Manu,
das ist ja wohl echt die Höhe! Ich bin gerade total fassungslos.
Grete,
danke, das hat gerade sehr gut getan (*heul*). Ich hätte mich noch vor einem Jahr nicht als warmherzig zu bezeichnen gewagt.
Gerade dies war aber immer DAS Stichwort für mich, sowas fehlte mir in meinem Leben, und ich bin schon stolz darauf, dass ich das nun selber leben kann.
Ich habe gerade ein schlechtes Gewissen, weil ich Dir nichts zurückgeben kann, weil ich gerade (seit gestern) einen totalen Durchhänger habe.
eingekracht :(
Re: eingekracht :(
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: eingekracht :(
Liebe Grete und Otterchen
Danke für Euer Verständnis! *knuddel*
>Aber es ist Horsts thread, schade, dass es hier nicht die Möglichkeiten der PN gibt.
Vielleicht hilft es ihm ja, wenn er sieht, dass er in seiner Situation nicht ganz alleing da steht, andere da auch ziemlich hadern eine Entscheidung zu treffen. Es tut mir sehr leid für ihn...
Jedenfalls wünsche ich ihm vom ganzen Herzen, er möge da genau die für ihn richtige treffen!!! Vielleicht sich mehr auf sein "Bauchgefühl" verlassen(? was gut für einem ist, das klappte bei mir in solchen Situationen immer am besten.
Ja, schade - mein Sohn hat AD(H)S, ein "Schreibaby", ist hyperaktiv und aufgrund seiner Konzentrationsstörungen (es wurden damals 2 Kinder dieser Art benötigt, damit eine Integrationsklasse zustande kam. Es war die Idee der Lehrerin, dass er dafür neben seinen feinmotorischen Störungen eine Therapie bräuchte. Sie war neu in der Schule - und es war auch die erste Integrationsklasse an dieser Schule - und sehr darauf bedacht, dass gerade deshalb diese Klasse die Beste der ganzen Schule werden sollte) sah es oft so aus, als wäre er nicht ganz bei der Sache, obwohl ich weiß, dass er trotzdem aufmerksam war und wirklich sein Bestes gab. Flüstern war da oft viel hilfreicher, denn dieses Anschreien und Schlagen.
Bei uns hier in Österreich waren damals Therapieplätze äusserst schwer zu ergattern und ich war sowas von erleichtert endlich einen bekommen zu haben. Die Therapeutin hatte vorwiegend Schlaganfallpatienten und war mit Kindern nicht so bewandt. Man sieht das ja alles ein, dass sie überarbeitet, überfordert und überbelastet war, trotzdem geht das so nicht . Sie war dann mir gegenüber recht ruppig, dass ich es überhaupt gewagt hatte, ihre Kompetenz anzuzweifeln und ich war wiederum sowas von enttäuscht und sah mich recht hilflos und alleine gelassen.
Er ist ein sehr liebevolles, wirklich braves (fast zu brav ) Kind und das hatte dann wieder mal stark an seinem Selbstwertgefühl gekratzt .
Na ja, schwierige Entscheidung für nen Elternteil ist, weil man ja gerade für seine Kinder das Beste will, aber sch*** auf den S- Sprachfehler - ich denke, die "Gesellschaft" verlangt da von unseren Kindern eine Perfektion, Fehlerlosigkeit, die nicht wirklich nötig ist. Es bleibt dann kein Platz mehr für Individualität.
Ganz lieben Gruß allen,
manu
Danke für Euer Verständnis! *knuddel*
>Aber es ist Horsts thread, schade, dass es hier nicht die Möglichkeiten der PN gibt.
Vielleicht hilft es ihm ja, wenn er sieht, dass er in seiner Situation nicht ganz alleing da steht, andere da auch ziemlich hadern eine Entscheidung zu treffen. Es tut mir sehr leid für ihn...
Jedenfalls wünsche ich ihm vom ganzen Herzen, er möge da genau die für ihn richtige treffen!!! Vielleicht sich mehr auf sein "Bauchgefühl" verlassen(? was gut für einem ist, das klappte bei mir in solchen Situationen immer am besten.
Ja, schade - mein Sohn hat AD(H)S, ein "Schreibaby", ist hyperaktiv und aufgrund seiner Konzentrationsstörungen (es wurden damals 2 Kinder dieser Art benötigt, damit eine Integrationsklasse zustande kam. Es war die Idee der Lehrerin, dass er dafür neben seinen feinmotorischen Störungen eine Therapie bräuchte. Sie war neu in der Schule - und es war auch die erste Integrationsklasse an dieser Schule - und sehr darauf bedacht, dass gerade deshalb diese Klasse die Beste der ganzen Schule werden sollte) sah es oft so aus, als wäre er nicht ganz bei der Sache, obwohl ich weiß, dass er trotzdem aufmerksam war und wirklich sein Bestes gab. Flüstern war da oft viel hilfreicher, denn dieses Anschreien und Schlagen.
Bei uns hier in Österreich waren damals Therapieplätze äusserst schwer zu ergattern und ich war sowas von erleichtert endlich einen bekommen zu haben. Die Therapeutin hatte vorwiegend Schlaganfallpatienten und war mit Kindern nicht so bewandt. Man sieht das ja alles ein, dass sie überarbeitet, überfordert und überbelastet war, trotzdem geht das so nicht . Sie war dann mir gegenüber recht ruppig, dass ich es überhaupt gewagt hatte, ihre Kompetenz anzuzweifeln und ich war wiederum sowas von enttäuscht und sah mich recht hilflos und alleine gelassen.
Er ist ein sehr liebevolles, wirklich braves (fast zu brav ) Kind und das hatte dann wieder mal stark an seinem Selbstwertgefühl gekratzt .
Na ja, schwierige Entscheidung für nen Elternteil ist, weil man ja gerade für seine Kinder das Beste will, aber sch*** auf den S- Sprachfehler - ich denke, die "Gesellschaft" verlangt da von unseren Kindern eine Perfektion, Fehlerlosigkeit, die nicht wirklich nötig ist. Es bleibt dann kein Platz mehr für Individualität.
Ganz lieben Gruß allen,
manu
-
ils_pixent9
- Beiträge: 1149
- Registriert: 6. Jul 2006, 21:37
- Kontaktdaten:
Re: eingekracht :(
otterchen, du brauchst mir nichts zurückgeben,es ist einfach schön, dass es dich hier gibt. Ich verhielt mich hier längere Zeit ziemlich abstinent,ich bin nicht depressiv, ich habe nur gelegentlich depressive Verstimmungen, aber nun denke ich, dass ich vielleicht zu einigen Themen doch etwas sagen kann/darf. Ich habe aber immer hier gelesen, ja und ich habe den Eindruck du bist du ohne irgendeine Richtung zu verkörpern, eigentlich hast du mich wieder ein bißchen ins Forum zurückgeholt.*rotwerd*
Das bringt mich wieder zum Thema:Es gibt Menschen die absolut davon überzeugt sind, dass das was sie gelernt haben und denken richtig ist, sie sind wie eine Betonwand, neuen Einsichten nicht zugänglich.
Ich würde es nicht wagen zu behaupten, dass Horsts Psychiaterin diesen Typ verkörpert, Horst soll, wie du, Manu, schon sagtest, einfach seinen Bauch fragen.
Die Therapeutin deines Sohnes könnte diesen Typ verkörpern, Manu.Es ging ihr nicht um das Kind sondern darum, dass sie sich durchsetzte, sie war von keines Zweifels Blässe angekränkelt. Ich hoffe, dein Sohn hat sich davon erholt, für ein sensibles Kind muß es furchtbar gewesen sein.
Lieben Gruß an euch beide und gute Nacht
Gret
Das bringt mich wieder zum Thema:Es gibt Menschen die absolut davon überzeugt sind, dass das was sie gelernt haben und denken richtig ist, sie sind wie eine Betonwand, neuen Einsichten nicht zugänglich.
