Hallo zusammen,
ich bin nun seit fast 2 Jahren depressiv und ebensolange in therapeutischer Behandlung. Mittlerweile bin ich bei der 3. Therapeutin (VT).
Zwischenzeitlich gab es kurze Phasen ohne Therapie und ich hab' es auch mal mit Medikamenten probiert.
Aber bisher hat alles nicht den gewuenschten Erfolg gebracht.
Meine Therapeutin fragt mich manchmal, was ich von ihr erwarte. Ich weiss keine Antwort. Sie meint, ich haette die Vorstellung, dass es jemanden geben muesste, der mich rettet. Aber denjenigen gibt es nicht. Bzw. besser, das koennte nur ich selber sein. Dass ich diese Vorstellung habe stimmt. Wahrscheinlich stammt das noch aus meiner Kindheit, wo ich mit Problemen immer allein gelassen wurde bzw. damals schon niemanden an mich ran gelassen und mich zurueckgezogen habe. Wahrscheinlich habe ich das satt. Warum gibt es denn niemand, der mir hilft?
Naja. Ich sage ihr dann immer, dass ich mir selber nicht helfen kann. Diese Situation, dass ich mir nicht helfen kann und es andererseits aber auch niemanden gibt, macht mich fertig.
Meine Therapeutin meint, ich haette alle noetigen Voraussetzungen, um mir selber zu helfen, aber ich wolle nicht.
Das, was sie mir nahelegt zu tun, tue ich nicht oder nur halbherzig.
Zuletzt z.B. eine Methode, die sie "Gedankenstopp" genannt hat. Beim Aufkommen bestimmter Gedanken sagt man sich "Stopp" und versucht an was anderes zu denken. Das ging 2-3 Tage mehr oder weniger gut, aber dann fing es an, dass nach dem "Stopp" die Gedanken gleich wieder aufkamen. Am Ende der Woche war das "Stopp", wenn es ueberhaupt noch kam, so zoegerlich, so kraftlos, dass es nur noch eine Farce war.
Ich weiss ehrlich nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Hat von euch vielleicht auch jemand so eine Situation erlebt, wo es daran lag, dass ihr nicht wolltet? Was habt ihr dagegen getan? Was kann man dagegen tun?
Ich ueberlege, ob ich vielleicht irgendeinen "formellen" Rahmen brauche. Irgendein Plan/Schema?
Ich denke, die Situation hat auch damit zu tun, dass ich nie gelernt habe, Verantwortung zu uebernehmen. Meine Eltern haben es mir nie beigebracht. Ich hab' immer nur das getan, was man halt so tut. Man geht in den Kindergarten, danach zur Schule. Lernt irgendeinen Beruf. Arbeitet. Ich kann mit meiner Zeit nichts anfangen. Weiss nicht, wie ich sie ausgestalten soll. Habe praktisch keine Hobbies. Lese zuletzt viel Phantasy. Hauptsaechlich wohl, um mich irgendwie abzulenken.
Ueber eure Antworten wuerde ich mich freuen.
Ansonsten einen schoenen Sonntag,
em17
Wie kann man wollen???
Re: Wie kann man wollen???
Hallo Em,
hat dich deine Thera schon mal gefragt, welchen Gewinn du davon hast, nicht wollen zu können?
Das war bei mir bei solchen Sackgassenpunkten immer die Not-wendende Frage.
Du musst dich nur darauf einlassen wollen , ernsthaft nach einer Antwort zu suchen.
Grüße,
Clown
hat dich deine Thera schon mal gefragt, welchen Gewinn du davon hast, nicht wollen zu können?
Das war bei mir bei solchen Sackgassenpunkten immer die Not-wendende Frage.
Du musst dich nur darauf einlassen wollen , ernsthaft nach einer Antwort zu suchen.
Grüße,
Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
Eckhart Tolle
Re: Wie kann man wollen???
Hallo Em,
wirklich helfen können wirklich nur wir uns selbst.
Die Therapie kann Wege aufzeigen, gehen muss man sie selbst.
Warum gibt es denn niemand, der mir hilft?
