck setzen soll. Vielleicht fühlst DU Dich von dem Gedanken an so einen Beitrag unter Druck gesetzt. Das sei Dir unbenommen - aber das ist noch lange kein Grund für eine solche Verallgemeinerung.

Und: Wer das Gefühl hat, dass ihn oder sie ein derartiger Beitrag unter Druck setzen oder runterziehen könnte - der oder die braucht diesen ja nicht anzuschauen, wir leben ja schließlich in einem freien Land.

EDIT: Habe gerade nochmal Dein Posting von eben durchgelesen. So, wie Du es formuliert hast, klingt es ja ganz so, als ob "Die da draußen" (read: die Gesunden??) willen- und wissentlich Noch-Depressive mit Gerade-Geheilten-Depressiven unter Druck setzen wollen. Ganz unabhängig von der Frage, warum Die-da-draußen das wohl tun wollen sollten (oder so ähnlich...): Fällt Dir nicht selber auf, wie schräg, um nicht zu sagen zwanghaft diese Vermutung ist?

Kopfschüttelnde Grüße
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
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