Ich würde es nicht wagen zu behaupten, dass Horsts Psychiaterin diesen Typ verkörpert, Horst soll, wie du, Manu, schon sagtest, einfach seinen Bauch fragen.
Die Therapeutin deines Sohnes könnte diesen Typ verkörpern, Manu.Es ging ihr nicht um das Kind sondern darum, dass sie sich durchsetzte, sie war von keines Zweifels Blässe angekränkelt. Ich hoffe, dein Sohn hat sich davon erholt, für ein sensibles Kind muß es furchtbar gewesen sein.
Lieben Gruß an euch beide und gute Nacht
Gret
Re: eingekracht :(
Liebe Grete,
>Die Therapeutin deines Sohnes könnte diesen Typ verkörpern, Manu.Es ging ihr nicht um das Kind sondern darum, dass sie sich durchsetzte, sie war von keines Zweifels Blässe angekränkelt. Ich hoffe, dein Sohn hat sich davon erholt, für ein sensibles Kind muß es furchtbar gewesen sein.
Nein, es ging ihr nicht um mein Kind, nur darum u.a. ihre "beruflichen" Interessen durch zu setzen, sich trotzdem zu behaupten. An Zweifeln haben wir Deprizecherln wohl genug und ich find das auch ganz gut sich nicht in irgendwas zu verlaufen.
Danke, es geht ihm mittlerweile doch besser, der Schock ist überwunden. Wir haben seit drei Jahren eine wirklich sehr liebe Vermittlerin von "Jugend am Werk", die ihm da in der Schule und auch in der Arbeit neutral vermittelnd zur Seite steht. Gibt es sowas eigentlich auch für Erwachsene?
Und vor drei Wochen ist wohl eine Art Wunder geschehn und sein ihn ständig mobbender Chefkoch wurde entlassen. Seitdem blüht er regelrecht auf *freu*. Er ist ja recht bescheiden und würde sich lediglich ein bisschen mehr Respekt und Wertschätzen seiner Arbeit wünschen . Ich denk, der Emil, sein Chef bringt das ganz gut rüber.
Gute Nacht Euchs, schlafz megaguad, schön, dass es Euch gibt *gscheit freu*
manu
>Die Therapeutin deines Sohnes könnte diesen Typ verkörpern, Manu.Es ging ihr nicht um das Kind sondern darum, dass sie sich durchsetzte, sie war von keines Zweifels Blässe angekränkelt. Ich hoffe, dein Sohn hat sich davon erholt, für ein sensibles Kind muß es furchtbar gewesen sein.
Nein, es ging ihr nicht um mein Kind, nur darum u.a. ihre "beruflichen" Interessen durch zu setzen, sich trotzdem zu behaupten. An Zweifeln haben wir Deprizecherln wohl genug und ich find das auch ganz gut sich nicht in irgendwas zu verlaufen.
Danke, es geht ihm mittlerweile doch besser, der Schock ist überwunden. Wir haben seit drei Jahren eine wirklich sehr liebe Vermittlerin von "Jugend am Werk", die ihm da in der Schule und auch in der Arbeit neutral vermittelnd zur Seite steht. Gibt es sowas eigentlich auch für Erwachsene?
Und vor drei Wochen ist wohl eine Art Wunder geschehn und sein ihn ständig mobbender Chefkoch wurde entlassen. Seitdem blüht er regelrecht auf *freu*. Er ist ja recht bescheiden und würde sich lediglich ein bisschen mehr Respekt und Wertschätzen seiner Arbeit wünschen . Ich denk, der Emil, sein Chef bringt das ganz gut rüber.
Gute Nacht Euchs, schlafz megaguad, schön, dass es Euch gibt *gscheit freu*
manu
Re: eingekracht :(
Grete, ich bin gerade echt geplättet.
Warum habe ich eigentlich immer Angst davor, mich so zu zeigen wie ich wirklich bin?
Ok, hier kann ich besser formulieren, mich sorgfältiger ausdrücken... aber maaaaaannnn... es kommt soviel positives Echo! Warum kann ich sowas dann so schlecht im realen Leben? Gerade lerne ich es mühsam bei meiner Freundin *augenroll*.
Aber ich will mich dann erinnern: der Gedanke an Dich und alle anderen positiven Stimmen hier aus dem Forum könnte mir dann Mut machen, mich zu zeigen, mich zu öffnen.
Die Umsetzung vom Schreiben hier im Forum hin zum Denken, Formulieren und Reden wird dann noch etwas schwierig werden, aber das will ich üben.
Ich bin OK so wie ich bin *laut-vor-mich-hersag-und-immer-wiederhol*
@ Manu:
bitte entschuldige, ich drehe mich gerade total um mich selbst, kann kaum Worte für andere finden.
Nur soviel: das war eine schwierige Situation. Ich hoffe, besonders Dein Sohn hat keinen Schaden daraus gehabt (hast Du irgendwann später einmal mit ihm darüber gesprochen?).
nach Österreich
@ Horst
Ich vermisse Dich hier im Forum. Ich hoffe, Deine Abwesenheit geschieht aus den richtigen Gründen und es geht Dir wirklich gut damit. Forumssüchtig sollst Du uns ja nun nicht werden
Meine besten Wünsche an Euch 3
Warum habe ich eigentlich immer Angst davor, mich so zu zeigen wie ich wirklich bin?
Ok, hier kann ich besser formulieren, mich sorgfältiger ausdrücken... aber maaaaaannnn... es kommt soviel positives Echo! Warum kann ich sowas dann so schlecht im realen Leben? Gerade lerne ich es mühsam bei meiner Freundin *augenroll*.
Aber ich will mich dann erinnern: der Gedanke an Dich und alle anderen positiven Stimmen hier aus dem Forum könnte mir dann Mut machen, mich zu zeigen, mich zu öffnen.
Die Umsetzung vom Schreiben hier im Forum hin zum Denken, Formulieren und Reden wird dann noch etwas schwierig werden, aber das will ich üben.
Ich bin OK so wie ich bin *laut-vor-mich-hersag-und-immer-wiederhol*
@ Manu:
bitte entschuldige, ich drehe mich gerade total um mich selbst, kann kaum Worte für andere finden.
Nur soviel: das war eine schwierige Situation. Ich hoffe, besonders Dein Sohn hat keinen Schaden daraus gehabt (hast Du irgendwann später einmal mit ihm darüber gesprochen?).
nach Österreich
@ Horst
Ich vermisse Dich hier im Forum. Ich hoffe, Deine Abwesenheit geschieht aus den richtigen Gründen und es geht Dir wirklich gut damit. Forumssüchtig sollst Du uns ja nun nicht werden
Meine besten Wünsche an Euch 3
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: eingekracht :(
Hey liebes Otterchen ,
>bitte entschuldige, ich drehe mich gerade total um mich selbst, kann kaum Worte für andere finden.
da gibts nicht viel zu entschuldigen , Du hast doch ansonsten soviele liebe, motivierdende Worte für Andere . Ich bin in solchen Situationen denk ich auch leider nicht so redegewandt (in small-talk - Arbeit schon eher), mehr der "Zuhörer" das rührt aber eher daher, dass ich mir an Worten oft ziemlich machtlos vorkomme.
>Nur soviel: das war eine schwierige Situation. Ich hoffe, besonders Dein Sohn hat keinen Schaden daraus gehabt (hast Du irgendwann später einmal mit ihm darüber gesprochen?).