Da gibt es jemanden, und das bist Du selbst. Tipps, Tricks, Ratschläge, Therapieformen etc. gibt es en masse - aber umsetzen und für Dich einsetzen ist Dein Job.
Das ging 2-3 Tage mehr oder weniger gut, aber dann fing es an, dass nach dem "Stopp" die Gedanken gleich wieder aufkamen.
Das kenne ich... damals habe ich gemerkt, dass bei bestimmten Themen dieses Stopp nicht reicht. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich etwas gefunden habe, was dann hilft: es ging um eine bestimmte Person, und ich habe ihr dann in Gedanken immer einen kräftigen Tritt in den Hintern gegeben, damit sie aus meinen Gedanken verschwindet
Vielleicht findest auch Du irgendwas, was dieses Stopp verstärken kann?
Hm... *grübel*... Du scheinst aber unbewusst an diesen Gedanken festhalten zu wollen, weil Du damit die Unterstützung von anderen hervorlocken willst (also quasi sich fallen lassen, damit einem jemand wieder aufhilft).
Glaubst Du, das könnte zutreffen?
Es geht darum, dass wir Depris lernen, dass wir uns selbst helfen können.
Natürlich ist es angenehm, wenn andere einem aufhelfen. Aber willst Du darauf angewiesen sein?
Im Moment scheinst Du Dich "leben zu lassen", statt selber zu leben. Klingt das so verlockend für Dich, dass Du wirklich daran festhalten möchtest?
Was ist mit der Vorstellung, dass Du Dein Leben langsam und behutsam selbst in die Hand nimmst? Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber dafür ist die Therapie ja da (und wir hier im Forum).
Noch ein Gedanke: wenn Du dies wirklich wollen würdest, hätte Dein "Ich" ja gar keinen Grund, depressiv zu werden. Also ist irgendwo in Dir der Wunsch verborgen, endlich so zu leben, wie es Dir entspricht. Endlich mal das machen, was Dein noch kleines "Ich" gerne mal tun würde. Das ist noch sehr klein, spricht noch sehr leise (aber deutlich - durch die Depression) und fühlt sich sehr hilflos, vielleicht auch ängstlich. Es sieht sich als kraftlos an, weil es diese Sachen noch nie gemacht hat, nie trainiert hat.
Kannst Du dieses kleine "Ich" in Dir ein wenig erahnen?
wirklich helfen können wirklich nur wir uns selbst.
Die Therapie kann Wege aufzeigen, gehen muss man sie selbst.
Warum gibt es denn niemand, der mir hilft?
Da gibt es jemanden, und das bist Du selbst. Tipps, Tricks, Ratschläge, Therapieformen etc. gibt es en masse - aber umsetzen und für Dich einsetzen ist Dein Job.
Das ging 2-3 Tage mehr oder weniger gut, aber dann fing es an, dass nach dem "Stopp" die Gedanken gleich wieder aufkamen.
Das kenne ich... damals habe ich gemerkt, dass bei bestimmten Themen dieses Stopp nicht reicht. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich etwas gefunden habe, was dann hilft: es ging um eine bestimmte Person, und ich habe ihr dann in Gedanken immer einen kräftigen Tritt in den Hintern gegeben, damit sie aus meinen Gedanken verschwindet
Vielleicht findest auch Du irgendwas, was dieses Stopp verstärken kann?
Hm... *grübel*... Du scheinst aber unbewusst an diesen Gedanken festhalten zu wollen, weil Du damit die Unterstützung von anderen hervorlocken willst (also quasi sich fallen lassen, damit einem jemand wieder aufhilft).
Glaubst Du, das könnte zutreffen?
Es geht darum, dass wir Depris lernen, dass wir uns selbst helfen können.
Natürlich ist es angenehm, wenn andere einem aufhelfen. Aber willst Du darauf angewiesen sein?
Im Moment scheinst Du Dich "leben zu lassen", statt selber zu leben. Klingt das so verlockend für Dich, dass Du wirklich daran festhalten möchtest?
Was ist mit der Vorstellung, dass Du Dein Leben langsam und behutsam selbst in die Hand nimmst? Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber dafür ist die Therapie ja da (und wir hier im Forum).