Ich hab eigentlich ständig mit ihm darüber gesprochen, ihm gut zugeredet, aber er nicht so sehr mit mir , da ist er wohl wie seine Mama , die auch heut noch lieber alles mit sich selbst ausmacht. Aber jetzt beginnt er darüber sprechen zu wollen *gscheit freu*, sich ein wenig zu öffnen...ich kann nur sagen, es tut mir ausserordentlich gut! Es ist schön.
gscheit zurückwachl nach NRW (?)
manu
>bitte entschuldige, ich drehe mich gerade total um mich selbst, kann kaum Worte für andere finden.
da gibts nicht viel zu entschuldigen , Du hast doch ansonsten soviele liebe, motivierdende Worte für Andere . Ich bin in solchen Situationen denk ich auch leider nicht so redegewandt (in small-talk - Arbeit schon eher), mehr der "Zuhörer" das rührt aber eher daher, dass ich mir an Worten oft ziemlich machtlos vorkomme.
>Nur soviel: das war eine schwierige Situation. Ich hoffe, besonders Dein Sohn hat keinen Schaden daraus gehabt (hast Du irgendwann später einmal mit ihm darüber gesprochen?).
Ich hab eigentlich ständig mit ihm darüber gesprochen, ihm gut zugeredet, aber er nicht so sehr mit mir , da ist er wohl wie seine Mama , die auch heut noch lieber alles mit sich selbst ausmacht. Aber jetzt beginnt er darüber sprechen zu wollen *gscheit freu*, sich ein wenig zu öffnen...ich kann nur sagen, es tut mir ausserordentlich gut! Es ist schön.
gscheit zurückwachl nach NRW (?)
manu
Re: eingekracht :(
Nachtrag
>Warum habe ich eigentlich immer Angst davor, mich so zu zeigen wie ich wirklich bin?
Ja, warum eigentlich? Hast Du vielleicht Angst dafür geliebt werden zu können? *zwinker* (nur so nach meinen Erfahrungen gedacht).
Bei mir wars so, dass ich in meiner Verletzlichkeit, Weichheit vor gut zehn Jahren mal um Verständnis gebettelt hab und damit ganz schroff abgewiesen wurde. Mittlerweile weiß ich auch warum, es war so, dass "er" eigentlich feste damit gerechnet hatte, dass ich der stärkere Teil der Beziehung wäre und ihm das große, noch größere Angst machte, als "er" ohnehin schon hatte. Hmm, dann hab ich männlichen Lebenswegbegleitern lange nicht mehr zugegeben verletztlich zu sein. Bei allen andern tue ich mir da doch noch leichter, aber, wenns zu ner engeren Beziehung kommt, dann...
>Warum habe ich eigentlich immer Angst davor, mich so zu zeigen wie ich wirklich bin?
Ja, warum eigentlich? Hast Du vielleicht Angst dafür geliebt werden zu können? *zwinker* (nur so nach meinen Erfahrungen gedacht).
Bei mir wars so, dass ich in meiner Verletzlichkeit, Weichheit vor gut zehn Jahren mal um Verständnis gebettelt hab und damit ganz schroff abgewiesen wurde. Mittlerweile weiß ich auch warum, es war so, dass "er" eigentlich feste damit gerechnet hatte, dass ich der stärkere Teil der Beziehung wäre und ihm das große, noch größere Angst machte, als "er" ohnehin schon hatte. Hmm, dann hab ich männlichen Lebenswegbegleitern lange nicht mehr zugegeben verletztlich zu sein. Bei allen andern tue ich mir da doch noch leichter, aber, wenns zu ner engeren Beziehung kommt, dann...
-
ils_pixent9
- Beiträge: 1149
- Registriert: 6. Jul 2006, 21:37
- Kontaktdaten:
Re: eingekracht :(
Guten Morgen,@
ich glaube ich habe einen ganz guten Umgang mit den sog.Autoritäten. Ich sehe noch meine Mutter vor mir die früher die Lippen zusammenpreßte und sagte sie würde Krach machen wenn ihr etwas absolut nicht gefiel. Ich fand es dann manchmal peinlich wenn sie es tat und manchmal war ich stolz auf sie. Ich wehre mich auch wenn mir etwas nicht gefällt, aber auf andere Art und Weise.
Liebes Otterchen, sicher schaffte meine Therapie eine Bereitschaft, Neues auszuprobieren, überhaupt online zu gehen, aber rein praktisch habe ich sehr viel in Foren gelernt. Früher habe ich mich nie einer Gruppe angeschlossen, Gruppen waren mir geradezu verhaßt, nach meinen Forenerfahrungen ging ich erstmalig in Volkshochschulgruppen, dann auch in andere.
Wenn mir früher einmal jemand gesagt hätte, dass ich kegeln gehen würde, hätte ich mir an die Stirn getippt, jetzt probiere ich es nächsten Samstag einmal aus, einfach aus Neugier.
Ich weiß, dass mit Erfolg Angstabbau in virtuellen Verhaltenstrainingsgruppen betrieben werden kann und das beweist doch, dass virtuelles Lernen möglich ist. Von daher verstehe ich die Aussage von Horsts Psychologin nicht. Wir hatten kein gutes Verhältnis zu unserem Flurnachbarn, es gab zwar keinen Streit aber man ging sich aus dem Weg. Und eines Tages stellte ich mir einfach vor ich wäre mit ihm in einem Chatraum:) und sprach ihn an. Seitdem grüßen wir uns und tauschen uns kurz aus.
Laß dir einfach Zeit, Otterchen, die Dinge müssen reifen. Sicher besteht die Gefahr, sich total in die Virtualität zurückzuziehen, aber es gibt ja auch hier genug Stimmen die immmer wieder die Wichtigkeit des realen Lebens betonen.
Liebe Manu, ich freue mich, dass dein Sohn sich mehr öffnen kann. Ich meine, ich hätte in einem anderem Thread gelesen, dass du vor deiner Krankheit ein ganz anderer Mensch warst, ich kann mich aber auch irren.
Ich war schon immmer sehr ernst, sehr grüblerisch und habe sicher deshalb im Laufe meines Lebens gelernt damit umzugehen und zahlreiche Abwehrstrategien entwickelt.
Ich hoffe auch, dass Horst sich bald meldet und für sich einen Nutzen aus unseren posts ziehen kann.
Einen lieben Gruß aus BaWü nach NRW und ins
Össiland.
*wink* Gret
ich glaube ich habe einen ganz guten Umgang mit den sog.Autoritäten. Ich sehe noch meine Mutter vor mir die früher die Lippen zusammenpreßte und sagte sie würde Krach machen wenn ihr etwas absolut nicht gefiel. Ich fand es dann manchmal peinlich wenn sie es tat und manchmal war ich stolz auf sie. Ich wehre mich auch wenn mir etwas nicht gefällt, aber auf andere Art und Weise.
Liebes Otterchen, sicher schaffte meine Therapie eine Bereitschaft, Neues auszuprobieren, überhaupt online zu gehen, aber rein praktisch habe ich sehr viel in Foren gelernt. Früher habe ich mich nie einer Gruppe angeschlossen, Gruppen waren mir geradezu verhaßt, nach meinen Forenerfahrungen ging ich erstmalig in Volkshochschulgruppen, dann auch in andere.
Wenn mir früher einmal jemand gesagt hätte, dass ich kegeln gehen würde, hätte ich mir an die Stirn getippt, jetzt probiere ich es nächsten Samstag einmal aus, einfach aus Neugier.
Ich weiß, dass mit Erfolg Angstabbau in virtuellen Verhaltenstrainingsgruppen betrieben werden kann und das beweist doch, dass virtuelles Lernen möglich ist. Von daher verstehe ich die Aussage von Horsts Psychologin nicht. Wir hatten kein gutes Verhältnis zu unserem Flurnachbarn, es gab zwar keinen Streit aber man ging sich aus dem Weg. Und eines Tages stellte ich mir einfach vor ich wäre mit ihm in einem Chatraum:) und sprach ihn an. Seitdem grüßen wir uns und tauschen uns kurz aus.
Laß dir einfach Zeit, Otterchen, die Dinge müssen reifen. Sicher besteht die Gefahr, sich total in die Virtualität zurückzuziehen, aber es gibt ja auch hier genug Stimmen die immmer wieder die Wichtigkeit des realen Lebens betonen.
Liebe Manu, ich freue mich, dass dein Sohn sich mehr öffnen kann. Ich meine, ich hätte in einem anderem Thread gelesen, dass du vor deiner Krankheit ein ganz anderer Mensch warst, ich kann mich aber auch irren.
Ich war schon immmer sehr ernst, sehr grüblerisch und habe sicher deshalb im Laufe meines Lebens gelernt damit umzugehen und zahlreiche Abwehrstrategien entwickelt.
Ich hoffe auch, dass Horst sich bald meldet und für sich einen Nutzen aus unseren posts ziehen kann.
Einen lieben Gruß aus BaWü nach NRW und ins
Össiland.
*wink* Gret
Re: eingekracht :(
Hallo Manu,
Hast Du vielleicht Angst dafür geliebt werden zu können?
mit dieser Frage liegst Du gar nicht mal so daneben. Allerdings mit einer weiteren Konsequenz als bei Dir beschrieben:
Ich habe nämlich entdeckt, dass ich, wenn mir Positives entgegengebracht wird, mich schnell verpflichtet fühle, selbst genauso zu empfinden und das gleiche zurückzugeben.
Da zu sagen "das freut mich, aber ich finde Dich leider (noch) nicht so toll wie Du mich" geht gar nicht!
Mit Gleichgültigkeit etc. komme ich prima klar, freue mich dann wie ein Hund, dem man einen Knochen hinwirft, über irgendeine kleine Aufmerksamkeit.
Und natürlich ist da die Angst, in seiner Schwäche abgewiesen zu werden! Die durfte früher nie sein (Zitat: ich hau dir gleich eins in die fr***, dann hast du Grund zu heulen), und da ist es heute sehr schwer für mich, mich das endlich zu trauen.
Ich habe dann auch das Gefühl, dass das dann so richtig was Schweres ist, was ich dem anderen aufbürde, und das kommt mir dann wie ein "zuviel" vor.
-------------------
NRW ist die Abkürzung für Nordrhein-Westfalen (ich deute mal Dein Fragezeichen so):
http://www.it-service24.com/bilder/transport/nrw.gif
-------------------
Hallo Grete,
Wenn mir früher einmal jemand gesagt hätte, dass ich kegeln gehen würde, hätte ich mir an die Stirn getippt, jetzt probiere ich es nächsten Samstag einmal aus, einfach aus Neugier.
Das gefällt mir!
Ich habe nämlich erst vor kurzem den Satz verstanden "Dabeisein ist alles".
Es geht (für mich) darum, einfach mal etwas zu probieren. Wie fühlt es sich an, wie geht es mir dabei, wie fühle ich mich hinterher?
Und ich möchte deshalb nicht nur Sachen machen, von denen ich von vornherein weiß, dass ich sie gut finde, sondern ich möchte auch Neues ausprobieren. Nicht um zu gewinnen, nicht um irgendwas Großartiges zu leisten, sondern um das einfach mal erlebt zu haben.
Ah, Ba-Wü... kenne dort eine ganz Nette... gelacht habe ich damals darüber:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nalles.jpg
Zum realen Leben:
ich treffe mich heute mit meiner Freundin, bin schon für nächsten Donnerstag verabredet (Kino), fange in kürze mit Qi Gong an und habe gestern in einer spontanen Aktion weitere 7 Leute zusammengetrommelt, die mit mir zusammen im April weggehen (Springmaus).
Puh, genug gequasselt. Fürs Erste
Hast Du vielleicht Angst dafür geliebt werden zu können?
mit dieser Frage liegst Du gar nicht mal so daneben. Allerdings mit einer weiteren Konsequenz als bei Dir beschrieben:
Ich habe nämlich entdeckt, dass ich, wenn mir Positives entgegengebracht wird, mich schnell verpflichtet fühle, selbst genauso zu empfinden und das gleiche zurückzugeben.
Da zu sagen "das freut mich, aber ich finde Dich leider (noch) nicht so toll wie Du mich" geht gar nicht!
Mit Gleichgültigkeit etc. komme ich prima klar, freue mich dann wie ein Hund, dem man einen Knochen hinwirft, über irgendeine kleine Aufmerksamkeit.
Und natürlich ist da die Angst, in seiner Schwäche abgewiesen zu werden! Die durfte früher nie sein (Zitat: ich hau dir gleich eins in die fr***, dann hast du Grund zu heulen), und da ist es heute sehr schwer für mich, mich das endlich zu trauen.
Ich habe dann auch das Gefühl, dass das dann so richtig was Schweres ist, was ich dem anderen aufbürde, und das kommt mir dann wie ein "zuviel" vor.
-------------------
NRW ist die Abkürzung für Nordrhein-Westfalen (ich deute mal Dein Fragezeichen so):
http://www.it-service24.com/bilder/transport/nrw.gif
-------------------
Hallo Grete,
Wenn mir früher einmal jemand gesagt hätte, dass ich kegeln gehen würde, hätte ich mir an die Stirn getippt, jetzt probiere ich es nächsten Samstag einmal aus, einfach aus Neugier.
Das gefällt mir!
Ich habe nämlich erst vor kurzem den Satz verstanden "Dabeisein ist alles".
Es geht (für mich) darum, einfach mal etwas zu probieren. Wie fühlt es sich an, wie geht es mir dabei, wie fühle ich mich hinterher?
Und ich möchte deshalb nicht nur Sachen machen, von denen ich von vornherein weiß, dass ich sie gut finde, sondern ich möchte auch Neues ausprobieren. Nicht um zu gewinnen, nicht um irgendwas Großartiges zu leisten, sondern um das einfach mal erlebt zu haben.
Ah, Ba-Wü... kenne dort eine ganz Nette... gelacht habe ich damals darüber:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nalles.jpg
Zum realen Leben:
ich treffe mich heute mit meiner Freundin, bin schon für nächsten Donnerstag verabredet (Kino), fange in kürze mit Qi Gong an und habe gestern in einer spontanen Aktion weitere 7 Leute zusammengetrommelt, die mit mir zusammen im April weggehen (Springmaus).
Puh, genug gequasselt. Fürs Erste
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
-
ils_pixent9
- Beiträge: 1149
- Registriert: 6. Jul 2006, 21:37
- Kontaktdaten:
Re: eingekracht :(
Na, Otterchen, das finde ich ja alles ganz prima.Mache weiter, tue deinem Otterchen etwas Gutes an.
Re: eingekracht :(
Hallo, Ihr Lieben!
Ich bin schier überwältigt!
Dass ich seit gestern mittag nicht mehr gepostet habe, liegt daran, dass wir hier in Määnz die Fassenacht feiern!
... ja, ihr zerbrecht Euch hier für MICH den Kopf und ich schunkele durch die Gassen...
Naja, auf jedenfall habe ich eben erstmal ne halbe Stunde gebraucht, um Eure Beiträge in diesem Thread zu lesen.
@Andrea
"schon alleine der Hin- und Rückweg hat mich total geschafft"
- Geht mir auch immer so. Fahre jeden Tag von Mainz nach Worms, ca. 50 km, um arbeiten zu dürfen... Aber die 45 Min. sind für mich auch immer die Zeit, in welcher ich über den Tag reflektieren kann. Die Zeit, in der mich Alle in Ruhe lassen.
@all
Danke für Eure guten und brauchbaren Vorschläge und die lieben Wünsche!
*frohlock*
Nach einigem Nachdenken über Eure Beiträge bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:
Beim nächsten Termin mit der Psychiaterin, am 14.02., werde ich mit ihr über die erhöhte Dosis sprechen. Ich berichte ihr, wie es mir damit geht.
"Psychiater sind nicht allmächtig und allwissend, manche genießen einfach ihre Macht über die Patienten." Sollte dieser Satz von Caroline zutreffen und sich im Verlauf des Gesprächs für mich herausstellen, daß ich nicht wie ein erwachsener Mann sondern eher wie eine arme Patientensau beahndelt werde, trete ich den vernünftigen, geordneten Rückzug aus dieser "Beziehung" an:
Ich vereinbare einen nächsten Termin.