Noch ein Gedanke: wenn Du dies wirklich wollen würdest, hätte Dein "Ich" ja gar keinen Grund, depressiv zu werden. Also ist irgendwo in Dir der Wunsch verborgen, endlich so zu leben, wie es Dir entspricht. Endlich mal das machen, was Dein noch kleines "Ich" gerne mal tun würde. Das ist noch sehr klein, spricht noch sehr leise (aber deutlich - durch die Depression) und fühlt sich sehr hilflos, vielleicht auch ängstlich. Es sieht sich als kraftlos an, weil es diese Sachen noch nie gemacht hat, nie trainiert hat.
Kannst Du dieses kleine "Ich" in Dir ein wenig erahnen?
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Wie kann man wollen???
@ Clown
not-wendig
auch Luise Reddemann gelesen?
not-wendig
auch Luise Reddemann gelesen?
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
Re: Wie kann man wollen???
Hallo,
erst einmal Danke euch beiden!
>hat dich deine Thera schon mal gefragt, welchen Gewinn du davon hast, nicht wollen zu können?
Ich denke nicht. Ich weiss auch keine Antwort. Manchmal denke ich, dass es vielleicht Angst vor Neuem ist. Dass es einfacher ist, zu verharren. Dass ich mich wohl fuehle, mich in Selbstmitleid zu "suhlen".
>Vielleicht findest auch Du irgendwas, was dieses Stopp verstärken kann?
Interessant. Bei mir geht es auch um "jemanden". Mal schauen, ob ich da was passendes finde.
>Hm... *grübel*... Du scheinst aber unbewusst an diesen Gedanken festhalten zu wollen, weil Du damit die Unterstützung von anderen hervorlocken willst (also quasi sich fallen lassen, damit einem jemand wieder aufhilft).
Glaubst Du, das könnte zutreffen?
Ja, sicherlich. Ich denke, dass hat eben mit meiner Kindheit zu tun. Dass ich frueher nicht die Unterstuetzung, den Trost bekommen habe, den ich als Kind gebraucht haette. Und vermutlich habe ich es satt, immer alleine auf mich gestellt zu sein. Dumm nur, dass es nun eben niemand anderen gibt.
>Im Moment scheinst Du Dich "leben zu lassen", statt selber zu leben.
Ja, das stimmt. Ich funktioniere nur. Aber verlockend ist das nicht. Deswegen wuerde ich ja gerne was dagegen tun. Aber es tut sich eben nichts. Und meine Gedanken drehen sich zuletzt immer mehr um ein und dasselbe Thema.
>Kannst Du dieses kleine "Ich" in Dir ein wenig erahnen?
Ich weiss nicht. Es gibt eine Seite, die gerne ein anderes Leben leben wuerde. Nicht mehr alleine sein. Das ist wahrscheinlich auch der Grund meiner Depression. Aber sie ist nicht stark genug.
erst einmal Danke euch beiden!
>hat dich deine Thera schon mal gefragt, welchen Gewinn du davon hast, nicht wollen zu können?
Ich denke nicht. Ich weiss auch keine Antwort. Manchmal denke ich, dass es vielleicht Angst vor Neuem ist. Dass es einfacher ist, zu verharren. Dass ich mich wohl fuehle, mich in Selbstmitleid zu "suhlen".
>Vielleicht findest auch Du irgendwas, was dieses Stopp verstärken kann?
Interessant. Bei mir geht es auch um "jemanden". Mal schauen, ob ich da was passendes finde.
>Hm... *grübel*... Du scheinst aber unbewusst an diesen Gedanken festhalten zu wollen, weil Du damit die Unterstützung von anderen hervorlocken willst (also quasi sich fallen lassen, damit einem jemand wieder aufhilft).
Glaubst Du, das könnte zutreffen?
Ja, sicherlich. Ich denke, dass hat eben mit meiner Kindheit zu tun. Dass ich frueher nicht die Unterstuetzung, den Trost bekommen habe, den ich als Kind gebraucht haette. Und vermutlich habe ich es satt, immer alleine auf mich gestellt zu sein. Dumm nur, dass es nun eben niemand anderen gibt.
>Im Moment scheinst Du Dich "leben zu lassen", statt selber zu leben.
Ja, das stimmt. Ich funktioniere nur. Aber verlockend ist das nicht. Deswegen wuerde ich ja gerne was dagegen tun. Aber es tut sich eben nichts. Und meine Gedanken drehen sich zuletzt immer mehr um ein und dasselbe Thema.
>Kannst Du dieses kleine "Ich" in Dir ein wenig erahnen?
Ich weiss nicht. Es gibt eine Seite, die gerne ein anderes Leben leben wuerde. Nicht mehr alleine sein. Das ist wahrscheinlich auch der Grund meiner Depression. Aber sie ist nicht stark genug.
Re: Wie kann man wollen???
Hallo Em!
Ich glaube es gibt Menschen, die können nicht wollen. Ehrlich. Und irgendwie scheint es mir eine bequeme Art von deiner Thera, dir den schwarzen Peter zu zuschieben. ja, wenn du wolltest...!
Du würdest doch kaum zur Thera latschen, wenn du nicht wollen würdest, oder gehst du nur dahin, weil es da so schön warm ist?
Was sollst du denn wollen? Dich ändern? Gesund werden? Gedankenstopps üben?
Ich finde es hilfreich, möglichst konkret für sich ein Ziel zu finden, was man will.
(Also nicht die Dinge benennen, die nicht sein sollen).
Zum Beispiel: Ich will ein schönes Hobby haben. Was habe ich früher gerne gemacht? Fällt mir was ein? Habe ich ein Talent, wie malen oder zeichnen?
Ich würde diesen Weg versuchen!
Es gibt ein schönes Lied von "Wir sind Helden" :
Am liebsten würd ich gar nichts mehr wollen,
doch ich weiß, dass alle etwas wollen solln..
Hör dir das doch mal an, vielleicht bringt es dich auf Ideen!
Liebe Grüße, Constanze!
Ich glaube es gibt Menschen, die können nicht wollen. Ehrlich. Und irgendwie scheint es mir eine bequeme Art von deiner Thera, dir den schwarzen Peter zu zuschieben. ja, wenn du wolltest...!
Du würdest doch kaum zur Thera latschen, wenn du nicht wollen würdest, oder gehst du nur dahin, weil es da so schön warm ist?
Was sollst du denn wollen? Dich ändern? Gesund werden? Gedankenstopps üben?
Ich finde es hilfreich, möglichst konkret für sich ein Ziel zu finden, was man will.
(Also nicht die Dinge benennen, die nicht sein sollen).
Zum Beispiel: Ich will ein schönes Hobby haben. Was habe ich früher gerne gemacht? Fällt mir was ein? Habe ich ein Talent, wie malen oder zeichnen?
Ich würde diesen Weg versuchen!
Es gibt ein schönes Lied von "Wir sind Helden" :
Am liebsten würd ich gar nichts mehr wollen,
doch ich weiß, dass alle etwas wollen solln..
Hör dir das doch mal an, vielleicht bringt es dich auf Ideen!
Liebe Grüße, Constanze!
-
Foofighter
- Beiträge: 20
- Registriert: 2. Feb 2008, 19:24
Re: Wie kann man wollen???
Hallo Em,
ich kann mich bei vielen Dingen die du geschrieben hast sehr gut wiederfinden, mein Therapeut hat auch zu mir das mit dem Stopp Sagen gesagt, aber ich hab oft das Gefühl, dass ich sooft Stopp sagen kann wie ich will und ich trotzdem nicht von meinen Gedanken loskomme, letztens hab ich über meine Beerdigung nachgedacht und bin auch nicht durch Stoppsagen davon losgekommen
Noch etwas kommt mir sehr bekannt vor:
> Ich denke, die Situation hat auch damit zu tun, dass ich nie gelernt habe, Verantwortung zu uebernehmen. Meine Eltern haben es mir nie beigebracht. Ich hab' immer nur das getan, was man halt so tut. Man geht in den Kindergarten, danach zur Schule. Lernt irgendeinen Beruf. Arbeitet.