Dann suche ich fieberhaft nach eine(m/r) anderen Psychiater(in) und hoffe dort einen Termin zu bekommen.
Anschließend cancel ich den bei ihr...
(Seinen Job wechselt man ja auch erst, wenn man einen anderen hat, gelle?!)
Sollte sie, was ich hoffe, mit mir etwas geduldiger und erwachsener umgehen, will ich gerne bei ihr bleiben. Sie macht auf mich einen kompetenten Eindruck (ist sogar auf Depressionen spezialisiert) und ist mir eigentlich auch sympatisch (gewesen )
"Ist da soviel Vertrauen, dass Du bei ihr bleiben möchtest? Fühlst Du Dich bei ihr gut und richtig behandelt? Hört sie Dir wirklich zu, geht auf Dich ein?" Diese Frage von Otterchen kann ich noch nicht beantworten, war ja erst 2x bei ihr.
In Sachen "Horst's Thread":
Das Beispiel von Manu ist durchaus richtig hier. Es war ja eine ähnliche Handhabung.
Und das gute in diesen Threads ist ja auch, daß nicht immer nur Einer etwas darin einbauen und verarbeiten kann.
Ihr gebt mir viel !!! Danke!
Ich bin schier überwältigt!
Dass ich seit gestern mittag nicht mehr gepostet habe, liegt daran, dass wir hier in Määnz die Fassenacht feiern!
... ja, ihr zerbrecht Euch hier für MICH den Kopf und ich schunkele durch die Gassen...
Naja, auf jedenfall habe ich eben erstmal ne halbe Stunde gebraucht, um Eure Beiträge in diesem Thread zu lesen.
@Andrea
"schon alleine der Hin- und Rückweg hat mich total geschafft"
- Geht mir auch immer so. Fahre jeden Tag von Mainz nach Worms, ca. 50 km, um arbeiten zu dürfen... Aber die 45 Min. sind für mich auch immer die Zeit, in welcher ich über den Tag reflektieren kann. Die Zeit, in der mich Alle in Ruhe lassen.
@all
Danke für Eure guten und brauchbaren Vorschläge und die lieben Wünsche!
*frohlock*
Nach einigem Nachdenken über Eure Beiträge bin ich zu folgendem Entschluss gekommen:
Beim nächsten Termin mit der Psychiaterin, am 14.02., werde ich mit ihr über die erhöhte Dosis sprechen. Ich berichte ihr, wie es mir damit geht.
"Psychiater sind nicht allmächtig und allwissend, manche genießen einfach ihre Macht über die Patienten." Sollte dieser Satz von Caroline zutreffen und sich im Verlauf des Gesprächs für mich herausstellen, daß ich nicht wie ein erwachsener Mann sondern eher wie eine arme Patientensau beahndelt werde, trete ich den vernünftigen, geordneten Rückzug aus dieser "Beziehung" an:
Ich vereinbare einen nächsten Termin.
Dann suche ich fieberhaft nach eine(m/r) anderen Psychiater(in) und hoffe dort einen Termin zu bekommen.
Anschließend cancel ich den bei ihr...
(Seinen Job wechselt man ja auch erst, wenn man einen anderen hat, gelle?!)
Sollte sie, was ich hoffe, mit mir etwas geduldiger und erwachsener umgehen, will ich gerne bei ihr bleiben. Sie macht auf mich einen kompetenten Eindruck (ist sogar auf Depressionen spezialisiert) und ist mir eigentlich auch sympatisch (gewesen )
"Ist da soviel Vertrauen, dass Du bei ihr bleiben möchtest? Fühlst Du Dich bei ihr gut und richtig behandelt? Hört sie Dir wirklich zu, geht auf Dich ein?" Diese Frage von Otterchen kann ich noch nicht beantworten, war ja erst 2x bei ihr.
In Sachen "Horst's Thread":
Das Beispiel von Manu ist durchaus richtig hier. Es war ja eine ähnliche Handhabung.
Und das gute in diesen Threads ist ja auch, daß nicht immer nur Einer etwas darin einbauen und verarbeiten kann.
Ihr gebt mir viel !!! Danke!
Re: eingekracht :(
Wollte nur nochmal zum heutigen Abschied anmerken, daß mir das Lesen Eurer Beiträge sehr gut getan hat. Fühle mich heute Nacht richtig wohl!
Re: eingekracht :(
Hey Otterchen, und ihr lieben allen
>Ich habe nämlich entdeckt, dass ich, wenn mir Positives entgegengebracht wird, mich schnell verpflichtet fühle, selbst genauso zu empfinden und das gleiche zurückzugeben.
>Da zu sagen "das freut mich, aber ich finde Dich leider (noch) nicht so toll wie Du mich" geht gar nicht!
hmmmm, das ist bei mir von Mensch zu Mensch verschieden, wenn´s echt und natürlich ist (*winkt* @ Horst *flüster->schön, dassd noch da bist!!! - großes Danke auch an Dich*), dann hab ich damit kein Problem, und in real life kann man das ja auch ganz anders zum Ausdruck bringen denk ich mal *grübel* *komplexes Thema ist*.
Der Dady meiner Kids hat mir z.B. früher als "Liebesbeweis" immer die Haare im schmutzigen Abwaschwasser gewaschen und heut hat er mir, weil ich ihn 50 (cent) genannt hab (soll ein Zeichen sein mit seinem Zahnersatz nicht immer so extrem zu nuscheln, alte Mädels hören ja schon schlecht) den Kochlöffel über den Popsch gebraten, dass er abgebrochen ist. Nun ist für morgen abend wieder mal ein Ringkampf angesagt, wer denn nun die Hosen anhat *Boxhandschuhe schon mal raussuch* schon gespannt auf meine Deckung bin, er zielt immer auf meine Nase : ))).
Und dann gibts da die extremen Schleimer *würg*...wo man es eh schon weiß.
Sorry, i glaub, i bin heut ein bissi übermütig, versuchs lieber Morgen noch mal mit schreiben
Gute Nacht erstmals allen, gscheit Richtung ganz Deutschland wachel, schlafz guad und träumts süss!
manu
>Ich habe nämlich entdeckt, dass ich, wenn mir Positives entgegengebracht wird, mich schnell verpflichtet fühle, selbst genauso zu empfinden und das gleiche zurückzugeben.
>Da zu sagen "das freut mich, aber ich finde Dich leider (noch) nicht so toll wie Du mich" geht gar nicht!
hmmmm, das ist bei mir von Mensch zu Mensch verschieden, wenn´s echt und natürlich ist (*winkt* @ Horst *flüster->schön, dassd noch da bist!!! - großes Danke auch an Dich*), dann hab ich damit kein Problem, und in real life kann man das ja auch ganz anders zum Ausdruck bringen denk ich mal *grübel* *komplexes Thema ist*.
Der Dady meiner Kids hat mir z.B. früher als "Liebesbeweis" immer die Haare im schmutzigen Abwaschwasser gewaschen und heut hat er mir, weil ich ihn 50 (cent) genannt hab (soll ein Zeichen sein mit seinem Zahnersatz nicht immer so extrem zu nuscheln, alte Mädels hören ja schon schlecht) den Kochlöffel über den Popsch gebraten, dass er abgebrochen ist. Nun ist für morgen abend wieder mal ein Ringkampf angesagt, wer denn nun die Hosen anhat *Boxhandschuhe schon mal raussuch* schon gespannt auf meine Deckung bin, er zielt immer auf meine Nase : ))).
Und dann gibts da die extremen Schleimer *würg*...wo man es eh schon weiß.