>
Meine Eltern haben auch immer sehr viel für mich erledigt und jetzt wohne ich seit gut einem Jahr mit meinem Freund zusammen und habe das Gefühl, das ich dem ganzen Leben total ausgeliefert bin und ich selbst von nichts ne Ahnung habe, komm mir immer sehr verloren vor. Man macht alles im Leben, aber nur, weil einem das immer so vorgemacht wird, man muss... man muss. Ich sehe im Moment alles als einen Zwang, man muss arbeiten um Geld zu verdienen man muss sich von dem Geld was zu essen kaufen, man muss sich was zu essen kochen....man mus irgendwann heiraten und kinder kriegen, wie schon gesagt, man muss und muss, aber die Frage die sich mir dann immer stellt ist, was will ich denn oder was möchte ich gerne. Ich muss diese Frage leider viel zu oft mit "weiß ich nicht" beantworten...
Na ja, wollte nur loswerden dass es mir sehr ähnlich wie dir ergeht und du nicht alleine mit deinen Problemen dastehst.
Schönen Abend noch
Andrea
ich kann mich bei vielen Dingen die du geschrieben hast sehr gut wiederfinden, mein Therapeut hat auch zu mir das mit dem Stopp Sagen gesagt, aber ich hab oft das Gefühl, dass ich sooft Stopp sagen kann wie ich will und ich trotzdem nicht von meinen Gedanken loskomme, letztens hab ich über meine Beerdigung nachgedacht und bin auch nicht durch Stoppsagen davon losgekommen
Noch etwas kommt mir sehr bekannt vor:
> Ich denke, die Situation hat auch damit zu tun, dass ich nie gelernt habe, Verantwortung zu uebernehmen. Meine Eltern haben es mir nie beigebracht. Ich hab' immer nur das getan, was man halt so tut. Man geht in den Kindergarten, danach zur Schule. Lernt irgendeinen Beruf. Arbeitet.
>
Meine Eltern haben auch immer sehr viel für mich erledigt und jetzt wohne ich seit gut einem Jahr mit meinem Freund zusammen und habe das Gefühl, das ich dem ganzen Leben total ausgeliefert bin und ich selbst von nichts ne Ahnung habe, komm mir immer sehr verloren vor. Man macht alles im Leben, aber nur, weil einem das immer so vorgemacht wird, man muss... man muss. Ich sehe im Moment alles als einen Zwang, man muss arbeiten um Geld zu verdienen man muss sich von dem Geld was zu essen kaufen, man muss sich was zu essen kochen....man mus irgendwann heiraten und kinder kriegen, wie schon gesagt, man muss und muss, aber die Frage die sich mir dann immer stellt ist, was will ich denn oder was möchte ich gerne. Ich muss diese Frage leider viel zu oft mit "weiß ich nicht" beantworten...
Na ja, wollte nur loswerden dass es mir sehr ähnlich wie dir ergeht und du nicht alleine mit deinen Problemen dastehst.
Schönen Abend noch
Andrea
Re: Wie kann man wollen???
Hey, vielen Dank euch allen fuer eure liebe Antworten!
@Constanze43: Ich denke nicht, dass die Therapeutin mir den schwarzen Peter zuschieben will. Es ist nur so, dass sie nicht fuer mich mein Leben leben kann. Das muss ich schon selber tun. Und dafuer muesste ich auch selber was tun. Aber es ist so verdammt schwer, gegen alte Angewohnheiten/Muster anzukommen. Besonders, wenn man sich dabei staendig selber runtermacht.
Gruss,
em17
@Constanze43: Ich denke nicht, dass die Therapeutin mir den schwarzen Peter zuschieben will. Es ist nur so, dass sie nicht fuer mich mein Leben leben kann. Das muss ich schon selber tun. Und dafuer muesste ich auch selber was tun. Aber es ist so verdammt schwer, gegen alte Angewohnheiten/Muster anzukommen. Besonders, wenn man sich dabei staendig selber runtermacht.
Gruss,
em17