Sorry, i glaub, i bin heut ein bissi übermütig, versuchs lieber Morgen noch mal mit schreiben
Gute Nacht erstmals allen, gscheit Richtung ganz Deutschland wachel, schlafz guad und träumts süss!
manu
Re: eingekracht :(
Tränen, Tränen, Tränen
warum können sie nicht einfach fließen
so trocken zu weinen schmerzt sehr
ich bin so traurig und
weiss mich nicht abzulenken
mandalas malen hilft nur vorübergehend
hörbücher hören auch
der Tag schleppt sich
ich schleppe mich
Treppauf, Treppab, tabtabtab
Hamsterrad
das warten auf die klinik macht mürbe
HILFE
Gruss
warum können sie nicht einfach fließen
so trocken zu weinen schmerzt sehr
ich bin so traurig und
weiss mich nicht abzulenken
mandalas malen hilft nur vorübergehend
hörbücher hören auch
der Tag schleppt sich
ich schleppe mich
Treppauf, Treppab, tabtabtab
Hamsterrad
das warten auf die klinik macht mürbe
HILFE
Gruss
sd
-
Radlerin
Re: eingekracht :(
genau das ist es: warten auf die klinik macht mürbe!! genau damit habe ich auch gerade zu kämpfen. du bist also nicht allein.
Re: eingekracht :(
Hallo Cybolon,
tut mir leid das zu lesen, du hast mir sosehr helfen können.
Foren:
Meine Thera ist von Foren auch nicht so begeistert, meint aber solange es MIR guttut ist es OK.
Somit würde ich sage es ist wurscht was deine Frau oder deine Psychologin meinen, wichtig ist ob es DIR hilft.
Und wenn man keine Gemeinsamkeiten haben kann weil jeder Mensch anders ist würde man ja auch mit realen Personen keine Gemeinsamkeiten haben können...
Natürlich will ich dich nun nicht überzeugen weiterhin zig Beiträge posten zu müssen, überlege einfach was du willst. Zwing dich weder zum Einen noch zum Andern.
Mir tut das Forum hier auch sehr gut. Mal schreibe ich den halben tag hier rein, dann tagelang garnicht. Eben so wie es MIR danach ist.
Ärzte:
Ich vertraue meinen Ärzten und meiner Thera vollkommen. Was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig, da ich kein Psychater bin.
Ich schlucke brav, was mir verordnet wird und wenn ich Nebenwirkungen bekomme die mich stören ruf ich an ob wieder umdosiert werden kann und ich rede auch darüber warum und wieso ich etwas bekomme. ich denke dazu ist die Psychaterin da... um mich aufzuklären und mir zu helfen.
Einfach boykottieren würde ich nicht. Eher ein Gespräch mir ihr suchen und auch klipp und klar sagen was dich stört und warum.
*edit*
man sollte zuerst den ganzen Threat lesen...
>>habe heute mit der Psychiaterin telefoniert und ihr gesagt, daß ich die Medi-Erhöhung nicht möchte. Daraufhin hat sie gesagt: "Als Ihr behandelnder Arzt sage ich ihnen: Sie nehmen Sie! Ansonsten können sie sich einen anderen suchen."
Ich fragte sie, ob sie denn nicht wissen wolle, warum ich es nicht möchte. Sie sagte "Nein, ich kenne ihren Krankheitsverlauf und Sie sollten das respektieren."<<
Wie "nett und einfühlsam" deine Psychaterin doch ist.
Würde mal so ganz nebenbei mir ne andere suchen gehn und sobald dort Termin hast die Unterlagen transferieren.
Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Patient seine Meinung nicht äussern und nicht mal eine Erklärung abgeben darf... *kopfschüttel*
Und das du schunkeln warst find ich super!
tut mir leid das zu lesen, du hast mir sosehr helfen können.
Foren:
Meine Thera ist von Foren auch nicht so begeistert, meint aber solange es MIR guttut ist es OK.
Somit würde ich sage es ist wurscht was deine Frau oder deine Psychologin meinen, wichtig ist ob es DIR hilft.
Und wenn man keine Gemeinsamkeiten haben kann weil jeder Mensch anders ist würde man ja auch mit realen Personen keine Gemeinsamkeiten haben können...
Natürlich will ich dich nun nicht überzeugen weiterhin zig Beiträge posten zu müssen, überlege einfach was du willst. Zwing dich weder zum Einen noch zum Andern.
Mir tut das Forum hier auch sehr gut. Mal schreibe ich den halben tag hier rein, dann tagelang garnicht. Eben so wie es MIR danach ist.
Ärzte:
Ich vertraue meinen Ärzten und meiner Thera vollkommen. Was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig, da ich kein Psychater bin.
Ich schlucke brav, was mir verordnet wird und wenn ich Nebenwirkungen bekomme die mich stören ruf ich an ob wieder umdosiert werden kann und ich rede auch darüber warum und wieso ich etwas bekomme. ich denke dazu ist die Psychaterin da... um mich aufzuklären und mir zu helfen.
Einfach boykottieren würde ich nicht. Eher ein Gespräch mir ihr suchen und auch klipp und klar sagen was dich stört und warum.
*edit*
man sollte zuerst den ganzen Threat lesen...
>>habe heute mit der Psychiaterin telefoniert und ihr gesagt, daß ich die Medi-Erhöhung nicht möchte. Daraufhin hat sie gesagt: "Als Ihr behandelnder Arzt sage ich ihnen: Sie nehmen Sie! Ansonsten können sie sich einen anderen suchen."
Ich fragte sie, ob sie denn nicht wissen wolle, warum ich es nicht möchte. Sie sagte "Nein, ich kenne ihren Krankheitsverlauf und Sie sollten das respektieren."<<
Wie "nett und einfühlsam" deine Psychaterin doch ist.
Würde mal so ganz nebenbei mir ne andere suchen gehn und sobald dort Termin hast die Unterlagen transferieren.
Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Patient seine Meinung nicht äussern und nicht mal eine Erklärung abgeben darf... *kopfschüttel*
Und das du schunkeln warst find ich super!
Grüßle
Tina
Tina
Re: eingekracht :(
Hallo Tina,
erstmal danke für Deine Antwort!
Heute, am Rosenmnontag war natürlich die Hölle los. Ich konnte den Rosenmontagszug auch weitestgehend genießen. Ab und zu schweiften meine Gedanken aber auch wieder in die ach so bekannte Richtung...
Meine Entscheidung steht nun fest:
Die Psychiaterin bekommt noch eine Chance, am 14.02., danach sehen wir weiter.
Liebe Grüße und Helau
cybolon
erstmal danke für Deine Antwort!
Heute, am Rosenmnontag war natürlich die Hölle los. Ich konnte den Rosenmontagszug auch weitestgehend genießen. Ab und zu schweiften meine Gedanken aber auch wieder in die ach so bekannte Richtung...
Meine Entscheidung steht nun fest:
Die Psychiaterin bekommt noch eine Chance, am 14.02., danach sehen wir weiter.
Liebe Grüße und Helau
cybolon
Re: eingekracht :(
Lieber Horst
es freut mich, dass Du die Kraft hast zu kämpfen und das es offensichtlich aufwärts geht bei Dir.
Ich hatte heute den ersten Tag, an dem ich überhaupt nicht aufstehen wollte. Wenn mein lieber Mann nicht Telefonterror von seiner Arbeit aus betrieben hätte, würde ich heute nicht aufstehen. Aber er hat Recht, ich muss den Tag strukturieren. Und wenn das nur heisst, zu einer bestimmten Zeit musst Du aufstehen.
Aber ich höre jetzt auf, weil ich will Niemanden in meinen Sumpf reinziehen. Es tut einfach innendrin alles so weh.
Gruss
es freut mich, dass Du die Kraft hast zu kämpfen und das es offensichtlich aufwärts geht bei Dir.
Ich hatte heute den ersten Tag, an dem ich überhaupt nicht aufstehen wollte. Wenn mein lieber Mann nicht Telefonterror von seiner Arbeit aus betrieben hätte, würde ich heute nicht aufstehen. Aber er hat Recht, ich muss den Tag strukturieren. Und wenn das nur heisst, zu einer bestimmten Zeit musst Du aufstehen.
Aber ich höre jetzt auf, weil ich will Niemanden in meinen Sumpf reinziehen. Es tut einfach innendrin alles so weh.
Gruss
sd
Re: eingekracht :(
Liebe Silbermond,
wir kennen diesen "Sumpf"!
Ich kann nachvollziehen, wie sich das für Dich im Moment anfühlt. Manchmal ist es nur die Erfahrung, die mir sagt: "Das ist doch nur eine Phase, es geht auch wieder bergauf..."
Allein nur durch die Erfahrung kann ich es dann aber nicht so empfinden, nicht fühlen.
Geht es Dir JETZT so?
Vielleicht schreibst Du uns hier mal eine kleine Liste, was Du alles tun könntest, um Dich JETZT besser zu fühlen.
"Aber ich höre jetzt auf, weil ich will Niemanden in meinen Sumpf reinziehen."
Einer der typischen DepriSätze, finde ich!
Och Silbermond, Du weißt doch, daß das nicht so ist. Jeder von uns ist froh, wenn er helfend oder unterstützend für den Anderen da sein kann. Jeder, der sich in einer etwas stabileren Phase befindet, ist auch bereit von seiner Kraft und Zuversicht denen abzugeben, die es gerade brauchen.
Also, keine Scheu, schreib Dich aus!
Lass es hier ins Forum fließen, gemeinsam können wir Alle ein Stück weit mit Dir daran tragen. (Ich hoffe, im Namen Aller zu sprechen ist an einer solchen Stelle okay!?)
*ganzvielKraftrüberschick*
cybolon
the indigo blue spirit of glory
wir kennen diesen "Sumpf"!
Ich kann nachvollziehen, wie sich das für Dich im Moment anfühlt. Manchmal ist es nur die Erfahrung, die mir sagt: "Das ist doch nur eine Phase, es geht auch wieder bergauf..."
Allein nur durch die Erfahrung kann ich es dann aber nicht so empfinden, nicht fühlen.
Geht es Dir JETZT so?
Vielleicht schreibst Du uns hier mal eine kleine Liste, was Du alles tun könntest, um Dich JETZT besser zu fühlen.
"Aber ich höre jetzt auf, weil ich will Niemanden in meinen Sumpf reinziehen."
Einer der typischen DepriSätze, finde ich!
Och Silbermond, Du weißt doch, daß das nicht so ist. Jeder von uns ist froh, wenn er helfend oder unterstützend für den Anderen da sein kann. Jeder, der sich in einer etwas stabileren Phase befindet, ist auch bereit von seiner Kraft und Zuversicht denen abzugeben, die es gerade brauchen.
Also, keine Scheu, schreib Dich aus!
Lass es hier ins Forum fließen, gemeinsam können wir Alle ein Stück weit mit Dir daran tragen. (Ich hoffe, im Namen Aller zu sprechen ist an einer solchen Stelle okay!?)
*ganzvielKraftrüberschick*
cybolon
the indigo blue spirit of glory
Re: eingekracht :(
Ich habe keine Kraft für Ideen. Mir geht es seit Gestern richtig schlecht. Ich wehre mich derzeit dagegen das Notfallmedikament zu nehmen, aber wenn es nicht bald besser wird, dann muss ich. Dabei hat mein Doc letzte Woche noch in Frage gestellt, ob ich überhaupt in die Klinik muss und vielleicht nicht bald wieder arbeiten gehen kann und jetzt. Ich fühle mich innendrin in Fetzen gerissen. Es tut so weh - nicht physisch -. Was mir helfen könnte - ich habe keine Idee. Ich möchte weinen können und kann nicht und wenn ich weinen kann, dann verliere ich gleich wieder die Kontrolle...
Und dann diese Sprache, die ein Teil von mir ist. Nein ich höre sie nicht, es ist nur so, dass sie gesprochen werden möchte, obwohl keiner sie versteht und manchmal kommt sie einfach so raus, wie wenn es meine Muttersprache wäre. Aber das gehört hier nicht her. Wahrscheinlich wird mein Beitrag jetzt gelöscht und ich werde gesperrt, weil ich nicht in diesem Forum reingehöre. Ich habe Depressionen und bin nicht schizophren oder so ähnlich, sagt mein Doc. Aber warum ist diese Sprache wie ein Teil von mir da. Warum habe ich keine Kraft mehr aufzustehen und in die Küche zu gehen, um mir einen Kaffee zu kochen, wo ich doch so gerne einen Kaffee trinken würde. Warum kann ich aber im Gegenzug wie eine Maschine die Wäsche sotieren und übermachen, weil es nunmal so muss, damit was zum anziehen da ist, warum warum warum...
warum meldet sich die Klinik nicht. warum die Krankenkasse nicht. warum will mir denn keiner helfen???
so klein so klein so klein
gruss
Und dann diese Sprache, die ein Teil von mir ist. Nein ich höre sie nicht, es ist nur so, dass sie gesprochen werden möchte, obwohl keiner sie versteht und manchmal kommt sie einfach so raus, wie wenn es meine Muttersprache wäre. Aber das gehört hier nicht her. Wahrscheinlich wird mein Beitrag jetzt gelöscht und ich werde gesperrt, weil ich nicht in diesem Forum reingehöre. Ich habe Depressionen und bin nicht schizophren oder so ähnlich, sagt mein Doc. Aber warum ist diese Sprache wie ein Teil von mir da. Warum habe ich keine Kraft mehr aufzustehen und in die Küche zu gehen, um mir einen Kaffee zu kochen, wo ich doch so gerne einen Kaffee trinken würde. Warum kann ich aber im Gegenzug wie eine Maschine die Wäsche sotieren und übermachen, weil es nunmal so muss, damit was zum anziehen da ist, warum warum warum...
warum meldet sich die Klinik nicht. warum die Krankenkasse nicht. warum will mir denn keiner helfen???
so klein so klein so klein
gruss
sd
Re: eingekracht :(
Hallo Silbermond,
ich drück' Dich ganz feste und würde Dir gerne Trost geben. Gibt es denn nicht wenigstens die Möglichkeit, mit Deinem Hausdaktari über alles zu sprechen? Er könnte Dir zur Seite stehen, beim Druckmachen auf den Klinikplatz und bei der Kasse.
Kann es sein, daß Du in dieses Loch gefallen bist, WEIL Dein Doc die Notwendigkeit der Klinik in Frage stellte und WEIL Du von ihm ans Wieder-Arbeiten-Gehen erinnert wurdest?
Möglicherweise bist Du einfach im Moment zu erschöpft, um arbeiten zu gehen. So wehrt sich Dein inneres Kind dann auch mit Händen und Füßen, wenn das Wort Arbeit nur auftaucht.
(So war es bei mir, vor einigen Wochen noch)
Ich glaube nicht, daß Du hier gesperrt wirst.
Du bist dieses Forums ebenso bedürftig, wie jeder Andere mit Depression.
Das mit der Sprache habe ich nicht so ganz verstanden. Sprichst Du selbst in einer (fiktiven) fremden Sprache mit Dir oder/und Anderen? Oder bezieht sich das lediglich auf eine, für Dich ungewohnte Wortwahl...?
Silbermond, bitte mach Dir Deinen Kaffee, jetzt! Genieße ihn und gönne Dir, daß Du Dich zurückziehen kannst! Es ist nicht verwerflich, sich selbst als schwach durch Krankheit zu empfinden. Der Weg da hinaus führt über die ERHOLUNG, die brauchst Du, glaube ich, dringend.
Und überleg Dir bitte nochmal, ob Du nicht wenigstens mal zum Hausarzt gehst!
*Umarm*
cybolon
ich drück' Dich ganz feste und würde Dir gerne Trost geben. Gibt es denn nicht wenigstens die Möglichkeit, mit Deinem Hausdaktari über alles zu sprechen? Er könnte Dir zur Seite stehen, beim Druckmachen auf den Klinikplatz und bei der Kasse.
Kann es sein, daß Du in dieses Loch gefallen bist, WEIL Dein Doc die Notwendigkeit der Klinik in Frage stellte und WEIL Du von ihm ans Wieder-Arbeiten-Gehen erinnert wurdest?
Möglicherweise bist Du einfach im Moment zu erschöpft, um arbeiten zu gehen. So wehrt sich Dein inneres Kind dann auch mit Händen und Füßen, wenn das Wort Arbeit nur auftaucht.
(So war es bei mir, vor einigen Wochen noch)
Ich glaube nicht, daß Du hier gesperrt wirst.
Du bist dieses Forums ebenso bedürftig, wie jeder Andere mit Depression.
Das mit der Sprache habe ich nicht so ganz verstanden. Sprichst Du selbst in einer (fiktiven) fremden Sprache mit Dir oder/und Anderen? Oder bezieht sich das lediglich auf eine, für Dich ungewohnte Wortwahl...?
Silbermond, bitte mach Dir Deinen Kaffee, jetzt! Genieße ihn und gönne Dir, daß Du Dich zurückziehen kannst! Es ist nicht verwerflich, sich selbst als schwach durch Krankheit zu empfinden. Der Weg da hinaus führt über die ERHOLUNG, die brauchst Du, glaube ich, dringend.
Und überleg Dir bitte nochmal, ob Du nicht wenigstens mal zum Hausarzt gehst!
*Umarm*
cybolon
Re: eingekracht :(
...der sich schon auf die 2 Rouladen freut, die er von Silbermond bekommt.
-
ils_pixent9
- Beiträge: 1149
- Registriert: 6. Jul 2006, 21:37
- Kontaktdaten:
Re: eingekracht :(
Hallo Silbermond,
erstens bin ich ziemlich stabil und zweitens ziehen mich postings nicht so schnell runter, ich bin auch nicht leicht triggerbar, eine Ausnahme sind vielleicht körperliche Krankheiten.
Ich kann mich cyboloon nur anschließen, schreibe.
Ich habe mir gerade einen Kaffee gemacht, ich wünschte, ich könnte dir auch einen anbieten.
Lieben Gruß Gret.
erstens bin ich ziemlich stabil und zweitens ziehen mich postings nicht so schnell runter, ich bin auch nicht leicht triggerbar, eine Ausnahme sind vielleicht körperliche Krankheiten.
Ich kann mich cyboloon nur anschließen, schreibe.
Ich habe mir gerade einen Kaffee gemacht, ich wünschte, ich könnte dir auch einen anbieten.
Lieben Gruß Gret.
Re: eingekracht :(
Hallo Horst,
vielen Dank für Deine Antwort.
Morgen habe ich wieder einen Termin bei meinem Psychologen. Einen Hausarzt habe ich derzeit gar nicht und unser Dorfdoktor ist nur für Grippe und solche Sachen zu gebrauchen. Leider.
Das mit der Sprache musst Du Dir so vorstellen, als wenn Du irgendwann mal eine Fremdsprache gelernt hättest zu sprechen, aber nicht zu verstehen. Diese Sprache ist dann ein Teil von Dir und ab und an sprichst Du sie ohne zu denken aus und zum Glück konnte ich es bis jetzt verhindern, das dies in Gegenwart von Fremden passiert ist. Mein Ehemann hat das schonmal miterleben müssen und bei meinem Zusammenbruch am 14.01. haben es leider 3 nette Arbeitskollegen von mir miterlebt. Seitdem passiert es mir öfter zu Hause, dass ich die Sprache aussprechen muss, ohne es zu wollen. Das quält mich immer sehr, weil ich mich dann für tatsächlich durchgeknallt halte. Welcher normale Mensch spricht den Zeug, dass er nicht versteht und von dem er noch nichteinmal weiss, ob es eine reale Sprache ist. Soll sich so ähnlich anhören wie tschechisch haben die Kollegen gesagt, aber verstanden haben sie es nicht.
Ich erhoffe mir von der Klinik, dass sie auch der Ursache für diese mir unverständliche Geschichte auf den Grund gehen. Ich möchte wissen, woher das kommt und ob das etwas mit meiner Vergangenheit zu tun hat, von der ich leider nicht mehr alzuviel weiss.
Wegen der Arbeit. Die fehlt mir ganz gewaltig und hat mich vor meinem Zusammenbruch davon abgehalten, meiner Depression zuviel Raum zuzugestehen. Ich habe gearbeitet, zumindest versucht zu arbeiten und wenn es nicht garzu schlimm war, hat es mich abgelenkt. Die letzten 1-2 Wochen vor meinem Zusammenbruch war eine Ablenkung aber so gut wie gar nicht mehr möglich und ich war auch nur noch in der Lage einfache Dinge zu erledigen.
Ich würde gerne wieder arbeiten gehen, aber ich kann derzeit nicht. Das ist mir inzwischen klar und das ist ein Fortschritt. Es gibt Kollegen, die hätten mich schon viel eher krank nach Hause geschickt, dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Danke, danke, danke für's "zuhörn"
Gruss
vielen Dank für Deine Antwort.
Morgen habe ich wieder einen Termin bei meinem Psychologen. Einen Hausarzt habe ich derzeit gar nicht und unser Dorfdoktor ist nur für Grippe und solche Sachen zu gebrauchen. Leider.
Das mit der Sprache musst Du Dir so vorstellen, als wenn Du irgendwann mal eine Fremdsprache gelernt hättest zu sprechen, aber nicht zu verstehen. Diese Sprache ist dann ein Teil von Dir und ab und an sprichst Du sie ohne zu denken aus und zum Glück konnte ich es bis jetzt verhindern, das dies in Gegenwart von Fremden passiert ist. Mein Ehemann hat das schonmal miterleben müssen und bei meinem Zusammenbruch am 14.01. haben es leider 3 nette Arbeitskollegen von mir miterlebt. Seitdem passiert es mir öfter zu Hause, dass ich die Sprache aussprechen muss, ohne es zu wollen. Das quält mich immer sehr, weil ich mich dann für tatsächlich durchgeknallt halte. Welcher normale Mensch spricht den Zeug, dass er nicht versteht und von dem er noch nichteinmal weiss, ob es eine reale Sprache ist. Soll sich so ähnlich anhören wie tschechisch haben die Kollegen gesagt, aber verstanden haben sie es nicht.
Ich erhoffe mir von der Klinik, dass sie auch der Ursache für diese mir unverständliche Geschichte auf den Grund gehen. Ich möchte wissen, woher das kommt und ob das etwas mit meiner Vergangenheit zu tun hat, von der ich leider nicht mehr alzuviel weiss.
Wegen der Arbeit. Die fehlt mir ganz gewaltig und hat mich vor meinem Zusammenbruch davon abgehalten, meiner Depression zuviel Raum zuzugestehen. Ich habe gearbeitet, zumindest versucht zu arbeiten und wenn es nicht garzu schlimm war, hat es mich abgelenkt. Die letzten 1-2 Wochen vor meinem Zusammenbruch war eine Ablenkung aber so gut wie gar nicht mehr möglich und ich war auch nur noch in der Lage einfache Dinge zu erledigen.
Ich würde gerne wieder arbeiten gehen, aber ich kann derzeit nicht. Das ist mir inzwischen klar und das ist ein Fortschritt. Es gibt Kollegen, die hätten mich schon viel eher krank nach Hause geschickt, dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Danke, danke, danke für's "zuhörn"
Gruss
sd
Re: eingekracht :(
Guten Morgen Grete,
danke für Dein Angebot und für den virtuellen Kaffee.
Gruss
danke für Dein Angebot und für den virtuellen Kaffee.
Gruss
sd